Füürhorn 2019-2

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FEUERWEHR INTERN
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«Ich bereue meine Entscheidung nicht im Geringsten»
Seit Anfang 2019 hat das Kommando der Feuerwehr Stadt Luzern mit
Fabian Castilla einen neuen Leiter Administration. Die Füürhorn-Redaktion
hat mit dem 41-Jährigen über seine ersten Erfahrungen im
Job, die damit einhergehenden Herausforderungen und ein Projekt
gesprochen, das er künftig gerne umsetzen möchte.
Text: Andrea Zimmermann, Doku-Dienst
Bild: Feuerwehr Stadt Luzern
Fabian Castilla – diesen Namen kennen die Angehörigen
der Feuerwehr Stadt Luzern mittlerweile gut. Wer dem
«neuen» Leiter Administration im Kommando begegnet,
behält insbesondere seine freundliche und sympathische
Art in Erinnerung; es gibt kaum einen Moment, in welchem
er seinem Gegenüber kein Lächeln schenkt. Auch scheint
es kaum etwas zu geben, das ihn aus der Ruhe bringt. «Das
müssen die 15 Jahre Feuerwehrerfahrung sein», lacht der
41-Jährige, der bis Ende 2017 stellvertretender Kommandant
der Feuerwehr Ebikon-Dierikon war.
Bevor Fabian Castilla anfangs Jahr zur Feuerwehr Stadt
Luzern stiess, arbeitete er als Applikationsbetreuer im HR
bei der Suva. Ein Job, den er gerne aufgegeben hat, um sein
Hobby gewissermassen zum Beruf zu machen, wie er erzählt.
Ob er seine Entscheidung manchmal bereut? «Nicht im
Geringsten», meint er, ohne dabei überlegen zu müssen. «Ich
habe mich von Anfang an sehr willkommen gefühlt.» Auch
die Einarbeitungszeit habe er dank der Unterstützung seines
Vorgängers, Marco Pieren, als sehr angenehm empfunden.
Feuerwehr 4.0
Die Kameradschaft und den Austausch mit dem Team schätzt
Fabian Castilla besonders. Die Arbeit im Organisationskomitee
für die Agathafeier sei somit auch ein Highlight im Rahmen
seiner bisherigen Tätigkeit gewesen. «Ich mag es, an
Projekten zu arbeiten und hoffe, dass ich künftig noch mehr
Gelegenheiten haben werde, Dinge in die Tat umzusetzen.»
Seine kürzlich abgeschlossene Weiterbildung in «Digital
Business Innovation» eröffnet ihm da viele Perspektiven.
Obwohl sich das Kerngeschäft der Feuerwehr schwierig
digitalisieren lässt, so gibt es doch einiges, was die
Arbeit künftig erleichtern könnte. «Die Einrichtung einer
automatischen Navigation in den Feuerwehrfahrzeugen ist
ein Beispiel dafür», wie er erklärt. Will heissen: Das mühsame
Eintippen der Adressen ins Navigationssystem bei Alarm
könnte dank des Know-Hows von Fabian Castilla schon bald
der Vergangenheit angehören.
Ein Balanceakt
«Ich bin sehr zufrieden mit meinem Arbeitsalltag», so Fabian
Castilla. «Auch wenn es manchmal eine Herausforderung
ist, Job, Miliz und Familie unter einen Hut zu bringen.» Und
dies dürfte künftig noch schwieriger werden: Denn neben
seinem Engagement als Milizangehöriger bei der Feuerwehr
an seinem Wohnort in Schwarzenberg, möchte er schon bald
auch in die Miliz der Feuerwehr Stadt Luzern einsteigen. «Das
wird sicher ein Balanceakt, aber die Feuerwehr hat mir immer
wieder gezeigt, dass es für alles eine Lösung gibt», antwortet
er auf die Frage, wie er das alles schaffen will.
In seiner Freizeit regelmässig abschalten zu können, sei ihm
als Ausgleich wichtig. Sei es mit seiner Familie, beim Biken
oder Joggen in der Natur. Zudem hat Fabian Castilla auch ein
Faible für den Motorsport; insbesondere die Formel 1 und die
Moto GP haben es ihm angetan. Einmal im Jahr möchte er
jeweils auch live an einem Rennen dabei sein. Meistens gehe
es dafür nach Italien. Dort wird er sich in den Sommerferien
auch gemeinsam mit seiner Familie erholen, um danach
wieder an allen Fronten mit vollem Elan im Einsatz zu stehen.
Persönlich
Name: Fabian Castilla
Wohnort: Schwarzenberg
Alter: 41
Funktion: Leiter Administration
Hobbies: Motorsport, Joggen, Biken
In der Feuerwehr seit: 2004