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Heimspiel Nr. 15 Saison 2018/2019

Stadionmagazin des 1. FC Heidenhim

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38 Gegnervorstellung<br />

Der Aufsteiger spielt<br />

um den Aufstieg mit!<br />

Der FCH ist in der kommenden Woche beim furios aufspielenden SC Paderborn zu Gast<br />

Wenn man das Wort Spektakel<br />

einem Club aus den beiden obersten<br />

deutschen Spielklassen zuordnen<br />

müsste, würde definitiv ganz weit<br />

vorne der Name SC Paderborn fallen.<br />

Mit Ergebnissen wie 4:4, 3:5 oder 6:2<br />

machte der SCP auf sich aufmerksam.<br />

Zudem mischen sie mit Platz<br />

vier momentan weit oben im Kampf<br />

um den Aufstieg mit.<br />

Von Konstanz und Achterbahnfahrt<br />

1907 wurde mit der Gründung des<br />

Arminia Neuhaus als erster Vorgängerverein<br />

der Grundstein des<br />

heutigen SC Paderborn gelegt. 1985<br />

erfolgte dann nach der Fusion zu TuS<br />

Paderborn-Neuhaus die eigentliche<br />

Gründung. Erst im Jahr 1997 erfolgte<br />

dann die Umbenennung in den SC<br />

Paderborn 07.<br />

Von 1985 an spielte der SCP bis 2005<br />

stets in der dritthöchsten deutschen<br />

Spielklasse – mit Ausnahme der<br />

<strong>Saison</strong> 2001/02, in der die Ostwestfalen<br />

in der vierthöchsten Liga antraten.<br />

Im Jahr 2005 konnten sich<br />

die Paderborner daraufhin erstmals<br />

für die 2. Bundesliga qualifizieren, in<br />

welcher man sich in den folgenden<br />

beiden Spielzeiten problemlos halten<br />

konnte. Mit dem 17. Platz in der<br />

<strong>Saison</strong> 2007/08 folgte der Gang in<br />

die neugegründete 3. Liga. 2008/09<br />

als Herbstmeister, erreichte der SCP<br />

den dritten Platz und musste somit<br />

Trainer Steffen Baumgart ist mit dem<br />

SC Paderborn im Aufstiegsrennen<br />

voll dabei.<br />

Bis zur 70. Minute ein enges Hinspiel beim Stand von 1:2 gegen den SCP. Danach<br />

musste der FCH noch drei Gegentore hinnehmen.<br />

gegen den VfL Osnabrück in die<br />

Relegation. Dabei gelang in beiden<br />

Spielen jeweils ein 1:0-Erfolg und<br />

damit der umjubelte Wiederaufstieg.<br />

In den folgenden Jahren in der<br />

2. Bundesliga erreichte man bis ins<br />

Jahr 2013 die Plätze fünf und zwölf<br />

jeweils zwei Mal, ohne dass der Klassenerhalt<br />

jemals in Gefahr war.<br />

2013/14 folgte die Sensation mit<br />

dem zweiten Platz und dem Aufstieg<br />

in die 1. Bundesliga, wo der<br />

Neuling nach dem vierten Spieltag<br />

für Schlagzeilen sorgte, ehe es anschließend<br />

im Fußball-Oberhaus<br />

wie erwartet schwer wurde. Letztendlich<br />

landete der SC Paderborn<br />

auf Platz 18 und stieg in die zweithöchste<br />

deutsche Liga ab. Nach<br />

einem erneuten 18. Platz in der <strong>Saison</strong><br />

20<strong>15</strong>/16 wurde man in die 3. Liga<br />

durchgereicht. Und es sollte noch<br />

schlimmer kommen. Hätte der TSV<br />

1860 München in dieser Spielzeit<br />

nicht die Lizenz für die 3. Liga entzogen<br />

bekommen, wäre der SC Paderborn<br />

in den Niederungen des Amateurfußballs<br />

verschwunden. Somit<br />

konnte am runden Tisch der Verbleib<br />

in der 3. Liga gesichert werden, bevor<br />

in der Vorsaison die Rückkehr in<br />

Liga Zwei gelang.<br />

Aktuelle <strong>Saison</strong><br />

Dazu rüsteten die Paderborner im<br />

Sommer kräftig nach. Mit Englandlegionär<br />

und Rückkehrer Uwe Hünemeier<br />

(Brighton & Hove Albion),<br />

Sebastian Vasiliadis (VfR Aalen),<br />

Babacar Gueye (Hannover 96) und<br />

Bernard Tekpetey (FC Schalke 04)<br />

konnten absolute Leistungsträger<br />

der laufenden <strong>Saison</strong> verpflichtet<br />

werden.<br />

Mitentscheidender Faktor für die<br />

bisher so erfolgreiche Paderborner<br />

<strong>Saison</strong> ist jedoch Mittelfeldspieler<br />

Philipp Klement. Mit 21 Scorerpunkten<br />

(<strong>15</strong> Tore/6Vorlagen) teilt er sich<br />

Platz zwei zusammen mit Lukas<br />

Hinterseer vom VfL Bochum. Aber<br />

auch mit Sven Michel (10/6), sowie<br />

den Sommerneuzugängen Bernard<br />

Tekpetey (10/5) und Sebastian Vasiliadis<br />

(4/9) stehen weitere Topscorer<br />

in den Reihen von Cheftrainer Steffen<br />

Baumgart. Die 66 geschossenen<br />

Tore sind der zweithöchste Wert der<br />

Liga – hinter Spitzenreiter Köln.<br />

So., 28.04.<strong>2019</strong>, 13:30 Uhr<br />

»SC Paderborn 07 e. V.«<br />

Paderborner Straße 89<br />

33104 Paderborn<br />

www.scp07.de<br />

Gegründet: 14. August 1907<br />

Vereinsfarben: Blau-Schwarz<br />

Stadion: Benteler-Arena<br />

Plätze: <strong>15</strong>.000<br />

Trainer: Steffen Baumgart<br />

Tickets für dieses Spiel gibt es noch bis<br />

kommenden Sonntag, 21. April, (bis<br />

eine Stunde nach Spielende), im FCH<br />

Fan- und Ticketshop.<br />

Von Anfang an steht der SC Paderborn<br />

in der oberen Tabellenhälfte<br />

und kann zudem eine noch stärkere<br />

Rückrunde als Vorrunde vorweisen.<br />

Mit 23 Punkten aus zwölf Spielen<br />

führt der SCP zusammen mit<br />

Köln die Rückrundentabelle an und<br />

braucht nur noch zwei Zähler, um<br />

die Punktezahl der Hinrunde zu erreichen.<br />

Mit nur einem Punkt Rückstand<br />

auf den Relegationsrang sind<br />

sie zusätzlich im Kampf um den Aufstieg<br />

voll dabei. Cheftrainer Steffen<br />

Baumgart bremste die Aufstiegseuphorie<br />

beim Aufsteiger zuletzt jedoch<br />

etwas: „Wir sind in einer gewissen<br />

Tabellensituation. Das werden<br />

wir nicht totreden, aber wir werden<br />

auch nicht anfangen, irgendwelche<br />

anderen Ziele auszugeben. Wir sollten<br />

sachlich bleiben.“<br />

Bilanz gegen den FCH<br />

Im Vergleich mit dem SC Paderborn<br />

zieht der FCH den Kürzeren, wobei<br />

es bei zwei Unentschieden und einer<br />

Niederlage auch keine wirklich aussagekräftige<br />

Statistik ist. Allerdings<br />

unterlag der FCH im Hinspiel zu<br />

Hause mit 1:5 und bekam die Offensivpower<br />

der Westfalen zu spüren.

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