Doppelseiter Shri Tobi NR 17

SHRI TOBI • Neue Reihe 17
In der Selbstbetrachtung rückt das „ich bin“ irgendwann
soweit in den Vordergrund der bewussten
UND (wichtig) unbewussten Aufmerksamkeit, dass
„ich bin“ unverrückbar erlebt wird, ich erlebe mich
zumindest so.
Da ist eine uneinnehmbare Null meiner selbst, die
gleichzeitig alles umfasst, und an der alles zu nichts
zerschellt. Ein Friedhof ohne Leichen.
In der Mystik ist das „ich bin“ die „uneinnehmbare
Festung des Herzens“... alles, was sie betreten will,
muss sich vollständig entkleiden und bleibt darin
selbst als das, was es im Wesen ist:
der eigentliche Bewohner dieser „Festung des
Nichts“... kehrt der Ritter heim, legt er alle Kleider
ab.
Seite 21 von 137