Schaltplan (183,4 KB)
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Dimensionierung<br />
Legende:<br />
1 BM 091<br />
2 BM 101<br />
BM 111<br />
3 BM 141<br />
BM 201<br />
4 BM 221<br />
BM 241<br />
Abb. 20 - Sauggasleitung<br />
Für das gewählte Gerät können wir Abb. 20 einen Druckverlust<br />
entnehmen, der einer äquivalenten Länge von 10 m pro Durchmesser<br />
entspricht.<br />
Für andere äquivalente Längen ist der Druckverlust direkt<br />
proportional. Der Gesamt-Druckverlust für die Leitung<br />
(Summe für die vertikalen und horizontalen Leitungen) darf<br />
nicht größer sein als 20 kPa.<br />
Flüssigkeitsleitung:<br />
Der Flüssigkeitsleitungs-Durchmesser kann mit Hilfe von<br />
Tabelle 4 ausgelegt werden.<br />
Tabelle 4 - Flüssigkeitsleitung<br />
Modelle Gesamte äquivalente Länge<br />
Bis 10 m 10-30 m 30-50 m<br />
BM 091 5/8" 5/8" 5/8"<br />
BM 101 5/8" 5/8" 3/4"<br />
BM 111 5/8" 3/4" 3/4"<br />
BM 141 5/8" 3/4" 7/8"<br />
BM 201 5/8" 5/8" 3/4"<br />
BM 221 5/8" 3/4" 3/4"<br />
BM 241 5/8" 3/4" 7/8"<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Erste Überprüfung<br />
- Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen.<br />
- Sicherstellen, daß das Gerät eben und gut gestützt ist.<br />
- Den Zustand der Kanäle prüfen und sicherstellen, daß sie<br />
während des Transports nicht beschädigt wurden.<br />
- Der Luftfilter sollte sauber und in seiner Lage sein.<br />
- Alle Bleche sollten angebracht und sicher mit den<br />
entsprechenden Schrauben befestigt worden sein.<br />
- Sicherstellen, daß ausreichender freier Raum für<br />
Wartungs- und Instandhaltungszwecke vorhanden ist.<br />
- Die Ablaufanschlüsse prüfen.<br />
- Sicherstellen, daß keine Kältemittellecks vorhanden sind.<br />
- Prüfen, ob der elektrische Betriebsstromanschluß den<br />
Angaben auf dem Typenschild entspricht.<br />
- Darauf achten, daß der Verdichter frei auf den Federelementen<br />
aufliegt.<br />
ACHTUNG: Die Verdichter sind auf Schwingungsdämpfern<br />
montiert. Montagebolzen nicht lösen oder entfernen.<br />
Kältemittelfüllung<br />
Lecktest und Dehydrierung<br />
Die BM - Geräte werden mit einer Stickstoff-<br />
Schutzfüllung geliefert. Diese muß entfernt werden, ehe die<br />
Kältemittel-Verbindungsleitungen an das Gerät gelötet werden.<br />
Nach Abschluß der Lötarbeiten muß der gesamte Kältekreislauf<br />
evakuiert werden. Anschließend muß die korrekte Kältemittel-<br />
Füllmenge für das entsprechende System eingefültt werden.<br />
ACHTUNG: Müssen irgendwelche Hartlötarbeiten vorgenommen<br />
werden, den Kältekreislauf mit Stickstoff füllen. Verbrennung<br />
von Kältemittel erzeugt toxisches Phosgengas.<br />
ACHTUNG:<br />
- Den Verdichter nie als Vakuumpumpe benutzen.<br />
- Ist mehr Kältemittel erforderlich, das Kältemittelgas sehr<br />
langsam über die Saugleitung einfüllen. Nie flüssiges<br />
Kältemittel in die Saugleitung einfüllen.<br />
- Nie zuviel Kältemittel einfüllen.<br />
INBETRIEBNAHME<br />
Die eigentliche Inbetriebnahme sollte immer unter Aufsicht<br />
eines qualifizierten Kältetechnikers erfolgen.<br />
Der Betrieb der Regelung wird in den jeder Regelung beiliegenden<br />
Anleitungen beschrieben.<br />
Elektronikregelung (BM 201-241)<br />
Allgemeine Beschreibung<br />
Diese Geräte umfassen ein elektronisches Regelsystem für den<br />
Gerätebetrieb und zur Leistungsverbesserung, das außerdem<br />
die Wartungsvorgänge vereinfacht. Das elektronische Regelsystem<br />
gestattet Kommunikation mit spezifischen Wartungswerkzeugen<br />
und speichert Informationen, die vom Wartungspersonal<br />
zur Vereinfachung der Fehlerdiagnose und Senkung<br />
der Wartungskosten verwendet werden können.
Das Regelsystem umfaßt folgende Komponenten:<br />
- Basismodul<br />
- Erweiterungsmodul<br />
- Temperatur-Sensor<br />
- Sicherheits-Transformator<br />
Die Hauptplatine oder das Grundgerät ist werkseitig für jedes<br />
Modell konfiguriert worden. Nachstehend die Bauteile, die<br />
der Installateur oder Wartungstechniker (nie der Benutzer)<br />
aktivieren kann, ebenso eine Abbildung der Platine.<br />
Abb. 21 - Haupt-Elektronikplatine<br />
ROT<br />
GRÜN<br />
Abb. 22 - Erweiterungs-Platine (PA1, PA2)<br />
Kippschalter<br />
Die Platine umfaßt acht Kippschalter, die von 1 bis 8 numeriert<br />
sind und jeweils zwei Stellungen haben (EIN/AUS). Sie<br />
sind wie in Abb. 21 gezeigt angeordnet (SW1).<br />
Nr. 1: Die werkseitige Stellung nicht ändern.<br />
Nr. 2 und 3: Informieren die Regelung über die Bedingungen<br />
bei der Abtauung (nur Wärmepumpen).<br />
Mögliche Stellungen:<br />
- Nr. 2 EIN, Nr. 3 EIN: Innenventilator beim Abtauen<br />
abgeschaltet (wenn keine andere Stufe aktiviert ist) (nur<br />
Wärmepumpen).<br />
- Nr. 2 EIN, Nr. 3 AUS: Innenventilator funktioniert beim<br />
Abtauen (nur Wärmepumpen).<br />
- Nr. 2 AUS, Nr. 3 EIN: Zusatz-Elektroheizung ist beim<br />
Abtauen eingeschaltet (nur Wärmepumpen).<br />
- Nr. 2 AUS, Nr. 3 AUS: Abtauen im TEST-Modus.<br />
Reduziert die zum Abtauvorgang gehörenden Einstellungen<br />
(nur Wärmepumpen).<br />
ACHTUNG: Nach Abschluß der Vorgänge , die den TEST-<br />
Modus erfordern, sollte die ursprüngliche Konfiguration zurückgestellt<br />
werden. Die Test-Konfiguration nie im normalen<br />
Betrieb eingestellt lassen.<br />
Nr. 4: Informiert die Regelung über die beim Abtauvorgang<br />
erforderliche Einstellung (nur Wärmepumpen).<br />
Mögliche Stellungen:<br />
EIN: 30 Minuten<br />
AUS: 60 Minuten<br />
Die Werte können mit den Service-Werkzeugen geändert<br />
werden. Wird die Stellung geändert, während das Gerät im<br />
Betrieb steht, muß der RÜCKSTELL-Befehl erteilt werden.<br />
Die Regelung berücksichtigt dann die neue Einstellung bei der<br />
Einleitung des nächsten Abtauvorgangs. Wird der RÜCK-<br />
STELL-Befehl nicht erteilt, führt die Regelung den aktuellen<br />
Abtauvorgang weiter mit der alten Einstellung durch. Für den<br />
nächsten Abtauvorgang wird die neue Einstellung verwendet.<br />
ACHTUNG: Kippschalter Nr. 2, 3 und 4 können nur bei<br />
Wärmepumpen verändert werden. Bei Kühlgeräten wirkt sich<br />
die Kippschalter-Stellung nicht auf den Betrieb aus.<br />
Nr. 5: Informiert die Regelung über das bei Auslösung einer<br />
Schutzvorrichtung anzunehmende Verhalten.<br />
Mögliche Stellungen:<br />
EIN: Blockiert. Das Gerät ist nach Auslösung einer Schutzvorrichtung<br />
blockiert, bis die RÜCKSTELLUNG über den<br />
Thermostaten vorgenommen wird, selbst wenn die Schutzvorrichtung<br />
sich zurückstellt.<br />
AUS: Automatische Rückstellung. Nach einer Auslösung ist<br />
keine RÜCKSTELLUNG erforderlich.<br />
ANMERKUNG: Der RÜCKSTELL-Vorgang muß vom<br />
Thermostaten eingeleitet werden.<br />
Nr. 6: Die werkseitige Stellung nicht ändern.<br />
Nr. 7: Die werkseitige Stellung nicht ändern.<br />
Nr. 8: Die werkseitige Stellung nicht ändern.<br />
ACHTUNG: Die Kippschalter müssen mit äußerster Vorsicht<br />
gehandhabt werden, damit die Elektronikplatine nicht<br />
beschädigt wird. Für diese Schalter müssen Werkzeuge<br />
entsprechender Größe verwendet werden.<br />
Leuchtdioden<br />
Auf der Elektronikplatine sind zwei Leuchtdioden (rot und<br />
grün) vorgesehen, die den Status anzeigen (Abb. 21).<br />
Unterbrochen aufleuchtende grüne Leuchtdiode: Der<br />
Platinenstatus ist korrekt.<br />
Grüne Leuchtdiode aus: die folgenden Schritte sind<br />
durchzuführen:
1. Prüfen, ob 24 V Wechselstrom durch die B1-Anschlüsse<br />
auf der Platine geht (Abb. 21).<br />
2. Ist dies der Fall die Platine durch eine neue ersetzen.<br />
3. Ist dies nicht der Fall, in der Elektroanlage des Geräts<br />
nach dem Fehler suchen und diesen beheben.<br />
4. Die B1-Anschlüsse erneut prüfen.<br />
Grüne Leuchtdiode an: Die Platine ersetzen.<br />
Rote Leuchtdiode aus: Der Status ist korrekt.<br />
Rote Leuchtdiode an: Drei Möglichkeiten:<br />
1. Defekter Anschluß zwischen Hauptplatine und der<br />
sekundären Platine. CO1-Anschluß prüfen (Abb. 21 und<br />
22). Den Status des Verbindungskabels prüfen.<br />
2. Die Fernbedienung ist nicht korrekt angeschlossen.<br />
3. Die Überbrückungen J1 und J2 (Abb. 22) der sekundären<br />
Platine sind nicht korrekt angeschlossen. Um dies zu<br />
ändern, Tabelle 5 unten verwenden.<br />
Tabelle 5 - Überbrückungen der Sekundär-Platine<br />
Modell Korrekter Anschluß Platine<br />
A: Kühlgeräte mit 1 Verdichter + Elektroheizung<br />
B: Kühlgeräte mit 2 Verdichtern + Elektroheizung<br />
C: Wärmepumpen mit 1 Verdichter + Elektroheizung<br />
D: Wärmepumpen mit 2 Verdichtern<br />
E: Wärmepumpen mit 2 Verdichtern + Elektroheizung<br />
Unterbrochen aufleuchtende rote Leuchtdiode: Kippschalter<br />
Nr. 1 in der AUS-Stellung.<br />
ACHTUNG: Leuchtet die rote Leuchtdiode unterbrochen auf,<br />
nicht versuchen, das Gerät anzulassen. Um diesen Status zu<br />
korrigieren, muß Kippschalter Nr. 1 in die EIN-Stellung<br />
gebracht werden, nachdem er zurückgestellt worden ist.<br />
Entfernte Rückstellung<br />
Der im vorherigen Abschnitt beschriebene RÜCKSTELL-<br />
Vorgang kann auf zwei Weisen eingeleitet werden:<br />
1. Am entfernten Thermostaten die Thermostat-Regelungen<br />
in die Stellungen AUS und AUTO bringen.<br />
2. Die Spannung zum Gerät abschalten.<br />
Umfaßt das Gerät das für die Elektroheizung erforderliche<br />
Erweiterungs-Modul, und wird eine Schutzvorrichtung ausgelöst,<br />
blinkt die in die Schutzvorrichtung eingebaute Leuchtdiode<br />
im Thermostaten auf, bis das Gerät zurückgestellt wird.<br />
Stufensequenz-Schalter<br />
Die Elektronikregelung umfaßt einen Stufensequenz-Schalter,<br />
der beim Geräte-Anlauf eine gleichzeitige Einschaltung aller<br />
Verdichter und Ventilatoren verhindert und nicht zuläßt, daß<br />
alle Bauteile zusammen abschalten, wenn das Gerät ausgeschaltet<br />
wird.<br />
Die Zeit zwischen Ein- oder Ausschaltung für jedes Bauteil ist<br />
ein interner Parameter in der Elektronikregelung und kann nur<br />
mit den Service-Werkzeugen geändert werden.<br />
Entfernte Rückstellung<br />
WICHTIG: Das Gerät umfaßt eine entfernte elektrische Rückstellung,<br />
die den Verdichteranlauf erst dann zuläßt, wenn die<br />
Schutzvorrichtungen aktiviert worden sind. Beim Geräteanlauf<br />
im Kühlbetrieb, ebenso wie nach einer durch Auslösung einer<br />
Schutzvorrichtung verursachten Stillegung, wird das System<br />
zurückgestellt, indem der Umgebungsluft-Thermostat in die<br />
Stellungen 'OFF' (Aus) und dann 'AUTO' (Automatikbetrieb)<br />
geschaltet wird.<br />
Erste Überprüfungen<br />
Bei in Betrieb stehendem Gerät sicherstellen, daß die auf den<br />
Hoch- und Niederdruckmessern gezeigten Werte innerhalb der<br />
normalen Grenzwerte liegen. Es wird empfohlen, das<br />
Abschalten des Geräts auf Grund zu hohen oder niedrigen<br />
Drucks zu simulieren, um sicherzustellen, daß die Druckschalter<br />
korrekt funktionieren. Dazu wie folgt vorgehen:<br />
- Abschaltung bei zu hohem Druck: Den Außengerät-Einlaß<br />
vollkommen abdecken oder den Außenventilator und<br />
Motor abtrennen. Das Gerät sollte bei einem Druck von<br />
27,0 oder 27,5 bar abschalten.<br />
- Abschaltung bei zu niedrigem Druck: Den Innengerät-<br />
Einlaß vollkommen abdecken oder den Innenventilator<br />
und Motor abtrennen. Den Niederdruckmesser beobachten.<br />
Das Gerät sollte bei einem Druck von 2,6 bar<br />
abschalten.<br />
In beiden Fällen nach einer entsprechenden Zeit und nur bei<br />
Modellen, in denen dies möglich ist, das Gerät wie oben<br />
beschrieben über die Fernbedienung zurückstellen.<br />
Sicherstellen, daß der Motor- und Verdichterverbrauch in etwa<br />
gleich sind wie auf dem Typenschild angegeben. Die<br />
Verbrauchsdaten sind auch in Tabelle 2 angegeben.<br />
Beschreibung des Kältesystems<br />
Der Kältekreislauf umfaßt folgende primären Elemente:<br />
- Kältemittel-Luft-Wärmetauscher: aus Hochqualitäts-<br />
Kupferrohren mit vorbehandelten Aluminiumrippen für<br />
zusätzlichen Korrosionswiderstand und höheren Schutzgrad<br />
als von Kupferrippen geboten wird.<br />
- Kältemittelleitungen: ganz aus Hochqualitäts-Kupfer<br />
gefertigt.<br />
- Expansionsventil oder Dosiervorrichtung oder<br />
Kapillarrohr (je nach Modell).<br />
- Verdichter: Hermetikverdichter für alle Baugrößen, durch<br />
Sauggas gekühlt. Sie umfassen interne Schutzvorrichtungen.<br />
- Filtertrockner und Schrader-Ventile.<br />
- Sicherheitselemente: Hoch- und Niederdruckshcalter.<br />
- Alle Geräte werden mit einer Stickstoff-Schutzfüllung<br />
geliefert.
Verdichteraustausch<br />
Tritt ein interner Defekt auf, muß der Verdichter ausgewechselt<br />
werden. Dazu wie folgt vorgehen:<br />
- Das Gerät von der Stromversorgung abtrennen.<br />
- Die Bleche entfernen.<br />
- Das Kältemittelgas mit Hilfe von Rückgewinnungsausrüstung<br />
entfernen, um eine Beeinträchtigung der Atmosphäre<br />
zu verhindern.<br />
- Den Verdichter elektrisch abtrennen.<br />
- Die Saug- und Druckleitungen ablöten oder losschrauben;<br />
dabei darauf achten, daß die restlichen Bauteile nicht<br />
beschädigt werden.<br />
- Die Befestigungen vom Verdichter entfernen.<br />
- Den Verdichter austauschen und sicherstellen, daß er eine<br />
ausreichende Ölmenge enthält.<br />
- Die Leitungen anlöten oder anschrauben.<br />
- Den Verdichter entsprechend dem <strong>Schaltplan</strong> anschließen.<br />
- Den Verdichter evakuieren.<br />
- Die auf dem Typenschild angegebene Kältemittelfüllung<br />
plus die erforderliche Füllmenge für die Verbindungsleitungen<br />
einfüllen.<br />
ANMERKUNG: Dieser Vorgang muß von einem<br />
qualifizierten Kältetechniker durchgeführt werden.<br />
Beschreibung der Schutzvorrichtungen<br />
Das Gerät umfaßt folgende Verdichter-Schutzvorrichtungen:<br />
- Interner Schutz gegen Überhitzung (alle BM-Geräte).<br />
- Pendelbetrieb-Verhinderung (Standard - Baugrößen<br />
BM 091-141).<br />
- Pendelbetrieb-Verhinderung (in der Haupt-Elektronikplatine<br />
enthalten - BM 201-241).<br />
- Thermomagnetischer Innenventilatormotor-Schutz.<br />
Hochdruckschalter<br />
Dieser schützt das Gerät gegen zu hohen Verflüssigungsdruck.<br />
Der Hochdruckschalter hat werkseitig eingestellte, nicht justierbare<br />
Einstellungen. Zur Überprüfung siehe ‘Erste Überprüfung’.<br />
Niederdruckschalter<br />
Dieser schützt das Gerät gegen zu niedrigen Druck im<br />
Verdampfer.<br />
Der Niederdruckschalter hat werkseitig eingestellte, nicht<br />
justierbare Einstellungen. Zur Überprüfung siehe ‘Erste Überprüfung’.<br />
- Hochdruckschalter F7 und Niederdruckschalter F8 für<br />
BM 091/101.<br />
- Hoch-/Niederdruckschalter F7 für BM 111/141.<br />
- Hochdruckschalter F11, F14 und Niederdruckschalter<br />
F12, F15 für BM 201-241.<br />
ACHTUNG: Wird einer dieser Schalter abgeschaltet, schaltet<br />
das Gerät ab und läuft erst wieder an, wenn die Kontakte nach<br />
der Behebung des Fehlers wieder geschlossen worden sind.<br />
BM 091, 101<br />
Tabelle 6 - Druckschalter-Einstellungen<br />
Aus Ein Rückstellung<br />
Hochdruckschalter *27,0 bar - Manuell<br />
Niederdruckschalter *2,7 bar *3,6 bar Automatisch<br />
* Wertkseitig eingestellt<br />
BM 111<br />
Aus Ein Rückstellung<br />
Hochdruckschalter *27,5 bar - Manuell<br />
Niederdruckschalter *2,7 bar *3,6 bar Automatisch<br />
* Wertkseitig eingestellt<br />
BM 141<br />
Aus Ein Rückstellung<br />
Hochdruckschalter *27,5 bar - Manuell<br />
Niederdruckschalter *2,7 bar *3,6 bar Automatisch<br />
Hochdruckschalter, Ventilator *20,6 bar *15,7 bar Automatisch<br />
* Wertkseitig eingestellt<br />
BM 201,221,241<br />
Aus Ein Rückstellung<br />
Hochdruckschalter *27,5 bar *21,6 bar Automatisch<br />
Niederdruckschalter *2,7 bar *3,6 bar Automatisch<br />
* Wertkseitig eingestellt<br />
WARNUNG: Eine Veränderung der werkseitigen Einstellungen<br />
außer dem Auslegungs-Sollwert ohne vorherige Genehmigung<br />
des Herstellers kann die Garantie ungültig machen.<br />
Betriebsgrenzen<br />
Diese Geräte sind darauf ausgelegt, innerhalb folgender Grenzwerte<br />
zu arbeiten:<br />
Tabelle 5 - Betriebsgrenzen<br />
Zone Lufttemperatur<br />
Trockenkugel Feuchtkugel<br />
Raum<br />
Maximum 35°C 21°C<br />
Minimum 19°C 14°C<br />
Draußen<br />
Maximum 46°C -<br />
Minimum 19°C* -<br />
* Mit der wahlweisen Verflüssigungsdruck-Regelung kann das Gerät bei Temperaturen unter<br />
19°C betrieben werden.<br />
Regelsequenz<br />
Das Gerät wird über die Fernbedienung N1 angelassen und<br />
abgeschaltet. Fordert die Fernbedienung N1 Kühlung, beginnt<br />
die Pendelbetrieb-Schutzvorrichtung in der Haupt-Elektronikplatte<br />
3 Sekunden zu zählen. Nach dieser Zeit (wenn Hoch-/<br />
Niederdruckschalter oder Innen- und Außenventilator-Überhitzungs-Schutzvorrichtungen<br />
nicht ausgelöst worden sind),<br />
läuft das Gerät an.