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Der Auerbacher 08-2019

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2.0<br />

Die lokale Monatszeitung<br />

mit über 10.000 Leser Ausgabe August <strong>2019</strong> – 12. Jahrgang<br />

„Testsiescher"<br />

des Bankentests:<br />

Volksbank Bensheim<br />

Schulleiter<br />

Günter Schneider<br />

verabschiedet<br />

4 Medaillen<br />

für den<br />

Minigolf-Sport-Club<br />

125 Jahre<br />

Jubiläum<br />

Firma Sanner<br />

…Seite 3<br />

…Seite 4<br />

...Seite 5<br />

...Seite 8<br />

Energieversorger zieht trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine positive Bilanz<br />

GGew AG: mehr Sonne – weniger wind<br />

Von Thomas Tritsch<br />

Die GGEW AG zieht trotz erschwerter<br />

Rahmenbedingungen eine positive<br />

Bilanz für 2018. „Das war ein sehr<br />

anspruchsvolles und herausforderndes<br />

Jahr", betont Vorstand Carsten<br />

Hoffmann. Als Hintergrund nannte er<br />

mehr Wettbewerb und steigende<br />

Beschaffungskosten auf dem heiß<br />

umkämpften Energiemarkt. Angesichts<br />

der Rahmenbedingungen habe<br />

man sich in Bensheim aber gut<br />

ge schlagen, heißt es. Man verzeichne<br />

eine gesunde und kontinuierlich stabile<br />

Geschäftsentwicklung. <strong>Der</strong> bereinigte<br />

Jahresüberschuss stieg leicht<br />

auf 2,8 Millionen Euro (2017: 2,7) an.<br />

<strong>Der</strong> Umsatz belief sich 2018 auf knapp<br />

231 Millionen Euro und ist damit<br />

gegenüber dem Vorjahr (25 Millionen<br />

Euro) planmäßig gesunken.<br />

Energiewende aktiv zu gestalten. Auch<br />

in Zukunft wird sie ihre zu einhundert<br />

Prozent regenerative Erzeugungsleistung<br />

weiter ausbauen und somit<br />

einen Beitrag zum Erreichen der<br />

Klimaziele leisten. Hoffmann spricht<br />

von einer Doppelstrategie. „Innovationen<br />

und Kerngeschäft halten sich<br />

in Balance".<br />

Kunden kommen zurück<br />

<strong>Der</strong> Geschäftsverlauf 2018 sei spürbar<br />

von steigenden Beschaffungspreisen<br />

an den Energiebörsen beeinflusst worden.<br />

Neben gestiegenen Gas- und<br />

Steinkohlepreisen habe der deutlich<br />

höhere CO2-Preis zu höheren Strompreisen<br />

geführt. Die in betriebswirtschaftlichen<br />

Konsequenzen der Preis-<br />

Angebote für Telefonie, Internet und<br />

Carsharing. Dies harmoniere sehr gut<br />

mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />

und zum Schwerpunkt Elektromobilität,<br />

der nach wie vor eine prominente<br />

Rolle spiele, so Carsten<br />

Hoffmann weiter. Aktuell betreibt der<br />

Dienst leister 85 Ladepunkte für<br />

Elektroautos in der Region.<br />

Bald fünf Millionen Badegäste<br />

Die Entwicklung der Besucherzahlen<br />

in der Bädersparte kommentiert die<br />

GGEW AG als erfreulich. Insgesamt<br />

kamen im vergangenen Jahr rund<br />

420.000 Badegäste ins Basinus-Bad<br />

und an den Badesee. Damit liegt die<br />

Gesamtzahl bei bislang rund 4,9<br />

Millionen Besuchern. Zusätzlich hatte<br />

Strom-, Gas- und Wasserdienstleister<br />

zum Anbieter von Energie-, Mobilitätsund<br />

Telekommunikationsprodukten.<br />

<strong>Der</strong> weitere Ausbau der Infrastruktur<br />

gebe vielen Bürgern einen Anreiz, nun<br />

ganz konkret über die Anschaffung<br />

eines E-Fahrzeugs nachzudenken.<br />

„Damit haben wir das Henne-Ei-<br />

Problem gelöst. Jetzt sind die Bürger<br />

am Zug", so Hoffmann weiter.<br />

Innerbetrieblich wachsen die GGEW<br />

AG und die GGEW net immer mehr<br />

zusammen. Auch durch den erfolgreich<br />

abgeschlossenen Innovationswettbewerb<br />

habe man Impulse für<br />

neue Geschäftsfelder und Produkte<br />

geschaffen. Seit September ist<br />

Susanne Schäfer Geschäftsführerin<br />

neben Karlheinz Knapp und Uwe<br />

Sänger. Kundenbindung und Akquise<br />

sind hier die zentralen Aufgaben,<br />

heißt es.<br />

Windkraft verspürt Gegenwind<br />

Als Leuchtturm des abgelaufenen<br />

Geschäftsjahrs skizzierte Hoffmann<br />

die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlagen<br />

in Heppenheim mit<br />

dem Besuch des Hessischen Wirtschaftsministers<br />

Tarek Al-Wazir<br />

(Grüne). In diesem Sektor will die<br />

GGEW strategisch weiter investieren.<br />

Hoffmann kündigte eine weitere freie<br />

Fläche im Odenwaldkreis und für 2020<br />

eine größere Anlage im Netzgebiet an.<br />

Angesichts eines abgeflauten und stagnierenden<br />

Windkraftmarkts soll der<br />

Bereich Photovoltaik grundsätzlich<br />

hochgefahren werden, sagte Carsten<br />

Hoffmann bei der Bilanzpressekonferenz<br />

in Bensheim. Neben<br />

Solarzellen auf der grünen Wiese will<br />

man verstärkt auch öffentliche<br />

Dachflächen nutzen. Gespräche mit<br />

dem Landkreis als Schulträger seien<br />

bereits im Gang.<br />

Ausbau Erneuerbarer Energien<br />

„Uns fehlen Windopportunitäten in<br />

der Region", so der GGEW-Chef über<br />

das Konfliktpotenzial der großen<br />

Rotoren. Daher soll der Leistungsanteil<br />

von Photovoltaikanlagen im<br />

Erzeugungsportfolio weiter erhöht<br />

werden, ergänzt Florian Grob,<br />

Bereichsleiter Erneuerbare Energien.<br />

Als kommunaler Energieversorger verpflichte<br />

sich das Unternehmen, die<br />

Unser Bild zeigt von links Uwe Sänger, technischer Bereichsleiter und Prokurist;<br />

Dr. Michael Lomitschka, kaufmännischer Bereichsleiter und Prokurist;<br />

Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG; Susanne Schäfer, Bereichsleiterin<br />

Marketing & Kommunikation; Florian Grob, Bereichsleiter Erneuerbare<br />

Energien und Rainer Babylon, Bereichsleiter Vertrieb & Services und Prokurist.<br />

erhöhungen für Strom und Gas habe<br />

man aber recht gut verkraftet. Zwar<br />

seien einige Kunden anschließend zu<br />

Billiganbietern abgewandert, doch<br />

davon seien etliche bald wieder<br />

zurückgekehrt, wie der Bereichsleiter<br />

Vertrieb und Services, Rainer Babylon,<br />

berichtet. Den Anteil der Kunden, die<br />

nach Preiserhöhungen ihre Verträge<br />

lösen, beziffert er auf rund fünf<br />

Prozent. Durch spezielle Kombipakete<br />

will die GGEW AG Kunden halten und<br />

neue dazugewinnen. Dazu gehören<br />

neben der Energieversorgung auch<br />

man 2018 auch die Betriebsführung<br />

des Lorscher Waldschwimmbads übernommen.<br />

Die Aktionäre der GGEW AG gehen<br />

weiterhin nicht baden: Sie erhalten<br />

Konzessionsabgaben in Höhe von rund<br />

4,5 Millionen Euro. Als Dividende für<br />

das Geschäftsjahr 2018 schlägt der<br />

Vorstand eine Ausschüttung von insgesamt<br />

4,7 Millionen Euro vor.<br />

Innerer Wandel<br />

Laut Vorstand wandle sich der Vertrieb<br />

der GGEW AG immer mehr vom reinen<br />

Analog und digital<br />

Denn mit der schnell voranschreitenden<br />

Digitalisierung und neuen<br />

Produkten steige zugleich der Bedarf<br />

am persönlichen, „ganz analogen"<br />

Beratungsgespräch, so Carsten<br />

nächste Ausgabe am 7. September<br />

<strong>Der</strong> A uerbacher<br />

Online zum Downloaden/lesen<br />

www.der-auerbacher.de<br />

oder einfach QR-code scannen<br />

Hoffmann. Dafür sei das neue<br />

Kundencenter bestens geeignet. Als<br />

Energiedienstleister will man Mitarbeiter<br />

ebenso wie Bestands- und<br />

Neukunden in die Zukunft mitnehmen.<br />

Hoffmann ist optimistisch: „Wir werden<br />

die Möglichkeiten der neuen<br />

Energiewelt ausschöpfen und so die<br />

Lebensqualität der Menschen steigern.<br />

Das ist unser Auftrag.“ Auch der weitere<br />

Glasfaserausbau für schnelles<br />

Internet bleibt für die GGEW AG ein<br />

wichtiges Zukunftsprojekt. Die Anzahl<br />

der Mitarbeiter ist leicht auf 220<br />

gestiegen. Bundesweit werden rund<br />

140.000 Kunden versorgt.


2 August <strong>2019</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

So., 14. Juli bis So., 18. August:<br />

Ausstellung von Jenny Passet,<br />

Malerei, Damenbau,<br />

Fürstenlager<br />

Freitag, 2. August:<br />

20 Uhr: Schlossfestspiele, <strong>Der</strong><br />

Tartuffe oder <strong>Der</strong> Betrüger,<br />

<strong>Auerbacher</strong> Schloß<br />

Sa., 3. August bis Mo., 5. August:<br />

Hochstädter Kerb<br />

Samstag, 3. August:<br />

20 Uhr: Schlossfestspiele, <strong>Der</strong><br />

Tartuffe oder <strong>Der</strong> Betrüger,<br />

<strong>Auerbacher</strong> Schloß<br />

Sonntag, 4. August:<br />

11 Uhr: Schleifchenturnier,<br />

Tennisclub Auerbach,<br />

Tennisanlage Lahn straße<br />

14 Uhr: Parkführung, Dorf und<br />

Brunnen, Fürstenlager<br />

Freitag, 9. August:<br />

14:30 Uhr: Seniorennachmittag,<br />

Grillfest, AWO, Kleingartenanlage<br />

Schlossblick<br />

Samstag, 10. August:<br />

14 Uhr: Führung durch die<br />

<strong>Auerbacher</strong> Schlossruine, ab<br />

Brücke Schloss<br />

14 Uhr: Kräuter-Brotbackführung,<br />

Fürstenlager<br />

19 Uhr: Sommerfest, Tennisclub<br />

Auerbach, Tennisanlage<br />

A Kinofilm des Monats<br />

<strong>Der</strong> neue Quentin Tarantino Film<br />

Komödie mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Margot Robbie u.v.m.<br />

1969: Die große Zeit der Western ist<br />

in Hollywood vorbei. Das bringt die<br />

Karriere von Western-Serienheld<br />

Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) ins<br />

Straucheln. <strong>Der</strong> Ruhm seiner Hit-<br />

Serie „Bounty Law“ verblasst mehr<br />

und mehr. Gemeinsam mit seinem<br />

Stuntdouble, persönlichen Fahrer<br />

und besten Freund Cliff Booth (Brad<br />

Pitt) versucht Dalton, in der<br />

Traumfabrik zu überleben und als<br />

Filmstar zu neuem Ruhm zu gelangen.<br />

Als ihm Filmproduzent Marvin<br />

Schwarz (Al Pacino) Hauptrollen in<br />

mehreren Spaghetti-Western anbietet,<br />

lehnt Rick ab – er will partout<br />

nicht in Italien drehen und von dem<br />

Sub-Genre hält er auch nichts.<br />

Statt dessen lässt er sich als Bösewicht-Darsteller<br />

in Hollywood verheizen<br />

und wird regelmäßig am<br />

Ende des Films von jüngeren, aufstrebenden<br />

Stars vermöbelt.<br />

Während die eigene Karriere stockt,<br />

zieht nebenan auch noch der durch<br />

„Tanz der Vampire“ und „Rosemaries<br />

Baby“ berühmt gewordene neue<br />

Regiestar Roman Polanski (Rafal<br />

Zawierucha) mit seiner Frau, der<br />

Lahn straße<br />

Sonntag, 11. August:<br />

11 Uhr: Kurkonzert mit der<br />

Rockband „Galazzos", KuVV,<br />

Kronepark<br />

12 Uhr: Familien-Rittermahl,<br />

Schloss Auerbach<br />

15 Uhr: Tanznachmittag, AWO,<br />

Bürgerhaus Kronepark<br />

19.30 Uhr: Schlossfestspiele, <strong>Der</strong><br />

Tartuffe oder <strong>Der</strong> Betrüger,<br />

<strong>Auerbacher</strong> Schloß<br />

Dienstag, 13. August:<br />

13 Uhr: Einschulungsrittermahl-<br />

Rittermahl, Schloss Auerbach<br />

Mittwoch, 14. August:<br />

19 Uhr: Mitarbeiterkreis der<br />

Jugend, Evangelische Kirche,<br />

Gemeinde zentrum Bachgasse<br />

Donnerstag, 15. August:<br />

15 Uhr: Seniorenkaffee,<br />

Diakonie-Café, Evangelische<br />

A Verlosungsgrundsätze<br />

<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Durch Ihre Teilnahme willigen Sie ein,<br />

dass Ihre Daten elektronisch gespeichert<br />

und zum Zweck der Kontaktauf<br />

nahme ausschließlich für die Verlosung<br />

verarbeitet und genutzt werden.<br />

„Once Upon A Time In... Hollywood“<br />

Anzeige<br />

Schauspielerin Sharon Tate (Margot<br />

Robbie), ein. <strong>Der</strong>weil will Cliff seinem<br />

alten Bekannten George Spahn<br />

(Bruce <strong>Der</strong>n) einen Besuch in seiner<br />

Westernkulissenstadt abstatten...<br />

FSK: ab 12 Jahren<br />

Quelle: www.filmstarts.de<br />

„Once Upon A Time<br />

In... Hollywood”<br />

Kinostart am 15.<strong>08</strong>.<strong>2019</strong> im<br />

Luxor-Filmpalast Bensheim!<br />

Weitere Info und das aktuelle<br />

Kinoprogramm unter<br />

www.luxor-kino.de/bensheim<br />

Kirchengemeinde, Gemeindezentrum<br />

Bachgasse<br />

Sonntag, 18. August:<br />

7 Uhr: 3. IAV-Flohmarkt,<br />

Kronepark<br />

14 Uhr: Parkführung, Dorf und<br />

Südhang, Fürstenlager<br />

17 Uhr: Szenischer Spaziergang,<br />

Fürsten lager<br />

Montag, 19. August:<br />

Papiersammlung, TSV Auerbach<br />

Fußballjugend, Vereinsheim<br />

Samstag, 24. August:<br />

14 Uhr: Brotbackführung, Einund<br />

Ausblicke, Fürstenlager<br />

19 Uhr: Öffentliches Rittermahl,<br />

Schloss Auerbach<br />

Sonntag, 25. August:<br />

10 Uhr: Familien-Olympiade,<br />

Schloss Auerbach<br />

12 Uhr: Familien-Rittermahl,<br />

Schloss Auerbach<br />

14 Uhr: Picknickführung,<br />

Fürstenlager<br />

Montag, 26. August:<br />

19.45 Uhr: Ortsbeiratssitzung,<br />

Altes Rathaus<br />

A Verlosung<br />

Exklusiv:<br />

Freikarten für<br />

„Once Upon A Time<br />

In... Hollywood“<br />

<strong>Der</strong> <strong>Auerbacher</strong> verlost fünfmal zwei<br />

Kino-Karten für „Once Upon A Time<br />

In... Hollywood" (Don ner s tag<br />

15.8.<strong>2019</strong> ) – Uhrzeit nach Wahl im<br />

Luxor-Filmpalast Bensheim. Machen<br />

Sie mit und beantworten Sie unsere<br />

Gewinn frage:<br />

Welche Anzahl an Medaillen<br />

erspielte der Minigolf-Sport-<br />

Club Bensheim-Auerbach?<br />

Kleiner Tipp von uns - Beachten Sie<br />

unsere Anzeigen und Artikel! Die<br />

Lösung schicken Sie mit Ihrer<br />

Adresse und Telefonnummer nur per<br />

Email an:<br />

verlosung@der-auerbacher.de<br />

Beachten Sie die Ver losungsgrundsätze<br />

hier auf der Seite.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

07. August <strong>2019</strong>.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Die Verlosung in unserer Juni-Ausgabe<br />

für Kino-Freikarten gewannen<br />

Christian Adrian, Ralf Brümmer, Leon<br />

Scherer, Brigitte Grötzschel und<br />

Andreas Lang. Die CD von Garden of<br />

Delight gewannen Enrico Langer,<br />

Renate Frehse und Horst Mai. Die<br />

Gewin ner wurde bereits benachrichtigt.<br />

Dienstag, 27. August:<br />

10 Uhr: AWO Busfahrt nach Bad<br />

Ems<br />

Sonntag, 1. September:<br />

14 Uhr: Parkführung, Dorf und<br />

Herrenwiese, Fürstenlager<br />

17 Uhr: Szenischer Spaziergang,<br />

Fürstenlager<br />

Dienstag, 3. September:<br />

18 Uhr: Feierabendwanderung<br />

nach Bensheim zum Winzerfest,<br />

Treffpunkt: Auerbach, Altes<br />

Rathaus, Bachgasse 60, OWK<br />

A Impressum<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Auerbacher</strong>” erscheint im:<br />

Zeitungsverlag Jürgen Bernhardt<br />

Ernst-Pasqué-Straße 1c<br />

64625 Bensheim<br />

Tel.: 0 62 51 - 7047-90<br />

Fax: 0 62 51 - 7047-91<br />

E-Mail: info@der-auerbacher.de<br />

Internet: www.der-auerbacher.de<br />

– Redaktion:<br />

Thomas Tritsch, Jürgen Bernhardt<br />

– Anzeigen:<br />

www.werbeagentur4you.de<br />

– Satz und Layout:<br />

www.Printlogistics.de<br />

– Druck:<br />

VRM Druck GmbH & Co. KG,<br />

Rüsselsheim<br />

– Auflage/Erscheinung:<br />

6.000 Exemplare monatlich<br />

– Verteilung:<br />

kostenlos an alle Haushalte in<br />

Auerbach + Hochstädten,<br />

Randgebiete Bensheim,<br />

Zwingen berg, sowie an bekannten<br />

Auslagestellen.<br />

Es gilt die Preisliste 01.07.<strong>2019</strong><br />

Bei Nichterscheinen infolge Streiks<br />

oder höherer Gewalt kein Recht auf<br />

Zustellung.


August <strong>2019</strong> 3<br />

10 x große Freude über das attraktive „Bensem Package“ Anzeige<br />

„Testsiescher“- Gewinnübergabe bei der Volksbank<br />

In dem regionalen Bankentest des<br />

Anlegermagazins Focus Money, dem<br />

„CityContest 2018“, hat die<br />

Volksbank in Bensheim die besten<br />

Ergebnisse erzielt und ist als Sieger<br />

hervorgegangen. Das Team des<br />

Instituts für Vermögensaufbau (IVA)<br />

führte bundesweit Testkäufe in<br />

Banken durch und kürte am Ende die<br />

Bank, die vor Ort am besten und<br />

umfassendsten beriet.<br />

Die Volksbank überzeugte<br />

Zur Beurteilung wurde die<br />

Beratungsqualität und die Servicequalität<br />

über unterschiedliche<br />

Kontaktwege von anonymen Testkäufern<br />

überprüft. Die Volksbank<br />

überzeugte in beiden Komponenten<br />

und setzte sich mit der Gesamtnote<br />

von 1,9 an die Spitze der getesteten<br />

Banken. Im Zusammenhang mit diesem<br />

wiederholt guten Abschneiden,<br />

das die Bank auf ihre genossenschaftliche<br />

Beratungsphilosophie<br />

zurückführt, wurde nunmehr ein<br />

großes „Testsiescher-Gewinnspiel“<br />

durchgeführt.<br />

„Bensem-Packages“<br />

Dabei gab es 10x hochwertige<br />

„Bensem-Packages“ zu gewinnen.<br />

Diese beinhalten Vergnügen für je 2<br />

Personen bei Mai-Way, im Kino<br />

LUXOR, dem Bowlingcenter Bensheim,<br />

Schwimmbadbesuch am Badesee,<br />

Minigolf in Auerbach sowie eine<br />

Schnupperstunde in der Kletterhalle<br />

„High Moves“. Die Freude bei den<br />

Gewinnerinnen und Gewinnern war<br />

entsprechend groß. red<br />

Mehr zu dem „Testsiescher“ auch<br />

unter:<br />

www.volksbanking.de/testsieger<br />

Die Gewinner der Verlosung von links nach rechts: Arne Tinat (Volksbank), Christian<br />

Lösch, Anja Becker, Dorothee Frühwirth (mit Kind), Kevin Kunkel, Ute Bauer<br />

1.200 Teilnehmer beim 54. Kreiszeltlager im Weiherhausstadion<br />

Jugendfeuerwehren des Kreises Bergstraße<br />

Das 54. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren<br />

des Kreises Bergstraße wurde<br />

Anfang Juli im <strong>Auerbacher</strong> Weiherhausstadion<br />

eröffnet. Vertreter aus<br />

80 Jugendfeuerwehren und insgesamt<br />

rund 1.200 Menschen waren zusammengekommen.<br />

Neben dem geselligen<br />

Teil wurden auch Jugendflamme<br />

und Leistungsspange abgenommen.<br />

Tolle gemeinsame Zeit<br />

Jugendliche und Betreuer hatten<br />

wieder eine tolle gemeinsame Zeit,<br />

heißt es aus den Reihen der Veranstalter.<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Lutz Machleid freute sich, alle Teilnehmer<br />

willkommen zu heißen und<br />

das große Zeltlager gemeinsam mit<br />

dem neuen Kreisbrandinspektor Steffen<br />

Lutter offiziell zu eröffnen. Unter<br />

den Ehrengästen waren unter anderen<br />

Bensheims Erster Stadtrat Helmut<br />

Sachwitz, der Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Michael Meister sowie die Landtagsabgeordneten<br />

Karin Hartmann,<br />

Birgit Heitland und Alexander Bauer.<br />

Auch Landrat Christian Engelhardt,<br />

der frühere Kreisbrandinspektor Wolfgang<br />

Müller sowie Stadtbrandinspektor<br />

Jens-Peter Karn und Wehrführer<br />

Hans Förg kamen nach Auerbach, wo<br />

neben den Wettkämpfen die Pflege<br />

der Feuerwehr-Gemeinschaft im Vordergrund<br />

stand.<br />

Leistungsspange – höchste Auszeichnung<br />

Beim Tauziehen, Wettnageln oder<br />

beim Volleyballturnier kam keine Langeweile<br />

auf. Viele Monate im Vorfeld<br />

trainiert wurde auch für die Abnahme<br />

der Leistungsspange – die höchste<br />

Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied<br />

erreichen kann. Das<br />

Weiherhausstadion bot ausreichend<br />

Platz für alle Teilnehmer. <strong>Der</strong> Kreisfeuerwehrverband<br />

Bergstraße dankte<br />

dem TSV Rot-Weiß Auerbach für die<br />

Gastfreundschaft. Für die Jugendfeuerwehren<br />

im Kreisgebiet ist das Zeltlager<br />

Jahr für Jahr einer der Höhepunkte<br />

im Veranstaltungskalender. tri<br />

Die neunköpfige Gruppe aus Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Hochstädten<br />

und Auerbach meisterten alle ihre fünf Disziplinen und konnten am<br />

Samstagabend die höchste Jungendfeuerwehrauszeichnung, die Leistungsspange,<br />

entgegennehmen.


4 August <strong>2019</strong><br />

Nachlese: 1700 Zuhörer beim OpernAir im Fürstenlager<br />

<strong>Der</strong> Staatspark als Opernbühne<br />

Nach der erfolgreichen Premiere vor<br />

zwei Jahren konnte auch die Fortsetzung<br />

am 15. Juni rundum überzeugen:<br />

Mit 120 Mitwirkenden auf der<br />

großen Bühne und zirka 1.700 Gästen<br />

auf der großen Wiese zwischen<br />

Herrenhaus und Freundschaftstempel<br />

war das zweite „OpernAir“ im<br />

Fürstenlager ein kulturelles Erlebnis<br />

der besonderen Art.<br />

Melodien und Arien<br />

Wagner und Verdi, Puccini und Offenbach:<br />

Das Publikum auf Picknickdecken<br />

und Liegestühlen hörte<br />

einige ihrer schönsten Melodien<br />

und Arien in einem musikalischen<br />

Gesamtkunstwerk, das in der Region<br />

seinesgleichen sucht. Auch der<br />

Kabarettist und Klassik-Kenner Konrad<br />

Beikircher, der die Veranstaltung<br />

zum zweiten Mal moderiert hat, war<br />

vom unaufdringlichen Charme des<br />

Orts einmal mehr beeindruckt.<br />

Mit viel Gefühl<br />

<strong>Der</strong> 70-stimmige Bensheimer Projektchor<br />

unter der Leitung von Regionalkantor<br />

Gregor Knop präsentierte<br />

sich dynamisch und differenziert<br />

mit viel Gefühl für die großen Emotionen<br />

der Werke und einem feinen<br />

Sinn für den Dialog mit dem Collegium<br />

Musicum Bergstraße unter der<br />

Leitung von Bart Berzonsky (New<br />

York), der das Sinfonieorchester nun<br />

seit zwei Jahren dirigiert. Streicher<br />

und Bläser überzeugten mit technischer<br />

Präzision, kultivierter Finesse<br />

und spielerischem Elan.<br />

22-jährige Sänger<br />

Mit Julie Davis erstrahlte ein brillierender,<br />

farbig-fülliger Sopran auf der<br />

Bühne. Bariton Tito You und der lyrische<br />

Tenor von Reto Raphael Rosin<br />

vollendeten die hochklassige Besetzung.<br />

Viel Applaus erntete auch Bass<br />

Tim-Lukas Reuter. <strong>Der</strong> erst 22-jährige<br />

Sänger studiert an der Hochschule<br />

für Musik und darstellende Kunst<br />

in Frankfurt und war Stipendiat der<br />

Fritz-Wunderlich-Gesellschaft.<br />

Erstklassige Musik<br />

Mit Tschaikowskys „Eugen Onegin“<br />

und Verdis „Maskenball“ ging es in<br />

die zweite Hälfte. Bei Giacomo Puccinis<br />

„La Bohème“ näherte sich ein<br />

glänzender Opernabend dem Finale.<br />

Das Fürstenlager war dezent illuminiert,<br />

und auch das <strong>Auerbacher</strong><br />

Wetter offenbarte sich bis zuletzt<br />

als großer Opernfreund. Die Gäste<br />

genossen erstklassige Musik und<br />

viele malerische Momente im Fürstenlager,<br />

das von Shuttle-Bussen<br />

angesteuert wurde. Wer weniger gut<br />

zu Fuß war, konnte für die letzten<br />

Meter hinauf zum Herrenhaus einen<br />

Fahrservice nutzen.<br />

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung<br />

hatte das Hessische Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst<br />

übernommen. Als Sponsoren waren<br />

die GGEW AG und die Sparkasse<br />

Bensheim mit dabei. tri<br />

Schulleiter Günter Schneider verabschiedet sich in den Ruhestand<br />

Die Schillerschule mitgeprägt<br />

Nach acht Jahren verabschiedet sich<br />

Günter Schneider von der <strong>Auerbacher</strong><br />

Schillerschule. In einer großen<br />

Feierstunde wurde der Pädagoge<br />

Ende Juni von der Schulgemeinde<br />

verabschiedet. <strong>Der</strong> 62-Jährige wird<br />

zunächst ein Sabbatjahr einlegen<br />

und danach in den Ruhestand gleiten.<br />

Schneider kam im Februar 2011<br />

an die <strong>Auerbacher</strong> Grund-, Hauptund<br />

Realschule. Sein Stellvertreter<br />

Arndt Neumann wird das Amt zunächst<br />

ein Jahr kommissarisch übernehmen.<br />

Das Heppenheimer Schulamt<br />

hat noch über eine Nachfolge<br />

zu entscheiden.<br />

Heterogene Schulfamilie<br />

Zum Festakt in der Sporthalle trafen<br />

sich zahlreiche Kollegen und<br />

Schulleiter aus anderen Bensheimer<br />

Schulen. 220 Grundschulkinder sangen<br />

Schneider ein Ständchen. Für die<br />

Vereinigung der Bensheimer Grundschulleiter<br />

waren Christian Zimmermann<br />

(Schlossbergschule Auerbach)<br />

und Dagmar Hirschberg (Märkerwaldschule<br />

Gronau) gekommen. Unter<br />

den Gästen waren auch Daniela<br />

Vogel vom Staatlichen Schulamt<br />

und die Erste Kreisbeigeordnete Diana<br />

Stolz von Seiten des Schulträgers.<br />

Stolz betonte die täglichen Herausforderungen<br />

an einer Schule mit<br />

über 600 Kindern. Schneider habe<br />

engagiert und leidenschaftlich eine<br />

hohe Verantwortung für eine recht<br />

heterogene Schulfamilie übernommen.<br />

An der Schillerschule würden<br />

die Weichen für das weitere Leben<br />

gestellt, sagte sie in Auerbach.<br />

Herz und Seele der Schule<br />

Markus Schmitt dankte dem scheidenden<br />

Schulleiter im Namen des<br />

Personalrats. Bürgermeister Rolf<br />

Richter betonte die unkomplizierte<br />

Art Schneiders, der in den letzten<br />

Jahren gleichermaßen Herz und Seele<br />

der Schule gewesen sei. Im Namen<br />

des Fördervereins bestätigte Katja<br />

Knoch die offene und geduldige Art,<br />

mit der sich Schneider neuen Ideen<br />

und Visionen angenähert habe.<br />

Günter Schneider, der vor kurzem<br />

Großvater geworden ist, bilanzierte<br />

eine schöne Zeit. Die hohen bürokratischen<br />

Anforderungen vonseiten<br />

des Kultusministeriums hätten<br />

den quantitativen Aufwand für die<br />

Schule allerdings gesteigert und es<br />

schwieriger gemacht, eigene pädagogische<br />

Ansprüche umzusetzen.<br />

Gebürtige Pfälzer<br />

<strong>Der</strong> gebürtige Pfälzer startete seine<br />

Laufbahn als Lehrer mit den<br />

Hauptfächern Mathematik und<br />

Arbeitslehre an der Schule in den<br />

Weschnitzauen in Biblis. Nach dem<br />

Abitur in Landau im Jahr 1976 hatte<br />

Schneider zunächst ein Lehramtsstudium<br />

für Grund- und Hauptschulen<br />

absolviert, bevor er 20<strong>08</strong> als<br />

Dezernent ins Staatliche Schulamt<br />

für die Kreise Bergstraße und Odenwald<br />

wechselte. Hier oblag ihm drei<br />

Jahre lang die Aufsicht für mehr als<br />

ein Dutzend Schulen zwischen Biblis<br />

und Gadernheim. Er war zuständig<br />

für die Ganztagsangebote, für<br />

kulturelle Bildung und bildete die<br />

Schnittstelle zum Kreis in Sachen<br />

Schulentwicklungsplan.<br />

Mut zur Kritik<br />

„Er hat den Weg zur Veränderung<br />

bereitet“, sagte Arndt Neumann in<br />

seiner Laudatio. Schneider habe an<br />

der Schillerschule eine Kultur der gegenseitigen<br />

Unterstützung und Wertschätzung<br />

etabliert. Seine klare pädagogische<br />

Haltung und sein Mut zur<br />

Kritik hätten ihn zu einem geschätzten<br />

Kollegen in der gesamten Region<br />

gemacht. Gerade im Bereich der beruflichen<br />

Orientierung habe man in<br />

Auerbach stets beispielhaft agiert. tri<br />

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August <strong>2019</strong> 5<br />

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Deutsche Minigolf-Meisterschaften: MSC holt vier Medaillen<br />

Einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze<br />

Extreme Hitze und starker Regen: Die<br />

Deutschen Seniorenmeisterschaften im<br />

Minigolf auf der Anlage im <strong>Auerbacher</strong><br />

Kronepark waren weder für die Spieler<br />

noch für die Veranstalter des Minigolf-<br />

Sport-Clubs Bensheim-Auerbach (MSC)<br />

ein Zuckerschlecken. Nach vier Spieltagen<br />

standen die Deutschen Seniorenmeister<br />

(DSM) <strong>2019</strong> fest: Den Doppeltriumph<br />

in der Wertung Senioren I (ab<br />

45 Jahre) feierte das für den 1. MGC<br />

Mainz spielende Einhäuser Ehepaar Alice<br />

und Roman Kobisch. Thomas Giebenhain<br />

vom gastgebenden MSC schaffte<br />

es mit 280 Schlägen und einer guten<br />

Runde auf Eternit noch auf Rang drei.<br />

Meistertitel für Hannes Klee<br />

In der Einzelkategorie der Senioren II<br />

war Hannes Klee der überragende Mann<br />

und holte sich auf der Heimanlage souverän<br />

den Meistertitel. Er siegte mit<br />

zehn Schlägen Vorsprung. Dahinter die<br />

weiteren Lokalmatadoren Dirk Czerwek<br />

(Rang fünf) und Harald Buchert, für den<br />

es am Ende nur für Platz 15 reichte.<br />

Es war ein langer Finaltag im Kronepark.<br />

Weil am Vormittag die letzte Runde<br />

des Mannschaftswettbewerbs nachgeholt<br />

werden musste, der tags zuvor<br />

wegen Regens nicht ins<br />

Finale gehen konnte,<br />

verspätete sich der<br />

Startschuss für<br />

die Zwischenrunde<br />

und<br />

Endrunde<br />

im Einzelwettbewerb.<br />

Die Entscheidung<br />

zog sich<br />

die Abendstun-<br />

bis in<br />

den.<br />

Herzschlagfinale<br />

Hinter dem favori- sierten<br />

Team aus Mainz si- cherte<br />

sich der MSC in einem<br />

Herzschlagfinale<br />

mit einem<br />

Schlag<br />

Vorsprung vor<br />

Ludwigshafen<br />

die Silbermedaille.<br />

In der erfolgreichen Mannschaft spielten<br />

Dirk Czerwek, Jörg Weirich, Thomas<br />

Giebenhain und Hannes Klee. Unter<br />

den 16 teilnehmenden Mannschaften<br />

wurde das zweite <strong>Auerbacher</strong> Team mit<br />

Karl-Heinz Dellinger, Harald Buchert,<br />

Hans-Peter Fritsch und Susanne<br />

Parrachter Achter.<br />

K.-o.-Runden<br />

Am Abschlusstag wurden dann<br />

noch die K.-o.-Runden im Matchplay<br />

ausgetragen. Acht <strong>Auerbacher</strong> hatten<br />

sich über ihre Strokeplay-Ergebnisse<br />

der ersten drei Tage qualifizieren<br />

können. Doch nur Harald Buchert<br />

kam über das Viertelfinale hinaus.<br />

Mit etwas Pech unterlag er dann<br />

ganz knapp nach Stechen im<br />

Halbfinale gegen den späteren<br />

Sieger und<br />

sicherte sich mit<br />

Bronze die vierte<br />

Medaille<br />

für den<br />

MSC.<br />

120 Spieler<br />

<strong>Der</strong> MSC bilanziert eine erfolgreiche<br />

Deutsche Meisterschaft für die Bensheimer<br />

Senioren und eine anstrengende,<br />

aber auch ereignisreiche Zeit für<br />

die zahlreichen <strong>Auerbacher</strong> Helfer, die<br />

mehr als eine Woche lang die knapp<br />

120 Spieler mit Essen und Getränken<br />

versorgt haben. Beim Abschlussabend<br />

im Bürgerhaus wurden die Sieger geehrt<br />

und die Meisterschaft mit der Nominierung<br />

für die anstehenden Europameisterschaften<br />

in Italien beendet.<br />

Anspruchsvolles Terrain<br />

MSC-Vorsitzender Hans-Peter Fritsch<br />

dankte allen Beteiligten für deren Engagement.<br />

Gemeinsam habe man ein<br />

faires Turnier erlebt. Er dankte Harald<br />

Buchert und seinem Team für die Organisation,<br />

die Platzturnierleitung hatte<br />

die MSC-Jugendwartin Renate Vetter<br />

übernommen. Bürgermeister Rolf Richter<br />

betonte im Bürgerhaus, er habe in<br />

Auerbach ein herausragendes Turnier<br />

erlebt, das zeitgleich zum Hessischen<br />

Landesturnfest in Bensheim das Augenmerk<br />

auch auf den Minigolfsport<br />

gelenkt hat. <strong>Der</strong> MSC habe durch die<br />

spontane und gelungene Ausrichtung<br />

der Meisterschaften Beifall verdient.<br />

Dem Lob schloss sich auch Wolfgang<br />

Weiser als 2. Vorsitzender des Hessischen<br />

Bahnengolf-Sportverbands (HB SV)<br />

an. Die <strong>Auerbacher</strong> Anlage gilt bundesweit<br />

als anspruchsvolles Terrain. tri<br />

© MSC<br />

Crowdfunding mit der Volksbank Darmstadt - Südhessen eG<br />

Neue Schießstände für die PSG-Auerbach - Helfen Sie mit!<br />

Die privilegierte Schützengesellschaft (PSG) Auerbach feiert im Jahr 2020<br />

ihr 450jähriges Bestehen. Das nimmt die PSG-Auerbach zum Anlass den<br />

Luftwaffenstand auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und mit<br />

elektronischen Schießständen zu modernisieren. Daher ruft die PSG-Auerbach<br />

zur Unterstützung mittels einer Spende auf, um das Projekt mit Ihrer<br />

Hilfe zu schaffen.<br />

Daher machen Sie bis zum 30. August <strong>2019</strong> mit – jede noch so kleine<br />

Spende ist willkommen!<br />

Die Spende kann über die Crowdfunding-Webseite der Volksbank Darmstadt<br />

- Südhessen eG unter<br />

https://ux9.de/MTv7<br />

geleistet werden, wenn notwendig, mit Ausstellung einer Spenden bescheinigung.


6 August <strong>2019</strong><br />

Muntermacher „Smoothie“ im EDEKA Merz entdecken<br />

Das Beste kommt aus der Natur<br />

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Trinken Sie gerade jetzt in der<br />

Sommerzeit etwas erfrischendes<br />

Gesundes. Wir hätten einen<br />

Vorschlag: der aktuelle Trend heißt<br />

Smoothie. Eine „vitale Bombe“, die<br />

zurzeit in keinem Supermarkt fehlen<br />

darf. Ein Muntermacher, der die<br />

Lebensgeister weckt.<br />

Entsprechend sind in der großen Obstund<br />

Gemüseabteilung im EDEKA Merz,<br />

Wilhelmstraße 160, frische Zutaten<br />

für eigene Kombinationen und natürlich<br />

auch Smoothie-Fertiggetränke<br />

erhältlich. Darüber hinaus bietet<br />

EDEKA Merz auch seine Smoothie-<br />

Eigenmarken mit 100 Prozent Frucht<br />

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Frucht und ohne Konzentrate oder<br />

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Smoothies schmecken lecker, sind<br />

gesund und eine sehr angenehme<br />

Art Obst und Gemüse zu genießen.<br />

Als Zwischenmahlzeiten sind sie<br />

ideal, vorausgesetzt sie bestehen<br />

aus echtem Fruchtmus und nicht<br />

hauptsächlich aus Fruchtsaft, wie<br />

manche Fertigprodukte. Wie wäre es<br />

also mit einem sommerlichen<br />

Erdbeer-Smoothie oder einem<br />

Himbeer-Mango-Smoothie?<br />

Wenn man die Zeit hat, mixt man<br />

sich die bunten Fruchtdrinks selbst.<br />

Die Stars für einen fruchtigen<br />

Smoothie kommen aus dem heimatlichen<br />

Garten. Frisches Obst lässt<br />

sich immer wieder neu variieren –<br />

nach Saison, eigenem Geschmack<br />

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Weinfrühling<br />

Veranstalter ziehen positive Bilanz<br />

Die Veranstalter des Bergsträßer<br />

Weinfrühlings ziehen eine positive<br />

Bilanz. Zur Auftaktveranstaltung,<br />

dem Bergsträßer Weintreff, kamen<br />

nach Angaben der Organisatoren<br />

rund 900 Gäste in die Mensa<br />

der Karl-Kübel-Schule. Wegen der<br />

Bürgerhaus-Sanierung musste der<br />

ausrichtende Verkehrsverein eine<br />

Alternative suchen. Auch im kommenden<br />

Jahr wird der Weintreff dort<br />

stattfinden. Termin ist der 25. April.<br />

Großveranstaltung vor dem Aus<br />

Von den 32 Terminen zwischen Ende<br />

April und Anfang Juni waren die<br />

meisten gut besucht. Viele Bergsträßer<br />

Weingüter hatten zu Hoffesten<br />

oder Weinproben eingeladen. Auch<br />

die alljährliche Weinlagenwanderung<br />

am 1. Mai scheint wieder in ein<br />

geordnetes Fahrwasser zu kommen.<br />

<strong>Der</strong> Weinbauverbandsvorsitzende<br />

Otto Guthier sah die Großveranstaltung<br />

zwischen Zwingenberg<br />

und Heppenheim bereits kurz vor<br />

dem Aus. Man habe 2017 ernsthaft<br />

darüber nachgedacht, die Maitour<br />

zu kippen. Damals geriet die Massenbewegung<br />

in die Kritik, weil das<br />

Müllproblem überhandgenommen<br />

hatte – gerade auch auf <strong>Auerbacher</strong><br />

Gemarkung.<br />

Neues Konzept<br />

Gemeinsam mit Kreis und Kommunen<br />

wurde an einem neuen Konzept<br />

getüftelt, das nun aufzugehen<br />

scheint. Die komplette 17 Kilometer<br />

lange Strecke wurde zur Festmeile<br />

erklärt. Das bedeutet, dass<br />

die Gastgeber Gebrauch von ihrem<br />

Hausrecht machen dürfen und gegebenenfalls<br />

Besucher ausschließen<br />

können. Auch ein 30-köpfiger Sicherheitsdienst<br />

war im Einsatz. tri<br />

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August <strong>2019</strong> 7<br />

A interessante Rechtsthemen<br />

Kündigung eines Arbeitsverhältnisses<br />

Eine große Zahl an Kündigungen<br />

scheitert schon daran, dass die<br />

Formalien nicht eingehalten sind.<br />

Ganz abgesehen davon, ob ein<br />

Kündigungsgrund überhaupt vorliegt,<br />

kann die Kündigung eines Arbeitsvertrages<br />

aus sogenannten formellen<br />

Gründen unwirksam sein.<br />

So kommt es nicht selten vor, dass die<br />

wenn dann, aber richtig<br />

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Kündigung gar nicht vom Kündigungsberechtigten<br />

unterschrieben ist. Das<br />

mag in einem Kleinbetrieb der<br />

Inhaber sein, aber wer ist kündigungsberechtigt<br />

bei einer GmbH,<br />

dem Konzern oder einem<br />

Arbeitsverhältnis im öffentlichen<br />

Dienst?<br />

Berechtigt zur Kündigung?<br />

Hier lohnt sich eine genaue Prüfung<br />

und auch ein Blick in den Handelsregisterauszug.<br />

Denn die Kündigung<br />

kann schon unwirksam sein, weil sie<br />

von einer nicht vertretungsberechtigten<br />

Person unterzeichnet oder der als<br />

Betriebsleiter bezeichnete Mitarbeiter<br />

tatsächlich nicht der Geschäftsführer<br />

der Gesellschaft ist, nicht über die<br />

erforderliche Prokura verfügt oder<br />

nur gemeinsam mit dem<br />

Geschäftsführer zur Kündigung<br />

befugt wäre. Eine Vielzahl von<br />

Fallgestaltungen ist denkbar.<br />

Zugang der Kündigung<br />

Schließlich muss der Arbeitgeber<br />

dafür sorgen, dass die Kündigung<br />

dem Mitarbeiter zugeht. Das heißt, er<br />

muss beweisen, dass der Mitarbeiter<br />

das Schreiben auch erhalten hat. Wer<br />

davon ausgeht, dazu genüge es, die<br />

Kündigung per Einschreiben zu versenden,<br />

irrt. Das Einschreiben beweist<br />

lediglich, dass der Mitarbeiter einen<br />

Brief vom Arbeitgeber erhalten hat.<br />

Aber was war der Inhalt des Briefes?<br />

Eine Gehaltserhöhung oder eine Einladung<br />

zur Betriebsfeier? Ein<br />

Arbeitgeber, der rechtlich richtig<br />

beraten ist, übergibt das offene<br />

Kündigungsschreiben entweder im<br />

Beisein einer weiteren Person, die den<br />

Zugang beweisen kann, oder er<br />

schickt einen Boten, der den Inhalt<br />

des Schreibens kennt, persönlich zum<br />

Hausbriefkasten des Mitarbeiters.<br />

Legt der Bote das Schreiben dort hinein,<br />

hat der Arbeitgeber alles richtig<br />

gemacht. <strong>Der</strong> Arbeitnehmer kann sich<br />

nicht darauf berufen, er habe den<br />

Kasten nicht geleert oder sei doch<br />

bekanntermaßen im Urlaub gewesen.<br />

Für das Leeren des Hausbriefkastens<br />

hat er auch im Urlaub Sorge zu tragen:<br />

Das Kündigungsschreiben gilt<br />

sodann als zugegangen. red<br />

impressionen vom Bachgassenfest und Verkaufsoffener Sonntag in Auerbach


8 August <strong>2019</strong><br />

Die Wiege steht in der Bachgasse<br />

125. Jubiläum: Firma Sanner<br />

Firma Sanner erinnert mit Gedenktafel<br />

an den Gründungsstandort<br />

An der Bachgasse hat Friedrich Sanner<br />

im Jahre 1894 seine Korkschneiderei<br />

und Korkhandlung gegründet. Bis 1927<br />

waren am Standort die Produktion und<br />

die Wohnung des Firmengründers gebündelt.<br />

Danach zog das Familienunternehmen<br />

an die heutige Schillerstraße<br />

um. Anlässlich des 125. Firmenjubiläums<br />

wurde jetzt eine Gedenktafel dort<br />

enthüllt, wo Sanner seine Ursprünge<br />

hat. <strong>Der</strong> Ort selbst habe sich wenig verändert,<br />

wohl aber die Umgebung, kommentiert<br />

Inhaber und Gesellschafter<br />

Jürgen Sanner, der das Unternehmen in<br />

vierter Generation mit seiner Schwester<br />

Ute Sanner-Friedrich repräsentiert.<br />

Er betont: Die Firma lieferte die Verschlüsse<br />

nicht nur für den Bergsträßer<br />

Wein. Zu Sanners Gründerzeiten hatte<br />

Auerbach knapp 2000 Einwohner. Dem<br />

Produkt ist man in anderer Form treu<br />

geblieben.<br />

Europa die ersten ausländischen Produktions-<br />

und Vertriebsstandorte. 2003<br />

übernehmen die Gesellschafter Jürgen<br />

Sanner und seine Schwester Ute Sanner-Friedrich.<br />

<strong>Der</strong> Standort am Bahnhof<br />

wird erweitert und umfassend modernisiert.<br />

Sanner zieht in die Welt und<br />

gründet neben mehreren Tochtergesellschaften<br />

im Ausland in Auerbach 2018<br />

die Sanner Ventures GmbH.<br />

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Weltmarktführer aus Auerbach<br />

Heute werden hier moderne Kunststoffverpackungen<br />

und Komponenten für die<br />

Pharma-, Medizin- und Healthcareprodukte<br />

entwickelt. Als Weltmarktführer<br />

für Trockenmittelverschlüsse kommen<br />

jedes Jahr mehr als zwei Milliarden<br />

Kunststoffteile auf den Markt – als<br />

Standard- oder als kundenspezifische<br />

Individuallösungen. Heute erwirtschaften<br />

550 Mitarbeiter in Deutschland,<br />

China, Frankreich, Ungarn, Indonesien,<br />

Indien und den USA einen Umsatz<br />

von rund 81 Millionen Euro (2018). <strong>Der</strong><br />

Standort Auerbach ist nach wie vor<br />

der größte, doch China dürfte am stetig<br />

ausgebauten Stammsitz der Firma<br />

schon bald vorbeigezogen sein.<br />

Auf der Tafel am Haus an der Bachgasse<br />

ist das Familienwappen zu sehen, darunter<br />

sind die wichtigsten vier Etappen<br />

einer sehr langen und wechselhaften<br />

Unternehmensbiografie skizziert. Nach<br />

der Gründung erfolgten 1935 unter<br />

Inhaber Otto Sanner die Erweiterung<br />

der lokalen Produktionsstätte und die<br />

strategische Ausdehnung des Portfolios<br />

auf den Pharma-Bereich. Ab 1959<br />

führte dann Rolf Sanner das Regiment.<br />

Er hat von der Korkverarbeitung vollständig<br />

auf Kunststoffverpackungen<br />

umgestellt. Eine entscheidende und<br />

weitsichtige Strategie, wie sich bald<br />

herausstellen sollte.<br />

In den folgenden Jahren entstehen in<br />

Noch immer im Familienbesitz<br />

„Wir sind froh, dass das Gebäude bis<br />

heute in Familienbesitz ist", so Ute Sanner-Friedrich.<br />

Gemeinsam mit seiner<br />

Frau Johanna hatte Friedrich Sanner<br />

das Geschäft mit rund 20 Mitarbeitern<br />

geführt. Im Hauptgebäude des Anwesens<br />

lebten beide zusammen mit ihrer<br />

Familie. Im Nebentrakt wurde der Kork<br />

gelagert und verarbeitet. Das Rohmaterial<br />

kam damals mit dem Schiff aus Portugal<br />

und Spanien und wurde dann mit<br />

dem Zug von Norddeutschland nach<br />

Auerbach transportiert. Die Kunden von<br />

Sanner waren vor allem die Winzer und<br />

Lokalinhaber sowie die Straußenwirtschaften<br />

der näheren Umgebung.<br />

Am Hauptsitz in Bensheim arbeiten aktuell<br />

rund 220 Mitarbeiter. Neben der<br />

(noch) größten Produktion sind hier<br />

auch zentrale Bereiche wie Entwicklung<br />

und Finanzen untergebracht. Von<br />

der Bergstraße aus werden die Märkte<br />

in Europa, Südamerika, Afrika und im<br />

Nahen Osten betreut.<br />

Seit 1995 betreibt Sanner eine Vertriebsniederlassung<br />

in den USA. Bereits<br />

im Jahr darauf schuf das Unternehmen<br />

mit der Gründung eines Werks nahe Budapest<br />

in Ungarn ein zweites Produktionsstandbein.<br />

Sanner habe sich dem Wandel gestellt<br />

und ihn aktiv mitgestaltet, so Bürgermeister<br />

Rolf Richter bei der Enthüllung<br />

der Gedenktafel. tri<br />

7. Wertpapierforum<br />

der Sparkasse Bensheim<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

„Schutzgemeinschaft der<br />

Kapitalanleger e. V. (SdK)“<br />

präsentieren sich folgende<br />

Unternehmen an diesem<br />

Abend:<br />

Datum: Dienstag, 27.<strong>08</strong>.<strong>2019</strong><br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />

Ort: Musiktheater Rex<br />

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Bensheim

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