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90 Jahre Fehrenkötter

2019 feiert die Unternehmensgruppe Fehrenkötter ihr 90-jähriges Bestehen. 1929 gründete Heinrich Fehrenkötter im westfälischen Sassenberg ein Transportunternehmen. Heute gehört das Unternehmen mit mehr als 150 Lkw und rund 600 Mitarbeitern zu den führenden Fahrzeug- und Landmaschinenlogistikern Europas. Die Broschüre zeigt die wichtigsten Stationen und lässt 90 Jahre Unternehmensgeschichte lebendig werden.

2019 feiert die Unternehmensgruppe Fehrenkötter ihr 90-jähriges Bestehen. 1929 gründete Heinrich Fehrenkötter im westfälischen Sassenberg ein Transportunternehmen. Heute gehört das Unternehmen mit mehr als 150 Lkw und rund 600 Mitarbeitern zu den führenden Fahrzeug- und Landmaschinenlogistikern Europas. Die Broschüre zeigt die wichtigsten Stationen und lässt 90 Jahre Unternehmensgeschichte lebendig werden.

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1929 – 2019


INHALT<br />

DREI GENERATIONEN FEHRENKÖTTER .......................................... S. 4<br />

1929 – 1944: MIT <strong>90</strong> PS FING ALLES AN ......................................... S. 6<br />

1945 – 1969: NEUANFANG UND WIRTSCHAFTSWUNDER ........... S. 10<br />

SONDERGENEHMIGUNGEN FÜR DEN BERLIN-VERKEHR ............ S. 14<br />

1970 – 1984: EXPANSION UND INNOVATION ............................... S. 16<br />

DER ERSTE PLATEAU-ZUG: BEGINN EINER NEUEN ÄRA ............. S. 20<br />

1985 – 2001: DRITTE GENERATION AM START .............................. S. 22<br />

MEHR EFFIZIENZ MIT WECHSELBRÜCKEN ................................... S. 28<br />

2007 – 2019: DAS DIGITALE ZEITALTER BRICHT AN ...................... S. 30<br />

GESCHÜTZTE TRANSPORTE: FLEXCOVER UND FIXCOVER .......... S. 36


LIEBE FREUNDE, LIEBE GÄSTE,<br />

<strong>90</strong> <strong>Jahre</strong> ist unser Unternehmen nun alt. Das ist mehr als ein Menschenleben,<br />

und so fällt es mir nicht immer leicht, über die „ersten“ 40 <strong>Jahre</strong> sicher zu urteilen.<br />

Ich hatte das große Glück, mit meinem Großvater und meinem Vater nicht<br />

nur tolle, kreative und vor allem fleißige und beharrliche Vorgänger gehabt zu<br />

haben, sondern auch zwei Menschen die vieles aus unserer Firmengeschichte in<br />

Wort, Schrift und Bild aufbewahrt haben. So können wir fast lückenlos auf die<br />

Geschichte unseres Unternehmens zurückblicken.<br />

Ich möchte bei dieser Gelegenheit<br />

aber nicht mit Sentimentalität zurückschauen.<br />

Was mich beim Blick zurück<br />

auf <strong>90</strong> <strong>Jahre</strong> Unternehmensgeschichte<br />

vielmehr fasziniert, ist das, was man<br />

für die Zukunft daraus lernen kann.<br />

Wie mein Großvater aus einer sehr<br />

mutigen Idee ein Transportunternehmen<br />

aufgebaut hat. Wie er mit diesem<br />

Mut und unendlicher Beharrlichkeit<br />

sein Unternehmen und seine Familie<br />

durch den Krieg gebracht hat. Der<br />

Neuanfang nach dem Krieg und der<br />

stetige Aufbau – das ist ein Zeugnis<br />

von eisernem Willen.<br />

Mein Vater stand dann von Anfang an<br />

für Innovationen. Er gilt als der Erfinder<br />

des Plateau-LKW und als Pionier<br />

im Bereich der Jumbo-Transporte. Er<br />

verfolgte ein ausgeklügeltes Marketing-Konzept<br />

schon zu einer Zeit, als<br />

in Deutschland nur wenige wussten,<br />

was Marketing eigentlich bedeutet.<br />

Und so habe ich diesen Faden aufgenommen<br />

und gemeinsam mit unseren<br />

Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />

das Unternehmen weiterentwickelt.<br />

Mit unserer Neugier, unserem Mut<br />

und unserer Bereitschaft, Neues anzupacken<br />

und immer wieder Vorreiter<br />

zu sein, sehen wir uns für die nächsten<br />

<strong>90</strong> <strong>Jahre</strong> gerüstet.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Chronik<br />

wünscht<br />

Euer<br />

Joachim <strong>Fehrenkötter</strong>


HEINRICH FEHRENKÖTTER<br />

ROBERT FEHRENKÖTTER<br />

* 14.03.1<strong>90</strong>0 † 01.01.1970 * 18.03.1939 † 22.06.2014<br />

Der gelernte Landwirt wollte Tierarzt werden und wurde<br />

Fuhrunternehmer. Wer Heinrich kannte, war von<br />

seiner Beharrlichkeit und seiner deutlichen Ansprache<br />

beeindruckt. Aus dem Nichts etwas aufbauen, größte<br />

Entbehrungen in Kauf nehmen und dabei eine Familie<br />

mit neun Kindern durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre<br />

bringen, dafür gebührt ihm genauso Respekt, wie für<br />

seine kritische Sicht auf das Nazi-Regime.<br />

Robert war Heinrichs jüngster Sohn. Nach einigen<br />

<strong>Jahre</strong>n in anderen Betrieben übernahm er 1970 die<br />

Verantwortung für das elterliche Unternehmen. Aus<br />

einem kleinen Fuhrbetrieb formte Robert <strong>Fehrenkötter</strong><br />

eine leistungsstarke, innovative und über die Grenzen<br />

Deutschlands bekannte internationale Spedition. Er<br />

war Vollblutunternehmer galt als willensstarker, verlässlicher<br />

und fairer Firmenchef.<br />

DREI GENERATIONEN


FEHRENKÖTTER IN ZAHLEN<br />

• 600 Mitarbeiter<br />

• 150 eigene LKW<br />

• 50.000 m² offene Lagerfläche<br />

JOACHIM FEHRENKÖTTER<br />

* 20.03.1968<br />

Joachim wuchs mit seinen drei Brüdern Frank, David und<br />

René† auf dem „Spielplatz Spedition“ auf und hat das<br />

Handwerk von der Pike auf gelernt. In der Jugend arbeitete<br />

er als Lagerhelfer, LKW-Wäscher und als Kraftfahrer.<br />

Nach Ausbildung und Studium übernahm er 1994 die<br />

Geschäftsleitung. Joachim führt das Unternehmen bereits<br />

im 25. Jahr im Sinne seines Vaters und Großvaters<br />

mit Entscheidungsfreude und Innovationen.<br />

TRANSPORTE PRO JAHR<br />

• 200.000 t Landmaschinen<br />

• 50.000 t Anlagen / Maschinen<br />

• 40.000 PKW-Anhänger<br />

• 20.000 Busse / Transporter<br />

• 15.000 PKW<br />

• 10.000 Traktoren<br />

• 5.000 Wohnwagen / Reisemobile<br />

• 1.000 LKW<br />

FEHRENKÖTTER


6<br />

Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong> und der erste angestellte Fahrer<br />

Bernhard Lackamp an einer Tankstelle in Breslau 1930.


1929 – 1944<br />

MIT <strong>90</strong> PS<br />

FING ALLES AN<br />

VOM LANDWIRTSSOHN, DER EIN<br />

FUHRUNTERNEHMEN GRÜNDET,<br />

BIS ZU DEN KRIEGSJAHREN


1929<br />

– 1944<br />

MIT <strong>90</strong> PS FING ALLES AN<br />

Ausgerechnet im Jahr der schwersten<br />

Weltwirtschaftskrise macht sich Heinrich<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> mit seinem Partner<br />

Wilhelm Lückewerth und einem Krupp<br />

L 3 als Fuhrunternehmer selbstständig.<br />

Ursprünglich wollte Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong><br />

Tierarzt werden, doch als sein<br />

älterer Bruder Bernhard im Ersten<br />

Weltkrieg fiel, musste Heinrich den elterlichen<br />

Hof übernehmen. 1929 war<br />

Heinrich 29 <strong>Jahre</strong> alt, und die Selbstständigkeit<br />

barg ein Risiko – aber auch<br />

die Chance, der Enge des kleinen Hofes


Alle paar hundert Kilometer<br />

war ein Ölwechsel<br />

am Straßenrand fällig.<br />

Bernard Lackamp und Josef Nieß 1931 in<br />

Düsseldorf: Man hatte bei Henkel Waschmittel<br />

für Breslau geladen.<br />

Das Ende des Krupp 1935 kurz vor der Heimat.<br />

Eine defekte Bremse hatte das Fahrzeug in Flammen aufgehen lassen.<br />

im Münsterland zu entkommen. Dabei<br />

schaffte es der junge Fuhrunternehmer<br />

von Anfang an, sich mit einem Alleinstellungsmerkmal<br />

von den damaligen<br />

Wettbewerbern zu unterscheiden:<br />

Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong> betrieb echten<br />

Fernverkehr. So nahm er Touren an, die<br />

von Düsseldorf nach Breslau gingen.<br />

Für die Wollfabrik Gebrasa in Sassenberg<br />

fuhr er praktisch in jeden Winkel<br />

Deutschlands. Mit unfassbar langsamen<br />

37 Stundenkilometern – am Anfang<br />

noch größtenteils auf Vollgummibereifung<br />

und mit einer Kabine, die<br />

keinerlei Komfort bot – war dies ein<br />

echtes und andauerndes Abenteuer.<br />

Im Jahr 1935 brannte der Krupp kurz<br />

vor dem heimatlichen Sassenberg aus.<br />

Als Ersatz kam ein Büssing 502 mit<br />

einem ausgewachsenen Dieselmotor<br />

mit bärenstarken 135 PS. Die Geschwindigkeit<br />

stieg auf 52 km/h, und<br />

die Motorleistung ließ höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

zu. Auch<br />

war der 12 Liter große Dieselmotor<br />

deutlich wartungsärmer und benötigte<br />

nicht alle paar hundert Kilometer<br />

einen Ölwechsel am Straßenrand. Der<br />

Zweite Weltkrieg stoppte eine weitere<br />

Expansion des immer noch jungen<br />

Fuhrgeschäfts. Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong><br />

wurde eingezogen, der LKW requiriert.<br />

Heinrich hatte Glück im Unglück und<br />

wurde nach einer weniger schweren<br />

Verletzung nicht mehr an die Front geschickt.<br />

Stattdessen pflegte er in Warendorf<br />

Pferde, die im Kriegseinsatz<br />

verwundet wurden. Seinen Büssing<br />

502 sah er allerdings nie wieder, der<br />

wurde im Krieg zerstört.<br />

9


10<br />

Der Büssing 105 mit Fahrer Heinz Hartmann<br />

1946 bei einer Pause in Georgsmarienhütte.


1945 – 1969<br />

NEUANFANG UND<br />

WIRTSCHAFTSWUNDER<br />

VOM KAUF DES ERSTEN NACHKRIEGS-<br />

BÜSSING BIS ZUR ÜBERGABE AN<br />

DIE ZWEITE GENERATION


1945<br />

– 1969<br />

NEUANFANG UND WIRTSCHAFTSWUNDER<br />

12<br />

Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong> ließ sich durch<br />

den Verlust seines LKW im Krieg nicht<br />

von dem eingeschlagenen Weg als<br />

Fuhrunternehmer abbringen. 1946 versuchte<br />

er den Neuanfang.<br />

Mit seinem Miele-Motorrad, einem<br />

kleinen Anhänger, beladen mit einem<br />

halben Schwein, und einigen Reichsmark<br />

in der Tasche fuhr er nach Braunschweig<br />

zum Werk des LKW-Herstellers<br />

Büssing. Dort übernahm er einen neuen<br />

Büssing 4500 mit 105 PS als Fahrgestell.<br />

Das Fahrerhaus dazu baute die<br />

Firma Kiffe in Münster auf.<br />

Der Büssing und zwei Anhänger bildeten<br />

den Grundstein für den ersten<br />

Linienverkehr. Mit Baustahl oder Kohle<br />

ging es vom Ruhrgebiet in das im Krieg<br />

zerstörte Bremen. Die Rückladung<br />

bestand aus Mehl von der Rolandmühle.<br />

Nachdem sich das Geschäft<br />

stabilisiert hatte, investierte Heinrich<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> weiter in Lastwagen der<br />

Marke Büssing. So kam Anfang der<br />

1950er <strong>Jahre</strong> der legendäre Büssing<br />

8000 in den Fuhrpark. Am Steuer:<br />

Willi <strong>Fehrenkötter</strong>, der zweitälteste<br />

Sohn Heinrichs.<br />

Der Kundenstamm wuchs und mit ihm<br />

auch die Flotte. Mitte der 1950er <strong>Jahre</strong><br />

bestand der Fuhrpark bereits aus fünf<br />

LKW. 1961 kehrte der jüngste Sohn<br />

Robert – nach seiner Lehre bei der Büssing-Vertretung<br />

Stahmer & Compagnie<br />

in Osnabrück und weiteren Stationen,<br />

etwa bei den Zündapp-Werken oder<br />

dem Kraftverkehr Nagel – zunächst<br />

als Kraftfahrer in das elterliche Unternehmen<br />

zurück. Durch die jahrelange<br />

Praxis wusste er genau, was im Fernverkehr<br />

möglich war. So war es nur folgerichtig,<br />

dass der kluge und fleißige<br />

Robert und seine Frau Ursula nach dem<br />

Tod Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong>s 1970 die<br />

Unternehmensführung übernahmen.<br />

Willi <strong>Fehrenkötter</strong> 1954 vor dem Flaggschiff<br />

der <strong>Fehrenkötter</strong> Flotte, dem Büssing 8000 in<br />

Werbung des größten Kunden Gebrasa Wolle.


Fuhrpark 1959 am ersten Firmensitz in Sassenberg auf der Langewiese<br />

mit Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong>, Heinz Hartmann, Willi <strong>Fehrenkötter</strong>, Bernhard Korte.<br />

Robert <strong>Fehrenkötter</strong> 1961 bei verdienter Ruhepause auf Ferntour.<br />

Büssing LU 11 1961 auf Ferntour in Bamberg.


Im Jahr 1964 hälte Mercedes-Benz Einzug in den Fuhrpark:<br />

hier Robert und Willi <strong>Fehrenkötter</strong> vor den schnellen LP 332,<br />

die schnelle Umläufe im Berlin Verkehr garantieren.


NEUES GESCHÄFTSFELD:<br />

SONDERGENEHMIGUNGEN<br />

FÜR DEN BERLIN-VERKEHR<br />

Die Teilung Deutschlands und die<br />

nach dem Mauerbau 1961 isolierte<br />

Lage Berlins brachten gravierende Einschnitte<br />

für die gesamte Transportbranche<br />

mit sich. Die Kontrollen an der<br />

Grenze zur DDR und die Auflagen für<br />

die mehrstündige Fahrt auf den Transitstrecken<br />

von und nach Berlin wurden<br />

immer kleinlicher und strenger.<br />

Andererseits benötigten die Menschen<br />

und die Betriebe in der isolierten Millionen-Metropole<br />

Berlin täglich Waren<br />

und Lebensmittel und was dort produziert<br />

wurde, musste zurück in die Bundesrepublik.<br />

Die Sondergenehmigungen<br />

für den Verkehr nach West-Berlin<br />

waren begehrt, denn sie bedeuteten<br />

ein sicheres Geschäft. Doch die Fahrt<br />

durch die DDR war riskant und ebenso<br />

zeitraubend wie nervenaufreibend. Für<br />

viele Spediteure Grund genug, die Finger<br />

davon zu lassen.<br />

Nicht so für <strong>Fehrenkötter</strong>. Robert <strong>Fehrenkötter</strong><br />

gelang es, einige Sondergenehmigungen<br />

zu ergattern und so<br />

besetzte die Spedition aus dem Münsterland<br />

diese schwierige, aber lukrative<br />

Nische im deutschen Transportmarkt.


16<br />

Neue Dimension: der Betriebshof in Sassenberg,<br />

1973 errichtet und stetig ausgebaut.


1970 – 1993<br />

EXPANSION UND<br />

INNOVATION<br />

VOM BAU DES NEUEN FIRMEN-<br />

SITZES UND DER ERFINDUNG<br />

DES CARAVAN-EXPRESS


Robert <strong>Fehrenkötter</strong> als Pionier der „Jumbo“ LKW Entwicklung 1974:<br />

ein umgebauter PKW Transporter mit einem sehr tiefen Anhänger.<br />

Komfort für den Fahrer: Unterflurmotor<br />

und Büssing und Sohn Fahrerhaus 1973.


1970<br />

– 1993<br />

EXPANSION UND INNOVATION<br />

Frank <strong>Fehrenkötter</strong> auf dem Stapler 1975:<br />

Verladearbeiten statt Hausarbeiten, dafür<br />

war der „Spielplatz Spedition“ immer gut.<br />

Mit dem Übergang der Firmenleitung<br />

von Heinrich an Robert <strong>Fehrenkötter</strong><br />

begann eine neue Zeitrechnung im<br />

Unternehmen. 1971 verstarb Heinrich<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> 71-jährig und hinterließ<br />

dem Junior mit seiner Frau einen solide<br />

gewachsenen und gut florierenden<br />

Betrieb mit Aufbaupotenzialen.<br />

Im gleichen Jahr nahmen Robert und<br />

seine Frau Ursula einen kompletten<br />

Neubau im neuen Industriegebiet der<br />

Stadt Sassenberg in Angriff. Das Arbeitsumfeld<br />

mit Werkstatt, Büro und<br />

Lagerräumen war eine wirklich neue<br />

Dimension im Vergleich zu den Provisorien<br />

am alten Standort. Der neue<br />

Firmensitz war aber nur der Auftakt zu<br />

einer Reihe von Investitionen und Innovationen.<br />

Robert <strong>Fehrenkötter</strong> hatte<br />

Volumen-Ladungen als neues Geschäftsfeld<br />

entdeckt. Er beschaffte die<br />

hierfür benötigten, leichten LKW mit<br />

hoher Laderaumkapazität und machte<br />

so das Unternehmen zum Vorreiter in<br />

diesem Bereich. Fast zeitgleich stieg<br />

der Bedarf an Transportkapazität für<br />

den Wohnwagenhersteller Saure, heute<br />

LMC Caravan. Die Wohnwagen wurden<br />

seinerzeit entweder einzeln oder<br />

maximal zu zwei Fahrzeugen verladen.<br />

Robert <strong>Fehrenkötter</strong> entwickelte daher<br />

den ersten Plateauzug. (siehe nächste<br />

Seite). Schnell kamen weitere Kunden<br />

wie beispielsweise die Westfalia-Werke<br />

in Rheda-Wiedenbrück hinzu, für<br />

die <strong>Fehrenkötter</strong> fast 20 <strong>Jahre</strong> Hausspediteur<br />

war.<br />

Bereits 1979 reichte der Platz auf dem<br />

Firmengelände nicht mehr aus und so<br />

erweiterte man es und bezog kurze<br />

Zeit später ein neu erbautes Büro- und<br />

Lagergebäude. Dank der nun größeren<br />

Lager- und Transportkapazitäten<br />

gelang es, zusätzliche Kunden wie<br />

Vespa Deutschland, Claas und Mercedes-Benz<br />

zu gewinnen.<br />

Die Jumboflotte auf dem Höhepunkt 1982.<br />

19


Die selbst entwickelten Plateau-LKW<br />

mit überfahrbarer Ladefläche eröffneten<br />

nicht nur neue Möglichkeiten<br />

im Caravan-Transport, sie verschafften<br />

auch Zugang zu ganz neuen Geschäftsfeldern.<br />

So gab es im nahegelegenen<br />

Warendorf den Landtechnikhersteller<br />

Hagedorn, Produzent von Kartoffelrodern<br />

und Ladewagen. Die Geschäftsführung<br />

ließ sich von den Vorteilen<br />

eines Transports mit den neuen, leichten<br />

Plateau-Fahrzeugen überzeugen<br />

– für <strong>Fehrenkötter</strong> die ersten Schritte<br />

als Landtechnik-Transporteur. Die seinerzeit<br />

noch sehr zierlichen Ladewagen<br />

und Kartoffelroder passten tatsächlich<br />

noch auf die 7,5-Tonner-LKW.<br />

Das sollte sich in den 1980er <strong>Jahre</strong>n<br />

ändern. Robert <strong>Fehrenkötter</strong> wollte<br />

unbedingt für den Landtechnikhersteller<br />

Krone im emsländischen Spelle<br />

fahren. Denn Krone war auch Hersteller<br />

von LKW-Anhängern und Wechselbrücken<br />

und so könnte sich – so<br />

die Überlegung – ein Gegengeschäft<br />

ergeben: Beim Kauf von Wechselbrücken<br />

durch <strong>Fehrenkötter</strong> sollte Krone<br />

täglich eine Ladung Landmaschinen<br />

bereitstellen. Bernard Krone und Robert<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> telefonierten, verstanden<br />

sich auf Anhieb und seit<br />

diesen Tagen gehört Krone in jeder<br />

Beziehung zu den Top-Kunden und<br />

Freunden des Hauses.<br />

Typische Samstagszene 1974: Es wurde geschraubt,<br />

gewaschen, rangiert, verladen und geklönt.<br />

20<br />

Universell einsetzbar: der Plateauzug.


Wechselbehälter sicherten ein<br />

hohes Maaß an Flexibilität.<br />

Antwort auf die Herausforderungen der Claas<br />

Ersatzteillogistik: der Ersatzteilexpress.<br />

MEHR EFFIZIENZ MIT<br />

WECHSELBRÜCKEN<br />

Anfang der 1980er <strong>Jahre</strong> war <strong>Fehrenkötter</strong><br />

auch in der Kühllogistik tätig.<br />

Ein wichtiger Meilenstein in der<br />

Weiterentwicklung der Logistik<br />

war die Belieferung von Baumärkten<br />

für die damals junge Firma Sanitop<br />

in Warendorf.<br />

In festen Touren belieferten <strong>Fehrenkötter</strong>-LKW<br />

die Baumärkte, jede<br />

Woche praktisch zum gleichen Zeitpunkt.<br />

Das dafür ausgearbeitete<br />

Logistik-System erforderte eine gewisse<br />

Flexibilität beim Einsatz der<br />

Fahrzeuge. Die Lösung hieß: Wechselbrücken.<br />

Diese abnehmbaren<br />

LKW-Aufbauten ließen sich an der<br />

Laderampe abstellen, wo sie beoder<br />

entladen wurden, während der<br />

LKW mit einem weiteren Satz Wechselbrücken<br />

bereits wieder auf Tour<br />

ging. Diese Technik trug zur Sicherung<br />

einer hohen Transportqualität<br />

und einer sehr exakten Belieferung<br />

bei – und damit zu einem starken<br />

Wachstum dieses Geschäfts.


DER ERSTE PLATEAUZUG:<br />

BEGINN EINER NEUEN ÄRA<br />

Eigens für den Transport von Caravans<br />

entwickelte Robert <strong>Fehrenkötter</strong> den<br />

sogenannten „Caravan Express“. Dieser<br />

leichte LKW und der dazugehörige<br />

Anhänger verfügten über eine Plattform,<br />

die sich dank Auf- und Überfahrrampen<br />

mit Fahrzeugen befahren ließ.<br />

Ein oben an der Rückwand des Fahrerhauses<br />

angebrachter Kasten – das<br />

sogenannte Schwalbennest – beherbergte<br />

das Bett für den Fahrer, ließ<br />

aber darunter noch Ladefläche frei,<br />

sodass mehr Wohnwagen auf der Ladefläche<br />

Platz fanden. Ein weiterer<br />

Vorteil der leichten Mercedes LP 813<br />

mit 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht:<br />

Eine damals noch notwendige<br />

Konzession ließ sich auf mehrere<br />

Fahrzeuge verteilen. Darüber hinaus<br />

genügte ein Führerschein der Klasse 3<br />

(PKW), um diese Fahrzeuge zu fahren.


Ludwig Henger 1973 im ersten Plateauzug der Spedition <strong>Fehrenkötter</strong>:<br />

Der Name und die Farbe wurden bald auf „<strong>Fehrenkötter</strong>“ umgestellt.


24<br />

Joachim <strong>Fehrenkötter</strong> 1994: aus dem Studium direkt in die Geschäftsführung.


1994 – 2001<br />

DRITTE GENERATION<br />

AM START<br />

VOM EINSTIEG IN DEN LAND-<br />

TECHNIK-TRANSPORT BIS ZUM<br />

UMZUG NACH LADBERGEN


1994<br />

– 2001<br />

DRITTE GENERATION AM START<br />

Nach seiner Ausbildung zum Speditionskaufmann<br />

in Stuttgart und dem erfolgreichen<br />

Abschluss der Deutschen<br />

Außenhandels- und Verkehrsakademie<br />

(DAV) in Bremen trat Joachim, der<br />

jüngste Sohn von Robert und Ursula<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>, 1994 in die Geschäftsführung<br />

und als Gesellschafter in das<br />

Familienunternehmen ein. Mit großem<br />

Fleiß und neuen Ideen nahm er<br />

die neuerliche Expansion des Unternehmens<br />

in Angriff.<br />

Dazu gehörte beispielsweise auch<br />

die Eröffnung einer Niederlassung im<br />

schwäbischen Nürtingen im Jahr 1996.<br />

Gemeinsam mit dem Vertriebs- und<br />

Niederlassungsleiter Norbert Lohr entwickelte<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> die Idee, ein europaweites<br />

Netzwerk für Landtechniktransporte<br />

aufzubauen. Mit Vehemenz<br />

machten sich die beiden daran, ihre Vision<br />

in die Tat umzusetzen. Bereits 1997<br />

stellte das Unternehmen die ersten<br />

Tieflader für den Transport von Mähdreschern<br />

und anderen Großmaschinen in<br />

Dienst. In den darauffolgenden <strong>Jahre</strong>n<br />

erfolgten eine deutliche Modernisierung<br />

und der Ausbau der Flotte.<br />

Auch die Informationstechnologie richtete<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> in dieser Zeit auf die<br />

Zukunft aus und setzte erstmals das<br />

TMS-System, ein Dispositionssystem<br />

mit grafischer Oberfläche, aus dem<br />

Hause Brabender ein – zu dieser Zeit<br />

ein absolutes Novum. Da Joachim <strong>Fehrenkötter</strong><br />

und Thomas Brabender gemeinsam<br />

studiert hatten, konnten sie<br />

gemeinsam die Software sehr intensiv<br />

weiterentwickeln.<br />

Die über die <strong>Jahre</strong> gewachsene Immobilie<br />

in Sassenberg wurde schließlich zu<br />

klein. Die Wege waren zu lang – nicht<br />

nur auf dem Betriebsgelände. Die große<br />

Entfernung zur nächsten Autobahn bedeutete,<br />

dass sich die LKW bei jeder Tour<br />

Optimale Bedingungen für das wachsende Unternehmen:<br />

der neue Standort Ladbergen ab 2001.<br />

40 bis 50 Minuten über die Landstraßen<br />

des Münsterlandes quälen mussten.<br />

Und so zog das Unternehmen 2001 in<br />

die neu errichtete Firmenzentrale in<br />

Ladbergen, direkt an der Autobahn A1<br />

und in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Binnenhafen und zum Flughafen<br />

Münster-Osnabrück. „Das Drehkreuz<br />

der Zukunft“ hatte Bernard Krone seinerzeit<br />

gesagt. Recht sollte er behalten.<br />

Mitarbeiter und Kunden waren begeistert<br />

vom neuen Standort und die Voraussetzungen<br />

für eine weitere Expansion<br />

geschaffen.<br />

26


Kilometermillionäre: Fahrerehepaar Marianne und Wladyslw Niescouruk haben<br />

gemeinsam mehrere Millionen Kilometer unfallfrei und pünktlich abgespult.<br />

Ende der <strong>90</strong>er <strong>Jahre</strong> wurde mit Tiefladertransporten<br />

eine weitere Nische besetzt.


Um Geld zu sparen, fuhr der Juniorchef auch<br />

mal einen Abschleppeinsatz mit der Kaelble<br />

Zugmaschine selber. Hier mit Horst Sunder<br />

nach einem Motorschaden in Passau.<br />

Die Vision vom europaweiten<br />

Netzwerk für<br />

Landtechnik-Transporte<br />

wurde Wirklichkeit.<br />

28


Dispoleiter Andreas Scheske nutzt<br />

die Möglichkeiten des TMS-Systems<br />

aus dem Hause Brabender.<br />

Auch andere Mütter haben schöne<br />

Töchter: zwei DAF 95 Superspacecab<br />

mit allem, was das Fahrerherz begehrt.<br />

Kadrettin Güney, 1996 voller Stolz<br />

vor seinem neuen Mercedes 1834.<br />

FRÜHE DIGITALISIERUNG<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> war eines der ersten<br />

Transportunternehmen in<br />

Deutschland, das bereits in den<br />

19<strong>90</strong>er-<strong>Jahre</strong>n auf die Digitalisierung<br />

in der Organisation setzte.<br />

Die Einführung der Dispositions-Software<br />

TMS von Brabender<br />

machte die Disposition nicht nur<br />

effizienter, sondern vor allem auch<br />

papierlos – ein großer Fortschritt.<br />

Darüber hinaus ließen sich mit<br />

entsprechenden Schnittstellen<br />

Kunden an das System anbinden,<br />

was einen schnellen Informationsfluss<br />

von und zu den Kunden<br />

ermöglichte. Auch das Internet<br />

wusste <strong>Fehrenkötter</strong> frühzeitig für<br />

sich zu nutzen. Nachdem mit der<br />

Gerbraucht-Maschinenplattform<br />

„TraktorPool“ eine Partnerschaft<br />

gegründet wurde, sorgte der Online-Handel<br />

mit gebrauchten<br />

Landmaschinen schnell für respektable<br />

Umsätze.<br />

Drei Mercedes Atego unterwegs für<br />

den Kunden Sanitop zur Retourenrückholung<br />

aus den Baumärkten.<br />

Weitere Meilensteine wie das eigene<br />

Zahlungstool „Trust & Trade“<br />

und Transport-Auftrags-Portale für<br />

die Kunden sollten folgen.


30<br />

Mit dem von <strong>Fehrenkötter</strong> entwickelten FlexCover lassen sich Landmaschinen<br />

und Fahrzeuge geschützt unter Plane transportieren.


2002 – 2019<br />

DAS DIGITALE ZEIT-<br />

ALTER BRICHT AN<br />

VON DER ERWEITERUNG UM<br />

PERSONALDIENSTLEISTUNGEN BIS<br />

ZU ONLINE-DIENSTEN


Eine Armada von 70 <strong>Fehrenkötter</strong> LKW macht sich am 01. Januar 2017 auf den Weg nach Spanien.<br />

Immer wieder wird das Konzept des Plateauzuges weiterentwickelt.<br />

Hier der sogenannte Stapelzug mit besonders flachem Tridem-Anhänger.


2002<br />

– 2019<br />

DAS DIGITALE ZEITALTER BRICHT AN<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> konnte sich ab 2002 sehr schnell<br />

als Personaldienstleister etablieren.<br />

Fast schon legendär und weit über die Grenzen<br />

Europas ein Thema in der Nutzfahrzeugbranche:<br />

der <strong>Fehrenkötter</strong>-Test.<br />

In den frühen 2000er-<strong>Jahre</strong>n standen<br />

bei <strong>Fehrenkötter</strong> die Zeichen auf<br />

Wachstum. Im Jahr 2002 erweiterte<br />

die Unternehmensgruppe das Dienstleistungsangebot<br />

um klassische Zeitarbeit<br />

und Personalvermittlung.<br />

Mit Udo Gieseler fand Joachim <strong>Fehrenkötter</strong><br />

einen absoluten Profi in diesem<br />

Bereich. Schnell etablierte sich das Geschäftsfeld<br />

und 2007 gründete <strong>Fehrenkötter</strong><br />

die Personaldienstleistungen in<br />

eine eigene Gesellschaft aus – mit Udo<br />

Gieseler als Geschäftsführer und Teilhaber.<br />

Sandra <strong>Fehrenkötter</strong>, Joachims<br />

Ehefrau, baute ab 2012 eine Niederlassung<br />

der Personaldienstleistung in<br />

Warendorf auf.<br />

Im Jahr 2007 konnte <strong>Fehrenkötter</strong> einen<br />

der größten Aufträge der Firmengeschichte<br />

für sich gewinnen: Für den<br />

Landtechnik-Konzern Claas übernahm<br />

die Spedition die Distribution der Traktorenproduktion<br />

des Werks Le Mans für<br />

die größten Märkte in Zentraleuropa.<br />

Die Wirtschaftskrise 2008/2009 führte<br />

jedoch zu harten Einschnitten. Die<br />

Aufträge gingen dramatisch zurück.<br />

Miet- und Leasingfahrzeuge ließen sich<br />

zwar an die Finanzierer und Vermietgesellschaften<br />

zurückgeben. Doch auch<br />

für einige eigene, längst bezahlte Fahrzeuge<br />

gab es in dieser Zeit nicht genug<br />

Aufträge. So kam es, dass zeitweilig<br />

mehr als 30 LKW abgemeldet auf einem<br />

ehemaligen Militärgelände parkten<br />

und auf bessere Zeiten warteten.<br />

Noch heute ist das Unternehmen stolz<br />

darauf, dass es trotz der schweren Krise<br />

keine betriebsbedingten Kündigungen<br />

gab und alle finanziellen Verpflichtungen<br />

immer pünktlich bedient werden<br />

konnten. So etwas schafft Vertrauen,<br />

bei Mitarbeitern ebenso wie bei Banken<br />

und Lieferanten.<br />

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Mehr geht nicht: die Tridem-Fahrzeuge bieten das Maximum an Transportraum.<br />

34<br />

Nach überwundener Krise meldete sich<br />

das Unternehmen <strong>Fehrenkötter</strong> mit<br />

neuen Ideen und Wachstumsfeldern<br />

zurück. Die Digitalisierung und der Internet-Handel<br />

– Zukunftsthemen, die<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> früh für sich entdeckte.<br />

So entwickelte man das Zahlungstool<br />

„Trust & Trade“, mit dem Käufer und<br />

Verkäufer von gebrauchten Fahrzeugen<br />

und Landmaschinen den Transport<br />

in Auftrag geben und zugleich sicherstellen<br />

können, dass Ware und Geld<br />

ohne böse Überraschungen den Besitzer<br />

wechseln.<br />

Und auch mit seinen Transport-Portalen<br />

im Internet war <strong>Fehrenkötter</strong> Vorreiter:<br />

Kunden, die ein Fahrzeug oder<br />

eine Maschine versenden wollten, bot<br />

sich nun erstmals die Möglichkeit, auf<br />

Knopfdruck den Preis für den Transport<br />

zu kalkulieren und den Transport sofort<br />

in Auftrag zu geben, ohne lange auf ein<br />

Angebot warten zu müssen.<br />

In der Flotte sorgten eigens entwickelte<br />

Plateaufahrzeuge mit Planenaufbau<br />

für weiteren Auftrieb und ermöglichten<br />

den Einstieg in neue Geschäftsbereiche<br />

(siehe Seite 36). In jüngster Zeit<br />

erweiterte <strong>Fehrenkötter</strong> das Leistungsportfolio<br />

zudem um logistische Dienstleistungen<br />

rund um die Lagerung von<br />

neuen PKW.<br />

Auch wenn diese kurze Chronik nur<br />

eine Auswahl der zahlreichen wegweisenden<br />

Geschäftsideen und Innovationen,<br />

die das Unternehmen prägten,<br />

wiedergeben kann, so zeigen diese Beispiele<br />

doch eines: Auch <strong>90</strong> <strong>Jahre</strong> nach<br />

Gründung des Unternehmens steht<br />

der Name <strong>Fehrenkötter</strong> für Innovation,<br />

Tatkraft und Solidität.<br />

Dicke Brummer: zwei Quaderpressen von<br />

Krone auf dem Weg nach Süddeutschland.


Seit <strong>90</strong> <strong>Jahre</strong>n steht<br />

der Name <strong>Fehrenkötter</strong><br />

für Innovation, Tatkraft<br />

und Solidität.<br />

Von Oldiespezialisten für Oldieliebhaber: unsere<br />

Flex-Cover-Züge für den gedeckten Transport.<br />

Fahrer Jürgen Schwarzer: bekannt<br />

aus Film, Funk und Fernsehen.


FLEXCOVER UND FIX-<br />

COVER: GUT GESCHÜTZT<br />

TRANSPORTIEREN<br />

Im Jahr 2012 entwickelte <strong>Fehrenkötter</strong><br />

gemeinsam mit dem Fahrzeugbauer<br />

Recker aus Harsewinkel eine neue<br />

Fahrzeuggattung: den FlexCover-Zug.<br />

Die Idee zu dieser innovativen Entwicklung<br />

lieferte der damalige Chef<br />

der Claas Vertriebsgesellschaft, Jonathan<br />

Köber.<br />

Seine Vision: die gesamte Produktpalette<br />

für die Grünfutterernte der Firma<br />

Claas sollte während des Transports<br />

zum Händler oder Kunden geschützt<br />

und trocken bleiben. Der FlexCover von<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> bot hierfür die passende<br />

Lösung. Ein variabler Planenaufbau<br />

mit verbreiterbarem Heckportal gewährleistete<br />

nun den Transport von<br />

Landmaschinen und Fahrzeugen gut<br />

geschützt unter Plane.<br />

Schnell erkannten auch andere Kunden<br />

die Vorteile dieses Fahrzeugkonzepts<br />

und so transportiert <strong>Fehrenkötter</strong><br />

heute für Kunden wie Mercedes-Benz,<br />

AMG oder Brabus Prototypen, Showcars<br />

und sehr exklusive Fahrzeuge.<br />

Eigens für diesen Markt ließ <strong>Fehrenkötter</strong><br />

2017 die sogenannten FixCover<br />

bauen, geschlossene Kofferfahrzeuge<br />

mit integrierten Hubbühnen für den<br />

Fahrzeugtransport.


Neu seit 2017: Die FixCover-Züge für Oldtimer,<br />

Rennwagen, Prototypen und Exklusivfahrzeuge.


QUALITÄT<br />

KOMMT AN!


<strong>Fehrenkötter</strong> Transport & Logistik GmbH<br />

Heinrich-Büssing-Straße 6 • D - 49549 Ladbergen<br />

Telefon: 05485.8308-0 • info@fehrenkoetter.de<br />

www.fehrenkoetter.de

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