Hallberger 19-12.pdf - Der Hallberger
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DER<br />
I H R E U N A B H Ä N G I G E O R T S Z E I T U N G M I T T R A D I T I O N<br />
HALLBERGER<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich kostenlos an alle Haushalte und Betriebe • 21. Jahrgang • Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Mit einem richtig großen Notfallszenario fand<br />
in der Grundschule Hallbergmoos am Samstag,<br />
13. Oktober, die Feuerwehrübung statt.<br />
Dabei waren nicht nur die beiden ortsansässigen<br />
Feuerwehren, das THW, die Malteser und<br />
die SEG-Betreuung vor Ort, sondern auch die<br />
Suchhund-Staffel des Malteser Teams Dachau.<br />
Um die ganze Übung möglichst realitätsnah<br />
zu halten, waren die vierten Klassen, trotz<br />
schulfrei, samt Klassenlehrerinnen erschienen,<br />
ebenso Rektorin Marion Bauer und Hausmeister<br />
Karl Waller.<br />
Vor der Übung gab es noch Regieanweisungen<br />
und drei Kinder wurden zu Brandofern<br />
bestimmt und nahezu realitätsgetreu geschminkt.<br />
<strong>Der</strong> im Schulgebäude verteilte<br />
Rauch löste den Rauchalarm aus und ein<br />
Großteil der Klassen verlies geordnet und diszipliniert<br />
die Klassenräume und das Gebäude.<br />
Doch wie im echten Leben stürzte (dies<br />
war verabredet) ein Schüler auf der Treppe<br />
und hier galt es für Schüler und Lehrer nicht in<br />
Panik zu verfallen und weiter den Fluchtweg<br />
zu folgen. Rektorin Bauer und der Hausmeister<br />
eilten dem „verletzten Kind“ zur Hilfe und<br />
bald hatten alle bis auf eine Klasse das<br />
Gebäude verlassen.<br />
Diese Klasse simulierte verschlossene Räume,<br />
aber auch hier kamen die Feuerwehrler<br />
rechtzeitig zur Rettung. Thomas Henning, der<br />
die Leitung des Kommandos vor Ort hatte,<br />
koordinierte die Arbeit der Hilfskräfte, sammelte<br />
Informationen, vergab Aufgaben. So<br />
galt es noch 2 vermisste Kinder zu suchen.<br />
Dies übernahmen sowohl die Feuerwehrleute<br />
als auch das THW und Hund „Rocky“ von der<br />
Hundestaffel. Für die Betreuung der Geretteten<br />
und Angehörigen stand das SEG Team<br />
zur Verfügung. Dieser Malteser Hilfsdienst<br />
kann innerhalb kürzester Zeit bis zu 200 Personen<br />
betreuen und mit Essen und Trinken<br />
versorgen und baute „seine Zelte“ bzw. seine<br />
Station in der Turnhalle auf.<br />
Für Rektorin Marion Bauer war diese Großübung<br />
sehr hilfreich. Sie war besonders<br />
gefordert. Galt es doch Namenslisten aller<br />
Schüler der Feuerwehr zur Verfügung zu stellen,<br />
sich um „verletzte“ Kinder zu kümmern,<br />
20 JAHRE<br />
<strong>Der</strong> HALLBERGER<br />
V E R L Ä S S L I C H • H E I M A T V E R B U N D E N • K O M P E T E N T<br />
XXL-Übung<br />
der Rettungsdienste<br />
mit Happy End<br />
R E D A K T I O N<br />
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Rektorin Marion Bauer stand der Einsatzleitung der Rettungsdienste (Michael Rothkopf,<br />
Feuerwehr Goldach, 2.v.re) und Thomas Henning (Feuerwehr Hallbergmoos, 1.v.re)<br />
hilfreich zur Seite…<br />
… und kümmerte sich liebevoll um die geretteten Schüler.
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Mitglieder der Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes versorgten die geborgenen<br />
Schüler fachmännisch.<br />
Ruhe auszustrahlen und einen kühlen Kopf zu<br />
bewahren. Rektorin Marion Bauer hat aus<br />
dieser Übung viel gelernt und erklärte, dass<br />
sie hoffentlich nie in so eine Situation komme,<br />
aber jetzt in allen Klassen Namenslisten aufhängen<br />
lassen werde.<br />
Ein Happy End gab es dann noch nach der<br />
Großübung. Dominik Reichmann war 2008<br />
als Rettungsassistent für die Malteser am<br />
Flughafen tätig geworden als er bei einem<br />
Rettungseinsatz Martina Bandhauer kennenlernte.<br />
Kurz nach dem Kennenlernen wurde<br />
aus den Beiden ein Paar und da bot es sich<br />
an, den Ort des Kennenlernens (Rettungswagen)<br />
für einen Heiratsantrag zu wählen. <strong>Der</strong><br />
29-jährige Rettungsdienstler, der mittlerweile<br />
bei der integrierten Rettungsleitstelle in Straubing<br />
arbeitet, nutzte die Chance bei der jetzigen<br />
Übung und lieh sich einen Rettungswagen<br />
beim Flughafen aus. Als die 24-jährige<br />
Kinderkrankenschwester, die bei der FFW<br />
Goldach als First Responder im Einsatz ist,<br />
vor einem Rettungswagen der Malteser zu
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Für ein Happy End sorgte nach der Großübung der Heiratsantrag von Rettungsdienstler<br />
Dominik Reichmann, der um die Hand von Martina Bandhauer anhielt.<br />
einer Besprechung stand, öffneten sich die<br />
Türen, ein Rettungsliege wurde heruntergelassen<br />
und der auf der Trage liegende Dominik<br />
Reichmann wurde vor ihre Füße gerollt.<br />
Dort kniete er nieder und hielt um die Hand<br />
seiner geliebten Martina an. Diese war völlig<br />
überrascht und zugleich begeistert angesichts<br />
eines so besonderen Heiratsantrags und gab<br />
glücklich ihr „JA“. Am 20.12. 2012, so verriet<br />
der Bräutigam, wird dann in Hallbergmoos<br />
standesamtlich geheiratet. (cob)<br />
Explosion im Kieswerk<br />
Ein weiteres Horrorszenario forderte die Ein-<br />
satzkräfte am Nachmittag im KFE Kieswerk:<br />
Dort hatte sich eine Explosion ereignet. Ein<br />
Großaufgebot von Feuerwehren aus Hallbergmoos<br />
und Goldach, Malteser Hilfsdienst<br />
(Flughafen/Erding), Technischem Hilfswerk<br />
Freising, Kriseninterventionsteam Erding,<br />
Suchhundestaffel der Dachauer Malteser und<br />
sogar ein Polizeihubschrauber – gut und gerne<br />
100 Einsatzkräfte – hatten alle Hände voll<br />
zu tun. Denn von Hausmeister Walter Fischer<br />
waren sie informiert worden, dass sich etwa<br />
10 Personen zur Zeit des Unglücks auf dem<br />
Gelände aufhielten. Und die galt es auf dem<br />
weitläufigen Gelände zu finden …<br />
Alle Hände voll zu tun hatten die Einsatzkräfte, um ein verschüttetes Fahrzeug samt<br />
Fahrerin zu bergen.<br />
Aus einem schmalen Schacht mussten die Retter ein „gepfähltes” Opfer bergen.<br />
Ganz schön echt sahen die Verletzungen<br />
der „Opfer” aus – hier verarzten Sanitäter<br />
ein Brandopfer.<br />
Den Einsatzkräften boten sich realistisch inszenierte<br />
Unglückssituationen: Zwei Männer<br />
mit Brandwunden und – ganz schaurig –<br />
einer Pfählungsverletzung galt es im Tunnel<br />
zu finden, unter erschwerten Bedingungen<br />
durch schmale Schächte zu bergen und medizinisch<br />
zu versorgen. Einen anderen, abge-<br />
<strong>Der</strong> erste Heimrauchmelder, der Wärme- und<br />
Streulichtmessung in einem Gerät vereint.<br />
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Ludwigstraße 3 • 85399 Hallbergmoos<br />
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Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Malteser, THW, Feuerwehren und sogar<br />
ein Polizeihubschrauber waren im Kieswerk<br />
im Einsatz.<br />
stürzten Schwerverletzten mussten Retter vom<br />
THW aus einem Silo hieven.<br />
Opfer und Fahrzeug – unter Kiesmassen<br />
begraben<br />
Mit Schaufeln und Muskelkraft, Schneider<br />
und Spreizer gingen die Feuerwehren am<br />
anderen Ende des Geländes zu Werke, um<br />
ein von Kiesmassen verschüttetes Auto samt<br />
schwer verletzter Insassin zu retten. Am anderen<br />
Ende des Geländes hatte eine Frau in<br />
Panik – dies ist wörtlich zu nehmen – das<br />
Weite gesucht, konnte aber binnen kürzester<br />
Zeit vom Suchhund Lupo und Hundeführer<br />
Karl-Michael Brand am Seeufer aufgespürt<br />
werden. Kiesberge, unwegsames Gelände<br />
und weite Wege zwischen den verschiedenen<br />
Unfallstellen und dem aufgebautem Lazarett<br />
forderte die Einsatzkräfte zusätzlich. Klaus<br />
Hippe, Kreisbeauftragter und Chef der Malteser-Dienststelle<br />
Flughafen /Erding, hat<br />
zusammen mit den Führungskräften von Feuerwehren<br />
und Rettungsdiensten die<br />
anspruchsvollen Übungsszenarien entwickelt.<br />
Er war als Beobachter vor Ort und zeigte sich<br />
mit den Leistungen der Retter – darunter viele<br />
Nachwuchskräfte – und dem Zusammenwirken<br />
der Einheiten vor Ort sehr zufrieden. „Bei<br />
so einer Gelegenheit sieht man, was den Einsatzkräften<br />
im Ernstfall abverlangt wird.“<br />
(Text: eoe; Fotos: eoe/cob)
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Bekanntgaben<br />
Aus der Gemeinderatssitzung<br />
vom 9. Oktober 2012<br />
„9 plus 2“<br />
Das „9 plus 2“-Modell an der Mittelschule ist<br />
vom „Projekt“ zum „Regelangebot“ aufgestuft<br />
worden. Wie Bürgermeister Klaus Stallmeister<br />
dem Gemeinderat mitteilte, liegt nun die<br />
endgültige Genehmigung vor. Die Einstufung<br />
hat die Regierung von Oberbayern vorgenommen.<br />
Breitbandausbau ins<br />
Stocken geraten<br />
Probleme gibt es aktuell beim Breitbandausbau<br />
in der Kommune: „Die Spülbohrungen<br />
funktionieren bei unserer Bodenstruktur<br />
nicht“, berichtete Bürgermeister Klaus Stallmeister.<br />
Weil der Boden zu grobporig ist,<br />
sucht man nun nach einer anderweitigen<br />
Möglichkeit, die Kabelrohre zu verlegen. Voraussichtlich<br />
wird man auf „offene Bauweise“<br />
umstellen, so der Gemeindechef. Bis Mitte<br />
Oktober will das verantwortliche Unternehmen<br />
über das weitere Vorgehen und den<br />
Trassenverlauf informieren.<br />
Werkzeug und<br />
Maschinen<br />
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Baumaschinen und Gartengeräte<br />
Die Kommune will mit dem Ausbau Lücken in<br />
der Breitbandversorgung schließen. Generell<br />
ist die Gemeinde in punkto DSL mit durchschnittlichen<br />
Übertragungsraten von 16<br />
Mbits/s relativ gut aufgestellt. Im Ortsteil Goldach<br />
haben Gewerbebetriebe allerdings ein<br />
Problem, wenn sie große Datenmengen übertragen<br />
müssen, weil hier in der Regel nur 1<br />
bis 6 Mbits/s zur Verfügung stehen.<br />
Starke Steuerkraft<br />
Die Moosgemeinde steht finanziell gut da.<br />
Das hat sie nun schriftlich: Das Landesamt für<br />
Statistik und Datenverarbeitung hat die Zahlen<br />
zur Steuerkraft von den insgesamt 2130<br />
bayerischen Kommunen veröffentlicht. Mit<br />
einem Wert von 2451 Euro pro Einwohner<br />
(2011) rangiert Hallbergmoos auf Platz 12 in<br />
Bayern und auf Rang 7 im oberbayerischen<br />
Vergleich. <strong>Der</strong> Durchschnitt liegt bei 793 Euro<br />
(Bayern) bzw. 1006 Euro (Oberbayern). Bei<br />
Kommunen bis 10.000 Einwohner liegt der<br />
Mittelwert bei 728 Euro. „Dramatisch abrutschen“<br />
wird die Steuerkraft, wie der Gemeindechef<br />
mit einem Augenzwinkern wissen ließ,<br />
im Jahr 2012: Dann sinkt sie auf 2023 Euro<br />
pro Einwohner. Für 2013 ist ein Wert von<br />
2510 Euro prognostiziert. Die gemeindliche<br />
Steuerkraft setzt sich aus den Grundsteuern,<br />
Teilen der Gewerbesteuer sowie aus der<br />
Umsatz- und Einkommenssteuerbeteiligung<br />
zusammen.<br />
Gemeindesaal<br />
Wegen den Sanierungsarbeiten im Gemeindesaal<br />
können dort heuer keine Veranstaltungen<br />
mehr stattfinden. Planer und Bauteam<br />
sind, wie Bürgermeister Klaus Stallmeister<br />
sagte, zuversichtlich das der Inthronisationsball<br />
am 5. Januar 2013 stattfinden kann.<br />
Beiträge auf dem Prüfstand<br />
Auf den gerichtlichen Prüfstand kommt die<br />
Beitrags- und Gebührensatzung zur gemeindlichen<br />
Entwässerungssatzung. Ein Bürger<br />
aus Goldach hat, wie Bürgermeister<br />
Klaus Stallmeister wissen ließ, Klage gegen<br />
seinen Kanalerschließungsbeitrag einge-<br />
GOLDACHMARKT<br />
Franken<br />
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Fr. 26. Okt. 2012 ab 16.00 Uhr<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
reicht. Im Zuge dessen wird auch die Beitrags-<br />
und Gebührensatzung juristisch überprüft.<br />
Bauaufträge<br />
Die Gemeinde hat im Zusammenhang mit<br />
dem Neubau der Kinderkrippe am Enghofer<br />
Weg und des Bogenschützenhauses einen<br />
weiteren Auftrag vergeben. Nach einer<br />
beschränkten Ausschreibung erhielt die Firma<br />
Alfons Schmerbeck (Tiefenbach) den<br />
Zuschlag für die Ausstattung mit Fenstern und<br />
Zugangstüren. Die Auftragssumme beläuft<br />
sich auf 141.328,78 € (brutto).<br />
Beschlüsse<br />
Nordumgehung<br />
und neues Gewerbegebiet<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat hat grünes Licht für die<br />
Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets<br />
nördlich der Ludwigstraße gegeben. Zugleich<br />
werden nun Planungen für eine Nordumgehung<br />
aufgenommen, die den neuen Gewerbestandort<br />
erschließen und zugleich den Ort<br />
vom Verkehr entlasten soll.<br />
Den Anstoß für die aktuellen Planungen hat<br />
die Anfrage eines Investors gegeben, der sich<br />
in Hallbergmoos niederlassen möchte und<br />
dafür eine größere zusammenhängende<br />
Fläche benötigt. Wegen der günstigen Verkehrsanbindung<br />
hat die Gemeindeverwaltung<br />
vorgeschlagen, ein seit vielen Jahren<br />
ungenutztes „Sondergebiet Hotel“ zu diesem<br />
Zwecke in ein Gewerbegebiet umzuwidmen –<br />
und es über die im Flächennutzungsplan<br />
bereits ausgewiesene Nordumgehung zu<br />
erschließen.<br />
Die Nordumgehung ist seit etlichen Jahren<br />
angedacht. Die Trasse soll vom „toten“ Ast<br />
am „Mövenpick“-Kreisverkehr ausgehen,<br />
zwischen Kläranlage und Wertstoffhof weiter<br />
geführt werden und schließlich auf Höhe des<br />
Baustoffwerks Angerer auf die Verbindungsstraße<br />
nach Schwaig (FS 11) münden. Das<br />
neue, schätzungsweise 10 Hektar große<br />
Gewerbeareal (inklusive Wegen und Grünflächen)<br />
reicht bis an die Trasse der neuen<br />
Nordumgehung heran.<br />
Einen Grünzug will man als „Puffer“ zwischen<br />
den im Süden und Osten angrenzenden<br />
Wohngebiete von Ludwigstraße und<br />
Eichnerweg schaffen. Im Bauteam geht man<br />
sogar davon aus, dass die Gewerbebauten<br />
geeignet sind, den Lärm vom angrenzenden<br />
Flughafen stärker von den Wohngebieten<br />
abzuschirmen.<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat befürwortete die vorgeschlagenen<br />
Planänderungen für Gewerbegebiet<br />
und Nordumgehung einstimmig. Keine<br />
Mehrheit fand der Vorstoß von Heinz Bergmeier<br />
(SPD): Er hatte angeregt zugleich die<br />
Planungen für einen Anschluss der Nordumgehung<br />
an die Kreisstraße FS 44 „mitzuplanen“.<br />
Dies würde, so Bürgermeister Klaus<br />
Stallmeister, das aktuelle Verfahren unnötig<br />
verzögern.<br />
Laut Aufstellungsbeschluss umfasst das<br />
Gewerbegebiet „Nordumgehung-Süd“ folgende<br />
Grundstücke: Fl.-Nrn. 36/4, 44,<br />
48/1, 5166/4, 55/6 und 55/7 (jeweils<br />
ganz) sowie Fl.-Nrn. 5124, 5165/1, 5166,<br />
51/4, 5168/2, 2844, 57/4, 2858 und<br />
2870 (jeweils teilweise). In den Geltungsbereich<br />
des Bebauungsplans soll auch die Trasse<br />
der „Nordumgehung“ mit den Anbindungen<br />
an den Kreisverkehrsplatz am Hotel<br />
Mövenpick im Westen sowie an die Kreisstraße<br />
FS 11 auf Höhe des Betonwerks im<br />
Osten einbezogen werden.<br />
PV-Anlage für Kinderkrippe<br />
Die neue Kinderkrippe am Enghofer Weg<br />
bekommt nach einem aktuellen Beschluss des<br />
Rats eine Fotovoltaikanlage aufs Dach. Das<br />
Projekt ist nicht nur gut fürs Öko-Konto der<br />
Gemeinde, sondern auch für die Gemeindekasse.<br />
Seit der Änderung des EEG (Energie-Einspeise-Gesetz)<br />
gilt: Eine Solaranlage ist umso<br />
rentabler, je höher der Anteil an eigenverbrauchtem<br />
Solarstrom ist. Denn wurde eingeschränkt<br />
– und der Eigenverbrauch nicht<br />
mehr zusätzlich vergütet, weil der durchschnittliche<br />
Strompreis heute bereits höher ist<br />
als die Einspeisevergütung.<br />
Das Ingenieurbüro Böhme hat in seiner<br />
Untersuchung zwei Möglichkeiten – einen<br />
Eigenverbrauchsanteil von 10 und 30 Prozent<br />
untersucht. Weil kein Vertreter des Ingenieurbüros<br />
in der Sitzung anwesend war,<br />
erläuterte Umweltreferent Georg Schu (FW)<br />
die Berechnungen. Demnach könnte eine<br />
Anlage auf dem Dach der Krippe (411<br />
Module á 265 kWpeak) im Jahr eine Strommenge<br />
von knapp 110.000 Kilowattstunden<br />
produzieren. Bei einem Eigenverbrauchsanteil<br />
von 10 Prozent ergäbe sich ein Nettoertrag<br />
<strong>19</strong>.000 Euro jährlich (über 20 Jahre).<br />
Das entspricht einer jährlichen Verzinsung<br />
des eingesetzten Kapitals – die Investitionskosten<br />
liegen bei rund 223.500 Euro – von zwei<br />
Prozent. „Das ist doppelt so viel Geld wie<br />
man derzeit auf der Bank bekommt.“ Bei 30<br />
Prozent Eigenverbrauch läge der jährliche<br />
Ertrag bei etwa 23.000 Euro (entspricht 3<br />
Prozent Verzinsung).<br />
Schus Fazit: „Man kann den Bau der Anlage<br />
nur empfehlen.“ Er regte darüber hinaus an,<br />
auch über die Installation einer Anlage auf<br />
dem benachbarten neuen Bogenschützenhaus<br />
nachzudenken. Da im Haushalt<br />
350.000 Euro eingestellt sind, wäre dafür<br />
noch finanzieller Spielraum. <strong>Der</strong> Gemeinderat<br />
lässt die Möglichkeiten nun prüfen. Positiv<br />
äußerte sich Schu auf Marcus Meys (CSU)<br />
Nachfrage hin zur Verlässlichkeit von Anlage<br />
und Prognosen. Man verfüge, so die Auskunft<br />
des Umweltreferenten, über ausreichend<br />
Erfahrungswerte. „Die Prognosen wurden<br />
meist sogar übertroffen.“ Bislang sei noch<br />
kein Defekt an vorhandenen Modulen auf<br />
gemeindlichen Gebäuden aufgetreten. Lediglich<br />
zwei Module auf dem Dach des Sportforums<br />
seien von Anfang an schadhaft gewesen.<br />
Die Kosten für den Austausch habe die<br />
Versicherung übernommen.<br />
Neubau einer Salzlagerhalle<br />
Wenn ein harter Winter kommt, wird das<br />
Streusalz knapp. Diese Erfahrung hat die<br />
Gemeinde vor zwei Jahren gemacht – und<br />
will nun mit dem Bau einer Salzlagerhalle<br />
vorsorgen. Die Herstellungskosten werden mit<br />
etwa <strong>19</strong>0.000 Euro beziffert.<br />
Als im strengen Winter 2010/2011 vielen<br />
Kommunen das Streusalz ausging – und<br />
Nachlieferungen nur schwer zu bekommen<br />
waren, war der Unmut groß. Das soll in Hallbergmoos<br />
in Zukunft nicht mehr passieren.<br />
Doch um ausreichend Vorräte anzulegen,<br />
fehlen der Kommune die Lagermöglichkeiten.<br />
Die Kapazitäten der Bauhofhalle sind<br />
erschöpft. Die Alte Ringerhalle eignet sich<br />
nicht, weil die Zufahrt für schwere Lkws<br />
unmöglich ist. Die Scheune im alten Schreck-<br />
Anwesen, wo Notreserven eingelagert<br />
waren, wird 2013 abgerissen. Die Kosten für<br />
die Errichtung von zwei Silos (mit jeweils 50<br />
Kubikmeter Kapazität) liegen nach Angaben<br />
des Bauteams – im Vergleich zur Lagerkapazität<br />
– deutlich höher.<br />
Entstehen soll die Salzlagerhalle (schlüsselfertige<br />
Systemhalle) südlich des Wertstoffhofs.<br />
Das Gelände an der Straße „Am Ludwigskanal“<br />
ist für große Fahrzeuge gut erreichbar<br />
und fügt sich auch in das bereits 2004<br />
beschlossene Konzept für einen neuen Bauhof<br />
an dieser Stelle. Allerdings muss dafür die<br />
südliche der beiden Wohnanlagen für<br />
Obdachlose entfernt werden. Die <strong>19</strong>99 aus<br />
gebrauchten Container errichtete Anlage ist,<br />
wie das Bauteam feststellt, ohnehin „ziemlich<br />
abgenutzt und abgewohnt“. Da beide<br />
Obdachlosenunterkünfte nicht voll ausgelastet<br />
sind, heißt es weiter, besteht derzeit die<br />
Möglichkeit die Bewohner in der neueren<br />
nördlichen Anlage unterzubringen. Notfalls<br />
könnte sie aufgestockt werden.<br />
Ausbau der FS 11<br />
Auf den Abschluss einer Planungsvereinbarung<br />
haben sich Kommune und Landkreis im<br />
Zusammenhang mit dem Ausbau der Kreisstraße<br />
FS 11 (Freisinger- / Theresienstraße)<br />
verständigt. Details zu Planungsleistungen<br />
und Kostenaufteilung wurden von der<br />
Gemeinde nicht veröffentlicht. Es wurde<br />
lediglich mitgeteilt, dass „die Planungsleistungen<br />
in zwei Stufen“ erfolgen soll. Im Vorfeld<br />
soll eine Bestandsvermessung erfolgen, um zu<br />
klären ob Grundstücke für eine etwaige<br />
Straßenverbreiterung oder Gestaltungsmaßnahmen<br />
zur Verfügung stehen. An den Vermessungskosten<br />
beteiligt sich der Landkreis<br />
zu 50 Prozent.<br />
Friedhof Hallbergmoos –<br />
Asphaltierung und Pflasterarbeiten<br />
Die Parkplätze am Friedhof Hallbergmoos<br />
werden saniert. Wegen der übermäßigen<br />
Beanspruchung der Parkplätze ist der vorhandene<br />
Schotterrasen in einem sehr schlechten<br />
Zustand. Aus diesem Grund wurde vom<br />
Bauteam vorgeschlagen, den Schotterrasen<br />
mit Rasenfugenpflaster zu ersetzen. Gleichzeitig<br />
soll die Zufahrt, die derzeit aus Mineralbeton<br />
besteht asphaltiert werden. Für die<br />
Asphaltierung der Zufahrt und die Pflasterarbeiten<br />
der Parkplätze beim Friedhof in Hallbergmoos<br />
wurde eine beschränkte Ausschreibung<br />
durchgeführt. Die Kostenberechnung<br />
für die Asphaltierung beträgt 16.800,00 €<br />
brutto. Für die Pflasterarbeiten beträgt sie<br />
22.000,00 € brutto. Insgesamt dann<br />
38.800,00 € brutto. Das günstigste Angebot<br />
(36.6000 Euro) hat die Wadle Bau GmH<br />
(Altheim/Landshut) abgegeben. Sie erhielt<br />
den Zuschlag. (eoe)
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Genossen auf Baustellen-Tour<br />
Gebäudesanierungen sind derzeit in der<br />
Gemeinde ein großes Thema. Was sich auf<br />
den Baustellen im Gemeindesaal, im Jugendtreff<br />
und im Kindergarten Wolkenschlösschen<br />
so getan hat, wollte der SPD-Ortsverein nun<br />
selbst einmal sehen. Gebäudemanager Hermann<br />
Maurer erläuterte den drei erschienenen<br />
Genossen – darunter die beiden Gemeinderäte<br />
Konrad Friedrich und Stefan<br />
Kronner – den Stand der Dinge.<br />
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Wilhelmstr. 13 · 85399 Hallbergmoos<br />
<strong>Der</strong> Boden ist abgedeckt, Baumaterial an<br />
allen Ecken und Enden gelagert, ein Gerüst<br />
steht mitten im Saal. Kurzum: die Sanierungsarbeiten<br />
im vollem Gange. Warum der Saal<br />
überhaupt renoviert wird? Man muss, so<br />
Maurer, den 30 Jahre alten Saal den aktuellen<br />
Brandschutzbestimmungen anpassen.<br />
Türelemente wurden versetzt, Rauchabzugsmöglichkeiten<br />
und Dachflächenfenster eingesetzt,<br />
die Deckenkonstruktion erneuert und<br />
die Fluchtwege verbreitert. Neben den notwendigen<br />
Änderungen werden auch einige<br />
Modernisierungsarbeiten durchgeführt, die<br />
für die Nutzer etliche Verbesserungen bringen:<br />
Zusätzlicher Stauraum, neue Lagerräume,<br />
Umkleiden neben der Bühne und in der<br />
ehemaligen Hausmeisterwohnung, eine neue<br />
Beschallungsanlage und eine neue Bar sollen<br />
so schnell wie möglich realisiert werden, so<br />
dass der Saal spätestens zum neuen Jahr wieder<br />
nutzbar wird.<br />
„Wenn alles gut geht”, meinte Maurer, „dann<br />
können die vorläufig nicht vorgesehenen<br />
Weihnachtsfeiern eventuell doch stattfinden.”<br />
Doch das ist derzeit noch nicht absehbar.<br />
Abgesagt werden mussten indes bereits das erste „Erstklassik“-Konzert, die Aufführung<br />
des <strong>Hallberger</strong> Brettls, das Weinfest der SG<br />
Edelweiß und der Feuerwehr Hoagart. Die<br />
Narrhalla darf sich indes berechtigte Hoffnungen<br />
machen, dass der Fasching im<br />
Gemeindesaal über die Bühne geht.<br />
Die zweite Bauphase soll dann in den Sommerferien<br />
2013 beginnen. Unter anderem<br />
soll der Boden abgeschliffen und neu eingelassen<br />
werden. Insgesamt investiert die<br />
Gemeinde in die Maßnahme rund eine Million<br />
Euro. SPD-Chef Friedrich äußerte indes<br />
die Hoffnung, dass die viel gelobte Akustik<br />
des Saals erhalten bleibt. Denn auch Tonanlage,<br />
Bühnentechnik, Kulissen und Beleuchtung<br />
werden modernisiert.<br />
Blick nach oben: Die neue Deckenkonstruktion<br />
wird demnächst verkleidet.<br />
Konrad Friedrich, Stefan Kronner und Gebäudemanager Hermann Maurer werfen einen<br />
Blick auf die neuen beweglichen Bühnen-Schubkästen.<br />
Die Anweisungen an Schauspieler und Musiker kommen künftig „von oben“: Über dem<br />
Eingang zum Gemeindesaal wurde ein Regiekanzel angebracht.<br />
Kellersanierung im JUZ<br />
bereits abgeschlossen<br />
Bereits abgeschlossen ist die Kellersanierung<br />
im Jugendzentrum. Hier wurde der Kellerboden<br />
komplett erneuert, die Innenmauern<br />
erhielten neue Horizontalsperren und die<br />
Außenwand wurde gedämmt und abgedichtet.<br />
Daneben wurde eine neue Pelletsheizung<br />
eingebaut sowie Sanitärarbeiten durchgeführt.<br />
Juz-Leiter Marcus Radlmair ist mit dem<br />
Ergebnis sehr zufrieden: „<strong>Der</strong> Keller war im<br />
Prinzip nicht mehr nutzbar. Jetzt sieht alles<br />
wieder sehr gut aus – hoffentlich bleibt das<br />
so!” Nachdem sich die SPD- Delegation vom<br />
guten Ergebnis überzeugt hatte, führte man<br />
noch ein aufschlussreiches Gespräch mit<br />
Radlmair. Dort konnte man erfahren, dass<br />
das JUZ derzeit gut angenommen werde und<br />
man je nach Programm zwischen 20 und 80<br />
Jugendliche an den Öffnungstagen begrüßen<br />
könne. (Text / Fotos: eoe)<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Frauenunion-Vortrag:<br />
Hilfen bei Pflegebedürftigkeit<br />
Eines Themas, das uns früher oder später alle<br />
angeht, hat sich die Frauenunion angenommen.<br />
„Hilfen bei Pflegebedürftigkeit“ lautete<br />
der Titel eines informativen Vortragsabends.<br />
Als Referentin stand Susanne Preisenhammer,<br />
die Leiterin des AWO Seniorenwohnparks<br />
Moosburg, Rede und Antwort.<br />
Das Thema, mit dem sich Preisenhammer in<br />
ihrem Vortrag beschäftigte steht gerne hintenan:<br />
Weil es, wie die Referentin wusste, vielen<br />
„unangenehm“ ist – und doch jeden betreffen<br />
kann. Hinzu kommt, so Preisenhammer, der<br />
eklatante Pflegepersonal-Mangel, der nicht<br />
von ungefähr kommt. Die Ausbildung kostet<br />
Geld: „Schüler müssen ihre Ausbildung zu<br />
großen Teilen selbst bezahlen. Damit schafft<br />
man keinen großen Anreiz.“ Deshalb, so<br />
Preisenhammer, übernimmt beispielsweise<br />
die AWO das Schulgeld.<br />
In ihren Ausführungen machte sie deutlich,<br />
wie sich die Pflegesituation in Deutschland –<br />
auch im Hinblick auf den demografischen<br />
Wandel jetzt und in naher Zukunft – darstellt:<br />
<strong>Der</strong>zeit liegt das durchschnittliche Aufnahmealter<br />
in Pflegeeinrichtungen und -heimen<br />
bei 85 Jahren. Etwa 80 Prozent der Pflegebedürftigen<br />
sind Frauen. Viele von ihnen mit<br />
beginnender und fortgeschrittener Demenz.<br />
Als sachkundige Referentin konnte FU-Chefin Gabriele Partsch (rechts) Susanne Preisenhammer<br />
begrüßen. Sie leitet seit zehn Jahren den AWO-Seniorenpark Moosburg.<br />
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und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag, 3. Nov.<br />
8.00 – 12.00 Uhr<br />
Dagegen werden, so Preisenhammer, Menschen<br />
mit körperlichen Gebrechen überwiegend<br />
zu Hause von Angehörigen betreut.<br />
In ihrem informativen und gut verständlichen<br />
Vortrag gab Preisenhammer umfassend Auskunft<br />
über die ambulante, teilstationäre und<br />
stationäre Hilfe die Betroffenen und Angehörigen<br />
generell zur Verfügung steht. Über<br />
Pflegegeld, Pflegestufen und Personalschlüssel<br />
in Pflegeeinrichtungen. Ein weites Feld,<br />
über das sich die gut 20 Zuhörer ein Bild<br />
machen konnten. (Text/Foto: eoe)<br />
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Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Nachruf:<br />
Die Gemeinde Hallbergmoos hat ihren ältesten<br />
Bürger verloren: Josef Funk verstarb am<br />
vergangenen Donnerstag – zwei Wochen vor<br />
seinem 103. Geburtstag.<br />
Josef Funk zählte zu den wichtigsten Zeitzeugen<br />
der Gemeindegeschichte. Als sechstes<br />
von 13 Kinder der Eheleute Anna und Ludwig<br />
Funk kam er am 4. November <strong>19</strong>09 zur<br />
Welt. Dort, wo heute das Rathaus steht,<br />
bewirtschaftete die Familie einen Hof, lebte<br />
von Ackerbau, Viehzucht und dem Pfefferminzanbau.<br />
Die Wohnstube im Funk-Anwesen<br />
war zugleich Gemeindekanzlei des<br />
Vaters, der von <strong>19</strong>13 bis <strong>19</strong>38 Bürgermeister<br />
der Gemeinde war. Die Landwirtschaft<br />
ernährte auch die vierköpfige Familie von<br />
Josef Funk. Ehefrau Maria, die er <strong>19</strong>46<br />
heiratete, schenkte ihm zwei Kinder: Sohn<br />
Josef und Tochter Marianne, die sich bis<br />
zuletzt liebevoll um den Vater kümmerte.<br />
Bewundernswert rüstig war Josef Funk bis ins<br />
hohe Alter: Er versorgte sich weitestgehend<br />
allein. Tochter Marianne wohnte nebenan –<br />
und half, wo Hilfe benötigt wurde. Er ging<br />
Trauer um Josef Funk<br />
täglich spazieren, las mit großem Interesse<br />
die Tageszeitung, besuchte sonntags die<br />
Messen. Besonders stolz war Josef Funk darauf<br />
bei den Seniorenweihnachtsfeiern und<br />
den Volksfestnachmittagen der Gemeinde der<br />
älteste Gast zu sein.<br />
Eine besondere Ehre wurde Josef Funk anlässlich<br />
seines 100. Geburtstags zuteil: Im<br />
Beisein von Bürgermeister Klaus Stallmeister<br />
und Landrat Michael Schwaiger durfte sich<br />
Funk in das Goldene Buch der Gemeinde eintragen.<br />
„Eine besondere Ehrung für einen<br />
besonderen Menschen“, wie der Gemeindechef<br />
sagte. (Text / Foto: eoe)<br />
Fest in herbstlich schönem Dekor<br />
Jeden Monat trifft sich der Seniorenclub Hallbergmoos-Goldach<br />
im Restaurant der Dreifachhalle<br />
zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Jedes Jahr findet im Oktober dabei das<br />
Herbstfest statt, und wie schon in den Jahren<br />
zuvor gebührt denen, die das Fest vorbereiten,<br />
ein ganz besonderes „Dankeschön“,<br />
waren doch die Tische wieder mit einem wirklich<br />
ansprechenden und passenden Schmuck<br />
versehen. Ob Kastanien, Maiskolben, Äpfel<br />
oder auch Herbstlaub und Herbstblumen,<br />
alles hatte man aufgeboten, um eine entspre-<br />
Mit viel Liebe und Geschick waren die<br />
Tische dekoriert.<br />
Erich Manderla sorgte für die richtige musikalische Unterhaltung.<br />
chende Stimmung zu schaffen. Und das war<br />
geglückt. Während draußen die goldene<br />
Oktobersonne schien, wurde drinnen fröhlich<br />
geratscht, und dafür, dass auch die gute Laune<br />
nicht zu kurz kam, sorgte Erich Manderla,<br />
der mit seinem Akkordeon allerhand fröhli-<br />
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che Weisen aufspielte. Und dass in dieser<br />
Atmosphäre Kaffee und Kuchen besonders<br />
gut schmeckten, das braucht eigentlich gar<br />
nicht besonders erwähnt werden.<br />
(Text/Fotos: mhl)
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
„Berufstag Altenpflege” im Seniorenheim:<br />
Schüler informieren sich über Altenpflege<br />
Einen Einblick in den Berufsalltag in einem<br />
Seniorenheim erhielten kürzlich 32 Mittelschüler.<br />
Heimleiterin Brigitte Sageder hatte<br />
die Siebtklässler von Angelika Lederle und<br />
Sabine Hahn eingeladen. Als kompetente<br />
Gesprächspartner standen Carola Munzert<br />
(Leiterin der Altenpflegeschule in Erding) und<br />
Victor Del Toso (reha team Oberland) zur<br />
Verfügung. Auch Bürgermeister Klaus Stallmeister<br />
fand Zeit, ein paar Worte an die<br />
Schüler zu richten.<br />
Zwar sei, so Stallmeister, in der Gemeinde<br />
noch jeder Fünfte unter 18 Jahren. Doch auch<br />
in Hallbergmoos macht sich der demografische<br />
Wandel allmählich bemerkbar: 10% der<br />
Bevölkerung sind älter als 65 Jahre. Tendenz<br />
steigend. Man muss sich also auch von<br />
Gemeindeseite intensiver mit dem Älterwerden<br />
der Bevölkerung beschäftigen.<br />
Wie die Berufsausbildung in der Altenpflege<br />
aussieht, erläuterte Carola Munzert : Wichtigste<br />
Einstiegsvoraussetzung ist ein hohes<br />
Maß an sozialer Kompetenz. In drei Jahren<br />
absolvieren die Auszubildenden insgesamt<br />
2100 Schul- und 2500 Praxis-Stunden. Auf<br />
dem Arbeitsmarkt sind Pflegekräfte gesucht,<br />
so Munzert. Auch auf „kritische“ Fragen<br />
gab’s Antworten. So sei der Verdienst, wie<br />
sie einräumte, wie in vielen sozialen Berufen<br />
nicht allzu hoch. „Azubi“ Stefan (3. Lehrjahr)<br />
ließ die Schüler wissen, was er an seiner<br />
Arbeit besonders schätze: Nämlich, dass sie<br />
abwechslungsreich und vielseitig ist.<br />
Wie vielseitig, das zeigt den Schülern eine<br />
Liste der möglichen Berufe: Krankenschwester,<br />
Ergotherapeut, Sozialpädagoge,<br />
Wundmanager, Diätassistent, Hygienebeauftragte,<br />
Rezeption, Verwaltung, Pflegedienst-<br />
und Heimleitung, Gerantofachleute<br />
und Orthopädietechniker sind in diesem<br />
Spektrum tätig.<br />
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Sie standen den Schülern Rede und Antwort: Brigitte Sageder (Leiterin des Seniorenheims),<br />
Azubi Stefan, Victor del Toso und Carola Munzert.<br />
Gar nicht so einfach: Stefan beim Versuch „mit Handicap“ eine Semmel zu schmieren.<br />
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Mo. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr , Sa. 9.00 – 13.00 Uhr<br />
informierte schließlich Victor del Toso im<br />
Detail: Er stellte den Anwesenden etliche<br />
Geräte – darunter auch Rollstühle – vor. Wie<br />
schwierig der Alltag für gehandicapte Senioren<br />
sein kann, machte Heimleiterin Brigitte<br />
Sageder deutlich: Sie ließ die Schüler Brote<br />
schmieren – mit Gewichten an den Armen,<br />
mit Handschuhen an den Fingern und mit<br />
einer Taucherbrille vor den Augen.<br />
(Text: cob/eoe, Fotos: cob)<br />
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Graf Dracula schmeißt<br />
eine Geburtstagsparty<br />
für seine Tochter Mavis,<br />
zu der alle Monster der<br />
Umgebung eingeladen<br />
sind. Ausgerechnet an<br />
diesem Abend kommt<br />
Mensch Jonathan ins Hotel und verliebt sich augenblicklich in<br />
Mavis. Liebevoll gestalteter, poppiger und temporeicher 3D-<br />
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Diese News können<br />
Regan, Gena und Katie<br />
nicht fassen: Die von<br />
ihnen in der Schule<br />
gehänselte und dicke<br />
Becky schnappt sich<br />
den umschwärmten Dale, verkündet ihre Hochzeit und bestimmt<br />
ausgerechnet die drei Frauen zu Brautjungfern.<br />
Scharfzüngige Komödie mit Kirsten Dunst & Isla Fisher!<br />
Am Mittwoch, 24. Oktober, 20:00 Uhr als LADIES FIRST<br />
PREVIEW!<br />
FUN SIZE – SÜSSES ODER SAURES?<br />
Wren kann es nicht fassen:<br />
Ausgerechnet als<br />
sie endlich der coolste<br />
Typ der High-School zu<br />
seiner Halloweenparty<br />
einlädt, macht ihre<br />
Mutter ihr einen Strich<br />
durch die Rechnung.<br />
Weil sie selber ausgehen will, soll Wren auf den kleinen Bruder<br />
aufpassen! Halloween-Teenie-Komödie!<br />
DIE VERMESSUNG DER WELT in 3D<br />
Anfang des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />
erforschten<br />
Alexander von Humboldt<br />
und Carl Friedrich<br />
Gauß die Grundlagen<br />
zur Entdeckung der<br />
Welt. Gauß entwickelte<br />
als Mathematiker komplexe Formeln, während sein Zeitgenosse<br />
als Naturforscher ferne Länder bereist.<br />
Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers! Mit Florian David Fitz!<br />
Ab 1. November:<br />
SKYFALL<br />
<strong>Der</strong> jüngste Auftrag seiner<br />
Chefin setzt Geheimagent<br />
James Bond<br />
mächtig unter Zugzwang.<br />
M wird von einem<br />
Verräter bedroht,<br />
der brisante Geheimnisse<br />
aus ihrer Vergangenheit zutage gefördert hat. Die gesamte<br />
Organisation könnte unter Beschuss geraten… Drittes Bond-<br />
Abenteuer mit Daniel Craig & Judi Dench! Am Mittwoch, 31. Oktober,<br />
20:00 Uhr als PREVIEW! <strong>Der</strong> Vorverkauf hat begonnen!<br />
NIKO 2 – KLEINES RENTIER, GROSSER HELD<br />
in 3D<br />
Eines Tages präsentiert<br />
Nikos Mama ihrem<br />
Sohn seinen neuen<br />
Bruder Jonni. Damit<br />
gerät das Leben des<br />
kleinen Rentiers gehörig<br />
durcheinander,<br />
schließlich ist er jetzt ein großer Bruder und hat sehr viel Verantwortung.<br />
Fortsetzung des weihnachtlichen Märchenhits!<br />
OMAMAMIA<br />
Wenn Oma sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann tut sie es<br />
auch. Sehr zum Leidwesen von Tochter Marie, die ihre Mutter<br />
am liebsten im sicheren Altenstift in greifbarer Nähe wüsste.<br />
Deshalb büxt die alte Dame klammheimlich aus nach Rom…<br />
Generationen-Komödie mit Marianne Sägebrecht!<br />
SONDERAKTIONEN<br />
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in italienisch (mit deutschen Untertiteln). Mit Renée Fleming,<br />
Johan Botha; Dirigent: Semyon Bychkov; Produktion: Elijah<br />
Moshinsky; Freuen Sie sich in den Pausen auf einen Blick hinter<br />
die Kulissen! Am Samstag, 27. Oktober, <strong>19</strong>:00 Uhr!<br />
ENGLISH ORIGINALS:<br />
Savages<br />
Ben (Aaron Johnson),<br />
a peaceful and<br />
charitable marijuana<br />
producer, and his friend<br />
Chon (Taylor<br />
Kitsch), a former<br />
Navy SEAL, run a<br />
lucrative, homegrown<br />
industry – raising some of the best weed ever developed.<br />
They also share a one-of-a-kind love with Ophelia (Blake Lively).<br />
Their idyllic life is disturbed, when the Mexican Baja Cartel<br />
decides to move in the area. Elena (Salma Hayek), the head of<br />
the BC and her enforcer, Lado (Benicio del Toro) kidnap<br />
Ophelia and a savage battle of wills begins. Dienstag,<br />
30. Oktober, 20:00 Uhr & Sonntag, 4. November, 13:00 Uhr!<br />
Premium Rush<br />
Wilee (Joseph Gordon-Levitt) is one of 1,500 bike couriers in<br />
Manhattan who rides on the edge by having a bike with no<br />
brakes. On this day, Wilee has a very special delivery, that<br />
seems to be extremely valuable. A corrupt NYC Detective<br />
begins to chase Wilee throughout the city to get the envelope<br />
before it is delivered. Dienstag, 6. November, 20:00 Uhr &<br />
Sonntag, 11. November, 13:00 Uhr!<br />
PREVIEW: Possession – Das Dunkle in Dir<br />
Bei einem Flohmarktbesuch ersteht die kleine Em ein antikes<br />
Kästchen. Das Mädchen ist begeistert von ihrem neuen<br />
„Schatz”. Ihre Eltern Clyde und Stephanie Brenck schenken<br />
der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em<br />
sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver<br />
wird. Dämonischer Horror mit Jeffrey Dean Morgan!<br />
Mittwoch, 31. Oktober!<br />
VORVERKAUFSSTART:<br />
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht<br />
(Teil 2)<br />
Es ist soweit: <strong>Der</strong> Vorverkauf für die Kinotickets von Breaking<br />
Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 2) startet! Ab dem<br />
22. November ist das große Finale der Vampir-Saga dann auf<br />
der großen Leinwand zu sehen. Double-Feature (Breaking<br />
Down – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 1 & 2): So., 18.11.; Preview:<br />
Mi., 21.11.! VVK-Start: Freitag, 26. Oktober, 12:00 Uhr!<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
„Frauenf(r)eindliches” im Alten Wirt<br />
Mit einer zerteilten Schaufensterpuppe starteten<br />
„De Drei“ am Samstagabend im „Alten<br />
Wirt“ in ihr gelungenes Programm namens<br />
„Frauenf(r)eindlich“. Diese schweigsame<br />
Kunststoffschöne, genannt „Christina“, war<br />
während der gesamten Vorstellung immer gut<br />
für ein Zwiegespräch zwischen den Künstlern<br />
und wurde von ihnen immer wieder musikalisch<br />
zu ihrem Programm gefragt.<br />
Walter Frank, Rainer Schratt und Harald<br />
Kotschi sind drei Freizeitkabarettisten, die im<br />
Mühldorfer Raum sehr bekannt sind und dort<br />
vor großem Publikum aufspielen. Um auch<br />
über ihr eigentliches Einzugsgebiet hinaus<br />
bekannt zu werden, traten sie nun in Goldach<br />
auf.<br />
Vor einer leider nicht allzu großen Kulisse<br />
bewiesen Walter Frank (Maschinenbauingenieur),<br />
Rainer Schratt (Gemeinderatsmitglied<br />
in Mühldorf) und der Lehrer Harald Kotschi<br />
mit ihrem Programm, dass man Kabarett und<br />
gute musikalische Unterhaltung elegant verknüpfen<br />
kann. Besonders frühere Gassenhauer<br />
(„Hello again“, „Ich will keine Schokolade“,<br />
„Some broken hearts“) mit nun zumeist<br />
von Harald Kotschi deftig bayrisch belegten<br />
Texten kamen gut an. So wurde aus „Schuld<br />
war nur der Bossa Nova“ „Schuld war nur<br />
der flotte Ober“, aus „Dich erkenn ich mit<br />
geschlossenen Augen“, „Dich erkenn ich mit<br />
geschwollenen Augen“.<br />
Herrlich auch das gegenseitige „hochnehmen“<br />
der einzelnen Schwächen: Walter<br />
Frank muss als XXL-Model herhalten,<br />
während der 66-jährige Rainer Schratt alle<br />
Alterswehwehchen auf die Nase gebunden<br />
bekommt und Harald Kotschi mit den<br />
Lasten einer zu flotten Blase konfrontiert wird.<br />
Einer der Höhepunkte des Abends war das<br />
„Sauna Lied“. Auf die Musik von Mungo<br />
Jerrys „In the summertime“ lernte das Publikum<br />
zunächst die Geräusche bei einem Sauna-Aufguss<br />
wiederzugeben: Mit „aah und<br />
tsch-tsch, tsch“ untermalten die begeisterten<br />
Gäste den sehr bissigen, aber zutreffenden<br />
Song „In de Sauna rein“ und spendeten<br />
begeistert Beifall. Mit seinem langanhaltenden<br />
Applaus schaffte es das Publikum insgesamt<br />
drei Zugaben zu erhalten, ein Indiz<br />
dafür das auch in Goldach das bissige und<br />
humorvolle „De Drei“ Programm gut ankam.<br />
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„Christina” und „De Drei”: Untertitel zum Mitsingen halfen beim Sauna-Lied zum Textverständnis.<br />
Am 3. November sind die Geschwister<br />
Laschinger mit ihrem Programm „Griabig<br />
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Do./Fr. ab 17.00 Uhr, Sa./So./Feiert. ab 10.00 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
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beianand” zu Gast im Alten Wirt. Einlass ist<br />
bereits ab 18 Uhr. (Text/Foto: cob)<br />
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Fax 0811-9987051<br />
Montag – Freitag 10 – 13 Uhr und 16 – <strong>19</strong> Uhr<br />
Samstag 10 – 13 Uhr www.kleintierpraxis-ilga-küster.de<br />
Unsere Praxis hat durch eine engagierte Assistenztierärztin<br />
Verstärkung bekommen!<br />
Deshalb ist unsere Praxis auch Mittwoch nachmittags<br />
von 16 – <strong>19</strong> Uhr geöffnet!<br />
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3.11. Geschwister Laschinger „Griabig beianand”<br />
Einlass 18.00 Uhr<br />
Beginn 20.00 Uhr
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
erstKlassiK-Konzert mit „MuniCussion”:<br />
Perfektes musikalisches Dinner<br />
Ein „perfektes Dinner“ haben Andreas Moser<br />
und Jörg Hannabach jetzt beim ersten Erst-<br />
Klassik-Konzert der Saison in der Mittelschule<br />
präsentiert: Allerdings wurde nicht gekocht,<br />
sondern ein sensibel gewürztes Klang-Menü<br />
zwischen „Mo-zart-bitter“ und „kleiner Tischmusik“<br />
geschaffen.<br />
Hungrig musste – um im Bild zu bleiben – keiner<br />
der knapp 200 Musikliebhaber nach<br />
Hause gehen. Denn das Menü des Duos<br />
„MuniCussion“ war ebenso reichhaltig wie<br />
abwechslungsreich: Virtuos, mit einer<br />
unheimlichen Präzision präsentierten die beiden<br />
Profi-Musiker – Moser ist Schlagzeuger<br />
des Münchner Rundfunkorchesters, Hannabach<br />
bei den Münchner Philharmonikern –<br />
eine aromatische Melange der Musikgeschichte.<br />
Durchs Programm und die „Geografie“<br />
der Schlaginstrumente führte mit<br />
Charme, Witz und Erläuterungen Andreas<br />
Moser. Mit Marimba und Vibraphon, Cabasa,<br />
Kalimba, Schellentrommel und Klangschalen<br />
pendelten sie zwischen Bachs<br />
barockem Fugenwerk und Steve Reichs<br />
„geklatschter“ Minimalmusik, zwischen afrikanischen<br />
Urklängen und meditativem „Tempel-Sound“<br />
der „Balinage“.<br />
Dass sie auch an Kessel und Becken, Basedrums<br />
und Hi-Hat zuhause sind, bewiesen<br />
die Percussionisten mit Andy Papes minimalistisch<br />
geprägten „CaDance“, wo nicht nur<br />
die Trommeln, sondern die mit Papier<br />
bespannten Oberschenkel zum Klangkörper<br />
wurden. Musik zum Träumen, zum Eintauchen<br />
und religiöser Affinität präsentierte das<br />
Leistungen im Fahrpreis<br />
enthalten:<br />
• Busfahrt im modernen Reiseomnibus<br />
• Brotzeit bei der Hinfahrt<br />
• 2 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet<br />
im Transmar-Hotel Bindlach<br />
• 1 x 3-Gänge-Abendessen<br />
• 1 x Silvesterbuffet mit Musik<br />
• 1 x Katakomben-Brauereiführung<br />
• 1 x Stadtführung in Bayreuth<br />
Anmeldung bei:<br />
Omnibus Hagl<br />
Bachstraße 4, 85406 Zolling<br />
Tel. 08167-313<br />
Ein virtuoses „Klang-Menü“ servierten Andreas Moser und Jörg Hannabach alias „Muni<br />
Cussion“.<br />
Alpensilvester<br />
in Bindlach-Bayreuth<br />
vom 30.12.12 bis 1.1.13<br />
30.12.2012<br />
Abfahrt: 12.00 Uhr Betriebshof in Zolling<br />
12.10 Uhr Freising – Rotkreuzbushaltestelle<br />
12.20 Uhr Grüner Hof<br />
(weitere Zusteigestellen auf Anfrage)<br />
Fahrt über die Autobahn Ingolstadt, Nürnberg<br />
nach Bindlach bei Bayreuth. Unterwegs gibt’s<br />
wieder eine gute Brotzeit – natürlich aus<br />
unserer bordeigenen Küche – anschl. Fahrt zum<br />
Transmar Hotel Bindlach, Zimmerbezug und anschl. Abendessen im Hotel,<br />
Ausklang in der Hotelbar.<br />
31.12.2012<br />
Nach dem Frühstück geht’s auf nach Bayreuth, dort unternehmen wir eine Stadtführung.<br />
Anschl. Mittagessen im Wirtshaus Oskar – und damit wir was zum<br />
Erzählen haben, eine Katakomben-Brauereiführung. Rückfahrt ins Hotel, damit<br />
sich jeder noch ein bisschen Ausruhen kann – die Nacht wird lang! Abends gibt’s<br />
ein Silvester-Schmankerl-Buffet mit allen kulinarischen Leckerbissen – alles<br />
was das Herz begehrt. Es spielen 3 Musikbands, z.B. die „Zellberg Buam”, eine<br />
Damenkapelle…, und das alles natürlich in Lederhos’n und Dirnd’l (Landhaus ist<br />
auch ok). Dann gibt’s freilich auch noch einen leckeren Mitternachtsimbiss!<br />
Fahrpreis:<br />
275,– €<br />
295,– €<br />
pro Pers. im<br />
Doppelzimmer<br />
pro Pers. im<br />
Einzelzimmer<br />
1.1.2013<br />
Abfahrt gegen Mittag vom Hotel – direkte Heimreise<br />
mit Halt zur Kaffeepause unterwegs.<br />
Programmänderungen vorbehalten!<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Duo mit „Blues for Gilbert“ (M.Glentworth)<br />
und „Choral“ (E.Glennie) als aus dem Publikum<br />
die ersten „Bravo“-Rufe zu hören waren.<br />
Mit „Mo-Zart-Bitter“ trommelte das Duo dem<br />
Publikum zu Beginn – eine Reminiszenz an<br />
die Türkenkriege – den Marsch um anschließend<br />
mit „Kamio-Ka“ in die amerikanische<br />
Technik Rudimental-Drummings – mit eingebauten<br />
choreografischen Elementen im Stil<br />
amerikanischer Football-Bands – einzutauchen.<br />
Mit Chic Coreas „Armando Rumba“<br />
präsentierte das Duo laut Moser „eine<br />
Rumba, die eigentlich ein Samba ist, bei dem<br />
Flamenco überwiegt“ – und in jedem Fall ob<br />
der Raffinesse und Tempi das Publikum zu<br />
Beifallstürmen hinriss. Zwei Zugaben forderte<br />
es ein – und wurde mit einem amüsanten Dessert<br />
belohnt: <strong>Der</strong> „kleinen Tischmusik“, bei<br />
der die beiden Schlagzeuger mit Kochlöffeln<br />
einen Tisch bearbeiteten und stehend, stampfend<br />
und springend für einen eindrucksvollen<br />
Abschluss eines überaus bekömmlichen Konzert-Menüs<br />
sorgten. (Text / Foto: eoe)<br />
Ein musikalisches Schmankerl der Extraklasse konnte der Leiter der vhs-Musikabteilung,<br />
Vladimir Genin, dem Publikum in der ausverkauften Aula der Mittelschule präsentieren.<br />
<strong>Der</strong> HALLBERGER<br />
gratuliert…<br />
Daniela (geb. Bandhauer)<br />
& Martin Michler<br />
zur Vermählung<br />
Am 12. Oktober gaben sich Daniela (geb.<br />
Bandhauer) und Martin Michler auf dem<br />
Standesamt Fürstenfeldbruck das „Ja”-<br />
Wort.<br />
<strong>Der</strong> Trauung folgte die Hochzeitsfeier im<br />
Klosterstüberl in Fürstenfeldbruck.<br />
Dem Brautpaar gratulieren recht herzlich<br />
Eltern, Schwiegervater, die Geschwister<br />
mit Anhang, alle Verwandten und Freunde.<br />
Gerne schließt sich der HALLBERGER den<br />
guten Wünschen zur Vermählung an.<br />
Herzlichen Glückwunsch !
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
<strong>Der</strong> <strong>Hallberger</strong> gratuliert<br />
Wilfried Henning feierte 80sten Geburtstag<br />
Erst seit 1½ Jahren wohnt Wilfried Henning<br />
mit seiner Frau Heidi in Hallbergmoos, aber<br />
er fühlt sich sehr wohl hier.<br />
<strong>Der</strong> geborene Wuppertaler war aus beruflichen<br />
Gründen in den 70-er Jahren mit seiner<br />
Frau und den drei Söhnen Thomas, Oliver<br />
und Christoph nach München gezogen und<br />
hatte erst dort, dann in Eichenried und Erding<br />
gewohnt. <strong>Der</strong> als Prokurist in einer großen IT-<br />
Firma tätige Wilfried Henning genoss es in<br />
seiner kargen Freizeit Rad zu fahren, zu lesen<br />
oder zu kochen. Eine seiner weiteren Leidenschaften<br />
sind auch die Berge. Aufgrund einer<br />
Empfehlung hatte er als junger Mann einmal<br />
nicht im Berchtesgadener Land Urlaub gemacht,<br />
sondern war stattdessen nach Kärnten<br />
gefahren, wo er mit Ehefrau Heidi die Liebe<br />
seines Lebens traf. Mit Eintritt ins Rentenalter<br />
zog es das Ehepaar wieder nach Kärnten<br />
und so lebte man rund 16 Jahre glücklich in<br />
St. Veith. Aber wie gut man sich auch immer<br />
fühlt, zu Hause ist man da, wo die Familie ist,<br />
und so zog das Ehepaar den drei Söhnen<br />
hinterher und lebt nun in Hallbergmoos. Hier<br />
Bürgermeister Klaus Stallmeister überbrachte Wilfried Henning die Glückwünsche der<br />
Gemeinde zu dessem 80sten Geburtstag.<br />
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hilft der rüstige Senior gerne in der Firma der<br />
Söhne aus und macht Büroarbeiten. Anlässlich<br />
seines 80sten Geburtstags am 4. Oktober<br />
hatte er die drei Söhne und deren Lebensgefährtinnen<br />
bzw. Ehefrauen und seinen Bruder<br />
zu einem Kurzurlaub nach Meran eingeladen,<br />
wo man den Ehrentag feierte. Deshalb<br />
überreichte Bürgermeister Klaus Stallmeister<br />
dem Jubilar nachträglich einen Präsentkorb<br />
und gratulierte im Namen der Gemeinde.<br />
Beim geselligen Plausch erfuhr der Gemeindechef,<br />
dass Herr Henning sich schon gut in<br />
der Moosgemeinde eingelebt hat, kaum<br />
Fluglärm hört und schon diverse Vereine kennengelernt<br />
hat, wie z.B. den Seniorenclub.<br />
Ganz stolz ist auch Ehefrau Heidi auf ihren<br />
Gatten, denn als sie zuletzt durch einen<br />
Oberschenkelhalsbruch gehandicapt war,<br />
bewies er ihr gerne, dass er ein fabelhafter<br />
Hausmann und Koch ist. (Text/Foto: cob)<br />
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Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Arbeitskreis Ortsverschönerung:<br />
Spende für Jugendarbeit der ev. Kirche<br />
„Das gespendete Geld soll in unserem Ort<br />
bleiben“, das ist ein wichtiger Punkt bei den<br />
Spendenaktionen des Arbeitskreises. „Hallbergmooser<br />
und Goldacher spenden, wenn<br />
sie die von uns in ehrenamtlicher Arbeit<br />
hergestellten Kräuter- und Palmbuschen vor<br />
den jeweiligen Gottesdiensten erhalten. Und<br />
wenn wir vor Ort damit für gute Zwecke<br />
spenden, kommt es indirekt auch wieder den<br />
Ortsansässigen zu Gute“, so Maria Sedlmeier<br />
jun. (Vorsitzende des Arbeitskreises)<br />
und Maria Giezek (Schriftführerin).<br />
Dieses Jahr wird neben der Schule (wir<br />
berichteten) auch die Jugendarbeit der evangelischen<br />
Kirche mit 250 Euro unterstützt und<br />
ein dritter Teil des Geldes geht in die Finanzierung<br />
der besonderen Hubertusmesse.<br />
Pfarrer Thomas Bachmann und die beiden<br />
Jugendlichen Marie Schulze und Marius<br />
Aiden zeigten sich sehr erfreut über die Spende,<br />
denn noch ist die Wunschliste für die<br />
Jugendarbeit lang. (Text/Foto: mhl)<br />
ANZEIGENSCHLUSS<br />
für die nächste Ausgabe (7.11.)<br />
ist Mittwoch, 31. Okt., 17 Uhr.<br />
Im Jugendraum erhielten Marius Aiden, Pfarrer Thomas Bachmann und Sophie Schulze<br />
von den Vertreterinnen des Arbeitskreises Maria Sedlmeier (3. v. re.) und Monika Giezek<br />
(2. v. re.) 250 €uro für die Jugendarbeit überreicht.<br />
Philippine Madrigal Singers in der Herz-Jesu-Kirche:<br />
Standing Ovations für großen Musikgenuss<br />
Ein gern gesehener Gast in Hallbergmoos ist<br />
der Chor der Philippine Madrigal Singers.<br />
Heuer machte der bekannte und vielfach ausgezeichnete<br />
Chor, aus Italien kommend, eine<br />
kurze Stippvisite in der Moosgemeinde, ehe<br />
er nach Spanien und Portugal weiterreiste.<br />
Unter der Leitung von Mark Anthony Carpio<br />
gaben die 11 Sänger und 9 Sängerinnen ein<br />
Konzert in der Herz-Jesu-Kirche in Goldach<br />
und begeisterten die ca. 180 Besucher mit<br />
einem sehr abwechslungsreichen und stimmgewaltigen<br />
Programm, welches sich in vier<br />
Teile gliederte. Bestand der erste Teil ihrer<br />
Darbietungen aus kirchlicher Musik (Sacred<br />
Music), so baute der zweite Teil auf nicht religiöser<br />
zumeist aus der Renaissancezeit<br />
(Secular Music) entstammender Musik auf.<br />
Nach der Pause, in der viele die Gelegenheit<br />
nutzen CD’s des Chores zu kaufen, folgten<br />
drei asiatische Volkslieder und zum Abschluss<br />
erfreute der Chor mit seiner Interpretation<br />
bekannter Popsongs. Dabei gab es beim „Da<br />
Coconut Nut-Song“ sogar eine tänzerische<br />
und humorvolle Einlage. Doch nach den vier<br />
Popsongs entließ das Publikum die Chorsänger<br />
nicht. Zweimal gelang es dem Publikum<br />
mit „Standing Ovations“ dem Chor Zugaben<br />
zu entlocken, wobei der „Circle of Life“, die<br />
Filmmusik zum König der Löwen aufgrund<br />
der fantastisch nachgemachten Tierstimmen<br />
Es wird Zeit zum Umrüsten<br />
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Termine nach Vereinbarung
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
<strong>Der</strong> HALLBERGER<br />
gratuliert…<br />
Herzlich<br />
willkommen<br />
Luis Streitberger<br />
Schneller als gedacht und errechnet war<br />
er da. <strong>Der</strong> kleine Sonnenschein namens<br />
Luis im Hause von Markus und Nadine<br />
Streitberger.<br />
Statt Anfang November machte der<br />
Stammhalter am 30. September einen<br />
Frühstart um seine Eltern im Freisinger<br />
Krankenhaus schon um 21.37 Uhr zu<br />
beglücken. Mit 2735 Gramm und 47 cm<br />
Größe ist er der ganze Stolz auch der<br />
Omas Gerda Streitberger und Barbara<br />
Graubmann, sowie Opa Ludwig Graubmann.<br />
Mit den frischgebackenen Eltern freuen<br />
sich auch Tante Martina und Onkel Norbert,<br />
sowie alle Freunde und Verwandte.<br />
Ganz besonders zur Geburt gratulieren<br />
die AH’ler, die Tennisabteilung und die<br />
Kollegen von der Moosbühne.<br />
<strong>Der</strong> HALLBERGER schließt sich den guten<br />
Wünschen an die Eltern an und wünscht<br />
dem kleinen Luis eine glückliche Kindheit.<br />
Herzlichen Glückwunsch !<br />
GLÜCKWÜNSCHE<br />
zu besonderen Anlässen<br />
(z.B. Geburten, Jubil.-Geburtstagen,<br />
Volljährigkeit usw.) werden im<br />
HALLBERGER, nach Rücksprache,<br />
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für den HALLBERGER gesucht.<br />
Info: 08761-7290540<br />
Romina Pris & Band<br />
beim „Rock Sie” 2012<br />
Die Seebühne am Sport- und Freizeitpark<br />
Hallbergmoos nutzten Romina Pris & Band<br />
Ende August für eine öffentliche Bandprobe<br />
und weihten damit die Seebühne vor interessierten<br />
Zuhörern musikalisch ein. Hierbei<br />
spielte die Band Songs aus den ersten beiden<br />
CD’s der Band aber auch noch nicht veröffentlichte<br />
Songs von Songwriter Bonifaz<br />
Prexl.<br />
Am 3. November haben nun Fans der Band<br />
wieder die Möglichkeit diese live zu erleben.<br />
Im Freisinger Lindenkeller findet die 9. „Rock<br />
Sie” Veranstaltung statt, an der 26 Bands teilnehmen.<br />
Jede Band hat nur 10 Minuten Zeit<br />
sich zu präsentieren und einen Querschnitt<br />
ihres Programms zu zeigen. Auch Romina<br />
Pris & Band hatten sich für einen Auftritt<br />
beworben und sind hierzu eingeladen worden.<br />
Die Reihenfolge der Bandauftritte (ab 17<br />
Uhr) wird per Los entschieden. <strong>Der</strong> Eintrittspreis<br />
für die Veranstaltung beträgt 7 Euro.<br />
(Text: ha/Foto: gra)<br />
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Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Evangelische Kirche:<br />
Truthahnessen in neuen Räumen<br />
Jahrelang hat die evangelische Kirchengemeinde<br />
Geld gesammelt um eine eigene<br />
Kirche und eigene Räume zu bekommen. Seit<br />
Pfingsten diesen Jahres ist man jetzt sein<br />
eigener Hausherr, doch um die aufgenommenen<br />
Darlehen abzuzahlen bleibt der Kirchbauverein<br />
weiterhin aktiv und sammelt Geld.<br />
So auch heuer. Zum Gottesdienst hatten sich<br />
rund 160 Gläubige eingefunden, von denen<br />
anschließend noch rund 100 vor Ort blieben<br />
und gemeinsam Truthahn mit Kartoffelgratin<br />
und Blaukraut aßen. <strong>Der</strong> Erlös aus diesem<br />
Essen geht, ebenso wie der aus dem Verkauf<br />
des Adventskalenders, wieder in die Abzahlung<br />
der Darlehen.<br />
Gemeinsam mit der Künstlerin Elisabeth Lex<br />
stellte die Kirchbauvereinsvorsitzende Beate<br />
Bodenschatz den Adventskalender vor und<br />
informierte darüber, dass der Kalender im<br />
Oktober und November nach jedem Gottesdienst<br />
in Hallbergmoos und Neufahrn, aber<br />
auch im evangelischen Pfarrbüro in Neufahrn<br />
und in verschiedenen Geschäften in Hallbergmoos<br />
(Bücherstube, Blumenbinderei) und<br />
Neufahrn (Schreibwaren Hiller) erhältlich ist.<br />
(Text/Foto: cob)<br />
Gemeinsam mit der Künstlerin Elisabeth Lex<br />
präsentierte Beate Bodenschatz den diesjährigen<br />
Adventskalender.<br />
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Viel zu tun hatten die Helfer des Kirchbauvereins bei der Ausgabe des Essens.<br />
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liegen bleiben darf, sind Sie. Mehr als 10.000 unserer<br />
Helfer sorgen dafür, dass auch nach einem Unfall bei<br />
Ihnen daheim alles seinen gewohnten Gang nimmt.<br />
Und das bis zu sechs Monate lang. Wir beraten Sie gern.
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Katholische Kirche:<br />
Erntedank mit Clown Nikolosi<br />
Es wurde heuer ein sehr fröhliches Erntedankfest<br />
das in der Herz-Jesu-Kirche gefeiert wurde.<br />
Pfarrer Stefan Menzel konnte die Clowns<br />
Nikolosi und Clownine begrüßen, die immer<br />
wieder mit spaßigen Einlagen die Gottesdienstbesucher<br />
zum Lachen brachten. Nicht<br />
nur die Erwachsenen, sondern auch die zahlreich<br />
vertretenen Kinder hatten ihre Freude<br />
an den Gags und die Auswahl der musikalischen<br />
Stücke unterstützte noch den heiteren<br />
Charakter dieses Gottesdienstes.<br />
Hinter den Clownsmasken verbargen sich der<br />
ehemalige Pastoralreferent der Gemeinde<br />
Nikolaus Hintermaier und seine Ehefrau<br />
<strong>Der</strong> Arbeitskreis Ortsverschönerung hatte<br />
die Herz-Jesu -Kirche wieder schön für Erntedank<br />
geschmückt, während in St. Theresia<br />
diese Aufgabe Firmlinge übernommen<br />
hatten.<br />
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Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 9 –12 Uhr<br />
Freitag/Samstag, 2./3. November<br />
haben wir geschlossen!<br />
Die beiden Clowns in Aktion.<br />
Erika Birner-Hintermaier, die sich freuten der<br />
alten Kirchengemeinde mal wieder einen<br />
besonderen Besuch abzustatten und dabei<br />
auf viele Gesichtern ein Lächeln zu zaubern.<br />
Als Erinnerung an diesen speziellen Erntedankgottesdienst<br />
durften alle Kinder noch<br />
Obst und Gemüse, welches von Goldacher<br />
Bauern gespendet wurde, mitnehmen.<br />
Parallel dazu lief im Pfarrsaal ein Kleinkindergottesdienst<br />
über den sich Pfarrer Stefan<br />
Menzel und Pastoralreferentin Angelika<br />
Brunnbauer sehr freuten. Es konnten enga-<br />
Im Pfarrsaal lief parallel der neue Kleinkindergottesdienst.<br />
F L I E S E N<br />
W A L D H I E R<br />
gierte Mütter gefunden werden, die viermal<br />
im Jahr speziell für Kinder im Alter von 3 – 5<br />
Jahren einen Gottesdienst vorbereiten und<br />
gestalten. Das neue Team bestehend aus Eva<br />
Fischer, Elisabeth Krepphold, Bianca Dichtl,<br />
Simone Haberkorn, Daniela Kolm, Barbara<br />
Reinartz, Marina Kröber und Susanne Waldhier<br />
wird jeweils zum Advent, an Palmsonntag,<br />
im Sommer und zu Erntedank eine Kleinkinderkirche<br />
anbieten bei der die Jüngsten<br />
gemeinsam von Gott hören, Musik machen,<br />
spielen und basteln. (Text/Fotos: cob)<br />
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Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Wahlparty im<br />
Kindergarten Sonnenschein<br />
Wahlparty am Hallberg-Platz: Nach amerikanischem<br />
Vorbild wählt der AWO Kindergarten<br />
Sonnenschein seinen Elternbeirat.<br />
Gewählt wurden (v.l:) Carolin Schröppel,<br />
Carmen Preuss, Richard Pflügl, Renate<br />
Scheytt, Bianca Dichtl, Bettina Zierer, Stefan<br />
Odia, Angela Zagler, Daniela Kolm und Silke<br />
Tolkmitt. Neue Mitglieder im Förderverein des<br />
Kindergartens sind Christine Pflügler, Silvia<br />
Rancic, Valerie Stromberger, Florinda Bojani<br />
u. Caroline Eberhard. (Text: eoe Foto: gra)<br />
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Ferienprogramm<br />
Für wen?<br />
Intensiv Kurs: Klassenstufe 5 bis 10<br />
Inhalt: Tenses / Reading Comprehension /<br />
Vocab-Training + Conversation<br />
Passive and Active Voice / Pronouns / Modals<br />
Negative and Interrogative<br />
Wann?<br />
Herbstferien: 29. bis 31. Oktober 2012<br />
Intensiv-Kurs 10:00 – 13:00 Uhr<br />
sowie auf Wunsch auch nachmittags<br />
Was kostete der Kurs?<br />
Liegt an der Teilnehmerzahl –<br />
zwischen 13,– € und <strong>19</strong>,– € pro Stunde.<br />
Wie anmelden?<br />
Anmeldung bitte einfach eine mail an<br />
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Name, Vorname, Geburtstag, Klassenstufe, Telefonnummer,<br />
Bankverbindung<br />
(es wird bei Anmeldung eine Gebühr von 50,– € fällig,<br />
keine Rückerstattung)<br />
sowie „sehr wichtig” : Schwächen bzw. wo bedarf<br />
es Unterstützung?<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Auch im „Spatzennest” Elternbeiratswahl<br />
Im Rahmen eines Elternabends wurde am<br />
17. Oktober der neue Elternbeirat der BRK-<br />
Kinderkrippe „Spatzennest“ gewählt.<br />
Die einzelnen Funktionen der Gewählten sollen<br />
erst bei der konstituierenden Sitzung festgelegt<br />
werden, eine Gruppenaufnahme (die<br />
Damen mit Rosen) wurde allerdings gleich<br />
nach der Wahl gemacht. Auf dem Foto (von<br />
links): Sandra Nehren (Mäusegruppe),<br />
Sabrina Wolf-Milde (Bärengruppe), Janet<br />
Nöbert und Yvonne Fichte (beide Marienkäfergruppe),<br />
René Bürger (Schildkrötengruppe),<br />
Britta Kappler (Igelgruppe) und<br />
Christian Tolkmitt (Bienengruppe).<br />
Nicht auf dem Foto: Lars Langhoff (Bienengruppe).<br />
(Text/Foto: mhl)<br />
Neuer Elternbeirat im Kindergarten<br />
„Regenbogen” stellt sich vor<br />
Auch im Kindergarten „Regenbogen” musste<br />
ein neuer Elternbeirat gefunden werden und<br />
so trafen sich die Eltern am Montag, 24. September,<br />
zur Wahl desselben im Kindergarten<br />
ein.<br />
<strong>Der</strong> neugewählte Elternbeirat setzt sich wie<br />
folgt zusammen (hintere Reihe von links nach<br />
rechts): Sonja Wallinger (Presse), Stefanie<br />
Frauendorf (Protokoll/Integrationsbeauftragte),<br />
Kirstin Engelhardt (2. Vorsitz/Regenbogenkurier),<br />
Susanne Kaczenko (Presse),<br />
Judith Huber (Kasse), Ricarda Hartmann<br />
(Protokoll), Chris Spies (Beisitzer/Regenbogenkurier).<br />
Vordere Reihe v. l.: Karin<br />
Zauner (1. Vorsitz), Andreas Kölldorfer<br />
(Beisitzer), Andreas Stadler (3.Vorsitz/<br />
Regenbogenkurier) Isabel Beugel (Beisitzerin),<br />
Christina Schneppe (Kooperationsbeauftragte),<br />
Manuela Engels (Kasse), Tim Dreher<br />
(Beisitzer). (Text: ha/Foto: gra)<br />
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für die nächste Ausgabe (7.11.)<br />
ist Mittwoch, 31. Okt., 17 Uhr.<br />
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Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Erntedank im „Spatzennest”<br />
Überall wurde das Erntedankfest gefeiert, da<br />
wollten auch die kleinsten Mitbürger in der<br />
Kinderkrippe „Spatzennest“ nicht zurückstehen<br />
und sich für die Ernte des Jahres bedanken.<br />
Vorbereitet wurde sich schon Tage zuvor,<br />
indem das eigene Brot gebacken wurde und<br />
die „Großen“ des Spatzennestes in einer Pro-<br />
jektgruppe die verschiedenen Obst- und<br />
Gemüsesorten kennen lernten. Sie waren es<br />
dann auch, die eine wunderschöne Erntedank-Ecke<br />
im Foyer herrichteten, wobei auch<br />
das Obst und Gemüse sowie ein mit den<br />
Meilis in Wiesn-Stimmung<br />
Oktoberfest im München, „Wiesn“ im Meilensteinhaus:<br />
Ganz auf das größte Volksfest<br />
der Welt abgestimmt war die Woche vom<br />
1. bis 5. Oktober im BRK-Hort Meilensteinhaus.<br />
Das Haus präsentierte sich ganz in<br />
„Weiß-Blau“ und täglich standen bayerische<br />
Schmankerl auf dem Speiseplan – von Rahmschwammerl<br />
mit Knödel, Hendl und bayrischer<br />
Wurstsalat war alles geboten.<br />
Besonders gut kam der Einsatz von „Papa“<br />
Kuntschke, dem Vater einer Erstklässlerin an:<br />
Er ist Küchenchef im Brenner Operngrill und<br />
schnitt einen „Berg” Emmentaler in Scheiben.<br />
Sein Arbeitgeber spendierte dazu 150 backfrische<br />
Brezen.<br />
In der Backstube wurden die Kinder schließlich<br />
selbst aktiv: Es wurden Lebkuchenherzen<br />
gebacken und am nächsten Tag gemeinsam<br />
aufgegessen. Auch Dosen werfen sorgte für<br />
viel Spaß und Freude – mitunter bildeten sich<br />
ähnlich lange Warteschlagen wie auf dem<br />
„echten“ Oktoberfest. Als dann viele Kinder<br />
am Nachmittag noch einen Abstecher auf die<br />
Münchner Theresienwiese mit Ihren Familien<br />
machten, waren sie vom BRK-Meilensteinhaus<br />
schon gut eingestimmt.<br />
(Text: eoe / Foto: gra)<br />
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Gruppenlogos verzierter Kürbis, alles gestiftet<br />
von der Familie Hausler im Weidenweg, Verwendung<br />
fand. Mit einem Buffet wurde dann<br />
in den einzelnen Gruppen das Erntedankfest<br />
zünftig gefeiert. (Text/Foto: mhl)<br />
In der Backstube des Meilensteinhauses wurden fleißig Lebkuchen gebacken.<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
BRK-Hort Ecksteinhaus:<br />
Kinder am Konferenz-Tisch<br />
Mitbestimmung wird im BRK-Hort Ecksteinhaus<br />
jetzt ganz großgeschrieben: Seit neuestem<br />
können die Hortkinder über wichtige<br />
Dinge des Miteinanders abstimmen. In sogenannten<br />
„Kinder-Konferenzen“ können die<br />
Mädchen und Buben ihre Anliegen auf den<br />
Tisch bringen und hinterher – ganz demokratisch<br />
– über das Thema abstimmen.<br />
Thema der ersten Konferenz war die Situation<br />
beim Mittagessen. Abgestimmt werden<br />
durfte u.a. wann die Kinder mit dem Essen<br />
beginnen. In der zweiten Kinderkonferenz<br />
wurde die Nutzung des Turnraums heftig diskutiert<br />
– und wie man allen Wünschen der<br />
Kinder gerecht werden kann. Nachdem etliche<br />
Alternativen gründlich geprüft – und<br />
auch einige wieder verworfen wurden, fand<br />
sich schließlich ein Konsens – und eine neue<br />
Regelung. (Text: eoe / Foto: gra)<br />
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Pfunde leichter, doch die meisten Bemühungen<br />
schlagen fehl, oder anfängliche<br />
Diäterfolge können nicht gehalten<br />
werden. Nicht der Stress, nicht die Arbeit<br />
oder der Partner sind schuld an unserem<br />
Übergewicht. Es sind die Gewohnheiten,<br />
die dafür sorgen, dass unser Körper<br />
überfordert ist und mit gesundheitlichen<br />
Problemen reagiert. Es gibt nur einen<br />
Ausweg! Sie müssen in einen regelmäßigen<br />
Fettstoffwechsel gelangen. Unser<br />
Körper kennt für den Stoffwechselvorgang<br />
in den Zellen nur zwei Brennstoffquellen.<br />
Das ist Zucker oder Fett.<br />
Durch ein wissenschaftlich fundiertes<br />
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einer Atemgasanalyse Ihr persönlicher<br />
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etwa 5 Minuten. Unmittelbar nach der<br />
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Ihres Stoffwechselprofils.<br />
Über die „e-scan Stoffwechselmessung“<br />
erfahren Sie:<br />
Kinder an die Urne: Wie sich das Mittagessen im Ecksteinhaus gestaltet – darüber durften<br />
die Mädchen und Buben im Ecksteinhaus jetzt abstimmen.<br />
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• wird derzeit Körperfett oder Zucker<br />
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• wie effektiv arbeitet der Stoffwechsel<br />
• wo liegt der tägliche Energieverbrauch<br />
• wie hoch ist die Sauerstoffaufnahmefähigkeit<br />
der Zellen<br />
• die Ursache von Müdigkeit und<br />
Leistungstiefs<br />
• das Risiko von Alterszucker und<br />
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Im individuell abgestimmten Ernährungsprogramm<br />
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der e-scan Messung erfahren Sie,<br />
wie Sie die Lebensmittel richtig einsetzen<br />
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können. Eine gute Ernährung muss auch<br />
Gifte aus dem Körper transportieren und<br />
nicht ständig hineintragen.<br />
Gabriela Frädrich,<br />
Heilpraktikerin
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
D e r Blick zurück<br />
<strong>Der</strong> Oktober vor 20 Jahren<br />
Eine ganze Menge tat sich wieder im Oktober <strong>19</strong>92. Bei der SG Hubertus in Goldach übergaben<br />
Schützenmeister Eugen Lackermeier (rechts) und der Stifter einer Scheibe zum<br />
60. Geburtstag, Oswald Bayer sen. (links), diese am 8. Oktober an den Gewinner Helmut<br />
Mittermeier.<br />
Ein Sportärzte-Kongress fand in der Aula der<br />
Grund- und Teilhauptschule statt, an dem<br />
unter anderen auch der bekannte Orthopäde<br />
Dr. Jürgen Kallenbach sowie der langjährige<br />
verantwortliche Arzt beim Deutschen Ringerbund<br />
sowie leitender Verbandsarzt Dr. Volker<br />
Jägemann (von rechts) teilnahmen.<br />
Eine völlig neue Kantine erhielt das Jugendwerk<br />
Birkeneck, und bei der Einweihung am<br />
15. Oktober konnte dann Chefkoch Rudolf<br />
Reischl (Bildmitte) gleich zeigen, zu welch<br />
hervorragenden Leistungen Küche und Kantine<br />
fähig sind.<br />
Ein ganz toller Tag für die Kinder der Grundschule<br />
war der 16. Oktober: sie alle erhielten<br />
im Rahmen einer Aktion zur Sicherheit neue<br />
Fahrrad-Schutzhelme. Nicht nur die Kinder<br />
waren stolz auf die neuen Helme sondern<br />
auch (von links): Rektor Hans Hanrieder, Bürgermeister<br />
Manfred Pointner, Landtagsabgeordnete<br />
Rita Schweiger, Georg Wagner und<br />
Uwe Mößner (Elternbeirat) sowie Konrektor<br />
Helmut Bauer.<br />
In der Dreifachhalle am Freiherr-von-Hallberg-Platz veranstaltete der VfB am 25. Oktober ein<br />
großes Volleyball-Turnier, an dem zahlreiche Mannschaften des VfB und von Vereinen teilnahmen.<br />
<strong>19</strong>92 war die Gemeinde Miltitz bei Leipzig (heute nach Leipzig eingemeindet) noch Partnerschaftsgemeinde<br />
von Hallbergmoos. Im Rahmen der zahlreichen Unterstützungsaktionen der<br />
Gemeinde wurde auch ein Unimog der Freiwilligen Feuerwehr an die dortigen Floriansjünger<br />
übergeben. Diese Übergabe fand im Goldacher Feuerwehrhaus durch Bürgermeister Manfred<br />
Pointner (rechts) statt. Mit dabei (von links): 2. Bürgermeister Herbert Kollmannsberger, der<br />
Hallbergmooser Kommandant Ludwig Wiesheu, Heinz Niedenführ, Jürgen Völz und Andreas<br />
Held (FFW Miltitz). (Text/Fotos: mhl)
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
Neues Restaurant im Besucherpark:<br />
Tante Ju’s Speisenwerkstatt eröffnet<br />
Ready for Take Off – so hieß es am vergangenen<br />
Donnerstag im Besucherpark des Flughafen<br />
München. Gerhard Halamoda konnte vor<br />
zahlreichen geladenen Gästen sein neues<br />
Gastronomie-Baby vorstellen. Mit „Tante Ju’s<br />
Speisenwerkstatt” eröffnete der immer gut<br />
gelaunte Allresto-Chef ein neues Familienrestaurant<br />
mit neuem Konzept und besonderem<br />
Flair.<br />
Im Werkstattcharakter gehalten, geprägt von<br />
Industriebeton, Metalltraversen, großzügigen<br />
Glasfronten und Steinwände, wähnt sich der<br />
Gast in einer ehemaligen Schrauberhalle,<br />
ohne dass dabei die Gemütlichkeit zu kurz<br />
kommt. Besonders für Familien mit Kindern ist<br />
das Lokal ausgelegt. So gibt es für Kinder<br />
eine Spielecke wo sie sich kreativ verwirklichen<br />
können, während die Eltern gemütlich<br />
zusammensitzen. Original Werkstattlampen<br />
und -wagen, Ausrüstungen aus der alten<br />
Schrauberhalle, ein Mobiliar aus umfunktionierten<br />
Kabelrollen, lederbezogenen Kästen,<br />
zahlreichen alten Fliegerbildern und Designelementen<br />
vergangener Zeit, sowie die<br />
Kombination von Metall, Stahl und warmen<br />
Allresto-Chef Gerhard Halamoda eröffnete<br />
das neue Lokal im Flughafen Besucherpark.<br />
Holzmaterialien rund das unvergleichliche<br />
Ambiente ab und als weiteres Highlight stellt<br />
sich der nachgebaute Flügel mit Motor einer<br />
Junkers 52 über der Bar dar.<br />
Zum Werkstattcharakter trägt auch das Team<br />
der „Speisenwerkstatt” bei. Mit Latzhose,<br />
Basecape und Hemd werden bodenständige<br />
und handwerklich zubereitete Gerichte stilgerecht<br />
serviert. Die Speisenkarte mit familienfreundlichen<br />
Preisen ist hierbei auch besonders<br />
auf Kinder ausgerichtet. So gibt es spezielle<br />
Kindermenüs mit Getränk und einem Eis<br />
als Nachspeise. Die Zutaten der angebotenen<br />
Speisen stammen größtenteils aus der Region<br />
und trotz einiger Speisen aus der Ferne kommen<br />
auch Freunde der bayerischen Küche<br />
hier sicher nicht zu kurz. Aus den Zapfhähnen<br />
fließt das süffige Bier aus der Flughafenbrauerei<br />
„Airbräu”.<br />
An schönen Tagen wartet auf die Besucher<br />
ein großer Biergarten mit direkt angeschlossenem<br />
Spielplatz und den direkten Blick auf<br />
historische Flugzeuge.<br />
Für Kindergeburtstage bietet Tante Ju’s Speisenwerkstatt<br />
individuelle Pakete an, aber
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
auch für private Feierlichkeiten oder Firmenfeste<br />
bietet sich das Lokal mit dem überdachten<br />
Biergarten perfekt an.<br />
S P O R T<br />
Fußball:<br />
VfB siegt 3:1 gegen SV Lerchenau<br />
Vor über 200 Zuschauern besiegte der<br />
VfB Hallbergmoos den SV Nord<br />
Lerchenau verdient mit 3:1 (1:1).<br />
Gleich zu Beginn des Spiels machen die<br />
Gäste mächtig Druck und die VfB-ler ließen<br />
sich überrumpeln. Schon in der 2. Spielminute<br />
setzt sich Robert Fuchs vom SV Lerchenau<br />
im Strafraum durch und schießt ins kurze Eck<br />
zur 0:1 Führung der Gäste ein.<br />
Danach kamen aber die VfB-ler immer besser<br />
ins Spiel und in der 20. Minute klingelt es<br />
zum ersten Mal im Tor der Gäste. Nach<br />
einem Querpass von Daniel Hartshauser auf<br />
Dennis Hammerl schießt der Hallbergmooser<br />
aus 8 m, unten rechts, zum umjubelten 1:1<br />
Ausgleichstreffer ein.<br />
Pech hatte dann Daniel Hartshauser in der<br />
21. Minute. Sein Flachschuss zischte nur<br />
ganz knapp am langen Eck vorbei.<br />
Nach dem Seitenwechsel sind die Hallbergmooser<br />
die spielbestimmende Mannschaft<br />
und lassen keine klaren Chancen der Lerchenauer<br />
mehr zu. Im Gegenteil: Gleich nach<br />
dem Wiederanpfiff jagt Andreas Kostorz<br />
einen Freistoß aufs Gehäuse der Gäste und<br />
der Keeper hat große Mühe den Ball noch an<br />
den Pfosten zu lenken.<br />
Die Vorentscheidung fällt dann in der 65.<br />
Minute. Nach einer Kopfballvorlage erzielt<br />
Anselm Küchle aus etwa 10 m die inzwischen<br />
längst verdiente 2:1 Führung.<br />
In der 82. Minute fällt dann die endgültige<br />
Entscheidung. Anselm Küchle erkämpft sich<br />
im Strafraum das Leder und ist mit einem<br />
Fazit: Die Werkstattatmosphäre und das<br />
familienfreundliche Angebot von „Tante Ju’s<br />
Speisenwerkstatt” in Verbindung mit dem<br />
Freitzeitangebot des Besucherparks sind alle-<br />
Flachschuss ins lange Eck erfolgreich. Aufgrund<br />
der klaren Möglichkeiten hätte der VfB<br />
am Ende sogar noch höher als mit 3:1<br />
gewinnen können.<br />
mal einen Besuch wert. Geöffnet hat Tante<br />
Ju’s Speisenwerkstatt täglich von 9.00 bis<br />
21.00 Uhr. (Text/Fotos: ha)<br />
Die Aufstellung: Osman Qeku, Dennis Hammerl,<br />
Wolfgang Lex, Lukac Ernad, Andreas<br />
Kostorz, Anselm Küchle, Daniel Hartshauser,<br />
Michael Kopp, Marc Gundel, Manuel<br />
Rauscher, Jonas Wick. (as)<br />
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DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
S P O R T<br />
Ringen:<br />
Niederlagen gegen Burghausen und Triberg<br />
<strong>Der</strong> SV Siegfried Hallbergmoos verlor den<br />
ersten Kampf in der Rückrunde vor rund 200<br />
Fans sehr deutlich mit 9:29 gegen den<br />
bayerischen Rivalen SV Wacker Burghausen.<br />
Fliegengewichtler Marcin Kunysz gewann im<br />
klassischen Stil gegen den recht passiv ringenden<br />
Joakim Fagerlund mit 3:2 Runden.<br />
Aber dann gab es acht Niederlagen in Folge<br />
und die Pleite war besiegelt. Im Schwergewicht<br />
verlor Neuzugang Yusuf Turkaya die<br />
erste Runde knapp bei 1:1. In den folgenden<br />
zwei Runden wirkte er ausgelaugt und verlor<br />
aufgrund konditionellen Probleme noch mit<br />
0:3, 0:6 gegen Gergely Kiss.<br />
Manuel Striedl, der 60-Kilo-Klasse eingesetzt<br />
wurde, musste sich nach einem Konter von<br />
Thomas Hohendorf schultern lassen. Im Halbschwergewicht<br />
schenkten sich Rolf Linke und<br />
der ehemalige Hallbergmooser Theodoros<br />
Tounousidis nichts. Nachdem beide mit den<br />
Köpfen zusammenstießen, zog sich Linke<br />
eine Platzwunde am Kopf zu, die verbunden<br />
werden musste. Am Ende verlor der Siegfriedler<br />
mit 0:3 Runden. Im letzten Kampf vor<br />
der Pause wurde Alexander Fritsch im klassischen<br />
Stil vom Deutschen Meister Matthias<br />
Maasch geschultert.<br />
Ein sehr kurzweiliger Kampf ging im Mittelgewicht<br />
(Freistil) zwischen Timofei Xenidis<br />
und dem Olympia-Dritten Gabor Hatos über<br />
die Bühne. Timofei Xenidis verlor am Ende<br />
mit 0:3 Runden. Leichtgewichtler Marcel<br />
Fornoff bot im freien Stil gegen den ehemaligen<br />
Hallbergmooser Nikolay Kurtev eine tolle<br />
Leistung. Er landete trotz der 1:3 Niederlage<br />
einen Achtungserfolg.<br />
Aleksandr Kazakevic hat eine Klasse höher<br />
seine Probleme. Auch diesmal konnte er den<br />
DM-Dritten Eugen Ponomatschuk nicht durchdrehen<br />
und verlor mit 0:3. Michael Prill nahm<br />
dem Weltklasseathleten Mykola Daragan die<br />
erste Runde ab. Aber dann machte der Burg-<br />
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Martin Wiesheu<br />
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hausener im klassischen Stil ernst und<br />
gewann noch mit 0:7, 0:8, 0:6.<br />
Lokalmatador Ergün Aydin spielte sich dann<br />
im freien Stil bis 74 Kilo mit dem Ersatzmann<br />
Florian Mayerhofer und steuerte vier Mannschaftspunkte<br />
bei. Damit konnte er noch<br />
etwas Ergebniskosmetik betreiben.<br />
SV Siegfried 2 gegen ASC Bindlach 0:39<br />
Die Siegfried-Reserve ging vor heimischer<br />
Kulisse gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer<br />
der Ringer-Oberliga ASC Bindlach<br />
mit sage und schreibe 0:39 unter.<br />
SV Siegfried verliert<br />
in Triberg mit 12:24<br />
<strong>Der</strong> SV Siegfried Hallbergmoos (3:13 Punkte)<br />
hielt die Niederlage beim Aufsteiger TV Triberg<br />
mit 12:24 in erträglichen Grenzen, muss<br />
aber jetzt, nachdem der Tabellenletzte SV<br />
Johannis Nürnberg (2:14) ganz überraschend<br />
vor heimischer Kulisse den KSV Aalen mit<br />
21:17 besiegte, wieder ernsthaft um den Verbleib<br />
in der 1. Ringerbundesliga-Süd bangen.<br />
Gleich in der ersten Begegnung hatten die<br />
Siegfriedler großes Pech. Fliegengewichtler<br />
Marcin Kunysz zog sich im klassischen Stil<br />
gegen Viktor Ciobanu eine Rippenverletzung<br />
zu und verlor mit 0:3 Runden. Diesmal unterlag<br />
Schwergewichtler Yusuf Turkaya im freien<br />
Stil gegen Daniel Rares-Chintoan relativ<br />
knapp mit 0:1, 0:1, 0:6, weil auch sein Gegner<br />
kein Konditionswunder war.<br />
In der 60-Kilo-Klasse setzte der SVS den<br />
Nachwuchsringer Armend Muslja im freien<br />
Stil ein. Er verlor aber bereits in der ersten<br />
Runde nach einem Beinangriff von Eugen<br />
Jaruc entscheidend. Im Halbschwergewicht<br />
trafen die beiden DM-Fünften Rolf Linke und<br />
Andreas Fix im klassischen Stil aufeinander.<br />
Linke verlor dann knapp mit 0:4, 0:1, 0:1.<br />
Leichtgewichtler Alexander Fritsch traf im<br />
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klassischen Stil auf einen übermächtigen<br />
Gegner. Er konnte eine 0:6, 0:6, 0:1 Niederlage<br />
gegen den bärenstarken Armen Julfalakyan<br />
nicht verhindern. Mittelgewichtler Timofei<br />
Xenidis konnte im freien Stil Michael Kaufmehl<br />
nicht halten und verkaufte sich bei der<br />
2:3 Rundenniederlage etwas unter seinen<br />
Möglichkeiten. Als sich Leichtgewichtler Marcel<br />
Fornoff während des Kampfes im freien Stil<br />
eine Knieverletzung zuzog und aufgeben<br />
musste, war der Rückstand auf 2:24 angewachsen.<br />
Durch drei Siege in den abschließenden<br />
Kämpfen konnten die Hallbergmooser<br />
wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik<br />
betreiben. <strong>Der</strong> Olympia-Dritte im<br />
SVS-Dress Aleksandr Kazakevic wurde im<br />
klassischen Stil Aufgabesieger gegen Jan<br />
Rotter im Mittelgewicht. Weltergewichtler<br />
Michael Prill gelang im klassischen Stil in der<br />
dritten Runde eine technische Wertung und so<br />
erkämpfte er drei Zähler gegen Aurelian Leciu.<br />
Nachdem sich Marcin Kunysz und Marcel<br />
Fornoff während des Kampfes schon eine<br />
Verletzung zuzogen, erwischte es auch noch<br />
Weltergewichtler Ergün Aydin. <strong>Der</strong> Freistilspezialist<br />
verletzte sich am Brustkorb so stark,<br />
dass er kaum noch Atmen konnte. Trotzdem<br />
fuhr er einen 3:0 Rundensieg über Viorel<br />
Ghita nach Hause.<br />
Jubel dagegen bei der zweiten Mannschaft<br />
des SV Siegfried Hallbergmoos. Die Reserve<br />
gewann beim AC Penzberg ganz überraschend<br />
mit 23:14 Punkten und landete damit<br />
den ersten Sieg in dieser Saison. In der<br />
Rückrunde können die Hallbergmooser vielleicht<br />
doch noch den drohenden Abstieg in<br />
die Bayernliga verhindern. (as)
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
S P O R T<br />
Von Null auf Hundert<br />
Laufneulinge „finishen” beim 7. AVON-Lauf gegen Brustkrebs<br />
Was für ein Sauwetter! Von „null auf hundert“<br />
trainiert – und zum Finale dann eine<br />
ordentliche Dusche im Englischen Garten<br />
kassiert! Das ist zwar nicht das, was sich die<br />
zwölf Hallbergmooser Läuferinnen vorgestellt<br />
hatten. Trotzdem war’s ein voller Erfolg: Alle<br />
zwölf kamen beim 7. AVON-Lauf gegen<br />
Brustkrebs – klitschnass aber wohlbehalten –<br />
ins Ziel. Und teilten ihre Freude, die 5-Kilometer-Distanz<br />
bewältigt zu haben.<br />
Denn zu Jahresbeginn hätte wohl keiner der<br />
Läuferinnen sich so recht vorstellen können,<br />
fünf Kilometer am Stück zu laufen. Insgesamt<br />
18 Frauen und Männer im Alter zwischen 30<br />
und 50 Jahren hatten sich im Januar zusammen<br />
getan, um etwas gegen den inneren<br />
Schweinehund und für die körperliche Fitness<br />
zu tun. „Keine 100 Meter schaff ich“ – so wie<br />
Angelika Knebel (48) dachten wohl anfangs<br />
einige der Einsteiger. Als Knebel ihrer Freundin<br />
Dr. Nadja Thiel, Frauenärztin und Triathletin,<br />
von ihren Laufambitionen erzählte, war<br />
die Idee für einen privaten Lauftreff für Neulinge<br />
geboren. Vier Läufer starteten mit Thiel<br />
zum ersten Trainingslauf. Zwei Minuten<br />
Gehen, zwei Minuten Laufen, eine Minuten<br />
Gehen – so die ersten Schritte. Erst zehn Einheiten,<br />
später 15 Einheiten. Eisern jeden<br />
Sonntag, bei Wind und Wetter. Aber immer<br />
so, dass man sich noch unterhalten kann,<br />
ohne Leistungsdruck. „Hausaufgaben“ gab’s<br />
natürlich auch: Dehnübungen, zwei Mal<br />
alleine Laufen.<br />
Knebel gesteht, dass sie nach dem ersten Mal<br />
„völlig alle“ war . Doch mit der Zeit ging’s<br />
immer besser. Und als die Reiseverkehrskauffrau<br />
im April das erste Mal vom Treffpunkt an<br />
der Emmaus-Kirche bis zum Flughafenzaun<br />
ohne Pause durchhielt, war sie stolz und motiviert<br />
bis in die Haarspitzen. Auch wenn sie<br />
zunächst, wie sie einräumt, „pumpte wie ein<br />
Maikäfer“.<br />
Natürlich war auch die Freude über die<br />
Nebenwirkungen groß: „Die Figur hat sich<br />
massiv geändert“ berichtet die ohnehin<br />
schlanke Knebel. Die Beine sind schlanker, sie<br />
trägt jetzt eine Jeansgröße kleiner. Die viel<br />
zitierten Glückshormone machen sich nach<br />
dem Lauf zwar nicht bemerkbar, dafür aber<br />
vor dem Spiegel!<br />
Natürlich lief in der Trainingsphase nicht alles<br />
problemlos: Knebel hatte Schmerzen in den<br />
Füßen. Sie musste bei Thiel „vorlaufen“ – und<br />
die erkannte das Problem: „Ballenläuferin“,<br />
so die Diagnose. Nachdem der Laufschritt<br />
korrigiert war, ging’s besser. Die größte Motivation<br />
zog Knebel aus der Trainerin: „Sie<br />
erzählt die ganze Zeit etwas. Da vergeht die<br />
Zeit dann auch viel schneller. Dann interessieren<br />
mich auch minus <strong>19</strong> Grad wie im Februar<br />
nicht.“ Und, so Knebel, mit jemanden zu trainieren,<br />
der „wirklich läuft“ sei ein unheimlicher<br />
Ansporn. Thiel ist am letzten September-<br />
Freudestrahlend im Ziel: Zwölf glückliche „Finisherinnen“<br />
wochenende den Berlin-Marathon – trotz<br />
einer unfreiwilligen Kollision – in einer Zeit<br />
von 4:12 Stunden gelaufen. Und außerdem<br />
ist sie Deutsche Vize-Meisterin der Ärzte<br />
(2011) im Triathlon.<br />
„Laufen kann jeder“<br />
Thiels Entschluss, eine Laufgruppe zu coachen,<br />
hängt mit ihrer Leidenschaft für den<br />
Ausdauersport wie auch mit ihrem beruflichen<br />
Erfahrungen zusammen: „Sport hat<br />
präventiven Charakter, auch was Krebserkrankungen<br />
angeht.“ Damit liegt die Frauenärztin<br />
ganz auf einer Linie mit Dr. Christoph<br />
von Schilling: <strong>Der</strong> Chefarzt der Onkologie<br />
im Kreiskrankenhaus Freising sagt „Sport<br />
ist genauso gut wie eine Chemotherapie“.<br />
Gleichzeitig verweist er darauf, dass Sport<br />
nachweislich das Rückfallrisiko - speziell bei<br />
Brust- und Darmkrebs - senkt. Mit dem 2008<br />
gegründeten Krebshilfeverein „Maria & Christoph“<br />
bemüht sich der Onkologe darum,<br />
Patienten und ihre Angehörigen „ins Leben<br />
zu holen“. Denn man könne, so seine Erfahrung,<br />
als Arzt mehr für die Patienten erreichen,<br />
wenn es nur gelingt sie „aus ihrer Ecke<br />
zu holen“. Neben medizinischer und psychologischer<br />
Betreuung, bietet der Krebshilfeverein<br />
deshalb auch angepasste Trainingsangebote.<br />
In Freising und Moosburg gibt’s bereits<br />
eine Krebssportgruppe. „Im südlichen Land-<br />
kreis bräuchten wir noch eine“, so von Schilling.<br />
<strong>Der</strong> Verein will Betroffene in einer dieser<br />
schwierigen Lebensphasen unterstützen und<br />
begleiten, aber auch Aufklärungsarbeit unter<br />
Gesunden leisten.<br />
Als Botschafter der „Krebshilfe Freising“ traten<br />
die Läuferinnen der „0 auf 100“-Gruppe<br />
nun beim AVON-Lauf an. Dr. Heino Pause<br />
und Christine Riedl (1. und 2. Vorsitzende der<br />
Krebshilfe Freising) waren eigens als Fangruppe<br />
nach München gekommen. Sie zeigten<br />
sich begeistert vom Engagement der Starterinnen<br />
– und feuerten die Gruppe kräftig<br />
an. Und die Aufmerksamkeit von Publikum,<br />
Mitläuferinnen und sogar Radio-Reporter<br />
war den Läuferinnen auch gewiss: Das<br />
Gros des Teilnehmerfelds lief vornehmlich in<br />
rosafarbenen AVON-T-Shirts durch den<br />
Englischen Garten. Die knallgrünen Shirts der<br />
„0 auf 100“ Gruppe stachen also richtig heraus.<br />
Und da war auch noch der rosa Luftballon,<br />
den „Guide“ Nadja Thiel eisern vom<br />
Start bis ins Ziel in die Höhe streckte ….<br />
Spendenkonto: Maria & Christoph e.V.,<br />
Kontonr. 120 1300, BLZ 700 310 00, Bankhaus<br />
Sperrer Freising (Text / Fotos: eoe)<br />
Laufend Spenden sammeln<br />
Auch in diesem Jahr stand der Lauf ganz<br />
unter dem Motto „Laufen gegen Brustkrebs“.<br />
Dabei wurden jeweils zwei Euro des Teilnehmerbeitrages<br />
für den Härtefond der<br />
Bayerischen Krebsgesellschaft gespendet.<br />
AVON hat den erzielten Betrag verdoppelt<br />
und aufgerundet. Steve Jacquin (AVON)<br />
konnte so vor Ort einen Scheck im Wert von<br />
10.000 € an die Bayerische Krebsgesellschaft<br />
überreichen.
DER HALLBERGER Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012<br />
SG Edelweiß<br />
Freitag, 26.10., Vereinsmeisterschaft der Abteilung<br />
LG/LP (nur für Vereinsmitglieder).<br />
<strong>Der</strong> nächste öffentliche Schießabend auf der<br />
Schießanlage der SG Edelweiß im Sportforum finden<br />
am Freitag, 2.11. statt. Die Jugend beginnt<br />
mit dem Lichtgewehr um 18 Uhr. Das Schießen der<br />
Erwachsenen beginnt um <strong>19</strong>.30 Uhr.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
<strong>Der</strong> Gartenbauverein Hallbergmoos lädt alle<br />
Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Freitag,<br />
26.10., ein. Beginn um <strong>19</strong>.00 Uhr mit<br />
einem Gedenk- und Dankgottesdienst in der St.<br />
Theresia-Kirche. Im Anschluss Versammlung im<br />
Neuwirt.<br />
Krautaktion<br />
Zur Krautaktion lädt der Gartenbauverein Hallbergmoos<br />
alle interessierten Bürger am Samstag,<br />
27.10., von 14 bis 16 Uhr auf den Hof der<br />
Fam. Hasenöhrl, Mathildenstraße 36, ein. Es<br />
wird Sauerkraut selbst gemacht. Kraut, Gewürze<br />
und Krauthobel sind vorhanden. Ein Gärtopf<br />
kann gekauft werden.<br />
Theater 04 mit „Love Letters”<br />
in der Gemeindebücherei<br />
Die Freisinger Theatergruppe, die sich 2004<br />
gegründet hat, zeigt das Stück „Love Letters”, von<br />
Albert Ramsdell Gurney. Die Aufführung ist eine<br />
Widmung an die verloren gegangene Kunst des<br />
Briefeschreibens. Es ist die Geschichte einer<br />
großen Liebe, intelligent, frech, zuweilen aber<br />
auch gedämpft, zweiflerisch u. melancholisch.<br />
Karten für Samstag, 27.10., 20.00 Uhr in der<br />
Gemeindebücherei, Freiherr-von-Hallberg-Platz,<br />
sind erhältlich im Vorverkauf in der Bücherei und<br />
im Goldach Markt für 12 €, Abendkasse 14 €.<br />
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8.00 und 12.00 Uhr für Sie da.<br />
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T E R M I N E<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Zu seiner Jahreshauptversammlung lädt der<br />
Arbeitskreis Ortsverschönerung seine Mitglieder<br />
am Montag, 29.10., ins Reiterstüberl ein.<br />
Gemeinderatssitzung<br />
Die nächste Gemeinderatssitzung findet am Dienstag,<br />
30.10. um <strong>19</strong> Uhr im Großen Sitzungssaal<br />
des Rathauses, Theresienstraße 76, 2. OG, statt.<br />
„Griabig beianand”<br />
im Alten Wirt<br />
Musiziern, Singa und Sinniern mit den Geschwistern<br />
Laschinger und der Ampertaler Kirtamusi<br />
am Samstag, 3.11., im „Alten Wirt” in<br />
Goldach. Beginn 20 Uhr, Einlass 18.00 Uhr.<br />
VdK<br />
Noch bis zum 18.11. erfolgt die HWH Haussammlung<br />
des VdK unter dem Motto „Helft Wunden<br />
heilen”.<br />
Am Samstag, 3.11., präsentiert der VdK um 14<br />
Uhr im Pfarrsaal Hallbergmoos die Bezirksflugreise<br />
im Mai 2013.<br />
Seniorennachmittag<br />
Die nächste Seniorennachmittag der Seniorenvereinigung<br />
Hallbergmoos findet am Dienstag,<br />
6.11., um 14 Uhr im Pfarrheim Hallbergmoos<br />
statt.<br />
Besichtigungstour<br />
der Landfrauen<br />
Am Mittwoch, 7.11., treffen sich die Landfrauen<br />
um 13.30 Uhr vor dem Haupteingang des Rathauses.<br />
Dort erhalten sie eine Führung von Karl-Heinz<br />
Zenker durch das Gebäude und werden auch auf<br />
die Dachterrasse des Amtsgebäudes geleitet.<br />
Anschließend geht es dann ein Stück weiter in die<br />
evangelische Emmaus Kirche. Hier erwartet die<br />
Landfrauen neben einer Führung auch ein gemütliches<br />
Kaffeetrinken. Interessierte sind willkommen.<br />
Vortragsreihe der SPD<br />
„Testament und Erbrecht – die neue Erbschaftsteuer“,<br />
über diesen wichtigen Themenkomplex will<br />
der SPD Ortsverein Hallbergmoos-Goldach im<br />
Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Bürgerservice“<br />
am Mittwoch, 7.11., um <strong>19</strong>:00 Uhr, beim<br />
Neuwirt in Goldach informieren. Referent: Prof.<br />
Dr. Peter Paul Gantzer. Er ist nicht nur Mitglied des<br />
Bayerischen Landtags, sondern arbeitet seit 40<br />
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Jahren als Notar in München und kann daher aus<br />
seiner breiten Erfahrung berichten. Die richtige<br />
Form von Testamenten, die Einsetzung von Erben<br />
und vor allem die Frage, wie man Erbschaftssteuer<br />
vermeiden kann, sind Inhalt seines Vortrages.<br />
Diese Veranstaltung wird vom Seniorenbeirat der<br />
Gemeinde unterstützt und die Bevölkerung ist dazu<br />
recht herzlich eingeladen.<br />
Freie vhs-Termine<br />
Alter Südfriedhof – Ein Gottesacker<br />
erzählt Stadtgeschichte<br />
Samstag, 10.11. von 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Freies Zeichnen mit und bei Tita Heydecker<br />
Samstag, 10.11. oder 24.11. von 10.00 –<br />
17.00 Uhr<br />
Kreatives Malen – Acryl/Mischtechnik mit Tita<br />
Heydecker<br />
Samstag, 17.11. oder 01.12.2012 von 10.00 –<br />
17.00 Uhr<br />
Mentale Entspannung mit Susanne Ecker<br />
Ab Dienstag 13.11. von 11.00 – 12.00 Uhr<br />
Power-Yoga – Bodyart mit Andrea Kirchbauer<br />
Mittwoch von 9.30 – 10.30 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik am Vormittag<br />
Mittwoch von 8.30 – 9.30 Uhr<br />
Weinseminar mit Dr. Stefan Fuchs<br />
Freitag, 7.12. von 18.30 – 22.00 Uhr<br />
Türkisch für Anfänger mit Babur Cagatay<br />
Mittwoch ab 7.11. von 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Apple iPhoto Grundlagen<br />
5.11. und 12.11.2012 von 18.30 – 21.30 Uhr<br />
Apple iWork Grundlagen der Apps,<br />
Pages, Numbers und Keynote<br />
6.11/13.11./20.11. von 18.30 – 21.30 Uhr<br />
Anmeldungen unter vhs@hallbergmoos.de oder<br />
Tel. 0811-55 22 317<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Beratungstermin für Hilfesuchende<br />
1-mal im Monat<br />
Regelmäßige Beratungstermine der NBH Hallbergmoos/Goldach<br />
und der Caritas Freising.<br />
Nächster Termin Donnerstag, 15.11., 9.00 –<br />
11.00 Uhr. NBH, Hauptstr. 56, Tel. 0811-<br />
982655.<br />
Frühstück mit Kinderbetreuung<br />
Am Mittwoch, 14.11., findet wieder ein Frauenfrühstück<br />
von 9 – 11 Uhr statt. <strong>Der</strong> Frühstückspreis<br />
beträgt 3 €. Anmeldung und Infos bei Fr.<br />
Elshuber 0811 / 1351.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Männerfrühschoppen zum Thema „Burnout” mit<br />
Tiki Küstenmacher<br />
Am 10.11. kommt Tiki Küstenmacher nach Hallbergmoos<br />
in die Emmaus-Kirche und spricht zu diesem<br />
Thema. Beginn um 9.30 Uhr mit einem Frühstück.<br />
Kosten: 12 €. Anmeldung: 08 11/98709;<br />
thomas.bachmann@kirche-hallbergmoos.de;<br />
Frauenfrühstück zum Thema „Vorsorge“<br />
Am 17.11. referiert Susanne Arndt zum obigen<br />
Thema und vermittelt verständiges Fachwissen über<br />
die gängigen Vorsorgeprodukte. Beginn um 9.00<br />
Uhr in der Emmaus-Kirche. Kosten: 5 €.
Nr. <strong>19</strong>/24. Oktober 2012 DER HALLBERGER<br />
Jugendtreff und Jugendbistro<br />
Ab sofort gibt es nicht mehr die Jugendgruppe<br />
„One Way“, sondern im 2 Wochen Rhythmus einmal<br />
das Jugendbistro und den Jugendtreff. Nächster<br />
Jugentreff (Abend mit Essen und Thema „Bild<br />
dir eine Meinung“): Freitag, 26.10. um <strong>19</strong> Uhr in<br />
der Emmaus-Kirche. Alle Jugendlichen ab 13 Jahren<br />
sind eingeladen. Kontakt: Philipp Köhler<br />
philippsmailbox@googlemail.com<br />
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Thema: „Geben ist besser als nehmen“. In diesem<br />
Gottesdienst wird die Aktion „Weihnachten im<br />
Schuhkarton“ vorgestellt.<br />
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für die nächste Ausgabe (7.11.) ist Mittwoch, 31. Oktober, 17 Uhr.
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1 Gesamt (l/100 km): innerorts 7,60, außerorts 4,90, kombiniert 5,90; CO2-Emission: 139 g/km<br />
2 Gesamt (l/100 km): innerorts 9,60, außerorts 6,00, kombiniert 7,10; CO2-Emission: 165 g/km<br />
3 Gesamt (l/100 km): innerorts 9,60, außerorts 6,00, kombiniert 7,10; CO2-Emission: 165 g/km<br />
(Werte nach VO (EG) 715/2007)<br />
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