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90 Jahre Fehrenkötter

2019 feiert die Unternehmensgruppe Fehrenkötter ihr 90-jähriges Bestehen. 1929 gründete Heinrich Fehrenkötter im westfälischen Sassenberg ein Transportunternehmen. Heute gehört das Unternehmen mit mehr als 150 Lkw und rund 600 Mitarbeitern zu den führenden Fahrzeug- und Landmaschinenlogistikern Europas. Die Broschüre zeigt die wichtigsten Stationen und lässt 90 Jahre Unternehmensgeschichte lebendig werden.

2019 feiert die Unternehmensgruppe Fehrenkötter ihr 90-jähriges Bestehen. 1929 gründete Heinrich Fehrenkötter im westfälischen Sassenberg ein Transportunternehmen. Heute gehört das Unternehmen mit mehr als 150 Lkw und rund 600 Mitarbeitern zu den führenden Fahrzeug- und Landmaschinenlogistikern Europas. Die Broschüre zeigt die wichtigsten Stationen und lässt 90 Jahre Unternehmensgeschichte lebendig werden.

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1945<br />

– 1969<br />

NEUANFANG UND WIRTSCHAFTSWUNDER<br />

12<br />

Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong> ließ sich durch<br />

den Verlust seines LKW im Krieg nicht<br />

von dem eingeschlagenen Weg als<br />

Fuhrunternehmer abbringen. 1946 versuchte<br />

er den Neuanfang.<br />

Mit seinem Miele-Motorrad, einem<br />

kleinen Anhänger, beladen mit einem<br />

halben Schwein, und einigen Reichsmark<br />

in der Tasche fuhr er nach Braunschweig<br />

zum Werk des LKW-Herstellers<br />

Büssing. Dort übernahm er einen neuen<br />

Büssing 4500 mit 105 PS als Fahrgestell.<br />

Das Fahrerhaus dazu baute die<br />

Firma Kiffe in Münster auf.<br />

Der Büssing und zwei Anhänger bildeten<br />

den Grundstein für den ersten<br />

Linienverkehr. Mit Baustahl oder Kohle<br />

ging es vom Ruhrgebiet in das im Krieg<br />

zerstörte Bremen. Die Rückladung<br />

bestand aus Mehl von der Rolandmühle.<br />

Nachdem sich das Geschäft<br />

stabilisiert hatte, investierte Heinrich<br />

<strong>Fehrenkötter</strong> weiter in Lastwagen der<br />

Marke Büssing. So kam Anfang der<br />

1950er <strong>Jahre</strong> der legendäre Büssing<br />

8000 in den Fuhrpark. Am Steuer:<br />

Willi <strong>Fehrenkötter</strong>, der zweitälteste<br />

Sohn Heinrichs.<br />

Der Kundenstamm wuchs und mit ihm<br />

auch die Flotte. Mitte der 1950er <strong>Jahre</strong><br />

bestand der Fuhrpark bereits aus fünf<br />

LKW. 1961 kehrte der jüngste Sohn<br />

Robert – nach seiner Lehre bei der Büssing-Vertretung<br />

Stahmer & Compagnie<br />

in Osnabrück und weiteren Stationen,<br />

etwa bei den Zündapp-Werken oder<br />

dem Kraftverkehr Nagel – zunächst<br />

als Kraftfahrer in das elterliche Unternehmen<br />

zurück. Durch die jahrelange<br />

Praxis wusste er genau, was im Fernverkehr<br />

möglich war. So war es nur folgerichtig,<br />

dass der kluge und fleißige<br />

Robert und seine Frau Ursula nach dem<br />

Tod Heinrich <strong>Fehrenkötter</strong>s 1970 die<br />

Unternehmensführung übernahmen.<br />

Willi <strong>Fehrenkötter</strong> 1954 vor dem Flaggschiff<br />

der <strong>Fehrenkötter</strong> Flotte, dem Büssing 8000 in<br />

Werbung des größten Kunden Gebrasa Wolle.

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