LuL-Stolzenau-August 2019
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Hier könnte Ihre<br />
Werbung stehen!<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Land<br />
IM<br />
Leute<br />
SÜDKREIS<br />
und<br />
13. Jahrgang - Ausgabe 4 <strong>August</strong> <strong>2019</strong> Telefon (0 50 22) 13 63<br />
Das AKTUELLE Magazin für die Samtgemeinde Mittelweser<br />
Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />
www.land-und-leute.de<br />
Foto: Land und Leute
Seite 2<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Das Branchenverzeichnis in Land und Leute, zuverlässige Handwerks- und Servicebetriebe immer auf einem Blick!<br />
Haustechnik<br />
Fliesen<br />
Dachdecker<br />
Impressum: Land und Leute im Südkreis<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion + Anzeigen:<br />
Kundenberater:<br />
Satz & Layout:<br />
Druck:<br />
Auflage:<br />
Verlag Land und Leute<br />
Elke Backhaus, Bremer Straße 24, 31608 Marklohe<br />
Elke Backhaus<br />
Klaus Eckelmann<br />
Klaus Eckelmann<br />
Weserdruckerei, <strong>Stolzenau</strong><br />
3.500 Exemplare<br />
Vertrieb: Hausverteilung in der Samtgemeinde Mittelweser<br />
Gemeinde <strong>Stolzenau</strong>.<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />
Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />
Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
suedkreis@land-und-leute.de<br />
web:<br />
www.land-und-leute.de<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 23. 9. <strong>2019</strong><br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Mittelweser-Region:<br />
Hausverteilung in den<br />
Samtgemeinden Marklohe<br />
und Heemsen.<br />
Auflage: 7.000 Exemplare<br />
e-mail: redaktion@land-und-leute.de<br />
Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in<br />
der<br />
Samtgemeinde Liebenau.<br />
Auflage 3.000 Exemplare<br />
e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
und Messe-Journale<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Land und Leute im Südkreis Seite 3<br />
Das Stadtfest soll in diesem Jahr wieder in größerer Form<br />
am 31. <strong>August</strong> und 1. September stattfinden<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Am Samstagabend gibt es wieder die Livemusik<br />
von der Band „Stone Washed“, die für Musik und Unterhaltung<br />
garantieren. Für Sonntag ist natürlich wieder ein buntes<br />
Programm geplant. Auf der Bühne werden ein Shantychor,<br />
die Jagdhornbläser und eine Skiffle-Gruppe für musikalischen<br />
Ohrenschmaus sorgen.Vor der Bühne wartet ein Biergarten<br />
mit Getränken und Imbissständen auf zahlreiche Gäste. Im<br />
Ort findet wieder der beliebte Flohmarkt statt, wo so manches<br />
Schnäppchen wartet. Natürlich gibt es auch wieder ein<br />
Programm für die Kinder, sodass keine Langeweile aufkommt.<br />
Einen Besuch wert ist auch eine Autoausstellung mit<br />
diversen Automarken und eine Handwerkerausstellung mit<br />
etwa zehn Handwerksbetrieben aus der Region.<br />
Bei der Tombola warten wieder attraktive Preise auf die glücklichen<br />
Gewinner. Die offizielle Eröffnung des Stadtfestes soll<br />
am Sonntag, 1. September, mit einem Fassbieranstich erfolgen<br />
und die Geschäfte laden zum verkaufsoffenen Sonntag<br />
ein.<br />
red.<br />
Land und Leute<br />
wünscht allen Gästen<br />
des <strong>Stolzenau</strong>er<br />
Stadtfestes viel Vergnügen!<br />
Ein schöner Garten ist kein Zufall<br />
An der Quelle 6<br />
32469 Petershagen<br />
(OT Wasserstraße)<br />
Verkauf &<br />
individuelle Beratung<br />
Gartenanlagen und -pflege<br />
Raseneinsaat / Rollrasen<br />
Gehölzschnitt / Baumfällen<br />
Pflasterarbeiten<br />
Tel.: 05768 / 1273 Fax: 1469 e-mail: Baumschule.Witte@t-online.de www.witte-baumschule.de<br />
geöffnet: Montag - Freitag von 9 - 18 Uhr + Samstag von 9 - 13 Uhr
Seite 4<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Veranstaltungen <strong>Stolzenau</strong><br />
Angebliche Microsoft-Mitarbeiter<br />
infizieren Computer<br />
Landkreis. Die Polizei weist aus aktuellem Anlass darauf hin,<br />
dass man bei Anrufen von angeblichen "Microsoft Mitarbeitern"<br />
größte Vorsicht walten lassen sollte. Insbesondere<br />
dann, wenn diese durch eine Fernwartungssoftware Zugriff<br />
auf den Computer verlangen und anschließend Geld, beispielsweise<br />
ITunes-Karten, als Lohn zur Freischaltung des<br />
Computerbildschirms wollen. Hierbei handelt es sich dann in<br />
aller Regel um Betrüger. Ein 67-jähriger Rintelner wurde auf<br />
diese Weise jetzt wieder einmal Opfer einer versuchten Betrugsstraftat.<br />
POL-NI<br />
Kinder singen und tanzen<br />
Besonderes Konzert von Kinderkantorei und<br />
Kindertanzgruppe in Schinnaer Vituskirche<br />
Schinna. Himmelfahrt war es endlich soweit! Schon vor Monaten<br />
hatten die Kinder der Kantorei <strong>Stolzenau</strong> und der Tanzgruppe<br />
des Landesberger Sportvereins für ein gemeinsames<br />
Konzert in der St.-Vitus-Kirche in Schinna geprobt. Entsprechend<br />
groß war ihre Vorfreude und Spannung. Das Thema<br />
"Musik und Tanz aus fernen Ländern" stand auf dem Programm.<br />
Den zahlreichen Zuhörern und Zuschauern aus der<br />
ganzen Region Mittelweser wurden Lieder und Tänze aus<br />
(fast) allen Kontinenten präsentiert, die Kreiskantor André<br />
Hummel mit seinem Kinderchor einstudiert hatte. Begleitet<br />
wurde die Musik auch durch Berit Hummel (Flöte) und Christoph<br />
Olbrich (Percussion). Pastor Andreas Dreyer führte mit<br />
gelungenen Überleitungen und Informationen zu den Tänzen<br />
durch das Programm.<br />
Das Besondere dieses Konzertes war, dass die Lieder durch<br />
Anne und Silja Liv Kruse in Choreografien umgesetzt wurden,<br />
die die Kindertanzgruppe des Landesberger Sportvereins mit<br />
viel Freude präsentierte. So nahmen die Gruppen das Publikum<br />
mit auf eine Reise, unter anderem nach Frankreich,<br />
China, Israel und Südafrika. Zu „Biene Maja“ aus Tschechien<br />
bevölkerten viele geflügelte Wesen den Kirchenraum. Außerdem<br />
stellte die Tanzgruppe eine italienische Tarantella vor<br />
und riss das Publikum bei „Verdammt schöner Tag“ mit. Mitmachen<br />
durfte das Publikum auch bei zwei Kanons und<br />
einem Tanz aus Bolivien. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung,<br />
für die die kleinen Akteure am Ende mit langem<br />
Applaus bedankt wurden.<br />
Dr. Anne Kruse<br />
<strong>August</strong><br />
06.: Fahrt zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal.<br />
Ein<br />
Fremdenführer wird<br />
uns oberhalb der<br />
Porta Westfalica,<br />
dem "Tor Westfalens",<br />
das Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />
näher<br />
bringen. Wir werden in zwei Gruppen geführt. Anschließend<br />
werden wir selbstständig das neue Besucherzentrum<br />
erkunden, bevor wir dann bei Kaffee und Kuchen<br />
die neuen Eindrücke verarbeiten. Diese Fahrt ist auch<br />
für Frauen mit Gehbehinderung möglich, bitte bei der<br />
Anmeldung angeben. Abfahrt beim Busunternehmen<br />
„Emme“ in <strong>Stolzenau</strong>, Landfrauen.<strong>Stolzenau</strong>.<br />
10.: 19 Uhr, Sommerfest - 50 Cent Party, Schießstand<br />
<strong>Stolzenau</strong>, Karnevalsverein SKV Rot-Gold e. V.<br />
September<br />
31.08.-01.09.: Stadtfest <strong>Stolzenau</strong>, Musik, Flohmarkt, verkaufsoffener<br />
Sonntag, Ortskern <strong>Stolzenau</strong>, Gewerbeverein<br />
<strong>Stolzenau</strong><br />
10.: 19 Uhr, Sommerfest - 50 Cent Party, Schießstand<br />
<strong>Stolzenau</strong>, Karnevalsverein SKV Rot-Gold e. V.<br />
23.-25.: 19 Uhr, Fahrradtour in Münster. Nach der Ankunft<br />
in Münster werden wir die Stadt mit einer Stadtführung<br />
kennenlernen. Am nächsten Tag werden wir Münster<br />
und das Umland mit dem Fahrrad erkunden. Abfahrt<br />
Bahnhof in Nienburg, Landfrauen.<strong>Stolzenau</strong><br />
„Fit im Auto“<br />
Landkreis. Am Dienstag, 13. <strong>August</strong>, und Dienstag, 3. September,<br />
jeweils von 8 bis 13 Uhr, finden in Nienburg Fahrtrainings<br />
für Seniorinnen und Senioren unter dem Titel „Fit im<br />
Auto“ statt. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen<br />
nimmt Andrea Braunack vom Landkreis Nienburg unter Telefon<br />
(0 50 21) 96 71 48 entgegen. Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet unter www.fit-im-auto.de.<br />
Michael Duensing<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Land und Leute im Südkreis Seite 5<br />
<strong>Stolzenau</strong>er Bücherei erweitert erneut<br />
das Angebot für Leser von 0 bis 99<br />
Alle Leser aus den umliegenden<br />
Gemeinden sind herzlich willkommen<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Für jeden Geschmack gibt es in der <strong>Stolzenau</strong>er Bücherei<br />
im Gymnasium das richtige Futter: Spannendes, Lustiges, Kritisches,<br />
dicke Schmöker, Leichtes für den Leseeinstieg, Comics,<br />
Hörbücher, DVDs und, und, und… jeder darf in Ruhe stöbern und<br />
blättern.<br />
Neu im Bestand sind Lektüren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />
zum Erlernen und Üben der deutschen Sprache. So können auch<br />
Leser, die die deutsche Sprache noch nicht perfekt beherrschen, Lesestoff<br />
finden. Auch Übungsbücher und Grammatiksammlungen<br />
gibt es natürlich zur Ausleihe. Das Bücherei-Team berät gerne, sodass<br />
jeder seine persönlichen Highlights finden wird.<br />
Die Bücherei befindet sich im Gymnasium, Zum Ravensberg 3. Die<br />
Ausleihe ist komplikationslos und kostenfrei. Lediglich für die Erstellung<br />
des Leseausweises wird für Erwachsene 3 Euro und für Kinder<br />
1 Euro Schutzgebühr erhoben.<br />
Die Öffnungszeiten für alle Samtgemeindemitglieder sind<br />
montags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
dienstags 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
mittwochs geschlossen<br />
donnerstags 10.00 bis 14.30 Uhr<br />
freitags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
In den Niedersächsischen Schulferien ist die Bücherei geschlossen.<br />
Gemeinde <strong>Stolzenau</strong><br />
Regelmäßige Termine<br />
16.30 Uhr: Heigln, Außengelände Gymnasium, Ingrid Kopp<br />
Jeden Dienstag:<br />
10-12 Uhr: (und nach Vereinbarung) Beratung für Flüchtlinge<br />
und MigrantInnen, Beratung “Stiftung<br />
Familie in Not”, HdG.<br />
19.00 Uhr: Schachklub <strong>Stolzenau</strong>, Erwachsene, Realschule,<br />
Schulstraße 5. Mehr unter, www.schachstolzenau.de.<br />
Kinder und Jugendtraining<br />
19-21 Uhr: Chorprobe des Frauen-Chores in der Real/<br />
Schlossschule <strong>Stolzenau</strong>, Weser 3<br />
Öffnungszeiten<br />
des Mehrgenerationenhauses<br />
mit Offenem Treff (Bücherei, Internetnutzung, Begegnung,<br />
Beratung):<br />
Migrationsberatung (am besten nach Terminabsprache):<br />
• Mo. - Do. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr<br />
• Fr. 9 - 13 Uhr<br />
Hausaufgabenhilfe<br />
• Mo. - Do. 15 - 16:30 Uhr<br />
Lernförderung (nach BuT)<br />
• Mo. - Do. nachmittags (Einzeltermine nach Antragstellung)<br />
Gemeinsames vegetarisches Mittagessen<br />
(gegen Spende)<br />
• Do. 13 Uhr
Seite 6<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Einsatz der Johanniter beim Deichbrand Festival beendet<br />
Rund 700 ehrenamtliche Johanniter sorgten für die sanitätsdienstliche<br />
Versorgung der rund 60.000 Festivalbesucher in Nordholz bei Cuxhaven<br />
Nordholz/Cuxhaven. Nach ihrem großen Einsatz auf dem<br />
Deichbrand Festival ziehen die RockerRetter von den Johannitern<br />
ein zufriedenstellendes Fazit. Vom 17. bis 22. Juli stellten<br />
etwa 700 ehrenamtliche Einsatzkräfte die Notfallversorgung<br />
der rund 60.000 Besucher sicher. Der Landesverband<br />
Niedersachsen/Bremen erhielt von den Johanniter-Verbänden<br />
aus Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz,<br />
dem Saarland, Berlin und Nordrhein-Westfalen<br />
Unterstützung.<br />
Die RockerRetter hatten 3045 Patientenkontakte. Davon<br />
1900 sogenannte Bagatellen. Heißt: Kleine Schnittwunden,<br />
Pflaster für eine Blase – also kleinere Verletzungen. Darüber<br />
hinaus gab es 1145 protokollierte Verletzungen: von Schürfwunden,<br />
alkoholbedingten Problemen, Prellungen, Stauchungen,<br />
Atembeschwerden und Brandverletzungen. 129 Personen<br />
mussten zur Behandlung ins Krankenhaus transportiert<br />
werden.<br />
„Wir freuen uns, dass es eine friedliche Veranstaltung für alle<br />
Besucher war und das Wetter größtenteils mitgespielt hat“,<br />
resümiert Thorsten Ernst, Einsatzleiter der Johanniter auf dem<br />
Deichbrand Festival. „Die Zahl der Behandlungen ist geringer<br />
als im vergangenen Jahr“, so Ernst. „Vermehrt ist es in diesem<br />
Jahr zu Verletzungen des Sprunggelenks gekommen“.<br />
Auch das Gewitter, das am Samstagabend über den Flugplatz<br />
in Nordholz zog, bereitete keine größeren Schwierigkeiten.<br />
Überschattet wurde die Veranstaltung leider von einem Todesfall.<br />
Eine 26-Jährige Frau wurde leblos in ihrem Zelt gefunden.<br />
Trotz eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
konnte die Festivalbesucherin nicht gerettet werden.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Gemeinde<br />
Wurster Nordseeküste, dem Landkreis Cuxhaven, Rettungsdienst,<br />
Feuerwehr, Polizei sowie allen anderen beteiligten Organisationen<br />
war vorbildlich. Dies habe wesentlich zum<br />
Gelingen des Einsatzes beigetragen, so Ernst.<br />
Seit 2014 kümmert sich das Team rund um Einsatzleiter<br />
Thorsten Ernst um die Organisation des Sanitätsdienstes beim<br />
Deichbrand-Open-Air. Bundesweit wurden aus unterschiedlichen<br />
Verbänden Johanniter in die Einsatzleitung entsandt.<br />
Insgesamt betrieben die Johanniter in diesem Jahr acht Unfallhilfsstellen<br />
(UHS) auf dem gesamten Veranstaltungsgelände.<br />
Rund 40 ehrenamtliche Johanniter aus verschiedenen<br />
Ortsverbänden sorgten für eine einwandfreie Verpflegung<br />
der eigenen Einsatzkräfte. Frühstück, Mittag, Abendessen,<br />
Nachtverpflegung – allein 2600 halbe Brötchen, rund 1500<br />
Portionen Marmelade, Honig und Nuss-Nugat-Creme und<br />
160 Liter Kaffee wurden jeweils morgens in der Helferunterkunft<br />
sowie an den UHS und der Einsatzleitung geliefert.<br />
Die Johanniter waren während des Festivals mit rund 700 Sanitätern<br />
im Einsatz. Der Regionalverband Bremen-Verden war<br />
mit 42 RockerRettern vertreten – besonders an der Hauptbühne<br />
Fire-Stage in der UHS 2 kümmerten sie sich um die<br />
Versorgung der Festivalbesucher. Mit dabei waren zwei Retter<br />
vom Ortsverband Bremen, sieben aus Bremerhaven, elf aus<br />
Stade, 13 aus Verden, vier aus Visselhövede und vier Helfer<br />
aus Cuxhaven sowie ein Johanniter der Regionalbereitschaft<br />
Bremen-Verden. Mit über 90 Johannitern war der Regionalverband<br />
Niedersachsen Mitte an die Wurster Nordseeküste<br />
gereist. Aus der Region Hannover und dem Landkreis Nienburg/Weser<br />
fuhren sieben Johanniter aus Langenhagen, fünf<br />
aus dem Ortsverband Aller-Leine in Schwarmstedt, drei aus<br />
dem Ortsverband Landesbergen, zwölf aus dem Ortsverband<br />
Deister in Ronnenberg. Mit 60 Einsatzkräften war der Ortsverband<br />
Wunstorf-Steinhuder Meer vor Ort. Sie halfen im Bereich<br />
Technik und Sicherheit und in der UHS 1.<br />
Aus Salzgitter und Braunschweig waren 44 Johanniter aus<br />
dem Regionalverband Harz-Heide nach Nordholz angereist,<br />
um ihre Kollegen beim Sanitätsdienst zu unterstützen.<br />
Mit 54 ehrenamtlichen Helfern waren die Johanniter aus dem<br />
Regionalverband Südniedersachsen beim Deichbrand Festival<br />
im Einsatz. Sie kümmerten sich um die Festivalbesucher auf<br />
den Campingplätzen. Die Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden<br />
Northeim und Einbeck betrieben die UHS 8, die Kollegen<br />
aus den Ortsverbänden Göttingen, Hildesheim und Holzminden<br />
gemeinsam mit Johannitern aus Berlin die UHS 5.<br />
Der Regionalverband Weser-Ems übernahm die UHS 3 an der<br />
zweiten Bühne, der Water-Stage und war mit 118 Helfern vor<br />
Ort. Mit dabei waren zehn Retter vom Ortsverband Ahlhorn,<br />
neun aus Cloppenburg, 14 aus Delmenhorst, je zwei aus den<br />
Ortsverbänden Edewecht und Wittmund, vier aus Garrel<br />
sowie jeweils zwölf aus Osnabrück und vom Ortsverband Stedingen.<br />
Den größten Teil aus Weser-Ems stellten die Ortsverbände<br />
Nordenham mit 19 und Oldenburg mit 21 RockerRettern.<br />
Einen ganz besonderen Auftrag hatten zwölf Johanniter<br />
vom Feldküchentrupp des Ortsverbands Jeverland mit Sitz in<br />
Schortens. Sie reisten mit ihrer Feldküche an und kümmerten<br />
sich gemeinsam mit 38 anderen Johannitern aus Hamburg,<br />
Hessen und Braunschweig um die Verpflegung der rund 700<br />
ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Frauke Engel<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Land und Leute im Südkreis Seite 7<br />
Carola Albers erhält Jugendleistungsabzeichen in Gold<br />
Landesbergerin prägte 15 Jahre lang nachhaltig die Arbeit der Johanniter Jugend<br />
Foto: Carola Albers freut sich über die Auszeichnung mit dem<br />
Jugendleistungsabzeichen in Gold für ihr Engagement um die<br />
heimische Jugendarbeit.<br />
Landesbergen. 15 Jahre lang hat Carola Albers die Jugendarbeit<br />
der Landesberger Johanniter geleitet, durch ihr unermüdliches<br />
persönliches Engagement und mit viel Leidenschaft<br />
in einem Team, hat sie die größte Jugendgruppe im Landesverband<br />
Niedersachsen/Bremen geschaffen. Für ihr Lebenswerk<br />
ist die sympathische Landesbergerin kürzlich mit dem<br />
Jugendleistungsabzeichen der Johanniter in Gold geehrt worden.<br />
Zu den Johannitern kam die pharmazeutisch kaufmännische<br />
Angestellte bereit 1979 durch Udo Friedmann. Seit dem engagiert<br />
sie sich im Hausnotrufdienst, der Ortsverbandsleitung,<br />
bei Sanitätseinsätzen und Altpapiersammlungen. „Nachdem<br />
ich bereits die Krabbelgruppe der Kirche geleitet habe, übernahm<br />
ich zusammen mit drei Mädels aus der Johanniter Jugend<br />
am 3. März die Jugendarbeit der Landesberger Johanniter.<br />
Die ersten Gruppenstunden fanden noch im Gemeindezentrum<br />
statt“, erinnerte sich Carola Albers. Dank ihrer<br />
Kreativität mangelte es nie an Ideen, so wurde mittels einer<br />
Eisenbahn mit Güterwaggons der Sauerstoff-und Kohlendioxidtransport<br />
im Blutkreislauf anschaulich erklärt und viel<br />
Spannendes in den begehrten Gruppenstunden entdeckt.<br />
„Mir war immer wichtig die Kinder dazu zu motivieren vor<br />
der Gruppe zu sprechen“, ergänzt die Mutter von drei Kindern.<br />
Die gemeinsamen Jugendfreizeiten führten von Mittenwald,<br />
Barth (Ostsee), Berlin und Rostock quer durch Deutschland.<br />
Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgte der Sieg der heimischen<br />
C-Mannschaft beim Bundeswettkampf 2007 in Lübeck.<br />
Hierzu kamen zudem mehrfache Landesmeistertitel, die die<br />
hohe Qualität der heimischen Jugendarbeit in den Fokus rückten.<br />
Hinzu kamen das Johanniter Kino, die Beteiligung am Johannes<br />
Gottesdienst sowie die Einführung des Ritterschlages,<br />
welcher inzwischen zu einer festen Institution auf dem LARP<br />
Phantasiespektakel auf dem Brokeloher Rittergut geworden<br />
ist. Aus dem ersten Workshop, der 2003 im Waldheim mit<br />
Unterstützung der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) angeboten<br />
wurde, entwickelten sich regelmäßige Fortbildungswochenenden<br />
in der Jugendherberge in Verden.<br />
Die Früchte ihrer Arbeit zeigen sich eindrucksvoll in den weiteren<br />
Lebenswegen der einstigen Mitglieder der Johanniter<br />
Jugend. Viele von ihnen engagieren sich heute in den SEG´s,<br />
sind hauptamtlich im Rettungsdienst tätig, haben Medizin<br />
studiert oder einen medizinischen Beruf ergriffen. Inzwischen<br />
gehören der Johanniter Jugend 120 Jugendliche an.<br />
Seit 2008 ist Carola Albers im Hausnotrufdienst der Johanniter<br />
im Landkreis tätig. „Der persönliche Kontakt mit Menschen<br />
ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich sehr,<br />
dass die Jugendarbeit auch weiterhin in guten Händen liegt<br />
und so erfolgreich ist“, unterstreicht die 60-jährige abschließend.<br />
Marc Lüpkemann<br />
Ein schöner Tag in Bad Driburg<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Der Hausfrauenbund, Ortsgruppe <strong>Stolzenau</strong><br />
hatte wieder zu einer Tagesfahrt eingeladen. Unter der Leitung<br />
der 1. Vorsitzenden Marlis Bröckelmann ging es mit dem<br />
Bus nach Bad Driburg.<br />
Zuerst wurde die Schaukäserei Menne`s in Nieheim<br />
angefahren. Eine Führung mit Verkostung<br />
und anschließendem Erwerb der Köstlichkeiten<br />
im Hofladen schloss sich an.<br />
Dann ging es weiter nach Bad Driburg. Im Cafe<br />
Heyse wurde ein köstliches Spargelbuffett serviert.Weiter<br />
ging es in den gräflichen Kurpark<br />
mit dem besonders schönem Staudengarten.<br />
Wieder zurück im Cafe Heyse gab es Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
Besonders beeindruckend war die Vorführung<br />
der Wasserorgel, die zur klassischen Musik, tausende<br />
Wassertröpfchen tanzen ließ. Es war wie immer eine<br />
gelungene Veranstaltung.<br />
Erika Menze
Seite 8<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Für 2020: Johanniter suchen Notfallsanitäter-Azubis<br />
Nachwuchs für einen herausfordernden Beruf mit Zukunft gefragt<br />
Hannover. Für 2020 stehen 25 Notfallsanitäter-Ausbildungsplätze<br />
bei den Johannitern in Niedersachsen zur Verfügung.<br />
Bewerber können sich bis Ende September <strong>2019</strong> online bewerben.<br />
Der Beruf des Notfallsanitäters (NotSan) ist die höchste Qualifikation<br />
für das Rettungsfachpersonal und dies macht ihn<br />
für junge Menschen besonders reizvoll. Anziehend sind nicht<br />
nur die medizinischen, sondern auch die menschlichen Aspekte<br />
der Arbeit, denn die Auszubildenden werden Teil eines<br />
dynamischen Systems: der Erstversorgung von Patienten. Die<br />
Zukunftsaussichten sind ausgezeichnet, denn der Markt expandiert,<br />
die Einsatzzahlen wachsen kontinuierlich. Deswegen<br />
sind NotSan-Anwärter überaus gefragt.<br />
Notfallsanitäter arbeiten schwerpunktmäßig im bodengebunden<br />
Rettungsdienst auf einem Rettungswagen, sie beurteilen<br />
den akuten Gesundheitszustand der Patienten, leiten die ersten<br />
medizinischen Maßnahmen an der Einsatzstelle ein, und<br />
übernehmen die weitere rettungsdienstliche Versorgung. Je<br />
nach Situation führen sie heilkundliche Maßnahmen durch,<br />
die vom ärztlichen Leiter Rettungsdienst standardmäßig vorgegeben<br />
sind.<br />
Die relativ neue, dreijährige Berufsausbildung zur Notfallsanitäterin/zum<br />
Notfallsanitäter, die in Deutschland über das<br />
Notfallsanitätergesetz geregelt ist, ist bundesweit staatlich anerkannt.<br />
Praxiseinsatzzeiten wechseln sich mit Theorieblöcken<br />
ab. Diese Verzahnung macht die Ausbildung spannend und<br />
abwechslungsreich. Die Azubis sind in einer Lehrrettungswache<br />
angestellt und werden von ihrem Ausbilder – dem Praxisanleiter<br />
– begleitet. Der schulische Part erfolgt an einer<br />
Berufsfachschule, wie der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen<br />
in Hannover. Bei den Johannitern stehen ihnen<br />
dort auch interessante internationale Austauschprogramme<br />
sowie Trainings in dem großen Simulationszentrum – die<br />
SAN-Arena – offen. Abgerundet wird die Ausbildung durch<br />
einen hochwertigen Klinikpart, der über ein Praktikum weit<br />
hinausgeht: Die Azubis erlernen dort unter anderem die<br />
Durchführung von notfallmedizinischen Maßnahmen, wie<br />
das Legen einer Infusion oder die Verabreichung von Medikamenten.<br />
Voraussetzung für die anspruchsvolle Ausbildung ist mindestens<br />
der Realschulabschluss oder alternativ ein Hauptschulabschluss<br />
mit einer erfolgreich abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer. Die<br />
Bewerber müssen physisch und psychisch belastbar sein<br />
und den Führerschein Klasse B vorweisen können. Zur Auswahl<br />
der Auszubildenden führen die Johanniter ein Assessmentcenter<br />
durch: Hier müssen sich die Bewerber neben<br />
einem Sporttest, auch in Leistungs- und Persönlichkeitstests<br />
beweisen.<br />
Die möglichen Ausbildungsorte sind über ganz Niedersachsen<br />
verteilt – von Berne in der Wesermarsch und Oldenburg<br />
über Braunschweig, Hannover und Hildesheim bis nach<br />
Göttingen und Einbeck. Die Arbeitszeit – teils in unterschiedlichen<br />
Schichtmodellen werktags, nachts und am<br />
Wochenende – liegt in der Regel bei 40 Stunden pro<br />
Woche.<br />
Ein weiterer Grund für die Ausbildung bei den Johannitern:<br />
die attraktive tarifliche Vergütung. Im ersten Ausbildungsjahr<br />
zahlen die Johanniter 2020 eine Ausbildungsvergütung von<br />
980,68 Euro, im zweiten 1.054,53 Euro und im dritten<br />
1.174,39 Euro.<br />
Bewerbungen sind bis Ende September <strong>2019</strong> im Karriereportal<br />
der Johanniter unter www.besser-füralle.de<br />
möglich.<br />
Ihre Ansprechpartner für Rückfragen:<br />
Johanniter-Medienservice | Frauke Engel<br />
Tel. 0800 19214112 (gebührenfrei),<br />
medien.nb@johanniter.de
Land und Leute im Südkreis Seite 9<br />
Walter Busse wird ehrenamtlicher Regionalvorstand<br />
Offizielle Amtseinführung mit Verabschiedung von Hermann Fraatz im <strong>August</strong><br />
im Stephansstift – Markus Sudmann leitet künftig den OV Landesbergen<br />
Foto: Walter Busse (rechts) freut sich, seine Nachfolge in Landesbergen<br />
an Markus Sudmann als neuen hauptamtlichen<br />
Dienststellenleiter und Michaela Klausen als Ortsbeauftragte<br />
übergeben zu können.<br />
Hannover/Landesbergen. Die Johanniter in Hannover bekommen<br />
tatkräftigen Zuwachs auf hoher Ebene. Kürzlich<br />
wurde Walter Busse als zweites ehrenamtliches Mitglied in<br />
den Vorstand des Regionalverbandes Niedersachsen Mitte berufen.<br />
Der langjährige Johanniter aus dem Ortsverband Landesbergen<br />
ist der Wunschkandidat des ehren- amtlichen<br />
Regionalvorstandes, Hermann Fraatz. „Mit Walter Busse gewinnt<br />
unser Regionalverband einen würdigen und überzeugten<br />
Johanniter, der in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen<br />
hat, wie man mit viel Herzblut eine erfolgreiche, ehrenamtliche<br />
Aufgabe erfüllen kann“, so der ehrenamtliche Vorstand.<br />
Fraatz wird seinen Nachfolger noch einen Monat lang<br />
einarbeiten, bevor er ihm am 9. <strong>August</strong> im Rahmen seiner<br />
Abberufung bei einem Gottesdienst im Stephansstift offiziell<br />
die Geschäfte übergibt. Hans Joachim Halbach, drittes und<br />
hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand, begrüßte Walter<br />
Busse in neuer Funktion herzlich am Johanniter-Sitz am<br />
Kabelkamp: „Ich freue mich auf die neue Zeit und kann verstehen,<br />
wenn für den Ortsverband Freude und Wehmut nah<br />
beieinanderliegen.“<br />
Walter Busse kam bereits 1974 zu den Johannitern und nennt<br />
es selbst als „vom Virus befallen“. Der Ortsverband Landesbergen,<br />
dem er als Jugendlicher beitrat, war damals gerade<br />
fünf Jahre alt, niemand ahnte, welche beachtliche Entwicklung<br />
er nehmen würde. „Wir hatten am Anfang nur einen<br />
VW Bus, an dem wir ständig selbst herumschraubten und mit<br />
dem wir zu den ersten Sanitätsdiensten fuhren“, so Walter<br />
Busse. Inzwischen steht in Landesbergen eine Flotte mit 18<br />
Fahrzeugen in der Garage – vom Rettungswagen über eine<br />
Feldküche bis hin zum geländegängigen Quad. Der Ortsverband<br />
Landesbergen betreibt zwei Kindertageseinrichtungen,<br />
beschäftigt 30 hauptamtliche Mitarbeiter und ist tätig in den<br />
Bereichen Erste-Hilfe-Ausbildung, Hausnotruf, Sanitätsdienst,<br />
Rettungsdienst und Katastrophen- und Bevölkerungsschutz.<br />
In diesem Jahr feiert der Verband sein 50-jähriges Bestehen.<br />
Hoch oben im Landkreis Nienburg/Weser ist man stolz darauf,<br />
sich nach wie vor ehrenamtlich zu organisieren. Damit aber<br />
ist bald Schluss. Kaum zum Regionalvorstand ernannt, verkündete<br />
Walter Busse die ersten Personalien. Markus Sudmann,<br />
bisher stellvertretender Ortsbeauftragter des OV<br />
Landesbergen, wird ab Januar 2020 hauptamtlich tätiger<br />
Dienststellenleiter. Den Ehrenamtsposten der Ortsbeauftragten<br />
übernimmt Anästhesistin Michaela Klausen, bisher Ortsverbandsärztin<br />
in Landesbergen. Walter Busse: „Es war klar,<br />
dass es ein Team braucht, das den ehrenamtlichen Geist im<br />
Ortsverband lebt. Und das haben wir in Michaela Klausen und<br />
Markus Sudmann gefunden.“<br />
Mit Uwe Beyes und Hannes Wendler begrüßten auch die zwei<br />
Vorstände des Landesverband Niedersachsen/Bremen ihren<br />
langjährigen Kollegen in der neuen Funktion. Uwe Beyes:<br />
„Wir haben uns überlegt, was ein ehrenamtlicher Regionalvorstand<br />
mitbringen muss. Ihm sollten in erster Linie die Menschen<br />
wichtig sein. Außerdem sollte er sich in den Bereichen<br />
Jugend und Ehrenamt sowie Bevölkerungsschutz auskennen<br />
und zu guter Letzt auch schon mit den Strukturen der Johanniter<br />
vertraut sein. Walter Busse vereint diese Punkte und so<br />
sind wir froh, ihn als Vorstand gewonnen zu haben.“<br />
Busse (62) ist Diplom-Verwaltungswirt. Als Ortsbeauftragter<br />
leitete er den OV Landesbergen bereits von 1983 bis 1987,<br />
reduzierte dann aber sein ehrenamtliches Engagement aus<br />
beruflichen Gründen. Von 2007 bis 2011 war der verheiratete<br />
Vater zweier Kinder und Großvater zweier Enkel Samtgemeindebürgermeister<br />
in Landesbergen. Nach vollzogener Fusion<br />
der Gemeinden <strong>Stolzenau</strong> und Landesbergen verabschiedete<br />
Walter Busse sich aus der Politik und engagierte<br />
sich wenig später wieder verstärkt bei den Johannitern als<br />
Ortsbeauftragter (seit 2012) und im Herbst 2015 mit dem<br />
Spezialauftrag, die Notunterkunft „Camp Oerbke“ mit 1400<br />
geflüchteten Menschen in Bad Fallingbostel zu leiten.<br />
Mit sofortiger Wirkung tritt Walter Busse nun sein neues Amt<br />
als ehrenamtlicher Vorstand im Regionalverband Niedersachsen<br />
Mitte an. Der ausgebildete Sanitätshelfer und erfahrene<br />
Einsatzleiter wird sich besonders um die Bereiche Jugend und<br />
Ehrenamt (darunter die Motorrad- und die Rettungshundestaffel)<br />
kümmern, den Kontakt zum Johanniter-Orden pflegen<br />
und sich für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz<br />
einsetzen. Seiner neuen Aufgabe begegnet er mit Freude und<br />
Respekt. Der RV Niedersachsen Mitte ist mit fast 1000 hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern und mehr als 2600 Ehrenamtlichen<br />
der größte Regionalverband im Bundesgebiet.<br />
Johanniter-Medienservice | Sylke Heun<br />
Bildnachweis: Johanniter/Bettina Martin<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de
Seite 10<br />
Land und Leute im Südkreis<br />
Tag der offenen Tür lockt viele Besucher<br />
ins Johanniter-Centrum-Landesbergen<br />
Heimischer Ortsverband feiert seinen 50. Geburtstag<br />
mit einem Festgottesdienst und vielen Attraktionen<br />
Foto: Zur Freude aller Beteiligten wirkt die Johanniter Jugend<br />
an der Gestaltung des von Ortsverbandspfarrer Andreas<br />
Dreyer gehaltenen Festgottesdienstes mit.<br />
Landesbergen. Tolles Wetter, viele Attraktionen und die Mischung<br />
aus vielen leckeren kulinarischen Köstlichkeiten lockten<br />
viele große und kleine Gäste zum Johanniter-Centrum-<br />
Landesbergen. Anlässlich seines 50. Geburtstages hatte der<br />
heimische Ortverband zuerst zum Festgottesdienst eingeladen<br />
und anschließend die Türen des Domizils für ein abwechslungsreiches<br />
Programm geöffnet.<br />
In dem von Andreas Dreyer, Ortsverbandspfarrer, geleiteten<br />
und von der Johanniter Jugend unterstützten Festgottesdienst<br />
hob Dreyer hervor, dass die Johanniter den Dienst am Nächsten<br />
mit Leben füllen. Nach dem Gottesdienst wartete auf die<br />
Gäste ein pralles Angebot von einem neuen allradgetriebenen<br />
Rettungswagen über eine Versorgungseinheit für mehrere<br />
Verletzte bis hin zum Notarzteinsatzfahrzeug. Die kleinen Besucher<br />
konnten einen Rettungswagen nachbasteln und sich<br />
dank selbst gemachten Holzschwertes wie ein Johanniter-Ritter<br />
fühlen. Am liebsten tobten aber alle um die aufgestellten<br />
Planschbecken oder auf der Hüpfburg herum. Die neu gegründete<br />
Verpflegungseinheit sorgte für kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Auch beim Kuchenbüffet hatten sich die Johanniter<br />
alle Mühe gegeben: Über 30 schmackhafte Kuchen<br />
standen für die Besucher bereit - sogar zwei mit dem Jubiläumslogo.<br />
In seiner Laudatio hob Ortsbeauftragter und neuer ehrenamtlicher<br />
Regionalvorstand Walter Busse das Leistungsspektrum<br />
des heimischen Vereins hervor. Mit 119 Mitgliedern in der Jugendgruppe<br />
steht die Nachwuchsarbeit auf einem breiten<br />
Fundament. In den beiden Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) an<br />
den Standorten Hoya und Landesbergen engagieren sich derzeit<br />
104 Einsatzkräfte. Seit Kurzem sind zudem am Landesberger<br />
Standort ein neues Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein<br />
neuer allradgetriebener Rettungswagen in Dienst genommen<br />
worden. Der Lastkraftwagen der Verpflegungsgruppe verfügt<br />
zudem nun über einen Abbiegeassistenten zum Schutz für<br />
Radfahrer und Fußgänger.<br />
Der heimische Ortsverband der Johanniter entstand aus<br />
einem Helferkurs mit zwölf Teilnehmern am 5. Januar 1969.<br />
Helmut Anger, Heinrich Biesel, Günter Graue, Ulrike Kandt,<br />
Wolfgang Kopf, Manfred Mildner, Friedrich Mölder, Wilfried<br />
Schmidt, Barbara Schneider, Günter Schulze, Friedrich<br />
Schween, Berthold Vahlsing, Fred Vahlsing und Günter Woitschig<br />
gründeten den Ortsverband Landesbergen. Wolfgang<br />
Kopf wurde der erste Ortsbeaufragte der Hilfsorganisation<br />
der evangelischen Kirche.<br />
Marc Lüpkemann und Bettina Martin<br />
Foto: Auf der Hüpfburg darf ordentlich getobt werden.<br />
Foto: Kurze Verschnaufpause für das Team der Verpflegungstruppe,<br />
nach der Zubereitung eines köstlichen Festessens für<br />
die Besucher im Johanniter-Centrum-Landesbergen.
Land und Leute im Südkreis Seite 11<br />
Worum „dreht“ es sich auf dem Land<br />
Landkreis. Kurz vor den Sommerferien beschäftigten sich<br />
junge Menschen aus dem Landkreis Nienburg/Weser beim<br />
Projekttreffen von „Leben auf dem Land“ im Jugendtreff<br />
Heemsen damit, die bisherigen Erfahrungen aus ihrem Projekt<br />
Revue passieren zu lassen und zu festigen.<br />
aber bereits eine spannende Überraschung zum Einstieg in<br />
die thematische Arbeit überstanden. Im Zentrum standen<br />
eine Flasche und eine Menge Fragen. Flaschendrehen einmal<br />
anders, denn Ziel des Spiels war es, sich an Themen wie zum<br />
Beispiel Wahlen, Bürgermeister und Grundgesetz zu erinnern,<br />
die im Laufe des Jahres in der Gruppe erarbeitet wurden.<br />
Ein weiterer Effekt der kontinuierlichen Arbeit des Projektes<br />
Die Jugendlichen des Projekts „Leben auf dem Land“ beschäftigen<br />
sich nun bereits seit über einem Jahr gemeinsam<br />
mit politischen Themen und dem Kennenlernen der unterschiedlichen<br />
Jugendhäuser im Landkreis Nienburg/Weser.<br />
Dabei bietet jedes Jugendhaus, und auch jede Gemeinde,<br />
ganz besondere und einzigartige Begebenheiten. Auch ein<br />
auf den ersten Blick relativ kleiner Jugendtreff wie in Heemsen<br />
kann mit den richtigen Ideen die Herausforderung meistern,<br />
eine große Gästegruppe aus dem ganzen Landkreisgebiet<br />
unterzubringen. In diesem Fall konnten die Besucher<br />
sowohl die gemütliche Atmosphäre und Spielmöglichkeiten<br />
der eigentlichen Räumlichkeiten des Jugendtreffs genießen,<br />
als auch ausreichend Platz für Kleingruppenarbeit und das<br />
gemeinsame Essen finden. Möglich machte dies die Nähe zur<br />
Schule. Dankbar konnte die Projektgruppe hier auf Mensa,<br />
Küche, Klassenräume und sogar die Sporthalle zurückgreifen.<br />
Ein gelungenes Projekttreffen war damit gesichert.<br />
Eine weitere Besonderheit bot Heemsen als Flächengemeinde<br />
mit seinen weitläufigen Ortsteilen. Das beliebte und inzwischen<br />
bei den Teilnehmern wohlbekannte Element der Ortsrallye<br />
wurde hier erstmals so erweitert, dass einige Kleingruppen<br />
die nicht unerheblichen Wegstrecken erst einmal mit<br />
dem Auto zurücklegen durften, bevor sie sich zu Fuß auf den<br />
Weg machten. Ein Shuttle-Service, den sich viele Kinder und<br />
Jugendliche auf dem Land auch in ihrem Alltag wünschen.<br />
Das Bedürfnis nach freier Mobilität stellte sich im Laufe der<br />
Projektarbeit bereits einige Male als zentrales Thema heraus.<br />
Zuvor hatten die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen<br />
„Leben auf dem Land – politische Bildung in der Offenen Jugendarbeit“,<br />
sind die Freundschaften, die entstanden sind.<br />
Trotz der großen Distanz der Einrichtungen entwickeln die<br />
Jugendlichen Möglichkeiten, diese Freundschaften zu pflegen.<br />
Das nächste Treffen der Gruppe findet erst wieder nach den<br />
Sommerferien statt und wird mit Spannung erwartet. Die Kinder<br />
und Jugendlichen aus Langendamm freuen sich darauf<br />
als vorerst letztes nun auch ihr Jugendhaus vorstellen zu dürfen.<br />
Mit einer Bildungsfahrt nach Berlin, die im Oktober stattfindet,<br />
endet die Projektreihe schließlich mit dem lang<br />
Land und Leute<br />
Jetzt auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de<br />
erwarteten Höhepunkt dieses Jahres.<br />
An diesem Projekt beteiligen sich die Jugendzentren und –<br />
häuser aus Heemsen, Hoya, Langendamm, Loccum, Steyerberg,<br />
<strong>Stolzenau</strong>/ Leese, sowie der Fachdienst Jugendarbeit<br />
und Sport des Landkreises Nienburg und der Kreisjugendring.<br />
Bei weiterem Interesse stehen die beteiligten Institutionen
Sommerfest mit Open-Air-Konzert<br />
<strong>Stolzenau</strong>. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, richteten<br />
die Teams des Haus der Generationen und der Jugendarbeit<br />
Wip In das Sommerfest wieder gemeinsam aus.<br />
Die Schlange bei Frau Meißner-Wiebe von der Helen-Keller-Schule<br />
beim Kinderschminken wollte kein Ende nehmen<br />
und auf dem „Hüpfschiff“ und an den anderen Spielstationen<br />
ging es hoch her. Ute Müller und das Team vom Haus<br />
der Generationen verteilten viele Preise an der Wurfmaschine.<br />
Im „Chillraum“ wurden in der Akkrobatikecke ganz<br />
neue Figuren und Sprünge ersonnen und alle hatten viel<br />
Spaß, sich in die großen Sitzkissen fliegen zu lassen… An<br />
der Theke sorgten Janes Ramm und Andrea Kott mit vielen<br />
Helfer*innen für einen reibungslosen Ablauf.<br />
Die selbstgemachte Gratislimo fand regen Anklang. Rund<br />
130 Besucher*innen, davon ca. 90 Kinder, waren gekommen,<br />
um gemeinsam zu feiern<br />
Das Kuchen-, Salat- und Grillbuffet, das von allen Beteiligten<br />
produziert und mitgebracht wurde, sorgte für kulinarische<br />
Begeisterung. René Hoppe grillte unermüdlich und<br />
versorgte alle mit Grillwürstchen. Der späte Nachtisch: Zuckerwatte,<br />
frisch gedreht von Andrea Kott und Ann Fischer,<br />
ließ dann die Herzen nochmal höherschlagen.<br />
Dieses Jahr gab es Open Air Lifemusik im Zirkuszelt mit der<br />
Band „United Passion“, die uns mit ihren Songs begeisterte<br />
und wieder für gute Stimmung sorgte. Das kulturell bunt<br />
gemischte Publikum fand sich im Zelt zusammen zum Klönen,<br />
Essen und Musik hören. Serdal Boran sorgte wieder<br />
für gute Musik und einwandfreie Technik. Die Kinder und<br />
Jugendlichen verbrachten die meiste Zeit im „Abenteuerland“<br />
Wip In und konnten sich austoben, Neues entdecken<br />
und ihre Fähigkeiten gemeinsam erproben.<br />
Nachdem auch dieses Jahr das Sommerfest wieder allen so<br />
viel Spaß gemacht hat, wird es wohl ein fester Termin werden,<br />
sodass jedes Jahr am letzten Freitag vor den Sommerferien<br />
im Wip In ein buntes Fest der Vielfalt und Gemeinschaft<br />
gefeiert wird.<br />
Dieses Jahr wird die Jugendarbeit Wip In, gegründet vom<br />
Verein für Kinder- und Jugendarbeit ihr 25-jähriges Jubiläum<br />
feiern. Alle, die Lust haben, etwas dazu beizutragen,<br />
ob auf der Bühne, durch Spenden, oder durch helfende<br />
Hände, können sich gerne schon im Wip In melden. (05761<br />
-2199) Wir wollen am 25.10. <strong>2019</strong> feiern. Ann Fischer