TSV Stadionzeitung 9-18-SVE-021218
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorbericht <strong>SVE</strong> Comet Kiel<br />
(LR) Mein Vorbericht auf das heutige Nachholspiel gegen Herbstmeister und<br />
den aktuellen Tabellenführer <strong>SVE</strong> Comet Kiel, der erstmals in einem Pflichtspiel<br />
seine Visitenkarte im Bornhöveder Seestadion abgeben wird, beginne ich mit<br />
einem Blick zurück auf den 03.12.2019, 13:40 Uhr:<br />
Beide Mannschaften bereiteten sich bei regnerischem Wetter im Seestadion zu<br />
Bornhöved intensiv auf die letzte Partie in 20<strong>18</strong> vor. Während die Gäste vom<br />
Kieler Ostufer die Tabellenführung festigen wollten, ging für die SG nach den<br />
beiden unnötigen Niederlagen nur darum, sich mit einer ansprechenden Leistung<br />
von den treuen Fans in die Winterpause zu verabschieden. Doch Schiedsrichter<br />
Danny Woyand vom Breitenfelder SV machte beiden Teams einen Strich<br />
durch die Rechnung. Nach der abschließenden Platzbesichtigung und einer<br />
eingehenden internen Beratung erklärte er das Seestadion kurz vor dem Anpfiff<br />
witterungsbedingt für unspielbar.<br />
Diese Entscheidung stieß bei beiden Mannschaften auf Unverständnis. <strong>SVE</strong>-<br />
Trainer Mark Hungerecker fand es zwar ärgerlich, „erst anzureisen und dann<br />
nicht zuspielen, akzeptierte letztlich aber doch die Schiedsrichterentscheidung“.<br />
SG-Trainer Ralf Hartmann hätte gerne gespielt und konnte deshalb auch die<br />
Entscheidung des Unparteiischen gar nicht nachvollziehen. Burkhard Steckel,<br />
Ligaobmann der Kieler Gäste, sah angesichts des gebrauchten Sonntagnachmittags<br />
nicht den Schiedsrichter als Buhmann, sondern hätte von der SG eine<br />
rechtzeitige witterungsbedingte Absage erwartet, um sich die Anfahrt zu sparen.<br />
Daneben trifft diese Spielabsage beide Mannschaften auch noch finanziell,<br />
denn gemäß § 54 der SHFV-Spielordnung tragen beide Mannschaften je zur<br />
Hälfte die Kosten für das Schiedsrichtergespann. Und bei den Gästen kommen<br />
die Fahrtkosten auch noch dazu, die laut Spielordnung nicht geteilt werden. Da<br />
stellt sich nicht nur dem objektiven Betrachter die Frage, warum die Fahrtkosten<br />
der Gäste bei der Kostenteilung keine Rolle spielen, zumal sie auch noch ein<br />
zweites Mal anreisen müssen.<br />
Für Ligabetreuer Uve Gloe, zugleich zuständiger Platzwart, kam diese kurzfristige<br />
Absage nicht ganz ungelegen. So konnte sich sein geliebter Rasen im Seestadion<br />
ohne Spiel bis Anfang März wieder leichter regenerieren, damit die Liga<br />
nach Beendigung der Winterpause auf einem glatten Geläuf mit kurz gemähten<br />
Rasen zum Nachholspiel gegen den <strong>SVE</strong> Comet Kiel auflaufen kann.<br />
Diese kurzfristige Spielabsage wäre nicht notwendig gewesen, zumal sich der<br />
Platz schon am Samstag beim Spiel der E1 nicht im besten Zustand präsentierte<br />
und die anschließenden Regenfälle in der Nacht und am Sonntagvormittag<br />
den Rasen noch weiter aufweichten. Die SG-Verantwortlichen hätten sich anhand<br />
der Fakten nur frühzeitig für eine Absage entscheiden müssen. Dann hätte<br />
es die Diskussion gar nicht erst gegeben und es wären für beide Vereine keine<br />
unnötigen Kosten entstanden. Es bleibt zu hoffen, dass der zweite Versuch am<br />
Sonntag klappen wird.<br />
19. PS: SG Bornhöved/Schmalensee - <strong>SVE</strong> Comet Kiel am 03.03.2019 - Seite 7