TSV Stadionzeitung 9-18-SVE-021218
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Vorbericht <strong>SVE</strong> Comet Kiel<br />
Der Spitzenreiter kommt ins Seestadion<br />
(LR) Das Team von Trainer Mark Hungerecker steht zur Jahreswende in der<br />
Verbandsliga Ost mit 47 Punkten nach <strong>18</strong> Spielen (15 Siegen, 2 Unentschieden,<br />
1 Niederlage) und 57:<strong>18</strong> Toren mit einer beeindruckenden Bilanz auf dem<br />
Platz an der Sonne. Genau dort, wo viele sogenannte Experten das Team auch<br />
erwartet haben. Seit 14 Punktspielen in Folge sind die Grün-Gelben ungeschlagen,<br />
obwohl sieben Spieler mit langwierigen Verletzungen nicht zur Verfügung<br />
standen. So musste beim letzten Heimspiel 20<strong>18</strong> neben Co-Trainer Marco<br />
Rook, der in der Startelf stand, auch Trainer Marc Hungerecker als 14. Spieler<br />
seine Schuhe schnüren, wurde aber nicht eingesetzt. Dennoch reichte es nach<br />
einem 0:1 (5.) zur Pause und zwei Tore (47./82.) von dem zur 2. Halbzeit eingewechselten<br />
Torjäger Oliver Blazevic am Ende doch noch zu einem knappen 2:1<br />
-Erfolg gegen den ASV Dersau.<br />
In der Mannschaft steckt also genügend spielerische Substanz und vor allen<br />
aber Erfahrung, positionsspezifische personelle Lücken schnell und adäquat<br />
schließen zu können, was so nicht jeder anderen Mannschaft gelingt. Deshalb<br />
darf das Team von Trainer Marc Hungerecker auch 2019 weiter zu Recht vom<br />
Titelgewinn und Landesligaaufstieg träumen, sofern sein Team die letzten deutlichen<br />
Schlappen in der Vorbereitung gegen die Oberligisten Intertürk Kiel mit<br />
0:6 und <strong>TSV</strong> Bordesholm mit 0:5 verdaut hat. Beim abschließenden 0:0 gegen<br />
den Landesligisten Concordia Schönkirchen fehlten allerdings noch ein paar<br />
Stammspieler. Mal sehen, wer davon bis Sonntag wieder an Bord sein wird.<br />
Es ist allerdings noch ein weiter Weg zur Meisterschaft. Denn hinter dem Ostuferteam<br />
lauert mit nur einem Punkt Rückstand der <strong>TSV</strong> Kronshagen. Ein spannendes<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen zeichnet sich für das letzte Drittel der Saison ab.<br />
„Vor der Saison wollten wir oben mitspielen und sehen, was geht. Jetzt sind wir<br />
Erster, und das wollen wir verständlicherweise auch bleiben“, sagt Hungerecker,<br />
dessen Team sich bislang nur dem VfR Laboe (1:2) geschlagen geben<br />
musste. Ansonsten glich die Saison einem Siegeszug, den sich sein Team trotz<br />
der vielen verletzungsbedingten Ausfälle aber mehr als verdient hat. „Jeder hat<br />
sich förmlich zerrissen und für den anderen aufgeopfert. Oft mussten sogar<br />
Spieler auflaufen, die bei weitem noch nicht austrainiert waren. Aber alle wollten<br />
der Mannschaft helfen. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist groß“, lobt<br />
Hungerecker, der zugibt, auch von der hohen individuellen Qualität zu profitieren,<br />
und hofft, zum Rückrundenstart alle Spieler hoffentlich wieder an Bord zu<br />
haben.<br />
Die Zuschauer im Seestadion dürfen sich auf klangvolle Namen mit Regionalligavergangenheit,<br />
aber auch auf talentierte Nachwuchsspieler freuen, die leicht<br />
höherklassig spielen könnten. Herzlich willkommen, <strong>SVE</strong> Comet Kiel.<br />
19. PS: SG Bornhöved/Schmalensee - <strong>SVE</strong> Comet Kiel am 03.03.2019 - Seite 9