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2.0<br />
Die lokale Monatszeitung<br />
mit über 10.000 Leser Ausgabe August <strong>2019</strong> – 12. Jahrgang<br />
„Testsiescher"<br />
des Bankentests:<br />
Volksbank Bensheim<br />
Schulleiter<br />
Günter Schneider<br />
verabschiedet<br />
4 Medaillen<br />
für den<br />
Minigolf-Sport-Club<br />
125 Jahre<br />
Jubiläum<br />
Firma Sanner<br />
…Seite 3<br />
…Seite 4<br />
...Seite 5<br />
...Seite 8<br />
Energieversorger zieht trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine positive Bilanz<br />
GGew AG: mehr Sonne – weniger wind<br />
Von Thomas Tritsch<br />
Die GGEW AG zieht trotz erschwerter<br />
Rahmenbedingungen eine positive<br />
Bilanz für 2018. „Das war ein sehr<br />
anspruchsvolles und herausforderndes<br />
Jahr", betont Vorstand Carsten<br />
Hoffmann. Als Hintergrund nannte er<br />
mehr Wettbewerb und steigende<br />
Beschaffungskosten auf dem heiß<br />
umkämpften Energiemarkt. Angesichts<br />
der Rahmenbedingungen habe<br />
man sich in Bensheim aber gut<br />
ge schlagen, heißt es. Man verzeichne<br />
eine gesunde und kontinuierlich stabile<br />
Geschäftsentwicklung. <strong>Der</strong> bereinigte<br />
Jahresüberschuss stieg leicht<br />
auf 2,8 Millionen Euro (2017: 2,7) an.<br />
<strong>Der</strong> Umsatz belief sich 2018 auf knapp<br />
231 Millionen Euro und ist damit<br />
gegenüber dem Vorjahr (25 Millionen<br />
Euro) planmäßig gesunken.<br />
Energiewende aktiv zu gestalten. Auch<br />
in Zukunft wird sie ihre zu einhundert<br />
Prozent regenerative Erzeugungsleistung<br />
weiter ausbauen und somit<br />
einen Beitrag zum Erreichen der<br />
Klimaziele leisten. Hoffmann spricht<br />
von einer Doppelstrategie. „Innovationen<br />
und Kerngeschäft halten sich<br />
in Balance".<br />
Kunden kommen zurück<br />
<strong>Der</strong> Geschäftsverlauf 2018 sei spürbar<br />
von steigenden Beschaffungspreisen<br />
an den Energiebörsen beeinflusst worden.<br />
Neben gestiegenen Gas- und<br />
Steinkohlepreisen habe der deutlich<br />
höhere CO2-Preis zu höheren Strompreisen<br />
geführt. Die in betriebswirtschaftlichen<br />
Konsequenzen der Preis-<br />
Angebote für Telefonie, Internet und<br />
Carsharing. Dies harmoniere sehr gut<br />
mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />
und zum Schwerpunkt Elektromobilität,<br />
der nach wie vor eine prominente<br />
Rolle spiele, so Carsten<br />
Hoffmann weiter. Aktuell betreibt der<br />
Dienst leister 85 Ladepunkte für<br />
Elektroautos in der Region.<br />
Bald fünf Millionen Badegäste<br />
Die Entwicklung der Besucherzahlen<br />
in der Bädersparte kommentiert die<br />
GGEW AG als erfreulich. Insgesamt<br />
kamen im vergangenen Jahr rund<br />
420.000 Badegäste ins Basinus-Bad<br />
und an den Badesee. Damit liegt die<br />
Gesamtzahl bei bislang rund 4,9<br />
Millionen Besuchern. Zusätzlich hatte<br />
Strom-, Gas- und Wasserdienstleister<br />
zum Anbieter von Energie-, Mobilitätsund<br />
Telekommunikationsprodukten.<br />
<strong>Der</strong> weitere Ausbau der Infrastruktur<br />
gebe vielen Bürgern einen Anreiz, nun<br />
ganz konkret über die Anschaffung<br />
eines E-Fahrzeugs nachzudenken.<br />
„Damit haben wir das Henne-Ei-<br />
Problem gelöst. Jetzt sind die Bürger<br />
am Zug", so Hoffmann weiter.<br />
Innerbetrieblich wachsen die GGEW<br />
AG und die GGEW net immer mehr<br />
zusammen. Auch durch den erfolgreich<br />
abgeschlossenen Innovationswettbewerb<br />
habe man Impulse für<br />
neue Geschäftsfelder und Produkte<br />
geschaffen. Seit September ist<br />
Susanne Schäfer Geschäftsführerin<br />
neben Karlheinz Knapp und Uwe<br />
Sänger. Kundenbindung und Akquise<br />
sind hier die zentralen Aufgaben,<br />
heißt es.<br />
Windkraft verspürt Gegenwind<br />
Als Leuchtturm des abgelaufenen<br />
Geschäftsjahrs skizzierte Hoffmann<br />
die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlagen<br />
in Heppenheim mit<br />
dem Besuch des Hessischen Wirtschaftsministers<br />
Tarek Al-Wazir<br />
(Grüne). In diesem Sektor will die<br />
GGEW strategisch weiter investieren.<br />
Hoffmann kündigte eine weitere freie<br />
Fläche im Odenwaldkreis und für 2020<br />
eine größere Anlage im Netzgebiet an.<br />
Angesichts eines abgeflauten und stagnierenden<br />
Windkraftmarkts soll der<br />
Bereich Photovoltaik grundsätzlich<br />
hochgefahren werden, sagte Carsten<br />
Hoffmann bei der Bilanzpressekonferenz<br />
in Bensheim. Neben<br />
Solarzellen auf der grünen Wiese will<br />
man verstärkt auch öffentliche<br />
Dachflächen nutzen. Gespräche mit<br />
dem Landkreis als Schulträger seien<br />
bereits im Gang.<br />
Ausbau Erneuerbarer Energien<br />
„Uns fehlen Windopportunitäten in<br />
der Region", so der GGEW-Chef über<br />
das Konfliktpotenzial der großen<br />
Rotoren. Daher soll der Leistungsanteil<br />
von Photovoltaikanlagen im<br />
Erzeugungsportfolio weiter erhöht<br />
werden, ergänzt Florian Grob,<br />
Bereichsleiter Erneuerbare Energien.<br />
Als kommunaler Energieversorger verpflichte<br />
sich das Unternehmen, die<br />
Unser Bild zeigt von links Uwe Sänger, technischer Bereichsleiter und Prokurist;<br />
Dr. Michael Lomitschka, kaufmännischer Bereichsleiter und Prokurist;<br />
Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG; Susanne Schäfer, Bereichsleiterin<br />
Marketing & Kommunikation; Florian Grob, Bereichsleiter Erneuerbare<br />
Energien und Rainer Babylon, Bereichsleiter Vertrieb & Services und Prokurist.<br />
erhöhungen für Strom und Gas habe<br />
man aber recht gut verkraftet. Zwar<br />
seien einige Kunden anschließend zu<br />
Billiganbietern abgewandert, doch<br />
davon seien etliche bald wieder<br />
zurückgekehrt, wie der Bereichsleiter<br />
Vertrieb und Services, Rainer Babylon,<br />
berichtet. Den Anteil der Kunden, die<br />
nach Preiserhöhungen ihre Verträge<br />
lösen, beziffert er auf rund fünf<br />
Prozent. Durch spezielle Kombipakete<br />
will die GGEW AG Kunden halten und<br />
neue dazugewinnen. Dazu gehören<br />
neben der Energieversorgung auch<br />
man 2018 auch die Betriebsführung<br />
des Lorscher Waldschwimmbads übernommen.<br />
Die Aktionäre der GGEW AG gehen<br />
weiterhin nicht baden: Sie erhalten<br />
Konzessionsabgaben in Höhe von rund<br />
4,5 Millionen Euro. Als Dividende für<br />
das Geschäftsjahr 2018 schlägt der<br />
Vorstand eine Ausschüttung von insgesamt<br />
4,7 Millionen Euro vor.<br />
Innerer Wandel<br />
Laut Vorstand wandle sich der Vertrieb<br />
der GGEW AG immer mehr vom reinen<br />
Analog und digital<br />
Denn mit der schnell voranschreitenden<br />
Digitalisierung und neuen<br />
Produkten steige zugleich der Bedarf<br />
am persönlichen, „ganz analogen"<br />
Beratungsgespräch, so Carsten<br />
nächste Ausgabe am 7. September<br />
<strong>Der</strong> A uerbacher<br />
Online zum Downloaden/lesen<br />
www.der-auerbacher.de<br />
oder einfach QR-code scannen<br />
Hoffmann. Dafür sei das neue<br />
Kundencenter bestens geeignet. Als<br />
Energiedienstleister will man Mitarbeiter<br />
ebenso wie Bestands- und<br />
Neukunden in die Zukunft mitnehmen.<br />
Hoffmann ist optimistisch: „Wir werden<br />
die Möglichkeiten der neuen<br />
Energiewelt ausschöpfen und so die<br />
Lebensqualität der Menschen steigern.<br />
Das ist unser Auftrag.“ Auch der weitere<br />
Glasfaserausbau für schnelles<br />
Internet bleibt für die GGEW AG ein<br />
wichtiges Zukunftsprojekt. Die Anzahl<br />
der Mitarbeiter ist leicht auf 220<br />
gestiegen. Bundesweit werden rund<br />
140.000 Kunden versorgt.
2 August <strong>2019</strong><br />
Veranstaltungskalender<br />
So., 14. Juli bis So., 18. August:<br />
Ausstellung von Jenny Passet,<br />
Malerei, Damenbau,<br />
Fürstenlager<br />
Freitag, 2. August:<br />
20 Uhr: Schlossfestspiele, <strong>Der</strong><br />
Tartuffe oder <strong>Der</strong> Betrüger,<br />
<strong>Auerbacher</strong> Schloß<br />
Sa., 3. August bis Mo., 5. August:<br />
Hochstädter Kerb<br />
Samstag, 3. August:<br />
20 Uhr: Schlossfestspiele, <strong>Der</strong><br />
Tartuffe oder <strong>Der</strong> Betrüger,<br />
<strong>Auerbacher</strong> Schloß<br />
Sonntag, 4. August:<br />
11 Uhr: Schleifchenturnier,<br />
Tennisclub Auerbach,<br />
Tennisanlage Lahn straße<br />
14 Uhr: Parkführung, Dorf und<br />
Brunnen, Fürstenlager<br />
Freitag, 9. August:<br />
14:30 Uhr: Seniorennachmittag,<br />
Grillfest, AWO, Kleingartenanlage<br />
Schlossblick<br />
Samstag, 10. August:<br />
14 Uhr: Führung durch die<br />
<strong>Auerbacher</strong> Schlossruine, ab<br />
Brücke Schloss<br />
14 Uhr: Kräuter-Brotbackführung,<br />
Fürstenlager<br />
19 Uhr: Sommerfest, Tennisclub<br />
Auerbach, Tennisanlage<br />
A Kinofilm des Monats<br />
<strong>Der</strong> neue Quentin Tarantino Film<br />
Komödie mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Margot Robbie u.v.m.<br />
1969: Die große Zeit der Western ist<br />
in Hollywood vorbei. Das bringt die<br />
Karriere von Western-Serienheld<br />
Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) ins<br />
Straucheln. <strong>Der</strong> Ruhm seiner Hit-<br />
Serie „Bounty Law“ verblasst mehr<br />
und mehr. Gemeinsam mit seinem<br />
Stuntdouble, persönlichen Fahrer<br />
und besten Freund Cliff Booth (Brad<br />
Pitt) versucht Dalton, in der<br />
Traumfabrik zu überleben und als<br />
Filmstar zu neuem Ruhm zu gelangen.<br />
Als ihm Filmproduzent Marvin<br />
Schwarz (Al Pacino) Hauptrollen in<br />
mehreren Spaghetti-Western anbietet,<br />
lehnt Rick ab – er will partout<br />
nicht in Italien drehen und von dem<br />
Sub-Genre hält er auch nichts.<br />
Statt dessen lässt er sich als Bösewicht-Darsteller<br />
in Hollywood verheizen<br />
und wird regelmäßig am<br />
Ende des Films von jüngeren, aufstrebenden<br />
Stars vermöbelt.<br />
Während die eigene Karriere stockt,<br />
zieht nebenan auch noch der durch<br />
„Tanz der Vampire“ und „Rosemaries<br />
Baby“ berühmt gewordene neue<br />
Regiestar Roman Polanski (Rafal<br />
Zawierucha) mit seiner Frau, der<br />
Lahn straße<br />
Sonntag, 11. August:<br />
11 Uhr: Kurkonzert mit der<br />
Rockband „Galazzos", KuVV,<br />
Kronepark<br />
12 Uhr: Familien-Rittermahl,<br />
Schloss Auerbach<br />
15 Uhr: Tanznachmittag, AWO,<br />
Bürgerhaus Kronepark<br />
19.30 Uhr: Schlossfestspiele, <strong>Der</strong><br />
Tartuffe oder <strong>Der</strong> Betrüger,<br />
<strong>Auerbacher</strong> Schloß<br />
Dienstag, 13. August:<br />
13 Uhr: Einschulungsrittermahl-<br />
Rittermahl, Schloss Auerbach<br />
Mittwoch, 14. August:<br />
19 Uhr: Mitarbeiterkreis der<br />
Jugend, Evangelische Kirche,<br />
Gemeinde zentrum Bachgasse<br />
Donnerstag, 15. August:<br />
15 Uhr: Seniorenkaffee,<br />
Diakonie-Café, Evangelische<br />
A Verlosungsgrundsätze<br />
<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Durch Ihre Teilnahme willigen Sie ein,<br />
dass Ihre Daten elektronisch gespeichert<br />
und zum Zweck der Kontaktauf<br />
nahme ausschließlich für die Verlosung<br />
verarbeitet und genutzt werden.<br />
„Once Upon A Time In... Hollywood“<br />
Anzeige<br />
Schauspielerin Sharon Tate (Margot<br />
Robbie), ein. <strong>Der</strong>weil will Cliff seinem<br />
alten Bekannten George Spahn<br />
(Bruce <strong>Der</strong>n) einen Besuch in seiner<br />
Westernkulissenstadt abstatten...<br />
FSK: ab 12 Jahren<br />
Quelle: www.filmstarts.de<br />
„Once Upon A Time<br />
In... Hollywood”<br />
Kinostart am 15.<strong>08</strong>.<strong>2019</strong> im<br />
Luxor-Filmpalast Bensheim!<br />
Weitere Info und das aktuelle<br />
Kinoprogramm unter<br />
www.luxor-kino.de/bensheim<br />
Kirchengemeinde, Gemeindezentrum<br />
Bachgasse<br />
Sonntag, 18. August:<br />
7 Uhr: 3. IAV-Flohmarkt,<br />
Kronepark<br />
14 Uhr: Parkführung, Dorf und<br />
Südhang, Fürstenlager<br />
17 Uhr: Szenischer Spaziergang,<br />
Fürsten lager<br />
Montag, 19. August:<br />
Papiersammlung, TSV Auerbach<br />
Fußballjugend, Vereinsheim<br />
Samstag, 24. August:<br />
14 Uhr: Brotbackführung, Einund<br />
Ausblicke, Fürstenlager<br />
19 Uhr: Öffentliches Rittermahl,<br />
Schloss Auerbach<br />
Sonntag, 25. August:<br />
10 Uhr: Familien-Olympiade,<br />
Schloss Auerbach<br />
12 Uhr: Familien-Rittermahl,<br />
Schloss Auerbach<br />
14 Uhr: Picknickführung,<br />
Fürstenlager<br />
Montag, 26. August:<br />
19.45 Uhr: Ortsbeiratssitzung,<br />
Altes Rathaus<br />
A Verlosung<br />
Exklusiv:<br />
Freikarten für<br />
„Once Upon A Time<br />
In... Hollywood“<br />
<strong>Der</strong> <strong>Auerbacher</strong> verlost fünfmal zwei<br />
Kino-Karten für „Once Upon A Time<br />
In... Hollywood" (Don ner s tag<br />
15.8.<strong>2019</strong> ) – Uhrzeit nach Wahl im<br />
Luxor-Filmpalast Bensheim. Machen<br />
Sie mit und beantworten Sie unsere<br />
Gewinn frage:<br />
Welche Anzahl an Medaillen<br />
erspielte der Minigolf-Sport-<br />
Club Bensheim-Auerbach?<br />
Kleiner Tipp von uns - Beachten Sie<br />
unsere Anzeigen und Artikel! Die<br />
Lösung schicken Sie mit Ihrer<br />
Adresse und Telefonnummer nur per<br />
Email an:<br />
verlosung@der-auerbacher.de<br />
Beachten Sie die Ver losungsgrundsätze<br />
hier auf der Seite.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
07. August <strong>2019</strong>.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Die Verlosung in unserer Juni-Ausgabe<br />
für Kino-Freikarten gewannen<br />
Christian Adrian, Ralf Brümmer, Leon<br />
Scherer, Brigitte Grötzschel und<br />
Andreas Lang. Die CD von Garden of<br />
Delight gewannen Enrico Langer,<br />
Renate Frehse und Horst Mai. Die<br />
Gewin ner wurde bereits benachrichtigt.<br />
Dienstag, 27. August:<br />
10 Uhr: AWO Busfahrt nach Bad<br />
Ems<br />
Sonntag, 1. September:<br />
14 Uhr: Parkführung, Dorf und<br />
Herrenwiese, Fürstenlager<br />
17 Uhr: Szenischer Spaziergang,<br />
Fürstenlager<br />
Dienstag, 3. September:<br />
18 Uhr: Feierabendwanderung<br />
nach Bensheim zum Winzerfest,<br />
Treffpunkt: Auerbach, Altes<br />
Rathaus, Bachgasse 60, OWK<br />
A Impressum<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Auerbacher</strong>” erscheint im:<br />
Zeitungsverlag Jürgen Bernhardt<br />
Ernst-Pasqué-Straße 1c<br />
64625 Bensheim<br />
Tel.: 0 62 51 - 7047-90<br />
Fax: 0 62 51 - 7047-91<br />
E-Mail: info@der-auerbacher.de<br />
Internet: www.der-auerbacher.de<br />
– Redaktion:<br />
Thomas Tritsch, Jürgen Bernhardt<br />
– Anzeigen:<br />
www.werbeagentur4you.de<br />
– Satz und Layout:<br />
www.Printlogistics.de<br />
– Druck:<br />
VRM Druck GmbH & Co. KG,<br />
Rüsselsheim<br />
– Auflage/Erscheinung:<br />
6.000 Exemplare monatlich<br />
– Verteilung:<br />
kostenlos an alle Haushalte in<br />
Auerbach + Hochstädten,<br />
Randgebiete Bensheim,<br />
Zwingen berg, sowie an bekannten<br />
Auslagestellen.<br />
Es gilt die Preisliste 01.07.<strong>2019</strong><br />
Bei Nichterscheinen infolge Streiks<br />
oder höherer Gewalt kein Recht auf<br />
Zustellung.
August <strong>2019</strong> 3<br />
10 x große Freude über das attraktive „Bensem Package“ Anzeige<br />
„Testsiescher“- Gewinnübergabe bei der Volksbank<br />
In dem regionalen Bankentest des<br />
Anlegermagazins Focus Money, dem<br />
„CityContest 2018“, hat die<br />
Volksbank in Bensheim die besten<br />
Ergebnisse erzielt und ist als Sieger<br />
hervorgegangen. Das Team des<br />
Instituts für Vermögensaufbau (IVA)<br />
führte bundesweit Testkäufe in<br />
Banken durch und kürte am Ende die<br />
Bank, die vor Ort am besten und<br />
umfassendsten beriet.<br />
Die Volksbank überzeugte<br />
Zur Beurteilung wurde die<br />
Beratungsqualität und die Servicequalität<br />
über unterschiedliche<br />
Kontaktwege von anonymen Testkäufern<br />
überprüft. Die Volksbank<br />
überzeugte in beiden Komponenten<br />
und setzte sich mit der Gesamtnote<br />
von 1,9 an die Spitze der getesteten<br />
Banken. Im Zusammenhang mit diesem<br />
wiederholt guten Abschneiden,<br />
das die Bank auf ihre genossenschaftliche<br />
Beratungsphilosophie<br />
zurückführt, wurde nunmehr ein<br />
großes „Testsiescher-Gewinnspiel“<br />
durchgeführt.<br />
„Bensem-Packages“<br />
Dabei gab es 10x hochwertige<br />
„Bensem-Packages“ zu gewinnen.<br />
Diese beinhalten Vergnügen für je 2<br />
Personen bei Mai-Way, im Kino<br />
LUXOR, dem Bowlingcenter Bensheim,<br />
Schwimmbadbesuch am Badesee,<br />
Minigolf in Auerbach sowie eine<br />
Schnupperstunde in der Kletterhalle<br />
„High Moves“. Die Freude bei den<br />
Gewinnerinnen und Gewinnern war<br />
entsprechend groß. red<br />
Mehr zu dem „Testsiescher“ auch<br />
unter:<br />
www.volksbanking.de/testsieger<br />
Die Gewinner der Verlosung von links nach rechts: Arne Tinat (Volksbank), Christian<br />
Lösch, Anja Becker, Dorothee Frühwirth (mit Kind), Kevin Kunkel, Ute Bauer<br />
1.200 Teilnehmer beim 54. Kreiszeltlager im Weiherhausstadion<br />
Jugendfeuerwehren des Kreises Bergstraße<br />
Das 54. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren<br />
des Kreises Bergstraße wurde<br />
Anfang Juli im <strong>Auerbacher</strong> Weiherhausstadion<br />
eröffnet. Vertreter aus<br />
80 Jugendfeuerwehren und insgesamt<br />
rund 1.200 Menschen waren zusammengekommen.<br />
Neben dem geselligen<br />
Teil wurden auch Jugendflamme<br />
und Leistungsspange abgenommen.<br />
Tolle gemeinsame Zeit<br />
Jugendliche und Betreuer hatten<br />
wieder eine tolle gemeinsame Zeit,<br />
heißt es aus den Reihen der Veranstalter.<br />
Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
Lutz Machleid freute sich, alle Teilnehmer<br />
willkommen zu heißen und<br />
das große Zeltlager gemeinsam mit<br />
dem neuen Kreisbrandinspektor Steffen<br />
Lutter offiziell zu eröffnen. Unter<br />
den Ehrengästen waren unter anderen<br />
Bensheims Erster Stadtrat Helmut<br />
Sachwitz, der Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Michael Meister sowie die Landtagsabgeordneten<br />
Karin Hartmann,<br />
Birgit Heitland und Alexander Bauer.<br />
Auch Landrat Christian Engelhardt,<br />
der frühere Kreisbrandinspektor Wolfgang<br />
Müller sowie Stadtbrandinspektor<br />
Jens-Peter Karn und Wehrführer<br />
Hans Förg kamen nach Auerbach, wo<br />
neben den Wettkämpfen die Pflege<br />
der Feuerwehr-Gemeinschaft im Vordergrund<br />
stand.<br />
Leistungsspange – höchste Auszeichnung<br />
Beim Tauziehen, Wettnageln oder<br />
beim Volleyballturnier kam keine Langeweile<br />
auf. Viele Monate im Vorfeld<br />
trainiert wurde auch für die Abnahme<br />
der Leistungsspange – die höchste<br />
Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied<br />
erreichen kann. Das<br />
Weiherhausstadion bot ausreichend<br />
Platz für alle Teilnehmer. <strong>Der</strong> Kreisfeuerwehrverband<br />
Bergstraße dankte<br />
dem TSV Rot-Weiß Auerbach für die<br />
Gastfreundschaft. Für die Jugendfeuerwehren<br />
im Kreisgebiet ist das Zeltlager<br />
Jahr für Jahr einer der Höhepunkte<br />
im Veranstaltungskalender. tri<br />
Die neunköpfige Gruppe aus Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Hochstädten<br />
und Auerbach meisterten alle ihre fünf Disziplinen und konnten am<br />
Samstagabend die höchste Jungendfeuerwehrauszeichnung, die Leistungsspange,<br />
entgegennehmen.
4 August <strong>2019</strong><br />
Nachlese: 1700 Zuhörer beim OpernAir im Fürstenlager<br />
<strong>Der</strong> Staatspark als Opernbühne<br />
Nach der erfolgreichen Premiere vor<br />
zwei Jahren konnte auch die Fortsetzung<br />
am 15. Juni rundum überzeugen:<br />
Mit 120 Mitwirkenden auf der<br />
großen Bühne und zirka 1.700 Gästen<br />
auf der großen Wiese zwischen<br />
Herrenhaus und Freundschaftstempel<br />
war das zweite „OpernAir“ im<br />
Fürstenlager ein kulturelles Erlebnis<br />
der besonderen Art.<br />
Melodien und Arien<br />
Wagner und Verdi, Puccini und Offenbach:<br />
Das Publikum auf Picknickdecken<br />
und Liegestühlen hörte<br />
einige ihrer schönsten Melodien<br />
und Arien in einem musikalischen<br />
Gesamtkunstwerk, das in der Region<br />
seinesgleichen sucht. Auch der<br />
Kabarettist und Klassik-Kenner Konrad<br />
Beikircher, der die Veranstaltung<br />
zum zweiten Mal moderiert hat, war<br />
vom unaufdringlichen Charme des<br />
Orts einmal mehr beeindruckt.<br />
Mit viel Gefühl<br />
<strong>Der</strong> 70-stimmige Bensheimer Projektchor<br />
unter der Leitung von Regionalkantor<br />
Gregor Knop präsentierte<br />
sich dynamisch und differenziert<br />
mit viel Gefühl für die großen Emotionen<br />
der Werke und einem feinen<br />
Sinn für den Dialog mit dem Collegium<br />
Musicum Bergstraße unter der<br />
Leitung von Bart Berzonsky (New<br />
York), der das Sinfonieorchester nun<br />
seit zwei Jahren dirigiert. Streicher<br />
und Bläser überzeugten mit technischer<br />
Präzision, kultivierter Finesse<br />
und spielerischem Elan.<br />
22-jährige Sänger<br />
Mit Julie Davis erstrahlte ein brillierender,<br />
farbig-fülliger Sopran auf der<br />
Bühne. Bariton Tito You und der lyrische<br />
Tenor von Reto Raphael Rosin<br />
vollendeten die hochklassige Besetzung.<br />
Viel Applaus erntete auch Bass<br />
Tim-Lukas Reuter. <strong>Der</strong> erst 22-jährige<br />
Sänger studiert an der Hochschule<br />
für Musik und darstellende Kunst<br />
in Frankfurt und war Stipendiat der<br />
Fritz-Wunderlich-Gesellschaft.<br />
Erstklassige Musik<br />
Mit Tschaikowskys „Eugen Onegin“<br />
und Verdis „Maskenball“ ging es in<br />
die zweite Hälfte. Bei Giacomo Puccinis<br />
„La Bohème“ näherte sich ein<br />
glänzender Opernabend dem Finale.<br />
Das Fürstenlager war dezent illuminiert,<br />
und auch das <strong>Auerbacher</strong><br />
Wetter offenbarte sich bis zuletzt<br />
als großer Opernfreund. Die Gäste<br />
genossen erstklassige Musik und<br />
viele malerische Momente im Fürstenlager,<br />
das von Shuttle-Bussen<br />
angesteuert wurde. Wer weniger gut<br />
zu Fuß war, konnte für die letzten<br />
Meter hinauf zum Herrenhaus einen<br />
Fahrservice nutzen.<br />
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung<br />
hatte das Hessische Ministerium<br />
für Wissenschaft und Kunst<br />
übernommen. Als Sponsoren waren<br />
die GGEW AG und die Sparkasse<br />
Bensheim mit dabei. tri<br />
Schulleiter Günter Schneider verabschiedet sich in den Ruhestand<br />
Die Schillerschule mitgeprägt<br />
Nach acht Jahren verabschiedet sich<br />
Günter Schneider von der <strong>Auerbacher</strong><br />
Schillerschule. In einer großen<br />
Feierstunde wurde der Pädagoge<br />
Ende Juni von der Schulgemeinde<br />
verabschiedet. <strong>Der</strong> 62-Jährige wird<br />
zunächst ein Sabbatjahr einlegen<br />
und danach in den Ruhestand gleiten.<br />
Schneider kam im Februar 2011<br />
an die <strong>Auerbacher</strong> Grund-, Hauptund<br />
Realschule. Sein Stellvertreter<br />
Arndt Neumann wird das Amt zunächst<br />
ein Jahr kommissarisch übernehmen.<br />
Das Heppenheimer Schulamt<br />
hat noch über eine Nachfolge<br />
zu entscheiden.<br />
Heterogene Schulfamilie<br />
Zum Festakt in der Sporthalle trafen<br />
sich zahlreiche Kollegen und<br />
Schulleiter aus anderen Bensheimer<br />
Schulen. 220 Grundschulkinder sangen<br />
Schneider ein Ständchen. Für die<br />
Vereinigung der Bensheimer Grundschulleiter<br />
waren Christian Zimmermann<br />
(Schlossbergschule Auerbach)<br />
und Dagmar Hirschberg (Märkerwaldschule<br />
Gronau) gekommen. Unter<br />
den Gästen waren auch Daniela<br />
Vogel vom Staatlichen Schulamt<br />
und die Erste Kreisbeigeordnete Diana<br />
Stolz von Seiten des Schulträgers.<br />
Stolz betonte die täglichen Herausforderungen<br />
an einer Schule mit<br />
über 600 Kindern. Schneider habe<br />
engagiert und leidenschaftlich eine<br />
hohe Verantwortung für eine recht<br />
heterogene Schulfamilie übernommen.<br />
An der Schillerschule würden<br />
die Weichen für das weitere Leben<br />
gestellt, sagte sie in Auerbach.<br />
Herz und Seele der Schule<br />
Markus Schmitt dankte dem scheidenden<br />
Schulleiter im Namen des<br />
Personalrats. Bürgermeister Rolf<br />
Richter betonte die unkomplizierte<br />
Art Schneiders, der in den letzten<br />
Jahren gleichermaßen Herz und Seele<br />
der Schule gewesen sei. Im Namen<br />
des Fördervereins bestätigte Katja<br />
Knoch die offene und geduldige Art,<br />
mit der sich Schneider neuen Ideen<br />
und Visionen angenähert habe.<br />
Günter Schneider, der vor kurzem<br />
Großvater geworden ist, bilanzierte<br />
eine schöne Zeit. Die hohen bürokratischen<br />
Anforderungen vonseiten<br />
des Kultusministeriums hätten<br />
den quantitativen Aufwand für die<br />
Schule allerdings gesteigert und es<br />
schwieriger gemacht, eigene pädagogische<br />
Ansprüche umzusetzen.<br />
Gebürtige Pfälzer<br />
<strong>Der</strong> gebürtige Pfälzer startete seine<br />
Laufbahn als Lehrer mit den<br />
Hauptfächern Mathematik und<br />
Arbeitslehre an der Schule in den<br />
Weschnitzauen in Biblis. Nach dem<br />
Abitur in Landau im Jahr 1976 hatte<br />
Schneider zunächst ein Lehramtsstudium<br />
für Grund- und Hauptschulen<br />
absolviert, bevor er 20<strong>08</strong> als<br />
Dezernent ins Staatliche Schulamt<br />
für die Kreise Bergstraße und Odenwald<br />
wechselte. Hier oblag ihm drei<br />
Jahre lang die Aufsicht für mehr als<br />
ein Dutzend Schulen zwischen Biblis<br />
und Gadernheim. Er war zuständig<br />
für die Ganztagsangebote, für<br />
kulturelle Bildung und bildete die<br />
Schnittstelle zum Kreis in Sachen<br />
Schulentwicklungsplan.<br />
Mut zur Kritik<br />
„Er hat den Weg zur Veränderung<br />
bereitet“, sagte Arndt Neumann in<br />
seiner Laudatio. Schneider habe an<br />
der Schillerschule eine Kultur der gegenseitigen<br />
Unterstützung und Wertschätzung<br />
etabliert. Seine klare pädagogische<br />
Haltung und sein Mut zur<br />
Kritik hätten ihn zu einem geschätzten<br />
Kollegen in der gesamten Region<br />
gemacht. Gerade im Bereich der beruflichen<br />
Orientierung habe man in<br />
Auerbach stets beispielhaft agiert. tri<br />
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Deutsche Minigolf-Meisterschaften: MSC holt vier Medaillen<br />
Einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze<br />
Extreme Hitze und starker Regen: Die<br />
Deutschen Seniorenmeisterschaften im<br />
Minigolf auf der Anlage im <strong>Auerbacher</strong><br />
Kronepark waren weder für die Spieler<br />
noch für die Veranstalter des Minigolf-<br />
Sport-Clubs Bensheim-Auerbach (MSC)<br />
ein Zuckerschlecken. Nach vier Spieltagen<br />
standen die Deutschen Seniorenmeister<br />
(DSM) <strong>2019</strong> fest: Den Doppeltriumph<br />
in der Wertung Senioren I (ab<br />
45 Jahre) feierte das für den 1. MGC<br />
Mainz spielende Einhäuser Ehepaar Alice<br />
und Roman Kobisch. Thomas Giebenhain<br />
vom gastgebenden MSC schaffte<br />
es mit 280 Schlägen und einer guten<br />
Runde auf Eternit noch auf Rang drei.<br />
Meistertitel für Hannes Klee<br />
In der Einzelkategorie der Senioren II<br />
war Hannes Klee der überragende Mann<br />
und holte sich auf der Heimanlage souverän<br />
den Meistertitel. Er siegte mit<br />
zehn Schlägen Vorsprung. Dahinter die<br />
weiteren Lokalmatadoren Dirk Czerwek<br />
(Rang fünf) und Harald Buchert, für den<br />
es am Ende nur für Platz 15 reichte.<br />
Es war ein langer Finaltag im Kronepark.<br />
Weil am Vormittag die letzte Runde<br />
des Mannschaftswettbewerbs nachgeholt<br />
werden musste, der tags zuvor<br />
wegen Regens nicht ins<br />
Finale gehen konnte,<br />
verspätete sich der<br />
Startschuss für<br />
die Zwischenrunde<br />
und<br />
Endrunde<br />
im Einzelwettbewerb.<br />
Die Entscheidung<br />
zog sich<br />
die Abendstun-<br />
bis in<br />
den.<br />
Herzschlagfinale<br />
Hinter dem favori- sierten<br />
Team aus Mainz si- cherte<br />
sich der MSC in einem<br />
Herzschlagfinale<br />
mit einem<br />
Schlag<br />
Vorsprung vor<br />
Ludwigshafen<br />
die Silbermedaille.<br />
In der erfolgreichen Mannschaft spielten<br />
Dirk Czerwek, Jörg Weirich, Thomas<br />
Giebenhain und Hannes Klee. Unter<br />
den 16 teilnehmenden Mannschaften<br />
wurde das zweite <strong>Auerbacher</strong> Team mit<br />
Karl-Heinz Dellinger, Harald Buchert,<br />
Hans-Peter Fritsch und Susanne<br />
Parrachter Achter.<br />
K.-o.-Runden<br />
Am Abschlusstag wurden dann<br />
noch die K.-o.-Runden im Matchplay<br />
ausgetragen. Acht <strong>Auerbacher</strong> hatten<br />
sich über ihre Strokeplay-Ergebnisse<br />
der ersten drei Tage qualifizieren<br />
können. Doch nur Harald Buchert<br />
kam über das Viertelfinale hinaus.<br />
Mit etwas Pech unterlag er dann<br />
ganz knapp nach Stechen im<br />
Halbfinale gegen den späteren<br />
Sieger und<br />
sicherte sich mit<br />
Bronze die vierte<br />
Medaille<br />
für den<br />
MSC.<br />
120 Spieler<br />
<strong>Der</strong> MSC bilanziert eine erfolgreiche<br />
Deutsche Meisterschaft für die Bensheimer<br />
Senioren und eine anstrengende,<br />
aber auch ereignisreiche Zeit für<br />
die zahlreichen <strong>Auerbacher</strong> Helfer, die<br />
mehr als eine Woche lang die knapp<br />
120 Spieler mit Essen und Getränken<br />
versorgt haben. Beim Abschlussabend<br />
im Bürgerhaus wurden die Sieger geehrt<br />
und die Meisterschaft mit der Nominierung<br />
für die anstehenden Europameisterschaften<br />
in Italien beendet.<br />
Anspruchsvolles Terrain<br />
MSC-Vorsitzender Hans-Peter Fritsch<br />
dankte allen Beteiligten für deren Engagement.<br />
Gemeinsam habe man ein<br />
faires Turnier erlebt. Er dankte Harald<br />
Buchert und seinem Team für die Organisation,<br />
die Platzturnierleitung hatte<br />
die MSC-Jugendwartin Renate Vetter<br />
übernommen. Bürgermeister Rolf Richter<br />
betonte im Bürgerhaus, er habe in<br />
Auerbach ein herausragendes Turnier<br />
erlebt, das zeitgleich zum Hessischen<br />
Landesturnfest in Bensheim das Augenmerk<br />
auch auf den Minigolfsport<br />
gelenkt hat. <strong>Der</strong> MSC habe durch die<br />
spontane und gelungene Ausrichtung<br />
der Meisterschaften Beifall verdient.<br />
Dem Lob schloss sich auch Wolfgang<br />
Weiser als 2. Vorsitzender des Hessischen<br />
Bahnengolf-Sportverbands (HB SV)<br />
an. Die <strong>Auerbacher</strong> Anlage gilt bundesweit<br />
als anspruchsvolles Terrain. tri<br />
© MSC<br />
Crowdfunding mit der Volksbank Darmstadt - Südhessen eG<br />
Neue Schießstände für die PSG-Auerbach - Helfen Sie mit!<br />
Die privilegierte Schützengesellschaft (PSG) Auerbach feiert im Jahr 2020<br />
ihr 450jähriges Bestehen. Das nimmt die PSG-Auerbach zum Anlass den<br />
Luftwaffenstand auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und mit<br />
elektronischen Schießständen zu modernisieren. Daher ruft die PSG-Auerbach<br />
zur Unterstützung mittels einer Spende auf, um das Projekt mit Ihrer<br />
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Daher machen Sie bis zum 30. August <strong>2019</strong> mit – jede noch so kleine<br />
Spende ist willkommen!<br />
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geleistet werden, wenn notwendig, mit Ausstellung einer Spenden bescheinigung.
6 August <strong>2019</strong><br />
Muntermacher „Smoothie“ im EDEKA Merz entdecken<br />
Das Beste kommt aus der Natur<br />
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Gesundes. Wir hätten einen<br />
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zurzeit in keinem Supermarkt fehlen<br />
darf. Ein Muntermacher, der die<br />
Lebensgeister weckt.<br />
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Gemüseabteilung im EDEKA Merz,<br />
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Smoothies schmecken lecker, sind<br />
gesund und eine sehr angenehme<br />
Art Obst und Gemüse zu genießen.<br />
Als Zwischenmahlzeiten sind sie<br />
ideal, vorausgesetzt sie bestehen<br />
aus echtem Fruchtmus und nicht<br />
hauptsächlich aus Fruchtsaft, wie<br />
manche Fertigprodukte. Wie wäre es<br />
also mit einem sommerlichen<br />
Erdbeer-Smoothie oder einem<br />
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Wenn man die Zeit hat, mixt man<br />
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Weinfrühling<br />
Veranstalter ziehen positive Bilanz<br />
Die Veranstalter des Bergsträßer<br />
Weinfrühlings ziehen eine positive<br />
Bilanz. Zur Auftaktveranstaltung,<br />
dem Bergsträßer Weintreff, kamen<br />
nach Angaben der Organisatoren<br />
rund 900 Gäste in die Mensa<br />
der Karl-Kübel-Schule. Wegen der<br />
Bürgerhaus-Sanierung musste der<br />
ausrichtende Verkehrsverein eine<br />
Alternative suchen. Auch im kommenden<br />
Jahr wird der Weintreff dort<br />
stattfinden. Termin ist der 25. April.<br />
Großveranstaltung vor dem Aus<br />
Von den 32 Terminen zwischen Ende<br />
April und Anfang Juni waren die<br />
meisten gut besucht. Viele Bergsträßer<br />
Weingüter hatten zu Hoffesten<br />
oder Weinproben eingeladen. Auch<br />
die alljährliche Weinlagenwanderung<br />
am 1. Mai scheint wieder in ein<br />
geordnetes Fahrwasser zu kommen.<br />
<strong>Der</strong> Weinbauverbandsvorsitzende<br />
Otto Guthier sah die Großveranstaltung<br />
zwischen Zwingenberg<br />
und Heppenheim bereits kurz vor<br />
dem Aus. Man habe 2017 ernsthaft<br />
darüber nachgedacht, die Maitour<br />
zu kippen. Damals geriet die Massenbewegung<br />
in die Kritik, weil das<br />
Müllproblem überhandgenommen<br />
hatte – gerade auch auf <strong>Auerbacher</strong><br />
Gemarkung.<br />
Neues Konzept<br />
Gemeinsam mit Kreis und Kommunen<br />
wurde an einem neuen Konzept<br />
getüftelt, das nun aufzugehen<br />
scheint. Die komplette 17 Kilometer<br />
lange Strecke wurde zur Festmeile<br />
erklärt. Das bedeutet, dass<br />
die Gastgeber Gebrauch von ihrem<br />
Hausrecht machen dürfen und gegebenenfalls<br />
Besucher ausschließen<br />
können. Auch ein 30-köpfiger Sicherheitsdienst<br />
war im Einsatz. tri<br />
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August <strong>2019</strong> 7<br />
A interessante Rechtsthemen<br />
Kündigung eines Arbeitsverhältnisses<br />
Eine große Zahl an Kündigungen<br />
scheitert schon daran, dass die<br />
Formalien nicht eingehalten sind.<br />
Ganz abgesehen davon, ob ein<br />
Kündigungsgrund überhaupt vorliegt,<br />
kann die Kündigung eines Arbeitsvertrages<br />
aus sogenannten formellen<br />
Gründen unwirksam sein.<br />
So kommt es nicht selten vor, dass die<br />
wenn dann, aber richtig<br />
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Kündigung gar nicht vom Kündigungsberechtigten<br />
unterschrieben ist. Das<br />
mag in einem Kleinbetrieb der<br />
Inhaber sein, aber wer ist kündigungsberechtigt<br />
bei einer GmbH,<br />
dem Konzern oder einem<br />
Arbeitsverhältnis im öffentlichen<br />
Dienst?<br />
Berechtigt zur Kündigung?<br />
Hier lohnt sich eine genaue Prüfung<br />
und auch ein Blick in den Handelsregisterauszug.<br />
Denn die Kündigung<br />
kann schon unwirksam sein, weil sie<br />
von einer nicht vertretungsberechtigten<br />
Person unterzeichnet oder der als<br />
Betriebsleiter bezeichnete Mitarbeiter<br />
tatsächlich nicht der Geschäftsführer<br />
der Gesellschaft ist, nicht über die<br />
erforderliche Prokura verfügt oder<br />
nur gemeinsam mit dem<br />
Geschäftsführer zur Kündigung<br />
befugt wäre. Eine Vielzahl von<br />
Fallgestaltungen ist denkbar.<br />
Zugang der Kündigung<br />
Schließlich muss der Arbeitgeber<br />
dafür sorgen, dass die Kündigung<br />
dem Mitarbeiter zugeht. Das heißt, er<br />
muss beweisen, dass der Mitarbeiter<br />
das Schreiben auch erhalten hat. Wer<br />
davon ausgeht, dazu genüge es, die<br />
Kündigung per Einschreiben zu versenden,<br />
irrt. Das Einschreiben beweist<br />
lediglich, dass der Mitarbeiter einen<br />
Brief vom Arbeitgeber erhalten hat.<br />
Aber was war der Inhalt des Briefes?<br />
Eine Gehaltserhöhung oder eine Einladung<br />
zur Betriebsfeier? Ein<br />
Arbeitgeber, der rechtlich richtig<br />
beraten ist, übergibt das offene<br />
Kündigungsschreiben entweder im<br />
Beisein einer weiteren Person, die den<br />
Zugang beweisen kann, oder er<br />
schickt einen Boten, der den Inhalt<br />
des Schreibens kennt, persönlich zum<br />
Hausbriefkasten des Mitarbeiters.<br />
Legt der Bote das Schreiben dort hinein,<br />
hat der Arbeitgeber alles richtig<br />
gemacht. <strong>Der</strong> Arbeitnehmer kann sich<br />
nicht darauf berufen, er habe den<br />
Kasten nicht geleert oder sei doch<br />
bekanntermaßen im Urlaub gewesen.<br />
Für das Leeren des Hausbriefkastens<br />
hat er auch im Urlaub Sorge zu tragen:<br />
Das Kündigungsschreiben gilt<br />
sodann als zugegangen. red<br />
impressionen vom Bachgassenfest und Verkaufsoffener Sonntag in Auerbach
8 August <strong>2019</strong><br />
Die Wiege steht in der Bachgasse<br />
125. Jubiläum: Firma Sanner<br />
Firma Sanner erinnert mit Gedenktafel<br />
an den Gründungsstandort<br />
An der Bachgasse hat Friedrich Sanner<br />
im Jahre 1894 seine Korkschneiderei<br />
und Korkhandlung gegründet. Bis 1927<br />
waren am Standort die Produktion und<br />
die Wohnung des Firmengründers gebündelt.<br />
Danach zog das Familienunternehmen<br />
an die heutige Schillerstraße<br />
um. Anlässlich des 125. Firmenjubiläums<br />
wurde jetzt eine Gedenktafel dort<br />
enthüllt, wo Sanner seine Ursprünge<br />
hat. <strong>Der</strong> Ort selbst habe sich wenig verändert,<br />
wohl aber die Umgebung, kommentiert<br />
Inhaber und Gesellschafter<br />
Jürgen Sanner, der das Unternehmen in<br />
vierter Generation mit seiner Schwester<br />
Ute Sanner-Friedrich repräsentiert.<br />
Er betont: Die Firma lieferte die Verschlüsse<br />
nicht nur für den Bergsträßer<br />
Wein. Zu Sanners Gründerzeiten hatte<br />
Auerbach knapp 2000 Einwohner. Dem<br />
Produkt ist man in anderer Form treu<br />
geblieben.<br />
Europa die ersten ausländischen Produktions-<br />
und Vertriebsstandorte. 2003<br />
übernehmen die Gesellschafter Jürgen<br />
Sanner und seine Schwester Ute Sanner-Friedrich.<br />
<strong>Der</strong> Standort am Bahnhof<br />
wird erweitert und umfassend modernisiert.<br />
Sanner zieht in die Welt und<br />
gründet neben mehreren Tochtergesellschaften<br />
im Ausland in Auerbach 2018<br />
die Sanner Ventures GmbH.<br />
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Individuallösungen. Heute erwirtschaften<br />
550 Mitarbeiter in Deutschland,<br />
China, Frankreich, Ungarn, Indonesien,<br />
Indien und den USA einen Umsatz<br />
von rund 81 Millionen Euro (2018). <strong>Der</strong><br />
Standort Auerbach ist nach wie vor<br />
der größte, doch China dürfte am stetig<br />
ausgebauten Stammsitz der Firma<br />
schon bald vorbeigezogen sein.<br />
Auf der Tafel am Haus an der Bachgasse<br />
ist das Familienwappen zu sehen, darunter<br />
sind die wichtigsten vier Etappen<br />
einer sehr langen und wechselhaften<br />
Unternehmensbiografie skizziert. Nach<br />
der Gründung erfolgten 1935 unter<br />
Inhaber Otto Sanner die Erweiterung<br />
der lokalen Produktionsstätte und die<br />
strategische Ausdehnung des Portfolios<br />
auf den Pharma-Bereich. Ab 1959<br />
führte dann Rolf Sanner das Regiment.<br />
Er hat von der Korkverarbeitung vollständig<br />
auf Kunststoffverpackungen<br />
umgestellt. Eine entscheidende und<br />
weitsichtige Strategie, wie sich bald<br />
herausstellen sollte.<br />
In den folgenden Jahren entstehen in<br />
Noch immer im Familienbesitz<br />
„Wir sind froh, dass das Gebäude bis<br />
heute in Familienbesitz ist", so Ute Sanner-Friedrich.<br />
Gemeinsam mit seiner<br />
Frau Johanna hatte Friedrich Sanner<br />
das Geschäft mit rund 20 Mitarbeitern<br />
geführt. Im Hauptgebäude des Anwesens<br />
lebten beide zusammen mit ihrer<br />
Familie. Im Nebentrakt wurde der Kork<br />
gelagert und verarbeitet. Das Rohmaterial<br />
kam damals mit dem Schiff aus Portugal<br />
und Spanien und wurde dann mit<br />
dem Zug von Norddeutschland nach<br />
Auerbach transportiert. Die Kunden von<br />
Sanner waren vor allem die Winzer und<br />
Lokalinhaber sowie die Straußenwirtschaften<br />
der näheren Umgebung.<br />
Am Hauptsitz in Bensheim arbeiten aktuell<br />
rund 220 Mitarbeiter. Neben der<br />
(noch) größten Produktion sind hier<br />
auch zentrale Bereiche wie Entwicklung<br />
und Finanzen untergebracht. Von<br />
der Bergstraße aus werden die Märkte<br />
in Europa, Südamerika, Afrika und im<br />
Nahen Osten betreut.<br />
Seit 1995 betreibt Sanner eine Vertriebsniederlassung<br />
in den USA. Bereits<br />
im Jahr darauf schuf das Unternehmen<br />
mit der Gründung eines Werks nahe Budapest<br />
in Ungarn ein zweites Produktionsstandbein.<br />
Sanner habe sich dem Wandel gestellt<br />
und ihn aktiv mitgestaltet, so Bürgermeister<br />
Rolf Richter bei der Enthüllung<br />
der Gedenktafel. tri<br />
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Kapitalanleger e. V. (SdK)“<br />
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