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Der Theorie-Praxis-Konflikt In Der Lehrerbildung - Universität ...

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Ruprecht-Karls-<strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

Erziehungswissenschaftliches Seminar<br />

Proseminar: Probleme der <strong>Lehrerbildung</strong><br />

Sommersemester 2003<br />

Leitung: Dr. Hans-Peter Gerstner<br />

<strong>Der</strong> <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong><br />

in der<br />

<strong>Lehrerbildung</strong><br />

Jonas Rau<br />

Germanistik HF, LA 4.Semester<br />

Politikwissenschaft HF, LA 4.Semester<br />

Hauptstr. 142a<br />

74889 Sinsheim<br />

Tel. 07261/3246<br />

E-Mail: jonas.rau@freenet.de<br />

Abgabedatum: 27.08.2003


„Es gibt nichts Praktischeres als eine gute pädagogische <strong>Theorie</strong>.“<br />

(Langeveld)<br />

<strong>In</strong>haltsverzeichnis<br />

1. Einleitung S. 3<br />

2. Die Wurzeln des <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong>es S. 3<br />

3. Wozu qualifiziert das Studium der Pädagogik? S. 5<br />

4. Lehrer – Profession oder berufliche Tätigkeit? S. 6<br />

5. Verschiedene Wissensklassifikationen und ihre Begründung S. 8<br />

6. Lösungsansätze für den <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong> S. 9<br />

7. Schluss S.11<br />

8. Literaturverzeichnis S.13<br />

Anmerkung:<br />

Wenn in dieser Arbeit von Lehrern die Rede ist, so sind selbstverständlich auch Lehrerinnen<br />

mitgemeint. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet der Autor jedoch auf die<br />

ausdrückliche Nennung der weiblichen Form. Ferner wird der Begriff „<strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<br />

<strong>Konflikt</strong>“ bisweilen mit „T-P-<strong>Konflikt</strong>“ abgekürzt.<br />

2


1. Einleitung<br />

„Daß die Erziehungswissenschaft der `Wirklichkeit`, dem realen Geschehen der Erziehung<br />

näher kommen müsse, ist eine in hundert Abwandlungen wiederholte Forderung, die ihre<br />

jüngere Entwicklung begleitet. Es geht dabei nicht einfach um das <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-Problem,<br />

das sich mehr oder weniger in allen Wissenschaften stellt (…).“ 1<br />

Wenn der <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong> kein exklusiver „Tatbestand“ der Pädagogik ist, was macht<br />

dann wenigstens sein spezifisches Wesen aus? Eine mögliche Antwort hierauf ist<br />

wissenschaftstheoretischer Natur. Demnach läge die Differenz zwischen <strong>Theorie</strong> und <strong>Praxis</strong><br />

darin begründet, dass es sich bei der Pädagogik – im Gegensatz beispielsweise zu den<br />

Naturwissenschaften, die nomothetisch verfahren – um eine probabilistische Wissenschaft<br />

handelt. Konsequenz: „Aussagen über `die` Menschen müssen von den individuellen<br />

Besonderheiten abstrahieren, um auf einer allgemeineren Ebene übergreifende<br />

Gemeinsamkeiten feststellen zu können.“ 2 Folglich gelten die formulierten Aussagen nicht<br />

kausal in Form von Wenn-dann-Beziehungen, sondern immer nur für einen gewissen<br />

Prozentsatz des erfassten Personenkreises.<br />

Dies ist eine Annäherung zur Charakterisierung des <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong>es in der<br />

Pädagogik respektive der <strong>Lehrerbildung</strong>. <strong>In</strong> dieser Arbeit wird bewusst darauf verzichtet, eine<br />

präzise Begriffsdefinition an den Beginn zu stellen. So es diese überhaupt geben mag, ergibt<br />

sie sich vielleicht erst in der Zusammenschau verschiedener Ansätze über das <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<br />

Verhältnis. Diesen Beitrag kann und will die Arbeit jedoch auch nicht leisten. Vielmehr soll<br />

der Leser einen Einblick in eine schwierige und hundertfach konstatierte (s.o.) Problematik<br />

erhalten. Hierzu werden die Positionen verschiedener Autoren dargestellt, die sicherlich<br />

weder für sich allein genommen noch in der Gesamtheit den T-P-<strong>Konflikt</strong> abschließend zu<br />

lösen vermögen. <strong>In</strong> diesem Sinne sind die im sechsten Kapitel skizzierten „Lösungen“ nur als<br />

mögliche Vorschläge oder Angebote zu verstehen.<br />

2. Die Wurzeln des <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong>es<br />

„Das Alltagsverständnis geht davon aus, dass man im Rahmen einer Berufsausbildung das<br />

lernt, was man für einen bestimmten Beruf braucht.“ 3 Die Schwierigkeit besteht nun darin,<br />

1 Flitner, Andreas: Eine Wissenschaft für die <strong>Praxis</strong>? <strong>In</strong>: Zeitschrift für Pädagogik 24 (1978), S.183-193. S.183.<br />

2 Leonhard, Hans-Walter: Pädagogik studieren. Stuttgart 1994. S.46.<br />

3 Giesecke, Hermann: Was heißt: wissenschaftliche Ausbildung für pädagogische Berufe? <strong>In</strong>: Neue Sammlung<br />

40 (2000), S.83-90. S.84.<br />

3


das „was“ klar zu umreißen. Es fällt leichter zu sagen, welche Qualifikationen man für einen<br />

bestimmten Beruf nicht benötigt. 4 Für Giesecke besteht „der Sinn einer beruflichen<br />

Qualifizierung offensichtlich darin, die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Handelns im<br />

künftigen Berufsfeld zu optimieren und die eines Scheiterns zu minimieren.“ 5 Für die<br />

Pädagogik nimmt er in Anspruch, dass „pädagogisches Handeln (…) ein individuelles,<br />

einmaliges, unwiederholbares ist.“ 6 Dies deckt sich mit dem in der Einleitung erwähnten<br />

Ansatz, nach dem sich nur Verallgemeinerungen formulieren lassen, die jedoch im konkreten<br />

Einzelfall keineswegs zutreffen müssen. Somit kann die Pädagogik keine dezidierten<br />

Handlungsanweisungen im Sinne einfacher Formeln geben. Darüber hinaus konstatiert<br />

Giesecke einen weiteren „Mangel“ in der <strong>Universität</strong>sausbildung: „Das berufliche Handeln<br />

(…) kommt dort gar nicht vor, sondern erst in einer späteren beruflichen Lebenssituation.“ 7<br />

<strong>Der</strong> Umgang mit Kindern bzw. Jugendlichen lässt sich im Rahmen des (<strong>Universität</strong>s-)<br />

Studiums somit nicht lernen, was aus dem trivialen Umstand resultiert, dass es an der<br />

<strong>Universität</strong> keine Kinder gibt – was Giesecke aber positiv wertet. 8<br />

Die Gegenposition hierzu entwirft Flitner, wenn er feststellt, der Erziehungswissenschaft sei<br />

„die <strong>In</strong>stitutionalisierung ihrer Arbeitsfelder innerhalb der Hochschulen und an den Stätten<br />

der Forschung und <strong>Theorie</strong>bildung fast nirgends gelungen.“ 9 Somit sei sie ständig „auf der<br />

Suche nach der verlorenen Wirklichkeit.“ 10 Anderen Wissenschaften wie beispielsweise der<br />

Medizin und der Rechtswissenschaft ist diese Verzahnung von Forschung, <strong>Theorie</strong> und <strong>Praxis</strong><br />

besser gelungen. 11 Zudem hat die Erziehungswissenschaft „ihre Handlungsrelevanz immer<br />

wieder verfehlt, weil sie sich in der wissenschaftlichen Durcharbeitung ihrer Probleme (…)<br />

Wissenschaften ausgeliefert hat, die selber keine handlungsorientierten Wissenschaften sind<br />

oder sein wollen oder die ein ganz anderes Verhältnis zum Handeln haben.“ 12<br />

Leonhard sieht die Ursachen des T-P-<strong>Konflikt</strong>es in den meist falschen Erwartungen der<br />

Lehramtsstudierenden. Man verspricht sich konkrete Handlungsanweisungen, erhält aber<br />

„nur“ eine Menge <strong>Theorie</strong>, mit der sich im Alltag scheinbar nichts anfangen lässt, denn diese<br />

<strong>Theorie</strong> wirkt lebensfern und abstrakt. 13 Die Gründe für diese Differenz liegen, und hier<br />

4<br />

Vgl. Giesecke, Wissenschaftliche Ausbildung, S.84.<br />

5<br />

Ebd., S.86.<br />

6<br />

Ebd., S.86.<br />

7<br />

Ebd., S.87.<br />

8<br />

Vgl. ebd., S.87.<br />

9<br />

Flitner, Wissenschaft, S.183.<br />

10<br />

Ebd., S.183.<br />

11<br />

Vgl. ebd., S.183.<br />

12<br />

Ebd., S.187.<br />

13<br />

Vgl. Leonhard, Pädagogik, S.37.<br />

4


efindet sich Leonhard auf der Argumentationslinie Gieseckes, in der Wissenschaft selbst<br />

begründet. Die Erziehungswissenschaft ist aufgrund ihres Forschungsgegenstandes und der<br />

darauf angelegten <strong>Theorie</strong> gar nicht in der Lage, die gewünschten Handlungsanweisungen zu<br />

geben. Eine wichtige Erkenntnis kann deshalb sein: „Die allgemeine pädagogische <strong>Theorie</strong><br />

kann die spätere <strong>Praxis</strong> mit ihren vielfältigen konkreten Situationen nie vollständig<br />

antizipieren.“ 14<br />

Die (falsche) Erwartungshaltung wird von Vogel weiter zugespitzt: „Alles, was ich für die<br />

berufliche <strong>Praxis</strong> brauche, lerne ich im Studium; und: Alles, was im Studium an <strong>Theorie</strong>n<br />

angeboten bzw. verlangt wird, muß auch berufsrelevant sein.“ 15 Außerdem kritisiert er die<br />

zum Teil sehr praxisferne Ausrichtung mancher Lehrveranstaltungen an der <strong>Universität</strong>. 16 An<br />

diesem Punkt lässt sich die Frage stellen:<br />

3. Wozu qualifiziert das Studium der Pädagogik?<br />

„Die Erwartung, dass im wissenschaftlichen Studium alles das gelehrt wird, was man in der<br />

beruflichen <strong>Praxis</strong> wissen und können muß, also die Erwartung der Identität von<br />

wissenschaftlichem Wissen und Professionswissen“ 17 , muss laut Vogel zurückgewiesen<br />

werden, da sie der Erziehungswissenschaft nicht immanent sei. Vielmehr ist es die Aufgabe<br />

eines wissenschaftlichen Studiums, „eine Folie herzustellen, auf der Professionswissen<br />

bewertet und weiter entwickelt werden kann.“ 18 Würde man den wissenschaftlichen Anteil im<br />

Professionswissen vollständig streichen, so „wäre es seiner Struktur nach eine zunftmäßig<br />

regulierte und auf Dauer gestellte Form pädagogischen Alltagswissens.“ 19<br />

<strong>Der</strong> Erwerb eines Reflexionshintergrundes, einer „Folie“, spielt auch für Leonhard eine<br />

wichtige Rolle. Das Studium kann inhaltlich gesehen immer nur exemplarisch arbeiten, man<br />

kann „eher allgemeine Qualifikationen erwerben, die eine schnelle und effektive Einarbeitung<br />

in die jeweiligen Anforderungen (…) gestatten sollen.“ 20 Patentrezepte für einzelne<br />

Anwendungen kann die <strong>Universität</strong>sausbildung nicht liefern; solche Fertigkeiten in Gestalt<br />

einfacher „Rezepte“ werden in wissenschaftsorientierten Ausbildungen vermittelt. Die<br />

wissenschaftliche Ausbildung für pädagogische Berufe – und insbesondere für den des<br />

14 Ebd., S.47.<br />

15 Vogel, Peter: <strong>Der</strong> <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong> in der Pädagogik als Deutungsmuster im Studienalltag – oder : Was<br />

lernt man eigentlich im erziehungswissenschaftlichen Studium? <strong>In</strong>: <strong>Der</strong> Pädagogische Blick 7 (1999), S.34-40.<br />

S.34f.<br />

16 Vgl. ebd., S.35.<br />

17 Ebd., S.38.<br />

18 Ebd., S.39.<br />

19 Ebd., S.39.<br />

20 Leonhard, Pädagogik, S.39.<br />

5


Lehrers – befähigt zu wissenschaftsorientiertem Lehren. 21 Nur ein wissenschaftliches Studium<br />

versetzt den Lehrer in die Lage, Autonomiespielräume fachlich und didaktisch zu nutzen,<br />

Eingriffe in diese Autonomie zu verhindern und, falls nicht möglich, zu delegitimieren. 22<br />

Giesecke differenziert zwischen dem späteren beruflichen Handeln als Gegenstand und als<br />

Standpunkt: „Handeln als künftigen Standpunkt kann man an einer <strong>Universität</strong> also nicht<br />

lernen, wohl aber kann man es dort zum Gegenstand machen.“ 23 Es ist die Aufgabe des<br />

Studiums, das „Handeln“ zum Teil des – in der Terminologie Gieseckes – Bildungswissens zu<br />

machen, wobei er Bildungswissen „gleichsam (als) Handlungswissen im Ruhezustand“ 24<br />

begreift.<br />

Prange weist darauf hin, dass „Pädagogen von Profession etwas können müssen, was andere<br />

nicht können, und dieses Etwas muß zugleich etwas sein, was gewußt und theoriegestützt<br />

gelernt werden kann.“ 25 Dies spiegelt eine Abkehr vom Paradigma des charismatischen<br />

Erziehers wider, dessen erzieherische Wirksamkeit allein über seine Person definiert wird.<br />

Das Studium der Pädagogik vermittelt ihre einheimischen Operationen, und das sind in ihrem<br />

Fall „das Darstellen und Zeigen.“ 26 Das Erziehen ist somit zu „einer Profession im Sinne einer<br />

wissensbasierten Technologie geworden.“ 27<br />

4. Lehrer – Profession oder berufliche Tätigkeit?<br />

Zunächst bedarf der Begriff „Profession“ einer kurzen Klärung. Professionen sind damit<br />

befasst, spezialisiertes, abstraktes <strong>Theorie</strong>wissen auf konkrete lebenspraktische<br />

Problemsituationen anzuwenden, um so gravierende individuelle Schwierigkeiten der<br />

Menschen zu bearbeiten. Nicht jeder Beruf ist damit – im soziologischen Sinne –auch eine<br />

Profession: „Er ist es erst dann – die Kriterien schwanken – wenn ihm eine akademische<br />

Ausbildung, eine gewisse berufsständische Autonomie in der Ausübung und Beurteilung der<br />

Berufstätigkeit und ein vertragliches Entlohnungssystem zugrunde liegt.“ 28 Prange kritisiert,<br />

dass die erziehungswissenschaftliche Diskussion um die Professions- bzw. Berufsfrage sich<br />

vor allem mit den beiden letzten Aspekten beschäftige, anstatt sich dem (entscheidenderen)<br />

21<br />

Vgl. Giesecke, Wissenschaftliche Ausbildung, S.89.<br />

22<br />

Vgl. ebd., S.89.<br />

23<br />

Ebd., S.87.<br />

24<br />

Ebd., S.87.<br />

25<br />

Prange, Klaus: Was muß man wissen, um erziehen zu können? <strong>In</strong>: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche<br />

Pädagogik 74 (1998), S.39-50. S.42.<br />

26 Ebd., S.45.<br />

27 Ebd., S.49.<br />

28 Ebd., S.40.<br />

6


ersten Kriterium, dem Verhältnis von Wissen und Können, zu widmen, 29 was auch für diese<br />

Arbeit von größerem <strong>In</strong>teresse ist.<br />

Professionen haben, wie oben bereits angesprochen, einheimische Operationen – im Fall der<br />

Pädagogik das Darstellen und Zeigen. Diese werden „gestützt und gewonnen durch Studium,<br />

nicht als Arkanum priesterlicher Geheimlehren. Das macht ihre professionelle Kompetenz<br />

aus, durch die sie (Anm.: die Professionen) Leistungen und Aufgaben lösen können, bei<br />

denen die normalen Hausmittel der Lebensführung versagen.“ 30 <strong>In</strong> der<br />

Erziehungswissenschaft ist nicht die Erziehung die Operation, sondern das Handeln in der<br />

Erziehung. Ebenso ist auch nicht, um einen Vergleich zu einer anderen Profession<br />

herzustellen, die Gerechtigkeit die Operation des Juristen, vielmehr ist dies sein konkreter<br />

Umgang mit dem (positiven) Recht. Diese Operationen müssen im Studium respektive in den<br />

anschließenden Ausbildungsabschnitten gelernt werden, „gerade dabei aber ist ein<br />

Gemeinsames als professionsspezifische Technologie erforderlich, eben die Lehre und<br />

Technik der Artikulation (…); gelehrt und begründet im akademischen Unterricht, ausgeübt<br />

und trainiert im didaktischen Getümmel vor Ort.“ 31 Artikulation stellt hierbei die Technologie<br />

dar, die sowohl <strong>Theorie</strong> und <strong>Praxis</strong> der Planung und Erziehungspraxis (konkretes Handeln)<br />

begleitet. Artikulation läuft im Regelkreis von Beschreibung, Operation und Evaluation ab;<br />

der Lehrer ist folglich gezwungen, eine deskriptive, konstruktive und analytische Leistung zu<br />

erbringen. 32<br />

Soweit die Einschätzung Pranges. Die anderen Vertreter des hier vorgestellten<br />

Autorenquintetts vermeiden es, bewusst oder unbewusst, zu der Professions-/Berufsfrage<br />

explizit Stellung zu nehmen. Das Problem einer wissenschaftlichen und<br />

wissenschaftsorientierten Ausrichtung taucht in Leonhards <strong>In</strong>terpretation und Anwendung des<br />

pädagogischen Taktes nicht auf. Ihn interessiert vielmehr, wie sich der pädagogische Takt als<br />

Brücke zwischen <strong>Theorie</strong> und <strong>Praxis</strong> darstellt, also als intuitives praktisches Handeln, das vor<br />

dem Hintergrund einer intensiven Reflexion entstanden ist. Diese Vorgehensweise graduiert<br />

zunächst nicht die <strong>In</strong>tensität und Qualität der Auseinandersetzung mit der pädagogischen<br />

<strong>Theorie</strong>. 33<br />

Auch Giesecke spricht bezüglich des pädagogischen Berufsfeldes nicht ausdrücklich von<br />

einer Profession, plädiert jedoch für eine wissenschaftliche Ausbildung der Pädagogen und<br />

29 Vgl. ebd., S.40.<br />

30 Ebd., S.42.<br />

31 Ebd., S.49.<br />

32 Vgl. ebd., S.48.<br />

33 Vgl. Leonhard, Pädagogik, S.56ff.<br />

7


egründet dies mit größer gewordenen Autonomiespielräumen für Schulen und Lehrer. 34<br />

Dieser Argumentation folgend, wären die Voraussetzungen für eine Profession gegeben.<br />

Vogel verwendet zwar wiederholt den Begriff „Professionswissen“, er changiert aber etwas<br />

unscharf zwischen pädagogischen Berufen und Professionen. Die Lehrertätigkeit entspricht<br />

wohl eher einem pädagogischen Beruf, dem zentrale Bestandteile pädagogischen<br />

Professionswissens und erziehungswissenschaftlichen Wissens zugrunde liegen. 35<br />

An einigen Stellen dieser Arbeit war bislang von unterschiedlichen Wissensformen die Rede;<br />

sie sollen im folgenden Kapitel näher beleuchtet und ihre Relevanz für den T-P-<strong>Konflikt</strong><br />

verdeutlicht werden.<br />

5. Verschiedene Wissensklassifikationen und ihre Begründung<br />

Giesecke klassifiziert beispielsweise Wissen in Bildungs- und Handlungswissen. „Dabei geht<br />

es nicht um Unterschiede des Wissens selbst, sondern um verschiedene Aggregatszustände.“ 36<br />

Bildungswissen entsteht durch universitäre Vermittlung – in einer Form, die keinesfalls<br />

unmittelbar zum Handeln taugen darf – des Gegenstandes Handlungswissen. Pädagogisches<br />

Handeln als künftigen Standpunkt vermag das Studium nicht zu vermitteln, wobei „Handeln<br />

nicht nur Mobilisierung von Wissen und Fähigkeiten auf den angestrebten Zweck hin<br />

(bedeutet), sondern immer auch Zurückweisen dessen, was nicht gebraucht wird; sonst wäre<br />

vor lauter Reflexion Handeln nicht möglich.“ 37 Es gilt festzuhalten, dass Giesecke keine<br />

dualistische Konzeption von <strong>Theorie</strong>- und <strong>Praxis</strong>wissen entwirft.<br />

Auch Leonhard differenziert nicht zwischen dem Wissen der alltäglichen <strong>Praxis</strong> und dem<br />

universitären Wissen. Vielmehr betont er den Wert und die Rolle des wissenschaftlich<br />

erworbenen Wissens für die pädagogische <strong>Praxis</strong>, also eher im Sinne einer „Einstimmung“<br />

auf das konkrete Handeln. Für das Handeln in der <strong>Praxis</strong> gilt dann: „Es ist ein Handeln, bei<br />

dem intuitiv das Richtige getan wird.“ 38 Dies kann aber nur auf einer reflektierten Basis<br />

„richtig“ werden, die der wissenschaftlichen Auseinandersetzung bedarf. 39<br />

Bereits im vierten Kapitel wurde der Begriff „Professionswissen“ gestreift; daneben stellt<br />

Vogel „Pädagogisches Alltagswissen“ und „Erziehungswissenschaftliches Wissen“.<br />

Pädagogisches Alltagswissen „dient zur Bewältigung alltäglicher pädagogischer Probleme,<br />

34<br />

Vgl. Giesecke, Wissenschaftliche Ausbildung, S.89.<br />

35<br />

Vgl. Vogel, <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong>, S.39.<br />

36<br />

Giesecke, Wissenschaftliche Ausbildung, S.87.<br />

37<br />

Ebd., S.87.<br />

38<br />

Leonhard, Pädagogik, S.57.<br />

39<br />

Vgl. ebd., S.57ff.<br />

8


wie sie im Alltag von Nicht-Fachleuten vorkommen.“ 40 Es zeichnet sich aus durch eine<br />

Mischung aus empirischen und normativen Bestandteilen und fehlende Systematik. Es „hat<br />

seine Grenzen dann, wenn es nicht mehr ausreicht, um Probleme zu lösen; in diesem Fall wird<br />

das Wissen von pädagogischen Professionen in Anspruch genommen.“ 41 Für den T-P-<br />

<strong>Konflikt</strong> sind jedoch besonders die beiden anderen Kategorien von Belang. Pädagogisches<br />

Professionswissen beschreibt hierbei „das Wissen, das notwendig und hinreichend ist, um in<br />

einem pädagogischen Beruf kompetent zu arbeiten.“ 42 Es wird über die wissenschaftliche<br />

Ausbildung und berufliche Routine erworben und erfährt seine „Grenzen in der Zuständigkeit<br />

anderer Professionen.“ 43 Erziehungswissenschaftliches Wissen hingegen basiert auf der<br />

Beschäftigung mit <strong>Theorie</strong>n, folglich nicht auf Erfahrungen aus der <strong>Praxis</strong>. Vogel weist<br />

darauf hin, dass eine Identität – anders als bei Giesecke – strukturell unmöglich sei. 44 Wie<br />

verhalten sich dann pädagogisches Professionswissen und erziehungswissenschaftliches<br />

Wissen zu einander? Die Antwort gibt er selbst: „Die Funktion eines<br />

erziehungswissenschaftlichen <strong>Universität</strong>sstudiums für eine spätere pädagogische<br />

Berufstätigkeit ist es, die professionellen Standards, Beurteilungsschemata, Relevanzkriterien<br />

als nicht-selbstverständliche beurteilen und diskutieren zu können.“ 45<br />

6. Lösungsansätze für den <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong><br />

Hier betreten wir naturgemäß das schwierigste Feld der Diskussion um den T-P-<strong>Konflikt</strong>.<br />

Knüpft man an die oben skizzierte Wissensklassifikation Vogels an, so könnte ein Ansatz<br />

dahingehen, die Leistungen und Grenzen erziehungswissenschaftlichen Wissens respektive<br />

pädagogischen Professionswissens deutlich zu machen. „Studierende müssen lernen, die<br />

doppelte Paradoxie nicht nur zu akzeptieren, sondern zu nutzen, daß ihre <strong>Praxis</strong> im Studium<br />

nicht die der pädagogischen Berufe, sondern die <strong>Praxis</strong> der Wissenschaft ist, und daß sie sich<br />

intensiv auf wissenschaftliches Wissen einlassen müssen, wenn sie kompetent in einem<br />

pädagogischen Beruf arbeiten wollen, dessen Handeln nach ganz anderen Regeln bestimmt<br />

wird.“ 46 Die Fähigkeit, die Qualität verschiedener Ansätze beurteilen zu können, kann der<br />

künftige Lehrer nur im wissenschaftlichen Studium erwerben. Hierfür müsste jedoch ein<br />

40<br />

Vogel, <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong>, S.36.<br />

41<br />

Ebd., S.37.<br />

42<br />

Ebd., S.37.<br />

43<br />

Ebd., S.37.<br />

44<br />

Vgl. ebd., S.38.<br />

45<br />

Ebd., S.39.<br />

46<br />

Ebd., S.39.<br />

9


verbindliches Kerncurriculum geschaffen werden, versehen mit einem Mindestmaß an<br />

<strong>Theorie</strong>n, Wissensbeständen und Problemdefinitionen. 47<br />

So führt der Weg auch bei Leonhard über eine Korrektur der Erwartungshaltung, die<br />

Studierende – und Praktiker – mitbringen. Lösen in dem Sinne, dass die im zweiten Kapitel<br />

von Leonhard angeführten Ursachen beseitigt werden könnten, lässt sich der T-P-<strong>Konflikt</strong><br />

nicht. Es ist aber notwendig, die falsche Erwartungshaltung zu korrigieren, erst recht, wenn<br />

sie bei den Studierenden zu Resignation und folgender Ausblendung der <strong>Theorie</strong> führt und<br />

diese sich nur noch auf die <strong>Praxis</strong> konzentrieren, denn „die wesentlichen Merkmale guter<br />

Pädagogen und Pädagoginnen sind (…): Die Fähigkeit zur diskursiven Reflexion über die<br />

<strong>Praxis</strong> und zur schnellen, intuitiven Handlung in der <strong>Praxis</strong>.“ 48 Vielmehr als diese resignative<br />

Haltung sollte eine Haltung eingenommen werden, die <strong>Konflikt</strong>e bewusst vor Augen führt,<br />

um sie anschließend konstruktiv lösen zu können. Für die wissenschaftlichen <strong>Theorie</strong>n gilt:<br />

„Auch wenn keine direkte Anwendung möglich ist, besteht ein Nutzen für die <strong>Praxis</strong>.“ 49 Das<br />

Studium liefert eine Folie, auf welcher der Lehrer die „richtigen“ Fragen zu stellen vermag.<br />

Auf diese Weise kann er eine Diagnose stellen und daraus ein Handlungsziel ableiten, das<br />

sich seinerseits auf wissenschaftlich begründbare Erziehungsziele richtet. „Seine<br />

theoretischen Kenntnisse sind damit nicht nur für die Diagnose nützlich, sondern geben ihm<br />

(Anm.: dem Lehrer) auch Orientierungen für die Entscheidung über seine Handlungsziele und<br />

seine Handlungsweise.“ 50 Es ist die Aufgabe des Lehrers, die Differenz zwischen <strong>Theorie</strong> und<br />

praktischem Handeln zu überbrücken. 51<br />

Diese Differenz stellt sich für Giesecke nicht nur in der Lehrerausbildung: „Wegen der<br />

teilweise rasanten Veränderungen in allen Berufsbereichen kann heute jede Berufsausbildung<br />

nur mit einer gewissen Distanz zu den jeweils aktuellen Tätigkeitsansprüchen konzipiert<br />

werden. Sie muss die Notwendigkeit des Anlernens und Umlernens also von vornherein in<br />

sich aufnehmen.“ 52 Hierzu muss in ihrer Konzeption zwischen Grundlegendem und<br />

Veränderlichem unterschieden werden, was naturgemäß eine schwierige Aufgabe darstellt.<br />

Wird die wissenschaftliche Lehrerausbildung diesem Anspruch gerecht? Giesecke vertritt die<br />

Auffassung, dass „eine positive Antwort nur zu finden ist, wenn man Berufsorientierung nicht<br />

vordergründig im Sinne des erwähnten Alltagsverständnisses begreift“ 53 , sich also von der<br />

47 Vgl. ebd., S.40.<br />

48 Leonhard, Pädagogik, S.63f.<br />

49 Ebd., S.48.<br />

50 Ebd., S.50.<br />

51 Vgl. ebd., S.50.<br />

52 Giesecke, Wissenschaftliche Ausbildung, S.85.<br />

53 Ebd.,S.85.<br />

10


Vorstellung löst, in einer Berufsausbildung werde genau das vermittelt, was man im späteren<br />

Beruf braucht.<br />

Prange sieht einen Ansatz zur Lösung des T-P-<strong>Konflikt</strong>es in der Professionalisierung der<br />

Erziehungswissenschaft. Das traditionelle Erziehungsverständnis vom „Primat des Ethos“ 54 ,<br />

also einer Kompetenz, die schon angelegt ist, gilt demnach weiter für das alltägliche Erziehen.<br />

Das weiterführende Verständnis einer Professionalisierung postuliert hingegen, dass<br />

spezifische Operationen in der Ausübung pädagogischer Berufe hinzutreten müssen. <strong>Der</strong><br />

Unterricht erfolgt somit auf Grundlage eines wissensgestützten Könnens, eines didaktisch-<br />

technologischen Könnens: „Methoden respektive Operationen erziehen, nicht Personen direkt<br />

durch ihr Sosein, sondern durch das, was sie tun und unterlassen.“ 55 Die einheimischen<br />

Operationen der Pädagogik, das Zeigen und Darstellen, müssen durch Studium gewonnen und<br />

in <strong>Universität</strong>, Ausbildungsseminar und Schule gelehrt und gelernt werden. 56 Das<br />

professionelle Wissen – hier: das technisch-didaktische Können – gründet sich darauf, dass<br />

zum einen Charisma nicht erlernt werden kann, zum anderen die vielen Unterrichtsstunden in<br />

der Schule professionell zu betreiben sind. Das Plädoyer für eine Abkehr von der<br />

Erweckungspädagogik hin zur Kultivationspädagogik wird wie folgt begründet: Operationen<br />

und Unterrichten bilden Wissen aus; es geht nicht um das bloße (nachgeahmte) Wissen,<br />

sondern darum, das Wissen zugänglich zu machen. „Wissen ist nicht ein Bestand von<br />

<strong>In</strong>formationen, der zu tradieren ist, sondern Ergebnis von selber wieder lehr- und lernbaren<br />

Verfahren. (…) Wissen ist methodisch vermitteltes Wissen, und zwar so, daß Methode selber<br />

noch einmal gewußt wird und dadurch als Lernthema herausgehoben werden kann.“ 57<br />

7. Schluss<br />

An dieser Stelle soll abschließend an die Professionalisierungsdiskussion angeknüpft werden:<br />

<strong>In</strong>wieweit stellt sie einen Lösungsansatz für den T-P-<strong>Konflikt</strong> dar?<br />

Dagegen sprechen die Unterschiede zwischen der „pädagogischen Profession“ und den<br />

„klassischen Professionen“. Das spezielle pädagogische Handeln folgt anderen<br />

Gesetzmäßigkeiten als beispielsweise das Handeln des Mediziners. Trifft der Mediziner auf<br />

einen Fall, der wissenschaftlich betrachtet nicht lösbar ist, so handelt er nicht. Dies ist dem<br />

Pädagogen nicht möglich, er kann nicht Nicht-Handeln. Professionen verfügen zudem über<br />

54<br />

Prange, Wissen – Erziehen, S.43.<br />

55<br />

Ebd., S.46.<br />

56<br />

Vgl. ebd., S.48f.<br />

57<br />

Ebd., S.46.<br />

11


ein „Arsenal von Techniken und Verfahrensweisen“ 58 , um die Leitkonzepte zu<br />

operationalisieren. <strong>Der</strong> „pädagogische Takt“ ist jedoch keine Technik oder Verfahrensweise,<br />

sondern ein vom Subjekt (Pädagoge) ausgehender Prozess, dessen Basis noch durch<br />

allgemein vermitteltes wissenschaftliches Wissen begründet ist, dessen weiterer Verlauf aber<br />

weder „technologisch“ und damit intersubjektiv wahrnehmbar noch lehr- und lernbar ist. Im<br />

Gegensatz zur Pädagogik sehen sich die klassischen Professionen selbst – formal betrachtet –<br />

als adäquate Lösungsinstanz des sie betreffenden menschlichen Problembereichs, mit dem sie<br />

konfrontiert werden.<br />

Dafür spricht, dass sich die pädagogische Profession, und mit ihr Teile der Disziplin, auf ihre<br />

einheimischen Operationen konzentriert und sich somit neu konstituiert. Prange nennt dies<br />

eine Art „Technologie des Unterrichts“, so dass mit der einheimischen Operation „Darstellen<br />

und Zeigen“ nicht nur das Handlungsfeld des Pädagogen abgesteckt wird, sondern diese<br />

Lehre als technologisches Können überhaupt erst vermittelbar wird. 59<br />

Ebenso dafür spricht, dass im Rahmen einer Aufspaltung von Verfahren und Wissen eine<br />

Ursache der Differenz zwischen <strong>Theorie</strong> und <strong>Praxis</strong> angelegt ist. <strong>Der</strong> Pädagoge unterscheidet<br />

zwischen <strong>Theorie</strong>wissen und seinem Vorgehen in der <strong>Praxis</strong>. Das Problem ist, dass das<br />

Vorgehen, also die Handlung, nicht wissenschaftlich angeleitet wurde. Somit werden<br />

innerhalb der Ausbildung auch keine Verfahrensweisen übergeben, sondern „nur“ Wissen,<br />

aus dem sich der Pädagoge wieder Verfahren erschließen muss. Nach Prange geht es aber<br />

darum, dass Personen „dadurch (erziehen), wie sie das, wovon sie wissen, wie sie es wissen,<br />

gemäß dieser Form weitergeben.“ 60<br />

58 Ebd., S.42.<br />

59 Vgl. ebd., S.46.<br />

60 Ebd., S.46.<br />

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8. Literaturverzeichnis<br />

Flitner, Andreas: Eine Wissenschaft für die <strong>Praxis</strong>? <strong>In</strong>: Zeitschrift für Pädagogik 24 (1978),<br />

S.183-193.<br />

Giesecke, Hermann: Was heißt wissenschaftliche Ausbildung für pädagogische Berufe? <strong>In</strong>:<br />

Neue Sammlung 40 (2000), S.83-90.<br />

Leonhard, Hans-Walter: Pädagogik studieren. Stuttgart 1994.<br />

Prange, Klaus: Was muss man wissen, um erziehen zu können? <strong>In</strong>: Vierteljahresschrift für<br />

Wissenschaftliche Pädagogik 74 (1998), S.39-50.<br />

Vogel, Peter: <strong>Der</strong> <strong>Theorie</strong>-<strong>Praxis</strong>-<strong>Konflikt</strong> in der Pädagogik als Deutungsmuster im Studien-<br />

alltag – oder: Was lernt man eigentlich im erziehungswissenschaftlichen Studium?<br />

<strong>In</strong>: <strong>Der</strong> Pädagogische Blick 7 (1999), S.34-40.<br />

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