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FEUERWEHR INTERN<br />
FEUERWEHR INTERN<br />
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Diese Feuerwehrtalente<br />
zeigten ihr Können<br />
Meister Shi Yong Wen alias Thomas Degen, EZ4, ist Chef-<br />
Instruktor im Shaolin Chan Tempel Luzern. Er betreibt seit<br />
1994 Kung Fu. 2006 wurde er in den Shaolin-Orden aufgenommen.<br />
Uriel Odermatt, seit drei Jahren bei der VA, ist Fachmann Betriebsunterhalt<br />
in einem Gymnasium. Seit der Jugendzeit<br />
macht er mit Leidenschaft Sprechgesang bzw. Freestyle-Rap.<br />
lungsentwässerung/Naturgefahren. In Zusammenarbeit mit<br />
der Buchautorin Monica Hinrichs-Mayer hat sie das Kinderbuch<br />
«Kira und die Feuerwehr» geschaffen und dazu die Illustrationen<br />
gemacht.<br />
Wahllondoner Philipp Lustenberger, EZ5, vertrat bravurös<br />
Kurt Aeschbacher als Moderator – schliesslich musste auf<br />
das Budget geachtet werden. Philipp ist sowohl als Moderator<br />
bei Radio Central wie auch als Cessna Pilot gerne «ON<br />
AIR». Seit 17 Jahren ist er auch als Gleitschirmflieger in der<br />
Luft unterwegs. Seit seinen Teenagerzeiten ist er auch im<br />
Dorftheater Meggen auf der Bühne zu sehen.<br />
Zu Besuch bei der Heiligen Agatha in Sizilien<br />
Catania ist die zweitgrösste Stadt Siziliens und befindet sich im<br />
Nordosten der Insel – direkt am Fusse des Ätna. Die Hafenstadt ist<br />
nicht nur Ausgangspunkt für Exkursionen auf den grössten und<br />
aktivsten Vulkan Europas, sondern bietet so einige Sehenswürdigkeiten,<br />
die auch für Feuerwehrleute interessant sind.<br />
Text: Andrea Zimmermann, Doku-Dienst<br />
Bilder: Feuerwehr Stadt Luzern<br />
Sozialarbeiter Marco Fischer, FU, ist insgesamt seit 33 Jahren<br />
bei der FWL und seit sieben Jahren Zugführer in der Kp S.<br />
Er ist Stellenleiter auf einer Beratungs- und Rehabilitationsstelle<br />
für Menschen mit einer Sehbehinderung. Seit der<br />
Gründung ist er Mitglied der Improvisations-Theatergruppe<br />
Senza Lucia.<br />
Umweltingenieurin Valery Volken, FU, arbeitet als Projektleiterin<br />
im Tiefbauamt der Stadt Luzern im Bereich der Sied-<br />
Gfr Christoph Lauenstein alias Cris Stone, EZ4, bekam mit 13<br />
seine erste Gitarre und ist seit 2012 Bassist bei Crystal Ball.<br />
Sowohl im Familienunternehmen wie auch bei der Band ist<br />
er für die Buchhaltung und Personalplanung zuständig.<br />
Gfr Manuel Menrath alias Angus von AC/DC, Doku-Dienst, ist<br />
Historiker an der Uni Luzern und seit 2001 AdF der FWL. Mit<br />
16 erhielt er seine erste E-Gitarre und beglückt seither seine<br />
Umgebung mit etwas lauteren Tönen.<br />
Die Hafenstadt Catania war der Lebensort der Heiligen<br />
Agatha, die dort im Jahr 225 n. Chr. geboren wurde –<br />
und rund 25 Jahre später als Märtyrerin verstarb. Als<br />
Strafe dafür, dass sie sich weigerte, den heidnischen<br />
Stadthalter Quintinianus zu heiraten und seinen Glauben<br />
zu übernehmen (resp. ihren Glauben an Christus<br />
abzulegen), liess er ihr die Brüste abschneiden und sie<br />
auf glühende Kohlen legen, worauf sie letztlich starb.<br />
Einige ihrer sterblichen Überreste sind bis heute im Dom<br />
von Catania zu finden – auch ihr Schleier wird dort als<br />
Reliquie aufbewahrt.<br />
Drittgrösste katholische Feier<br />
Der Legende zufolge hat dieser Schleier die Stadt vor ihrer<br />
Zerstörung durch den Ätna bewahrt. Ein Jahr nach Agathas<br />
Tod kam es nämlich zu einem grossen Vulkanausbruch. Die<br />
Stadtbewohner zogen dem Lavastrom mit dem Schleier der<br />
Heiligen entgegen – worauf dieser zum Stillstand gekommen<br />
sein soll. Seither gilt die Heilige Agatha quasi als «Superstar»<br />
der Stadt. Als solche wird sie jährlich in einem mehrtägigen<br />
Fest (jeweils vom 3. bis zum 5. Februar) gefeiert. Bezogen<br />
auf die Besucherzahl ist dies die drittgrösste katholische<br />
Feier der Welt. Verehrt wird die Heilige Agatha – wie uns ja<br />
allen bekannt ist – schliesslich auch als Schutzpatronin der<br />
Feuerwehrleute.<br />
Die Brüste der Agatha als Gebäck<br />
Wer also in Catania zu Besuch ist, sollte unbedingt etwas<br />
Zeit für eine Besichtigung der Cattedrale di Sant’Agata<br />
einplanen – und anschliessend im nahegelegenen Caffè del<br />
Duomo einkehren, um eine Spezialität zu geniessen, die<br />
die Stadt ebenfalls seiner Schutzpatronin zu verdanken hat:<br />
Minne di Sant’Agata, ein kuchenähnliches Gebäck, das die<br />
abgeschnittenen Brüste der Heiligen repräsentiert.