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LEBE_142

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Abtreibung<br />

Die Kultur des Lebens atmen<br />

Ein Bericht vom March for Life 2019 in Washington, D.C.<br />

Manuela Steiner<br />

March for Life – Washington mit Manuela, Thomas, Bethany und Miriam (v.l.n.r.) von der Jugend für das Leben – Österreich<br />

Zum zweiten Mal durfte ich heuer<br />

das neue Jahr mit einem<br />

Besuch in der amerikanischen<br />

Hauptstadt beginnen. Anlass unseres<br />

Besuches (ich reiste mit drei Kollegen<br />

von der Jugend für das Leben) war der<br />

jährliche March for Life in Washington.<br />

Seit Jahren ist der Marsch die weltweit<br />

größte Demonstration gegen<br />

Menschenrechtsverletzungen überhaupt<br />

– nicht nur im Vergleich mit anderen<br />

Lebensschutzveranstaltungen.<br />

Einen Vorgeschmack auf den Marsch<br />

bekam ich bereits an den Tagen davor,<br />

als sich die Stadt füllte mit zahllosen<br />

Schulklassen, die aus dem ganzen Land<br />

extra angereist waren, um am Marsch<br />

teilzunehmen. Das Ziel ihrer Reise war<br />

durch die mitgebrachten Accessoires<br />

nicht zu verkennen: alle hatten selbstdesignte<br />

Hauben, Schals, Rucksäcke<br />

oder Jacken, immer mit derselben<br />

Botschaft – „Pro-Life“! Am Vortag des<br />

Marsches besuchten meine Kollegin<br />

und ich das Nationaldenkmal des Hl.<br />

Papstes Johannes Paul II. Dieses wurde<br />

nahezu überrannt von Gruppen katholischer<br />

Schulklassen, alle wie gesagt klar<br />

als „Pro-Lifer“ erkennbar.<br />

Bei der Hl. Messe am Vorabend des<br />

Marsches war die große Marienbasilika<br />

bis zum Bersten gefüllt – auch im<br />

Altarraum. Wir feierten die Hl. Messe<br />

mit drei Kardinälen, ca. 35 Bischöfen<br />

und über 300 Priestern. Auch in der<br />

Messe konnte man überall Gruppen<br />

von Jugendlichen wiedererkennen,<br />

die extra für diese Erlebnisse angereist<br />

waren.<br />

Die Eindrücke, die ich beim Marsch<br />

selbst machte, ließen mein Herz<br />

aufgehen. Stundenlang strömten<br />

Menschenmassen zum Startpunkt. Die<br />

Masse schien unendlich und unzählbar.<br />

Die Schätzung liegt bei 500-600.000<br />

Teilnehmern. Die Strecke selbst ist<br />

nicht sehr lange, trotzdem dauert es<br />

geschätzte 3 Stunden, bis alle überhaupt<br />

starten können – einfach, weil<br />

so viele Menschen teilnehmen. In der<br />

Masse findet man alle Altersgruppen<br />

und Stände versammelt, wobei wirklich<br />

durch die vielen Schüler und Studenten<br />

„Jedes Kind ist ein heiliges Geschenk von Gott. Heute bin ich sehr<br />

stolz, die zehntausenden von Familien, Studenten und Menschen<br />

jeglichen Glaubens in der Hauptstadt unseres Landes beim<br />

46. jährlichen Marsch für das Leben begrüßen zu dürfen. Wenn<br />

wir in das Auge eines neugeborene Kindes sehen, sehen wir die<br />

Schönheit der menschlichen Seele und Größe von Gottes Schöpfung.<br />

Wir wissen, dass jedes Leben eine Bedeutung hat und jedes<br />

Leben es wert ist, beschützt zu werden. Als Präsident werde ich<br />

immer das Recht auf Leben verteidigen, das erste Recht unserer<br />

Unabhängigkeitserklärung.“<br />

Präsident Donald Trump<br />

20 <strong>LEBE</strong> <strong>142</strong>/2019

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