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Füürhorn 2019-2

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FEUERWEHR INTERN<br />

FEUERWEHR INTERN<br />

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Diese Feuerwehrtalente<br />

zeigten ihr Können<br />

Meister Shi Yong Wen alias Thomas Degen, EZ4, ist Chef-<br />

Instruktor im Shaolin Chan Tempel Luzern. Er betreibt seit<br />

1994 Kung Fu. 2006 wurde er in den Shaolin-Orden aufgenommen.<br />

Uriel Odermatt, seit drei Jahren bei der VA, ist Fachmann Betriebsunterhalt<br />

in einem Gymnasium. Seit der Jugendzeit<br />

macht er mit Leidenschaft Sprechgesang bzw. Freestyle-Rap.<br />

lungsentwässerung/Naturgefahren. In Zusammenarbeit mit<br />

der Buchautorin Monica Hinrichs-Mayer hat sie das Kinderbuch<br />

«Kira und die Feuerwehr» geschaffen und dazu die Illustrationen<br />

gemacht.<br />

Wahllondoner Philipp Lustenberger, EZ5, vertrat bravurös<br />

Kurt Aeschbacher als Moderator – schliesslich musste auf<br />

das Budget geachtet werden. Philipp ist sowohl als Moderator<br />

bei Radio Central wie auch als Cessna Pilot gerne «ON<br />

AIR». Seit 17 Jahren ist er auch als Gleitschirmflieger in der<br />

Luft unterwegs. Seit seinen Teenagerzeiten ist er auch im<br />

Dorftheater Meggen auf der Bühne zu sehen.<br />

Zu Besuch bei der Heiligen Agatha in Sizilien<br />

Catania ist die zweitgrösste Stadt Siziliens und befindet sich im<br />

Nordosten der Insel – direkt am Fusse des Ätna. Die Hafenstadt ist<br />

nicht nur Ausgangspunkt für Exkursionen auf den grössten und<br />

aktivsten Vulkan Europas, sondern bietet so einige Sehenswürdigkeiten,<br />

die auch für Feuerwehrleute interessant sind.<br />

Text: Andrea Zimmermann, Doku-Dienst<br />

Bilder: Feuerwehr Stadt Luzern<br />

Sozialarbeiter Marco Fischer, FU, ist insgesamt seit 33 Jahren<br />

bei der FWL und seit sieben Jahren Zugführer in der Kp S.<br />

Er ist Stellenleiter auf einer Beratungs- und Rehabilitationsstelle<br />

für Menschen mit einer Sehbehinderung. Seit der<br />

Gründung ist er Mitglied der Improvisations-Theatergruppe<br />

Senza Lucia.<br />

Umweltingenieurin Valery Volken, FU, arbeitet als Projektleiterin<br />

im Tiefbauamt der Stadt Luzern im Bereich der Sied-<br />

Gfr Christoph Lauenstein alias Cris Stone, EZ4, bekam mit 13<br />

seine erste Gitarre und ist seit 2012 Bassist bei Crystal Ball.<br />

Sowohl im Familienunternehmen wie auch bei der Band ist<br />

er für die Buchhaltung und Personalplanung zuständig.<br />

Gfr Manuel Menrath alias Angus von AC/DC, Doku-Dienst, ist<br />

Historiker an der Uni Luzern und seit 2001 AdF der FWL. Mit<br />

16 erhielt er seine erste E-Gitarre und beglückt seither seine<br />

Umgebung mit etwas lauteren Tönen.<br />

Die Hafenstadt Catania war der Lebensort der Heiligen<br />

Agatha, die dort im Jahr 225 n. Chr. geboren wurde –<br />

und rund 25 Jahre später als Märtyrerin verstarb. Als<br />

Strafe dafür, dass sie sich weigerte, den heidnischen<br />

Stadthalter Quintinianus zu heiraten und seinen Glauben<br />

zu übernehmen (resp. ihren Glauben an Christus<br />

abzulegen), liess er ihr die Brüste abschneiden und sie<br />

auf glühende Kohlen legen, worauf sie letztlich starb.<br />

Einige ihrer sterblichen Überreste sind bis heute im Dom<br />

von Catania zu finden – auch ihr Schleier wird dort als<br />

Reliquie aufbewahrt.<br />

Drittgrösste katholische Feier<br />

Der Legende zufolge hat dieser Schleier die Stadt vor ihrer<br />

Zerstörung durch den Ätna bewahrt. Ein Jahr nach Agathas<br />

Tod kam es nämlich zu einem grossen Vulkanausbruch. Die<br />

Stadtbewohner zogen dem Lavastrom mit dem Schleier der<br />

Heiligen entgegen – worauf dieser zum Stillstand gekommen<br />

sein soll. Seither gilt die Heilige Agatha quasi als «Superstar»<br />

der Stadt. Als solche wird sie jährlich in einem mehrtägigen<br />

Fest (jeweils vom 3. bis zum 5. Februar) gefeiert. Bezogen<br />

auf die Besucherzahl ist dies die drittgrösste katholische<br />

Feier der Welt. Verehrt wird die Heilige Agatha – wie uns ja<br />

allen bekannt ist – schliesslich auch als Schutzpatronin der<br />

Feuerwehrleute.<br />

Die Brüste der Agatha als Gebäck<br />

Wer also in Catania zu Besuch ist, sollte unbedingt etwas<br />

Zeit für eine Besichtigung der Cattedrale di Sant’Agata<br />

einplanen – und anschliessend im nahegelegenen Caffè del<br />

Duomo einkehren, um eine Spezialität zu geniessen, die<br />

die Stadt ebenfalls seiner Schutzpatronin zu verdanken hat:<br />

Minne di Sant’Agata, ein kuchenähnliches Gebäck, das die<br />

abgeschnittenen Brüste der Heiligen repräsentiert.

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