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Das Regelsystem umfaßt folgende Komponenten: - Basismodul - Erweiterungsmodul - Temperatur-Sensor - Sicherheits-Transformator Die Hauptplatine oder das Grundgerät ist werkseitig für jedes Modell konfiguriert worden. Nachstehend die Bauteile, die der Installateur oder Wartungstechniker (nie der Benutzer) aktivieren kann, ebenso eine Abbildung der Platine. Abb. 21 - Haupt-Elektronikplatine ROT GRÜN Abb. 22 - Erweiterungs-Platine (PA1, PA2) Kippschalter Die Platine umfaßt acht Kippschalter, die von 1 bis 8 numeriert sind und jeweils zwei Stellungen haben (EIN/AUS). Sie sind wie in Abb. 21 gezeigt angeordnet (SW1). Nr. 1: Die werkseitige Stellung nicht ändern. Nr. 2 und 3: Informieren die Regelung über die Bedingungen bei der Abtauung (nur Wärmepumpen). Mögliche Stellungen: - Nr. 2 EIN, Nr. 3 EIN: Innenventilator beim Abtauen abgeschaltet (wenn keine andere Stufe aktiviert ist) (nur Wärmepumpen). - Nr. 2 EIN, Nr. 3 AUS: Innenventilator funktioniert beim Abtauen (nur Wärmepumpen). - Nr. 2 AUS, Nr. 3 EIN: Zusatz-Elektroheizung ist beim Abtauen eingeschaltet (nur Wärmepumpen). - Nr. 2 AUS, Nr. 3 AUS: Abtauen im TEST-Modus. Reduziert die zum Abtauvorgang gehörenden Einstellungen (nur Wärmepumpen). ACHTUNG: Nach Abschluß der Vorgänge , die den TEST- Modus erfordern, sollte die ursprüngliche Konfiguration zurückgestellt werden. Die Test-Konfiguration nie im normalen Betrieb eingestellt lassen. Nr. 4: Informiert die Regelung über die beim Abtauvorgang erforderliche Einstellung (nur Wärmepumpen). Mögliche Stellungen: EIN: 30 Minuten AUS: 60 Minuten Die Werte können mit den Service-Werkzeugen geändert werden. Wird die Stellung geändert, während das Gerät im Betrieb steht, muß der RÜCKSTELL-Befehl erteilt werden. Die Regelung berücksichtigt dann die neue Einstellung bei der Einleitung des nächsten Abtauvorgangs. Wird der RÜCK- STELL-Befehl nicht erteilt, führt die Regelung den aktuellen Abtauvorgang weiter mit der alten Einstellung durch. Für den nächsten Abtauvorgang wird die neue Einstellung verwendet. ACHTUNG: Kippschalter Nr. 2, 3 und 4 können nur bei Wärmepumpen verändert werden. Bei Kühlgeräten wirkt sich die Kippschalter-Stellung nicht auf den Betrieb aus. Nr. 5: Informiert die Regelung über das bei Auslösung einer Schutzvorrichtung anzunehmende Verhalten. Mögliche Stellungen: EIN: Blockiert. Das Gerät ist nach Auslösung einer Schutzvorrichtung blockiert, bis die RÜCKSTELLUNG über den Thermostaten vorgenommen wird, selbst wenn die Schutzvorrichtung sich zurückstellt. AUS: Automatische Rückstellung. Nach einer Auslösung ist keine RÜCKSTELLUNG erforderlich. ANMERKUNG: Der RÜCKSTELL-Vorgang muß vom Thermostaten eingeleitet werden. Nr. 6: Die werkseitige Stellung nicht ändern. Nr. 7: Die werkseitige Stellung nicht ändern. Nr. 8: Die werkseitige Stellung nicht ändern. ACHTUNG: Die Kippschalter müssen mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden, damit die Elektronikplatine nicht beschädigt wird. Für diese Schalter müssen Werkzeuge entsprechender Größe verwendet werden. Leuchtdioden Auf der Elektronikplatine sind zwei Leuchtdioden (rot und grün) vorgesehen, die den Status anzeigen (Abb. 21). Unterbrochen aufleuchtende grüne Leuchtdiode: Der Platinenstatus ist korrekt. Grüne Leuchtdiode aus: die folgenden Schritte sind durchzuführen:
1. Prüfen, ob 24 V Wechselstrom durch die B1-Anschlüsse auf der Platine geht (Abb. 21). 2. Ist dies der Fall die Platine durch eine neue ersetzen. 3. Ist dies nicht der Fall, in der Elektroanlage des Geräts nach dem Fehler suchen und diesen beheben. 4. Die B1-Anschlüsse erneut prüfen. Grüne Leuchtdiode an: Die Platine ersetzen. Rote Leuchtdiode aus: Der Status ist korrekt. Rote Leuchtdiode an: Drei Möglichkeiten: 1. Defekter Anschluß zwischen Hauptplatine und der sekundären Platine. CO1-Anschluß prüfen (Abb. 21 und 22). Den Status des Verbindungskabels prüfen. 2. Die Fernbedienung ist nicht korrekt angeschlossen. 3. Die Überbrückungen J1 und J2 (Abb. 22) der sekundären Platine sind nicht korrekt angeschlossen. Um dies zu ändern, Tabelle 5 unten verwenden. Tabelle 5 - Überbrückungen der Sekundär-Platine Modell Korrekter Anschluß Platine A: Kühlgeräte mit 1 Verdichter + Elektroheizung B: Kühlgeräte mit 2 Verdichtern + Elektroheizung C: Wärmepumpen mit 1 Verdichter + Elektroheizung D: Wärmepumpen mit 2 Verdichtern E: Wärmepumpen mit 2 Verdichtern + Elektroheizung Unterbrochen aufleuchtende rote Leuchtdiode: Kippschalter Nr. 1 in der AUS-Stellung. ACHTUNG: Leuchtet die rote Leuchtdiode unterbrochen auf, nicht versuchen, das Gerät anzulassen. Um diesen Status zu korrigieren, muß Kippschalter Nr. 1 in die EIN-Stellung gebracht werden, nachdem er zurückgestellt worden ist. Entfernte Rückstellung Der im vorherigen Abschnitt beschriebene RÜCKSTELL- Vorgang kann auf zwei Weisen eingeleitet werden: 1. Am entfernten Thermostaten die Thermostat-Regelungen in die Stellungen AUS und AUTO bringen. 2. Die Spannung zum Gerät abschalten. Umfaßt das Gerät das für die Elektroheizung erforderliche Erweiterungs-Modul, und wird eine Schutzvorrichtung ausgelöst, blinkt die in die Schutzvorrichtung eingebaute Leuchtdiode im Thermostaten auf, bis das Gerät zurückgestellt wird. Stufensequenz-Schalter Die Elektronikregelung umfaßt einen Stufensequenz-Schalter, der beim Geräte-Anlauf eine gleichzeitige Einschaltung aller Verdichter und Ventilatoren verhindert und nicht zuläßt, daß alle Bauteile zusammen abschalten, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Die Zeit zwischen Ein- oder Ausschaltung für jedes Bauteil ist ein interner Parameter in der Elektronikregelung und kann nur mit den Service-Werkzeugen geändert werden. Entfernte Rückstellung WICHTIG: Das Gerät umfaßt eine entfernte elektrische Rückstellung, die den Verdichteranlauf erst dann zuläßt, wenn die Schutzvorrichtungen aktiviert worden sind. Beim Geräteanlauf im Kühlbetrieb, ebenso wie nach einer durch Auslösung einer Schutzvorrichtung verursachten Stillegung, wird das System zurückgestellt, indem der Umgebungsluft-Thermostat in die Stellungen 'OFF' (Aus) und dann 'AUTO' (Automatikbetrieb) geschaltet wird. Erste Überprüfungen Bei in Betrieb stehendem Gerät sicherstellen, daß die auf den Hoch- und Niederdruckmessern gezeigten Werte innerhalb der normalen Grenzwerte liegen. Es wird empfohlen, das Abschalten des Geräts auf Grund zu hohen oder niedrigen Drucks zu simulieren, um sicherzustellen, daß die Druckschalter korrekt funktionieren. Dazu wie folgt vorgehen: - Abschaltung bei zu hohem Druck: Den Außengerät-Einlaß vollkommen abdecken oder den Außenventilator und Motor abtrennen. Das Gerät sollte bei einem Druck von 27,0 oder 27,5 bar abschalten. - Abschaltung bei zu niedrigem Druck: Den Innengerät- Einlaß vollkommen abdecken oder den Innenventilator und Motor abtrennen. Den Niederdruckmesser beobachten. Das Gerät sollte bei einem Druck von 2,6 bar abschalten. In beiden Fällen nach einer entsprechenden Zeit und nur bei Modellen, in denen dies möglich ist, das Gerät wie oben beschrieben über die Fernbedienung zurückstellen. Sicherstellen, daß der Motor- und Verdichterverbrauch in etwa gleich sind wie auf dem Typenschild angegeben. Die Verbrauchsdaten sind auch in Tabelle 2 angegeben. Beschreibung des Kältesystems Der Kältekreislauf umfaßt folgende primären Elemente: - Kältemittel-Luft-Wärmetauscher: aus Hochqualitäts- Kupferrohren mit vorbehandelten Aluminiumrippen für zusätzlichen Korrosionswiderstand und höheren Schutzgrad als von Kupferrippen geboten wird. - Kältemittelleitungen: ganz aus Hochqualitäts-Kupfer gefertigt. - Expansionsventil oder Dosiervorrichtung oder Kapillarrohr (je nach Modell). - Verdichter: Hermetikverdichter für alle Baugrößen, durch Sauggas gekühlt. Sie umfassen interne Schutzvorrichtungen. - Filtertrockner und Schrader-Ventile. - Sicherheitselemente: Hoch- und Niederdruckshcalter. - Alle Geräte werden mit einer Stickstoff-Schutzfüllung geliefert.
Seite 3: Dimensionierung Legende: 1 BM 091 2

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