DAV Sektion Geltendorf Mitteilungsblatt 2019
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<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Geltendorf</strong> - <strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>2019</strong><br />
20 Informationen<br />
Naturschutz - Skibergsteigen umweltfreundlich<br />
Morgen- und späten Nachmittagsstunden.<br />
Um als (Touren-) Skifahrer, Snowboarder<br />
oder Schneeschuhgeher die<br />
Aktivitätszeiten der Tiere nicht zu beeinträchtigen,<br />
sollten im Hochwinter der<br />
Birkhuhn- und Schneehuhn-Lebensraum<br />
vor 10:00 und nach 16:00 Uhr gemieden<br />
werden. In den Bayerischen Alpen sind<br />
die Birkhühner der häufigste Grund für<br />
die Wald- Wild- Schongebiete, da die<br />
meisten Skitouren durch ihren Lebensraum<br />
führen.<br />
Birkhuhn Foto: LfU, Ines Langensiepen<br />
Rücken und Grate, die von Ost nach West verlaufen, eignen sich für Schnee- und Birkhuhn<br />
besonders gut zum Überwintern. Auf den Nordseiten mit lockerem Pulverschnee suchen die<br />
Tiere Schutz in selbstgegrabenen Schneehöhlen.. Zum Fressen begeben sie sich auf den meist<br />
freigewehten Kammverlauf bzw. auf die Südseite, wo Zwergsträucher durch die dünne<br />
Schneedecke ragen bzw. ausgeapert sind. Skitouren- und Schneeschuhgeher sollten ausreichend<br />
Abstand zu diesen Einständen und Futterplätzen halten, um für die Vögel lebensbedrohende<br />
Störungen zu vermeiden. Quelle: <strong>DAV</strong> Deutscher Alpenverein, Georg Sojer