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Die Bierstile, Welcher ist deiner?<br />
PALE ALE<br />
Pale Ales kamen im 18. Jahrhundert in England auf, nachdem<br />
hellere Malzsorten durch eine bessere Temperatursteuerung<br />
beim Darren möglich wurden. Mit Pale Ale bezeichnete<br />
man alle »bleichen« Biere, die obergärig sind und sich<br />
erfrischend und hopfenbetont präsentieren. Leichter und<br />
weniger bitter als IPA und mit ihren Citrusaromen sind sie<br />
optimale Partybiere...<br />
Witbier<br />
Witbier ist eine erfrischende, obergärige Bierspezialität aus<br />
der belgischen Provinz Brabant, die jeweils zur Hälfte aus<br />
unvermälzten Weizen- und Gerstenmalzen besteht und mit<br />
Koriandersamen und Orangenschale gewürzt wird. Eine<br />
wirklich wunderschön hefearomatische und äußerst durstlöschende<br />
Idee unserer europäischen Nachbarn im Westen.<br />
BELGIAN STRONG ALE<br />
Ein starkes, meist dunkles belgisches Bier mit geringem<br />
Hopfenaroma. Das Belgian Strong Ale kann als stärkere Version<br />
des Belgian Dark Ale bezeichnet werden. Dieser Bierstil<br />
ist charakterisiert durch süßliche Malznoten, die oft an Karamell<br />
und Trockenobst erinnern. Der Hopfen tritt hier meist<br />
in den Hintergrund, oft wird mit Kandiszucker gearbeitet.<br />
Porter<br />
Porter sind die Vorgänger des Stouts und stammen aus England.<br />
Sie sind in der Regel obergärig, variieren von erfrischend<br />
bis intensiv und werden aus dunklen Malzsorten, Röst- und Karamellmalzen<br />
gebraut. Die leichte Säure setzt einen Kontrast<br />
zu den nussigen und karamelligen Aromen. Die Spielart Baltic<br />
Porter ist meist alkoholischer und untergärig.<br />
BERLINER WEISSE<br />
Ein spritziges Sauerbier, das eigentlich wirklich keinen Sirup<br />
benötigt. Berliner Weisse wird traditionell mischfermentiert<br />
und nur leicht erhitzt, nicht gekocht. Dadurch können eine Vielzahl<br />
von Bakterien rund um die belgische Hefe Brettanomyces<br />
überleben, die nicht nur für einen herrlich trockenen Eindruck<br />
sorgen, sondern auch für fruchtige und erdige Aromen.<br />
BARLEY WINEBARLEY Wine<br />
Kein anderer Bierstil, so zumindest die subjektive Einschätzung,<br />
führt mit seiner Bezeichnung den Bier-Laien so sehr in<br />
die Irre wie der Barley Wine. Die Namensherkunft ist schnell<br />
erklärt: Aufgrund des hohen Alkoholgehalts, der mehr an den<br />
eines Weines erinnert als an den eines Bieres, hat der Barley<br />
Wine seine Namensgebung erhalten. Weitere Verbindungen<br />
zum Wein hat er nicht, auch wenn einige <strong>Craft</strong> <strong>Beer</strong> Brauer<br />
den Barley Wine tatsächlich in ehemaligen Weinfässern lagern,<br />
wodurch das Bier durchaus ein Aroma erhalten kann,<br />
das an Wein erinnert.<br />
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