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MARKT<br />
STABIL auf Rekordniveau<br />
Raiffeisenlandesbank OÖ kann ihre Position ausbauen<br />
ERFOLGREICH.<br />
Heinrich Schaller,<br />
Generaldirektor der<br />
Raiffeisenlandesbank OÖ.<br />
Wir sind mit dem Jahresergebnis<br />
2018<br />
hochzufrieden. Die<br />
Raiffeisenlandesbank<br />
OÖ konnte mit Zuwächsen<br />
im operativen Geschäft ihren<br />
erfolgreichen und stabilen<br />
Kurs weiter fortsetzen“, freut<br />
sich RLB OÖ-Generaldirektor<br />
Heinrich Schaller. So verlief<br />
das Gesamtjahr 2018 mit einer<br />
Steigerung bei den Finanzierungen<br />
im Konzern auf 22,4<br />
Mrd. Euro bzw. einem Plus von<br />
9,9 Prozent äußerst positiv. Beachtliche<br />
Zuwächse konnte die<br />
RLB OÖ auch bei den Einlagen<br />
verzeichnen, die Ende 2018 bei<br />
12,7 Mrd. Euro lagen.<br />
Börse dämpft Ergebnis.<br />
Insgesamt befindet sich die<br />
Konzernbilanz der RLB OÖ<br />
für 2018 mit einem Plus von<br />
4,1 Prozent auf einem Rekordniveau.<br />
Mit 368,9 Mio. Euro<br />
ist der Jahresüberschuss vor<br />
Steuern im Konzern der Raiffeisenlandesbank<br />
OÖ im Jahr<br />
2018 zwar um 164,9 Millionen<br />
Euro niedriger als im Jahr zuvor,<br />
Generaldirektor Heinrich<br />
Schaller zeigt sich dennoch<br />
hochzufrieden: „Der Rückgang<br />
im Jahr 2018 ist rein auf Bewertungseffekte<br />
insbesondere<br />
bei der RBI und der voestalpine<br />
AG zurückzuführen.“ Von<br />
diesen Bewertungseffekten<br />
durch die Börse sei letztlich<br />
auch das Betriebsergebnis im<br />
Konzern betroffen.<br />
Stresstest gemeistert.<br />
Eine äußerst robuste Kapitalausstattung<br />
wurde übrigens<br />
auch von der Europäischen<br />
Zentralbank bestätigt, welche<br />
die RLB OÖ im Jahr 2018 einem<br />
EU-weiten Stresstest unterzogen<br />
hat. Daraus resultierte,<br />
dass die RLB OÖ mit ihren<br />
Ergebnissen über dem Durchschnitt<br />
der anderen geprüften<br />
Banken in der EU liegt und<br />
selbst im schweren Stress-Szenario<br />
robuste Kapitalquoten<br />
nach den vorgegebenen Methoden<br />
und internationalen<br />
Standards der EZB aufweist. ■<br />
Gut aufgestellte IMMO-WELT<br />
Die Lawog verwaltet 35.000 Einheiten und erweitert ihr Dienstleistungsangebot<br />
Die Landeswohnungsgenossenschaft<br />
(Lawog),<br />
eine der größten gemeinnützigen<br />
Wohnbaugesellschaften<br />
des Landes,<br />
erweitert ihr Dienstleistungsangebot<br />
und unterstützt auch<br />
Gemeinden bei ihren Bauvorhaben.<br />
Neben Machbarkeitsstudien<br />
und Ausschreibungen<br />
will man zudem etwa vermehrt<br />
Architekturwettbewerbe<br />
abwickeln. „Der Vorteil ist<br />
ein transparentes Vergabeverfahren“,<br />
so Lawog-Direktor<br />
Nikolaus Prammer, der gemeinsam<br />
mit Frank Schneider<br />
das Unternehmen führt.<br />
Top-Bilanz. Das Bauvolumen<br />
bei der Lawog lag 2018<br />
bei insgesamt rund 55 Millionen<br />
Euro (2017 waren es 88,8<br />
Mio.). Den Rückgang erklärt<br />
22<br />
das Vorstandsduo Prammer<br />
und Schneider mit Verzögerungen<br />
bei Bauvorhaben: Im<br />
Zentralraum etwa gibt es keine<br />
Projekte mehr ohne Einsprüche.<br />
Das verzögere halt<br />
auch viele Projekte.<br />
Viele Interessenten. Rund<br />
20.000 Menschen suchen aktuell<br />
in Oberösterreich eine Wohnung.<br />
2.500 Vormerkungen<br />
zählt alleine die Lawog. Das<br />
größte Problem sehen Prammer<br />
und Schneider nach wie<br />
vor im Fehlen preiswerter<br />
Grundstücke. Trotzdem ist<br />
Oberösterreich Vorreiter im sozialen<br />
Wohnbau: Der Mietzins<br />
inklusive Betriebskosten ohne<br />
Heizen liege bei durchschnittlich<br />
acht Euro pro Quadratmeter<br />
und die Baukosten seien<br />
auch als niedrig zu bewerten.<br />
Noch mehr Wohnraum.<br />
Die Bilanz in punkto Wohnungsübergaben<br />
für das vergangene<br />
Jahr fällt ebenfalls<br />
sehr erfreulich aus. So konnten<br />
292 Mietwohnungen<br />
übergeben werden, weitere<br />
LAWOG FÜHRUNG.<br />
Frank Schneider, Herwig Mahr<br />
und Nikolaus Prammer (v.l.).<br />
232 Miet- sowie 35 Eigentumswohnungen<br />
befinden<br />
sich aktuell noch in Bau. Inklusive<br />
der Tochter GVVG<br />
werden von der Lawog mittlerweile<br />
rund 35.000 Einheiten<br />
verwaltet.<br />
■<br />
Fotos: RLB OÖ, Lawog