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<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
WM-Start<br />
Mitfiebern mit der DFB-Elf<br />
Insektenburger<br />
Zwei Bremer tischen Insekten auf<br />
Open-Airs<br />
Die Toten Hosen, Hurricane und weitere<br />
TIPPS<br />
&<br />
TERMINE<br />
Konzerte, Theater<br />
und mehr<br />
In <strong>Bremen</strong> geboren ist Atiye in der Türkei ein gefeierter Popstar<br />
An Bosporus und Weser
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EDITORIAL<br />
Es könnte heiß werden!<br />
Über den tatsächlichen Sommeranfang streiten sich die<br />
Gelehrten. Während Meterologen, die gerne in ganzen<br />
Monaten rechnen, dafür den 1. <strong>Juni</strong> auserkoren haben,<br />
orientiert sich der kalendarische<br />
oder astronomische<br />
Sommeranfang an der Sommersonnenwende,<br />
dem zugleich<br />
längsten Tag des Jahres.<br />
In diesem Fall wäre das<br />
der 21 <strong>Juni</strong>. Aber seien wir<br />
doch mal ehrlich: Vor allem<br />
mit Blick auf den verregneten<br />
Sommer im vergangenen<br />
Jahr war zumindest der gefühlte<br />
Sommerbeginn bei uns<br />
bereits im April. Bei einem<br />
Gang durch die Parks oder<br />
entlang der Seen und Flüsse<br />
der Hansestadt entpuppte<br />
sich <strong>Bremen</strong> als einzige<br />
Redaktionsleiter Martin Märtens.<br />
Foto: S. Strangmann<br />
Open-Air-Party. Es wurde gebadet,<br />
geradelt, gegrillt und<br />
gefeiert. Und immer wieder blickte man dabei in lächelnde<br />
Gesichter. Sollte es so bleiben, sind das beste Voraussetzungen<br />
für die am 14. <strong>Juni</strong> in Russland beginnende WM. So kann<br />
zu Hause im Garten oder in einem der vielen gastronomischen<br />
Betriebe gemeinsam ein Fußballfest gefeiert werden.<br />
Die richtigen Zutaten für das Grillfest im heimischen Garten<br />
findet man unter anderem auf dem Findorffmarkt. In diesem<br />
Jahr feiert dieser bremenweit mittlerweile größte seiner<br />
Art, sein 70-jähriges Bestehen. Und er ist weit mehr als nur ein<br />
Platz zum Einkaufen: Der Findorffmarkt ist Treffpunkt, ein Ort<br />
des Austausches und wird immer mehr zur Plattform regionaler<br />
Produkte.<br />
Während das Hurricane-Open-Air in Scheeßel mit mehr<br />
als 100 Acts wieder über 70.000 Besucher an den Eichenring<br />
locken soll, findet erstmals seit dem Ende der Konzerte im Weserstadion<br />
wieder ein Konzert beziehungsweise ein kleines<br />
Festival statt, das mehr als 30.000 Musikfans anziehen dürfte.<br />
Auf der Bürgerweide spielen die Toten Hosen und werden dabei<br />
von so namhaften Bands wie Bad Religion, Royal Republic<br />
und Rogers unterstützt.<br />
Es steht also einem guten Start in den Sommer nichts mehr<br />
im Wege – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Übrigens kursieren<br />
in den sozialen Medien derzeit Gerüchte, dass es seit<br />
dem Abstieg des Nordrivalen in <strong>Bremen</strong> nicht mehr geregnet<br />
hätte. Es könnte also ein heißer Sommer werden!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team des<br />
STADTMAGAZIN <strong>Bremen</strong>!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
WESER-KURIER Mediengruppe<br />
Magazinverlag <strong>Bremen</strong> GmbH,<br />
Martinistraße 43, 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />
E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />
Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />
Kristina Wiede, Jennifer Fahrenholz<br />
Autoren: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />
Temi Tesfay, Jonny Otten<br />
Gestaltung: B.O. Beckmann<br />
Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich), Dieter Kück, Norbert Wätjen,<br />
Cornelia Mießner, Anne Zeidler, Per-Uwe Baad, Susanne Franke,<br />
Hermann Bruckmann<br />
Verbreitung: 91.000 Exemplare<br />
Kostenlose Verteilung an ausgewählte Haushalte<br />
und zusätzlich 2.500 Auslagestellen in <strong>Bremen</strong><br />
Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 oder -49 65<br />
Druck: L. N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien,<br />
Marktweg 42-50, 47608 Geldern<br />
Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Titelbild: Marco Meister<br />
Verwendung personenbezogener Daten<br />
Bei einer Gewinnspielteilnahme (Verlosung) erheben und verwenden wir die uns zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten nur dann und nur<br />
in dem Umfang, soweit dies erforderlich ist. Nach der Gewinnspielteilnahme werden, nach Übermittlung der Gewinner an den Veranstalter, alle Daten<br />
gelöscht. Das Mindestalter zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz<br />
3
INHALT<br />
TITELSTORY<br />
„Das Pendeln passt zu mir“ 10<br />
Atiye im Interview: In der Türkei ein Star, in <strong>Bremen</strong> zu Hause<br />
LOKALES<br />
Die Bremer Stadtfabrikanten 7<br />
Zusammenschluss lokaler Marken der Stadt<br />
Mittelaltermarkt und Heerlager 8<br />
10. „Stadtgetümmel“ in Delmenhorst<br />
Atiye: Pop mit<br />
orientalischen Klängen 10<br />
Das große Klappradrennen 13<br />
„German Folding Bike Open“ rund um den Wall<br />
Auf zum Titel 23<br />
WM-Übertragungen in <strong>Bremen</strong><br />
Wie durch trübes Glas 24<br />
Künstler Pago Balke arbeitetet mit Geflüchteten aus Syrien<br />
BOULEVARD<br />
Erste Sahne Glücksfee 16<br />
Mit Zlatko Junuzovic, Nino de Angelo, Sascha Grammel und Co.<br />
KONZERTE<br />
„Macht Spaß“ 44<br />
Das STADTMAGAZIN präsentiert: Marius Müller<br />
Westernhagen auf „MTV Unplugged Tour“ in der ÖVB-Arena<br />
Open Air: Die Toten Hosen<br />
auf der Bürgerweide 43<br />
Hauptsache unkonventionell 45<br />
Blechschaden spielen in der Glocke<br />
DIVERSES<br />
Faszination Feuerwerk 47<br />
„Pyro Games“ im Heide Park Resort<br />
4<br />
Fotos: Marco Meister, PAU -RIPKE, FR<br />
Straßenzirkusfestival:<br />
La Strada in <strong>Bremen</strong> 46<br />
WAS MACHT EIGENTLICH …?<br />
„Es gibt nichts Schöneres!“ 50<br />
Weltmeister Günter Hermann über die WM 1990<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
Horoskop 25<br />
Kolumnen 6, 17 und 23
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KOLUMNE<br />
Baby-Boomer-Böhling<br />
„Männer und Frauen …“<br />
Ich will ja nicht unken … Ehrlich gesagt weiß ich auch<br />
gar nicht, wie Unken eigentlich geht, aber das Thema<br />
ist dafür einfach auch zu ernst! Um es auf den Punkt zu<br />
bringen, brauchte ein großer Bremer Fernsehschaffender,<br />
der seinen Künstlernamen dem in seinem Familienwappen<br />
vorkommenden Pirol entnommen hatte, nur sieben<br />
kleine Worte: „Männer und Frauen passen einfach nicht<br />
zusammen!“ Jedenfalls wird dieser Satz gerne Loriot zugesprochen,<br />
auch wenn der ihn vielleicht nie gesagt hat.<br />
Egal, diese Worte sind sozusagen universell. Sie könnten<br />
ebenso von Alice Schwarzer stammen, von Arnold<br />
Schwarzenegger, Pumuckl oder Helene Fischer.<br />
Wir Baby-Boomer haben es ja schon immer geahnt.<br />
Wer hat Tom Sawyer denn bitte von seinem Freund Huck<br />
getrennt? Das war doch wohl Becky Thatcher. Wer zerstörte<br />
uns regelmäßig jeden Western oder jeden Piratenfilm?<br />
Richtig, irgendwelche schönen Damen, die den Helden<br />
ihre Köpfe verdrehten. Und wer sorgte schon bei den<br />
Peanuts regelmäßig dafür, dass wir Jungs alt aussahen?<br />
Umgekehrt war es natürlich genauso. Sind wir doch mal<br />
ehrlich: Tommy war bei Pippi und Annika doch immer nur<br />
das dritte Rad am Wagen und für die weiblichen Fernseh-<br />
Vierbeiner wie Lassie, Skippy oder Judy waren ihre männlichen<br />
Partner allenfalls Stichwortgeber. Wie harmonisch<br />
war es dagegen auf der Ponderosa? Wie friedlich lebten<br />
Felix und Oscar in ihrer Männerwirtschaft oder Hanni und<br />
Nanni auf dem Reiterhof? Wie stressfrei lief es bei den<br />
Mainzelmännchen und bei den drei Engeln für Charlie?<br />
Die Beispiele für gut funktionierende Jungs- und Mädchenfreundschaften<br />
auf den Bildschirmen unserer Kindheit<br />
ließen sich unbegrenzt fortsetzen.<br />
Natürlich gab es Ausnahmen. Aber mal ehrlich, waren<br />
die Waltons jemals wirklich spannend? Hat Popeye nicht<br />
immer dann richtig Prügel bezogen, wenn er seine Olivia<br />
retten wollte, und war Willi in der Freundschaft zu Maja<br />
nicht immer eher unterbelichtet? Gut, mithilfe von „Hart<br />
aber herzlich“, Paola und Kurt Felix oder Loki und Helmut<br />
Schmidt haben auch wir Baby-Boomer gelernt, wie schön<br />
Zweisamkeit funktionieren kann. Trotzdem gibt es immer<br />
mal wieder Indizien dafür, dass die Geschlechter leider mit<br />
zweierlei Maß gemessen werden und zwar im wahrsten<br />
Sinne des Satzes. Das musste ich nämlich unlängst wieder<br />
einmal in einem Gespräch über den BMI, also den Body-<br />
Mass-Index lernen. Als meine Liebste nämlich bei mir<br />
einen ungefähren Wert<br />
von 23 errechnet hatte,<br />
lautete die Bewertung<br />
dazu mit hochgezogenen<br />
Augenbrauen: „Ich glaube,<br />
der Mittelwert liegt<br />
bei zwanzig!“ Bei der Errechnung<br />
ihres BMI bei<br />
ungefähr 21 fiel die Bewertung<br />
allerdings ganz<br />
anders aus! Diese lautete:<br />
Dirk Böhling, Jahrgang 1964, ist „Mit einem BMI von 20<br />
Schauspieler, Regisseur, Moderator ist man magersüchtig!“<br />
und Autor. Im STADTMAGAZIN wirft Dieser Dialog hätte auch<br />
er einen Blick auf seine Generation von Loriot stammen können!<br />
– und auf <strong>Bremen</strong>.<br />
LOKALES<br />
Fliegende Kisten<br />
Ein Flugsaurier und ein Goldener Schnatz, eine Flying Bratwurst und<br />
ein Bremer Gockel: 42 Teams aus ganz Deutschland wurden ausgewählt,<br />
um mit ihren selbstgebauten Fluggeräten am 1. Juli beim Red<br />
Bull Flugtag im Bremer Europahafen zum Jungfernflug anzutreten.<br />
Neben den außergewöhnlichen Flugeinlagen der wagemutigen Hobbypiloten<br />
erwartet die Zuschauer auch ein kurzweiliges Rahmenprogramm.<br />
Insgesamt sind sieben Crews aus <strong>Bremen</strong> vertreten, darunter<br />
ein reines Damenteam, das mit einem Flying Mett-Eagle an den Start<br />
gehen wird. Die weiteste Anreise nehmen die Teams Die Maurers aus<br />
Germaringen im Allgäu sowie Mini-Discovery aus Oberschleißheim und<br />
Fliegende Stadtmusikanten aus München auf sich. (SM)<br />
Alle Teams und weitere Infos unter www.redbullflugtag.de.<br />
swb-Bildungsinitiative<br />
57.892 Euro für 32 innovative Lernprojekte<br />
Wer die Bildung in <strong>Bremen</strong> benennt, äußert sich meist kritisch:<br />
klamme Kassen, Reparaturstaus, zu wenig Lehrer, ungerecht<br />
verteilte Bildungschancen … die Liste ließe sich unendlich<br />
fortsetzen. Dabei gibt es viele Ideen für pfiffige Lernangebote,<br />
allein in diesem Jahr gingen wieder 99 Förderanträge bei der<br />
swb-Bildungsinitiative ein. Die Jury – Experten aus den Bereichen<br />
Bildung, Soziales und Kultur – wählten jetzt 32 kreative<br />
Lernprojekte aus – 26 in <strong>Bremen</strong> und sechs in Bremerhaven.<br />
Diese werden jetzt von der swb-Bildungsinitiative mit<br />
insgesamt 57.892 Euro unterstützt. Die Projekte sind bunt,<br />
vielfältig und spiegeln gesellschaftliche Ist-Zustände ebenso<br />
wider wie die Suche nach Problemlösungen. So unterschiedlich<br />
die Herangehensweisen auch sind, allen Projekten ist das<br />
Bemühen um mehr Bildungsgerechtigkeit im Land <strong>Bremen</strong><br />
gemeinsam.<br />
Die im Jahr 2003 gestartete swb-Bildungsinitiative stellt<br />
jährlich Geld zur Verfügung, um in Kitas, Schulen und engagierten<br />
Vereinen Handlungsräume jenseits des normalen<br />
Alltags zu eröffnen. Seit ihrem Start hat sie landesweit gut<br />
860 Projekte gefördert. Weitere Informationen zu den neuen<br />
und den bereits abgeschlossenen Projekten finden Sie unter<br />
www.swb-Bildungsinitiative.de. Hier können Sie sich auch<br />
online mit einem Projekt bewerben. Die Frist endet am 15.<br />
März 2019. (SM)<br />
Foto: Red Bull Media House
Die Bremer Stadtfabrikanten<br />
Zusammenschluss lokaler Marken aus der Stadt<br />
<strong>Bremen</strong> ist Heimat vieler kleiner Manufakturen, die sich der<br />
Produktion handwerklich hergestellter Produkte widmen.<br />
Unter dem Markendach der Bremer Stadtfabrikanten haben<br />
sich bis jetzt fast 30 inhabergeführte Unternehmen zusammengeschlossen,<br />
um für sich und <strong>Bremen</strong> zu werben. In wechselnden<br />
Konstellationen soll mittels Verkostungen und Informationen<br />
die Leidenschaft für Qualität und der nachhaltige<br />
Umgang mit Lebensmitteln, Ressourcen und Produkten beim<br />
Konsumenten angeregt werden.<br />
Die Stadtfabrikanten wollen die Bremer Marken in den Fokus<br />
rücken. „Die Stadtfabrikanten werden die Bremer wieder<br />
stolz auf ihre Marken machen!“ so der Ideengeber für den<br />
Zusammenschluss Oliver Kriegsch von Cross Coffee.<br />
Mit Kaffee, Schokolade und Spirituosen bis hin zum Bio-<br />
Eis und Bio-Käse bilden die Stadtfabrikanten die Gründerszene<br />
in und um <strong>Bremen</strong> ab, die mit kleinen Start-ups die<br />
hanseatische Unternehmerlandschaft bunt macht. Die Stadtfabrikanten<br />
treten in Zukunft auf Messen, In- und Outdoor-<br />
Veranstaltungen oder auf Marktplätzen mobil und variabel<br />
auf, um ihre Produkte mit Herz, Seele und Charakter zu präsentieren<br />
und die Vielfalt darzustellen.<br />
Die Stadtfabrikanten nehmen mit ihrem Konzept beim Bremer<br />
Wettbewerb „Ideen für <strong>Bremen</strong>“ teil. Im Rahmen läuft zudem<br />
eine Crowdfunding-Aktion auf der Startnext-Plattform<br />
Schotterweg. (SM)<br />
Direktflug an die Nordsee<br />
Ab Juli an drei Tagen von <strong>Bremen</strong> nach Sylt<br />
Pünktlich zum Ferienbeginn<br />
fliegt die norddeutsche Fluggesellschaft<br />
yourways von<br />
<strong>Bremen</strong> nach Sylt. Geflogen<br />
wird ab 1. Juli von Freitag bis<br />
Sonntag, jeweils einmal täglich.<br />
Die Flüge finden erst<br />
einmal freitags am späten<br />
Nachmittag, am Samstagmittag<br />
sowie am Sonntagnachmittag<br />
statt. Geplant ist, die<br />
Verbindung auf weitere Wochentage<br />
sowie bis zu zwei Flüge täglich auszubauen.<br />
Mit <strong>Bremen</strong> setzt yourways neben Hamburg auf die zweite<br />
Großstadt im Norden Deutschlands, von der aus Flüge nach<br />
Sylt angeboten werden. „Aufgrund der derzeitigen Verkehrslage<br />
ist Sylt von <strong>Bremen</strong> aus nicht unter fünf Stunden zu erreichen.<br />
Für Wochenendurlauber und Ferienhausbesitzer ist<br />
Sylt damit gefühlt weiter weg als etwa Madeira.“, sagt Tim<br />
Haferl, Geschäftsführer von yourways. Und er fügt hinzu: „Mit<br />
uns ist Sylt in einer Stunde zu erreichen. Damit wird die Insel<br />
zum Wochenendziel.“ Geflogen wird mit einer modernen Maschine<br />
vom Typ Quest Kodiak. Sie bietet neun Passagieren<br />
platz. Die Flüge sind ab 229 Euro pro Strecke ab sofort auf<br />
www.yourways.de buchbar. (SM)<br />
Foto: yourways<br />
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7
LOKALES<br />
Mittelaltermarkt und Heerlager<br />
10. "Graf Gerds Stadtgetümmel" in Delmenhorst mit Handwerkskunst, Falknerei und viel Musik<br />
„Seid gegrüßt!“ – dieser Satz wird im<br />
Juli bereits zum zehnten Mal über die<br />
Burginsel und Hotelwiese schallen,<br />
wenn zahlreiche Gaukler, Ritter und<br />
Burgfräulein erneut der Einladung Graf<br />
Gerds zum Stadtgetümmel folgen und<br />
Delmenhorst zwei Tage lang ein mittelalterliches<br />
Flair verleihen.<br />
Ob Zinngießerei, Holzschnitzerei,<br />
Töpfern oder Pfeifen schnitzen – mehr<br />
als 50 Händler und Handwerker werden<br />
im Rahmen der Veranstaltung ihre Waren<br />
und Handwerkskunst präsentieren.<br />
Ein besonderes Highlight stellt die Falknerei<br />
dar, deren majestätische Greifvögel<br />
in schwindelerregender Höhe ihre<br />
Runden ziehen werden. Für die passende<br />
musikalische Untermalung sorgen<br />
unter anderem die Gruppen Rabensang,<br />
Vielgestalt und Hyttis, welche die Besucher<br />
mit antiken Klängen in eine vergangene<br />
Epoche entführen werden. Am<br />
Samstagabend wird es außerdem gegen<br />
22.30 Uhr eine Feuershow des Formats<br />
„Chapeau Claque Rouge“ geben. Junge<br />
Das „Stadtgetümmel“ versetzt Delmenhorst wieder zurück in mittelalterliche Zeiten. <br />
Mittelalterfans und solche, die es werden<br />
wollen, kommen beim Stadtgetümmel<br />
ebenfalls auf ihre Kosten. So können<br />
kleine Nachwuchsritter und zukünftige<br />
Burgfräulein zum Beispiel ihre Geschicklichkeit<br />
beim Bogenschießen beweisen<br />
oder auf „hohem Ross“ das Gelände<br />
erkunden. (JF)<br />
Foto: FR<br />
Das diesjährige "Graf Gerds Stadtgetümmel"<br />
findet am Samstag, 7. Juli, von 11<br />
bis 23 Uhr und am Sonntag, 8. Juli, von<br />
11 bis 18 Uhr auf der Burginsel und Hotelwiese<br />
in Delmenhorst statt. Nähere<br />
Informationen zum Programm sowie den<br />
Eintrittspreisen gibt es im Internet unter<br />
www.dwfg.de.<br />
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Burginsel Delmenhorst<br />
7. + 8. Juli<br />
Sa: 11 – 23 Uhr • So: 11 – 18 Uhr<br />
Viele kostenlose Kinderaktionen,<br />
Falknerey und Handwerkskünste<br />
Erwachsene 5 € – Wochenendkarte 8 €<br />
Kinder unter Schwertmaß frei<br />
Veranstalter:<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
8
Foto: Melanka Helms<br />
Die Freiheit kickt<br />
Kicker-Turnier in der Berliner Freiheit<br />
Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft veranstaltet das Einkaufszentrum<br />
Berliner Freiheit von Montag, 2. Juli, bis einschließlich<br />
Sonnabend, 7. Juli, ein Kicker-Turnier für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene.<br />
Startschuss ist am Montag, 2. Juli, um 13 Uhr. Von 14 bis 15<br />
Uhr sowie von 18 bis 19 Uhr zeigt der deutsche Kickermeister<br />
Semin Mensah aus <strong>Bremen</strong> Kickertricks. Der Wettberwerb beginnt<br />
am Dienstag, 3. Juli, von 12 bis 15 Uhr mit einem Kickerturnier<br />
für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Am Mittwoch,<br />
4. Juli, sind von 16 bis 19 Uhr Jugendliche von 13 bis 17<br />
Jahren an der Reihe. Die erwachsenen Kickerfans messen sich<br />
am Donnerstag, 5. Juli, ebenfalls von 16 bis 19 Uhr. Am Freitag,<br />
6. Juli, gehen von 16 bis 19 Uhr gemischte Teams an den<br />
Start. Das können zum Beispiel Vater und Sohn, Mutter und<br />
Sohn, Vater und Tochter sein. Das jeweilige Siegerteam erhält<br />
einen Siegerpokal und Centergutscheine, auch die Zweit- und<br />
Drittplatzierten erhalten Centergutscheine.<br />
Am Sonnabend, 7. Juli, wird Semin Mensah von 10 bis<br />
12 Uhr noch einmal seine Kickertricks zeigen, bevor von 12 bis<br />
14 Uhr die Siegerteams der Vortage um die Trophäe kämpfen.<br />
Auch hier winken wieder ein Siegerpokal und Centergutscheine<br />
für die Bestplatzierten. Alle Spiele werden im WM-<br />
Modus ausgetragen. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich<br />
unter der E-Mail-Adresse freiheitscup@flixen.de sowie der<br />
Telefonnummer 0421 / 52 28 93 00. (SM)<br />
Kicker-Turnier für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
Montag, 2. Juli <strong>2018</strong>, 13 Uhr: Einführung und Begrüßung<br />
Montag, 2. Juli <strong>2018</strong>, 14 Uhr bis 15 Uhr und 18 Uhr bis 19 Uhr:<br />
Kickertricks mit Semin Mensah, Deutscher Kickermeister<br />
Dienstag, 3. Juli <strong>2018</strong>, 12 Uhr bis 15 Uhr: Kickerturnier für Kinder<br />
(8 bis 12 Jahre)<br />
Mittwoch, 4. Juli <strong>2018</strong>: Kickerturnier für Jugendliche (13 bis 17 Jahre)<br />
Donnerstag, 5. Juli <strong>2018</strong>, 16 Uhr bis 19 Uhr: Kickerturnier für Erwachsene<br />
(ab 18 Jahre)<br />
Freitag, 6. Juli <strong>2018</strong>, 16 Uhr bis 19 Uhr: Kickerturnier für Mix-Teams<br />
Sonnabend, 7. Juli <strong>2018</strong>, 10 Uhr bis 12 Uhr: Kickertricks mit Semin<br />
Mensah, Deutscher Kickermeister<br />
Sonnabend, 7. Juli <strong>2018</strong>, 12 Uhr bis 14 Uhr: Kickerturnier der Sieger<br />
der Vortage<br />
Einkaufszentrum Berliner Freiheit, Berliner Freiheit 11, 28327 <strong>Bremen</strong><br />
Weitere Infos zur<br />
Anmeldung unter<br />
berliner-freiheit.de<br />
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MO. 2.7. – SA. 7.7.<strong>2018</strong><br />
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und gewinnen.<br />
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9
BREMER KÖPFE<br />
„Das Pendeln passt zu mir“<br />
Atiye im Interview: Warum sich der Popstar vom Bosporus in <strong>Bremen</strong> zu Hause fühlt<br />
Orientalische Klänge treffen auf moderne<br />
Pop-Einflüsse: Atiye macht<br />
Musik, die ihr eigenes Leben spiegelt,<br />
ist die 29-Jährige doch auf beiden<br />
Kontinenten aufgewachsen. Und der<br />
Mix beschert ihr Erfolg: 2011 nahm sie<br />
den MTV Europe Music Award als bester<br />
türkischer Act entgegen, heute folgen<br />
ihr 1,7 Millionen Menschen bei Facebook.<br />
Nach mehreren Ortswechseln zog<br />
es sie vor anderthalb Jahren zurück nach<br />
<strong>Bremen</strong>, in ihre Heimatstadt, wo sie sie<br />
ihr Privatleben an der Weser jenseits des<br />
Rampenlichts genießen kann. Wir sprachen<br />
mit dem Popstar über den Erfolg<br />
in der Türkei, über kommende Projekte<br />
und die Frage, wie sich das Pendeln<br />
zwischen Istanbul und der Stadt an der<br />
Weser anfühlt.<br />
Hallo Atiye, seit wir uns das letzte Mal<br />
zum Interview trafen, sind anderthalb<br />
Jahre vergangen. Damals waren Sie gerade<br />
von Istanbul in Ihre Bremer Wohnung<br />
gezogen. Haben Sie sich mittlerweile gut<br />
eingelebt?<br />
Atiye: Die Zeit ist so schnell vergangen,<br />
seit ich meine Wohnung in <strong>Bremen</strong> bezogen<br />
habe. Ich fühle mich auch sehr wohl<br />
an der Weser, nur leider fehlt mir oft die<br />
Zeit für längere Aufenthalte. Die meiste<br />
Zeit verbringe ich in Istanbul, wo ich gerade<br />
an einem neuen Album arbeite und<br />
viele Auftritte habe. Im Schnitt bin ich<br />
etwa alle zwei Monate in <strong>Bremen</strong>. Neulich<br />
habe ich erfahren, dass sich seit meinem<br />
letzten Besuch eine Taubenfamilie<br />
auf meinem Balkon eingenistet hat – es<br />
wird also höchste Zeit, mal wieder nach<br />
<strong>Bremen</strong> zu kommen!<br />
10<br />
Sie sind in der Türkei eine sehr erfolgreiche<br />
Musikerin und haben dort regelmäßig<br />
Auftritte vor großem Publikum. Wie<br />
fühlt es sich an, zwischen <strong>Bremen</strong> und<br />
Istanbul zu pendeln?<br />
Ich bin es gewohnt, in unterschiedlichen<br />
Ländern und Städten zu leben, da ich<br />
mit meiner Familie schon als Kind oft<br />
umgezogen bin. Ich bin also quasi zwischen<br />
den Kontinenten aufgewachsen.<br />
Von Deutschland aus ging es zunächst<br />
für eine Zeit lang nach Amerika, dann<br />
in die Türkei, später nach Holland und<br />
nun bin ich im Wechsel in Istanbul und<br />
<strong>Bremen</strong>. Das Pendeln passt zu mir, denn<br />
Atiye mag es auch musikalisch bunt: In ihren Songs verbindet die Bremerin Einflüsse aus Europa und<br />
dem Orient.<br />
Fotos: Marco Meister<br />
mir gefällt es, ein abwechslungsreiches<br />
Leben zu führen. Ich empfinde es als Privileg<br />
und Bereicherung, mich in mehreren<br />
Kulturen heimisch zu fühlen.<br />
Sie wurden in <strong>Bremen</strong> geboren und haben<br />
auch schon als Kind viel Zeit an der<br />
Weser verbracht. Welche Erinnerungen<br />
sind Ihnen aus frühen Jahren im Gedächtnis<br />
geblieben?<br />
Ich erinnere mich zum Beispiel daran,<br />
wie ich als Kind mit der Fähre zum Café<br />
Sand übergesetzt bin, wo es damals<br />
schon sehr schön war. Zu dieser Zeit haben<br />
wir in der Neustadt gewohnt. Als<br />
ich vier war, bin ich dann mit meiner<br />
Familie aufs Land nach Oyten gezogen.<br />
Und ich fand es später total spannend, in<br />
die Stadt zu fahren, über die Flohmärkte<br />
zu bummeln, den Kajenmarkt an der<br />
Schlachte und die Geschäfte in der Innenstadt<br />
zu besuchen. Insgesamt habe
ich sehr viele schöne Kindheitserinnerungen<br />
aus der Zeit in <strong>Bremen</strong>.<br />
Hat sich Ihre Sicht auf die Stadt mit den<br />
Jahren verändert?<br />
<strong>Bremen</strong> wird immer schöner, immer jünger,<br />
bunter und hipper! <strong>Bremen</strong> ist mittlerweile<br />
eine coole, multikulturelle Stadt<br />
mit viel mehr Cafés und Bars, als noch in<br />
den 90er Jahren. Auch musikalisch hat<br />
sich viel getan: Es gibt heute bei vielen<br />
Konzerten deutlich mehr Einflüsse aus<br />
anderen Kulturen. Deshalb kann ich<br />
mich auch so gut mit dieser Stadt identifizieren.<br />
Im Februar haben Sie im Schlachthof Ihr<br />
erstes eigenes Konzert vor Bremer Publikum<br />
gegeben. Wie nehmen Sie die Musikszene<br />
hier wahr?<br />
Mir fällt immer wieder auf, dass die Bewohner<br />
der Stadt ein großes Interesse an<br />
Kunst haben. Darum sind auch so viele<br />
Konzerte in den großen Hallen regelmäßig<br />
ausgebucht. Das zeigt die Liebe der<br />
Leute für die Musik. Vor diesem Hintergrund<br />
war der erste Auftritt in <strong>Bremen</strong>,<br />
in meiner Heimatstadt, ein großes Ereignis!<br />
Und ich bin sehr froh, dass so viele<br />
türkische und deutsche Konzertbesucher,<br />
darunter Freunde und Familie, den<br />
Abend mit mir und meiner Band gefeiert<br />
haben.<br />
Welche Pläne haben Sie für die kommenden<br />
Monate?<br />
In Kürze veröffentliche ich das Video zu<br />
meiner aktuellen Single „Tom Tom“, das<br />
wir in einem alten Hamam in Istanbul<br />
gedreht haben. Die darin zu sehenden<br />
Bilder sind sehr kontrastreich, wechseln<br />
zwischen Moderne und orientalischer<br />
Tradition – eine sehr spannende Mischung,<br />
wie ich finde. Außerdem kommt<br />
bald meine neue Single in der Türkei<br />
raus. Bis dahin möchte ich aber erstmal<br />
ein bisschen den Sommer genießen –<br />
hoffentlich in <strong>Bremen</strong> – denn dort ist das<br />
Wetter zurzeit viel besser, als in Istanbul!<br />
Ihr Vater handelt mit Trockenfrüchten,<br />
der Firmensitz seines Unternehmens ist<br />
in der Nähe von <strong>Bremen</strong>. Haben Sie mit<br />
diesem Geschäft auch etwas zu tun?<br />
Ja, ich bin Botschafterin für die Bio-<br />
Marke One Nature. Derzeit planen wir<br />
gemeinsam diverse Werbekampagnen<br />
für die Produkte aus dem Sortiment und<br />
bereiten unter anderem einen Werbesong<br />
vor.<br />
Der Sommer in <strong>Bremen</strong> steht bevor. Worauf<br />
freuen Sie sich besonders?<br />
Unsere Familie hat eine Parzelle, auf der<br />
sich alle beim Pflanzen einbringen können.<br />
Auf die gemeinsame Zeit im Garten,<br />
die Grillabende und die kommenden<br />
warmen Sommertage freue ich mich<br />
am meisten! Aber auch auf den Werdersee,<br />
aufs Inlineskaten und organisierte<br />
Radtouren mit Freunden. (KW)<br />
INFOS ZUR PERSON<br />
Atiye wurde 1988 in <strong>Bremen</strong> geboren,<br />
wo ihre niederländische Mutter und ihr<br />
türkischer Vater einen Lebensmittelvertrieb<br />
führen. Früh interessierte sie sich für Musik,<br />
lernte tanzen, spielte Klavier und trommelte.<br />
2007 gelang ihr mit dem Song „Don’t Think“<br />
in der Türkei der Durchbruch, seitdem tritt<br />
sie regelmäßig auf den großen Bühnen des<br />
Landes auf. Seit 2017 lebt die Musikerin abwechselnd<br />
in Istanbul und <strong>Bremen</strong>.<br />
brebau.de/80<br />
Weil zuhause Geschichten entstehen<br />
Seit 80 Jahren Teil der Familie<br />
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11
LOKALES<br />
Die „Spätshuttle“-Challenge<br />
Die „Mondfahrt auf Erden. <strong>Bremen</strong> fährt Rad bis zum Mond und zurück“ geht in die dritte Runde<br />
Die „Mondfahrt auf Erden. <strong>Bremen</strong><br />
fährt Rad bis zum Mond und zurück“<br />
geht ab <strong>Juni</strong> in die nächste<br />
Wettbewerbsrunde. Mitte Mai haben die<br />
fleißigen Radüberflieger die 100.000-<br />
Kilometer-Marke geknackt und die ersten<br />
Gewinner der wertvollen Sachpreise<br />
aus der April-Challenge „Ab in die Umlaufbahn“<br />
kamen zu einer netten Siegerehrung<br />
zusammen.<br />
Das Treffen im „BIKE IT!“-Raum der<br />
Kontorhauspassage war ein kleines Aha-<br />
Erlebnis, weil sich die Teilnehmenden<br />
bisher nur unter ihren virtuellen Namen<br />
kannten und sich erstmals persönlich<br />
gegenüberstanden. Das nächste Treffen<br />
der Teilnehmenden der Mai-Challenge<br />
„Quer durch das Sonnensystem“ ist für<br />
den 12. <strong>Juni</strong> geplant. Ort und Rahmen<br />
sind noch geheim. Neben den ambitionierten<br />
Top-Fahrern aus dem Ranking<br />
werden allmonatlich weitere Preise<br />
unter allen Teilnehmern verlost.<br />
Im <strong>Juni</strong> startet der „Spätshuttle“-<br />
Wettbewerb. Die Challenge beginnt am<br />
1. <strong>Juni</strong> um 0 Uhr und endet am 30. <strong>Juni</strong><br />
um 23.59 Uhr. Die „Spätshuttle“-Challenge<br />
gewinnt, wer die meisten und mindestens<br />
vier Fahrten pro Woche zwischen<br />
16 Uhr und 23 Uhr mit der Bike-Citizens-<br />
App aufzeichnet. Es zählen alle Fahrten,<br />
die länger als fünf Kilometer sind und von<br />
der App aufgezeichnet wurden. Je Fahrt<br />
gibt es einen Punkt. Es können mehrere<br />
Fahrten an einem Abend gezählt werden.<br />
Wenn zum Beispiel 20 Fahrten weiter als<br />
fünf Kilometer zwischen 16 Uhr – 23 Uhr<br />
absolviert sind, zählt die App 20 Punkte.<br />
Den Gewinnern winken wertvolle Sachpreise.<br />
(SM)<br />
www.mondfahrt.sternstunden<strong>2018</strong>.de<br />
Foto: Jan Rathke<br />
SPÄTSHUTTLE<br />
3. ETAPPE MONDFAHRT AUF ERDEN<br />
RADELN ZWISCHEN 16 UND 23 UHR<br />
Die 3. Etappe des Stadtwettbewerbes startet am 1. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Radel mit und gewinne Preise im Wert von bis zu 1000 Euro!<br />
Mehr Infos zum Wettbewerb und zu der <strong>Juni</strong>-Challenge unter<br />
www.mondfahrt.sternstunden<strong>2018</strong>.de<br />
BIKE IT!<br />
12
Das große<br />
Klappradrennen<br />
„German Folding Bike Open“: Vier Startplätze<br />
im STADTMAGAZIN-Team zu gewinnen<br />
Programmablauf GFBO am Sonntag, 17. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>:<br />
09.00 – 10.30 Uhr: Akkreditierung<br />
10.00 Uhr: offizielle Veranstaltungseröffnung<br />
10.30 Uhr: Testrunde<br />
10.45 – 11.00 Uhr: Startaufstellung<br />
11.00 – 11.44 Uhr: Rennen<br />
11.50 – 12.00 Uhr: Playoff-Finalrunde der besten Rundensammler<br />
12.30 – 13.30 Uhr: Champions-League-Pokal-Sprints<br />
14.00 – 14.30 Uhr: Siegerehrungen<br />
16.00 Uhr: Ende der Veranstaltung<br />
Startplätze gibt es so lange der Vorrat reicht im Internet unter www.<br />
foldingbike-race.de und am 17. <strong>Juni</strong> ab 9 Uhr im Veranstaltungszentrum.<br />
Foto: Christina Klingenhagen/emsn<br />
Klapp- und Faltradfahrer aller Länder vereinigt Euch!<br />
Unter diesem Motto gehen die „German Folding Bike<br />
Open“ (GFBO) bereits zum dritten Mal am 17. <strong>Juni</strong> in<br />
<strong>Bremen</strong>s Innenstadt an den Start. Zudem wird durch das<br />
zeitgleich stattfindende „Wallfest“, den verkaufsoffenen<br />
Sonntag in der City und im Viertel sowie durch "La Strada"<br />
für das entsprechende Rahmenprogramm gesorgt.<br />
Wenn die Klapprad-Rennidole Steve Steelsucker und<br />
der Asphaltprinz zum Tanz bitten, steht die internationale<br />
Klapp- und Faltradrennszene Kopf. Denn bei der GFBO<br />
geht es um nichts Geringeres als um die Vorherrschaft im<br />
Scharnier-Radrennzirkus. Im vergangenen Jahr gelang es<br />
erstmalig einem Klapprad-Rennpiloten auf seinem Rennboliden<br />
die Foldingbike-Racer mit ihren hochgepimpten<br />
Rennmaschinen zu deklassieren.<br />
Um das Verletzungsrisiko für Teilnehmer und Zuschauer<br />
zu minimieren, ist das Teilnehmerfeld auf 111 Startplätze<br />
begrenzt. Die Rennfahrer reisen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und teilweise auch aus dem europäischen Ausland<br />
an. Neben dem Hauptrennen auf dem 2,15 Kilometer<br />
langen Innenstadtrundkurs, der 44 Minuten lang so oft wie<br />
möglich durchfahren werden muss, wird auch wieder der<br />
Champions-League-Pokal-Sprint ausgetragen. Dabei sprinten<br />
16 Auserwählte in Achtel-, Viertel- und Halbfinalen um<br />
den Einzug ins Finale. Der Sieger erhält ein exklusives Foto<br />
mit dem original Champions-League-Pokal, der nur für diesen<br />
Zweck von der weltberühmten Bremer Pokalschmiede<br />
Koch & Bergfeld Corpus zur Verfügung gestellt wird.<br />
Eine Tradition ist der britische Anstrich des bunten Treibens.<br />
Dementsprechend prägt britisches Flair im Bezug auf<br />
Garderobe, Musik „and all kinds of Deko“ den humorigen<br />
Charakter dieser Kultveranstaltung. Das Veranstaltungszentrum<br />
befindet sich Am Wall auf der Höhe Bischofsnadel. (SM)<br />
Kompetenz-Center<br />
<strong>Bremen</strong> · Waller Ring 141 · Tel. 611 556<br />
www.zweirad-dutschke.de<br />
info@zweirad-dutschke.de<br />
DIE BREMER CITY<br />
SO. 17.06. 12-17 UHR<br />
IN DER BREMER CITY<br />
UND IM VIERTEL<br />
ZU LA STRADA UND WALLFEST<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen vier Startplätze (und stellen auch die Räder) in unserem<br />
STADTMAGAZIN-Team an der Seite unseres Kolumnisten Dirk<br />
Böhling. Schicken Sie bis zum 10. <strong>Juni</strong> eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten<br />
sowie dem Betreff „GFBO“ an verlosung@stadtmagazinbremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
13
LOKALES<br />
Sommerfest in Kattenturm<br />
Von Geocaching<br />
bis Streetfood<br />
Viele Aktionen im <strong>Juni</strong> bei dodenhof<br />
Am Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong>, feiern BREBAU, Martinsclub, Bremer Heimstiftung<br />
und weitere Kooperationspartner auf dem Sonnenplatz zusammen<br />
mit den Bewohnern. Von 16 bis 19 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen,<br />
Bratwurst, Eis und Spiele. Bei musikalischer Untermalung bleibt genug<br />
Zeit für einen netten Plausch unter Nachbarn, während die Kinder auf<br />
der Hüpfburg toben oder beim Kinderschminken zum Schmetterling<br />
werden. Abwechslungsreiche Aktionen runden das Fest ab. (SM)<br />
Foto: dodenhof<br />
9. <strong>Juni</strong>: „Garmin Geocaching“-Tag bei dodenhof<br />
Ab 11 Uhr können Anfänger und Profis auf einer spannenden<br />
Tour über das Centergelände zahlreiche Caches finden<br />
und dabei auch etwas gewinnen.<br />
14<br />
Der Kunsthandwerksmarkt · 8. bis 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Bremer Str. 4 · 27299 Langwedel-Etelsen · www.festimschlossgarten.de<br />
DAS GANZE JAHR LANG<br />
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10. <strong>Juni</strong>: Trödeln, stöbern, feilschen<br />
Schnäppchenjäger aufgepasst: Am Sonntag, 10. <strong>Juni</strong>, wird<br />
der komplette dodenhof-Parkplatz in der Zeit von 11 bis 17<br />
Uhr mit mehr als 500 Flohmarktständen gesäumt sein. Weitere<br />
Infos unter www.flohmaxx.de<br />
14.-16. <strong>Juni</strong>: Streetfood-Festival<br />
Über den Vorplatz der dodenhof-ShoppingWelt weht wieder<br />
der Duft exotischer Speisen: Zum Streetfood-Festival<br />
werden rund 25 Stationen und Trucks mit leckerem und<br />
außergewöhnlichem Essen aus aller Welt erwartet.<br />
22. <strong>Juni</strong>: Weber-Truck<br />
Am 22. <strong>Juni</strong> macht der Weber-Truck in Posthausen halt und<br />
lädt zum Vorbeischauen ein. Für die perfekte Vorbereitung<br />
auf das Grilljahr gibt es über den Tag verteilt drei Grill-<br />
Shows. Von 12 bis 13 Uhr gehts es um Steaks, von 14 bis 15<br />
Uhr um das Beer-Can-Chicken und von 17 bis 18 Uhr um<br />
„Flammkuchen“. (SM)<br />
Weitere Infos unter: www.dodenhof.de.<br />
Größtes Sommerfest<br />
im Kreis Verden<br />
Etelser Schlossgartenfest vom 8. bis 10. <strong>Juni</strong><br />
140 Aussteller bieten auf über 17.000 Quadratmetern hochwertige,<br />
originelle und geschmackvolle Dinge an, rund ums<br />
ländliche Wohnen und Leben. Ein Fest für alle Sinne, denn<br />
ein sehr schönes Unterhaltungsprogramm rundet das Fest<br />
ab. Freunde des Kunsthandwerks, Gartenfreunde, Feinschmecker<br />
und Musikfreunde können die Vielfalt des Angebotes<br />
nach Herzenslust genießen. (SM)<br />
Mehr Infos unter www.FestimSchlossgarten.de.
Ein Tag für die ganze Familie<br />
„Wallfest“ und verkaufsoffener Sonntag in der Bremer Innenstadt<br />
Foto: FR<br />
Eine ausgedehnte Fahrradtour? Ein<br />
Kinobesuch? Oder vielleicht doch<br />
lieber entspanntes Kaffeesieren?<br />
Mit dem Status als „Familientag“ stellt<br />
sich vor allem sonntags die Frage nach<br />
der richtigen Beschäftigung. Das bevorstehende<br />
Wallfest schafft am 17. <strong>Juni</strong><br />
Abhilfe und bietet von 12 bis 17 Uhr<br />
zwischen Herdentor und Bischofsnadel<br />
vielfältige Aktionen und Mitmach-Angebote<br />
für Groß und Klein.<br />
Wer am letzten Tag der Woche gerne<br />
facettenreicher Livemusik lauschen<br />
möchte, kommt beim musikalischen Programm<br />
des „Wallfestes“ auf seine Kosten.<br />
So spielen auf der Hauptbühne sowohl<br />
die Hamburger Pop-Rocker<br />
Melantonic (Foto) als auch das Bremer<br />
Trio Basement Connection, welches sowohl<br />
Pop- als auch Rocksongs der Achtziger-<br />
und Neunzigerjahre covert. Hinsichtlich<br />
des Internationalen Festivals für<br />
Straßenkünste „La Strada“, in das sich<br />
die Veranstaltung zeitlich einbettet, kommen<br />
beim „Wallfest“ auch Akrobatik und<br />
Artistik nicht zu kurz. So können Schaulustige<br />
unter anderem die Stelzenläufer<br />
„Stelzenart“ und das Akrobatik-Duo Danielle<br />
und Marcelle bestaunen, die ihr<br />
Können in der Bischofsnadel unter Beweis<br />
stellen werden. Wer es sportlich<br />
und aktiv mag, kann auf Höhe der swb<br />
überschüssige Energie loswerden. Hier<br />
erwartet die Besucher Torwandschießen<br />
und ein riesiger Surf-Simulator. Kinderschminken,<br />
eine Hüpfburg sowie eine<br />
Luftballonkünstlerin machen die Veranstaltung<br />
auch für die jüngsten Besucher<br />
zu einem echten Erlebnis. Der parallel<br />
stattfindende verkaufsoffene Sonntag<br />
veranlasst Einzelhändler in der City, im<br />
Viertel und am Wall unterdessen ihre<br />
Türen zu öffnen und ein Shopping-<br />
Erlebnis fernab konventioneller Öffnungszeiten<br />
zu ermöglichen. (SM)<br />
Das Wallfest findet am Sonntag, 17. <strong>Juni</strong><br />
,von 12 bis 17 Uhr zwischen Herdentor<br />
und Bischofsnadel statt. Nähere Informationen<br />
zu dem Rahmenprogramm<br />
und dem verkaufsoffenen Sonntag gibt<br />
es unter www.am-wall.de.<br />
Foto: <strong>Bremen</strong> Oldtimer Classics<br />
Oldie-Rallye<br />
21. <strong>Bremen</strong> Oldtimer Classics<br />
Die „<strong>Bremen</strong> Oldtimer Classics“ besitzt<br />
eine lange Tradition, ist weit über die<br />
Grenzen <strong>Bremen</strong>s hinaus bekannt und<br />
hat einen hervorragenden Ruf in der<br />
Classic-Szene. Mit circa 170 Fahrzeugen<br />
und bis zu 40 verschiedenen Marken<br />
zählt sie zu den größten deutschen Oldtimer-Rallyes.<br />
Die Zusammensetzung<br />
und Wertigkeit des Fahrzeugfeldes von<br />
seltenen Vorkriegsmodellen bis hin zu<br />
spannenden Youngtimern ist einzigartig<br />
und gleichermaßen für Teilnehmer,<br />
Zuschauer und Medien attraktiv.<br />
Die Oldtimer stammen aus den Jahren<br />
zwischen 1920 und 1985 und fahren<br />
während der Tages-Rallye auf einer Gesamtstrecke<br />
von circa 150 bis 200 Kilometern<br />
in <strong>Bremen</strong> und umzu. Die Strecke<br />
ist außerdem mit verschiedenen<br />
Zeitprüfungen versehen. Dieses röhrende<br />
Spektakel können die Zuschauer<br />
hautnah ab 8.30 Uhr auf dem Bremer<br />
Marktplatz und tagsüber an der Strecke<br />
im Bremer Umland erleben. Um 10 Uhr<br />
wird dann das erste und älteste Fahrzeug<br />
von der Startrampe im Schatten<br />
des Bremer Rathauses auf die Reise geschickt.<br />
(SM)<br />
Samstag, 30. <strong>Juni</strong>, Marktplatz<br />
15
BOULEVARD<br />
Zlatko Junuzovic als Glücksfee bei der Bürgerparks Tombola.<br />
GOP-Künstler Daniel Reinsberg<br />
und Pinguin „Scholli“.<br />
Luke Mockridge<br />
freute sich über<br />
eine ausverkaufte<br />
ÖVB-Arena ...<br />
Das GOP mit Direktor Philip Peiniger<br />
(links) besuchte Conpart e.V..<br />
Fotos: Marco Meister (7), privat<br />
Nino de Angelo (Mitte) mit Francis und Heike Wehlers.<br />
Erste Sahne Glücksfee<br />
Unterwegs auf <strong>Bremen</strong>s Boulevard<br />
VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />
Erste Sahne<br />
Da machten Stephan und Vivien große Augen. Eigentlich wollten<br />
die beiden nur schnell einkaufen, als plötzlich ihr Idol Jan<br />
„Monchi“ Gorkow vor ihnen stand. Der Sänger der Band Feine<br />
Sahne Fischfilet war zu Besuch in der Schauburg im Viertel,<br />
um eine Dokumentation über seine Musikgruppe vorzustellen.<br />
Da ließen es sich die Fans natürlich nicht nehmen, ihn um ein<br />
Foto zu bitten.<br />
Glücksfee Junuzovic<br />
Bei Werder trug er als Kapitän die Nummer 16. Nach sechseinhalb<br />
Jahren als Fußballprofi an der Weser wechselt Zlatko Junuzovic<br />
zur kommenden Saison zurück in seine österreichische<br />
Heimat. Dennoch ließ es sich der 30-Jährige nicht nehmen, bei<br />
einer Bremer Traditionsveranstaltung, der Bürgerpark-Tombola,<br />
Jan „Monchi“ Gorkow mit<br />
Stephan und Vivien.<br />
Die Eiskunstläufer Aljona Savchenko<br />
und Bruno Massot machten sowohl<br />
auf dem Eis ...<br />
noch einmal die Glücksfee zu geben. Dabei ging es in einer<br />
Sonderziehung, der 2. Gewinn-Chance auf alle verkauften<br />
Lose, um satte 5000 Euro (von Barth & Könenkamp Seiden).<br />
Juno zog auf dem Liebfrauenkirchhof die Nummer 011.957.<br />
Wer gewonnen hat, war dem STADTMAGAZIN bei Redaktionsschluss<br />
nicht bekannt – ebenso wenig, welche Nummer<br />
Junuzovic in der kommenden Saison bei RB Salzburg tragen<br />
wird. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!<br />
GOP beim Conpart e.V.<br />
... als auch im Gespräch<br />
mit STADT-<br />
MAGAZIN-Reporterin<br />
Jennifer Fahrenholz<br />
eine gute Figur.<br />
Zwei Künstler aus der aktuellen Show des GOP Varieté-<br />
Theaters <strong>Bremen</strong> haben Ende Mai Menschen mit Behinderungen<br />
in der Tagesstätte des Conpart e.V. überrascht.<br />
Andreas Wessels zeigte dabei seine Ballakrobatik, während<br />
Daniel Reinsberg die Klienten mit seiner Bauchrednerpuppe,<br />
dem Pinguin „Scholli“, zum Lachen brachte. Der Auftritt<br />
war ein Vorgeschmack auf einen Showbesuch am 30. Mai.<br />
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Vereins, der 1958<br />
als Spastikerhilfe <strong>Bremen</strong> e.V. gegründet wurde, besuchten<br />
Klienten, Mitarbeiter, Förderer und Gäste des Vereins die<br />
Show „Lovely Bastards and friends“ im GOP.<br />
WESER-KURIER Leserakademie<br />
Smartphone- und Tablet-Schulungen<br />
für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />
> Für Android- und iOS-Nutzer<br />
> Maximal 12 Teilnehmer<br />
> Kursdauer 3 Stunden<br />
Termine und Infos erhalten Sie hier:<br />
Pressehaus <strong>Bremen</strong> und<br />
regionalen Zeitungshäuser<br />
weser-kurier.de/leserakademie<br />
04 21 / 36 36 36<br />
16
... und auch Sascha Grammel nahm den<br />
Sold-Out-Award gerne entgegen.<br />
Eine Frage der Ansprache!<br />
KOLUMNE<br />
Die ersten zukünftigen Radio 90vier-Moderatoren:<br />
Annika Mumme, Martin Scholz, Metin Gemril und<br />
Ralf Hohn (sitzend), Stephan Korte.<br />
Jenseits von Schwarme<br />
Südlich von <strong>Bremen</strong>, genauer gesagt in Schwarme, finden<br />
Freunde exklusiver Automobile, was ihr Herz begehrt. Am<br />
6. Mai wurde dort im Autohaus „Autoträume“ ein Tag der<br />
offenen Tür gefeiert. Mit von der Partie waren der Frauenschwarm<br />
und Neu-Schwarmer sowie bekennende Autofreak<br />
Nino de Angelo („Jenseits von Eden“). Zwischen Oldtimern<br />
von Mercedes und Porsche über Alfa Romeo bis zu Ferrari<br />
machte der Schlagerstar eine gute Figur und gab die eine<br />
oder andere Anekdote aus seinem Leben preis.<br />
Sold-Out-Awards<br />
Dass Comedy im Trend liegt, ist längst bekannt. Und so machten<br />
Luke Mockridge und auch Sascha Grammel die ÖVB-Arena<br />
bis auf den letzten Platz voll. Kein Wunder, dass sie gut lachen<br />
hatten, als sie den Sold-Out-Award überreicht bekamen.<br />
Holiday On Ice<br />
Olympisches Gold, WM-Titel – und das in wenigen Wochen.<br />
Die sportliche Karriere von Eiskunstläuferin Aljona Savchenko<br />
und ihrem Partner Bruno Massot ist zweifelsfrei märchenhaft<br />
und hat derzeit ihren Höhepunkt erreicht. In der kommenden<br />
Saison werden die beiden das Team von Holiday On Ice (20.<br />
bis 24. Februar 2019 in der ÖVB-Arena) verstärken: „Wir haben<br />
nun endlich die Möglichkeit, auch Zuschauer in Deutschland<br />
direkt zu erreichen und sie für den Eiskunstlauf zu begeistern.“<br />
„Die Region sind wir“<br />
Der neue private regionale Radiosender „Radio 90vier“ für die<br />
Region Oldenburg, Ganderkesee, Delmenhorst, <strong>Bremen</strong> und<br />
Stuhr startet im Herbst auf UKW 90,40 MHz. Unter dem Claim<br />
„Radio 90vier – die Region sind wir“ werden aus zwei Studios<br />
regionale und lokale Informationen sowie „Musik, die Spaß<br />
macht“ gesendet. Im Mai stellte sich das Moderatorenteam<br />
mit Annika Mumme, Martin Scholz, Metin Gemril, Ralf Hohn<br />
und Stephan Korte schon einmal vor.<br />
Neulich wurde ich in gemütlicher Runde gefragt:<br />
„Sach’ mal, wie sprichst du eigentlich Promis an?<br />
Ich glaub’, ich könnt’ das nich’. Worüber unterhält<br />
man sich denn mit denen?“ Komplimente und ehrliches<br />
Interesse an der Person, habe ich geantwortet, funktionieren<br />
eigentlich immer. Und Autogrammstunden sind<br />
auch ein ungefährliches Terrain. Man sollte einfach<br />
klar und deutlich sagen, was man wirklich meint, wie<br />
zum Beispiel: „Frau Fischer, Ihr Outfit auf der Bühne<br />
ist wirklich toll, aber auch etwas gewagt, oder?“ Danach<br />
wird es spannend, was sie erwidert. Sonst ist die<br />
Kontaktaufnahme bei Promis eher ein sensibles Thema.<br />
Schwierig kann es werden, wenn man sich nicht sicher<br />
ist, ob die Person neben einem wirklich der Prominente<br />
ist, für den man ihn hält.<br />
So passiert zum Beispiel im Portugal-Urlaub am<br />
Strand. Weit und breit kein Mensch in Sicht, nur ein Typ<br />
in Polohemd und Shorts. Der steht da in Badeschlappen,<br />
Haare ins Gesicht geweht und sieht gedankenverloren<br />
aufs Meer. Ich war mir sicher. Ich kannte ihn,<br />
aber woher? Zweifelnd geht man dann besser nicht hin<br />
und fragt: „Mensch, sind Sie nicht Udo Jürgens? Was<br />
machen Sie denn hier?“ Da verzichtet man auch besser<br />
auf einen Autogrammwunsch und erinnert sich später<br />
in der GALA gelesen zu haben, dass Udo hier in seinem<br />
Haus am Meer ganz für sich sein möchte. Und außerdem<br />
– was will man eigentlich mit einem Autogramm?<br />
Eine Frage, die mir bis heute weder ich selbst noch andere<br />
Autogrammjäger schlüssig beantworten konnten.<br />
Die besten Ansprachen sind die, bei denen man<br />
wirklich von den Promis etwas wissen möchte und die<br />
Angesprochenen so gleichzeitig zum Grübeln bringt.<br />
Karel Gott habe ich bei einem Aufeinandertreffen nicht<br />
nach Biene Maja, sondern nach einem Treffen mit John<br />
Lennon und Yoko Ono gefragt. Und bei einem Konzert<br />
von Joe Cocker wurden die Pressekollegen auf der<br />
Aftershowparty aufgefordert, den Künstler bitte nicht<br />
anzusprechen. Klar, dass man den Künstler jetzt extra<br />
anspricht und nachfragt, ob das seine Idee war. Karel<br />
Gott nahm sich eine halbe Stunde Zeit und Joe Cocker<br />
war verärgert über die Anweisung seiner Agentur und<br />
plauderte nun extra mit allen Gästen munter drauflos.<br />
Ansprachen bei Promis gelingen mir immer dann<br />
recht gut, wenn ich alleine unterwegs bin. In Begleitung<br />
meiner Frau klappt das selten, da ihr derartige<br />
Situationen hochnotpeinlich sind. Sie hat es nicht so<br />
mit Promis und fragt oft: „Ab wann ist man eigentlich<br />
prominent?“ – „Wenn man sehr bekannt ist“, habe ich<br />
etwas unüberlegt geantwortet. Worauf sie prompt erwiderte,<br />
dass sie mir doch auch sehr bekannt sei, ich<br />
sie aber noch nie um ein Autogramm gebeten hätte.<br />
Stimmt, aber einmal hat sie für mich unterschrieben.<br />
Das war auf dem Standesamt. Da wusste ich danach<br />
doch tatsächlich nicht mehr, mit welchem Namen ich<br />
sie ansprechen sollte.<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />
der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />
Kolumne einen Blick auf die ältere und<br />
jüngere Vergangenheit und wagt dabei<br />
auch schon mal einen Blick hinter die<br />
Kulissen.<br />
17
LOKALES<br />
70 Jahre Findorffer Wochenmarkt<br />
Vom reinen Versorgungsmarkt zum sozialen Treffpunkt / Findorffer Marktbeschicker laden ein<br />
Uwe Kluge, ehemaliger Chef des Bremer Großmarktes, ist von der Attraktivität des Findorffmarktes auch weiterhin überzeugt.<br />
Fotos: Kristina Wiede/Großmarkt<br />
Ob regionales Gemüse,<br />
frische Fleischwaren<br />
oder saisonale Blumen<br />
– drei Mal wöchentlich lockt<br />
der Markt an der Neukirchstraße<br />
Besucher aus dem gesamten<br />
Stadtgebiet an. Anlässlich<br />
des 70. Geburtstages<br />
in diesem Jahr erscheint es<br />
sinnvoll, sich die Eigenarten<br />
des Marktes vor Augen zu<br />
führen und seine Entwicklung<br />
zu illustrieren. Zu diesem<br />
Zweck hat das STADT-<br />
MAGAZIN den ehemaligen<br />
Großmarkt-Chef Uwe Kluge<br />
befragt und um ein Statement<br />
gebeten. Auf den folgenden<br />
Seiten beschreibt er<br />
das typische Marktgeschehen<br />
und macht deutlich, was<br />
er dem „Geburtstagskind“<br />
für seine Zukunft wünscht.<br />
EIN GASTBEITRAG VON<br />
UWE KLUGE, EHEMALIGER CHEF<br />
DES GROSSMARKTES BREMEN<br />
Kurz nach der Währungsreform<br />
1948 in der Nähe des<br />
Torfkanals ins Leben gerufen,<br />
ist der Findorffmarkt nicht<br />
nur zu einem der größten<br />
sondern auch beliebtesten<br />
Wochenmärkte der Hansestadt<br />
geworden. In den sieben<br />
Jahrzehnten Präsenz,<br />
welche der Markt mittlerweile<br />
zeigt, und seine Kunden<br />
mit vielfältigen Waren versorgt,<br />
haben sich einige Änderungen<br />
vollzogen.<br />
Von einem reinen Versorgungsmarkt<br />
mit frischen und<br />
regionalen Lebensmitteln<br />
hat sich die Verkaufsfläche<br />
zu einem echten Treffpunkt<br />
mit Aufenthaltsqualität entwickelt.<br />
Hier geht es nicht<br />
nur darum, die individuelle<br />
Einkaufsliste abzuhaken,<br />
um den heimischen Kühlschrank<br />
wieder füllen zu<br />
können. Vielmehr trifft man<br />
hier vertraute Gesichter,<br />
alte Bekannte oder ehemalige<br />
Nachbarn. So sieht man<br />
bei einem Bummel über den<br />
Markt Kunden, die an Stehtischen<br />
beisammenstehen<br />
und sich in gemütlicher Runde<br />
bei Kaffee oder Brötchen<br />
austauschen und schnacken.<br />
Dieser persönliche Kontakt<br />
18
setzt sich auch am Verkaufsstand<br />
selbst fort. So besteht<br />
eine große Besonderheit des<br />
Findorffer Wochenmarktes<br />
darin, dass sich Händler und<br />
Kunden gut kennen. Nicht<br />
selten stehen Marktbesucher<br />
der dritten Generation vor<br />
dem Verkaufstresen. Man vertraut<br />
sich, wird beraten und<br />
bekommt den einen oder anderen<br />
Tipp für den nächsten<br />
Kochabend. Oftmals kann<br />
man beobachten, dass ein<br />
Stammkunde ein bestimmtes<br />
Produkt möchte und der<br />
Händler den Kopf schüttelt. Er<br />
greift dann zu etwas anderem<br />
und äußert lächelnd, dass der<br />
Kunde wohl dieses Produkt<br />
gemeint habe. Man versteht<br />
sich auf dem Markt folglich<br />
auch durch die Blume.<br />
Der Kunde als Mensch<br />
und König<br />
Im Gegensatz zum hektischen<br />
Discounterwettbewerb<br />
hat sich der Wochenmarkt bis<br />
heute seine gemütliche Atmosphäre<br />
bewahrt.<br />
Hier wird nicht geschoben<br />
und man steht nicht anonym<br />
am Stand wie am Kassenband.<br />
Dieser wesentliche<br />
Unterschied ist es, den die<br />
Marktbesucher besonders<br />
schätzen. Statt einem unpersönlichen<br />
„Guten Tag“ und<br />
einem anschließendem „Vielen<br />
Dank und auf Wiedersehen“<br />
wie es im Supermarkt<br />
in der Regel artikuliert wird,<br />
ist ein Smalltalk zwischen<br />
Händler und Kunde auf dem<br />
Findorffmarkt eine Selbstverständlichkeit.<br />
Hier ist der<br />
Kunde noch Mensch und ein<br />
wenig König.<br />
Frisch und regional<br />
Wenn man eine besondere<br />
Veränderung hervorheben<br />
müsste, die der Wochenmarkt<br />
in siebzig Jahren vollzogen<br />
hat, dann wäre es vermutlich<br />
das Warenangebot, welches<br />
bis heute stetig gewachsen<br />
ist. Es gibt nahezu nichts, was<br />
der Verbraucher nicht an den<br />
zahlreichen Verkaufsständen<br />
erwerben kann.<br />
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19
LOKALES<br />
Selbst Spezialwünsche<br />
der Kundschaft können von<br />
vielen Marktleuten erfüllt<br />
werden. Wenn nicht sofort,<br />
so ist die gewünschte Ware<br />
jedoch mit der Bestellung am<br />
nächsten Markttag abholbereit.<br />
Trotz der mittlerweile<br />
großen Vielfalt an Händlern<br />
und Produkten trifft der regionale<br />
Ursprung auch heute<br />
noch auf den Großteil der<br />
Waren zu. Angesichts der<br />
Tatsache, dass viele Marktstandbetriebe<br />
bereits in der<br />
dritten Generation geführt<br />
werden, wundert es nicht,<br />
dass die Kunden diese Spezialitäten<br />
schätzen.<br />
Die Nähe zum Produkt ist<br />
somit eine Tradition, die bis<br />
heute nicht an Attraktivität<br />
verloren hat. Im Gegenteil:<br />
Frisch und regional erlebt ein<br />
Revival.<br />
Neue Herausforderungen<br />
Trotz der Attraktivität des Wochenmarktes<br />
sehen sich die<br />
Händler mit einigen Veränderungen<br />
und Hürden konfrontiert,<br />
die für die Besucher<br />
oft verborgen bleiben. Vor allem<br />
die Öffnungszeiten sind<br />
ein viel diskutiertes Problem.<br />
So machen das Einhalten<br />
von Lenk- und Ruhezeiten,<br />
Personallücken und die Bewirtschaftung<br />
von Produktionsstätten<br />
längere Öffnungszeiten<br />
nahezu unmöglich.<br />
Doch der Wunsch nach<br />
längeren Marktzeiten ist nicht<br />
das einzige Anliegen. Hinzu<br />
70 Jahre Wochenmarkt Findorff - seit<br />
69 Jahren sind wir mit unserem Stand dabei!<br />
Unser Angebot für Samstag 16. <strong>Juni</strong>:<br />
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kommen Nachfolge-Sorgen.<br />
So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass die Markthändler oft bis<br />
ins hohe Alter hinein noch<br />
hinter dem Verkaufstresen<br />
präsent sind.<br />
Wunsch nach steigendem<br />
Qualitätsanspruch<br />
Anlässlich des runden Geburtstags<br />
des Findorffmarktes,<br />
ist es angebracht, einen<br />
Blick nach vorne zu wagen<br />
und dem Geburtstagskind seine<br />
Wünsche für die Zukunft<br />
entgegenzubringen. Für die<br />
Zukunft des Wochenmarktes<br />
ist es wünschenswert, dass<br />
dieser seine Attraktivität als<br />
Einkaufsstandort erhalten<br />
kann. Dies setzt jedoch voraus,<br />
dass die Kunden den<br />
Wochenmarkt weiterhin und<br />
regelmäßig als Einkaufsstätte<br />
MEDEA<br />
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nutzen und auf Regionalität<br />
und Frische setzen. Der Qualitätsanspruch<br />
der Verbraucher<br />
muss steigen, um kleine<br />
Betriebe und ihre Produkte<br />
zukünftig zu stärken.<br />
INFO<br />
Der Findorffmarkt findet<br />
dienstags und donnerstags<br />
von 8 bis 13 Uhr sowie<br />
samstags von 8 bis 14 Uhr<br />
an der Neukirchstraße statt.<br />
Am Samstag, 16. <strong>Juni</strong>, laden<br />
die Marktleute ihre treuen<br />
Stammkunden und neugierige<br />
Besucher ein, gemeinsam den<br />
70. Geburtstag vor Ort zu feiern<br />
– mit besonderen Angeboten an<br />
vielen Ständen.<br />
- der Frischekick auf<br />
dem Findorffmarkt<br />
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Stimmen vom Findorffmarkt<br />
Erinnerungen, Wünsche, Sorgen: Händler äußern sich zum runden Geburtstag<br />
Karen Schloo versorgt ihre Kundschaft<br />
mit frischem Gemüse.<br />
„Wir kennen unsere Kunden<br />
und nehmen uns immer<br />
Zeit für einen netten<br />
Schnack. Ich hoffe, dass der<br />
Markt weiterhin so familiär<br />
bleibt, wie er eigentlich<br />
schon immer war. Diese Tradition<br />
sollte man wahren.“<br />
Silvia Coors (links) und ihre Schwester<br />
Edda Hackmack sind auf dem<br />
Findorffmarkt mit einem Blumenstand<br />
vertreten.<br />
„Wir Schwestern betreiben<br />
den Stand gemeinsam in der<br />
dritten Generation. Unser<br />
Großvater war ein Händler<br />
der ersten Stunde und verkaufte<br />
damals noch Gemüse.<br />
Seine Kartoffeln, Rüben<br />
und anderen Waren musste<br />
er mit Pferd und Wagen zum<br />
Markt transportieren. So war<br />
das früher nun einmal.“<br />
Marc Spiekermann bringt Wurstund<br />
Schinkenspezialitäten nach<br />
Findorff. <br />
„Ich würde mir für die Zukunft<br />
des Wochenmarktes<br />
wünschen, dass auch junge<br />
Leute verstärkt das Angebot<br />
nutzen und zu Marktbesuchern<br />
werden.“<br />
Klaus Struß bietet Obst und<br />
Gemüse vom eigenen Hof auf dem<br />
Markt an.<br />
„Die Schwierigkeiten, Nachwuchs<br />
und Nachfolger für<br />
die eigene Tätigkeit als<br />
Händler gewinnen zu können,<br />
sind verständlich. Ich<br />
stehe vier Mal wöchentlich<br />
um 3 Uhr auf und ein<br />
Arbeitstag von zwölf Stunden<br />
ist keine Seltenheit.“<br />
Obst & Gemüse True<br />
Wochenmärkte Findorff,<br />
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Stuten für nur 3,65€<br />
21
LOKALES<br />
Mit Flohmarkt und WM-Live-Übertragung<br />
Der „Borgfelder Sommer“ lockt am 16. und 17. <strong>Juni</strong> in den Stadtteil<br />
Der „Borgfelder Sommer“<br />
verwandelt am Samstag,<br />
16. <strong>Juni</strong>, zwischen<br />
16 Uhr und Mitternacht und<br />
Sonntag, 17. <strong>Juni</strong>, zwischen<br />
10 und 19 Uhr die Borgfelder<br />
Heerstrasse und Borgfelder<br />
Landstrasse (ab Ortsamt) in<br />
eine große, bunte Aktionsund<br />
Flaniermeile. Das Fest<br />
für Anwohner und Freunde<br />
des grünen Stadtteils wird<br />
wieder vom Bürgerverein<br />
Borgfeld e. V. ausgerichtet.<br />
„Dieses Jahr haben wir<br />
uns neue Höhepunkte wie die<br />
WM-Übertragung, ein Fußballfeld<br />
für kleine Fußballfans<br />
und das Schulrockfestival ausgedacht“,<br />
berichtet das vierköpfige<br />
Organisationsteam.<br />
Junge Bremer Schulbands<br />
werden hier gegeneinander<br />
antreten und die Bühne rocken.<br />
Wie schon 2017 wird<br />
auch ein großer Familienflohmarkt<br />
mit über 100 Ständen<br />
am Sonntag für Abwechslung<br />
sorgen.<br />
Zudem präsentieren sich<br />
die ansässigen Borgfelder<br />
Geschäftsleute mit Sonderaktionen,<br />
Verkostungen und<br />
Spezialangeboten am Samstag<br />
und am verkaufsoffenen<br />
Die Veranstalter erwarten mehrere tausend Besucher zum „Borgfelder<br />
Sommer“. <br />
Foto: Christine Henke<br />
Sonntag (14 bis 18 Uhr). Die<br />
Interessengemeinschaft der<br />
Borgfelder Kaufleute „IN<br />
Borgfeld“ wird sich mit eigener<br />
Hüpfburg und einem<br />
Infostand präsentieren und<br />
ihr Konzept zur Stärkung der<br />
Borgfelder Wirtschaft vorstellen.<br />
Am Samstag Nachmittag<br />
um 17 Uhr wird zudem<br />
der Hörfunkredakteur,<br />
Fernsehmoderator, Filmschauspieler<br />
und Schriftsteller<br />
Winfried Hammelmann<br />
aus seinem <strong>2018</strong> erschienenen<br />
Buch „Zeit für Wolke 7“<br />
im Kinderbuchladen Borgfeld<br />
eine Lesung veranstalten.<br />
Livemusik, ein Frühschoppen,<br />
ein umfangreiches Kinderprogramm,<br />
diverse Foodtrucks<br />
sowie die Live-Übertragung<br />
des ersten Gruppenspiels<br />
der DFB-Elf gegen Mexiko<br />
auf Großbildleinwand<br />
runden das Programm des<br />
Borgfelder Sommers ab. (SM)<br />
Samstag, 16., und Sonntag,<br />
17. <strong>Juni</strong>, rund ums Ortsamt<br />
Borgfeld.<br />
22<br />
Frischer Modewind weht<br />
durch Borgfelds Straßen<br />
Bekleidungsgeschäft a’riva feiert 10-Jähriges<br />
Die meisten Borgfelderinnen<br />
kennen das trendige Damen-<br />
Bekleidungsgeschäft a’riva<br />
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Kornstraße 399 · 28201 <strong>Bremen</strong>-Neustadt · Tel.: 04 21/22 47 77 1 · www.senida-bremen.de<br />
Krögersweg 7 · 28357 <strong>Bremen</strong>-Borgfeld · Tel.: 04 21/272 094 · www.senida-borgfeld.de<br />
Brigitte Kuhnke (links) übernimmt<br />
von Petra Kreutzträger. Foto: FR<br />
bereits. An oberster Stelle stehen<br />
beim a’riva-Team mit Geschäftsführerin<br />
Brigitte Kuhnke<br />
seit genau zehn Jahren<br />
(Jubiläum im August <strong>2018</strong>) die<br />
Wünsche und persönlichen<br />
Befindlichkeiten der Kundinnen.<br />
Ab August <strong>2018</strong> übernimmt<br />
Brigitte Kuhnke zudem<br />
die modische Nachfolge von<br />
HK Moden – Klassische Kleidung<br />
für die reife Frau, die<br />
auch in größeren Größen erhältlich<br />
ist. (SM)
Foto: fotolia/karepa<br />
Auf zum Titel!<br />
Fußball-WM <strong>2018</strong> in <strong>Bremen</strong>/ Mitfiebern<br />
fernab des heimischen Wohnzimmers<br />
Jonny blickt auf die DFB-Elf<br />
Jonny Otten, Jahrgang 1961,<br />
machte von 1979 bis 1992<br />
insgesamt 349 Spiele für<br />
Werder <strong>Bremen</strong>, in denen<br />
er drei Tore erzielte. Zudem<br />
brachte er es auf sechs Einsätze<br />
für die Nationalmannschaft.<br />
Im STADTMAGAZIN<br />
wirft der ehemalige Linksverteidiger<br />
einen monatlichen<br />
Blick auf Werder.<br />
Linksverteidiger unter sich:<br />
Jonny Otten (r.) mit Weltmeister<br />
Philipp Lahm. Foto: Privat<br />
Sind die Supermarktregale wieder mit schwarz-rot-goldenen<br />
Fanartikeln gefüllt und das Tauschen von Panini-Stickern die beliebteste<br />
Pausenbeschäftigung auf den Schulhöfen, kann das nur<br />
eins bedeuten: Die Fußball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür.<br />
Vor allem nach dem wahrgewordenen Fußballtraum der Nationalelf<br />
vor vier Jahren hoffen die deutschen Fans auf eine Verteidigung<br />
des Titels. Große Public-Viewing-Veranstaltungen, wie<br />
es sie früher beispielsweise auf dem Domshof oder der Galopprennbahn<br />
gab, finden in diesem Jahr nicht statt. Dennoch gibt es<br />
in der Hansestadt diverse Möglichkeiten, die Spiele zu verfolgen<br />
und dem deutschen Team in geselliger Atmosphäre die Daumen<br />
zu drücken.<br />
So laden unter anderem die gastronomischen Betriebe an der<br />
Schlachte zum gemeinsamen Mitfiebern ein. Darunter das Bolero<br />
und das Paulaners, welche alle Spiele im TV zeigen werden, die<br />
Partien der deutschen Mannschaft mit Ton. Das Café & Bar Celona<br />
bietet anlässlich des populären Turniers sowohl drinnen als auch<br />
draußen die Möglichkeit, die Spiele der Nationalelf zu verfolgen.<br />
Neben zwei großen Leinwänden im Innenraum stellt die Lokalität<br />
auf der Terrasse mehrere Fernseher auf. Auch spezielle Aktionen<br />
für die Gäste sind geplant. Im Theatro und in der Union Brauerei<br />
kommen Fußballfans ebenfalls auf ihre Kosten. Für rund 100 Gäste<br />
bietet das Kaffeehaus und Restaurant am Goetheplatz Kapazitäten,<br />
auf Großbildschirmen die Spielzüge von Jogis Jungs zu verfolgen.<br />
Die Union Brauerei freut sich unterdessen, gemeinsam mit seinen<br />
Gästen ausgewählte Spiele auf großer Leinwand zu verfolgen.<br />
Wer nach echter Stadionatmosphäre sucht, sollte einen Besuch<br />
in der Schlachthofkneipe in Betracht ziehen. Auf einer 16 Quadratmeter<br />
großen Videoleinwand haben Stadtbewohner, die den großen<br />
Public-Viewing-Veranstaltungen hinterhertrauern, hier die<br />
Möglichkeit, alle Spiele im Amphitheater zu verfolgen. (JF)<br />
Die Spiele der DFB-Elf in der Vorrunde:<br />
Gegen Mexiko: Sonntag, 17. <strong>Juni</strong>, 17 Uhr.<br />
Gegen Schweden: Samstag, 23. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr.<br />
Gegen Südkorea: Mittwoch, 27. <strong>Juni</strong>, 16 Uhr.<br />
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Gleitsichtgläser<br />
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Halbfinale ist Pflicht!<br />
Insgesamt ist es schwierig, vorherzusagen, auf welchem Platz<br />
die DFB-Elf bei der Weltmeisterschaft in Russland am Ende<br />
landen wird. Es gibt einfach noch eine ganze Menge Fragezeichen.<br />
Was zum Beispiel ist mit Jerome Boateng, der momentan<br />
noch an einer Oberschenkelverletzung laboriert. Und<br />
vor allem: Wird Torwart Manuel Neuer fit genug? In Normalform<br />
ist die Deutsche Nummer eins sicherlich einer der besten,<br />
wenn nicht sogar der beste Keeper der Welt. Leider hat<br />
er in dieser Saison nur eine Handvoll Spiele bestritten. Und<br />
Zeit zum Einspielen gibt es nicht mehr wirklich viel. Fakt ist<br />
aber auch, dass Deutschland definitiv eine starke Truppe zusammen<br />
haben wird, mit der aus meiner Sicht das Erreichen<br />
des Halbfinales Pflicht ist. Aber natürlich ist die Konkurrenz<br />
nicht unbedingt schwächer geworden. Brasilien, Argentinien,<br />
Spanien und Frankreich sehe ich auch ganz weit vorne. Zudem<br />
könnte der eine oder andere Außenseiter – beispielsweise<br />
Ägypten mit dem in dieser Saison überragenden Mohamed<br />
Salah – durchaus für eine Überraschung gut sein.<br />
Ganz besonders freue ich mich auch auf die Auftritte von<br />
Bremer Spielern bei der WM. Auf Ludwig Augustinsson trifft<br />
die DFB-Elf ja bereits in der<br />
Vorrunde, wenn es gegen<br />
Schweden geht. Aber auch<br />
die Spiele von Milos Veljkovic<br />
für Serbien, von Neu-Bremer<br />
Yuya Osaka für Japan<br />
und vor allem von Thomas<br />
Delaney mit Dänemark werde<br />
ich mir angucken. Bei<br />
einer guten WM kann Werder<br />
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23
LOKALES<br />
Wie<br />
durch<br />
trübes<br />
Glas<br />
Die Zollhausboys: Syrische<br />
Flüchtlinge erarbeiten mit Pago<br />
Balke und Gerhard Stengert ein<br />
Bühnenprogramm<br />
Foto: FR<br />
24<br />
Die Zollhausboys – hinter diesem<br />
Namen, der zunächst nach einer<br />
neuen Pop-Boygroup klingt, stehen<br />
vier Syrer, die als unbegleitete minderjährige<br />
Flüchtlinge in die Hansestadt<br />
kamen und gemeinsam mit dem Künstler<br />
Pago Balke und Musiker Gerhard<br />
Stengert ein Bühnenprogramm erarbeitet<br />
haben.<br />
„Ich sehe meine Heimat wie durch ein<br />
trübes Glas, Syrien zerstört durch Terror,<br />
Krieg und Hass. Vieles existiert nicht mehr<br />
und wenn mit Trauerflor, die Erinnerungen<br />
sind irreal und kommen mir kitschig<br />
vor.“ Zeilen wie diese sind es, welche die<br />
Zollhausboys vortragen und zugleich die<br />
wesentlichen Themen illustrieren, denen<br />
sie sich widmen: Flucht, Heimat und<br />
Fremdheit. Die Realisierung eines bühnenreifen<br />
Konzeptes war jedoch eher eine<br />
spontane Idee, wie Pago Balke den Entstehungsprozess<br />
der Zollhausboys beschreibt.<br />
„Ich lernte 2015 die Chefin des<br />
Zollhauses in der Überseestadt kennen,<br />
das damals von einem Hostel zu einer<br />
Unterkunft für unbegleitete minderjährige<br />
Flüchtlinge umfunktioniert wurde.“ Nach<br />
der Anfrage, ob er Lust hätte, ein wenig<br />
kreativen Wind unter die Bewohner zu<br />
bringen, kristallisierten sich zügig vier Jugendliche<br />
heraus, die besonderen Spaß an<br />
dem Musizieren mit Balke hatten. „Sie<br />
sind quasi an mir kleben geblieben“, lacht<br />
der „Bremer Stadtkomödiant“.<br />
Jedes Gruppenmitglied leistete nach<br />
und nach kreativen Input, sodass bald die<br />
ersten Songs entstanden. Unter ihnen<br />
auch der 18-jährige Azad Kur, der Ende<br />
2015 seine Heimatstand Kobani verließ<br />
und in die Hansestadt kam. Der theaterbegeisterte<br />
Jugendliche erinnert sich noch<br />
gut an die ersten Besuche von Pago Balke.<br />
„Wir hatten unheimlich Spaß, gemeinsam<br />
Musik zu machen.“ Und führt grinsend<br />
fort: „Außerdem hatte Pago immer Kuchen<br />
dabei.“ An einem gemeinsamen<br />
Grillabend im Garten des künstlerischen<br />
Ziehvaters entstand schließlich die Idee,<br />
ein gemeinsames Projekt zu erarbeiten<br />
und auf die Bühne zu bringen. „Es war die<br />
Geburtsstunde der Zollhausboys, wenn<br />
man so will“, reflektiert Balke. Fortan hieß<br />
es somit: proben. Und das regelmäßig.<br />
Sensibilisieren und unterhalten<br />
Poetry, Kabarett und Songs prägen das<br />
vielfältige Programm der Gruppe. Viele<br />
der Arrangements sind autobiografisch<br />
und spiegeln die Erlebnisse und Emotionen<br />
der geflüchteten Jugendlichen wieder.<br />
So zum Beispiel der Prosatext „Regen<br />
am Fenster“, den Azad eigens<br />
verfasst hat. Zu sanften musikalischen<br />
Tönen, die an das rhythmische Prasseln<br />
kleiner Regentropfen an eine Fensterscheibe<br />
erinnern, erzählt der 18-Jährige<br />
von dem Geruch des Regens, der in ihm<br />
Heimatgefühle entflammt. Auch künstlerisch<br />
verpackte Erzählungen von<br />
Kriegssituationen in dem vom IS belagerten<br />
Kobani sowie dem zerbombten<br />
Aleppo sind Teil des Programms. Auf die<br />
Tränendrüse drücken die Zollhausboys<br />
jedoch keineswegs. „Natürlich ist es uns<br />
wichtig, die Tragik deutlich zu machen,<br />
die hinter den Geschichten der Jungs<br />
steht“, erklärt Balke. Allerdings ginge es<br />
auch darum, die Leute zum Lachen zu<br />
bringen und rechtspopulistischen Inhalten<br />
mit Humor und Satire zu begegnen.<br />
Mit den emotionalen Geschichten,<br />
Songs und unterhaltsamen Darbietungen<br />
der Zollhausboys, verfolgt der Kabarettist<br />
vor allem ein Ziel, welches bereits sein<br />
Schaffen in den vergangenen Jahren<br />
prägte. „Mir ist es wichtig, authentischen<br />
Stimmen Gehör zu verschaffen“, macht<br />
der gebürtige Thüringer klar. Schon während<br />
seines vergangenen zwölfjährigen<br />
Engagements im Blaumeier-Atelier habe<br />
er sich bemüht, Menschen, die als Mitglieder<br />
gesellschaftlicher Randgruppen<br />
wahrgenommen werden, auf die Bühne<br />
zu hieven. Auch die individuellen Geschichten<br />
geflüchteter Personen erfahren<br />
Balkes Meinung nach in der Öffentlichkeit<br />
zu wenig Gehör. Dieser Überlegung<br />
stimmt auch Azad zu und ergänzt: „Natürlich<br />
kann ich nicht stellvertretend für<br />
alle Syrer sprechen. Trotzdem ist es mir<br />
wichtig, dass man zumindest einen Bruchteil<br />
unserer Geschichten kennt.“<br />
Handlung mit Fortsetzungspotenzial<br />
Im Zuge der fortschreitenden prekären<br />
Lage in Syrien und gegenwärtigen Präsenz<br />
rechtspopulistischer Parteien hierzulande<br />
sind die Geschichten der Zollhausboys<br />
noch lange nicht zu Ende erzählt.<br />
Eine Fortsetzung des Musikprojektes erscheint<br />
an dieser Stelle logisch und wird<br />
von der Gruppe bereits angepeilt. „Wir<br />
werden unseren Schwerpunkt allerdings<br />
ein wenig verlagern“, verrät Pago Balke<br />
bereits im Vorfeld. Nachdem das erste<br />
Programm vor allem die Vergangenheit<br />
und Erinnerungen der syrischen Jugendlichen<br />
behandelte, setze eine weitere Inszenierung<br />
den Fokus auf das Ankommen<br />
und den neuen Lebensabschnitt in<br />
der Hansestadt, ohne dabei den Blick für<br />
das Kernthema zu verlieren: das Zusammenleben<br />
verschiedener Kulturen. (JF)<br />
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Termine unter www.zollhausboys.de.
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Dank der idealen Verbindung von Liebesplanet Venus und dem<br />
sinnlichen Neptun stehen die Tage bis zum 4. ganz im Zeichen von<br />
Romantik und Zärtlichkeit. Hinzu kommt, dass auch Glücksplanet<br />
Jupiter in diese Konstellation eingebunden ist. Deshalb können<br />
sich besonders alle Liebenden auf traumhafte Momente freuen, die<br />
ihnen noch lange in allerbester Erinnerung bleiben werden. Da<br />
Neptun die Sinne verfeinert und zum Genießen einlädt, stehen die<br />
Chancen zudem sehr gut, bei einem romantischen Essen oder<br />
einem Wellness-Wochenende das Herz des Traumpartners zu erobern.<br />
Überhaupt dürfen wir uns auf herrliche Glücksmomente in<br />
praktisch allen Lebenslagen freuen. Dabei steht nun ein friedliches<br />
und freudvolles Miteinander im Mittelpunkt, das selbst streitbarste<br />
Zeitgenossen in bislang ungekannter Harmonie zusammenführt.<br />
Dabei sorgen bis zum 2. Mars und Merkur dafür, dass bei aller<br />
Warmherzigkeit trotzdem die nötige gedankliche Klarheit erhalten<br />
bleibt. Um den 6. warnt Merkur allerdings vor Eigensinn. Nun ist<br />
es wichtig, sich bewusst in die Situation des anderen hineinzuversetzen.<br />
Somit lassen sich Eifersüchteleien mit Venus und Pluto um<br />
den 7. frühzeitig befrieden. Neptun und Merkur mahnen jedoch<br />
zugleich zu einer stets realistischen Darstellung der Situation, um<br />
Unklarheiten zu vermeiden. Um den 12. schließlich bescheren uns<br />
Uranus und Merkur eine enorme mentale Frische, die uns in Verbindung<br />
mit dem Neumond am 13. in den geistig regen Zwillingen<br />
hilft, mit viel Elan neue Wege zu beschreiten. Zunächst warnen<br />
Uranus und Venus um den 14. jedoch vor einer vorschnellen Trennung,<br />
zumal wir dank Saturn<br />
und Merkur die Lage bereits<br />
am 16. wieder sachlicher beurteilen<br />
können. Verbliebene<br />
Unklarheiten lassen sich um<br />
den 19. dank Jupiter und Merkur<br />
mit ausgleichenden Gesprächen<br />
ausräumen, die Neptun<br />
zudem mit Sanftmut<br />
veredelt. Kein Wunder also,<br />
dass uns Venus und Mars um<br />
den 20. mit Liebe, Lust und Lebensfreude<br />
verwöhnen. Zugleich<br />
sorgt Uranus für die nötige<br />
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warnen um den 23. vor lautem<br />
Streit, zumal Jupiter und Venus zu hohe Erwartungen an unser<br />
Miteinander wecken. Insofern trübt sich die Stimmung um den 28.<br />
mit Saturn in Verbindung mit dem Vollmond im kargen Steinbock<br />
merklich ein. Mit dem anschließenden Wechsel von Merkur in den<br />
lebensbejahenden Löwen hellen sich unsere Gedanken jedoch<br />
umgehend wieder auf – und begegnen der von Uranus am 30. angezeigten<br />
Hektik mit einem auffallend starken Selbstbewusstsein.<br />
Ich wünsche Ihnen einen glücklichen <strong>Juni</strong>!<br />
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25
AUTO<br />
Volvo startet im<br />
neuen Segment<br />
XC40 überzeugt mit Sitzkomfort und Sicherheit<br />
26<br />
Foto: A.T.U/spp-o<br />
Pollen: Gefahr am Steuer<br />
Sommerzeit ist Heuschnupfenzeit: tränende Augen und heftige<br />
Niesanfälle sind nicht nur eine Qual für die Betroffenen – am Steuer<br />
eines Fahrzeugs stellen die Beschwerden eine ernst zu nehmende<br />
Gefahr für sich und andere dar. Das muss nicht sein! Vom täglichen<br />
Parken bis zum jährlichen Pollenfilterwechsel können Allergiker viel<br />
dafür tun, ihr Leiden im Wagen zu lindern.<br />
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Pollen vermeiden. Im eigenen Auto ist das relativ<br />
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Die Autobauer von Volvo haben Neuland betreten. Mit<br />
dem XC40 rollt der erste Kompakt-SUV der Skandinavier<br />
vor. Der sieht richtig gut aus, präsentiert sich nicht<br />
mit der unterschwelligen Aggressivität anderer SUV-Modelle.<br />
Der Kompakte ist nur 4,4-Meter lang und überrascht mit<br />
einem sehr passablen Platzangebot.<br />
Die Aufgabe, eine premiumhafte Anmutung in das Kompaktsegment<br />
zu bringen, ist den Schweden deutlich gelungen.<br />
Das Interieur wirkt wertig, die Sitze sind langstreckentauglich,<br />
und der Kofferraum reicht von erstaunlichen 460 bis 1336 Litern.<br />
Ebenso begeistert das äußerst niedrige Geräuschniveau<br />
im Innenraum. Wie von Volvo gewohnt, steht das Thema Sicherheit<br />
bei den vielen elektronischen Helfern wie beim City-<br />
Safety-Notbremssystem im Vordergrund.<br />
Zum Start hat Volvo u.a. einen Vierzylinder-Benziner mit<br />
Partikelfilter, 8-Stufen-Automatik, Allrad und 247 PS für rund<br />
45.000 Euro in der Preisliste. Der Einstieg in die kompakte<br />
XC40-Welt beginnt bei rund 32.000 Euro. (WS)<br />
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Mitsubishi erobert <strong>Bremen</strong><br />
Autohaus Schneider feiert seinen Start als<br />
Markenpartner im Bremer Westen<br />
Schneider zudem der Partner für den Service und die Reparatur<br />
von Fahrzeugen aller Marken.<br />
Bei schönsten Sommerwetter haben sich die Kunden und<br />
Interessenten über die neuesten Modelle und Eröffnungsangebote<br />
informiert. Verwöhnt wurden die Gäste mit Snacks,<br />
Getränken und Musik vom DJ. Zudem gab es drei strahlende<br />
Gewinner der verlosten Wochenendtouren mit dem neuen<br />
Mitsubishi Eclipse Cross. (SM)<br />
Weitere Infos unter www.autohausschneider.de<br />
Geschäftsführer Stefan Schneider (links) und Prokurist Benjamin Bunselmeyer<br />
freuen sich, mit Mitsubishi eine hervorragende Angebotserweiterung<br />
gefunden zu haben.<br />
Foto: FR<br />
SO GÜNSTIG<br />
KOMMEN WIR<br />
NICHT MEHR<br />
ZUSAMMEN.<br />
Ende Mai wurde beim Autohaus Schneider in Gröpelingen<br />
der Start als Markenpartner von Mitsubishi Motors<br />
in Deutschland gefeiert. Neben den Modellen von Toyota<br />
wird ab sofort auch die Modellpalette von Mitsubishi dort<br />
erhältlich sein. Seit nunmehr fast 50 Jahren ist das Autohaus<br />
Ruhig und wenig Abgase<br />
Hybridversion des Yaris erhält Facelift<br />
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Mit dem kleinen Yaris ist Toyota ein großes Kunststück<br />
gelungen. Der in seinem sechsten Jahr rollende Kompaktwagen<br />
steht als Hybridmodell konkurrenzlos da.<br />
Nach dem kürzlich erfolgten Facelift fährt er sich noch komfortabler<br />
und dank mehr PS auch deutlich spritziger. Der<br />
überarbeitet Yaris mit 1600-Kubik-Motor und Saugrohreinspritzung<br />
bringt jetzt eine Systemleistung von 100 PS, erreicht<br />
niedrige Abgaswerte (CO2-Emissionen kombiniert: 75 g/km)<br />
und niedrige Kosten an der Tankstelle (5 Liter auf 100 Kilometer<br />
im Praxistest). Preislich beginnt das Hybridvergnügen im<br />
Yaris bei rund 18.000 Euro. Geblieben ist das herrlich ruhige<br />
Gleiten. Gäbe es mehr solch leise Autos, würden Stadtbewohner<br />
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die Akkuleistung zwar nicht<br />
ganz, aber Flächen bis zu<br />
300 Quadratmetern lassen<br />
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bearbeiten. Geräte<br />
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den neuen Mengenpreisen bei Wassenaar profitieren. (SM)<br />
Rosen-Experten-Tipps:<br />
Samstag, 16. <strong>Juni</strong>, 10 -17 Uhr<br />
Ein Experte der Firma ROSEN TANTAU beantwortet alle Fragen<br />
rund um die Rose und gibt wertvolle Tipps zur richtigen<br />
Pflege, damit die „Königin der Blumen“ lange Freude bereitet.<br />
Fans der Zierblume können auch in der großen Auswahl<br />
an Rosen und Rosenbegleitpflanzen stöbern. Die Wassenaar-<br />
Profis beraten die Kunden ausführlich.<br />
Ferien-Familien-Spaß:<br />
Donnerstag, 28. <strong>Juni</strong>, bis Sonntag, 1. Juli<br />
Mal-Wettbewerb: Kreative Gartenfreunde sind aufgefordert,<br />
ihren Wunschgarten im Sommer zu malen. Gern können kleine<br />
und große Künstler auch vom 28. <strong>Juni</strong> bis 1. Juli direkt bei<br />
Wassenaar kreativ werden. Ab dem 2. Juli werden alle Kunstwerke<br />
aufgehängt und von den Kunden bewertet. Auf die drei<br />
besten Künstler warten tolle Preise! Die Prämierung der besten<br />
Bilder ist am Samstag, 14. Juli, um 16 Uhr im Markt.<br />
29
WOHNEN UND LEBEN<br />
Jetzt aufrüsten!<br />
Im August schaltet Vodafone KabelDeutschland<br />
seine analogen Programme ab<br />
Schutz für den Spatz<br />
In den meisten Städten gibt es immer weniger Spatzen. „Im Zuge der<br />
Energiewende werden immer mehr Häuser energetisch saniert“, sagt<br />
Heike Schumacher vom BUND <strong>Bremen</strong>. Bei energetischen Sanierungen<br />
werden Öffnungen und Hohlräume eines Gebäudes verschlossen,<br />
und damit gehen Nistplätze von Spatzen, Mauerseglern, Schwalben<br />
und Fledermäusen verloren. Der BUND bittet nun darum, Niststätten<br />
von Gebäudebrütern und Fledermäusen unter www.bund-bremen.net/<br />
niststaetten-melden/ zu melden. Die gemeldeten Niststätten werden<br />
wöchentlich in eine Karte übertragen und sind auf der BUND-Website<br />
einsehbar. Unter den aufmerksamen Helfern werden in diesem<br />
Herbst Preise verlost. (SM)<br />
Foto: BUND/Pixabay<br />
HAUSTÜREN – die Visitenkarten Ihres Hauses!<br />
HAUSTÜREN – die Visitenkarten Ihres Hauses!<br />
Über 10% Zuschuss vom Staat<br />
Kunden, die aktuell über Satellit, DVBT-2 oder Internet ihre<br />
Fernsehprogramme empfangen, sind von dieser Umstellung<br />
nicht betroffen. Alle Kunden, die Ihre TV- und Radioprogramme<br />
über den Kabel-Hausanschluss von Vodafone<br />
KabelDeutschland erhalten, können heute bereits prüfen, wie<br />
stark sie von den Änderungen betroffen sein werden. Können<br />
Kunden bereits heute Programme wie Tagesschau24, ZDFneo<br />
oder die dritten Programme sehen, so empfangen sie aktuell<br />
bereits digital. Für diese Kunden wird aller Voraussicht nach<br />
nur ein neuer Programmsuchlauf notwendig werden, sollten<br />
am 7. August einige Programme dunkel bleiben. Alle anderen<br />
Kunden müssen technisch aufrüsten. Jetzt wird es notwendig,<br />
über einen DVB-C tauglichen Empfänger die TV- und Radioprogramme<br />
zu empfangen. Solche Digitalempfänger sind bereits<br />
in vielen Flachbildfernsehern ab Baujahr 2010 eingebaut.<br />
Wer über einen Fernseher älteren Datums verfügt, benötigt<br />
einen externen Digitalreceiver. „Solche DVB-C Receiver gibt<br />
es bereits ab rund 50 Euro“ so Frank Brunhorn, Geschäftsführer<br />
der Firma EP:Brunhorn. „Dank dieser Zusatzgeräte können<br />
selbst ältere TV-Geräte digitaltauglich gemacht werden“.<br />
Auch Radiosender werden digital empfangen<br />
Gleiches gilt für den Radioempfang über die Stereoanlage:<br />
auch hier wird künftig ein Digitalreceiver benötigt. Alternativ<br />
kann mit einem etwas kleineren Programmangebot auf das<br />
in <strong>Bremen</strong> zu empfangende DAB+Signal umgestellt werden.<br />
„Wir sind auf genau diese Fälle schon heute gut vorbereitet<br />
und können bereits heute Kunden mit Kabelanschluss Lösungen<br />
anbieten und funktionsfähig liefern“ so Brunhorn. (SM)<br />
für die Erneuerung Ihrer Haustür!<br />
Wir übernehmen für Sie die komplette<br />
Antragstellung und begleiten Sie<br />
während des gesamten Vorgangs.<br />
Weitere Infos unter www.epbrunhorn.de.<br />
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30
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SCHÖNER WOHNEN IN BREMEN<br />
Gemeinschaftsprojekt Hafenpassage<br />
Neubau in der Überseestadt: Bis zum Jahresende realisiert die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH<br />
200 Mietwohnungen in Kooperation mit der Gewoba<br />
Im Herzen der boomenden Überseestadt,<br />
zwischen Marcuskaje und Überseetor,<br />
entstehen derzeit hochwertige<br />
Mietwohnungen. Seit April setzt die<br />
Justus Grosse Projektentwicklung GmbH<br />
gemeinsam mit der Gewoba das Bauprojekt<br />
Hafenpassage um. Zentral und<br />
ruhig gelegen umfasst das abgeschlossene<br />
Karree insgesamt 200 Ein- bis Fünf-<br />
Zimmer-Mietwohnungen, 150 davon mit<br />
öffentlicher Förderung. Bis Jahresende<br />
soll das Gebäude bezugsfertig sein.<br />
Moderne Architektur mit Hafenflair<br />
Mit ihren kulturellen Einrichtungen und<br />
Einkaufsmöglichkeiten, gepaart mit moderner<br />
Architektur und Hafenflair, hat<br />
sich die Überseestadt zu einem lebhaften<br />
Ortsteil in Walle entfaltet.<br />
Neben der besonderen Lage punktet<br />
die dort entstehende Hafenpassage<br />
vor allem mit ihrer hochwertigen Ausstattung:<br />
Geplant sind bodengleiche<br />
Duschen, Einbau küchen sowie Balkone<br />
und Loggien, teilweise mit Weserblick.<br />
Alle Etagen werden bequem mit Aufzug<br />
zu erreichen sein und der hohe energetische<br />
Standard KFW 55 entspricht allen<br />
Anforderungen modernen Wohnens.<br />
Ins Erdgeschoss ziehen Einzelhandelsgeschäfte<br />
sowie eine Kindertagesstätte ein.<br />
Das Projekt Hafenpassage ist bereits<br />
die zweite Kooperation zwischen Gewoba<br />
und Justus Grosse. Als Folgeprojekt<br />
des im vergangenen<br />
Jahr erfolgreich abgeschlossenen<br />
Projektes<br />
Marcuskaje<br />
werden nun weitere<br />
150 öffentlich geförderte<br />
Wohnungen<br />
realisiert.<br />
Peter Stubbe<br />
als Vorstandsvorsitzender<br />
der Gewoba<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wohnen und Bauen<br />
sowie die beiden<br />
Justus Grosse Gesellschafter Joachim<br />
Linnemann und Clemens Paul freuen sich<br />
über dieses weitere hochwertige gemeinsame<br />
Bauvorhaben: „Die erfolgreiche Partnerschaft<br />
unserer beiden Unternehmen im<br />
Rahmen des Projektes Marcuskaje wird<br />
jetzt mit dem Bauvorhaben Hafenpassage<br />
dynamisch fortgesetzt. Gemeinsam und in<br />
enger Abstimmung mit den Behörden war<br />
es uns möglich, dieses komplexe Projekt<br />
gemeinsam zu realisieren. Die Synergien<br />
zwischen unseren beiden Unternehmen<br />
und die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
sind die ideale Voraussetzung, ein<br />
solches Projekt mit seiner hohen wirtschaftlichen<br />
Herausforderung<br />
gut<br />
zu meistern. Wir<br />
freuen uns auf<br />
einen weiteren<br />
Bauteil der boomenden<br />
Überseestadt!“<br />
erklärten<br />
die Projektbeteiligten.<br />
Insgesamt umfasst<br />
das Projekt<br />
Hafenpassage<br />
ein Investitionsvolumen<br />
von etwa 41 Millionen Euro.<br />
Alfred Döpker ist aus führen des Bauunter<br />
nehmen. (SM)<br />
„Die Synergien zwischen<br />
unseren beiden<br />
Unternehmen und die<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
sind die idealen<br />
Voraussetzungen“<br />
Die Projektbeteiligten Peter Stubbe<br />
(Gewoba) sowie Joachim Linnemann und<br />
Clemens Paul (Justus Grosse)<br />
Detaillierte Auskünfte zu den frei finanzierten<br />
Wohnungen erteilt die Justus<br />
Grosse Projektentwicklung GmbH telefonisch<br />
unter (04 21) 30 80 68 98. Weitere Infos<br />
finden Interessierte zudem auf der Web site<br />
www.hafenpassage.com.<br />
31
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Jeden Monat neu:<br />
Interviews, Reportagen,<br />
Porträts, Fotostorys,<br />
Kolumnen und Berichte<br />
Eine konsequent geometrische<br />
Gestaltung<br />
liegt im Trend. Im Bad<br />
zeigt sich dieser in einer<br />
klaren Gliederung. Präzise<br />
Konturen sorgen für ein<br />
aufgeräumtes, wertiges Erscheinungsbild.<br />
Eine klare,<br />
großzügige Raumaufteilung<br />
eröffnet Bewegungsfreiraum.<br />
Viel Licht, helle<br />
Farben und praktischer<br />
Stauraum, der Utensilien<br />
verschwinden lässt, sorgen<br />
optisch zusätzlich für Ruhe.<br />
Weniger ist mehr<br />
Zum angesagten Minimalismus<br />
passen bodenebene Duschen.<br />
Duschbereiche werden<br />
großzügiger, ohne sich<br />
aufzudrängen. Im Trend liegen<br />
bodengleiche Lösungen:<br />
groß genug für zwei, rahmenlos<br />
und minimalistisch,<br />
mit einer fast unsichtbaren<br />
Glasscheibe als Spritzschutz.<br />
Ausdrucksstarke Badarmaturen,<br />
die auf klare Geometrie<br />
setzen, komplettieren<br />
diesen Stil. Dazu gesellen<br />
Viel Licht und klare Linien sind Trend im Bad.<br />
sich eckige Waschtische und<br />
plane Duschflächen, die mit<br />
dem übrigen Boden verschmelzen.<br />
Badmöbel sind<br />
grifflos und kubistisch und<br />
fügen sich so harmonisch ins<br />
Gesamtambiente ein.<br />
Warm und natürlich<br />
Foto: Hansgrohe SE/akz-o<br />
Fliesen in Beton-Optik oder<br />
Naturstein in großen Formaten<br />
erzeugen eine hochwertige<br />
und warme Atmosphäre.<br />
Dezente Naturtöne bis hin<br />
zu Schwarz-Weiß unterstreichen<br />
den Geometrie-Trend.<br />
Eine ruhige Badarchitektur<br />
wird ideal durch Armaturen<br />
und Duschbrausen unterstützt,<br />
die ebenfalls mit<br />
einem reduziertem Design<br />
punkten. (DJD)<br />
Neuheit!<br />
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Fachberatung!<br />
Moderne<br />
Heizungstechnik<br />
Etwa 21 Millionen Heizungsanlagen<br />
versorgen die Bundesbürger<br />
mit Wärme – doch nur knapp<br />
sechs Millionen entsprechen<br />
nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH) dem aktuellen Stand der<br />
Technik. Die restlichen Kessel müssten durch moderne Heizungstechnik ersetzt werden, wenn die ehrgeizigen<br />
Klimaziele erreicht werden sollen. Allerdings werden Heizungen oft erst dann ausgetauscht, wenn sie<br />
defekt sind. „Moderne, digital steuerbare Heizungstechnik optimiert die Effizienz und steigert den Immobilienwert“,<br />
weiß Frank Ebisch, Sprecher des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Bei der Heizungsmodernisierung<br />
im Bestand oder beim Neubau stehen Immobilienbesitzer oft vor der grundsätzlichen Frage,<br />
ob sie sich für eine dezentrale, individuelle Heizungstechnik oder für den Anschluss an ein Fernwärmenetz<br />
entscheiden sollen. Mit dezentralen Heizungstechniken wie etwa hocheffizienten Gas- und Ölheizungen,<br />
Wärmepumpen, Kraft-Wärme-Koppelung-Systemen, aber auch Holz- und Pellet-Systemen sind Hausbesitzer<br />
unabhängig und können zudem erneuerbare Energien einbinden. Sie bieten Freiraum für die optimale Heizungstechnik<br />
und ermöglichen Kombinationen etwa mit einem Kaminofen oder Solarthermie. (DJD)<br />
Foto: djd/Allianz Freie Wärme<br />
32
Kühles Haus<br />
an heißen Tagen<br />
Wirksamer Sonnenschutz sorgt im Sommer<br />
für angenehme Temperaturen<br />
Sonne satt gehört zum Sommer dazu. Doch klettert das<br />
Thermometer auf über 30 Grad, wird es einem schnell<br />
zu heiß – nicht nur im Freien, sondern auch in den<br />
eigenen vier Wänden. Ist die Hitze erst einmal ins Innere<br />
des Gebäudes gelangt, lässt sich die Raumtemperatur nur<br />
schwer wieder senken. Stoßlüften in den kühlen Morgenstunden<br />
oder nachts sorgt zwar für etwas Abkühlung, doch<br />
sinnvoller ist es, die Hitze erst gar nicht ins Haus zu lassen.<br />
Neben einer guten Dämmung gelingt dies vor allem mit<br />
einem außen liegenden Sonnenschutz.<br />
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Schatten und bieten zusätzlichen Blickschutz. Fotos: djd/Klaiber<br />
Bevor die Sonne ins Haus gelangt<br />
Cassettenmarkisen sorgen mit einem zusätzlichen absenkbaren<br />
Volant nicht nur für angenehmen Schatten auf der<br />
Terrasse, sondern halten auch die Sonnenstrahlung ab, bevor<br />
sie ins Hausinnere dringt. Gleichzeitig schützt der Volant<br />
vor neugierigen Blicken. Mit Sonnen- und Wettersensoren<br />
ausgerüstet, fährt sich die Markise bei einem plötzlichen<br />
Regenguss oder aufkommendem Wind selbst ein und bei<br />
Sonnenschein aus. Das ist vor allem dann praktisch, wenn<br />
man nicht zu Hause ist. Sonnentuch und Gelenkarme verschwinden<br />
im eingefahrenen Zustand in einem schützenden<br />
Kasten. So sind sie optimal vor Niederschlag und<br />
Schmutz geschützt.<br />
Fallarm-Fassadenmarkisen für<br />
schattige Fenster.<br />
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Sie halten die Sonne<br />
fern, ohne die Räume komplett<br />
abzudunkeln. Die Senkrechtmarkise<br />
kann direkt an<br />
die Fassade oder in die Fensterlaibung<br />
montiert werden.<br />
Eine seitliche Führung des<br />
Tuchs in Schienen nach dem<br />
Reißverschlusssystem macht<br />
die textile Bespannung windsicher.<br />
(DJD)<br />
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Saisonstart in Charlottes Shakes-Biergarten<br />
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Für die Betreiber des Biergartens in der idyllischen Grünanlage<br />
an der Schulstraße zwischen dem Südbad und<br />
dem Theater am Leibnizplatz ist es die zweite Saison.<br />
Da das letzte Jahr ziemlich verregnet war, wünschen sich<br />
alle Beteiligten in diesem Jahr, dass der Wettergott milde gestimmt<br />
ist und den Bremern eine lange, warme Biergartensaison<br />
beschert. Außerdem hat Charlottes Shakes-Biergarten<br />
eine kleine Überraschung fürs Publikum: Die Deutschlandund<br />
die Endrunden-Spiele der Fußball-WM werden auf<br />
einem Monitor zu verfolgen sein. (SM)<br />
So schmeckt die Welt<br />
Schüler laden zum kulinarischen Entdecken ein<br />
Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von Schülern des<br />
Schulzentrums Utbremen und dem Restaurant TASTE in der<br />
Überseestadt wird zur „Taste Week“ aufgerufen. Die Idee<br />
dahinter: Essen bietet eine einfache Gelegenheit, sich fremden<br />
Kulturen zu öffnen und Vorurteile abzubauen. Also haben<br />
die Schüler der Europaschule („Schule ohne Rassismus,<br />
Schule mit Courage“) unter dem Motto „Taste the World“<br />
über mehrere Wochen ein besonderes Menü entwickelt, das<br />
dazu einlädt, die kulinarischen Schätze ausgewählter Länder<br />
zu entdecken. (SM)<br />
„Taste Week“: 18. bis 22. <strong>Juni</strong>, jeweils von 11.30 bis 14.30<br />
Uhr, im Restaurant Taste.<br />
Foto: FR
Da ist der Wurm drin!<br />
Zwei Bremer starten mit erstem Insektenburger Deutschlands durch / Ab <strong>Juni</strong> im Supermarkt erhältlich<br />
Die Palette der verfügbaren Nahrungsmittel wird vielfältiger. Nun sind<br />
in Deutschland auch Lebensmittel erlaubt, die aus Insekten hergestellt<br />
werden. Diese Chance lassen sich Baris Özel und Max Krämer nicht<br />
entgehen und bringen Deutschlands ersten Insektenburger in die Supermarktregale<br />
– in <strong>Bremen</strong> zunächst in einem Rewe-Markt in <strong>Bremen</strong>-<br />
Neustadt. Die beiden Bremer haben vor wenigen Jahren das Unternehmen<br />
„Bugfoundation“ gegründet. Wir haben mit Baris Özel über den<br />
Wurm auf dem Teller gesprochen und uns erklären lassen, welche<br />
Vorteile das Insektenfood hat.<br />
Hallo Baris Özel, wie läuft das Geschäft<br />
mit dem Insektenburger aktuell?<br />
Baris Özel: Darauf kann ich wirklich nur<br />
antworten: Die Geschäfte laufen für uns<br />
momentan sehr gut. Die Markteinführung<br />
unserer Produkte in Süddeutschland ist<br />
gut angelaufen und nun kommt „Deutschlands<br />
Erster Insektenburger“ auch in <strong>Bremen</strong><br />
in den Supermarkt. Uns als gebürtige<br />
Bremer freut das natürlich besonders!<br />
Sie und Max Krämer beliefern seit 2016<br />
belgische Abnehmer, der Insektenburger<br />
ist jedoch erst ab <strong>Juni</strong> in <strong>Bremen</strong> erhältlich.<br />
Wieso hat das so lange gedauert?<br />
Bisher war der Verzehr von verarbeiteten<br />
Insekten in Deutschland nicht erlaubt.<br />
Das hat sich erst <strong>2018</strong> geändert. Und<br />
nun ist es uns möglich, auf Basis geprüfter<br />
Qualitätsstandards den Insektenburger<br />
auch hier anzubieten. Beim Vertrieb<br />
unserer Burgerpattys haben wir uns also<br />
gezwungenermaßen zunächst auf Belgien<br />
und die Niederlande beschränkt,<br />
wo es bereits erlaubt war, verarbeitete<br />
Insekten anzubieten. Vorher haben wir<br />
in einer Testphase ausgiebig an der Rezeptur<br />
gefeilt, um den Geschmack und<br />
die Konsistenz der Frikadellen zu optimieren<br />
– und das ist uns, wie ich finde,<br />
ziemlich gut gelungen!<br />
ist Asien. Dort<br />
stehen Insekten<br />
vielerorts auf der<br />
Speisekarte und gelten<br />
keineswegs als sonderbare Lebensmittel.<br />
Während einer längeren Reise<br />
hatten wir die Gelegenheit, einige Würmer<br />
und Grillen zu probieren. Nicht alle<br />
dort zum Verzehr angebotenen Insekten<br />
haben uns gut geschmeckt, aber der<br />
Buffalo-Wurm, den wir auch für unsere<br />
Burger verwenden, hat uns überzeugt.<br />
Welche Vorteile haben die Buffalo-<br />
Würmer gegenüber Rindfleisch?<br />
Zum einen stimmt bei der Aufzucht der<br />
Würmer die Ökobilanz. Im Vergleich zur<br />
Rinderzucht verbraucht das Insektenprotein<br />
nur etwa ein Zehntel der Futtermittel<br />
und eine wesentlich kleinere<br />
Wassermenge. Die Produktion des Rindfleischproteins<br />
emittiert außerdem hundertmal<br />
mehr Treibhausgase. Gleichzeitig<br />
werden bei der Aufzucht keine<br />
Hormone, Antibiotika oder ähnliche<br />
Stoffe verwendet. Unser Insektenburger<br />
besteht zu 100 Prozent aus natürlichen<br />
Zutaten, verzichtet auf künstliche Zusatzstoffe<br />
und ist überaus reich an Mineralstoffen<br />
wie Eisen, Zink und B-Vitaminen.<br />
Da kann man also ohne Reue<br />
genießen!<br />
Ab <strong>Juni</strong> beliefern Sie einen Rewe-Markt<br />
in <strong>Bremen</strong>-Neustadt. Kommen bald noch<br />
mehr Geschäfte des Einzelhandels in der<br />
Hansestadt hinzu?<br />
Davon gehen wir aus, jedoch haben wir<br />
es nicht eilig. Unser Insektenlieferant in<br />
den Niederlanden erweitert aufgrund<br />
der hohen Nachfrage durch uns derzeit<br />
seine Produktion. Auch wir sind gerade<br />
dabei, unser Team mit derzeit drei Angestellten<br />
zu vergrößern.<br />
Können Sie unseren Lesern noch verraten,<br />
wie „Deutschlands Erster Insektenburger“<br />
zubereitet am besten schmeckt?<br />
Wir empfehlen klassische Burger-<br />
Zutaten: Ein bisschen Blattsalat, einige<br />
Tomatenscheiben, rote Zwiebelringe,<br />
Rucola und Barbecue-Soße – so kommt<br />
der nussige Geschmack des Insektenburgers<br />
am besten zur Geltung!<br />
Das Interview führte Kristina Wiede.<br />
Insekten zu essen, ist in Deutschland<br />
recht ungewöhnlich. Gibt es hierzulande<br />
überhaupt einen Markt für solch exotische<br />
Lebensmittel?<br />
Ja, das bestätigen uns die zahlreichen<br />
Anfragen vonseiten des Einzelhandels<br />
und der Gastronomie. Das Interesse ist<br />
da. Was wir nicht anstreben, ist, dass<br />
„Deutschlands Erster Insektenburger“<br />
als eine Art Kuriosum wahrgenommen<br />
wird. Wir hoffen im Gegenteil darauf,<br />
eine Entwicklung zur Normalität mit<br />
unseren Produkten in Gang zu setzen,<br />
damit Nahrungsmittel aus Insekten irgendwann<br />
nicht mehr als exotisch wahrgenommen<br />
werden. Unser Vorbild dabei<br />
Die beiden Bremer Unternehmensgründer Baris Özel (links) und Max Krämer.<br />
Fotos: Bugfoundation<br />
35
GASTRO<br />
Rezepttipp: Geräucherter Emder Matjes<br />
Die saisonale Fischspezialität an grün-weißem Spargelragout und gefüllten Briekartoffeln<br />
Zubereitung:<br />
1. Die ungeschälten Kartoffeln mit einer<br />
guten Prise Salz kochen.<br />
Fotos: FR<br />
Feinschmecker fiebern jedes Jahr<br />
dem Moment entgegen, wenn im<br />
Frühsommer der neue Matjes eintrifft.<br />
<strong>2018</strong> lockt er ab dem 13. <strong>Juni</strong> aufs<br />
Neue an die Marktstände und in den<br />
Fachhandel, um im Brötchen oder direkt<br />
aus der Hand verzehrt zu werden. Doch<br />
die Fischspezialität ist auch für Hobbyköche<br />
eine willkommene Abwechslung.<br />
Besonders die geräucherte Variante<br />
bringt kräftige Aromen auf den Teller.<br />
So bildet der leichte Rauchgeschmack<br />
des Emder Matjes im folgenden Rezept<br />
das Pendant zu Spargel und Kartoffeln<br />
mit Brie. Sollte saisonbedingt kein weißer<br />
Spargel verfügbar sein, kann dieser<br />
durch weiteren grünen Spargel ersetzt<br />
werden. (SM)<br />
2. Kartoffeln abgießen und pellen, der<br />
Länge nach halbieren, mit einem Teelöffel<br />
etwas aushüllen und anschließend<br />
den Brie hineingeben. Danach beide<br />
Hälften wieder zusammendrücken und<br />
mit Mehl, Ei und Paniermehl panieren.<br />
Zutaten<br />
4 Emder Räuchermatjesfilets<br />
1 kg weißer Spargel (gekocht)<br />
500 g grüner Spargel<br />
50 g Butter<br />
400 ml Sahne<br />
½ Zwiebel<br />
50 g Brie<br />
12 kleine Kartoffeln<br />
1 Glas Preiselbeeren<br />
Mehl, Ei, Paniermehl<br />
Salz, Pfeffer, Zucker<br />
Weißwein<br />
Räuchermatjesfilet<br />
Qualität aus Meisterhand<br />
16. <strong>Juni</strong>:<br />
Spargel-Party<br />
mit reichhaltigem Spargelbüfett,<br />
Suppe und Dessert,<br />
Party und Tanz<br />
inkl. Getränke p.P. 59. 50<br />
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22. <strong>Juni</strong> bis 8. Juli <strong>2018</strong><br />
Der frische<br />
Matjes ist da<br />
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36
3. Weißen und grünen Spargel in kleine<br />
Stücke schneiden, die Zwiebel in feine<br />
Würfel hacken.<br />
4. In einem Topf die Zwiebel glasig braten,<br />
den grünen Spargel dazugeben und<br />
bissfest anbraten, anschließend den weißen<br />
Spargel dazu geben.<br />
5. Spargel und Zwiebeln mit Weißwein<br />
ablöschen und mit der Sahne auffüllen.<br />
Der Hering: „Silber der Meere“<br />
Der Hering ist nach dem Alaska-Seelachs der am häufigsten verzehrte Fisch. Seit Jahrhunderten<br />
ist er in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht äußerst bedeutend. Die Skandinavier<br />
waren die Ersten, die den Hering im großen Stil befischten – und sie gelangten durch ihn zu<br />
großem Reichtum. Heringe ziehen in Schwärmen von Millionen Fischen durch den Nordatlantik,<br />
die Nord- und die Ostsee. Ihren hell glänzenden Flanken und der großen wirtschaftlichen<br />
Bedeutung verdanken sie ihren Beinamen „Silber der Meere“.<br />
Kaum ein anderer Fisch wird in unseren Breitengraden so variantenreich angeboten. Matjesheringe<br />
nennt man die besonders fetten, in Salz gereiften Fische, die von <strong>Juni</strong> bis Ende Juli gefangen<br />
werden, „Bücklinge“ sind heiß geräucherte Heringe. Auch eingelegte Spezialitäten wie<br />
der „Rollmops“ (entgräteter, marinierter Hering, der um eine Gurke gewickelt wird) oder der<br />
„Brathering“ (gebraten und sauer eingelegt) erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit.<br />
6. Etwa 5 Minuten bei niedriger Hitze<br />
köcheln lassen.<br />
7. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Butter<br />
abschmecken.<br />
8. Die Briekartoffeln jetzt in heißem Fett<br />
goldbraun backen.<br />
9. In der Mitte des Tellers das Spargelragout<br />
anrichten, das Rauchmatjesfilet<br />
obenauf legen, die Kartoffeln dazugeben<br />
und mit Preiselbeerkompott servieren.<br />
Guten Appetit!<br />
Das Fleisch des Herings ist reich an Eiweiß, Fett und gesunden Omega-3-Fettsäuren. Die<br />
bei uns angebotenen frischen Exemplare, sogenannte grüne Heringe, sind im Schnitt<br />
15 bis 20 Zentimeter lang und bringen bis zu 300 Gramm auf die Waage.<br />
Für den neuen holländischen Matjes steht der Saisonstart genau fest: Am 13. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> beginnt<br />
die Matjessaison <strong>2018</strong>. Laut Berechnungen der holländischen Spezialisten hat er ab diesem<br />
Zeitpunkt den richtigen Fettgehalt und macht seinem Ruf als „Marzipan des Meeres“ alle<br />
Ehre. Doch was macht einen guten Matjes aus? Er hat einen mildsahnigen Geschmack und<br />
marzipanfarbenes Fleisch. Er schmeckt pur gleich aus der Hand oder auf einem Brötchen.<br />
Dazu gibt es eine Vielzahl an Rezepten. Ob mit Speckstippe, als Matjessushi oder kombiniert<br />
mit saisonalem Gemüse, lässt sich die Matjessaison bis in den Winter ausdehnen. Denn der<br />
Matjes lässt sich tiefgefroren das ganze Jahr über aufbewahren.<br />
Quelle: Fisch-Informationszentrum e. V.<br />
Foto: fotolia<br />
Wir machen<br />
Räuchermatjes<br />
37
GASTRO<br />
Temis Töpfe<br />
Temi Tesfay bezeichnet sich selbst<br />
als absoluten Food-Junkie. Der<br />
27-Jährige rief seinen Blog MAHLZEIT<br />
BREMEN 2016 ins Leben und veröffentlicht<br />
darauf seine Erfahrungen<br />
mit den Restaurants der Hansestadt.<br />
Im STADTMAGAZIN <strong>Bremen</strong> verrät<br />
er jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />
die er zuvor mit einem<br />
Bremer Koch zubereitet hat.<br />
„Tante-Emma-Laden<br />
für gutes Bier“<br />
Brolters: Fachgeschäft für Bierkreationen fernab<br />
des kommerziellen Mainstreams<br />
Aleks’ liebste Saganaki<br />
Aus dem Restaurant Notos<br />
„Ahh, Saganaki – das ist doch dieser gebackener Feta“, wird<br />
viel zu oft gedacht. Und leider eben zu Unrecht. Denn beim<br />
griechischen Vorspeisen-Klassiker geht es um weit mehr als<br />
frittierten Schafskäse. Aleks, Inhaber vom Restaurant Notos,<br />
erklärte mir, dass Saganaki eigentlich nur „kleines Pfännchen“<br />
bedeutet und in Griechenland in vielen Varianten<br />
bekannt sei. Dieses Rezept mit Gambas in pikanter Tomatensauce<br />
ist seine liebste – und eignet sich hervorragend als<br />
frühsommerliche Vorspeise für zwei Personen.<br />
Frank Wolter und Janka Bracke-Wolter.<br />
Foto: Jennifer Fahrenholz<br />
38<br />
Anleitung<br />
1. Zwiebeln, Knoblauch und Paprikawürfel in einer mit<br />
Rapsöl erhitzten Pfanne andünsten.<br />
2. Garnelen dazu geben und kurz scharf anbraten. Anschließend<br />
mit Wein ablöschen und passierte sowie frische<br />
Tomaten hinzufügen. 10 Minuten dicklich einköcheln lassen.<br />
3. Die Hälfte vom Feta und die Sahne (wahlweise auch ein<br />
Löffel Knoblauchjoghurt) in die Sauce geben. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen und kurz köcheln lassen.<br />
4. Die Pfanne in einen kleinen Topf oder eine Form umfüllen,<br />
mit dem Rest des Fetas von oben toppen und für etwa<br />
5 – 7 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen geben.<br />
5. Zu guter Letzt mit Baguettescheiben servieren.<br />
Zutaten<br />
Für die Saganaki: 1 Paprika, halbe Zwiebel sowie 1 Knoblauchzehe<br />
(alles in kleine Würfel geschnitten), 125 g Garnelen<br />
(etwa halbe Packung), 50 ml passierte Tomaten, 1 gewürfelte<br />
Tomate, etwas Weißwein, 50 g Schafskäse, 100 ml Sahne,<br />
Rapsöl, Salz, Pfeffer<br />
Beilage: Baguettescheiben<br />
Ganz viel Bier: Mit diesem auf der Außenmarkise gedruckten<br />
Statement begrüßen Janka Bracke-Wolter und<br />
Frank Wolter ihre Kunden. Und das zurecht: So lockt<br />
das Brolters, als erstes Bier-Fachgeschäft <strong>Bremen</strong>s, mit sämtlichen<br />
Sorten und Variationen des süffigen Lieblingsgetränks<br />
der Deutschen. Doch wer denkt, dass hier lediglich eingekauft<br />
wird, der irrt.<br />
Geblümte Mustertapete und historische Schätze aus Janka<br />
Bracke-Wolters Kindheit – das Innere des Brolters gleicht<br />
einem Wohnzimmer im Stil der 70er Jahre. Ob Motorradhelm<br />
oder Spielzeug-Raumschiff: Jeder Bestandteil der Einrichtung<br />
hat seine eigene Geschichte. Eine Tatsache, die auch auf<br />
das Sortiment des Fachgeschäftes zutrifft. So finden sich in<br />
den Verkaufsregalen vornehmlich Biere kleiner Handwerksbrauereien<br />
wieder, zu denen das Ehepaar gute Beziehungen<br />
pflegt. „Wir achten darauf, dass wir voll und ganz hinter den<br />
Brauereien und ihrer Philosophie stehen“, macht Frank Wolter<br />
deutlich. Kommerzielle Mainstream-Produkte sucht man hier<br />
vergebens. Neben den etwa 250 Sorten welche das Fachgeschäft<br />
anbietet, ist das Ehepaar besonders stolz auf seine eigene<br />
Hausmarke. So entwickelt Frank Wolter unter dem Namen<br />
„Bre(w)men“ Biere, die lediglich im Brolters verkauft und an<br />
den sogenannten „Bre(w)er Days“ verköstigt werden können.<br />
„Damit haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal“, macht<br />
er stolz klar. Mittlerweile gehen bereits rund 30 verschiedene<br />
Sorten auf das Bierkonto von Bre(w)men.<br />
Auch das urige Ambiente und bewusst zusammengestellte<br />
Sortiment kommen bei den Kunden des Brolters gut an. So hat<br />
sich der Laden zu einem echten Treffpunkt für Bierliebhaber<br />
entwickelt, wo es nicht nur darum geht, auf die Schnelle Nachschub<br />
für den heimischen Kühlschrank zu erwerben. „Wir haben<br />
mittlerweile viele Stammkunden, die zu uns kommen, weil sie<br />
wissen, dass sie hier bestimme Leute antreffen“, erklärt Frank<br />
Wolter. Dem stimmt auch seine Frau Janka Bracke-Wolter zu<br />
und findet grinsend einen amüsanten Begriff für ihr Geschäft:<br />
„ein Tante-Emma-Laden für gutes Bier“. (JF)<br />
Nähere Informationen unter www.brolters.de.
Eis, Eis, Baby!<br />
Coole Sache: Eisfest <strong>Bremen</strong> am Schlachthof und<br />
auf der Bürgerweide an zwei Wochenenden<br />
Zum dritten Mal jährt sich, was bereits 2016 und 2017<br />
ein voller Erfolg war: das Eisfest <strong>Bremen</strong>. Köstlich-coole<br />
Eiskreationen locken auch in diesem Jahr wieder Naschkatzen<br />
auf den Hof des Schlachthofs und auf die Bürgerweide.<br />
Cremig oder fruchtig? Sahnig oder vegan? Welche Trends in<br />
dieser Saison auf Fans der kühlen Gaumenfreuden warten, erfahren<br />
Besucher des Eisfestes an zwei Tagen im <strong>Juni</strong> sowie an<br />
weiteren zwei Tagen im August. Neben Eiscreme stehen auch<br />
herzhafte Speisen auf dem Streetfood-Festival zur Auswahl.<br />
Eisgenuss aus der ganzen Welt ist das Flaggschiff des Festes:<br />
Thailändische Ice-Rolls von Rolling Ice, zart schmelzendes<br />
New Snow Ice, eisgefüllte Bubble Waffles aus Hong Kong, erfrischender<br />
Frozen Yogurt von Yomaro und leckere Frozen-<br />
Quark-Variationen von der Quarkerei sind einige der begehrten<br />
Exoten auf diesem Event. Das „schwarze Wacken-Eis“ der<br />
Eisfabrik und das Sorbetto-Crema-Stieleis der Bremer FIEV<br />
SINN Stieleis-Manufaktur sind ebenfalls einen großen Schleck<br />
wert. Auch wieder mit dabei ist das Eislabor, das mit 40 kreativen<br />
Sorten seinem Namen alle Ehre macht, während der Eis<br />
Motz den Klassiker überhaupt dabei hat: Eis wie Sahne. (SM)<br />
Die Veranstalter Oliver Trey (links) und Timo Bahr versüßen sich den<br />
Sommerbeginn mit einem Becher Eis.<br />
Foto: Christina Kuhaupt<br />
INFO<br />
Das Eisfest <strong>Bremen</strong> findet statt am Samstag und Sonntag, 9. und 10.<br />
<strong>Juni</strong>, sowie am Samstag und Sonntag, 18. und 19. August, Schlachthof<br />
und Bürgerweide, jeweils 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Weitere Infos unter www.eisfeste.de/bremen.<br />
Ob nach einem Spaziergang durch <strong>Bremen</strong>s<br />
Erholungspark, zum sonntäglichen Frühschoppen<br />
oder zu Ihrer Privat- oder Firmenparty – bei uns<br />
erwartet Sie ein freundliches Ambiente zum Wohlfühlen.<br />
WALDBUHNE<br />
IM BÜRGERPARK BREMEN<br />
Parkallee · Tel. 21 74 15 · www.waldbuehne.com<br />
Italienische Küche – das “del bosco”...<br />
… und das bitte original italienisch. Das<br />
Restaurant sorgt mit Salvatore Ruggiero und<br />
Franco Aragona, neben unserem guten Service<br />
und dem Interieur, dafür, dass unsere Gäste seit<br />
mehr als 18 Jahren Fernweh bekommen …<br />
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Persönlich, privat – individuell.<br />
<strong>Bremen</strong>s Stadthotel<br />
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Hotel Munte<br />
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Parkallee 299<br />
28213 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon 0421/2202-0<br />
Telefax 0421/2202- 609<br />
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39<br />
excite-bremen.de
FITNESS & WELLNESS<br />
Watt’n Frühstück<br />
Niedersächsische Nordseeküste/<br />
Kulinarisches Highlight zum<br />
Weltnaturerbe-Geburtstag<br />
So lässt es sich leben: Bei einem Blick auf die Ebbe des Wattenmeeres schmeckt das Frühstück umso besser. Fotos: Nordsee GmbH / Beate Ulich<br />
Eine außergewöhnlich reichhaltige Artenvielfalt auf einer<br />
Fläche von etwa 11.000 Quadratkilometern – als eines der<br />
größten Feuchtgebiete weltweit wurde das mitteleuropäische<br />
Wattenmeer bereits im Jahr 2009 von der UNESCO zum<br />
Weltnaturerbe ernannt. Anlässlich des neunten Geburtstags<br />
dieser Würdigung bietet die niedersächsische Nordseeküste<br />
ihren Besuchern nun ein besonderes Erlebnis, welches Kulinarik<br />
und Entdeckung miteinander verbindet.<br />
Unter dem Motto „Watt’n Frühstück“ zelebrieren insgesamt<br />
acht Küstenorte von Samstag, 30. <strong>Juni</strong>, bis Montag,<br />
2. Juli, den Jahrestag und laden Besucher zu einem reichhaltigen<br />
Frühstück bei Ebbe an der Wattkante ein. Bei schmackhaften<br />
regionalen- und Bioprodukten können Frühaufsteher<br />
die besondere Atmosphäre des Wattenmeeres genießen und<br />
auf die endlos erscheinenden Weiten blicken, die sie selbst,<br />
je nach Gezeiten, vor oder nach dem Frühstück bei einer geführten<br />
Tour erkunden werden. Zertifizierte Wattführer und<br />
Nationalpark-Ranger liefern dabei umfassende Informationen<br />
über das grenzübergreifende Weltnaturerbe und stehen für<br />
Nachfragen zur Seite. (SM)<br />
Die Kosten für das Frühstück inklusive Wattwanderung belaufen<br />
sich auf 15 Euro pro Person. Nähere Informationen sowie<br />
einen Überblick über die Termine der einzelnen Küstenorte<br />
gibt es unter www.die-nordsee.de/wattn-fruehstueck.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 1 x 2 Karten, mit freier Ortswahl. Schicken Sie bis zum<br />
10. <strong>Juni</strong> eine E-Mail mit dem Betreff „Wattenmeer“, dem Ort, in dem Sie<br />
am Frühstück teilnehmen möchten, und Ihren Kontaktdaten an<br />
verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Ortswünsche werden nach<br />
Verfügbarkeit berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
40
Sommer, Sauna, Sonnenbad<br />
Steht der Sommer vor der Tür und sorgt für Hitze und Sonnenschein,<br />
beginnt in der Regel die Suche nach einem kühlen Plätzchen. Ein Tag<br />
in der Sauna erscheint da zunächst absurd. Was die wenigsten jedoch<br />
wissen: Auch im Sommer wirkt sich regelmäßiges Saunieren positiv auf<br />
die Gesundheit aus. Denn der Wechsel von trockener Wärme zu kühleren<br />
Temperaturen stärkt die Abwehrkräfte. Wer Sommer, Sauna und Sonnenbaden<br />
kombinieren will, ist im SaunaHuus Ganderkesee goldrichtig: Der<br />
große Garten mit Außenpool lädt zum textilfreien Entspannen zwischen<br />
den Saunagängen ein. In den fünf verschieden temperierten Bereichen<br />
finden regelmäßig Aufgüsse statt und bescheren mit abwechslungsreichen<br />
Aromen ein Fest für die Sinne. Im Wellness-Bereich verwöhnen<br />
die Mitarbeiter ihre Gäste mit wohltuenden Massage-Anwendungen und<br />
bieten ihnen die Möglichkeit, kurzweilig dem Alltagsstress zu entfliehen.<br />
Im Eintritt inbegriffen ist ebenfalls ein Ticket für das Freibad. Nach dem<br />
Saunieren können Gäste hier in Badebekleidung ein paar Runden im<br />
großen Becken drehen. (SM)<br />
Nähere Informationen zum SaunaHuus Ganderkesee und den<br />
Öffnungszeiten gibt es unter www.saunahuus.de.<br />
Foto: SaunaHuus<br />
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Tagesaufenthalt*<br />
für die Sauna<br />
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Entspannung & Wellness genießen<br />
*Nur bis zum 31.08.18 gültig.<br />
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www.saunahuus.de<br />
Hinein ins kühle Nass<br />
Die Freibadsaison hat begonnen<br />
Sommerzeit gleich Freibadzeit! Getreu diesem Motto gaben<br />
die Bremer Bäder im Mai den Startschuss für die diesjährige<br />
Open-Air-Saison. Somit stehen Wasserratten zukünftig<br />
wieder die Außenbereiche des Schlossparkbades, des<br />
Westbades sowie das Stadionbad und das Freibad Blumenthal<br />
zur Verfügung. Auch das Horner Bad liefert das letzte<br />
Mal eine erfrischende Abkühlung, ehe dort der Umbau zum<br />
Kombibad beginnt. Neben dem Schwimmspaß stehen auch<br />
Aktionen und Veranstaltungen für Groß und Klein auf der<br />
Agenda der Bremer Bäder.<br />
Im Rahmen der Vorsaison haben Badegäste zunächst zu<br />
den Frühschwimmerzeiten und dann wieder ab mittags die<br />
Möglichkeit, ihre Bahnen zu ziehen. An den Wochenenden<br />
sind die Anlagen dagegen jetzt schon durchgängig geöffnet.<br />
Nach der Umstellung auf die ganztägigen Öffnungszeiten<br />
am Montag, 18. <strong>Juni</strong>, lassen auch die ersten Highlights der<br />
diesjährigen Saison nicht mehr lange auf sich warten. Unter<br />
anderem findet am Donnerstag, 28. <strong>Juni</strong>, das erste Wettrutschen<br />
dieses Sommers im Schlossparkbad statt, während das<br />
Westbad Schüler am Freitag, 29. <strong>Juni</strong>, einlädt, den Beginn der<br />
Sommerferien zu feiern. Im Stadionbad erwarten Adrenalinjunkies<br />
und Schaulustige am Samstag, 7. Juli, beim X-Diving<br />
jede Menge kühne Sprünge. Es gilt zu beachten, dass es aufgrund<br />
der Wetterlage zu Veränderungen bei den Veranstaltungen<br />
kommen kann.<br />
Nähere Informationen unter www.bremer-baeder.de.<br />
ENDLICH WIEDER<br />
FREIBADZEIT!<br />
Schwimmen, tauchen, rutschen und das alles<br />
Open Air - die Freibadsaison hat begonnen.<br />
Den Coupon abtrennen und dann: Raus ins<br />
Freibad!<br />
FREIBAD-GUTSCHEIN: EINTRITT 2 FÜR 1<br />
Person 1 zahlt, Person 2 kommt bei Vorlage dieses<br />
Abschnitts an der Freibadkasse gratis ins Freibad<br />
Blumenthal, Horner Bad, Stadionbad oder die<br />
Freibadbereiche des<br />
Schloßparkbades und Westbades.<br />
Gültig Freibadsaison <strong>2018</strong>, einmalig einlösbar,<br />
Auszahlung ausgeschlossen, bei unterschiedlichen<br />
Eintrittspreisen ist das günstigere Ticket gratis.<br />
www.bremer-baeder.de<br />
41
KONZERTE<br />
Stadthalle Brhv 02-12_Layout 1 09.01.2012 13:23 Seite 1<br />
Fr, 27. Juli <strong>2018</strong>, 20.30 Uhr<br />
MATTHIAS REIM<br />
„Meteor“ – Live mit Band<br />
Open-Air-Gelände Stadthalle Bremerhaven<br />
Sa, 28. Juli <strong>2018</strong>, 20 Uhr<br />
SARAH CONNOR<br />
„Muttersprache – Open-Air <strong>2018</strong>“<br />
Open-Air-Gelände Stadthalle Bremerhaven<br />
Fr, 7. September <strong>2018</strong>, 18 Uhr<br />
HEROES OF THE 90er<br />
Vengaboys – Culture Beat – Fun Factory<br />
Captain Jack – Layzee aka Mr. President u.a.<br />
Wilhelm-Kaisen-Platz Bremerhaven<br />
Sa, 8. September <strong>2018</strong>, 18 Uhr<br />
JAN DELAY & DISKO NO. 1<br />
Flo Mega & The Ruffcats - De Fofftig Penns<br />
Wilhelm-Kaisen-Platz Bremerhaven<br />
Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/59 1759<br />
DAS ERFOLGREICHSTE BLASORCHESTER DER WELT<br />
Rock, Elektro,<br />
Alternative<br />
und Hip-Hop<br />
Foto: Christoph Eisenmenger<br />
42<br />
„Musikantenstolz“<br />
5. Januar ‘19<br />
BREMEN<br />
D I E S P A S S F R A K T I O N D E R B L E C H B L Ä S E R D E R<br />
M Ü N C H N E R P H I L H A R M O N I K E R<br />
Samstag · 20 Uhr<br />
DIE N EU E TOUR 2 0 1 8 / 1 9<br />
Sa., 3.11.18, 20 Uhr · BREMEN Die Glocke<br />
Die<br />
Glocke<br />
Kartenvorverkauf im WESER-KURIER Pressehaus, den<br />
regionalen Zeitungshäusern, www.weser-kurier.de/ticket<br />
sowie bei Nordwest Ticket unter Tel. 04 21 / 36 36 36<br />
22. Hurricane Festival in Scheeßel / Headliner:<br />
Arctic Monkeys, The Prodigy und Arcade Fire<br />
„Scheeßel? Da findet doch immer das Hurricane statt.“ Dieser<br />
Gedanke kommt vermutlich vielen Menschen in den<br />
Sinn, wenn sie sich über die Einheitsgemeinde im Landkreis<br />
Rotenburg unterhalten. So lockt das beliebte Festival<br />
bereits seit 1997 Musikfans aus ganz Europa an und wird<br />
ein ganzes Wochenende lang zum Treffpunkt international<br />
erfolgreicher Live-Acts. Auch in diesem Jahr können<br />
sich bis zu 75.000 Besucher auf eine geballte Ladung Rock,<br />
Alternative, Elektro und Hip-Hop freuen.<br />
Insgesamt 103 namhafte Künstler und Newcomer werden<br />
die feierwütigen Festivalbesucher drei Tage lang zum Tanzen<br />
und Mitsingen bringen. Als Headliner am Start: Arctic<br />
Monkeys, The Prodigy und Arcade Fire. Liebhaber deutscher<br />
Texte kommen unterdessen auf ihre Kosten, wenn Acts<br />
wie Materia, Kraftclub, Broilers und Feine Sahne Fischfilet<br />
die Bühne erobern. Für klangvolle Elektro-Sounds sorgen<br />
sowohl Shade, Martin Jensen als auch Valentina Khan. Um<br />
ausreichend Energie zum Abfeiern zu tanken, darf natürlich<br />
die passende Verpflegung nicht zu kurz kommen. Hier schaffen<br />
diverse Foodstände Abhilfe, die typischer Festivalkulinarik<br />
à la Dosenravioli den Kampf ansagen. (SM)<br />
Das Hurricane Festival findet von Freitag, 22. <strong>Juni</strong>, bis Sonntag,<br />
24. <strong>Juni</strong>, am Eichenring in Scheeßel statt. Nähere Infos zu<br />
dem musikalischen Line-up gibt es unter www.hurricane.de.
„Wir sind bereit, das<br />
Gaspedal wieder<br />
voll durchzutreten.“<br />
Die Toten Hosen laden mit Bad Religion, Royal Republic und<br />
Rogers zum Open-Air-Festival auf die Bürgerweide<br />
Hosen-Sänger Campino will auf der Bürgerweide wieder Vollgas geben. <br />
Foto Christina Kuhaupt<br />
Erst im Herbst vergangenen Jahres<br />
kamen 21.000 Zuschauer zu den beiden<br />
ausverkauften Konzerten der<br />
Toten Hosen in die ÖVB-Arena. Doch die<br />
Fanbase in <strong>Bremen</strong> ist so groß, dass zum<br />
Open Air auf der Bürgerweide sogar über<br />
30.000 Zuschauer erwartet werden.<br />
Es ist das größte Open-Air in der<br />
Hansestadt seit den Konzerten im Weserstadion.<br />
Und die Freiluftveranstaltung<br />
bietet dabei zudem weit mehr als „nur“<br />
ein Tote-Hosen-Konzert. Da im Vorprogramm<br />
neben Rogers und Royal Republic<br />
auch noch die Punkrock-Legenden Bad<br />
Religion spielen, kann man beim Spektakel<br />
auf der Bürgerweide durchaus von<br />
einem Festival sprechen.<br />
Hauptact sind aber natürlich die Toten<br />
Hosen um Sänger Campino. Für die<br />
Düsseldorfer ist <strong>Bremen</strong> fast so etwas wie<br />
die zweite Heimat, hatte die Band doch<br />
schließlich 1982 ihren ersten Auftritt überhaupt<br />
im Magazinkeller des Schlachthofs<br />
– durch ein Versehen des Veranstalters<br />
waren sie damals im Übrigen als „Die Toten<br />
Hasen“ angekündigt gewesen.<br />
Mittlerweile können Andreas Frege<br />
(Campino), Andreas Meurer, Michael<br />
Breitkopf und Andreas von Holst auf eine<br />
36-jährige Bandkarriere zurückblicken.<br />
Dennoch genießen die Düsseldorfer Punkrocker<br />
das Spielen vor Publikum immer<br />
noch ganz besonders. Campino: „Wir sind<br />
bereit, das Gaspedal wieder voll durchzutreten.“<br />
Über 30.000 Besucher werden<br />
sich davon auf der Bürgerweide überzeugen<br />
können, wenn Hits wie „Tage wie<br />
diese“, „Opel Gang“ oder „Eisgekühlter<br />
Bommerlunder“ aus zigtausend Kehlen<br />
mitgesungen werden. (MÄR)<br />
Samstag, 16. <strong>Juni</strong>, Bürgerweide, 17.30 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2 x2 Eintrittskarten für das Open Air der Toten Hosen am 16. <strong>Juni</strong> auf der Bürgerweide.<br />
Schicken Sie uns bis zum 10. <strong>Juni</strong> eine E-Mail mit dem Betreff „Hosen“ sowie Ihren Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
43
KONZERTE<br />
„Macht Spaß!“<br />
Marius Müller-Westernhagen auf „MTV Unplugged Tour“ in der ÖVB-Arena<br />
Foto: Joerg Steinmetz/virgin-records<br />
44<br />
Als Marius Müller-<br />
Westernhagen in der<br />
Radio-<strong>Bremen</strong>-Talkshow<br />
„3nach9“ von Moderator<br />
Giovanni di Lorenzo<br />
gefragt wurde, warum er jetzt<br />
wieder auf Tournee gehe, war<br />
die Antwort eben so kurz wie<br />
einleuchtend: „Macht Spaß!“,<br />
sagte der 69-jährige Musiker.<br />
Vor vielen Jahren war<br />
Marius Müller-Westernhagen<br />
der erste deutsche Künstler,<br />
dem der Musiksender MTV<br />
anbot, im „Unplugged“-<br />
Format aufzutreten. Damals<br />
lehnte er ab, es gab so viel<br />
anderes zu tun. Doch im August<br />
letzten Jahres konnte<br />
der Zeitpunkt nicht besser<br />
sein und so kam er schließlich<br />
der Einladung zum Spiel<br />
ohne Stecker nach. Im Sitzen,<br />
mit Gästen und akustischen<br />
Instrumenten zeichnete der<br />
Rockmusiker zwei Konzerte<br />
für „MTV Unplugged“ in der<br />
Berliner Volksbühne auf und<br />
überraschte mit einer sehr<br />
persönlichen, abgespeckten<br />
Show. Dennoch war Westernhagen<br />
nicht sicher, ob er<br />
mit dieser Konzertform in die<br />
großen Hallen gehen sollte.<br />
„Ich war sehr skeptisch, da<br />
ich nicht wusste, ob man das<br />
Ganze tatsächlich von kleinen<br />
Theatern in die großen<br />
Arenen transportieren kann“,<br />
so der Düsseldorfer, der die<br />
Unplugged-Auftritte als<br />
künstlerische Herausforderung<br />
verstand. „Wir wollten<br />
uns nicht einfach nur akustische<br />
Gitarren umhängen und<br />
die originalen Arrangements<br />
als verkapptes Best-of runterspielen.<br />
Es galt, das Material<br />
von über vier Jahrzehnten<br />
meiner Arbeit als Songschreiber<br />
zu sichten und sich mit<br />
VERLOSUNG<br />
ausschließlich analogen Mitteln<br />
völlig neu zu erarbeiten.<br />
Wir hatten die Ambition, es<br />
für uns wie für das Publikum<br />
auf den heutigen Stand unseres<br />
Verständnisses von guter<br />
Musik zu bringen.“<br />
Von „Mit 18“, über „Freiheit“<br />
bis hin zu „Sexy“ und<br />
„Geiler ist schon“ dürfen sich<br />
die Westernhagen-Fans auf<br />
einen Abend freuen, der die<br />
ganze Bandbreite des Schaffens<br />
des Künstlers widerspiegelt<br />
und dabei seine Songs<br />
in neuem, abgespeckten<br />
und gleichzeitig sehr intensiven<br />
Gewand auf die Bühne<br />
bringt. (MÄR)<br />
Sonntag, 19. August, ÖVB-<br />
Arena, 20 Uhr<br />
Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten für das Konzert von Marius Müller-<br />
Westernhagen“ am 19. August in der ÖVB-Arena. Schicken Sie uns<br />
bis zum 15. <strong>Juni</strong> eine E-Mail mit dem Betreff „Westernhagen“ sowie<br />
Ihren Kontaktdaten an verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
TERMINE<br />
Fotos: Sven Sindt, Hannes Caspar<br />
Verdammt verliebt in<br />
den Lieblingsmenschen<br />
Namika und Matthias Reim geben Open-Air-<br />
Konzerte an der Stadthalle Bremerhaven<br />
Mit Hits wie „Verdammt, ich lieb dich“ und „Ich hab’ mich<br />
so auf dich gefreut“ erreichte Matthias Reim die Spitzenpositionen<br />
der Charts, erhielt Gold- und Platin-Auszeichnungen<br />
und spielte ausverkaufte Tourneen. Mit seinem<br />
neuen Album „Meteor“ im Gepäck geht er in diesem Sommer<br />
wieder auf Tour.<br />
Eine junge Frau, so schön und wortgewandt wie ihr orientalischer<br />
Name, der übersetzt „die Schreiberin“ bedeutet.<br />
Mit Wurzeln in der marokkanischen Küstenstadt Nador und<br />
ihrer Heimat Frankfurt am Main versteht sich die Künstlerin<br />
Namika als Kulturhybrid mit Zeitgeist, in deren Brust zwei<br />
Herzen im gleichen Beat schlagen. Ein Rhythmus, den offensichtlich<br />
ganz Deutschland aufgenommen hat: Ihre erste offizielle<br />
Single „Lieblingsmensch“ erreichte die Nummer eins<br />
der Charts, meldete zeitgleich Gold und war acht weitere<br />
Wochen lang nicht aus den Top drei wegzudenken. (SM)<br />
Matthias Reim: Freitag, 27. Juli, 20.30 Uhr<br />
Namika: Sonntag, 29. Juli , 17 Uhr<br />
Mark Richter<br />
Der Künstler gewann 2012 den<br />
ECHO Klassik Award.<br />
Mi., 6. <strong>Juni</strong>, Glocke, 20 Uhr<br />
Benefiz zu Gunsten der<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Bremen</strong><br />
Unter dem Motto „Musical meets<br />
Rock & Pop“ geben Sängerin Sara<br />
Dähn, Pianist Thomas Blaeschke<br />
& Band ein Benefizkonzert.<br />
So., 10. <strong>Juni</strong>, Glocke, 18 Uhr<br />
The Districts<br />
Die amerikanische Rockband<br />
kommt mit ihrem dritten Album<br />
„Popular Manipulations“ im Gepäck.<br />
Fr., 11. <strong>Juni</strong>, Tower, 20 Uhr<br />
Hot Dixie Peppers<br />
Zusammen über 200 Jahre Bühnenerfahrung<br />
bringen die fünf<br />
Hot Dixie Peppers auf die Bretter.<br />
Mit Engagement, Frische und Leidenschaft<br />
gehen sie ans Werk,<br />
um ihre swingende Darbietung<br />
mit heißen Rhythmen ins Publikum<br />
zu tragen.<br />
Di., 12. <strong>Juni</strong>, Waldbühne, 20 Uhr<br />
The Lillingtons & Ray Rocket<br />
Punkrock.<br />
Do., 14. <strong>Juni</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />
Espana Circo Este<br />
Balkan Beats treffen auf Hip-Hop,<br />
Rap und Tango-Punk.<br />
Fr., 15. <strong>Juni</strong>, Lagerhaus, 20 Uhr<br />
Rose Tattoo<br />
Hard-Rock aus Australien.<br />
So., 17. <strong>Juni</strong>, Aladin, 20 Uhr<br />
JULIA ENGELMANN<br />
POESIEALBUM<br />
Hauptsache unkonventionell<br />
„Blechschaden“ mit neuem Live-Programm<br />
Ob Pop, Oper, Musical oder Klassik – die Genres, derer sich<br />
die Gruppe „Blechschaden“ bedient, sind vielfältig. Schließlich<br />
sind die Künstler der felsenfesten Überzeugung, dass<br />
jede Art von Musik zum Vergnügen werden kann. Man müsse<br />
sie nur unkonventionell darstellen. Im Rahmen ihres neuen<br />
Bühnenprogramms wagen die philharmonischen „Fremdenlegionäre“<br />
nun erneut den musikalischen Spagat. (SM)<br />
Samstag, 5. Januar 2019, Glocke, 20 Uhr<br />
19.08.<strong>2018</strong> ÖVB-Arena<br />
inatra<br />
A Tribute to<br />
& friends<br />
Die Erfolgsshow feiert die größten<br />
Entertainer aller Zeiten<br />
03.01.2019<br />
Metropol Theater<br />
LIVE <strong>2018</strong><br />
12.+13.10.<strong>2018</strong><br />
Metropol Theater<br />
ROLAND<br />
KAISER<br />
LIVE <strong>2018</strong>/2019<br />
Die Arena-Tournee<br />
03.03.2019 ÖVB-Arena<br />
TICKETS unter: www.eventim.de<br />
45
DIVERSES<br />
Beliebte Fetenkracher<br />
<strong>Bremen</strong>-Eins-Party in der Stadthalle OHZ<br />
Ob beliebte Fetenkracher, coole Dance-Floor-Knüller oder zeitlose<br />
Party-Schlager: Als staatlich geprüfter Schallplattenunterhalter<br />
legt <strong>Bremen</strong>-Eins-Moderator Roland Kloos die populärsten<br />
Discoscheiben der 70er und 80er Jahre auf und liefert<br />
Tanzbegeisterten damit, an der Seite von DJ Peer, ein vielfältiges<br />
Programm. Für Livemusik sorgen unterdessen die Bluus<br />
Bremers an diesem Abend, die sich als norddeutsche Antwort<br />
der legendären Blues Brothers begreifen und die Songs des<br />
populären Duos auf Platt eine eigene Note verpassen. (JF)<br />
Samstag, 9. <strong>Juni</strong>, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck, 21 Uhr<br />
ELEKTRO-SPEZIALBETRIEB<br />
ELEKTRO-SPEZIALBETRIEB<br />
Professionelle Stromversorgung für:<br />
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<strong>Bremen</strong> • www.msv-bremen.de<br />
04 21/5 96 27 72<br />
Telefon 04 21 / 5 96 27 72 www.msv-bremen.de<br />
www.msv-bremen.de • info@msv-bremen.de<br />
Bereits im vergangenen Jahr gastierte „La Strada“ in <strong>Bremen</strong>-Nord.<br />
Buntes Treiben<br />
auf den Straßen<br />
„La Strada“ kommt im <strong>Juni</strong> in die Stadt<br />
Foto: Christian Kosak<br />
46<br />
MUSIKTHEATER<br />
THE RAKE’S<br />
PROGRESS<br />
von Igor Strawinsky<br />
So 3., Mi 6., So 10., Fr 15.,<br />
Sa 23. und Do 28. <strong>Juni</strong> im<br />
Theater am Goetheplatz<br />
Einmal im Jahr kommen Straßenkünstler aus ganz Europa<br />
nach <strong>Bremen</strong>, um hier den öffentlichen Raum in der<br />
Innenstadt und in den Wallanlagen in Szene zu setzen.<br />
Dann versetzt „La Strada“ die Stadt in einen wunderschönen<br />
Ausnahmezustand.<br />
Unter dem Titel „La Strada entdeckt den Bremer Norden“<br />
gastieren einige Künstler am 9. und 10. <strong>Juni</strong> bereits im<br />
besonderen Ambiente des Industriedenkmals der Bremer<br />
Wollkämmerei und präsentieren dabei akrobatische Höchstleistungen,<br />
bildkünstlerische Installationen, mobile Acts und<br />
natürlich Musik.<br />
Die offizielle Auftaktveranstaltung findet dann am 14. <strong>Juni</strong><br />
ab 22.45 Uhr in den Wallanlagen statt. An einer einzigartigen<br />
Konstruktion, bestehend aus einem Straffseil und zwei großen<br />
Rädern, erzählen die Künstler des Cirque Rouages in einem<br />
poetischen Drahtseilakt eine anmutige Geschichte über die<br />
Welt der Erinnerungen. Vom 15. bis einschließlich 17. <strong>Juni</strong> bespielen<br />
die „La-Strada-Künstler“ in gewohnter Weise diverse<br />
Orte in der Innenstadt und den Wallanlagen. Es wird wieder<br />
zwei Galen in der Bremer Shakespeare Company geben, sowie<br />
diverse Partys im Anschluss an die Aufführungen. (SM)<br />
„La Strada“ am 9. und 10. <strong>Juni</strong> in der Bremer Wollkämmerei<br />
sowie vom 14. bis 17. <strong>Juni</strong> in der Bremer Innenstadt und den<br />
Wallanlagen.
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proudly presents<br />
Das neue Album – jetzt erhältlich!<br />
Faszination Feuerwerk<br />
Pyro Games <strong>2018</strong> im Heide Park Resort<br />
METROPOL THEATER BREMEN<br />
(bisher Musical Theater) präsentiert:<br />
Leuchtende Feuerwerkskörper und musikalische Rhythmen<br />
– diese Kombination erwarten die Zuschauer in diesem<br />
Jahr erneut bei den bevorstehenden Pyro Games.<br />
Umgeben von der Kulisse des beliebten Heide Park Resorts<br />
in Soltau, treten drei der besten deutschen Feuerwerksprofis<br />
im Kampf um die Goldene Trophäe gegeneinander an<br />
und präsentieren ihre individuellen Pyro-Shows.<br />
Bereits bevor die ersten Fontänen in Richtung Himmel<br />
schießen und die Dunkelheit aufbrechen, stimmen verschiedene<br />
Darbietungen und Showeinlagen die versammelten<br />
Pyrofans auf das bevorstehende Himmelsspektakel<br />
30.10. - 04.11.18<br />
Flashdance - Das Musical<br />
Foto: FR<br />
ein. Unter anderem präsentieren die Künstler von Rose<br />
Bogey’s ihre Musikvariationen aus Blues und Rock während<br />
die Formation Evil Flames im wahrsten Sinne des Wortes<br />
mit dem Feuer spielt und lodernde Flammen zum Mittelpunkt<br />
ihrer Requisiten macht. Die Feuershow gilt dabei als<br />
Einstimmung auf die Lasershow des Multimedia-Laser-Feuerkünstlers<br />
Jürgen Matkowitz, der den Park in ein optisches<br />
und musikalisches Szenario tauchen will. Mit einem gemeinsamen<br />
„Fünf, vier, drei – Feuer frei“ startet schließlich<br />
das Highlight des Abends, wenn die Feuerwerker die Nacht<br />
mit strahlenden Effekten erleuchten. Welches Team letztendlich<br />
den Kampf für sich entscheidet, liegt in den Händen<br />
der Zuschauer, die im Anschluss der Darbietungen via<br />
Facebook für ihren Favoriten abstimmen können. (JF)<br />
Samstag, 18. August, Heide Park Resort, 18 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5 x 2 Tickets. Schicken Sie uns bis zum 20. <strong>Juni</strong> eine<br />
E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und dem Betreff „Pyro Games“ an<br />
verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
16.09.<strong>2018</strong> 15:00h<br />
Der Grüffelo<br />
28. - 29.12.18<br />
Mummenschanz<br />
Ausverkauft<br />
11.06.18 20:00h<br />
Bryan Ferry<br />
28.08.18 20:00h<br />
Roger Hodgson<br />
01.09.18 20:00h<br />
Oleta Adams<br />
08.- 09.11.18<br />
Deine eigenART<br />
24.10.18 20:00h<br />
Radio Doria<br />
08.11.18 20:00h<br />
Tim Bendzko<br />
10. - 11.11.18<br />
Nussknacker - Breakdance by Da Rookies<br />
15.11.18 20:00h<br />
Boybands Forever<br />
18.11.18 19:00h<br />
Nana Mouskouri<br />
24.11.18 20:00h<br />
Das Zauberschloss<br />
30.11.18 20:00h<br />
Philharmonic Rock<br />
Ausverkauft<br />
12.10. - 13.10.18<br />
Julia Engelmann<br />
09. - 13.01.19<br />
Blue Man Group<br />
01.12.18 21:00<br />
Marillion<br />
09.12.18 15:00h<br />
Die Eisprinzessin<br />
22.12.18 19:00h<br />
Schlager trifft Theater<br />
25.12.18 19:00h<br />
Nussknacker<br />
03.01.19 20:00h<br />
Sinatra & friends<br />
05.01.19 20:00h<br />
Schwanensee<br />
16. - 18.01.19<br />
Thriller - Live<br />
19. - 20.01.19<br />
Max Raabe & P. O.<br />
23.01.19 19:00h<br />
Dornröschen<br />
24.01.19 20:00h<br />
Helmut Lotti<br />
25.01.19 20:00h<br />
Phantom der Oper<br />
12. - 16.12.18<br />
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel<br />
I nfos und Tickets unter: www.metropol-theater-bremen.de<br />
Foto: Stephan Pick<br />
MARY<br />
ROOS<br />
ABENTEUER<br />
UNVERNUNFT<br />
TOUR<br />
<strong>2018</strong>/2019<br />
NEUE LIEDER<br />
UND ALLE<br />
GROSSEN HITS<br />
LIVE<br />
MIT BAND<br />
05.04.19 20:00h<br />
Mary Roos<br />
12. - 1702.19<br />
STOMP<br />
26.02.19 20:00h<br />
Night of the Dance<br />
02.03.19 15:00h<br />
Die Schneekönigin<br />
05. - 07.03.19<br />
Dirty Dancing<br />
09.03.19 - 20:00h<br />
Barbara Schöneberger<br />
29.03.19 - 20:00h<br />
ABBA today<br />
30.03.19 - 19:00h<br />
Alexander Herrmann<br />
31.03.19 - 20:00h<br />
Beat it!<br />
06.04.19 - 20:00h<br />
Saturday Night Fever<br />
10.04.19 - 20:00h<br />
Soy de Cuba<br />
und weitere...<br />
47
AUSSTELLUNGEN<br />
Eine archäologische Sensation<br />
Die aktuelle Ausstellung „Die Terrakottaarmee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“<br />
widmet sich der Entdeckung des 8. Weltwunders: Der Grabanlage von Qin Shi Huang Di<br />
Die Ausstellung zeigt unter anderem eine Vielzahl originalgetreuer Repliken aus der Grabanlage des ersten chinesischen Kaisers und erhellt zudem die<br />
Leerstellen um die zerstörten Pigmentierungen der Terrakotta-Krieger. Fotos: KW<br />
Als Bauern aus der chinesischen<br />
Provinz Shaanxi 1974 zufällig auf<br />
Fragmente von Terrakottafiguren<br />
stießen, ahnten sie nicht, dass ihr Fund<br />
eine der größten archäologischen Entdeckungen<br />
des 20. Jahrhunderts sein<br />
würde. Erst ein Expertenteam stellte<br />
fest, dass es sich hierbei um Teile der<br />
gewaltigen Grabanlage des ersten Kaisers<br />
von China Qin Shi Huang Di (259-<br />
210 v. Chr.) handelte. Diese erstreckt<br />
sich über ein Areal von 56 Quadratkilometern<br />
und ist bis heute nur in Teilen<br />
freigelegt.<br />
Um der Öffentlichkeit dieses einzigartige<br />
kulturelle Erbe zugänglich zu<br />
machen, ließ Burkard Pfrenziger Repliken<br />
der Terrakottakrieger anfertigen<br />
und legte damit den Grundstein für die<br />
Ausstellung. Nun gastiert die Wanderschau<br />
in <strong>Bremen</strong> und hält für das hiesige<br />
Publikum einige besondere Highlights<br />
bereit.<br />
Neben der beeindruckenden Vielzahl<br />
originalgetreuer Nachbildungen<br />
der Terrakottafiguren zählen Beispiele<br />
der damaligen Bronzeverarbeitung zu<br />
den Exponaten. Besucher finden zudem<br />
weitreichende Informationen zur Grabanlage,<br />
zu den Kriegsstrategien und<br />
den Restaurierungsmethoden.<br />
Als besonders schwierig stellte sich<br />
die Rekonstruktion der Farbgebungen<br />
der Figuren dar. Zum einen waren alle<br />
Figuren in 80 bis 300 Einzelteile verfallen.<br />
„Die Originale sind brüchig wie<br />
alte Tontöpfe“ erklärte Professor Dr.<br />
Langhans bei einer Pressekonferenz.<br />
Zum anderen verloren die ausgegrabenen<br />
Bruchstücke innerhalb von wenigen<br />
Minuten ihre Farbe.<br />
Langhans arbeitete als Chemiker<br />
an der Universität München viele Jahre<br />
daran, diese Lücken zu schließen,<br />
und präsentiert seine Forschungsergebnisse<br />
im Rahmen der Ausstellung bei<br />
einem Vortrag. Eigens für das Bremer<br />
Publikum wurde zudem eine weiße<br />
Terrakottafigur in die Ausstellung aufgenommen,<br />
auf die mittels Beamer die<br />
verschiedenen Farbgebungen projiziert<br />
werden können. (KW)<br />
Die Ausstellung „Die Terrakottaarmee<br />
& das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“<br />
gastiert bis 19. August im BLG-Forum.<br />
Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis<br />
sonntags, jeweils von 10 bis 18 Uhr.<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.<br />
terrakottaarmee.de.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für die<br />
Ausstellung „Die Terrakotta armee & das Vermächtnis<br />
des Ewigen Kaisers“. Schicken Sie<br />
uns bis zum 10. <strong>Juni</strong> eine E-Mail mit dem<br />
Betreff „Terrakotta“ sowie Ihren Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
48<br />
Foto: Wolfgang Rulfer<br />
Christoph Brech in seinem Münchener Atelier.<br />
Medienkunst und Meisterwerke<br />
Museen Böttcherstraße / Sommergast: Christoph Brech<br />
Zeitgenössische Positionen in der<br />
Ausein andersetzung mit den eigenen<br />
Sammlungen – diesen Anspruch erhebt<br />
die Ausstellungsreihe „Sommergast“, für<br />
die in diesem Jahr der Münchener Filmund<br />
Medienkünstler Christoph Brech<br />
ausgewählt wurde. Er widmet sich dem<br />
Ludwig Roselius Museum, integriert bestehende<br />
Arbeiten und lässt alte Meisterwerke<br />
und Räume wortwörtlich in einem<br />
anderen Licht erscheinen. Der Titel seiner<br />
Ausstellung „Dämmerung“ verbindet<br />
diese Komponenten miteinander.<br />
„Sommergast <strong>2018</strong>: Christoph Brech.<br />
Dämmerung“ feiert am Freitag, 15. <strong>Juni</strong>,<br />
von 18.30 bis 20 Uhr Eröffnung im<br />
Ludwig Roselius Museum. Weitere<br />
Informationen zur Ausstellung unter<br />
www. museen-boettcherstrasse.de.
Eine poetische Meditation<br />
Premiere des David-Bowie-Musicals „Lazarus“<br />
Alttestamentarische Mythen<br />
Open Air: „Du kannst Gott zu mir sagen“<br />
THEATER<br />
Illustration: Oliver Scholl<br />
Foto: Marianne Menke<br />
Die letzte Premiere dieser Spielzeit ist ein echtes Highlight:<br />
Unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors<br />
Yoel Gamzou und unter der Regie von Tom<br />
Ryser präsentiert das Theater <strong>Bremen</strong> „Lazarus“, das Musical<br />
von David Bowie, das die Rock-Ikone gemeinsam mit Enda<br />
Walsh kurz vor seinem Tod fertigstellte. „Lazarus“ hatte Ende<br />
2015 in New York Premiere und wurde in Deutschland bislang<br />
nur in Düsseldorf aufgeführt. In der Bremer Inszenierung verkörpert<br />
Martin Baum die Hauptfigur Thomas Jerome Newton,<br />
eine speziell für diesen Abend zusammengestellte Band setzt<br />
die 18 Bowie-Songs um.<br />
Seit er 1976 Thomas Jerome Newton in dem Science-<br />
Fiction-Film „The Man Who Fell to Earth“ (basierend auf dem<br />
gleichnamigen Roman von Walter Tevis) verkörperte, ließ Bowie<br />
die Figur nicht mehr los. Immer wieder versuchte er, diese<br />
Geschichte weiterzudenken und in eine neue Kunstform zu<br />
transformieren. Der Außerirdische, der auf die Erde kommt,<br />
um Wasser für seinen sterbenden Planeten zu holen, seine<br />
Seele aber an die Ablenkungen des irdischen Lebens verliert,<br />
sich mit Gin und Fernsehen betäubt und sich nach nichts so<br />
sehr sehnt wie nach dem erlösenden Tod, sollte der Stoff sein,<br />
aus dem David Bowies erstes Musical gemacht ist. Am Ende<br />
seines Lebens ist es ihm gelungen. Gemeinsam mit dem Dramatiker<br />
Enda Walsh entstand das Musiktheaterstück „Lazarus“.<br />
Kurze Zeit nach der Uraufführung, im Januar 2016, starb<br />
Bowie.<br />
„Es ist kein gewöhnliches Best-of-Musical, sondern eine<br />
poetische Meditation über die Sinnhaftigkeit menschlichen<br />
Daseins“, sagt Dramaturgin Simone Sterr. „Lazarus“ beinhaltet<br />
Songs aus allen Schaffensphasen Bowies, frühe Songs wie<br />
„Changes“ oder „Life on Mars?“, Hits wie „Heroes“ oder<br />
„This is not America“, aber auch Stücke des letzten Albums<br />
„Blackstar“ wie den Titelsong. Das Musical gilt bei Kritikern<br />
und Bowie-Kennern als eine Art Requiem zu Lebzeiten. „Man<br />
merkt, dass sich ein großartiger Künstler die Songs ausgewählt<br />
hat, die er in seinem eigenen Requiem haben möchte“, sagt<br />
Regisseur Tom Ryser. (SM)<br />
Inwieweit haben die Geschichten des Alten Testaments unser<br />
Denken und Fühlen bis heute beeinflusst? Diese Frage ist es,<br />
die Johanna Schall und Grit van Dyck in ihrem Werk „Du<br />
kannst Gott zu mir sagen“ geleitet hat. Nachdem das Stück im<br />
September 2017 im Theater am Leipnizplatz Premiere feierte,<br />
trifft die Geschichte nun auf eine besondere Location. Inspiriert<br />
von erfolgreichen Theateraufführungen auf Domtreppen<br />
und vor Kirchen, präsentieren die Darsteller das Stück nun vor<br />
der imposanten Kulisse der Probsteikirche St. Johann.<br />
Es ist eine banale Alltagssituation an einem Bahnhof, die<br />
den Auftakt der Inszenierung darstellt. Geschäftsmann, Straßenmusiker,<br />
schwangere Künstlerin, Soldatin, Kleinkrimineller<br />
– sie alle treffen aufeinander. Plötzlich geschieht etwas Gewaltiges:<br />
Die Zeit hört auf fortzuschreiten. Die Welt ist weg.<br />
Ein Mann beginnt, in verschiedenen Stimmen zu sprechen und<br />
gegen Gott zu wüten. Die zufällig zusammengewürfelte Gruppe<br />
wird in die Geschichten des Alten Testaments und damit<br />
in die Wirrungen unserer Mythologie geworfen. Zwischen der<br />
Neuentdeckung dieser historischen und religiösen Geschichten,<br />
treffen die Darsteller und Zuschauer dabei auf Gott persönlich<br />
– inklusive all seiner Facetten: den liebenden, rächenden<br />
und einsamen Gott, aber auch auf jenen, der scheinbar<br />
willkürlich straft und segnet. (JF)<br />
Das von der Shakespeare Company inszenierte Stück „Du<br />
kannst Gott zu mir sagen“ findet am Freitag, 22. <strong>Juni</strong>, und Samstag,<br />
23. <strong>Juni</strong>, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 24. <strong>Juni</strong>, um<br />
15 Uhr vor der Probsteikirche St. Johann im Schnoor statt.<br />
GOTT OPEN AIR<br />
SHAKESPEARE<br />
IM SCHNOOR<br />
22.-24. JUNI<br />
ST. JOHANN PROBSTEIKIRCHE<br />
»DU KANNST GOTT ZU MIR SAGEN«<br />
TICKETS: TEL. 500 333<br />
SHAKESPEARE-COMPANY.COM<br />
NORDWEST-TICKET.DE<br />
Premiere: Samstag, 9. <strong>Juni</strong>, Theater am Goetheplatz, 19.30 Uhr<br />
49
WAS MACHT EIGENTLICH …<br />
„Es gibt nichts Schöneres“<br />
Weltmeister Günter „Jimmy“ Hermann im Interview<br />
Foto: Steffen von Deetzen<br />
50<br />
Er bestritt in seiner Karriere nur zwei<br />
Länderspiele und darf sich trotzdem<br />
Weltmeister nennen. Günter „Jimmy“<br />
Hermann gehörte zu den 22 Auserwählten,<br />
die 1990 im Finale in Rom<br />
den Cup holten. Was der 57-Jährige, der<br />
mit Werder zweimal Meister wurde, so<br />
wie den DFB-Pokal und den Europacup<br />
der Pokalsieger gewann, heute macht,<br />
verrät er im Interview.<br />
Was machen Sie zurzeit?<br />
Ich bin seit vier Jahren beim FC Oberneuland.<br />
Im ersten Jahr noch Trainer,<br />
bin ich mittlerweile der Sportliche Leiter.<br />
Unser Ziel ist es, wieder dorthin zu<br />
kommen, wo wir schon einmal waren: in<br />
die Regionalliga.<br />
Sie sind in diesem Jahr in der <strong>Bremen</strong><br />
Liga ja immerhin schon Zweiter, mit nur<br />
einem Punkt Rückstand auf den Brinkumer<br />
SV geworden …<br />
Das ist richtig, man muss aber auch der<br />
Wahrheit ins Auge schauen. Wenn der<br />
Bremer SV nicht zur Winterpause solch<br />
interne Probleme bekommen hätte,<br />
dann wären die Meister geworden und<br />
wir mit Sicherheit nicht so nah dran gewesen.<br />
Aber unser Ziel ist, dass wir in<br />
den kommenden zwei Jahren zumindest<br />
in die Relegation zur Regionalliga<br />
kommen.<br />
Sie haben aber auch noch ein zweites<br />
Standbein …<br />
Richtig, ich arbeite unter anderem noch<br />
für einen Spielerberater. Ich scoute junge<br />
Spieler und betreue sie dann auch im<br />
Anschluss. Für Verträge und alles Weitere<br />
ist dann aber der Berater zuständig.<br />
Ich finde, die Spieler haben es heutzutage<br />
nicht mehr so leicht wie wir früher.<br />
Ich versuche sie beziehungsweise ihre<br />
Eltern zu unterstützen, beispielsweise<br />
in schulischen Fragen oder bei Werbeverträgen.<br />
Durch meine Erfahrung kann<br />
ich den Jungs gewisse Dinge – auch was<br />
das öffentliche Auftreten angeht – mit<br />
auf den Weg geben.<br />
Gibt es bekanntere Spieler, die Sie betreuen?<br />
Karim Bellarabi zum Beispiel. Er war, als<br />
ich noch in Osterholz-Scharmbeck Trainer<br />
war, bei mir in der Mannschaft. Karim<br />
war vom Niveau her aber einfach zu<br />
gut für die Oberliga. Ich habe ihn dann<br />
nach Braunschweig vermittelt, wo er<br />
zunächst noch in der A-Jugend gespielt<br />
hat. Anschließend ist er seinen Weg gegangen<br />
bis nach Leverkusen und in die<br />
Nationalmannschaft. Aber auch ihm<br />
mussten wir auf seinem Weg helfen. Karim<br />
hat aber alles angenommen, an sich<br />
gearbeitet und steht heute zurecht dort,<br />
wo er ist. Er ist ein Riesenfußballer.<br />
Die WM startet im <strong>Juni</strong>. Gucken Sie sich<br />
die Spiele an?<br />
Ja klar, ich gucke mehr Weltmeisterschaft<br />
als die Bundesliga. Die Bundesliga<br />
war in den vergangenen Jahren<br />
doch schon sehr vom FC Bayern geprägt.<br />
Ich gucke aber vor allem viele Jugend-<br />
und Amateurspiele.<br />
Sie wurden 1990 als Spieler von Werder<br />
<strong>Bremen</strong> in Italien mit Deutschland Weltmeister.<br />
Was ist das für ein Gefühl, bei<br />
der WM als Spieler dabei zu sein?<br />
Ich glaube, das ist für jeden Fußballer<br />
das Größte. Ich hatte damals großes<br />
Glück, überhaupt noch in den Kader<br />
reingerutscht zu sein. Aufgrund einer<br />
Verletzung gegen Saisonende war ich<br />
nämlich eigentlich nicht berücksichtigt<br />
worden. Nur weil Holger Fach dann<br />
noch kurzfristiger ausfiel, lud Franz Beckenbauer<br />
mich ein. Es gibt nichts Schöneres,<br />
als bei einer WM dabei gewesen<br />
zu sein. Zumal wir zudem Weltmeister<br />
geworden sind – auch wenn ich keinen<br />
Einsatz hatte.<br />
Was war das Besondere der 90er Mannschaft,<br />
die am Ende Weltmeister geworden<br />
ist?<br />
Ganz klar der Zusammenhalt. Egal ob<br />
Stammspieler oder Ersatz – alle haben<br />
das Gleiche bekommen. Wir haben viel<br />
Spaß zusammen gehabt und es war eine<br />
sehr harmonische Geschichte.<br />
Wo landet die DFB-Elf in diesem Jahr?<br />
Ich glaube nicht, dass die Mannschaft<br />
so stark wie 2014 ist. Sie kann es aber<br />
unter die letzten Vier schaffen. Alles<br />
Weitere ist auch von der Tagesform abhängig.<br />
Wo sehen Sie Werder in der kommenden<br />
Saison?<br />
So wie sich Werder bisher verstärkt hat,<br />
und vor allem mit dem Trainer, glaube<br />
ich, dass Werder eine bessere Saison als<br />
zuletzt spielen kann und nichts mit dem<br />
Abstieg zu tun hat. Für ganz oben wird<br />
es aber auch noch nicht reichen.<br />
Und wo landet der FC Oberneuland?<br />
Ich bin erfolgshungrig und setzte mir<br />
entsprechend Ziele. Wenn es in der<br />
kommenden Saison noch nicht klappt,<br />
so sollten wir zumindest in zwei Jahren<br />
in die Relegation zur Regionalliga kommen.<br />
Das Interview führte Martin Märtens.
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