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36 TALK LOUNGE Fachvorträge<br />

Betriebssicherheitsverordnung/Maschinenrichtlinie:<br />

Anforderungen beim Umbau von Maschinen<br />

Mittwoch<br />

11:40 • 12:00 Uhr<br />

Der Umbau/Retrofit vorhandener Maschinen<br />

stellt in vielen Fällen eine technisch<br />

und wirtschaftlich effiziente Alternative<br />

zur Neuanlage dar. Die Betriebssicherheitsverordnung<br />

und Maschinenrichtlinie<br />

regeln den Umgang mit dieser Veränderung.<br />

Welche Anforderungen muss ich<br />

einhalten?<br />

Im ersten Schritt geht es darum zu bewerten,<br />

welche Auswirkung der Umbau<br />

der Maschine hat. Federführend durch das<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

wurde das Interpretationspapier „Wesentliche<br />

Veränderung von Maschinen“ erarbeitet.<br />

Dieses Interpretationspapier gibt eine<br />

Hilfestellung bei der Beantwortung dieser<br />

Frage und beschreibt anhand eines Ablaufschemas<br />

die Vorgehensweise. Kommt es zu<br />

einer wesentlichen Veränderung, muss die<br />

Gebrauchtmaschine wie eine Neumaschine<br />

behandelt werden und es muss nach<br />

den Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />

ein Konformitätsbewertungsverfahren für<br />

die Maschine durchgeführt werden.<br />

Was ist zu tun, wenn es sich nicht um eine<br />

wesentliche Veränderung handelt?<br />

Handelt es sich um keine wesentliche Veränderung,<br />

so ist der Betreiber verpflichtet,<br />

SAFETY & SECURITY /<br />

NORMEN & VORSCHRIFTEN<br />

Detlef Ullrich,<br />

Leiter Safety &<br />

Security, EUCHNER<br />

GmbH + Co. KG<br />

die Maschine nach den Anforderungen der<br />

Betriebssicherheitsverordnung zu bewerten<br />

und die aus der Gefährdungsbeurteilung<br />

resultierenden Schutzmaßnahmen<br />

nach dem Stand der Technik zu realisieren.<br />

Bin-Picking und Teile-Handling<br />

Einfach und flexibel dank Robot Vision<br />

Mittwoch<br />

12:05 • 12:25 Uhr<br />

Robotik ist die derzeit am schnellsten<br />

wachsende Technologie in der industriellen<br />

Produktion. Die Inbetriebnahme einer Robot-Vision-Anwendung<br />

ist jedoch komplex<br />

und zeitaufwändig. Die Schwierigkeit liegt<br />

darin, dem Roboter die Eigenschaften seiner<br />

Umgebung zu erklären, damit dieser auf<br />

jede Situation angemessen reagieren kann.<br />

Roboter sind in erster Linie „blinde“ Befehlsempfänger,<br />

die vorgegebenen und<br />

fest definierten Bahnen folgen. Bevor sie<br />

zu autonom arbeitenden Mitarbeitern werden,<br />

müssen sie ihre Umgebung adaptiv<br />

erfassen und auf jede Situation reagieren<br />

können. Doch schon die Abstimmung und<br />

Kalibrierung der einzelnen Komponenten<br />

einer Robot-Vision-Anwendung enthüllt<br />

eine Komplexität, welche sie von einfachen<br />

2D-Machine-Vision-Aufgaben deutlich<br />

unterscheidet. Wer hier bei Null beginnt,<br />

muss seine Hausaufgaben nicht nur<br />

in der Robotik gemacht haben. Neben der<br />

Erfassung der räumlichen Situation mittels<br />

3D-Technik spielt auch die klassische Bildverarbeitung<br />

eine wesentliche Rolle. Letztendlich<br />

sind auch noch unzählige Systemschnittstellen<br />

mit unterschiedlichsten<br />

Programmiersprachen zu meistern. Klingt<br />

nach einer interessanten Herausforderung<br />

– solange man über genügend Zeit<br />

HANDLING / ROBOTIK / MRK<br />

Adrian Mayer, Product<br />

Sales Manager 3D/<br />

MIKADO, IDS<br />

Imgaging Development<br />

Systems GmbH<br />

und das erforderliche Fachwissen verfügt.<br />

Adrian Mayer erklärt, wie sich Bin-Pickingund<br />

Teile-Handling-Anwendungen auch<br />

ohne Robotik-Spezialwissen oder Programmierkenntnisse<br />

konfigurieren lassen.<br />

It‘s so easy!<br />

Mittwoch<br />

12:30 • 12:50 Uhr<br />

HANDLING / ROBOTIK / MRK<br />

Hannes Gruschinski,<br />

Business Development<br />

Manager,<br />

Ruhrbotics GmbH<br />

Kollaborative Robotik in<br />

der Industrie<br />

In dem Kurzvortrag werden einige industrielle<br />

Anwendungspotenziale von kollaborativen<br />

Robotern, rechtliche Rahmenbedingungen<br />

für Integratoren und Maßnahmen<br />

zur Erhöhung der Sicherheit überblickshaft<br />

dargestellt.

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