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FUN<br />
TIONA<br />
TRAININ<br />
Functional Training (FT) hat der gesamten Fitnessbranche seinen unwiderruflichen Stempel<br />
aufgedrückt. Wurde es vor einigen Jahren noch als Trend und „One-Hit-Wonder“ belächelt, so<br />
kommt man heute nicht mehr an diesem Konzept vorbei. Und das Wichtigste ist, alle profitieren<br />
davon. Zum einen der Kunde, welcher oft größere und schnellere Erfolge bei der persönlichen<br />
Zielerreichung hat, zum anderen aber auch die Betreiber der Studios, welche vor allem monetär<br />
vom FT profitieren.<br />
Schaut man sich die Entwicklung der Studios an, so waren es zu Beginn des „Functional-Training-Zeitalters“<br />
noch meist kleine Flächen (oft ehr am Rande oder bisher ungenutzte Areale).<br />
Schnell nahmen diese speziellen Trainingsflächen aber ein Viertel oder ein Drittel des Studios<br />
ein. Heute gibt es immer mehr Misch- bzw. reine FT-Studiokonzepte, und dies nicht nur im<br />
Boutique- & Mikrostudiosegment, sondern bei Flächen mit über 1.000 m 2 .<br />
Neben den mittlerweile etablierten FT-Standorten ist es aber ganz besonders die mediale<br />
Aufmerksamkeit (Magazine, Web, Social Media), die das Functional Training als Big Player<br />
am Markt ausmacht. Spielt das klassische Training (Kraft- & Cardiogeräte) gerade auf den<br />
Social-Media-Kanälen so gut wie keine Rolle, explodieren dagegen die Beiträge im Bereich<br />
FT. Dies hat den positiven Effekt, dass vor allem die jüngere Zielgruppe auf den gesamten<br />
Fitness(-studio)markt aufmerksam wird.<br />
STEFAN<br />
LIEBEZEIT<br />
PERSONAL<br />
TRAINER<br />
ABER WARUM IST FT SO ERFOLGREICH?<br />
HIER DIE WOHL WICHTIGSTEN FAKTOREN:<br />
1 Höhere Zielerreichung & somit zufriedene Stammkunden<br />
Eines der Kernziele des FT ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit im Alltag. In<br />
der Abkehr vom Training im Sitzen und von eindimensionalen Bewegungen orientiert<br />
sich FT an alltagsnahen Bewegungen. Dies führt zu einer effizienteren Zielerreichung.<br />
Und Mitglieder, die ihre Ziele erreichen, werden zu langfristigen Stammkunden, was<br />
wiederum zu konstanten und steigenden Beitragseinnahmen führt.<br />
3 Kürzere Besuchszeiten und mehr Abwechslung<br />
Durch die höhere Effizienz im Training benötigt ein Mitglied nicht mehr mehrere Stunden im<br />
Club. Im Gegenteil, es erreicht bei kürzeren Trainingszeiten trotzdem schneller sein Ziel. Dies<br />
heißt wiederum, dass im Schnitt mehr Mitglieder pro Tag im Studio trainieren können, ohne<br />
dass es zur Überfüllung kommt. Dabei hat das Mitglied auch noch mehr Abwechslung, weil das<br />
Training ständig variiert werden kann.<br />
2 Entlastung der restlichen Flächen<br />
FT ermöglicht u.a. auch die Entlastung der bestehenden Flächen in den Peak-Zeiten.<br />
Wer kennt es nicht, dass einige Kraft- und Cardiogeräte in den Stoßzeiten ständig<br />
besetzt sind und es dadurch zu Wartezeiten bzw. Frust bei den Trainierenden kommt.<br />
Im FT kann ein Gerät oft für mehrere Übungen genutzt werden bzw. braucht man gar<br />
kein Gerät. So können durch gezielte Trainingsplansteuerung die Bestandsflächen in<br />
den Stoßzeiten entzerrt werden. Resultat: Zufriedenere Mitglieder und ein höherer<br />
Durchlauf. Im Endeffekt eine effektivere Flächennutzung.<br />
4 Gesteigerte Dynamik und Kommunikation<br />
Für einen Großteil der Mitglieder ist neben ihren bekannten Zielen, wie Abnehmen, Leistungssteigerung<br />
und Körperformung, vor allem die soziale Interaktion im Studio entscheidend.<br />
Klassisches Maschinen-Training basiert auf dem Prinzip „1 Gerät wird von 1 Person genutzt“.<br />
Dies reduziert natürlich eine soziale Interaktion. Gerade heute kommt es durch die Digitalisierung<br />
zu einer gesteigerten Isolierung der Mitglieder, da diese noch mehr von Displays und neuen<br />
Funktionen von der realen Kommunikation abgehalten werden. FT bewirkt das Gegenteil. Durch<br />
die gemeinsame Nutzung der FT-Flächen und die neuen FT-Zirkel steigt die Kommunikation und<br />
Interaktion zwischen den Mitgliedern wieder. So kann ein neuer positiver Challenge-Faktor zu<br />
deutlich mehr Trainingsmotivation führen.