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WeltBlick 1/2019

Unsere Mission

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Reinhard Guib<br />

wollte als Kind gerne Kosmonaut werden.<br />

Aber dann entschied er sich doch<br />

fürs Theologiestudium. Heute ist er<br />

Bischof der Evangelischen Kirche Augsburgischen<br />

Bekenntnisses in Rumänien<br />

– einer Kirche, der etwa 70.000 Mitglieder<br />

angehören. »Dennoch sind wir eine<br />

lebendige Kirche«, betont Guib. Nach<br />

der Wende hätten die Gemeinden in<br />

Rumänien überlegt, wie sie ihre Lage<br />

stabilisieren könnten. So seien Partnerschaften<br />

zu verschiedenen Gemeinden<br />

in der EKBO entstanden. »Das hat uns in<br />

schweren Zeiten sehr geholfen!« Ein<br />

guter Tag beginnt für Reinhard Guib mit<br />

einem Gebet zu Gott. »Da kann ich mich<br />

fallenlassen – weil jemand da ist, der<br />

mich auffängt.«<br />

→ www.evang.ro<br />

Xenia Felmy<br />

war 2012/13 als Freiwillige für das Berliner<br />

Missionswerk in Seshego/Südafrika. In<br />

diesem Frühjahr hat sie ihre Ausbildung<br />

zur Diakonin abgeschlossen, vor wenigen<br />

Wochen wurde sie eingesegnet. Im Sommer<br />

geht es dann nach Brasilien und Kuba.<br />

Die Reiseroute steht noch nicht fest; das<br />

sei ihr wichtig, sagt sie. Ein Gemeindepraktikum<br />

will sie während der Reise machen<br />

und andere Freiwillige besuchen. Vor<br />

allem aber will sie sehen und erleben, wie<br />

Menschen ihren Glauben so ganz anders<br />

leben als hier bei uns. Denn später, wenn<br />

sie zurück in Deutschland ist, will sie neue<br />

Ideen bei der Hand haben. Zum Beispiel<br />

für Glaubenskurse, mit denen sie auch<br />

Menschen zwischen Zwanzig und Vierzig<br />

erreicht.<br />

Sophia Buhl<br />

ist Freiwillige und lebt zurzeit in Jerusalem,<br />

wo sie im Pilger- und Begegnungszentrum<br />

Auguste Victoria auf dem<br />

Ölberg arbeitet. Und dort probiert sie<br />

gern Neues aus: etwa zum »asiatischen<br />

Abend« der evangelischen Gemeinde,<br />

bei dem sie reihenweise Sushi anbot.<br />

»Eine deutsche Freiwillige kredenzt<br />

japanisches Essen in Palästina – auch das<br />

ist Globalisierung«, freuten sich die<br />

Gemeindeglieder. Sophia selbst liebt vor<br />

allem Shakshuka: ein Gericht, das oft als<br />

israelisches Nationalgericht bezeichnet<br />

wird und vermutlich aus dem nordafrikanischen<br />

Raum stammt. Pochierte Eier in<br />

einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten<br />

und Zwiebeln – und das schon zum Frühstück.<br />

»Mmhm …«<br />

Philipp Lahm und Otto Kohlstock<br />

freuen sich gemeinsam über den neuen Sportplatz von iThemba Labantu. Lahm unterstützt<br />

mit seiner Stiftung für Sport und Bildung schon seit einigen Jahren das Sportprogramm<br />

des Diakonischen Zentrums iThemba Labantu in einer der ärmsten<br />

Townships Kapstadts. Der Weltmeister von 2014 und Ehrenspielführer der Nationalmannschaft<br />

weihte im Februar persönlich den neuen Platz ein. Schon<br />

lange hatte sich Otto Kohlstock, Leiter des Zentrums und »letzter Missionar«<br />

des Berliner Missionswerkes, so einen Trainingsplatz gewünscht. »Es ist so<br />

herzerwärmend zu sehen, wie unser neuer Sportplatz jeden Tag von so vielen<br />

Kindern genutzt wird«, postet sein Team auf Facebook, »sie sind so<br />

glücklich, diesen großen, sauberen Ort zu haben.«<br />

→ www.ithemba-labantu.co.za/de<br />

Menschen mit Mission<br />

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