BEST OF! CARTOON © MORDILLO FOUNDATION Distr. Bulls KULT IM CITY! Auch ein Mordillo sollte nicht zu voreilig agieren! 36
LEUTE WECHSEL. Ein Deutscher managt Landes-SPÖ Nach drei Jahren verlässt SP-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer (52) dieser Tage nun offiziell aus privaten Gründen das Chefbüro in der Parteizentrale. Ihr folgt der aus Freiburg im Breisgau stammende Georg Brockmeyer (44). Mit ihm habe sie den „idealen Wahlkampf-Leiter” gewinnen können, so SP-Landeschefin Birgit Gerstorfer. Der Deutsche sei ein Polit- und Medienprofi sowie ein erfahrener Wahlkampfmanager. Diesen brauchen die Roten auch dringend. Bei der Wahl 2015 erreichte die SPÖ nur noch 18,4 Prozent der Stimmen und landete hinter der FPÖ auf Platz drei. POSITION. Neue Managerin des Linzer <strong>City</strong> Rings Ihre Feuertaufe hat sie bereits beim Mai-Event „Südböhmen zu Gast in Linz“, erlebt – kürzlich hat Ursula Matthey schließlich die Nachfolge von Anita Mayer als Linzer <strong>City</strong>-Managerin angetreten: „Es gibt viel zu tun, aber ich habe mich noch nie gescheut, Neues anzupacken und neue Wege zu gehen.“ LÄRM LASS NACH. Das Großstadtleben macht vielen auch nervlich zu schaffen. Immer mehr und leider noch lauter Lärm erhöht Aggression vor allem in Städten Manchmal wundert man sich über besonders aggressive Mitmenschen und deren Verhaltensweisen gerade in unseren städtischen Hotspots. Forscher meinen allerdings, dass so ein grob ungebührliches Verhalten nicht selten einer zu lauten und belastenden Umwelt geschuldet ist. Lärm gefährdet nicht nur die Gesundheit, nein, er kann auch Aggressionen steigern. Die Seele leidet. Wer etwa laute Nachbarn hat oder mitten im Trubel einer städtischen Ausgehzone lebt, kann ein Lied über solche Dauerbelastungen singen – aber bitte nicht zu laut! Lärm kann auch die psychische Gesundheit belasten, warnen die Experten. Wir alle sind Lärm. Daher brauche es ein gesteigertes Bewusstsein. So sollten Nachbarn auch gegenseitig mehr Rücksicht aufeinander nehmen oder Verkehrsteilnehmer mit ihren motorisierten Weggefährten auf unseren Straßen nicht sinnlos „aufdrehen“. Aber auch die Politik ist gefordert. Sie kann mehr Ruhezonen und Rückzugsmöglichkeiten für Mensch und Tier in unseren Städten schaffen. n START LEBEN PREMIERE. Am 15. Juni ist der „Tag der Inklusion“ Erstmals findet am 15. Juni in der Messestadt <strong>Wels</strong> der „Tag der Inklusion“ unter dem Motto „Gemeinsam verschieden sein“ statt. Menschen mit Beeinträchtigung werden dabei in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt. Verschiedene Vereine und Organisationen präsentieren Informationsstände und sogar ein Musical. Ein Kinderprogramm und <strong>City</strong>-Wanderungen, die man als „Blinder“ erleben kann, runden das Programm ebenso ab wie die Disco „All Together“ mit DJane Solaris. Ein Speisewagen der Caritas wird für das leibliche Wohl sorgen. SUPER. Tolles Angebot für Radler in Steyr Nicht nur 55 Kilometer Radfahrerlebnis von Steyr bis St. Pankraz verwöhnen die aktiven Bürger, sondern auch ein Serviceangebot vom Tourismusverband Steyr & der Nationalpark Region. Bis 28. Oktober wird entlang dem Steyr Fluss ein Busshuttle für nicht ganz so fitte Radfahrer und Wanderer an den Wochenenden (samstags & sonntags) sowie an Feiertagen angeboten. Infos: www.stadtkult-steyr.at Fotos: Stadt Steyr, <strong>City</strong> Ring, AdobeStock MEDIOGENES über eine Regierung, die nicht zu halten war „Bsoffene Gschicht“ kostete Strache das Amt, überschattet aber eine ansehnliche Bilanz Man kann es drehen wie man will: Ruhmesleistung war das keine, die da H. C. Strache und sein Freund Johann Gudenus auf der Ferieninsel Ibiza zur Schau gestellt haben. Dafür wurde die FPÖ nun bei der EU-Wahl bereits „sanft” abgestraft. Und auch wenn die da von den blauen Frontmännern getätigten Ansagen über lockere Auftragsvergaben und Medienbeeinflussung strafrechtlich letztlich ohne Folgen bleiben sollten, ein erfahrener Parteichef darf sich einem so peinlichem Szenario im Suff einfach nicht aussetzen. Dort einen „auf dicke Hose“ zu machen nur um einer „scharfen Russin“ zu gefallen und dabei gleichzeitig so viel Blödsinn zu reden, das geht – selbst unter Alkoholeinfluss samt Sonnenstich – gar nicht. Da braucht es mehr Hirn, Gspür und Bodenhaftung. So gesehen war der Rücktritt des FP-Vizekanzlers logisch, richtig, unvermeidbar. Dennoch: diese Regierung hat gut gearbeitet, einiges weitergebracht und wenig gestritten. Alleine Letzteres war schon wohltuend. Unerwähnt soll nun aber auch die Leistungsbilanz nicht bleiben. Vom 1.500 Euro Familienbonus über die Zusammenlegung der Gebietskrankenkassen bis hin zur noch versuchten Anhebung der Mindestpensionen, das alles und mehr wurde in knapp 16 Monaten Regierungszeit geleistet. Bemerkenswert, gäbe es da nicht dieses Video aus dem Jahr 2017, das deutsche (!) Medien erst im Mai <strong>2019</strong> (!) dazu nutzten, die erfolgreiche und beliebte Wiener Bundesregierung eine Woche vor der EU-Wahl zu Fall zu bringen. Ein Schelm, wer da – jetzt erst recht – Böses denkt! AUFGEKEHRT... Nach so manche E-Radlrasa, die ohne Rücksicht auf Verluste vü tschnö über unsre Straßen sausen, san jetzt a Jetzt a no die E-Scoota! no die E-Scoota-Nutza unterwegs. I denk ma oft, dass da manche sicha mehr am Tacho drauf als im Hirn drin ham. Bitte um mehr Vorsicht! 37