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LuL-Stolzenau-August 2019

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Land<br />

IM<br />

Leute<br />

SÜDKREIS<br />

und<br />

13. Jahrgang - Ausgabe 4 <strong>August</strong> <strong>2019</strong> Telefon (0 50 22) 13 63<br />

Das AKTUELLE Magazin für die Samtgemeinde Mittelweser<br />

Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />

www.land-und-leute.de<br />

Foto: Land und Leute


Seite 2<br />

Land und Leute im Südkreis<br />

Das Branchenverzeichnis in Land und Leute, zuverlässige Handwerks- und Servicebetriebe immer auf einem Blick!<br />

Haustechnik<br />

Fliesen<br />

Dachdecker<br />

Impressum: Land und Leute im Südkreis<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion + Anzeigen:<br />

Kundenberater:<br />

Satz & Layout:<br />

Druck:<br />

Auflage:<br />

Verlag Land und Leute<br />

Elke Backhaus, Bremer Straße 24, 31608 Marklohe<br />

Elke Backhaus<br />

Klaus Eckelmann<br />

Klaus Eckelmann<br />

Weserdruckerei, <strong>Stolzenau</strong><br />

3.500 Exemplare<br />

Vertrieb: Hausverteilung in der Samtgemeinde Mittelweser<br />

Gemeinde <strong>Stolzenau</strong>.<br />

Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />

Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />

Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />

E-mail:<br />

suedkreis@land-und-leute.de<br />

web:<br />

www.land-und-leute.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 23. 9. <strong>2019</strong><br />

Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />

Ausgabe: Mittelweser-Region:<br />

Hausverteilung in den<br />

Samtgemeinden Marklohe<br />

und Heemsen.<br />

Auflage: 7.000 Exemplare<br />

e-mail: redaktion@land-und-leute.de<br />

Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in<br />

der<br />

Samtgemeinde Liebenau.<br />

Auflage 3.000 Exemplare<br />

e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

und Messe-Journale<br />

Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />

vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />

Land und Leute<br />

Jetzt auch online zum Blättern<br />

www.land-und-leute.de


Land und Leute im Südkreis Seite 3<br />

Das Stadtfest soll in diesem Jahr wieder in größerer Form<br />

am 31. <strong>August</strong> und 1. September stattfinden<br />

<strong>Stolzenau</strong>. Am Samstagabend gibt es wieder die Livemusik<br />

von der Band „Stone Washed“, die für Musik und Unterhaltung<br />

garantieren. Für Sonntag ist natürlich wieder ein buntes<br />

Programm geplant. Auf der Bühne werden ein Shantychor,<br />

die Jagdhornbläser und eine Skiffle-Gruppe für musikalischen<br />

Ohrenschmaus sorgen.Vor der Bühne wartet ein Biergarten<br />

mit Getränken und Imbissständen auf zahlreiche Gäste. Im<br />

Ort findet wieder der beliebte Flohmarkt statt, wo so manches<br />

Schnäppchen wartet. Natürlich gibt es auch wieder ein<br />

Programm für die Kinder, sodass keine Langeweile aufkommt.<br />

Einen Besuch wert ist auch eine Autoausstellung mit<br />

diversen Automarken und eine Handwerkerausstellung mit<br />

etwa zehn Handwerksbetrieben aus der Region.<br />

Bei der Tombola warten wieder attraktive Preise auf die glücklichen<br />

Gewinner. Die offizielle Eröffnung des Stadtfestes soll<br />

am Sonntag, 1. September, mit einem Fassbieranstich erfolgen<br />

und die Geschäfte laden zum verkaufsoffenen Sonntag<br />

ein.<br />

red.<br />

Land und Leute<br />

wünscht allen Gästen<br />

des <strong>Stolzenau</strong>er<br />

Stadtfestes viel Vergnügen!<br />

Ein schöner Garten ist kein Zufall<br />

An der Quelle 6<br />

32469 Petershagen<br />

(OT Wasserstraße)<br />

Verkauf &<br />

individuelle Beratung<br />

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geöffnet: Montag - Freitag von 9 - 18 Uhr + Samstag von 9 - 13 Uhr


Seite 4<br />

Land und Leute im Südkreis<br />

Veranstaltungen <strong>Stolzenau</strong><br />

Angebliche Microsoft-Mitarbeiter<br />

infizieren Computer<br />

Landkreis. Die Polizei weist aus aktuellem Anlass darauf hin,<br />

dass man bei Anrufen von angeblichen "Microsoft Mitarbeitern"<br />

größte Vorsicht walten lassen sollte. Insbesondere<br />

dann, wenn diese durch eine Fernwartungssoftware Zugriff<br />

auf den Computer verlangen und anschließend Geld, beispielsweise<br />

ITunes-Karten, als Lohn zur Freischaltung des<br />

Computerbildschirms wollen. Hierbei handelt es sich dann in<br />

aller Regel um Betrüger. Ein 67-jähriger Rintelner wurde auf<br />

diese Weise jetzt wieder einmal Opfer einer versuchten Betrugsstraftat.<br />

POL-NI<br />

Kinder singen und tanzen<br />

Besonderes Konzert von Kinderkantorei und<br />

Kindertanzgruppe in Schinnaer Vituskirche<br />

Schinna. Himmelfahrt war es endlich soweit! Schon vor Monaten<br />

hatten die Kinder der Kantorei <strong>Stolzenau</strong> und der Tanzgruppe<br />

des Landesberger Sportvereins für ein gemeinsames<br />

Konzert in der St.-Vitus-Kirche in Schinna geprobt. Entsprechend<br />

groß war ihre Vorfreude und Spannung. Das Thema<br />

"Musik und Tanz aus fernen Ländern" stand auf dem Programm.<br />

Den zahlreichen Zuhörern und Zuschauern aus der<br />

ganzen Region Mittelweser wurden Lieder und Tänze aus<br />

(fast) allen Kontinenten präsentiert, die Kreiskantor André<br />

Hummel mit seinem Kinderchor einstudiert hatte. Begleitet<br />

wurde die Musik auch durch Berit Hummel (Flöte) und Christoph<br />

Olbrich (Percussion). Pastor Andreas Dreyer führte mit<br />

gelungenen Überleitungen und Informationen zu den Tänzen<br />

durch das Programm.<br />

Das Besondere dieses Konzertes war, dass die Lieder durch<br />

Anne und Silja Liv Kruse in Choreografien umgesetzt wurden,<br />

die die Kindertanzgruppe des Landesberger Sportvereins mit<br />

viel Freude präsentierte. So nahmen die Gruppen das Publikum<br />

mit auf eine Reise, unter anderem nach Frankreich,<br />

China, Israel und Südafrika. Zu „Biene Maja“ aus Tschechien<br />

bevölkerten viele geflügelte Wesen den Kirchenraum. Außerdem<br />

stellte die Tanzgruppe eine italienische Tarantella vor<br />

und riss das Publikum bei „Verdammt schöner Tag“ mit. Mitmachen<br />

durfte das Publikum auch bei zwei Kanons und<br />

einem Tanz aus Bolivien. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung,<br />

für die die kleinen Akteure am Ende mit langem<br />

Applaus bedankt wurden.<br />

Dr. Anne Kruse<br />

<strong>August</strong><br />

06.: Fahrt zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal.<br />

Ein<br />

Fremdenführer wird<br />

uns oberhalb der<br />

Porta Westfalica,<br />

dem "Tor Westfalens",<br />

das Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />

näher<br />

bringen. Wir werden in zwei Gruppen geführt. Anschließend<br />

werden wir selbstständig das neue Besucherzentrum<br />

erkunden, bevor wir dann bei Kaffee und Kuchen<br />

die neuen Eindrücke verarbeiten. Diese Fahrt ist auch<br />

für Frauen mit Gehbehinderung möglich, bitte bei der<br />

Anmeldung angeben. Abfahrt beim Busunternehmen<br />

„Emme“ in <strong>Stolzenau</strong>, Landfrauen.<strong>Stolzenau</strong>.<br />

10.: 19 Uhr, Sommerfest - 50 Cent Party, Schießstand<br />

<strong>Stolzenau</strong>, Karnevalsverein SKV Rot-Gold e. V.<br />

September<br />

31.08.-01.09.: Stadtfest <strong>Stolzenau</strong>, Musik, Flohmarkt, verkaufsoffener<br />

Sonntag, Ortskern <strong>Stolzenau</strong>, Gewerbeverein<br />

<strong>Stolzenau</strong><br />

10.: 19 Uhr, Sommerfest - 50 Cent Party, Schießstand<br />

<strong>Stolzenau</strong>, Karnevalsverein SKV Rot-Gold e. V.<br />

23.-25.: 19 Uhr, Fahrradtour in Münster. Nach der Ankunft<br />

in Münster werden wir die Stadt mit einer Stadtführung<br />

kennenlernen. Am nächsten Tag werden wir Münster<br />

und das Umland mit dem Fahrrad erkunden. Abfahrt<br />

Bahnhof in Nienburg, Landfrauen.<strong>Stolzenau</strong><br />

„Fit im Auto“<br />

Landkreis. Am Dienstag, 13. <strong>August</strong>, und Dienstag, 3. September,<br />

jeweils von 8 bis 13 Uhr, finden in Nienburg Fahrtrainings<br />

für Seniorinnen und Senioren unter dem Titel „Fit im<br />

Auto“ statt. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen<br />

nimmt Andrea Braunack vom Landkreis Nienburg unter Telefon<br />

(0 50 21) 96 71 48 entgegen. Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet unter www.fit-im-auto.de.<br />

Michael Duensing<br />

Land und Leute<br />

Jetzt auch online zum Blättern<br />

www.land-und-leute.de


Land und Leute im Südkreis Seite 5<br />

<strong>Stolzenau</strong>er Bücherei erweitert erneut<br />

das Angebot für Leser von 0 bis 99<br />

Alle Leser aus den umliegenden<br />

Gemeinden sind herzlich willkommen<br />

<strong>Stolzenau</strong>. Für jeden Geschmack gibt es in der <strong>Stolzenau</strong>er Bücherei<br />

im Gymnasium das richtige Futter: Spannendes, Lustiges, Kritisches,<br />

dicke Schmöker, Leichtes für den Leseeinstieg, Comics,<br />

Hörbücher, DVDs und, und, und… jeder darf in Ruhe stöbern und<br />

blättern.<br />

Neu im Bestand sind Lektüren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />

zum Erlernen und Üben der deutschen Sprache. So können auch<br />

Leser, die die deutsche Sprache noch nicht perfekt beherrschen, Lesestoff<br />

finden. Auch Übungsbücher und Grammatiksammlungen<br />

gibt es natürlich zur Ausleihe. Das Bücherei-Team berät gerne, sodass<br />

jeder seine persönlichen Highlights finden wird.<br />

Die Bücherei befindet sich im Gymnasium, Zum Ravensberg 3. Die<br />

Ausleihe ist komplikationslos und kostenfrei. Lediglich für die Erstellung<br />

des Leseausweises wird für Erwachsene 3 Euro und für Kinder<br />

1 Euro Schutzgebühr erhoben.<br />

Die Öffnungszeiten für alle Samtgemeindemitglieder sind<br />

montags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

dienstags 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

mittwochs geschlossen<br />

donnerstags 10.00 bis 14.30 Uhr<br />

freitags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

In den Niedersächsischen Schulferien ist die Bücherei geschlossen.<br />

Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />

Regelmäßige Termine<br />

16.30 Uhr: Heigln, Außengelände Gymnasium, Ingrid Kopp<br />

Jeden Dienstag:<br />

10-12 Uhr: (und nach Vereinbarung) Beratung für Flüchtlinge<br />

und MigrantInnen, Beratung “Stiftung<br />

Familie in Not”, HdG.<br />

19.00 Uhr: Schachklub <strong>Stolzenau</strong>, Erwachsene, Realschule,<br />

Schulstraße 5. Mehr unter, www.schachstolzenau.de.<br />

Kinder und Jugendtraining<br />

19-21 Uhr: Chorprobe des Frauen-Chores in der Real/<br />

Schlossschule <strong>Stolzenau</strong>, Weser 3<br />

Öffnungszeiten<br />

des Mehrgenerationenhauses<br />

mit Offenem Treff (Bücherei, Internetnutzung, Begegnung,<br />

Beratung):<br />

Migrationsberatung (am besten nach Terminabsprache):<br />

• Mo. - Do. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr<br />

• Fr. 9 - 13 Uhr<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

• Mo. - Do. 15 - 16:30 Uhr<br />

Lernförderung (nach BuT)<br />

• Mo. - Do. nachmittags (Einzeltermine nach Antragstellung)<br />

Gemeinsames vegetarisches Mittagessen<br />

(gegen Spende)<br />

• Do. 13 Uhr


Seite 6<br />

Land und Leute im Südkreis<br />

Einsatz der Johanniter beim Deichbrand Festival beendet<br />

Rund 700 ehrenamtliche Johanniter sorgten für die sanitätsdienstliche<br />

Versorgung der rund 60.000 Festivalbesucher in Nordholz bei Cuxhaven<br />

Nordholz/Cuxhaven. Nach ihrem großen Einsatz auf dem<br />

Deichbrand Festival ziehen die RockerRetter von den Johannitern<br />

ein zufriedenstellendes Fazit. Vom 17. bis 22. Juli stellten<br />

etwa 700 ehrenamtliche Einsatzkräfte die Notfallversorgung<br />

der rund 60.000 Besucher sicher. Der Landesverband<br />

Niedersachsen/Bremen erhielt von den Johanniter-Verbänden<br />

aus Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz,<br />

dem Saarland, Berlin und Nordrhein-Westfalen<br />

Unterstützung.<br />

Die RockerRetter hatten 3045 Patientenkontakte. Davon<br />

1900 sogenannte Bagatellen. Heißt: Kleine Schnittwunden,<br />

Pflaster für eine Blase – also kleinere Verletzungen. Darüber<br />

hinaus gab es 1145 protokollierte Verletzungen: von Schürfwunden,<br />

alkoholbedingten Problemen, Prellungen, Stauchungen,<br />

Atembeschwerden und Brandverletzungen. 129 Personen<br />

mussten zur Behandlung ins Krankenhaus transportiert<br />

werden.<br />

„Wir freuen uns, dass es eine friedliche Veranstaltung für alle<br />

Besucher war und das Wetter größtenteils mitgespielt hat“,<br />

resümiert Thorsten Ernst, Einsatzleiter der Johanniter auf dem<br />

Deichbrand Festival. „Die Zahl der Behandlungen ist geringer<br />

als im vergangenen Jahr“, so Ernst. „Vermehrt ist es in diesem<br />

Jahr zu Verletzungen des Sprunggelenks gekommen“.<br />

Auch das Gewitter, das am Samstagabend über den Flugplatz<br />

in Nordholz zog, bereitete keine größeren Schwierigkeiten.<br />

Überschattet wurde die Veranstaltung leider von einem Todesfall.<br />

Eine 26-Jährige Frau wurde leblos in ihrem Zelt gefunden.<br />

Trotz eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

konnte die Festivalbesucherin nicht gerettet werden.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Gemeinde<br />

Wurster Nordseeküste, dem Landkreis Cuxhaven, Rettungsdienst,<br />

Feuerwehr, Polizei sowie allen anderen beteiligten Organisationen<br />

war vorbildlich. Dies habe wesentlich zum<br />

Gelingen des Einsatzes beigetragen, so Ernst.<br />

Seit 2014 kümmert sich das Team rund um Einsatzleiter<br />

Thorsten Ernst um die Organisation des Sanitätsdienstes beim<br />

Deichbrand-Open-Air. Bundesweit wurden aus unterschiedlichen<br />

Verbänden Johanniter in die Einsatzleitung entsandt.<br />

Insgesamt betrieben die Johanniter in diesem Jahr acht Unfallhilfsstellen<br />

(UHS) auf dem gesamten Veranstaltungsgelände.<br />

Rund 40 ehrenamtliche Johanniter aus verschiedenen<br />

Ortsverbänden sorgten für eine einwandfreie Verpflegung<br />

der eigenen Einsatzkräfte. Frühstück, Mittag, Abendessen,<br />

Nachtverpflegung – allein 2600 halbe Brötchen, rund 1500<br />

Portionen Marmelade, Honig und Nuss-Nugat-Creme und<br />

160 Liter Kaffee wurden jeweils morgens in der Helferunterkunft<br />

sowie an den UHS und der Einsatzleitung geliefert.<br />

Die Johanniter waren während des Festivals mit rund 700 Sanitätern<br />

im Einsatz. Der Regionalverband Bremen-Verden war<br />

mit 42 RockerRettern vertreten – besonders an der Hauptbühne<br />

Fire-Stage in der UHS 2 kümmerten sie sich um die<br />

Versorgung der Festivalbesucher. Mit dabei waren zwei Retter<br />

vom Ortsverband Bremen, sieben aus Bremerhaven, elf aus<br />

Stade, 13 aus Verden, vier aus Visselhövede und vier Helfer<br />

aus Cuxhaven sowie ein Johanniter der Regionalbereitschaft<br />

Bremen-Verden. Mit über 90 Johannitern war der Regionalverband<br />

Niedersachsen Mitte an die Wurster Nordseeküste<br />

gereist. Aus der Region Hannover und dem Landkreis Nienburg/Weser<br />

fuhren sieben Johanniter aus Langenhagen, fünf<br />

aus dem Ortsverband Aller-Leine in Schwarmstedt, drei aus<br />

dem Ortsverband Landesbergen, zwölf aus dem Ortsverband<br />

Deister in Ronnenberg. Mit 60 Einsatzkräften war der Ortsverband<br />

Wunstorf-Steinhuder Meer vor Ort. Sie halfen im Bereich<br />

Technik und Sicherheit und in der UHS 1.<br />

Aus Salzgitter und Braunschweig waren 44 Johanniter aus<br />

dem Regionalverband Harz-Heide nach Nordholz angereist,<br />

um ihre Kollegen beim Sanitätsdienst zu unterstützen.<br />

Mit 54 ehrenamtlichen Helfern waren die Johanniter aus dem<br />

Regionalverband Südniedersachsen beim Deichbrand Festival<br />

im Einsatz. Sie kümmerten sich um die Festivalbesucher auf<br />

den Campingplätzen. Die Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden<br />

Northeim und Einbeck betrieben die UHS 8, die Kollegen<br />

aus den Ortsverbänden Göttingen, Hildesheim und Holzminden<br />

gemeinsam mit Johannitern aus Berlin die UHS 5.<br />

Der Regionalverband Weser-Ems übernahm die UHS 3 an der<br />

zweiten Bühne, der Water-Stage und war mit 118 Helfern vor<br />

Ort. Mit dabei waren zehn Retter vom Ortsverband Ahlhorn,<br />

neun aus Cloppenburg, 14 aus Delmenhorst, je zwei aus den<br />

Ortsverbänden Edewecht und Wittmund, vier aus Garrel<br />

sowie jeweils zwölf aus Osnabrück und vom Ortsverband Stedingen.<br />

Den größten Teil aus Weser-Ems stellten die Ortsverbände<br />

Nordenham mit 19 und Oldenburg mit 21 RockerRettern.<br />

Einen ganz besonderen Auftrag hatten zwölf Johanniter<br />

vom Feldküchentrupp des Ortsverbands Jeverland mit Sitz in<br />

Schortens. Sie reisten mit ihrer Feldküche an und kümmerten<br />

sich gemeinsam mit 38 anderen Johannitern aus Hamburg,<br />

Hessen und Braunschweig um die Verpflegung der rund 700<br />

ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Frauke Engel<br />

Land und Leute<br />

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Land und Leute im Südkreis Seite 7<br />

Carola Albers erhält Jugendleistungsabzeichen in Gold<br />

Landesbergerin prägte 15 Jahre lang nachhaltig die Arbeit der Johanniter Jugend<br />

Foto: Carola Albers freut sich über die Auszeichnung mit dem<br />

Jugendleistungsabzeichen in Gold für ihr Engagement um die<br />

heimische Jugendarbeit.<br />

Landesbergen. 15 Jahre lang hat Carola Albers die Jugendarbeit<br />

der Landesberger Johanniter geleitet, durch ihr unermüdliches<br />

persönliches Engagement und mit viel Leidenschaft<br />

in einem Team, hat sie die größte Jugendgruppe im Landesverband<br />

Niedersachsen/Bremen geschaffen. Für ihr Lebenswerk<br />

ist die sympathische Landesbergerin kürzlich mit dem<br />

Jugendleistungsabzeichen der Johanniter in Gold geehrt worden.<br />

Zu den Johannitern kam die pharmazeutisch kaufmännische<br />

Angestellte bereit 1979 durch Udo Friedmann. Seit dem engagiert<br />

sie sich im Hausnotrufdienst, der Ortsverbandsleitung,<br />

bei Sanitätseinsätzen und Altpapiersammlungen. „Nachdem<br />

ich bereits die Krabbelgruppe der Kirche geleitet habe, übernahm<br />

ich zusammen mit drei Mädels aus der Johanniter Jugend<br />

am 3. März die Jugendarbeit der Landesberger Johanniter.<br />

Die ersten Gruppenstunden fanden noch im Gemeindezentrum<br />

statt“, erinnerte sich Carola Albers. Dank ihrer<br />

Kreativität mangelte es nie an Ideen, so wurde mittels einer<br />

Eisenbahn mit Güterwaggons der Sauerstoff-und Kohlendioxidtransport<br />

im Blutkreislauf anschaulich erklärt und viel<br />

Spannendes in den begehrten Gruppenstunden entdeckt.<br />

„Mir war immer wichtig die Kinder dazu zu motivieren vor<br />

der Gruppe zu sprechen“, ergänzt die Mutter von drei Kindern.<br />

Die gemeinsamen Jugendfreizeiten führten von Mittenwald,<br />

Barth (Ostsee), Berlin und Rostock quer durch Deutschland.<br />

Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgte der Sieg der heimischen<br />

C-Mannschaft beim Bundeswettkampf 2007 in Lübeck.<br />

Hierzu kamen zudem mehrfache Landesmeistertitel, die die<br />

hohe Qualität der heimischen Jugendarbeit in den Fokus rückten.<br />

Hinzu kamen das Johanniter Kino, die Beteiligung am Johannes<br />

Gottesdienst sowie die Einführung des Ritterschlages,<br />

welcher inzwischen zu einer festen Institution auf dem LARP<br />

Phantasiespektakel auf dem Brokeloher Rittergut geworden<br />

ist. Aus dem ersten Workshop, der 2003 im Waldheim mit<br />

Unterstützung der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) angeboten<br />

wurde, entwickelten sich regelmäßige Fortbildungswochenenden<br />

in der Jugendherberge in Verden.<br />

Die Früchte ihrer Arbeit zeigen sich eindrucksvoll in den weiteren<br />

Lebenswegen der einstigen Mitglieder der Johanniter<br />

Jugend. Viele von ihnen engagieren sich heute in den SEG´s,<br />

sind hauptamtlich im Rettungsdienst tätig, haben Medizin<br />

studiert oder einen medizinischen Beruf ergriffen. Inzwischen<br />

gehören der Johanniter Jugend 120 Jugendliche an.<br />

Seit 2008 ist Carola Albers im Hausnotrufdienst der Johanniter<br />

im Landkreis tätig. „Der persönliche Kontakt mit Menschen<br />

ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich sehr,<br />

dass die Jugendarbeit auch weiterhin in guten Händen liegt<br />

und so erfolgreich ist“, unterstreicht die 60-jährige abschließend.<br />

Marc Lüpkemann<br />

Ein schöner Tag in Bad Driburg<br />

<strong>Stolzenau</strong>. Der Hausfrauenbund, Ortsgruppe <strong>Stolzenau</strong><br />

hatte wieder zu einer Tagesfahrt eingeladen. Unter der Leitung<br />

der 1. Vorsitzenden Marlis Bröckelmann ging es mit dem<br />

Bus nach Bad Driburg.<br />

Zuerst wurde die Schaukäserei Menne`s in Nieheim<br />

angefahren. Eine Führung mit Verkostung<br />

und anschließendem Erwerb der Köstlichkeiten<br />

im Hofladen schloss sich an.<br />

Dann ging es weiter nach Bad Driburg. Im Cafe<br />

Heyse wurde ein köstliches Spargelbuffett serviert.Weiter<br />

ging es in den gräflichen Kurpark<br />

mit dem besonders schönem Staudengarten.<br />

Wieder zurück im Cafe Heyse gab es Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Besonders beeindruckend war die Vorführung<br />

der Wasserorgel, die zur klassischen Musik, tausende<br />

Wassertröpfchen tanzen ließ. Es war wie immer eine<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

Erika Menze


Seite 8<br />

Land und Leute im Südkreis<br />

Für 2020: Johanniter suchen Notfallsanitäter-Azubis<br />

Nachwuchs für einen herausfordernden Beruf mit Zukunft gefragt<br />

Hannover. Für 2020 stehen 25 Notfallsanitäter-Ausbildungsplätze<br />

bei den Johannitern in Niedersachsen zur Verfügung.<br />

Bewerber können sich bis Ende September <strong>2019</strong> online bewerben.<br />

Der Beruf des Notfallsanitäters (NotSan) ist die höchste Qualifikation<br />

für das Rettungsfachpersonal und dies macht ihn<br />

für junge Menschen besonders reizvoll. Anziehend sind nicht<br />

nur die medizinischen, sondern auch die menschlichen Aspekte<br />

der Arbeit, denn die Auszubildenden werden Teil eines<br />

dynamischen Systems: der Erstversorgung von Patienten. Die<br />

Zukunftsaussichten sind ausgezeichnet, denn der Markt expandiert,<br />

die Einsatzzahlen wachsen kontinuierlich. Deswegen<br />

sind NotSan-Anwärter überaus gefragt.<br />

Notfallsanitäter arbeiten schwerpunktmäßig im bodengebunden<br />

Rettungsdienst auf einem Rettungswagen, sie beurteilen<br />

den akuten Gesundheitszustand der Patienten, leiten die ersten<br />

medizinischen Maßnahmen an der Einsatzstelle ein, und<br />

übernehmen die weitere rettungsdienstliche Versorgung. Je<br />

nach Situation führen sie heilkundliche Maßnahmen durch,<br />

die vom ärztlichen Leiter Rettungsdienst standardmäßig vorgegeben<br />

sind.<br />

Die relativ neue, dreijährige Berufsausbildung zur Notfallsanitäterin/zum<br />

Notfallsanitäter, die in Deutschland über das<br />

Notfallsanitätergesetz geregelt ist, ist bundesweit staatlich anerkannt.<br />

Praxiseinsatzzeiten wechseln sich mit Theorieblöcken<br />

ab. Diese Verzahnung macht die Ausbildung spannend und<br />

abwechslungsreich. Die Azubis sind in einer Lehrrettungswache<br />

angestellt und werden von ihrem Ausbilder – dem Praxisanleiter<br />

– begleitet. Der schulische Part erfolgt an einer<br />

Berufsfachschule, wie der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen<br />

in Hannover. Bei den Johannitern stehen ihnen<br />

dort auch interessante internationale Austauschprogramme<br />

sowie Trainings in dem großen Simulationszentrum – die<br />

SAN-Arena – offen. Abgerundet wird die Ausbildung durch<br />

einen hochwertigen Klinikpart, der über ein Praktikum weit<br />

hinausgeht: Die Azubis erlernen dort unter anderem die<br />

Durchführung von notfallmedizinischen Maßnahmen, wie<br />

das Legen einer Infusion oder die Verabreichung von Medikamenten.<br />

Voraussetzung für die anspruchsvolle Ausbildung ist mindestens<br />

der Realschulabschluss oder alternativ ein Hauptschulabschluss<br />

mit einer erfolgreich abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer. Die<br />

Bewerber müssen physisch und psychisch belastbar sein<br />

und den Führerschein Klasse B vorweisen können. Zur Auswahl<br />

der Auszubildenden führen die Johanniter ein Assessmentcenter<br />

durch: Hier müssen sich die Bewerber neben<br />

einem Sporttest, auch in Leistungs- und Persönlichkeitstests<br />

beweisen.<br />

Die möglichen Ausbildungsorte sind über ganz Niedersachsen<br />

verteilt – von Berne in der Wesermarsch und Oldenburg<br />

über Braunschweig, Hannover und Hildesheim bis nach<br />

Göttingen und Einbeck. Die Arbeitszeit – teils in unterschiedlichen<br />

Schichtmodellen werktags, nachts und am<br />

Wochenende – liegt in der Regel bei 40 Stunden pro<br />

Woche.<br />

Ein weiterer Grund für die Ausbildung bei den Johannitern:<br />

die attraktive tarifliche Vergütung. Im ersten Ausbildungsjahr<br />

zahlen die Johanniter 2020 eine Ausbildungsvergütung von<br />

980,68 Euro, im zweiten 1.054,53 Euro und im dritten<br />

1.174,39 Euro.<br />

Bewerbungen sind bis Ende September <strong>2019</strong> im Karriereportal<br />

der Johanniter unter www.besser-füralle.de<br />

möglich.<br />

Ihre Ansprechpartner für Rückfragen:<br />

Johanniter-Medienservice | Frauke Engel<br />

Tel. 0800 19214112 (gebührenfrei),<br />

medien.nb@johanniter.de


Land und Leute im Südkreis Seite 9<br />

Walter Busse wird ehrenamtlicher Regionalvorstand<br />

Offizielle Amtseinführung mit Verabschiedung von Hermann Fraatz im <strong>August</strong><br />

im Stephansstift – Markus Sudmann leitet künftig den OV Landesbergen<br />

Foto: Walter Busse (rechts) freut sich, seine Nachfolge in Landesbergen<br />

an Markus Sudmann als neuen hauptamtlichen<br />

Dienststellenleiter und Michaela Klausen als Ortsbeauftragte<br />

übergeben zu können.<br />

Hannover/Landesbergen. Die Johanniter in Hannover bekommen<br />

tatkräftigen Zuwachs auf hoher Ebene. Kürzlich<br />

wurde Walter Busse als zweites ehrenamtliches Mitglied in<br />

den Vorstand des Regionalverbandes Niedersachsen Mitte berufen.<br />

Der langjährige Johanniter aus dem Ortsverband Landesbergen<br />

ist der Wunschkandidat des ehren- amtlichen<br />

Regionalvorstandes, Hermann Fraatz. „Mit Walter Busse gewinnt<br />

unser Regionalverband einen würdigen und überzeugten<br />

Johanniter, der in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen<br />

hat, wie man mit viel Herzblut eine erfolgreiche, ehrenamtliche<br />

Aufgabe erfüllen kann“, so der ehrenamtliche Vorstand.<br />

Fraatz wird seinen Nachfolger noch einen Monat lang<br />

einarbeiten, bevor er ihm am 9. <strong>August</strong> im Rahmen seiner<br />

Abberufung bei einem Gottesdienst im Stephansstift offiziell<br />

die Geschäfte übergibt. Hans Joachim Halbach, drittes und<br />

hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand, begrüßte Walter<br />

Busse in neuer Funktion herzlich am Johanniter-Sitz am<br />

Kabelkamp: „Ich freue mich auf die neue Zeit und kann verstehen,<br />

wenn für den Ortsverband Freude und Wehmut nah<br />

beieinanderliegen.“<br />

Walter Busse kam bereits 1974 zu den Johannitern und nennt<br />

es selbst als „vom Virus befallen“. Der Ortsverband Landesbergen,<br />

dem er als Jugendlicher beitrat, war damals gerade<br />

fünf Jahre alt, niemand ahnte, welche beachtliche Entwicklung<br />

er nehmen würde. „Wir hatten am Anfang nur einen<br />

VW Bus, an dem wir ständig selbst herumschraubten und mit<br />

dem wir zu den ersten Sanitätsdiensten fuhren“, so Walter<br />

Busse. Inzwischen steht in Landesbergen eine Flotte mit 18<br />

Fahrzeugen in der Garage – vom Rettungswagen über eine<br />

Feldküche bis hin zum geländegängigen Quad. Der Ortsverband<br />

Landesbergen betreibt zwei Kindertageseinrichtungen,<br />

beschäftigt 30 hauptamtliche Mitarbeiter und ist tätig in den<br />

Bereichen Erste-Hilfe-Ausbildung, Hausnotruf, Sanitätsdienst,<br />

Rettungsdienst und Katastrophen- und Bevölkerungsschutz.<br />

In diesem Jahr feiert der Verband sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Hoch oben im Landkreis Nienburg/Weser ist man stolz darauf,<br />

sich nach wie vor ehrenamtlich zu organisieren. Damit aber<br />

ist bald Schluss. Kaum zum Regionalvorstand ernannt, verkündete<br />

Walter Busse die ersten Personalien. Markus Sudmann,<br />

bisher stellvertretender Ortsbeauftragter des OV<br />

Landesbergen, wird ab Januar 2020 hauptamtlich tätiger<br />

Dienststellenleiter. Den Ehrenamtsposten der Ortsbeauftragten<br />

übernimmt Anästhesistin Michaela Klausen, bisher Ortsverbandsärztin<br />

in Landesbergen. Walter Busse: „Es war klar,<br />

dass es ein Team braucht, das den ehrenamtlichen Geist im<br />

Ortsverband lebt. Und das haben wir in Michaela Klausen und<br />

Markus Sudmann gefunden.“<br />

Mit Uwe Beyes und Hannes Wendler begrüßten auch die zwei<br />

Vorstände des Landesverband Niedersachsen/Bremen ihren<br />

langjährigen Kollegen in der neuen Funktion. Uwe Beyes:<br />

„Wir haben uns überlegt, was ein ehrenamtlicher Regionalvorstand<br />

mitbringen muss. Ihm sollten in erster Linie die Menschen<br />

wichtig sein. Außerdem sollte er sich in den Bereichen<br />

Jugend und Ehrenamt sowie Bevölkerungsschutz auskennen<br />

und zu guter Letzt auch schon mit den Strukturen der Johanniter<br />

vertraut sein. Walter Busse vereint diese Punkte und so<br />

sind wir froh, ihn als Vorstand gewonnen zu haben.“<br />

Busse (62) ist Diplom-Verwaltungswirt. Als Ortsbeauftragter<br />

leitete er den OV Landesbergen bereits von 1983 bis 1987,<br />

reduzierte dann aber sein ehrenamtliches Engagement aus<br />

beruflichen Gründen. Von 2007 bis 2011 war der verheiratete<br />

Vater zweier Kinder und Großvater zweier Enkel Samtgemeindebürgermeister<br />

in Landesbergen. Nach vollzogener Fusion<br />

der Gemeinden <strong>Stolzenau</strong> und Landesbergen verabschiedete<br />

Walter Busse sich aus der Politik und engagierte<br />

sich wenig später wieder verstärkt bei den Johannitern als<br />

Ortsbeauftragter (seit 2012) und im Herbst 2015 mit dem<br />

Spezialauftrag, die Notunterkunft „Camp Oerbke“ mit 1400<br />

geflüchteten Menschen in Bad Fallingbostel zu leiten.<br />

Mit sofortiger Wirkung tritt Walter Busse nun sein neues Amt<br />

als ehrenamtlicher Vorstand im Regionalverband Niedersachsen<br />

Mitte an. Der ausgebildete Sanitätshelfer und erfahrene<br />

Einsatzleiter wird sich besonders um die Bereiche Jugend und<br />

Ehrenamt (darunter die Motorrad- und die Rettungshundestaffel)<br />

kümmern, den Kontakt zum Johanniter-Orden pflegen<br />

und sich für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz<br />

einsetzen. Seiner neuen Aufgabe begegnet er mit Freude und<br />

Respekt. Der RV Niedersachsen Mitte ist mit fast 1000 hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern und mehr als 2600 Ehrenamtlichen<br />

der größte Regionalverband im Bundesgebiet.<br />

Johanniter-Medienservice | Sylke Heun<br />

Bildnachweis: Johanniter/Bettina Martin<br />

Land und Leute<br />

Jetzt auch online zum Blättern<br />

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Seite 10<br />

Land und Leute im Südkreis<br />

Tag der offenen Tür lockt viele Besucher<br />

ins Johanniter-Centrum-Landesbergen<br />

Heimischer Ortsverband feiert seinen 50. Geburtstag<br />

mit einem Festgottesdienst und vielen Attraktionen<br />

Foto: Zur Freude aller Beteiligten wirkt die Johanniter Jugend<br />

an der Gestaltung des von Ortsverbandspfarrer Andreas<br />

Dreyer gehaltenen Festgottesdienstes mit.<br />

Landesbergen. Tolles Wetter, viele Attraktionen und die Mischung<br />

aus vielen leckeren kulinarischen Köstlichkeiten lockten<br />

viele große und kleine Gäste zum Johanniter-Centrum-<br />

Landesbergen. Anlässlich seines 50. Geburtstages hatte der<br />

heimische Ortverband zuerst zum Festgottesdienst eingeladen<br />

und anschließend die Türen des Domizils für ein abwechslungsreiches<br />

Programm geöffnet.<br />

In dem von Andreas Dreyer, Ortsverbandspfarrer, geleiteten<br />

und von der Johanniter Jugend unterstützten Festgottesdienst<br />

hob Dreyer hervor, dass die Johanniter den Dienst am Nächsten<br />

mit Leben füllen. Nach dem Gottesdienst wartete auf die<br />

Gäste ein pralles Angebot von einem neuen allradgetriebenen<br />

Rettungswagen über eine Versorgungseinheit für mehrere<br />

Verletzte bis hin zum Notarzteinsatzfahrzeug. Die kleinen Besucher<br />

konnten einen Rettungswagen nachbasteln und sich<br />

dank selbst gemachten Holzschwertes wie ein Johanniter-Ritter<br />

fühlen. Am liebsten tobten aber alle um die aufgestellten<br />

Planschbecken oder auf der Hüpfburg herum. Die neu gegründete<br />

Verpflegungseinheit sorgte für kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Auch beim Kuchenbüffet hatten sich die Johanniter<br />

alle Mühe gegeben: Über 30 schmackhafte Kuchen<br />

standen für die Besucher bereit - sogar zwei mit dem Jubiläumslogo.<br />

In seiner Laudatio hob Ortsbeauftragter und neuer ehrenamtlicher<br />

Regionalvorstand Walter Busse das Leistungsspektrum<br />

des heimischen Vereins hervor. Mit 119 Mitgliedern in der Jugendgruppe<br />

steht die Nachwuchsarbeit auf einem breiten<br />

Fundament. In den beiden Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) an<br />

den Standorten Hoya und Landesbergen engagieren sich derzeit<br />

104 Einsatzkräfte. Seit Kurzem sind zudem am Landesberger<br />

Standort ein neues Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein<br />

neuer allradgetriebener Rettungswagen in Dienst genommen<br />

worden. Der Lastkraftwagen der Verpflegungsgruppe verfügt<br />

zudem nun über einen Abbiegeassistenten zum Schutz für<br />

Radfahrer und Fußgänger.<br />

Der heimische Ortsverband der Johanniter entstand aus<br />

einem Helferkurs mit zwölf Teilnehmern am 5. Januar 1969.<br />

Helmut Anger, Heinrich Biesel, Günter Graue, Ulrike Kandt,<br />

Wolfgang Kopf, Manfred Mildner, Friedrich Mölder, Wilfried<br />

Schmidt, Barbara Schneider, Günter Schulze, Friedrich<br />

Schween, Berthold Vahlsing, Fred Vahlsing und Günter Woitschig<br />

gründeten den Ortsverband Landesbergen. Wolfgang<br />

Kopf wurde der erste Ortsbeaufragte der Hilfsorganisation<br />

der evangelischen Kirche.<br />

Marc Lüpkemann und Bettina Martin<br />

Foto: Auf der Hüpfburg darf ordentlich getobt werden.<br />

Foto: Kurze Verschnaufpause für das Team der Verpflegungstruppe,<br />

nach der Zubereitung eines köstlichen Festessens für<br />

die Besucher im Johanniter-Centrum-Landesbergen.


Land und Leute im Südkreis Seite 11<br />

Worum „dreht“ es sich auf dem Land<br />

Landkreis. Kurz vor den Sommerferien beschäftigten sich<br />

junge Menschen aus dem Landkreis Nienburg/Weser beim<br />

Projekttreffen von „Leben auf dem Land“ im Jugendtreff<br />

Heemsen damit, die bisherigen Erfahrungen aus ihrem Projekt<br />

Revue passieren zu lassen und zu festigen.<br />

aber bereits eine spannende Überraschung zum Einstieg in<br />

die thematische Arbeit überstanden. Im Zentrum standen<br />

eine Flasche und eine Menge Fragen. Flaschendrehen einmal<br />

anders, denn Ziel des Spiels war es, sich an Themen wie zum<br />

Beispiel Wahlen, Bürgermeister und Grundgesetz zu erinnern,<br />

die im Laufe des Jahres in der Gruppe erarbeitet wurden.<br />

Ein weiterer Effekt der kontinuierlichen Arbeit des Projektes<br />

Die Jugendlichen des Projekts „Leben auf dem Land“ beschäftigen<br />

sich nun bereits seit über einem Jahr gemeinsam<br />

mit politischen Themen und dem Kennenlernen der unterschiedlichen<br />

Jugendhäuser im Landkreis Nienburg/Weser.<br />

Dabei bietet jedes Jugendhaus, und auch jede Gemeinde,<br />

ganz besondere und einzigartige Begebenheiten. Auch ein<br />

auf den ersten Blick relativ kleiner Jugendtreff wie in Heemsen<br />

kann mit den richtigen Ideen die Herausforderung meistern,<br />

eine große Gästegruppe aus dem ganzen Landkreisgebiet<br />

unterzubringen. In diesem Fall konnten die Besucher<br />

sowohl die gemütliche Atmosphäre und Spielmöglichkeiten<br />

der eigentlichen Räumlichkeiten des Jugendtreffs genießen,<br />

als auch ausreichend Platz für Kleingruppenarbeit und das<br />

gemeinsame Essen finden. Möglich machte dies die Nähe zur<br />

Schule. Dankbar konnte die Projektgruppe hier auf Mensa,<br />

Küche, Klassenräume und sogar die Sporthalle zurückgreifen.<br />

Ein gelungenes Projekttreffen war damit gesichert.<br />

Eine weitere Besonderheit bot Heemsen als Flächengemeinde<br />

mit seinen weitläufigen Ortsteilen. Das beliebte und inzwischen<br />

bei den Teilnehmern wohlbekannte Element der Ortsrallye<br />

wurde hier erstmals so erweitert, dass einige Kleingruppen<br />

die nicht unerheblichen Wegstrecken erst einmal mit<br />

dem Auto zurücklegen durften, bevor sie sich zu Fuß auf den<br />

Weg machten. Ein Shuttle-Service, den sich viele Kinder und<br />

Jugendliche auf dem Land auch in ihrem Alltag wünschen.<br />

Das Bedürfnis nach freier Mobilität stellte sich im Laufe der<br />

Projektarbeit bereits einige Male als zentrales Thema heraus.<br />

Zuvor hatten die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen<br />

„Leben auf dem Land – politische Bildung in der Offenen Jugendarbeit“,<br />

sind die Freundschaften, die entstanden sind.<br />

Trotz der großen Distanz der Einrichtungen entwickeln die<br />

Jugendlichen Möglichkeiten, diese Freundschaften zu pflegen.<br />

Das nächste Treffen der Gruppe findet erst wieder nach den<br />

Sommerferien statt und wird mit Spannung erwartet. Die Kinder<br />

und Jugendlichen aus Langendamm freuen sich darauf<br />

als vorerst letztes nun auch ihr Jugendhaus vorstellen zu dürfen.<br />

Mit einer Bildungsfahrt nach Berlin, die im Oktober stattfindet,<br />

endet die Projektreihe schließlich mit dem lang<br />

Land und Leute<br />

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erwarteten Höhepunkt dieses Jahres.<br />

An diesem Projekt beteiligen sich die Jugendzentren und –<br />

häuser aus Heemsen, Hoya, Langendamm, Loccum, Steyerberg,<br />

<strong>Stolzenau</strong>/ Leese, sowie der Fachdienst Jugendarbeit<br />

und Sport des Landkreises Nienburg und der Kreisjugendring.<br />

Bei weiterem Interesse stehen die beteiligten Institutionen


Sommerfest mit Open-Air-Konzert<br />

<strong>Stolzenau</strong>. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, richteten<br />

die Teams des Haus der Generationen und der Jugendarbeit<br />

Wip In das Sommerfest wieder gemeinsam aus.<br />

Die Schlange bei Frau Meißner-Wiebe von der Helen-Keller-Schule<br />

beim Kinderschminken wollte kein Ende nehmen<br />

und auf dem „Hüpfschiff“ und an den anderen Spielstationen<br />

ging es hoch her. Ute Müller und das Team vom Haus<br />

der Generationen verteilten viele Preise an der Wurfmaschine.<br />

Im „Chillraum“ wurden in der Akkrobatikecke ganz<br />

neue Figuren und Sprünge ersonnen und alle hatten viel<br />

Spaß, sich in die großen Sitzkissen fliegen zu lassen… An<br />

der Theke sorgten Janes Ramm und Andrea Kott mit vielen<br />

Helfer*innen für einen reibungslosen Ablauf.<br />

Die selbstgemachte Gratislimo fand regen Anklang. Rund<br />

130 Besucher*innen, davon ca. 90 Kinder, waren gekommen,<br />

um gemeinsam zu feiern<br />

Das Kuchen-, Salat- und Grillbuffet, das von allen Beteiligten<br />

produziert und mitgebracht wurde, sorgte für kulinarische<br />

Begeisterung. René Hoppe grillte unermüdlich und<br />

versorgte alle mit Grillwürstchen. Der späte Nachtisch: Zuckerwatte,<br />

frisch gedreht von Andrea Kott und Ann Fischer,<br />

ließ dann die Herzen nochmal höherschlagen.<br />

Dieses Jahr gab es Open Air Lifemusik im Zirkuszelt mit der<br />

Band „United Passion“, die uns mit ihren Songs begeisterte<br />

und wieder für gute Stimmung sorgte. Das kulturell bunt<br />

gemischte Publikum fand sich im Zelt zusammen zum Klönen,<br />

Essen und Musik hören. Serdal Boran sorgte wieder<br />

für gute Musik und einwandfreie Technik. Die Kinder und<br />

Jugendlichen verbrachten die meiste Zeit im „Abenteuerland“<br />

Wip In und konnten sich austoben, Neues entdecken<br />

und ihre Fähigkeiten gemeinsam erproben.<br />

Nachdem auch dieses Jahr das Sommerfest wieder allen so<br />

viel Spaß gemacht hat, wird es wohl ein fester Termin werden,<br />

sodass jedes Jahr am letzten Freitag vor den Sommerferien<br />

im Wip In ein buntes Fest der Vielfalt und Gemeinschaft<br />

gefeiert wird.<br />

Dieses Jahr wird die Jugendarbeit Wip In, gegründet vom<br />

Verein für Kinder- und Jugendarbeit ihr 25-jähriges Jubiläum<br />

feiern. Alle, die Lust haben, etwas dazu beizutragen,<br />

ob auf der Bühne, durch Spenden, oder durch helfende<br />

Hände, können sich gerne schon im Wip In melden. (05761<br />

-2199) Wir wollen am 25.10. <strong>2019</strong> feiern. Ann Fischer

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