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Programmheft - Ad Maiorem Dei Gloriam

„Zur größeren Ehre Gottes“ soll das Programm des Landesjugendchors in der Frühjahrsphase 2019 erklingen. Im Zentrum steht der Zyklus A.M.D.G des jungen Benjamin Britten. Britten schrieb die einzelnen Sätze zwar fertig, brachte sie aber nie in eine finale Reihenfolge. Die Uraufführung erfolgte erst nach seinem Tod. Die Texte stammen von Gerard Manley Hopkins, einem Jesuiten. Britten fängt die Stimmungen und Bilder der Gedichte auf zauberhafte Weise ein: mit strotzender Kraft, mit feinem Duft, mit nachdenklicher Selbstreflektion, mit überschäumender Gottesliebe, mit ruhendem Frieden. Wort und Ton berühren den Menschen in seinem fühlenden und denkenden Ich. Werke von Heinrich Schütz, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Edvard Grieg und Trond Kverno erklingen genau passend als Übergang zwischen den einzelnen Sätzen – sie beleuchten aus einem anderen Winkel oder verwandeln die Gedanken des einen Satzes in die des nächsten. Die Musik verspricht gleichermaßen in höchster Not und größten Sorgen wie in innigster Schönheit und herzlichster Freude Trost und Verheißung, ergänzt, beleuchtet und erweitert von weiterer Ehrerbietung aus verschiedenen Zeiten und Ländern von Heinrich Schütz, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Edvard Grieg und Trond Kverno: Die jungen Sängerinnen und Sänger aus ganz Baden-Württemberg lassen „die Himmel erzählen…“. Eintritt frei – Spende erbeten. Leitung: Jan Scheerer

„Zur größeren Ehre Gottes“ soll das Programm des Landesjugendchors in der Frühjahrsphase 2019 erklingen. Im Zentrum steht der Zyklus A.M.D.G des jungen Benjamin Britten. Britten schrieb die einzelnen Sätze zwar fertig, brachte sie aber nie in eine finale Reihenfolge. Die Uraufführung erfolgte erst nach seinem Tod. Die Texte stammen von Gerard Manley Hopkins, einem Jesuiten. Britten fängt die Stimmungen und Bilder der Gedichte auf zauberhafte Weise ein: mit strotzender Kraft, mit feinem Duft, mit nachdenklicher Selbstreflektion, mit überschäumender Gottesliebe, mit ruhendem Frieden. Wort und Ton berühren den Menschen in seinem fühlenden und denkenden Ich. Werke von Heinrich Schütz, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Edvard Grieg und Trond Kverno erklingen genau passend als Übergang zwischen den einzelnen Sätzen – sie beleuchten aus einem anderen Winkel oder verwandeln die Gedanken des einen Satzes in die des nächsten. Die Musik verspricht gleichermaßen in höchster Not und größten Sorgen wie in innigster Schönheit und herzlichster Freude Trost und Verheißung, ergänzt, beleuchtet und erweitert von weiterer Ehrerbietung aus verschiedenen Zeiten und Ländern von Heinrich Schütz, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Edvard Grieg und Trond Kverno: Die jungen Sängerinnen und Sänger aus ganz Baden-Württemberg lassen „die Himmel erzählen…“.

Eintritt frei – Spende erbeten.

Leitung: Jan Scheerer

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14.06.19 19:30 Uhr Trossingen, St. Theresia<br />

15.06.19 20:00 Uhr Tettnang, St. Gallus<br />

16.06.19 17:00 Uhr Gerlingen, St. Peter und Paul


Programmreihenfolge<br />

Benjamin Britten<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

Prayer I<br />

God's Grandeur<br />

Rosa mystica<br />

The Soldier<br />

Prayer II<br />

O Deus, ego amo te<br />

Heaven-Haven<br />

Heinrich Schütz<br />

Die Himmel erzählen<br />

Heinrich Schütz<br />

Das Wort ward Fleisch<br />

Anton Bruckner<br />

Ave Maria<br />

Instrumentalstück<br />

Details siehe Programmtext<br />

Trond Kverno<br />

Corpus Christi Carol<br />

Johannes Brahms<br />

Wenn wir in höchsten<br />

Nöten sein op. 110<br />

Edvard Grieg<br />

Guds Søn har gjort mig fri


Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

Prayer I<br />

Jesu that dost in Mary dwell,<br />

Be in thy servants’ heart as well,<br />

In the spirit of thy holiness,<br />

In the fulness of thy force and stress,<br />

In the very ways that thy life goes<br />

And virtues that thy pattern shows,<br />

In the sharing of thy mysteries,<br />

And every power in us that is<br />

Against thy power<br />

Put under thy feet<br />

In the Holy Ghost the Paraclete<br />

To the glory of the Father. Amen.<br />

Heinrich Schütz (1585-1672)<br />

Die Himmel erzählen<br />

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes,<br />

und die Feste verkündiget seiner Hände Werk.<br />

Ein Tag sagt’s dem andern,<br />

und eine Nacht tut’s kund der andern.<br />

Es ist keine Sprache noch Rede,<br />

da man nicht ihre Stimme höre.<br />

Und ihr Schnur gehet aus in alle Lande,<br />

und ihre Rede an der Welt Ende.<br />

Er hat der Sonnen eine Hütte<br />

in derselben gemacht;<br />

Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

God's Grandeur<br />

The world is charged with the grandeur of<br />

God,<br />

It will flame out,<br />

like shining from shook foil;<br />

It gathers to a greatness,<br />

like the ooze of oil.<br />

Jesus, der du in Maria wohnst,<br />

Sei auch im Herzen deiner Diener,<br />

In Geiste deiner Heiligkeit,<br />

In der Fülle deiner Kraft und deines Tones,<br />

In diesen Weisen wie dein Leben verläuft<br />

Und in Tugenden, die deine Beispiel zeigt,<br />

Im Teilhaben an deinen Mysterien,<br />

Und jede Macht in uns, die<br />

Gegen deine Macht ist,<br />

Stelle unter deine Füße<br />

Im Heiligen Geist, dem Paraklet<br />

Zu Ehren des Vaters. Amen.<br />

und die selbige gehet heraus wie ein Bräutigam<br />

aus seiner Kammer und freuet sich,<br />

wie ein Held zu laufen den Weg.<br />

Sie gehet auf an einem Ende des Himmels<br />

und läuft um bis wieder an das selbige Ende,<br />

und bleibt nichts für ihrer Hitz’ verborgen.<br />

Ehre sei dem Vater, und dem Sohn<br />

und auch dem Heil'gen Geiste, wie es war im Anfang,<br />

itzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Amen.<br />

Die Welt ist aufgeladen mit der Erhabenheit<br />

Gottes,<br />

Sie wird herauslodern,<br />

wie ein Funkeln von geschüttelter Folie;<br />

Sie sammelt sich zu einer Größe,<br />

wie der Schlick von Öl.<br />

Liedtext


Liedtext<br />

Crushed. Why do men then now not reck<br />

his rod?<br />

Generations have trod,<br />

have trod, have trod;<br />

And all is seared with trade;<br />

bleared, smeared with toil;<br />

And wears man’s smudge and shares<br />

man’s smell: the soil<br />

Is bare now, nor can foot feel,<br />

being shod.<br />

The world is charged with the grandeur of<br />

God.<br />

And, for all this,<br />

nature is never spent;<br />

There lives the dearest freshness<br />

deep down things;<br />

And though the last lights<br />

of the black West went<br />

Oh, morning, at the brown brink eastward,<br />

springs –<br />

Because the Holy Ghost over the bent<br />

World broods with warm breast and with<br />

ah! bright wings.<br />

The world is charged with the grandeur of<br />

God.<br />

Heinrich Schütz (1585-1672)<br />

Das Wort ward Fleisch<br />

Das Wort ward Fleisch<br />

und wohnet unter uns,<br />

und wir sahen seine Herrlichkeit,<br />

eine Herrlichkeit, als des eingebornen Sohns<br />

vom Vater voller Gnade und Wahrheit.<br />

Zerquetscht. Warum zieht der Mensch nicht<br />

seine Rute ein?<br />

Generationen sind getrampelt,<br />

sind getrampelt, sind getrampelt;<br />

Alles ist versengt mit Handel;<br />

verschwommen, verschmiert mit Anstrengung;<br />

Und trägt Menschenschmutz und teilt<br />

Menschengestank: der Boden<br />

Ist kahl nun, auch kann der Fuß nicht fühlen,<br />

weil beschuht.<br />

Die Welt ist aufgeladen mit der Erhabenheit<br />

Gottes.<br />

Und, trotz alledem,<br />

verbraucht die Natur sich nie;<br />

Es lebt die geschätzteste Frische<br />

tief unten in den Dingen; geschätzt<br />

Und obwohl die letzten Lichter<br />

des schwarzen Westens verlöschten<br />

Springt, Oh, der Morgen am braunen Rand<br />

Richtung Osten –<br />

Weil der Heilige Geist über der gebeugten<br />

Welt brütet mit warmer Brust und mit Ah!<br />

hellen Flügeln.<br />

Die Welt ist aufgeladen mit der Erhabenheit<br />

Gottes.


Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

Rosa Mystica<br />

“The Rose is a mystery” –<br />

where is it found?<br />

Is it anything true?<br />

Does it grow on the ground?<br />

It was made of earth’s mould,<br />

but it went from men’s eyes,<br />

And its place is a secret,<br />

and shut in the skies.<br />

In the Gardens of God, in the daylight divine<br />

Find me a place by thee, Mother of mine.<br />

But where was it formerly? Which is the spot<br />

That was blest in it once,<br />

though now it is not?<br />

It is Galilee’s growth;<br />

it grew at God’s will<br />

and broke into bloom upon Nazareth Hill.<br />

In the Gardens of God, in the daylight divine<br />

I shall look on thy loveliness,<br />

Mother of mine.<br />

In the Gardens of God, in the daylight divine<br />

I shall keep time with thee, Mother of mine.<br />

Tell me the name now, tell me its name:<br />

The heart guesses easily, is it the same?<br />

Mary, the Virgin, well the heart knows,<br />

She is the Mystery, she is that Rose.<br />

In the Gardens of God, in the daylight divine<br />

I shall come home to thee, Mother of mine.<br />

Is Mary that Rose, then? Mary, the Tree?<br />

But the Blossom there, who can it be?<br />

Who can her Rose be? It could be but One:<br />

Christ Jesus, our Lord –<br />

her God and her Son.<br />

„Die Rose ist ein Mysterium“ –<br />

wo ist sie zu finden?<br />

Ist sie überhaupt wahr?<br />

Wächst sie auf dem Boden?<br />

Sie wurde gemacht aus dem Humus der Erde,<br />

aber verschwand aus der Menschen Augen,<br />

Und ihr Ort ist ein Geheimnis,<br />

und verschlossen in den Himmeln.<br />

In den Gärten Gottes, im göttlichen Tageslicht,<br />

Finde mir einen Ort bei dir, Mutter mein.<br />

Aber wo war sie zuvor? Welches ist der Ort<br />

Der einst durch sie gesegnet war,<br />

auch wenn er es jetzt nicht ist?<br />

Sie ist Galiläas Ableger;<br />

sie wuchs mit Gottes Willen<br />

Und trieb Blüten auf dem Hügel Nazareth.<br />

In den Gärten Gottes, im göttlichen Tageslicht<br />

Werde ich auf deine Lieblichkeit schauen,<br />

Mutter mein.<br />

In den Gärten Gottes, im göttlichen Tageslicht<br />

Werde ich mit dir Schritt halten, Mutter mein.<br />

Sag mir den Namen jetzt, sag mir ihren Namen:<br />

Das Herz errät es leicht, ist es eben diese?<br />

Maria, die Jungfrau, wohl weiß es das Herz,<br />

Sie ist das Mysterium, sie ist diese Rose.<br />

In den Gärten Gottes, im göttlichen Tageslicht<br />

Werde ich heim zu dir kommen, Mutter mein.<br />

Ist Maria die Rose, also? Maria, der Strauch?<br />

Aber die Blüte dort, wer kann es sein?<br />

Wer kann ihre Rose sein? Es kann nur Einer sein:<br />

Jesus Christus, unser Herr –<br />

ihr Gott und ihr Sohn.<br />

Liedtext


Liedtext<br />

In the Gardens of God, in the daylight divine<br />

Shew me thy son, Mother, Mother of mine.<br />

Does it smell sweet, too, in that holy place?<br />

Sweet unto God, and the sweetness is grace;<br />

The breath of it bathes the great heaven above,<br />

In grace that is charity, grace that is love.<br />

To thy breast, to thy rest,<br />

to thy glory divine<br />

Draw me by charity, Mother of mine.<br />

Anton Bruckner (1824-1896)<br />

Ave Maria<br />

Ave Maria, gratia plena,<br />

Dominus tecum.<br />

Benedicta tu in mulieribus,<br />

et benedictus fructus ventris tui, Jesus.<br />

Sancta Maria, Mater <strong>Dei</strong>,<br />

ora pro nobis peccatoribus<br />

nunc et in hora mortis nostrae. Amen.<br />

In den Gärten Gottes, im göttlichen Tageslicht<br />

Zeige mir deinen Sohn, Mutter, Mutter mein.<br />

Duftet es auch süß, an diesem heiligen Ort?<br />

Süß hinauf zu Gott, und die Süße ist Gnade;<br />

Ihr Atem badet den großen Himmel oben,<br />

In Gnade, die Güte ist, Gnade, die Liebe ist.<br />

An deine Brust, an deinen Ruheplatz,<br />

zu deiner göttlichen Herrlichkeit<br />

Ziehe mich in Güte, Mutter mein.<br />

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,<br />

der Herr ist mit dir.<br />

Du bist gebenedeit unter den Frauen,<br />

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.<br />

Heilige Maria, Mutter Gottes,<br />

bitte für uns Sünder<br />

jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.<br />

Edgar Varèse (1883-1965)<br />

Density 21.5<br />

Jürgen Essl (*1961)<br />

Einst<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Martha Basten (Querflöte)<br />

Arthur Honegger (1892-1955)<br />

Danse de la chèvre<br />

Jakob Frisch (Orgel)<br />

Louis Vierne (1870-1937)<br />

Toccata b-Moll op. 53/6<br />

Jakob Reichmann (Orgel)<br />

Max Reger (1873-1916)<br />

Introduktion und Passacaglia d-Moll WoO IV/6


Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

The Soldier<br />

Yes. Why do we all, seeing of a soldier,<br />

bless him? Bless,<br />

Our redcoats, our tars?<br />

Both of these being, the greater part,<br />

But frail clay, nay but foul clay.<br />

Here it is: the heart,<br />

Since, proud, it calls the calling manly,<br />

gives a guess<br />

That, hopes that, makesbelieve,<br />

the men must be no less,<br />

It fancies, feigns, deems<br />

the artist after his art;<br />

And fain will find as sterling all as all is smart<br />

And scarlet wear<br />

the spirit of war there express.<br />

Mark Christ our King. He knows war,<br />

served his soldiering through;<br />

He of all can handle a rope best.<br />

There he bides in bliss<br />

Now, and seeing somewhere some do all that<br />

man can do,<br />

For love he leans forth,<br />

needs his neck must fall on, kiss,<br />

And cry “O Christ-done deed!”<br />

So God-madeflesh does too:<br />

“Were I come o’er again” cries Christ<br />

“it should be this.”<br />

Trond Kverno (*1945)<br />

Corpus Christi Carol<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

the faucon hath born my make away.<br />

He bare him up, he bare him down,<br />

he bare him into av orchard brown.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

the faucon hath born my make away.<br />

Ja. Warum nur segnen wir alle einen Soldaten,<br />

wenn wir ihn sehen? Segnen<br />

Unsere Rotröcke, unsere Matrosen?<br />

Beide davon sind doch, zum größten Teil,<br />

nur zerbrechlicher Lehm, nein, widerlicher Lehm.<br />

Hier ist es: das Herz,<br />

weil es, stolz, die Berufung mannhaft nennt,<br />

vermutet es,<br />

Daß, hofft es, daß, macht zum Glauben,<br />

daß die Männer nicht geringer sein dürfen,<br />

Es stellt sich vor, täuscht vor, beurteilt, (schätzt)<br />

den Künstler nach seiner Kunst;<br />

Und befindet gern alles für Gold, was glänzt.<br />

Und scharlachrot wird dann eigens dafür<br />

der Geist des Krieges tragen.<br />

Heißt Christus als unseren König. Er kennt den<br />

Krieg, hat seinen Soldatendienst abgeleistet;<br />

Er, von allen, kann mit einem Strick am besten<br />

umgehen. Dort wartet er in Seligkeit<br />

Jetzt, und wenn er irgendwo jemanden alles das<br />

tun sieht, was ein Mensch imstande ist zu tun,<br />

Beugt er sich aus Liebe vor,<br />

muß seinen Hals fallen lassen, küßt ihn,<br />

und ruft "O Tat im Geiste Christi!“<br />

Ebenso handelt fleischgewordener Gott:<br />

„Sollte ich wiederkommen“, ruft Christus<br />

„dies sollte es sein.“<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

der Falke hat meinen Geliebten fort getragen.<br />

Er trug ihn hin hinauf, er trug hinunter,<br />

er trug ihn in einen braunen Obstgarten.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

der Falke hat meinen Geliebten fort getragen.<br />

Liedtext


Liedtext<br />

In that orchard there was a bed,<br />

it was hanged with gold so red.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

the faucon hath born my make away.<br />

And in that bed there lieth a knight,<br />

his woundès bleeding both day and night.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

the faucon hath born my make away.<br />

And by that bedes side there kneeleth a may<br />

and she weepeth both night and day.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

the faucon hath born my make away.<br />

And by that bedes there standeth a stone:<br />

CORPUS CHRISTI written thereon.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

the faucon hath born my make away.<br />

Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

Prayer II<br />

Thee, God, I come from, to thee go,<br />

All day long I like [a] fountain flow,<br />

From thy hand out, swayed about<br />

Mote-like in thy mighty glow.<br />

What I know of thee I bless,<br />

As acknowledging thy stress<br />

On my being and as seeing<br />

Something of thy holiness.<br />

Once I turned from thee and hid,<br />

Bound on what thou hadst forbid;<br />

Sow the wind I would, I sinn’d:<br />

I repent of what I did.<br />

Bad I am, but yet thy child.<br />

Father, be thou reconciled.<br />

Spare thou me, since I see<br />

With thy might that thou art mild.<br />

I have life before me still<br />

And thy purpose to fulfill;<br />

In jenem Obstgarten, dort stand ein Bett,<br />

es war überhangen mit Gold so rot.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

der Falke hat meinen Geliebten fort getragen.<br />

Und in jenem Bett, dort lag ein Ritter, seine<br />

Wunden bluteten am Tag und in der Nacht.<br />

Lully, lulley, lully, lulley, der Falke hat meinen<br />

Geliebten fort getragen.<br />

Und an der Seite jenes Bettes dort kniete eine<br />

Jungfrau und sie weinte am Tag und in der Nacht.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

der Falke hat meinen Geliebten fort getragen.<br />

Und an der Seite jenes Bettes dort stand ein<br />

Stein: CORPUS CHRISTI war darauf geschrieben.<br />

Lully, lulley, lully, lulley,<br />

der Falke hat meinen Geliebten fort getragen.<br />

Von dir, Gott, komme ich, zu dir gehe ich,<br />

Den ganzen Tag lang fließe ich wie ein Brunnen,<br />

Von deiner Hand hinaus, taumele herum<br />

Wie ein Staubkorn in deinem mächtigen Leuchten.<br />

Was ich von dir weiß, segne ich,<br />

als Anerkennung deines Tones / Nachdrucks<br />

Auf mein Sein und weil ich etwas<br />

von deiner Heiligkeit sehe.<br />

Einst wandte ich mich von dir und versteckte mich,<br />

unterwegs dorthin, was du verboten hattest:<br />

Den Wind säen, das wollte ich, ich sündigte:<br />

ich bereue, was ich tat.<br />

Schlecht bin ich, und doch dein Kind.<br />

Vater, sei wieder versöhnt.<br />

Verschone mich, denn ich sehe<br />

mit deiner Macht bist du mild.<br />

Ich habe noch Leben vor mir<br />

und deinen Zweck zu erfüllen;


Yea a debt to pay thee yet:<br />

Help me, sir, and so I will.<br />

Ja, und noch eine Schuld zu begleichen:<br />

Hilf mir, Herr, und dann werde ich es tun.<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

Wenn wir in höchsten Nöten sein<br />

1. Wenn wir in höchsten Nöten sein<br />

Und wissen nicht, wo aus noch ein,<br />

Und finden weder Hilf noch Rat,<br />

Ob wir gleich sorgen früh und spat:<br />

3. Sieh nicht an unsre Sünde groß,<br />

Sprich uns derselb’n aus Gnaden los,<br />

Steh uns in unserm Elend bei,<br />

Mach uns von aller Trübsal frei,<br />

Liedtext<br />

2. So ist das unser Trost allein,<br />

Daß wir zusammen ingemein<br />

Dich rufen an, o treuer Gott,<br />

Um Rettung aus der Angst und Not.<br />

4. Auf daß von Herzen können wir<br />

Nachmals mit Freuden danken dir,<br />

Gehorsam sein nach deinem Wort,<br />

Dich allzeit preisen hier und dort!<br />

Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

O Deus, ego amo Te<br />

O God, I love thee, I love thee –<br />

Not out of hope of heaven for me<br />

Nor fearing not to love and be<br />

In the everlasting burning.<br />

Thou, thou, my Jesus, after me<br />

Didst reach thine arms out dying,<br />

For my sake suffer’dst nails and lance,<br />

Mocked and marred countenance,<br />

Sorrows passing number,<br />

Sweat and care and cumber,<br />

Yea and death, and this for me,<br />

And thou couldst see me sinning:<br />

Then I, why should not I love thee,<br />

Jesu, so much in love with me?<br />

Not for heaven’s sake; not to be<br />

Out of hell by loving thee;<br />

Not for any gains I see;<br />

But just the way thou didst me<br />

I do love and I will love thee:<br />

What must I love thee, Lord, for then? –<br />

For being my king and God. Amen.<br />

O Gott, ich liebe dich, ich liebe dich –<br />

Nicht aus Hoffnung auf den Himmel für mich<br />

Auch nicht aus Furcht, nicht zu lieben und<br />

Im ewigen Fegefeuer zu sein:<br />

Du, du, mein Jesus, nach mir<br />

Strecktest du deine Arme aus im Sterben<br />

Um meinetwillen erlittst du Nägel und Lanze<br />

Verspottetes und zerschlagenes Angesicht,<br />

Leiden, das jedes Maß übersteigt<br />

Schweiß und Sorge und Beschwernis<br />

Ja und den Tod (erlittest du), und das für mich<br />

Und du konntest sehen, wie ich sündigte<br />

Dann, weswegen sollte ich dich nicht lieben,<br />

Jesus, der du mich so sehr liebst?<br />

Nicht um des Himmels willen, nicht um<br />

Der Hölle zu entgehen dadurch, daß ich dich liebe,<br />

Nicht für irgendwelche Vorteile, die ich sehe;<br />

Sondern nur auf die Weise, auf die du mich liebtest<br />

liebe ich dich und werde dich lieben:<br />

Wofür muß ich dich,Herr, dann lieben? –<br />

Dafür, daß du mein König und mein Gott bist. Amen.


Edvard Grieg (1843-1907)<br />

Guds Søn har gjort mig fri<br />

Liedtext<br />

Guds Søn har gjort mig fri<br />

fra Satans Tyranni,<br />

fra Syndestand, fra Lovens Band,<br />

fra Dødens Skræk og Helvedbrand.<br />

Min Goel lagde sig<br />

imellem Gud og mig,<br />

sig under gav min Syndestraf,<br />

til Marter, Død og Grav.<br />

Det var den Kjærlighed til mig<br />

som er så ubegribelig,<br />

så god imod<br />

en Ond fra Top til Rod;<br />

der ingen Ting var til Behag,<br />

undtagen den forbudne Smag,<br />

med Mund og Hånd,<br />

ja Sæl og And<br />

i Fjendens Lænkebånd.<br />

Nu er jeg Gud i Vold,<br />

trods Slangen tusindfold!<br />

Lad ham kun stå og se mig gå<br />

med Friheds Purpurklædning på.<br />

Hvad gjør det godt i Bryst<br />

at følge Jesu Røst,<br />

på Sandheds Sti alt Ondt forbi,<br />

til Himlens Sorgenfri!<br />

Lad Verden sig ej bilde ind<br />

endnu engang at få mig blind,<br />

nej, nej, den Vej<br />

til Pølen går jeg ej.<br />

Nej, jeg er kjøbt for dyre til<br />

at prøve Syndens Lykkespil,<br />

jeg blæser ad den Lokkemad<br />

og ser til Himlen glad.<br />

Mit Hjerte i mig ler,<br />

når jeg min Grav beser,<br />

ej Blomsterdal, ej Fyrstesal<br />

så tryg en Seng mig vise skal.<br />

Min Død er Færgemand<br />

Gottes Sohn hat mich frei gemacht<br />

von Satans Tyrannei,<br />

von Sünde, von der Fessel des Gesetzes,<br />

vom Todesgrauen und Höllenbrand.<br />

Mein Erlöser legte sich<br />

zwischen Gott und mich,<br />

nahm auf sich die Sündenstrafe<br />

zu Marter, Tod und Grab.<br />

Das war die Liebe zu mir,<br />

die so unbegreiflich ist,<br />

so gut gegen<br />

ein Übel von Spitze zu Wurzel,<br />

dem nichts behagte<br />

außer dem verbotenen Geschmack,<br />

mit Mund und Hand,<br />

ja Seele und Geist<br />

in der Kettenfessel des Feindes.<br />

Nun bin ich in Gottes Macht,<br />

trotz tausendfacher Schlangen.<br />

Laß ihn nur stehen und sieh mich gehen<br />

gekleidet in der Pupurtracht der Freiheit.<br />

Wie tut das wohl in der Brust,<br />

Jesus’ Stimme zu folgen,<br />

auf dem Pfad der Wahrheit, vorbei an allem Übel,<br />

zum Himmel ohne Sorgen!<br />

Laß die Welt sich nicht einbilden,<br />

mich noch ein weiteres Mal blind zu machen,<br />

nein, nein, den Weg<br />

zu diesem Pfuhl gehe ich nicht.<br />

Nein, ich bin zu teuer erkauft,<br />

um der Sünde Glücksspiel zu versuchen,<br />

ich pfeife auf den Köder<br />

und sehe froh auf zum Himmel.<br />

Mein Herz in mir lacht,<br />

wenn ich mein Grab besehe,<br />

kein Blumental, kein Fürstensaal<br />

soll mir ein so geborgenes Bett zeigen.<br />

Mein Tod ist der Fährmann


til Livets faste Land,<br />

Gud Zebaot, hans eget Slot,<br />

ja! det er evig godt.<br />

Er Vinden her skjønt tidt imod,<br />

at spæge lidt det kåde Blod,<br />

al Kur er sur<br />

for mennesklig Natur;<br />

Den gjør dog let som Rå og Hind<br />

det derudi forsøgte Sind,<br />

ja Korsets Hegn er just det Tegn<br />

til Friheds rette Egn.<br />

Guds Søn har gjort mig fri!<br />

Hans <strong>Ad</strong>olph Brorson (1765)<br />

zum Festland des Lebens,<br />

Gott Zebaoth, sein eigenes Schloß,<br />

ja! das ist ewig gut.<br />

Ob auch der Wind hier oft Gegenwind ist,<br />

das übermütige Blut zu dörren,<br />

jede Kur ist sauer<br />

für die menschliche Natur;<br />

Sie macht doch den versuchten Sinn<br />

leicht wie Reh und Hindin (Hirschkuh),<br />

ja, des Kreuzes Zaun ist eben dies Zeichen<br />

hin zur richtigen Gegend der Freiheit.<br />

Gottes Sohn hat mich frei gemacht!<br />

Übersetzung: Jan Scheerer<br />

Liedtext<br />

Benjamin Britten (1913-1976)<br />

<strong>Ad</strong> <strong>Maiorem</strong> <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong><br />

Heaven – Haven<br />

I have desired to go<br />

Where springs not fail,<br />

To fields where flies no sharp and sided hail<br />

And a few lilies blow.<br />

And I have asked to be<br />

Where no storms come,<br />

Where the green swell is in the havens dumb,<br />

And out of the swing of the sea.<br />

Ich habe mich gesehnt, dorthin zu gehen,<br />

Wo Frühlinge nicht aufhören,<br />

Zu Feldern, wo kein scharfkantiger Hagel fällt<br />

Und ein paar Lilien blühen.<br />

Und ich habe darum gebeten, dort zu sein,<br />

Wo keine Stürme hingelangen,<br />

Wo der grüne Hügel in der Stille der Zuflucht liegt,<br />

Und außer Reichweite des Meeres


Zum Programm<br />

Zum Programm<br />

Benjamin Britten’s Verhältnis zu christlicher Religion lässt in<br />

heutigen Worten am besten mit „It’s complicated“ überschreiben.<br />

Er komponierte zeit seines Lebens geistliche Werke und dennoch<br />

tat er sich schwer: mit den engen Rahmen, den strikten Regeln der<br />

Institution Kirche kam er nicht zurecht und konnte sich erst recht<br />

nicht entfalten. Immer wieder suchte er Inspiration in Texten<br />

außerhalb der anglikanischen Kirche oder von Rebellen in der<br />

Kirche und hinterfragte sein Verhältnis zu Christentum und Kirche.<br />

Mehr als eine ritualisierte Liturgie interessierte ihn das unvermittelte,<br />

direkte Verhältnis des Menschen zur göttlichen Welt, mit<br />

allen Fehlern, die dem Menschsein innewohnen, und wie man sich<br />

dieser Dunkelheit stellen kann.<br />

Die Gedichte von Gerard Manley Hopkins sind eine solch ungewöhnliche,<br />

für Britten inspirierende Quelle. Hopkins wurde in eine<br />

wohlhabende, kunstliebende anglikanische Familie geboren, konvertierte<br />

jedoch in jungen Jahren zum Katholizismus und wurde<br />

zum Jesuitenpriester geweiht. Daher der Titel, den Britten seinem<br />

Zyklus gab: „<strong>Ad</strong> Majorem <strong>Dei</strong> <strong>Gloriam</strong>“ – „Zur größeren Ehre Gottes“ –<br />

ist das Motto der Jesuiten.<br />

In den von Britten ausgewählten Gedichten werden scheinbar entfernte<br />

Pole zusammengeführt: größte Demut, größte Behutsamkeit<br />

im eigenen Erleben und Herantasten der Verehrung und Anbetung<br />

Gottes, Marias und des Heiligen Geistes – das steht neben geradezu<br />

stürmischer, leidenschaftlicher Liebe zu Jesus. Immer wieder<br />

das Erkennen der menschlichen Schwäche und Unvermögen, das<br />

Richtige zu tun, manchmal fast in bitterer Verachtung – und die Erkenntnis,<br />

dass nur göttliche Stärke und Gnade vereint den Menschen<br />

helfen können.<br />

Britten faszinierte nicht nur der Inhalt der Gedichte, sondern auch<br />

das Versmaß, in dem Hopkins traditionelle Versfüße über Bord<br />

warf und sich von Rhythmen mittelalterlicher Dichtungen anregen<br />

ließ. Hopkins nannte diese freiere Metrik „sprung rhythm“ –<br />

gesprungener Rhythmus.


A. M. D. G. wurde zu Britten’s Lebzeiten nie veröffentlicht. Deshalb<br />

ist auch die beabsichtigte Reihenfolge der Sätze nicht endgültig<br />

geklärt. Der Zyklus entstand während seiner Reise nach Amerika<br />

unter den Eindrücken des Zweiten Weltkriegs und teilte das skurrile<br />

Schicksal aller von Britten in Amerika komponierten Partituren:<br />

der amerikanische Zoll behielt sie ein, weil befürchtet wurde,<br />

es könnte sich um Code mit spionierten Nachrichten an die<br />

Kriegsgegner handeln. Britten erhielt seine Manuskripte erst später<br />

von Freunden nachgesandt. Es ist unklar, warum Britten das<br />

eigentlich fertige Manuskript später nicht veröffentlichte – es war<br />

sogar eine Opuszahl reserviert, die er erst am Ende seines Lebens<br />

einem anderen Werk zuwies.<br />

„Prayer I“ leitet in der von mir gewählten Reihenfolge den Zyklus<br />

ein. Ein demütiges Gebet voller Zuversicht und Tatkraft, in dem der<br />

Gläubige sich positioniert und bereit macht, die Zeichen der göttlichen<br />

Welt zu lesen – mit dem Willen, von der Seelenwelt auszugehen<br />

und weniger vom Verstand („Sei im Herzen deiner Diener“).<br />

In Britten’s warmer, voller Musik fühlen wir die Aufbruchsstimmung<br />

in eine (noch) heile Welt hinein.<br />

„Die Himmel erzählen“ (Schütz) ... genau von diesen Zeichen Gottes,<br />

wie die göttliche Präsenz fühlbar, wahrnehmbar ist in unserer Welt<br />

– insbesondere in den kosmischen Kräften der Sonne. In jedem<br />

Tag, in jeder Sprache ist sie hörbar, wenn man nur zuhört.<br />

Diese Wirkungskräfte werden in „God’s Grandeur“ umschrieben.<br />

Die Welt ist aufgeladen mit der Erhabenheit Gottes – oder anders:<br />

die Welt erhält in der Erhabenheit Gottes einen Auftrag. Hopkins<br />

klagt dann über die zunehmende Unachtsamkeit der Menschen<br />

diesen himmlischen Kräften gegenüber – die beschuhten Füße<br />

können den ohnehin kahlen Boden nicht mehr spüren, alles ist<br />

von Handel und Feilschen um den eigenen Vorteil beschmutzt,<br />

man trottet, ohne sich Gedanken zu machen wohin. Aber die Natur<br />

macht sich immer aufs Neue bereit, Gottes Willen zu übermitteln –<br />

anfangs prangert die kraftvolle und energische Musik, aufgewühlt<br />

die Missachtung der göttlichen Kommunikation an, dann verklingt<br />

sie über hoffnungsvolles, weiches Besingen des Naturkreislaufs, in<br />

eine aktiv lauschende Stille hinein: der Mensch beginnt zuzuhören.<br />

Zum Programm


Zum Programm<br />

Das stärkste Manifestieren der Gotteskräfte auf Erden ist die<br />

Menschwerdung Gottes in Jesus: „Das Wort ward Fleisch“ (Schütz)<br />

… „und wohnet unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.“ Es<br />

braucht den Blick, den wir durch das hinein Lauschen im vorigen<br />

Stück gewonnen haben, um diese Herrlichkeit zu sehen, weil man<br />

tiefer schauen muss als auf die armseligen äußeren Umstände der<br />

Geburt Jesu. Dieses Wunder geschieht aus der Mitte heraus, so wie<br />

die Schütz’sche Klarheit und Deutlichkeit die Gnade Gottes im Alt<br />

aus dem Herzen des Chores herauswachsen lasst.<br />

Hopkins nähert sich dieser göttlichen Manifestation suchender,<br />

fragender als Schütz mit dem Johannes Evangelium. Wie schon im<br />

„Prayer I“ ist in der „Rosa mystica“ das Herz der zentrale Antrieb<br />

für das Begreifen des Bildes der geheimnisvollen Rose. In einem<br />

zarten, duftigen und doch berauschenden Walzer wird sinnlich das<br />

Bild befragt – bis zur Erkenntnis hin, dass der Maria der Rosenstock<br />

ist. Das Herz wusste das schon lange, die ganze Zeit sang es<br />

auf einem einzigen Ton „Mother of mine“. An dieser Erkenntnis<br />

verdichtet sich die Zeit, um sich dann in der Erkenntnis zu entladen,<br />

sich fast überschlagend vor freudigem Überschwang: Jesus ist<br />

die Rosenblüte.<br />

Mit Maria hat die katholische Kirche eine Frau als Bezugsperson.<br />

Deshalb ist das „Ave Maria“ (Bruckner) dort auch ein derart zentrales<br />

Gebet. In einer von Männer dominierten christlichen Himmels-<br />

und Erdenwelt gibt es ein weibliches Ohr, eine Mutter, die<br />

ihr Kind hat sterben sehen müssen und deshalb Leid kennt. Sie<br />

wird an unserer statt für uns Sünder bitten in der Stunde unseres<br />

Todes. Bei Bruckner in einer andächtig fließenden Meditation, die<br />

nur bei „Jesus“ und „Heilige Maria“ einen Urstrom an Kraft und<br />

Größe ausgießt.<br />

„The Soldier“ handelt von der Sünde, es sich zu leicht zu machen.<br />

Aus Bequemlichkeit nicht genau hinzuschauen, obwohl der Bauch<br />

sagt, hier stimmt etwas nicht. Hopkins schrieb das Gedicht unter<br />

den Eindrücken des Ersten Weltkrieges und durchschaut den glänzenden<br />

oberflächlichen Schein des Patriotismus. Er entlarvt das<br />

Wunschdenken, dass nur, weil die Soldaten einen scheinbar guten<br />

Auftrag haben und einen guten Ruf, sie deshalb auch Gutes tun.


Ein Trugschluss. Stattdessen sollen wir uns Christus als Beispiel<br />

nehmen. Dessen Soldatentum bestand darin, wortwörtlich den<br />

Kopf für andere hinzuhalten. Britten vertont das Gedicht als ironisch<br />

abschätzigen, fast verächtlichen Marsch, der erst gegen<br />

Schluss ernst wird und immer wieder und wieder bestätigt: eben<br />

so sollte man handeln – so wie ich es euch vorgelebt habe und es<br />

wieder tun würde, käme ich denn zurück.<br />

Was geschieht, wenn man dem leichten Weg nachgibt, schildert<br />

„Corpus Christi Carol“ (Kverno): eine mittelalterliche Parabel, in<br />

der der Mensch in einem traumähnlichen Treffen mit den Konsequenzen<br />

seiner Sünden konfrontiert wird. Die sparsam beschriebene<br />

Metapher lässt ihn auf einen blutenden Ritter treffen, an<br />

dessen Lager eine Maid kniet – nebst einem Grabstein mit der Inschrift<br />

„Corpus Christi“. Mehr braucht es nicht, um den mittelalterlichen<br />

Menschen die Bilder lebendig machen zu lassen: der Ritter<br />

Jesus (oder Hopkins würde sagen: der Soldat), der wegen unserer<br />

Sünden zu Tode verwundet wurde, und die Jungfrau Mutter Maria,<br />

die ihn in den Tod begleitet, wie lange es auch dauern mag. In der<br />

Bilderwelt entsteht in Kopf und Herz des mittelalterlichen Hörers<br />

ein eindrückliches und nachdrückliches: „Sieh nicht weg, sieh hin!<br />

Und agiere auf deine Erkenntnis hin!“ – Worte, die wohl nie ihre<br />

Aktualität verlieren werden.<br />

Angesichts der menschlichen Schwäche, die wir tagtäglich an anderen,<br />

und vor allem an uns selbst erfahren, könnte einen die<br />

Resignation niederdrücken. Die Resignation ob der riesigen Aufgabe,<br />

Jesu Beispiel zu folgen. Dem nicht gewachsen zu sein, davon<br />

handelt „Prayer II“: von dieser scheinbaren Ohnmacht, von dem<br />

Gefühl, klein und unbedeutend zu sein, und doch die Welt nicht<br />

besser gemacht zu haben als Folge von schlechten Entscheidungen.<br />

Hopkins erinnert daran, dass die erbarmende, gnädige<br />

Hand Gottes immer zu uns ausgestreckt ist. Wir sind es, die uns<br />

unsere Schwächen eingestehen müssen – dann können wir auch<br />

die helfende Hand Gottes entgegennehmen und die Aufgabe angehen.<br />

Zum Programm


Zum Programm<br />

Kaum ein Musiker spricht so warm und aufbauend Trost zu wie<br />

Brahms. „Wenn wir in höchsten Nöten sein“, die abschließende<br />

der drei Motetten op. 110, erzählt vom Erbarmen Gottes – diesmal<br />

aus einer früh-reformatorischen Perspektive heraus. Es ist ja besonders<br />

in Notsituation, in Zwangssituationen, in denen einem ein<br />

Kompass oder eine Richtschnur fehlt. Man glaubt, gebunden zu<br />

sein in seinen Handlungen und Entscheidungen, und sieht sich als<br />

Spielball, der keine Wahl hat. In dieser Situation hilft uns Gott,<br />

wenn wir ihn anrufen – selbstlos. Diese Selbstlosigkeit vergelten<br />

wir ihm, in dem wir, frei geworden, seinem Wort folgen. Brahms<br />

doppelchöriger Satz lässt die eifrige Freude in der Befolgung<br />

lebendig werden – in die neugewonnene Freiheit, in die uns das<br />

Hören auf Gottes Wort entlässt.<br />

Im Überschwang der Freude folgt „O Deus ego amo Te“ – „O Gott,<br />

ich liebe dich“. Eine der neugewonnen Freiheiten ist es, Gott<br />

selbstlos zu lieben – wieder dem Beispiel Jesu folgend. Nicht um<br />

eines Vorteils willen, sondern weil Jesus im Leiden uns selbstlos,<br />

um der Liebe selbst, geliebt hat – darum sollen wir Gott lieben.<br />

Ein großer Schritt der Befreiung, die Liebe von Abhängigkeiten zu<br />

lösen und um ihrer selbst zu feiern. Britten lässt hier Hopkin‘s<br />

„sprung rhythm“ freien Lauf. Es ist fast, als lausche er mit der Metrik<br />

in die Poetik hinein – wechselnd zwischen vorwärts stürmendem<br />

Drang und schwingender Freude. Am Schluss wird das Amen<br />

in Dankbarkeit fast in den Himmel geworfen.<br />

Jetzt richtet sich der Blick nach vorne: mit „Guds Søn har gjort mig<br />

fri“ (Grieg) – „Gottes Sohn hat mich frei gemacht” – blickt der<br />

Mensch zuversichtlich in die Zukunft. In pietistisch-barocken, exaltierten<br />

Bildern wird die Lehre aus Jesu Opfer gezogen: ich schwöre<br />

der Versuchung Satans ab, ignoriere seinen Köder und halte mich<br />

auf dem rechtschaffenen Weg – um meinetwillen und um Jesu willen.<br />

Im Jenseits werde ich die endgültige Freiheit erreichen. Grieg<br />

vertont den ersten und letzten Vers vertrauensvoll voranschreitend,<br />

fast wie ein Wanderlied voll Zuversicht und ohne Angst vor<br />

den Gefahren, die beiderseits des Weges liegen. Der zweite Vers<br />

lässt die Zuversicht mehr nach innen gekehrt erklingen im Bariton-Solisten:<br />

er singt die gleiche Dur-Melodie wie der Chor in den


anderen Strophen, nur weicher, ruhiger. Der Männerchor singt dagegen<br />

in der gleichen Tonart, aber in Moll – die Versuchung Satans<br />

klopft an, mal kraftvoll-energisch, mal einschmeichelnd. Unvergleichlich<br />

meisterhaft, wie Grieg die beiden diametral entgegengesetzten<br />

Tonarten miteinander erklingen lassen kann. Der Solist ist<br />

völlig unbeeindruckt vom „Sündenpfuhl“ des eingetrübt singenden<br />

Männerchores. Zuletzt muss die Unterwelt kapitulieren vor<br />

der in sich ruhenden, auf Gott vertrauenden Solo-Stimme.<br />

Vom Zufluchtsort im Jenseits erzählt das schlichte Schlussstück<br />

„Heaven – Haven“. Der Himmel ist die Zuflucht, der sichere Hafen,<br />

in dem man vor allen Bedrohungen geschützt ist und ewigen Frühling<br />

genießt. Britten lässt zunächst die Frauen und dann die Männer<br />

zweistimmig singen – vollkommen durchsichtig, in ruhig<br />

fließender Bewegung, ohne Kanten oder Ecken. Man versenkt seine<br />

Seele tief in dieses wohltuende, Frieden verströmende Auge im<br />

Sturm. Die Sorgen und Ärgernisse des Lebens da draußen verschwinden<br />

und man ist angekommen.<br />

Jan Scheerer<br />

Zum Programm<br />

Benjamin Britten<br />

Quelle: BBC


Der Chor<br />

Mitwirkende<br />

Der Landesjugendchor wird vom Landesmusikrat Baden-Württemberg<br />

getragen und vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport<br />

Baden-Württemberg unterstützt. Durchführende Organisation ist<br />

der Verband Deutscher Schulmusiker, Landesverband Baden-<br />

Württemberg.<br />

Schon seit 1979 haben junge, besonders begabte Sängerinnen und<br />

Sänger in Baden-Württemberg die Möglichkeit, neben ihren Tätigkeiten<br />

in anderen Chören im Landesjugendchor Baden-Württemberg<br />

herausragende musikalische Arbeit zu erleben. In konzentrierter<br />

einwöchiger Projektarbeit wird mit einem bekannten<br />

Dirigenten auf professionellem Niveau ein Konzertprogramm einstudiert,<br />

das dann in mehreren Abschlusskonzerten im ganzen<br />

Landesgebiet zu Gehör gebracht wird.<br />

Der Chor ist eine Fördermaßnahme des Landes Baden-Württemberg,<br />

Träger ist der Landesmusikrat. Die immer etwa 70 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer sind in der Regel zwischen 15 und 25<br />

Jahren alt.<br />

Die Jugendlichen treffen sich zweimal im Jahr, normalerweise in<br />

den Pfingst- und den Herbstferien. Neben oratorischen Werken<br />

und konzertanten Opernaufführungen hat sich der Chor besonders<br />

mit anspruchsvoller weltlicher und geistlicher a-cappella<br />

Literatur beschäftigt.


Künstlerischer Leiter des Chores ist Prof. Dan-Olof Stenlund<br />

(Malmö). Geschäftsführer und Ansprechpartner für alle aufkommenden<br />

Fragen ist Daniel Roos (Lahr). Gastdirigenten wie Denis<br />

Rouger (Stuttgart), Morten Schuldt-Jensen (Kopenhagen/Freiburg),<br />

Michael Alber (Trossingen) oder Jan Scheerer (Kopenhagen) bereichern<br />

die musikalische Arbeit. Im Frühjahr 2016 gestaltete der LJC<br />

die vielumjubelten Aufführungen von Griegs „Peer Gynt“ mit der<br />

Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter Ola Rudner.<br />

Für 2017 wurde der Landesjugendchor als „Patenchor“ des SWR-<br />

Vokalensembles ausgewählt; beim UPGRADE-Vokal-Festival 2017 in<br />

Donaueschingen beeindruckte der Chor mit neuester Vokalmusik<br />

auf professionellem Niveau.<br />

Es singen mit:<br />

Sopran:<br />

Anna-Sophia Bräutigam, Franziska Bubeck, Nicole Burkardt, Antonia Cazzanelli, Valérie Engelberger,<br />

Lisa Fritsch, Ruth Greiling, Victoria Greiner, Magdalene Gürtler, Celia Hahn, Hannah<br />

Hoffmann, Hannah Kaupp, Anke Metzger, Ann-Sophie Metzger, Lisa Mortensen, Anna-Sophia<br />

Noirhomme, Hannah Ortmann, Clara Saur, Lise Saur, Tabea Spengler, Dörte Tobias, Rabea<br />

Vockeroth, Lea-Sophie Weinpert, Eva Weniger, Leonie Wiedmann, Katja Wilfert<br />

Alt:<br />

Xenia Banzhaf, Helen Baumgärtner, Anne Christine Bischoff, Katharina Bischoff, Sarah Chroust,<br />

Lilith Diringer, Leonie Sunniva Entress, Solveig Götz, <strong>Ad</strong>riane Hilß, Sophia Hunger, Rebecca<br />

Kloppenborg, Hannah Kopf, Merlet Lipski, Skrollan Lipski, Nelly Felicia Mangold, Tabea Ratzel,<br />

Felicitas Weissert, Lydia Weissert<br />

Tenor:<br />

Johannes Allgaier, Ferdinand Bärlin, Emil Feuerstein, Fabio Freund, Jakob Frisch, Levent Gediz,<br />

Konstantin Graf von Pfeil, Alexander Hoffmann, Eliah Hugelmann, Jonathan Hugelmann, Johannes<br />

Klüh, Niklas Riemenschneider, Dominik Stütz, Florian Veit, Joshua Weindel, Cornelius Weissert<br />

Bass:<br />

Joris Braun, Sebastian de Gilde, Gabriel Jänig, Tobias Kamprad, Sascha Kecskés, Joachim Köstler,<br />

Ruben Oesterle, Jakob Ortmann, Fabio Rauscher, Jakob Reichmann, Julius Saur, Jonas Springer,<br />

Julian Steppe, Daniel Weissert<br />

Mitwirkende


Jan Scheerer<br />

Jan Scheerer studierte Dirigieren und<br />

Musiktheorie in Karlsruhe und<br />

Kopenhagen (u.a. bei Prof. Dan-Olof<br />

Stenlund und Prof. Giancarlo Andretta),<br />

ergänzt mit Meisterkursen bei u.a.<br />

Eric Ericson, Frieder Bernius, Morten<br />

Schuldt-Jensen, Uwe Gronostay und Georg Grün. Er gewann den<br />

dritten internationalen Wettbewerb für Chordirigenten „Mariele<br />

Ventre“ in Bologna. Seither Engagements als Chorsingmeister und<br />

assistierender Dirigent am Königlichen Opernhaus in Kopenhagen,<br />

beim dänischen Rundfunk und bei den Göteborger Symphonikern<br />

(u. a. mit Mahlers 3. Symphonie für Sir Simon Rattle). Im Herbst<br />

2012 und 2013 leitete er bereits die Arbeitsphasen des Landesjugendchores<br />

Baden-Württemberg. 2012 fand sein erster Meisterkurs<br />

in Chordirigieren und Ensemblesingen statt, der seither zu einer<br />

jährlich wiederkehrenden Tradition wurde. Vom Wintersemester<br />

2013 bis Sommer 2015 unterrichtete er als Lehrbeauftragter an der<br />

Musikhochschule in Hannover Chor- und Ensembleleitung, seit<br />

August 2015 am Königlichen Dänischen Musikkonservatorium in<br />

Kopenhagen. Seit 2014 ist er Chorleitungslehrer bei den Fortgeschrittenenkursen<br />

des Dänischen Amateurmusikverbandes. Vom<br />

Sommer 2015 bis zum Sommer 2018 übernahm er die künstlerische<br />

Leitung der Chorleiter-Sommerseminare des Südtiroler Sängerbundes,<br />

seither kehrt er jährlich zu einem Meisterkurs zurück.<br />

Foto: Kim Matthäi<br />

Mitwirkende


Wir danken ...<br />

- der Geschäftsstelle des Landesmusikrates in Karlsruhe<br />

- unserem Förderverein für finanzielle und ideelle Unterstützung<br />

- unseren Instrumentalisten<br />

- dem Team der Bundesakademie Trossingen, insbesondere Herrn<br />

Boße, Herrn Busch und Herrn Kohl<br />

- der Kirchengemeinde St Theresia Trossingen und Herrn Ottmar<br />

Hölsch<br />

- dem Bezirkskantorat Tettnang und Herrn KMD Georg Grass<br />

- der Kath. Kirchengemeinde Gerlingen und Frau Cornelia Karle<br />

- Herrn Martin Ekholm vom Notenhandel ECHO in Kalmar/<br />

Schweden<br />

Mitwirkende


Abseits der Bühne<br />

Stimmbildung:<br />

Hauptorganisator:<br />

Assistenz Projektmanagement:<br />

Marketing, IT:<br />

Unterkunft und Verpflegung:<br />

Busfahrten:<br />

Zusätzliches Catering:<br />

Programmidee und -gestaltung:<br />

Cornelia Karle,<br />

Silke Marchfeld,<br />

Gunter Hartmann<br />

Daniel Roos<br />

Anne Bischoff<br />

Dominik Stütz<br />

Bundesakademie für<br />

musikalische Jugendbildung,<br />

Trossingen<br />

Petrolli-Reisen,<br />

Niedereschach<br />

Hotel Schoch, Trossingen<br />

Jan Scheerer<br />

Mitwirkende<br />

Web-<strong>Ad</strong>ressen<br />

www.landesjugendchor.de<br />

www.facebook.com/landesjugendchor<br />

www.instagram.com/landesjugendchor<br />

www.youtube.com/landesjugendchor


Der Förderverein Freunde des Landesjugendchors Baden-Württemberg<br />

ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, finanziell<br />

neue Möglichkeiten zu schaffen und die wertvolle Arbeit des Landesjugendchores<br />

zu unterstützen.<br />

Gegründet im Jahr 2009 von ehemaligen Sänger/-innen, steht er<br />

heute umso mehr für das vielseitige Leben in und um das Landesensemble<br />

und sucht Sie, denen Kulturvermittlung in außerordentlicher<br />

Qualität für junge, begabte Menschen am Herzen liegt.<br />

Neue, seltene und außergewöhnliche Projekte möchte der Chor<br />

seinen Sängern und seinem Publikum in Zukunft anbieten. Zum<br />

40-jährigen Jubiläum 2019 soll dem Landesjugendchor eine ganz<br />

besondere Arbeitsphase ermöglicht werden.<br />

Ermöglichen Sie durch Ihre finanzielle Unterstützung neben kleineren<br />

auch solche einmaligen Projekte.<br />

Gestalten Sie durch Ihre Mitgliedschaft auch für weitere Generationen<br />

ein Vokalensemble mit, das bei Jugendlichen höchste Ansprüche<br />

an chorische Qualität und Professionalität setzt und eine<br />

hohe Attraktivität für den musikalischen Nachwuchs ausstrahlt.<br />

Seien Sie eingeladen, dieses hochwertige Kulturgut Baden-Württembergs<br />

zu fördern. Schon ab einem Jahresbeitrag von 10,– Euro<br />

(ermäßigt 5,– Euro) können Sie Freund oder Freundin des Landesjugendchores<br />

sein.<br />

Wenn Sie wünschen, erhalten Sie per E-Mail immer rechtzeitig die<br />

neuesten Informationen zu Projekten, Programmdetails und Dirigent<br />

sowie allen Aufführungsorten, an denen Sie uns hören und<br />

persönlich treffen können!<br />

Seien Sie herzlich willkommen im Förderverein des Landesjugendchores<br />

Baden-Württemberg. Einen Flyer mit Beitrittsformular erhalten<br />

Sie am Ausgang oder auf unserer Homepage.<br />

www.ljc-freunde.de


Vorschau:<br />

Jubiläumskonzerte<br />

40 Jahre Save the Date<br />

Feiern Sie mit uns das Jubiläum des Landesjugendchores Baden -<br />

Württemberg. Wir lassen zu diesem Anlass das Requiem von<br />

Giuseppe Verdi erklingen.<br />

31.10.19 19:00 Uhr Landesakademie Ochsenhausen<br />

02.11.19 19:00 Uhr Festakt, Konzerthaus Karlsruhe<br />

03.11.19 18:00 Uhr Stadthalle Reutlingen<br />

Gefördert durch:

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