24.05.2019 Aufrufe

audimax ABI NRW 2/2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fotos: David Maupilé, nate-johnston, Hannah Olinger/unsplash.de, privat | Illustration: george Peters/iStockphoto.com<br />

Wie ich gelernt habe, was ich tue …<br />

Ich habe parallel zum Abitur die Ausbildung zum Stuntman gemacht,<br />

wobei ich schon von Kindesbeinen an auf professionelle Stunts hin<br />

trainiert habe. Damals gab es noch eine Stuntschule in Ingolstadt, die<br />

besteht mittlerweile aber nicht mehr. Generell sind in Deutschland<br />

entsprechende Schulen so gut wie ausgestorben.<br />

Wie werde ich das?<br />

Mein Rat für Interessierte wäre, sich bei den Stuntteams in Deutschland<br />

zu melden, mit ihnen zu trainieren und für die jeweiligen Aufträge<br />

sehr hart mitzuarbeiten. Denn der eigentliche Stunt macht nur<br />

etwa ein Prozent der Arbeit aus, 99 Prozent bestehen aus viel Training,<br />

harter Arbeit, keinen Wochenenden und Feiertagen sowie kurzen<br />

Nächten. Dafür gibt es eine riesige Belohnung durch ein Berufsbild,<br />

das mit nichts zu vergleichen ist. Ich liebe meine Arbeit, denn ich kann<br />

mich jeden Tag selbst verwirklichen, meiner Leidenschaft folgen und<br />

für Filme wirklich spannende und spektakuläre Bilder produzieren,<br />

ohne mich dabei selbst zu sehr zu gefährden. Sicherheit ist mittlerweile<br />

das oberste Gebot in diesem hochprofessionellen und mittlerweile<br />

sehr technischen Beruf. Körperliche Fitness, eine gesunde Selbsteinschätzung<br />

sowie physikalisches und mathematisches Verständnis sind<br />

aber Grundvoraussetzungen, um erfolgreich und sicher als Stuntman<br />

bestehen zu können.<br />

Mehr Infos unter stuntteam-germany.com<br />

STUNTMAN<br />

Matthias Schendel<br />

Stunt Koordinator<br />

Warum ich liebe, was ich tue …<br />

Der Beruf ist mein Kindheitstraum!<br />

Ich wurde von der Serie ›Ein Colt<br />

für alle Fälle‹ aus den 80ern geprägt<br />

und wollte schon immer Stuntman<br />

werden. Für mich ist das aber<br />

keine Jagd nach Rekorden oder die<br />

Suche nach dem Kick – da wäre<br />

ich in dem Job definitiv falsch. Er<br />

ist vielmehr Ausdruck meiner<br />

Persönlichkeit.<br />

74 / 75<br />

Abi und dann?<br />

AUTOR<br />

Wie lernst du das? Die meisten Autoren haben keinen geradlinigen<br />

Karriereweg vorzuweisen, der in ihren Beruf mündete. Hierfür ist<br />

auch keine spezifische Ausbildung nötig. Wichtig ist vor allem, dass<br />

du Lust am Schreiben hast, ordentlich recherchieren kannst, mit<br />

Zeitmanagement umgehen und dich mit deinem eigenen Schreibstil<br />

durchsetzen kannst.<br />

Warum solltest du Autor werden? Natürlich kannst du dich einerseits<br />

kreativ ausleben und deine Geschichten mit der Welt teilen. Außerdem<br />

ein toller Nebeneffekt: Du brauchst nur ein Notebook mit<br />

Internet für deine Arbeit, kannst also von überall arbeiten und musst<br />

nicht jeden Tag in ein Büro tingeln.<br />

Wie wirst du das? Auch, wenn es mal zäh wird: Schreiben! Fange<br />

ruhig bei einem kleinen Verlag an oder beginne mit Self-Publishing,<br />

um einen Fuß in die Tür des Verlagsgeschäfts zu bekommen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!