Der Uracher KW 14-2019
Mitteilungsblatt Der Uracher KW 14-2019
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6 <strong>Der</strong> <strong>Uracher</strong> Donnerstag, 4.4.<strong>2019</strong>/Kulturelles<br />
<strong>14</strong>.09. Tanz in den Herbst mit d-lite – Laichingen,<br />
Gasthof Rössle Do. 10.10. Voice 4 You – Blaubeuren,<br />
Alte Post Fr. 11.10. Voice 4 You – Laichingen,<br />
Altes Rathaus Sa. 16.11. Werner Dannemann – Heroldstatt,<br />
Rössle Do. 05.12. Pansch & Schrode – Bad<br />
Urach , Café La Vie<br />
Residenzschloss Urach<br />
„Jazzmichl im Riegler-Foyer:<br />
Jazz, Funk, Soul und mehr<br />
Ein lässiger, cooler Grove, der Atmosphäre und<br />
Stimmung verbreitet, erwartet das Kulturach-<br />
Publikum am Freitag, 12. April, 20 Uhr: Die Blaubeurer<br />
Easy-Jazz-Formation „Jazzmichl“ spielt im<br />
Foyer der Firma Riegler in der Schützenstraße.<br />
Das Quintett steht für Herzblut und Seele, Improvisationslust<br />
und mehrstimmigem Gesang.<br />
Gespielt wird ein Mix aus Jazz-Standards, selbst<br />
arrangierten Hits und eigenen Songs. Dabei streift<br />
„Jazzmichl“ auch die Welt von Soul und Funk.<br />
Neben Jazzstandards wie „Summertime“, „Take<br />
Five“ oder „Tequila“ kredenzen Caroline Gengnagel<br />
(Tenorsax), Uwe Haas (Altsax), Torsten Knauth<br />
(Piano), Markus Müller (Cajon) und Michel Hermann<br />
(Kontrabass und E-Bass), der einst in Hengen<br />
gewohnt hat, auch spannend interpretierte Songs<br />
von Michael Jackson über Pharrell Williams bis<br />
James Brown sowie eigene Stücke, die „Jazzmichl“<br />
eine ganz besondere Note geben. Sie sind mit viel<br />
Improvisationslust von den beiden Saxophonen<br />
und dem zum Teil mehrstimmigen Gesang getragen.<br />
Karten gibt es nur an der Abendkasse, der<br />
Eintritt kosten fünf Euro.<br />
Kulturelle Vielfalt und<br />
Gesellschaft<br />
Miteinander Gärtnern in Frieden<br />
und Vielfalt<br />
<strong>Der</strong> Gemeinschaftsgarten Bad Urach. Als „urban<br />
gardening“ hat das Phänomen des städtischen<br />
Gärtnerns vor vielen Jahren auch in Deutschland<br />
Einzug gehalten und hat inzwischen eine große<br />
Zahl von Anhängern gefunden. Seit vergangenem<br />
Jahr gibt es auch in Bad Urach ein solches<br />
Gemeinschaftsprojekt. Es ist ein Arbeitszweig des<br />
Arbeitskreises Asyl, Bad Urach, unterstützt durch<br />
die Stadtverwaltung Bad Urach und soll neben<br />
der Freude am Gärtnern auch den Gedanken der<br />
Integration in einem ganz praktischen Umfeld<br />
verwirklichen helfen. Doch auch ökologische<br />
Gesichtspunkte sollen berücksichtigt werden. So<br />
wird beispielsweise auf den Einsatz von Kunstdüngern<br />
und Torf verzichtet. Unter der Initiative<br />
von Frieder Zürcher haben sich eine Handvoll<br />
Hobbygärtner zusammengefunden, um miteinander<br />
ein 400 Quadratmeter großes Grundstück zu<br />
bewirtschaften. Friedlich, fast idyllisch, liegt das<br />
Fleckchen Erde, nahe der Bad <strong>Uracher</strong> Bergwacht.<br />
Wer neben beim Gärtnern auch die Stille sucht, der<br />
findet sie hier; eingebettet zwischen der Erms und<br />
dem Waldrand des beginnenden Seeburger Tals,<br />
beim sogenannten „Roten Winkel“.<br />
Dabei ist der Grundgedanke, dass jeder eine eigene<br />
oder je nach Bedarf auch mehrere kleine<br />
Parzellen bewirtschaftet. Daneben aber gibt es<br />
Gemeinschaftsflächen, die zusammen geplant, bepflanzt,<br />
bearbeitet und geerntet werden. Denn<br />
im Gegensatz zum Schrebergartenprinzip steht<br />
der Gedanke der Gemeinschaft im Vordergrund<br />
des Gartenprojekts. Und nicht nur beim Gärtnern.<br />
So war im vergangenen Jahr auch immer<br />
wieder handwerkliches Arbeiten angesagt, als es<br />
beispielsweise darum ging, den von einem Bauunternehmen<br />
geschenkten Bauwagen winterfest zu<br />
machen und äußerlich zu verschönern. Bei etlichen<br />
weiteren Projekten kann sich auch in der zweiten<br />
Gartensaison jeder nach seinen Ideen, Möglichkeiten<br />
und zeitlichen Freiräumen einbringen. Und<br />
natürlich darf auch das gemeinsame Feiern nicht<br />
zu kurz kommen. So soll es auch in diesem Jahr<br />
wieder Möglichkeiten geben, das Geerntete gemeinsam<br />
zu genießen.<br />
„Mit der ersten Gartensaison können wir trotz<br />
des sehr trockenen Wetters insgesamt zufrieden<br />
sein“, meint Frieder Zürcher. Und auch die Gartengemeinschaft<br />
bestätigt den gelungenen Start<br />
in das Gartenprojekt. Doch die Gemeinschaft freut<br />
sich über weiteres Interesse, denn für dieses Jahr<br />
sind noch Parzellen zu vergeben. <strong>Der</strong> Einstieg ist<br />
aber jederzeit auch während der Gartensaison<br />
möglich. Eine Gartenparzelle hat die Fläche von<br />
zehn Quadratmetern. Pro Quadratmeter werden<br />
symbolisch zwei Euro im Jahr fällig.<br />
Weitere Infos bei Frieder Zürcher, Telefon (0 71 25)<br />
<strong>14</strong> 16 34 oder unter der E-Mail-Adresse gemeinschaftsgarten-bu@web.de