IMPULSE_Sommer18
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TERMINE<br />
DANKE<br />
Jungschartag<br />
Am 13. Mai 2018 ist es wieder<br />
soweit.: Jungscharen aus<br />
dem ganzen Kirchenbezirk<br />
treffen sich in der Stadthalle<br />
in Kleingartach zum diesjährigen<br />
Jungschartag.<br />
Mirjam - ich pass auf dich auf, lautet in diesem<br />
Jahr das Thema. Beim Gottesdienst und dem anschließenden<br />
Stationenlauf wird sich alles um<br />
Mirjam die große Schwester von Mose drehen.<br />
Herzliche Einladung an alle Jungscharen und<br />
Kindergruppen, Infos für Euch und Eure Jungscharler<br />
findet ihr auf unserer Homepage. Anmelden<br />
könnt ich euch auch online oder per<br />
Mail an maren@ejw-brackenheim.de<br />
Wie in jedem Jahr benötigen wir noch Mithilfe bei<br />
den Stationen und Kreativangeboten. Wenn du<br />
an diesem Tag für ein paar Stunden Zeit hast,<br />
dann melde dich einfach auch bei Maren unter<br />
07135 15174.<br />
30 Jahre Freizeitheim Zaberfeld mit Tag der offenen Tür am 3. Juni 2018<br />
PERSÖNLICHES<br />
Geburten:<br />
30.12. 2017 Paul<br />
Sohn von Tobias Eva Weiß, geb. Hofmann<br />
15.02.2018 Thea Salome<br />
Tochter von Roger und Manuela Reis geb. Wittwer<br />
Februar 2018 Jonas<br />
Sohn von Timo und Tanja Eurich<br />
Wir gratulieren den Familien und wünschen alles Gute und Gottes Segen!<br />
Mit dem Evangelischen Jugend- und Freizeitheim<br />
in Zaberfeld verbinden sich viele gute<br />
Erinnerungen an Ferienlager, Schulungen<br />
und Familienfreizeiten. Besonders in Erinnerung<br />
bleiben die einzigartigen Begegnungen<br />
und Gespräche die in diesem Haus oder auf<br />
dem Außengelände stattgefunden haben. So<br />
manche lebenslange Freundschaft, auch mit<br />
Jesus wurde hier geschlossen. Oder so manche<br />
spannende Nacht am Lagerfeuer unter<br />
dem Sternenhimmel verbracht.<br />
Das Freizeitheim feiert in diesem Jahr sein<br />
30jähriges Bestehen. Am 3. Juni sind alle<br />
Freunde und Nachbarn des Freizeitheims eingeladen<br />
nach Zaberfeld zu kommen. Neben<br />
einer Spielstraße für Kinder und Führungen<br />
durch‘s Haus wird ein buntes Programm mit<br />
Grußworten, Kaffee und Kuchen, sowie einem<br />
Grillbuffet angeboten. Wir freuen uns viele<br />
Gäste begrüßen zu dürfen.<br />
Um die Geschichte des Freizeitheims und<br />
seiner Gäste ein wenig nachvollziehen zu<br />
können sind wir aktuell auf der Suche nach<br />
Fotos aus den letzten 30 Jahren. Wer ein Bild<br />
beisteuern kann egal ob als Dia, ausgedruckt<br />
oder digital darf sich gerne ans Jugendwerk<br />
(Telefon 07135 15161) wenden. Es soll eine<br />
Bilderwand entstehen.<br />
KANUS FÜR PARAGUAY – DANKE! // JONATHAN WEESE<br />
Zu dritt unternahmen Tommaso, Martin und<br />
ich, Jonathan, Anfang 2017 eine Reise nach<br />
Paraguay. Eine unserer Stationen war Concepción<br />
– eine Stadt mit ca. 80.000 Einwohnern im<br />
Zentrum des Landes. Dort erwarteten uns Javier<br />
und seine Frau Tatyhana. Ihre Gastfreundschaft<br />
war beeindruckend und ihre Geschichte<br />
faszinierend.<br />
Paraguay ist ein besonderes Land. Der Schönheit<br />
und Weite des Landes mit ihren freundlichen<br />
und entspannten Bewohnern steht große<br />
Not gegenüber. Das Land ist zerfressen von<br />
Korruption und Staatsversagen, gebeutelt von<br />
Machtkämpfen rivalisierender Mafias und gezeichnet<br />
von Männern, die ihre Verantwortung<br />
als Väter nicht wahrnehmen. Auffallend viele<br />
Mütter in Paraguay sind alleinerziehend, viele<br />
Jugendliche haben ein Problem mit Alkohol.<br />
So ging es auch Javier. Aufgewachsen ohne Vater<br />
geriet er schon bald an die falschen Freunde<br />
und stürzte ab. Alkohol und Marihuana. Eine<br />
Mischung, die sein Leben zunehmend zerstörte.<br />
In seiner Not zog es ihn in eines Tages in die<br />
kleine katholische Kirche, in die er früher immer<br />
mit seiner Mutter gegangen war. Dort begegnete<br />
er dem lebendigen Gott, der sein Leben<br />
komplett veränderte. Von einem Tag auf den<br />
anderen wurde er frei von Alkohol und Drogen,<br />
fand Frieden und Hoffnung und richtete sein<br />
Leben neu aus. Javier schloss seine Schule ab<br />
und begann Jura zu studieren. Während seines<br />
Studiums wurde ihm die Not der Jugendlichen<br />
seines Landes neu bewusst und es wuchs der<br />
Wunsch in ihm, einen Unterschied im Leben<br />
der jungen Menschen zu machen, ihnen eine<br />
Perspektive und eine neue Hoffnung zu geben.<br />
Statt seinen Beruf als Rechtsanwalt auszuüben,<br />
arbeitet Javier jetzt mit Jugendlichen und<br />
christlichen Gemeinden zusammen. Sein Ziel:<br />
Mentoren ausbilden, die dann Kleingruppen<br />
mit Jugendlichen gründen, um gemeinsam in<br />
der Bibel zu lesen, zu beten und das Leben zu<br />
teilen. Javier hat erkannt, dass Armut und Alkohol<br />
nicht das grundlegendste der Gesellschaft<br />
in Paraguay ist. Die wahre Not des Landes sind<br />
die leeren und zerbrochenen Herzen. Paraguay<br />
braucht Jesus. Und Paraguay braucht Leute wie<br />
Javier, die nicht um sich selber kreisen, sondern<br />
sich in ihr Umfeld investieren.<br />
Während wir mit drei Kajaks auf dem Río<br />
Ypané quer durchs Rebellengebiet schipperten<br />
(eines davon selbstgebaut, zwei von einem<br />
seltsamen deutschen Aussiedler geliehen), erzählte<br />
uns Javier seine Geschichte und von seiner<br />
Arbeit. Als jemand, der selber aktiv Jugendarbeit<br />
macht, war ich sofort begeistert. „Wenn<br />
ich nur ein paar Boote hätte, könnte ich mit den<br />
Jugendlichen auf den Fluss gehen.“ – Dieser<br />
Satz blieb mir in Erinnerung und so versprach<br />
ich, zu helfen. Doch wie sollte das gehen?<br />
Zurück in Deutschland machte ich mich auf die<br />
Suche nach Kanus und Zubehör. Und tatsächlich:<br />
Innerhalb eines halben Jahres konnten<br />
wir einen kompletten Kanu-Anhänger zusammenstellen<br />
und auf die Reise nach Paraguay<br />
schicken. Mittlerweile ist der Anhänger dort<br />
angekommen und bereitet bereits große Freude.<br />
Ein Pfadfinderstamm ist ebenfalls in Gründung.<br />
So werden die Kanus dazu beitragen, das<br />
Jugendliche raus aus der Stadt kommen, die<br />
Natur erleben und dabei auf das Leben vorbereitet<br />
werden. In einer Stadt, in der es beinahe<br />
keine Jugendarbeit gibt, ist das eine tolle Sache.<br />
Alleine hätte ich das niemals geschafft. Mein<br />
herzlicher Dank geht daher an alle Unterstützer<br />
& Spender!<br />
Durch Eure Hilfe wird in dem Leben vieler Jugendlicher<br />
in Concepción ein Unterschied zum<br />
Guten gemacht. Nochmals herzlichen Dank dafür.