Whitepaper Digital Reliability - Warum Digitale Zuverlässigkeit über den Erfolg Ihres Digitalen Geschäfts entscheidet

VORWORT
Wenn ein Industrieunternehmen heute wegen einer Störung seines
ERPs einen temporären Stillstand hat und 10.000 Paletten nicht raus
an die Kunden gehen können, ist das ärgerlich und kostet schlimmstenfalls
viel Geld. Wenn dasselbe Unternehmen aber in wenigen
Jahren bereits eine komplett smarte Fabrik sein Eigen nennt, wird
die Sache komplizierter. Wenn Sensoren nicht mehr miteinander
sprechen, die Roboter ihren Dienst versagen und der Maschinenpark
nicht mehr bestückt werden kann, droht größerer Ärger, im komplett
vernetzten industriellen IoT werden Ausfälle existenzbedrohend.
Unternehmen wissen das offensichtlich – aber realistische Lösungsmodelle
sind noch rar. Denn die von uns in Auftrag gegebene Umfrage
unter IT- und Datenschutzentscheidern aus Deutschland zeigte,
dass digitale Ausfälle längst keine Ausnahmeerscheinung sind. In
jedem zweiten Unternehmen ist es bereits zu längeren Ausfallzeiten
geschäftskritischer Prozesse gekommen. Die Folge waren Produktionsstillstände
und Umsatzverluste. Technische Störungen oder
Cyber-Kriminalität, wie Phishing-Attacken oder Server-Hacks, haben
bereits in jedem dritten Unternehmen für vorübergehende Handlungsunfähigkeit
der Produktion gesorgt.
Je ausgeprägter jedoch der Digitalisierungsgrad in einer Organisation
ist, desto deutlicher steigt auch die Abhängigkeit von Technologie.
Service Level von 98 Prozent und mehr sind dann auf dem Papier
interessant, aber in der Realität recht wirkungslos, denn die Systeme
dürfen eben nicht mehr ausfallen. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass
die digitalen Geschäftsprozesse von Unternehmen heute nur unzureichend
abgesichert sind.
Notwendig wird eine neue, zeitgemäße Interpretation von Zuverlässigkeit.
Verfügbarkeit und Sicherheit sind dabei nur zwei wesentliche
Aspekte. Die Zuverlässigkeit muss auch der Schnelllebigkeit des
Geschäfts Rechnung tragen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die
Nutzerzentriertheit: Jede technische Funktion muss einfach und barrierefrei
dem Anwender zugänglich sein.
Digitale Zuverlässigkeit ist somit ein ganzheitlicher Ansatz, der den
Erfolg des digitalen Geschäfts für Unternehmen sicherstellt.
Was wir konkret darunter verstehen, wie diese digitale Zuverlässigkeit
in der Praxis umgesetzt wird und was für unsere Kunden dabei
wichtig ist, lesen Sie in diesem Whitepaper.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Prof. Dr. Frank Schönefeld
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