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Ostern 2019 - online

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Nachgefragt: Mission und Auftrag - die Leitlinien<br />

Anm.: Gerade diese Leitlinie war mit der folgenden Nummer 4 Ausgangspunkt<br />

unserer Überlegungen, die zur neuen Gottesdienstordnung geführt haben. In<br />

einem ersten Rückblick mussten wir - wie erwartet - zur Kenntnis nehmen, dass<br />

wir nicht alle „auf die Reise“ mitnehmen können, dass „Zuhause“ treue Gottesdienstbesucher<br />

„auswärts“ nicht zu sehen sind; allerdings beschränkt sich unser<br />

Blick auch auf den Pfarrverband und wissen nicht, wer darüber hinaus zur Eucharistie<br />

fährt. Andererseits haben wir durchaus den erfreulichen Effekt größerer<br />

Gottesdienstgemeinden, nicht nur, aber vor allem auch bei unserer „MuM“.<br />

4. Die Entwicklungen werden nach Möglichkeit organisch erfolgen.<br />

Es entstehen Räume des Erprobens und Möglichkeiten pastoraler Initiativen.<br />

→ Nicht auf einen Schlag wird alles neu und anders, sondern nach und<br />

nach, wo es einfach nicht mehr anders geht oder wo man auch einmal<br />

etwas ausprobieren will - „Prüfet alles, und behaltet das Gute“, sagt<br />

schon Paulus (1 Thess 5,21); Erfahrungen machen dürfen…<br />

5. Im Erneuerungsprozess wird es auch zu Veränderungen in den Strukturen<br />

kommen.<br />

Dabei gibt es folgende Notwendigkeiten und Ziele: Wir entlasten die in<br />

der Seelsorge tätigen Priester, Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen von<br />

Verwaltungsaufgaben durch die Einrichtung von Verwaltungszentren.<br />

Daran entlang werden sich nach und nach auch größere pastorale<br />

Räume bilden. In diesen werden neue Formen der Pastoral, des sakramentalen,<br />

geistlichen und gemeinschaftlichen Lebens entwickelt.<br />

Der größere pastorale Raum übernimmt im Sinne von Solidarität und<br />

Subsidiarität von kleineren Kirchorten (wie Pfarreien, Gemeinden, Klöster,<br />

Gemeinschaften, Vereine, Verbände, Einrichtungen …) Aufgaben,<br />

die dort nicht oder nicht mehr möglich sind.<br />

Wir fördern die Lebensfähigkeit und Selbständigkeit von Kirchorten. Es<br />

gilt der Grundsatz: Eine lebendige Pfarrei bleibt erhalten und sucht nach<br />

Wegen der Kooperation in Liturgie, Diakonie und Verkündigung. Dabei<br />

ergründen wir auch tragfähige Modelle für die Zusammenarbeit von Ortsebene,<br />

der Ebene der pastoralen Räume und der Diözese. Wir fördern<br />

ebenfalls die Entwicklung von geistlichen Zentralorten.<br />

→ Es gilt das Ideal der Kooperation, auf allen Ebenen, dem Paulus-Bild<br />

von Kirche - „ein Leib und viele Glieder“ (1 Kor 12) - entsprechend.<br />

6. Anliegen und Fragen, die nur gesamtkirchlich geklärt werden können,<br />

sind nicht Gegenstand des Prozesses.<br />

→ Wir wollen uns auf das konzentrieren, was in unserer Hand liegt.

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