08.08.2019 Aufrufe

vznews, Schweiz deutsch, September 2019, Ausgabe 117

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Pensionierung I Anlagen I Hypotheken I Steuern I Nachlass I Versicherungen<br />

!<br />

Seite 13<br />

Neu:<br />

Pensionierungs-<br />

Barometer<br />

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

26. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>117</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Mein letzter Wille 2<br />

Testament oder Erbvertrag:<br />

Was ist sinnvoller?<br />

Invalidität und Tod 3<br />

Prüfen Sie, wie Ihre Familie<br />

abgesichert ist, wenn Ihr<br />

Lohn wegfällt<br />

Einkommen im Alter 4<br />

Ein solider Finanzplan ist<br />

ein wichtiges Werkzeug<br />

für die Pensionierung<br />

Eigenheim kaufen 5<br />

Lesen Sie unbedingt auch<br />

das Kleingedruckte!<br />

3a mit Wertschriften 10<br />

Viele Sparer scheuen das<br />

Anlage risiko. Ist diese<br />

Angst gerechtfertigt?<br />

Den Kindern das 11<br />

Haus schenken<br />

Das sind die erbrechtlichen<br />

und steuerlichen Folgen<br />

Patchworkfamilien22<br />

Unverheiratete Paare haben<br />

keinen Anspruch auf den<br />

Nachlass des Partners<br />

20 Prozent weniger Rente –<br />

so ernst ist die Lage wirklich<br />

Der neue VZ Pensionierungs-Barometer zeigt jetzt klipp und klar: Künftig bekommen<br />

Pensionierte viel weniger Geld als heute. Viele unterschätzen aber, wie gross ihre<br />

Einkommenslücke sein wird. Wer Engpässe vermeiden will, sollte jetzt handeln.<br />

DAVID SPIESS<br />

Bereichsleiter Zürich und Chur<br />

david.spiess@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Etwa acht von zehn <strong>Schweiz</strong>erinnen und<br />

<strong>Schweiz</strong>ern vertrauen der AHV – um ihre<br />

Pensionskassenrente machen sie sich aber<br />

grosse Sorgen. Das ergab eine VZ-Umfrage<br />

unter rund 600 Personen. Trotz ihrer Zweifel<br />

erwarten die meisten Befragten, dass sie<br />

ihr Leben nach der Pensionierung problemlos<br />

finanzieren können. Haben sie den Ernst<br />

der Lage nicht erkannt? Der neue Pensio ­<br />

nierungs-Barometer des VZ zeigt jetzt, dass<br />

die voraussichtlichen Renten aus AHV und<br />

Pensionskasse seit 2002 um fast 20 Prozent<br />

geschrumpft sind. Dieser Trend dürfte sich<br />

in den nächsten Jahren fortsetzen. Damit<br />

wächst die Einkommenslücke der künftigen<br />

Pensionierten: Ihre Renten werden kaum<br />

ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard<br />

im Alter zu halten. Wer sorgenfrei<br />

in Pension gehen will, muss rechtzeitig<br />

einen Finanzplan erstellen und zusätzlich<br />

Kapital ansparen. Nur wer weiss, wie sich<br />

Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n entwickeln werden,<br />

kann entspannt auf die Zeit nach der<br />

Pensionierung blicken. Lesen Sie dazu:<br />

Richtig budgetieren (Seite 4)<br />

Rente, Kapital oder Mix? (Seite 6)<br />

Kürzungen nicht unterschätzen (Seite 12)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Steuerreform 18<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer sollten jetzt<br />

Chancen und Risiken klären<br />

Neue PK-Studie 19<br />

Darum sterben kleine<br />

Pensionskassen aus<br />

Umverteilungsfalle20<br />

Gutverdienende sind von<br />

der Umverteilung am<br />

stärksten betroffen<br />

Meine neue Firma 21<br />

Diese Tipps helfen, bei der<br />

Gründung wichtige Dinge<br />

richtig aufzugleisen<br />

Meinungen<br />

Enorme Umverteilung<br />

von Jung zu Alt<br />

«Die zweite Säule ist in<br />

Schieflage geraten», sagt der<br />

ehemalige Pensionskassenleiter<br />

Josef Bachmann im<br />

Gespräch. Das sei ein Problem,<br />

über das wir dringend<br />

reden müssten. Denn es sei<br />

unfair, dass Jahr für Jahr<br />

Milliarden Franken von<br />

den aktiven Erwerbstätigen<br />

zu den Pensionierten umverteilt<br />

würden. Seite 7<br />

Hypotheken<br />

Ist es Zeit für eine<br />

Festhypothek?<br />

Festhypotheken waren<br />

kaum je günstiger als heute.<br />

Beim VZ Vermögens­<br />

Zentrum fragen darum<br />

immer mehr Hypothekarnehmer<br />

nach, ob sie die tiefen<br />

Zinsen anbinden sollen,<br />

zum Beispiel für 5 oder 10<br />

Jahre. Lesen Sie auf Seite 9,<br />

wie Sie Ihr Eigenheim langfristig<br />

am günstigsten finanzieren.<br />

Seite 9<br />

Geldanlagen<br />

Lassen Sie sich nicht<br />

auf Experimente ein<br />

Viele Anlageberater und<br />

Fondsmanager locken mit<br />

dem Versprechen, eine<br />

Mehrrendite gegenüber<br />

dem Markt zu erzielen. In<br />

der Realität schaffen das allerdings<br />

nur die Wenigsten.<br />

Die Tipps in diesem Beitrag<br />

helfen Anlegerinnen und<br />

Anlegern, eine realistische<br />

Marktrendite zu erwirtschaften.<br />

Seite 17<br />

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 675‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Vermögens-<br />

Zent rum AG, Redaktion vz news, Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberichtigungen:<br />

Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Testament oder Erbvertrag – was ist besser?<br />

Sie möchten Ihren letzten Willen rechtzeitig festhalten? Prüfen Sie, ob ein Testament<br />

oder ein Erbvertrag für Sie sinnvoll ist. Diese Unterschiede sollten Sie kennen.<br />

GABRIELLE SIGG<br />

Nachlassexpertin<br />

gabrielle.sigg@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wer mit der gesetzlichen<br />

Aufteilung seines Erbes<br />

nicht einverstanden ist,<br />

kann die Erbfolge innerhalb<br />

eines gewissen Rahmens<br />

mit einem Testament<br />

ändern. Man kann zum<br />

Beispiel den Erbteil der<br />

Kinder auf den Pflichtteil<br />

reduzieren und gleichzeitig<br />

dem Ehepartner eine höhere<br />

Quote zuweisen.<br />

Weiter kann man eine<br />

Person als Erbin einsetzen,<br />

die nach dem Gesetz nichts<br />

erben würde, zum Beispiel<br />

den Lebenspartner. Oder<br />

man bestimmt mit konkreten<br />

Teilungsvorschriften,<br />

wer welche Vermögenswerte<br />

bekommen soll – unter<br />

Anrechnung des Erbteils.<br />

Das Testament ist eine<br />

einseitige Anordnung: Wer<br />

ein Testament verfasst, bestimmt<br />

allein, wie der<br />

Nachlass zu verteilen ist.<br />

Die Pflichtteile müssen dabei<br />

gewahrt bleiben. Sein<br />

Testament kann man jederzeit<br />

ändern oder annullieren.<br />

Den Nachlass mit<br />

der Familie regeln<br />

Anders sieht es bei einem<br />

Erbvertrag aus. Er wird von<br />

mehreren Personen abgeschlossen,<br />

die gemeinsam<br />

festlegen, wer was erben<br />

soll. Im Gegensatz zum<br />

Testament muss der Erbvertrag<br />

vor zwei Zeugen unterschrieben<br />

und öffentlich<br />

beurkundet werden. Eine<br />

Änderung oder Aufhebung<br />

des Vertrags ist nur möglich,<br />

wenn alle Parteien damit<br />

einverstanden sind.<br />

Im Erbvertrag kann ein<br />

Erbe freiwillig auf seinen<br />

gesetzlichen Anspruch verzichten.<br />

Ein Beispiel: Ein<br />

Ehepaar vereinbart mit seinen<br />

Kindern, dass sie beim<br />

Tod des ersten Elternteils<br />

auf ihr Erbe verzichten und<br />

der überlebende Elternteil<br />

den ganzen Nachlass bekommt.<br />

Ein Erbvertrag ist vor<br />

allem dann sinnvoll, wenn<br />

man den Nachlass zusammen<br />

mit der Familie regeln<br />

möchte und sicherstellen<br />

will, dass pflichtteilsgeschützte<br />

Erben bei der<br />

Erbteilung nicht Ansprüche<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum<br />

Testament<br />

Darauf müssen Sie achten,<br />

wenn Sie Ihr Testament<br />

aufsetzen.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

per Post oder online:<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>.<br />

Oder rufen Sie einfach an;<br />

alle Kontaktdaten finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

geltend machen können,<br />

auf die sie zu Lebzeiten des<br />

Erblassers eigentlich verzichten<br />

wollten.<br />

Sie möchten erfahren,<br />

ob für Sie ein<br />

Testament oder ein Erbvertrag<br />

besser geeignet ist? Die<br />

Expertinnen und Experten<br />

des VZ helfen Ihnen gern.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt. Oder sprechen<br />

Sie direkt mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Rente oder Kapital: kostenloser Workshop im VZ<br />

Die Zinsen sind negativ,<br />

und die Lebenserwartung<br />

steigt. Beides setzt unser<br />

Vorsorgesystem stark unter<br />

Druck. Pensionierte werden<br />

in Zukunft weniger Geld<br />

bekommen, darum werden<br />

die meisten auf ihr Vermögen<br />

angewiesen sein, um die<br />

Lücke im Alter zu füllen.<br />

Dieser Vermögens verzehr<br />

muss sorgfältig geplant sein.<br />

Besonders folgenreich ist<br />

der Entscheid, ob Sie Ihr<br />

PK-Guthaben auszahlen<br />

lassen oder als lebenslange<br />

Rente beziehen.<br />

Im Workshop «Pensionierung:<br />

Rente oder Kapital?»<br />

beleuchten die Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums<br />

Vor- und<br />

Nachteile beider Optionen.<br />

Dieser Workshop findet<br />

regelmässig in Basel, Bern<br />

und Zürich statt und ist<br />

überall kostenlos. Auch die<br />

folgenden Workshops stehen<br />

Ihnen offen:<br />

• Hypothek: Amortisieren?<br />

Fest? Libor?<br />

• Erfolgreich Geld<br />

an legen mit ETF<br />

• Pensionierung:<br />

Steuern sparen<br />

• Versicherungsprämien<br />

sparen<br />

• Ich mache mich<br />

selbstständig<br />

Die Workshops dauern<br />

rund eineinhalb<br />

Stunden. Reservieren Sie<br />

jetzt Ihren Platz:<br />

vzch.com/workshops oder<br />

Basel 061 279 89 89<br />

Bern 031 329 26 26<br />

Zürich 044 207 27 27


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 3<br />

Invalidität und Tod:<br />

Schützen Sie Ihre Familie!<br />

Die wenigsten wissen, wie sie und ihre Familie dastehen, wenn sie invalid werden –<br />

oder wenn sie sterben, obwohl sie mitten im Leben stehen. Vor allem 35- bis 50-<br />

Jährige sollten prüfen, wie sie bei Krankheit und Unfall abgesichert sind.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

ROMINA MUTTER<br />

Vorsorgespezialistin<br />

romina.mutter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

In der <strong>Schweiz</strong> ist es entscheidend,<br />

ob das Einkommen<br />

als Folge einer<br />

schweren Krankheit oder<br />

eines Unfalls wegfällt. Die<br />

Invaliden- und Hinterlassenenrenten<br />

der AHV/IV<br />

sichern in beiden Fällen das<br />

Existenz minimum. Beide<br />

Risiken sind zusätzlich über<br />

die berufliche Vorsorge versichert<br />

(BVG/UVG). Das<br />

BVG-Obligatorium deckt<br />

Löhne bis 85’320 Franken;<br />

für den Teil über dem Obligatorium<br />

ist aber eine zusätzliche<br />

Deckung nötig.<br />

Bei Unfällen ist die Unfallversicherung<br />

zuständig,<br />

und zwar sowohl für die<br />

Heilungskosten als auch für<br />

die Renten bei Invalidität<br />

und Tod (UVG). Das Obligatorium<br />

deckt Löhne bis<br />

148’200 Franken. Höhere<br />

Löhne müssen ebenfalls zusätzlich<br />

abgesichert werden.<br />

Darum lohnt sich<br />

eine Vorsorgeanalyse<br />

Das Beispiel in der Tabelle<br />

zeigt die Situation einer Familie,<br />

bei der das Einkommen<br />

des Alleinverdieners<br />

wegfällt. Wird der Ehemann<br />

wegen einer Krankheit<br />

invalid, fehlen der Frau<br />

und dem Kind über 1000<br />

Franken Einkommen pro<br />

Monat. Stirbt er an den<br />

Folgen der Krankheit, fehlen<br />

der Familie sogar fast<br />

2000 Franken. Die Renten<br />

reichen nicht, um das Einfamilienhaus<br />

zu halten. Die<br />

Folgen eines Unfalls sind<br />

aber besser abgesichert – für<br />

die Familie entstehen keine<br />

finanziellen Lücken.<br />

MERKBLATT<br />

Vorsorgeanalyse: Wie viel bleibt der Familie zum Leben?<br />

Invalidität und<br />

Tod: So sichern<br />

Sie Ihre Familie ab<br />

Das Merkblatt zeigt auf,<br />

mit welchen Leistungen<br />

Sie rechnen können, falls<br />

Ihnen etwas zustösst.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, über<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>.<br />

Oder rufen Sie einfach an<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Tipp: Lassen Sie Ihre<br />

Vorsorge situation von einer<br />

Fachperson analysieren. Die<br />

Analyse zeigt, wie viel Ihrer<br />

Familie zum Leben bleibt,<br />

wenn Sie invalid werden<br />

oder sterben sollten.<br />

Sie wollen mehr darüber<br />

erfahren? Bestellen<br />

Sie das kostenlose<br />

Merkblatt oder sprechen Sie<br />

gleich mit einer Expertin<br />

oder einem Experten im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Beispiel: Einverdiener-Haushalt (Mann, verheiratet, 46 Jahre, Jahreslohn 130’000 Franken), ein Kind, Eigenheim<br />

(Angaben in Franken, gerundet)<br />

Invalidität durch: Tod durch:<br />

Krankheit Unfall Krankheit Unfall<br />

AHV/IV 40’000 40’000 34’000 34’000<br />

BVG/UVG 50’500 104’000 33’700 71’500<br />

Total Rentenleistungen 1 90’500 <strong>117</strong>’000 67’700 105’500<br />

Benötigtes Einkommen pro Jahr 2 104’000 104’000 91’000 91’000<br />

Lücke oder Überdeckung pro Jahr –13’500 13’000 –23’300 14’500<br />

1 Die Leistungen aus der 1. und 2. Säule dürfen höchstens 90 Prozent des Lohnes ausmachen<br />

2 Annahme benötigtes Einkommen: 80 Prozent bei Invalidität, 70 Prozent im Todesfall<br />

NEU<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der VZ Gruppe<br />

Dauerhaft tiefe Zinsen verändern<br />

das Anreizsystem<br />

und führen in einer Volkswirtschaft<br />

zu Verzerrungen.<br />

Im Immobilienmarkt zeigt<br />

sich das besonders deutlich.<br />

Wir sehen zum Beispiel<br />

immer öfter, dass Kundinnen<br />

und Kunden Wohnungen<br />

kaufen, um sie zu vermieten.<br />

Sie glauben, das<br />

sei lukrativer und sicherer<br />

als andere Anlagemöglichkeiten.<br />

Das ist ein klassisches<br />

Anzeichen einer Überhitzung.<br />

In der Vergangenheit<br />

endeten vergleichbare Entwicklungen<br />

oft mit grossen<br />

Verlusten. Solche Investitionen<br />

funktionieren nur,<br />

solange die Zinsen tief und<br />

die Mieten stabil bleiben.<br />

Steigen die Zinsen, sinkt<br />

der Wert der Immobilie,<br />

und die Kosten übersteigen<br />

schnell den Mietertrag. Die<br />

einzige «sichere» Komponente<br />

in dieser Rechnung<br />

sind die Schulden.<br />

Mein Tipp: Auch<br />

wenn die Verlockung noch<br />

so gross sein mag: Nur<br />

wenn Sie alle Schulden aus<br />

den laufenden Erträgen zurückzahlen<br />

können, ist so<br />

eine Investi tion langfristig<br />

tragbar – egal, wie sich die<br />

Zinsen entwickeln.


Seite 4 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Habe ich richtig budgetiert für<br />

die Zeit nach der Pensionierung?<br />

Die Lebenshaltungskosten sind im Alter meistens höher als geschätzt. Wer Klarheit<br />

will, macht einen Finanzplan – ein wichtiges Werkzeug für die Pensionierung.<br />

SVEN PFAMMATTER<br />

Bereichsleiter Zürich<br />

sven.pfammatter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Im Alter machen Wohnkosten,<br />

Steuern und Versicherungen<br />

gut und gern<br />

die Hälfte des Haushaltsbudgets<br />

aus. Gleichzeitig<br />

sinkt das Einkommen oft<br />

deutlich. Das Resultat ist<br />

eine Einkommens lücke,<br />

die man durch den geplanten<br />

Verzehr von Vermögen<br />

decken muss. Klar ist darum:<br />

Wer sorgenfrei leben<br />

will, braucht einen soliden<br />

Finanzplan – je früher, desto<br />

besser, denn so bleibt genug<br />

Zeit, um zu reagieren.<br />

Ihr Finanzplan<br />

ist das A und O<br />

Ein Plan nützt nur dann<br />

etwas, wenn er auf realistischen<br />

Annahmen beruht.<br />

Achten Sie auf diese Punkte:<br />

Nicht schummeln<br />

Der Plan muss alle Einnahmen<br />

und <strong>Ausgabe</strong>n enthalten.<br />

Seien Sie ehrlich mit<br />

sich selbst, wenn Sie Ihr<br />

<strong>Ausgabe</strong>nbudget machen.<br />

Rendite abschätzen<br />

Gehen Sie von konservativen<br />

Renditen bei den Geldanlagen<br />

aus. Die Rendite hat<br />

einen entscheidenden Einfluss<br />

auf die Entwicklung<br />

Ihres Vermögens und die<br />

Höhe Ihres Einkommens.<br />

Teuerung beachten<br />

Halten Ihre Einkünfte nicht<br />

mit der Teuerung Schritt,<br />

wächst Ihre Einkommenslücke<br />

von Jahr zu Jahr. Die<br />

meisten Pensionskassen<br />

gleichen die Teuerung nicht<br />

oder nur zum Teil aus.<br />

Reserven einrechnen<br />

Bilden Sie genügend Reserven.<br />

Prüfen Sie, ob Ihr<br />

Einkommen auch dann<br />

gesichert ist, wenn Sie länger<br />

leben als angenommen,<br />

oder wenn unvorhergesehene<br />

<strong>Ausgabe</strong>n anfallen, wenn<br />

Ihre Anlagen weniger gut<br />

rentieren oder die Inflation<br />

höher ist als erwartet.<br />

Plan aktualisieren<br />

Überprüfen Sie Ihren<br />

Finanz plan alle zwei bis drei<br />

Jahre: Ändern sich die Verhältnisse,<br />

müssen Sie Ihren<br />

Plan anpassen.<br />

Sie möchten Ihr Einkommen<br />

im Alter sichern?<br />

Vereinbaren Sie jetzt<br />

ein unverbindliches Gespräch<br />

mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

So sieht ein Finanzplan für die Zeit nach der Pensionierung aus<br />

Vereinfachtes Beispiel, alle Angaben in Franken<br />

Einnahmen:<br />

MERKBLATT<br />

So sichern Sie<br />

Ihr Einkommen<br />

Darauf müssen Sie achten,<br />

wenn Sie Ihr Einkommen<br />

im Alter sichern möchten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt per Post<br />

oder über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder rufen<br />

Sie an: Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

Jahr<br />

<strong>2019</strong> 2020 2022 … 2034 … 2044<br />

AHV-Rente 1 42’700 42’700 42’700 42’700 42’700<br />

Pensionskassenrente 2 22’300 22’300 22’300 22’300 22’300<br />

Total Einnahmen 65’000 65’000 65’000 … 65’000 … 65’000<br />

Der Plan zeigt, wie sich<br />

der Bezug der Rente oder<br />

des Kapitals langfristig<br />

auswirkt. Das hilft bei der<br />

Entscheidung, wie man die<br />

Guthaben in der Pensionskasse<br />

beziehen soll: als Rente,<br />

Kapital oder als Mix aus<br />

beidem (siehe Seite 6).<br />

Aus dem Plan geht auch<br />

hervor, wie viel Vermögen<br />

in den ersten Jahren nicht<br />

benötigt wird. Dieses Geld<br />

kann man anlegen, um ein<br />

regelmässiges Einkommen<br />

zu erwirtschaften.<br />

<strong>Ausgabe</strong>n:<br />

Lebenshaltungskosten 3 55’000 55’800 56’600 68’700 79’700<br />

Wohnkosten 4 20’000 20’000 20’000 20’000 20’000<br />

Steuern 14’000 14’000 14’000 14’000 14’000<br />

Total <strong>Ausgabe</strong>n 89’000 89’800 90’600 … 102’700 … 113’700<br />

Benötigtes Einkommen<br />

aus dem Vermögen –24’000 –24’800 –25’600 –37’700 –48’700<br />

Vermögen:<br />

Guthaben (Konto, Depot) 5 720’000 716’900 712’800 554’500 246’700<br />

Liegenschaft 800’000 800’000 800’000 800’000 800’000<br />

./. Schulden (Hypothek) –400’000 –400’000 -400’000 –400’000 –400’000<br />

Total Vermögen 1’120’000 1’116’900 1’112’800 … 954’500 … 646’700<br />

1 Konservative Rechnung ohne Berücksichtigung des Teuerungsausgleichs<br />

2 PK-Guthaben von insgesamt 740‘000 CHF; Rentenumwandlungssatz von 6,03%; 50% als Kapital bezogen<br />

3 Unter Berücksichtigung einer Inflation von 1,5% pro Jahr<br />

4 Hypothekarzinsen sowie Unterhalts-/Nebenkosten<br />

5 Inklusive 50% des PK-Kapitals; angenommene Rendite von 3% pro Jahr


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 5<br />

Wohneigentum kaufen: Lesen<br />

Sie auch das Kleingedruckte<br />

Ein Eigenheim schlüsselfertig zu kaufen ist praktisch. Allerdings kann dabei<br />

einiges schief gehen. Auf diese Punkte sollten Käuferinnen und Käufer achten.<br />

JAMES KUHN<br />

Hypothekarexperte<br />

james.kuhn@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wer eine Wohnung kauft,<br />

wird Miteigentümer am<br />

Gebäude und Grundstück.<br />

Böse Überraschungen kann<br />

man erleben, wenn nach<br />

dem Kauf eine grössere Sanierung<br />

am gemeinschaftlichen<br />

Teil ansteht. Denn<br />

oft reicht der Erneuerungsfonds<br />

nicht aus, um alle<br />

Kosten zu decken. Deshalb<br />

kann es in so einem Fall zu<br />

Nachforderungen an die<br />

Eigentümer kommen.<br />

Tipp: Informieren Sie<br />

sich vor dem Kauf, wie viel<br />

Geld im Erneuerungsfonds<br />

enthalten ist. Ist der Fonds<br />

nicht ausreichend gefüllt,<br />

tragen Sie Kosten, die<br />

eigentlich Ihre Vorgänger<br />

hätten bezahlen müssen.<br />

Fallstricke bei<br />

Neubauten<br />

Besonders vorsichtig sollte<br />

man sein, wenn man eine<br />

Wohnung in einem Gebäude<br />

kauft, das erst in<br />

Planung ist. Die Verkäufer<br />

sind oft Immobilienprofis<br />

und kennen die heiklen<br />

Punkte besser als der Käufer.<br />

Achten Sie darum auf<br />

die folgenden Dinge:<br />

Anzahlung Ein Käufer<br />

leistet meistens eine Anzahlung.<br />

Sie ist wie ein Blankokredit<br />

an den Verkäufer und<br />

sollte darum ein übliches<br />

Mass von 20’000 bis 30’000<br />

Franken nicht übersteigen.<br />

Teilzahlungen In der<br />

Bauphase leisten Käufer<br />

Teilzahlungen. Wenn der<br />

Generalunternehmer (GU)<br />

dieses Geld für andere Zwecke<br />

verwendet oder zahlungsunfähig<br />

wird, können<br />

Handwerker ihr Geld direkt<br />

bei den Käufern einfordern.<br />

Im schlimmsten Fall zahlt<br />

man so zweimal.<br />

Tipp: Lassen Sie Ihre<br />

Zahlungen mit einer GU­<br />

Erklärung der Bank des GU<br />

absichern. Gibt die Bank<br />

keine Erklärung ab, zweifelt<br />

sie möglicherweise an seiner<br />

Bonität. Ziehen Sie darum<br />

Experten bei, die die Kosten<br />

des GU prüfen und laufend<br />

mit den vereinbarten Leistungen<br />

abgleichen.<br />

Zusatzkosten Oft reichen<br />

die Budgets für Küche<br />

und Bad nur für Minimallösungen.<br />

Möchte man<br />

einen höheren Standard,<br />

entstehen Zusatzkosten.<br />

Tipp: Verlassen Sie sich<br />

nicht auf die Bilder und Angaben<br />

im Verkaufsprospekt,<br />

sondern prüfen Sie genau,<br />

was im Vertrag vereinbart ist.<br />

Mängel Viele GU treten<br />

im Kaufvertrag alle<br />

Garantieleistungen an die<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum<br />

Immobilienkauf<br />

Das müssen Sie beachten,<br />

wenn Sie Wohneigentum<br />

schlüsselfertig kaufen.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

per Post oder online über<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>.<br />

Oder rufen Sie einfach an<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Käufer ab. Das heisst: Wenn<br />

es Mängel gibt, müssen<br />

Sie mit den Handwerkern<br />

selbst eine Lösung finden.<br />

Tipp: Lehnen Sie die<br />

Abtretung von Garantieansprüchen<br />

möglichst ab.<br />

Verspäteter Bezug<br />

Manchmal halten Generalunternehmer<br />

im Kaufvertrag<br />

nur fest, dass der<br />

Bezugstermin im Voraus<br />

angekündigt wird. Verzögert<br />

sich der Bezug, tragen<br />

Sie in diesem Fall alle Kosten,<br />

die bis zur tatsächlichen<br />

Übernahme entstehen.<br />

Tipp: Bestehen Sie auf<br />

einem verbindlichen Termin<br />

für die Übergabe.<br />

Sie möchten ein<br />

Eigenheim kaufen<br />

und alles richtig machen?<br />

Dann bestellen Sie jetzt das<br />

kostenlose Merkblatt zum<br />

Thema oder sprechen Sie<br />

direkt mit einer Fachperson<br />

im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

Haus im Alter:<br />

Behalten oder<br />

verkaufen?<br />

Ein wichtiger Grund für<br />

den Kauf eines Eigenheims<br />

ist die Absicht, im Alter<br />

günstig darin wohnen zu<br />

können. Unter Umständen<br />

ist das Eigenheim nach der<br />

Pensionierung aus Sicht der<br />

Bank aber nicht mehr tragbar,<br />

weil das Einkommen<br />

aus AHV und Pensionskasse<br />

zu stark schrumpft.<br />

Manchmal fehlt auch<br />

das Geld für umfangreiche<br />

Sanierungen. Und vielen<br />

älteren Menschen wird ihr<br />

Eigenheim irgendwann<br />

auch zu gross. Mehrstöckige<br />

Gebäude sind zum Beispiel<br />

nicht behindertengerecht,<br />

Kinderzimmer stehen leer,<br />

und der Garten macht einfach<br />

zu viel Arbeit.<br />

Sie wollen wissen,<br />

worauf Sie im Alter<br />

beim Finanzieren, Umbauen,<br />

Renovieren oder Verkaufen<br />

achten müssen? Das<br />

Wichtigste ist in der Checkliste<br />

der Expertinnen und<br />

Experten des VZ VermögensZentrums<br />

zusammengefasst<br />

(siehe unten). Oder<br />

sprechen Sie direkt mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste:<br />

Wohnen im Alter<br />

Darauf sollten Sie achten,<br />

wenn Sie ein Eigenheim<br />

besitzen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

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vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong><br />

oder per Telefon (alle Kontakte<br />

auf Seite 24).


Seite 6 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Rente, Kapital oder ein Mix?<br />

Das sollten Ehepaare wissen<br />

Wer in Pension geht, steht vor der Wahl: Soll ich das Geld in meiner Pensionskasse<br />

besser als Rente oder als Kapital beziehen? Für viele ist ein Mix die beste Lösung.<br />

MARTIN FUCHS<br />

Vorsorgespezialist<br />

martin.fuchs@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Angehende Pensionierte<br />

müssen wählen, wie sie das<br />

Guthaben in ihrer Pensionskasse<br />

beziehen. Dieser<br />

Entscheid ist endgültig und<br />

wirkt sich viele Jahre lang<br />

aus. Darum sollten sie die<br />

Optionen gut abwägen.<br />

Mit einer Rente ist das<br />

Einkommen bis ans Lebensende<br />

gesichert. Sie hat<br />

auch den Vorteil, dass man<br />

sich nicht darum kümmern<br />

muss, das Geld anzulegen.<br />

Der Nachteil ist, dass man<br />

mit grossen Einbussen rechnen<br />

muss. Denn die Höhe<br />

der Rente hängt vom Umwandlungssatz<br />

ab – und<br />

dieser Satz dürfte weiter<br />

sinken. Zudem muss man<br />

die Rente zu 100 Prozent<br />

als Einkommen versteuern.<br />

Kapitalbezug ist oft<br />

steuerlich besser<br />

Wer das Kapital bezieht,<br />

zahlt in der Regel weniger<br />

Steuern und bleibt flexibler,<br />

zum Beispiel um Kindern<br />

einen Erbvorbezug zu<br />

ermöglichen. Das Kapital<br />

wird angelegt und sukzessive<br />

aufgebraucht. Viele<br />

fürchten sich davor, das Anlagerisiko<br />

selbst zu tragen.<br />

Ein Vergleich zeigt, dass<br />

Rente oder Kapital: Einkommen im Vergleich<br />

Beispiel: Mann, 65 Jahre alt, Angaben in Franken<br />

Kapitalbezug<br />

Nettorendite pro Jahr 1<br />

1% 2% 3%<br />

PK-Kapital 800‘000 800‘000 800‘000<br />

Kapitalauszahlungssteuern 2 –68‘000 –68‘000 –68‘000<br />

PK-Kapital nach Steuern 732‘000 732‘000 732‘000<br />

Einkommen pro Jahr 3 38‘430 42‘190 46‘100<br />

Rentenbezug<br />

Umwandlungssatz 4<br />

5,0% 6,0% 6,8%<br />

PK-Kapital 800‘000 800‘000 800‘000<br />

PK-Rente pro Jahr 40‘000 48‘000 54‘400<br />

Einkommenssteuern p.a. 5 –10‘000 –12‘000 –13‘600<br />

Einkommen pro Jahr 30‘000 36‘000 40‘800<br />

1 Rendite auf dem ausbezahlten Guthaben<br />

(nach Einkommens- und Vermögenssteuern)<br />

2 Je nach Wohnort unterschiedlich<br />

3 Bei einem Kapitalverzehr innert 21 Jahren<br />

4 Je nach Pensionskasse unterschiedlich<br />

5 Bei einem Grenzsteuersatz von 25%<br />

oft schon eine bescheidene<br />

Rendite ausreicht, um die<br />

Rente zu schlagen: Selbst<br />

wenn man nur 1 Prozent<br />

erwirtschaftet, ist das Einkommen<br />

höher als mit einer<br />

Rente, die auf einem Umwandlungssatz<br />

von 6 Prozent<br />

basiert: Bei 800’000<br />

Franken Kapital sind es pro<br />

Jahr 38’430 Franken gegenüber<br />

36’000 Franken (siehe<br />

Tabelle unten).<br />

Wenn man sein Guthaben<br />

auszahlen lässt und<br />

nicht alles aufbraucht, kann<br />

man den Rest zudem frei<br />

vererben. Hat man sich für<br />

eine lebenslange Rente entschieden,<br />

sind die Hinterbliebenen<br />

meistens schlechter<br />

gestellt.<br />

Entscheidend ist die<br />

Lebenserwartung<br />

Immer mehr angehende<br />

Pensionierte wählen heute<br />

eine Kombination: Sie beziehen<br />

einen Teil als Rente<br />

und den Rest als Kapital. So<br />

lassen sich die Vorzüge beider<br />

Varianten kombinieren<br />

und die Risiken verteilen.<br />

Auch Ehepaare wählen häufig<br />

den goldenen Mittelweg.<br />

In diesem Fall stellt sich die<br />

Frage, wer von beiden die<br />

Rente wählen soll.<br />

Tipp: Ehepaare sollten<br />

die Umwandlungs sätze<br />

und die Leistungen für<br />

den überlebenden Partner<br />

vergleichen. Es kann sich<br />

lohnen, wenn der Partner,<br />

dessen Pensionskasse den<br />

MERKBLATT<br />

Rente, Kapital<br />

oder Kombination<br />

Lesen Sie, welche Variante<br />

für Sie am besten ist.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

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oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

höheren Umwandlungssatz<br />

anwendet, die Rente bezieht.<br />

Entscheidend ist auch<br />

die Lebenserwartung – vor<br />

allem, wenn die Renten und<br />

die Hinterlassenenleistungen<br />

bei beiden Pensionskassen<br />

identisch sind.<br />

Weil Frauen statistisch<br />

länger leben, beziehen sie<br />

ihre Rente in der Regel länger<br />

als gleichaltrige Männer.<br />

Sind beide Ehepartner etwa<br />

gleich alt, sollte eher die<br />

Frau die Rente beziehen.<br />

Anders verhält es sich, wenn<br />

ihre Lebenserwartung aus<br />

gesundheitlichen Gründen<br />

stark verkürzt ist.<br />

Sie wollen wissen,<br />

was für Sie am besten<br />

ist? Bestellen Sie das Merkblatt<br />

zum Thema oder sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(siehe Seite 24).<br />

SERVICE<br />

Besuchen Sie den<br />

Workshop im VZ<br />

Sie möchten mehr über<br />

das Thema erfahren? Im<br />

Workshop «Pensionierung:<br />

Rente oder Kapital» lernen<br />

Sie von den Expertinnen<br />

und Experten des VZ<br />

VermögensZentrums, was<br />

die Vor- und Nachteile der<br />

Bezugsformen sind. Mehr<br />

dazu auf Seite 2.


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 7<br />

Meinungen<br />

Enorme<br />

Umverteilung<br />

von Jung zu Alt<br />

Die zweite Säule sei in Schieflage geraten, sagt<br />

Josef Bachmann, der ehemalige Geschäftsführer<br />

der Pensionskasse von PwC. Das sei ein Problem,<br />

über das wir dringend reden müssten.<br />

© Karin Hofer/NZZ<br />

Herr Bachmann, Sie haben lange<br />

eine Pensionskasse geleitet. Wann<br />

war für Sie der richtige Zeitpunkt,<br />

in Pension zu gehen?<br />

Ich habe mich vorzeitig pensionieren<br />

lassen – mit 67 Jahren.<br />

Was heisst vorzeitig – Sie haben<br />

länger gearbeitet?<br />

Das sehe ich anders. Das Gesetz<br />

über die berufliche Vorsorge trat 1985<br />

in Kraft. In den knapp 35 Jahren seither<br />

ist die Lebenserwartung um fünf<br />

Jahre gestiegen. Folglich sollten wir<br />

heute bis 70 arbeiten. Gleichzeitig<br />

wurden die Spiel regeln schleichend<br />

geändert. Das hat die zweite Säule in<br />

Schieflage gebracht.<br />

«Jedes Jahr werden etwa<br />

7 Milliarden von Aktiven<br />

zu Rentnern umverteilt»<br />

Was meinen Sie konkret?<br />

Die Pensionskassen funktionieren<br />

so, dass jede erwerbstätige Person<br />

mit ihrem Arbeitgeber das Kapital für<br />

ihre Rente selbst finanziert. Doch das<br />

so angesparte Geld reicht heute nicht<br />

mehr. Weil wir länger leben, müssen<br />

die Renten immer länger ausbezahlt<br />

werden. Und wegen der tiefen<br />

Renditen wächst das Vorsorgekapital<br />

langsamer als geplant. Die Rentenversprechen<br />

waren immer zu hoch,<br />

darum müssen wir laufend Geld einschiessen<br />

– das hat niemand gewollt.<br />

Um wie viel Geld geht es?<br />

Jahr für Jahr werden etwa 7 Milliarden<br />

Franken von den aktiven Erwerbstätigen<br />

zu den Pensionierten<br />

umverteilt. Das ist fast ein Viertel der<br />

ausbezahlten Renten! Diese Quersubventionierung<br />

ist unfair. Und wer<br />

heute für andere mitzahlt, bekommt<br />

künftig erst noch weniger Rente.<br />

Sie sprechen die sinkenden<br />

Umwandlungssätze an.<br />

Ja. Der Umwandlungssatz bestimmt,<br />

wie das Kapital in eine Rente<br />

umgewandelt wird. Die laufende Kürzung<br />

dieses Satzes macht zukünftige<br />

Rentnerinnen und Rentner zu Pensionierten<br />

dritter Klasse. Darum müssen<br />

wir handeln, solange moderate<br />

Lösungen möglich sind.<br />

Was wäre eine moderate Lösung?<br />

Es gibt kein Patentrezept. Ich denke<br />

aber: Das Pensionierungsalter muss<br />

sich an die Lebenserwartung anpassen.<br />

Und künftige Reformen sollten die<br />

finanzielle Last auf viele Schultern<br />

verteilen – auf die der Aktiven und<br />

der Pensionierten. Zum Beispiel, indem<br />

wir die Renten in einen fixen<br />

Teil und einen variablen Bonus aufteilen.<br />

Steigt die Rendite, wächst<br />

der Bonus, sonst schrumpft er. Das<br />

heisst: Der Umwandlungssatz ist<br />

nur beim Beginn der Rentenzahlung<br />

massgebend. Nachher ist die Rendite<br />

entscheidend für die Rentenhöhe.<br />

Solche Ansätze stossen sicher auf<br />

enormen Widerstand …<br />

… trotzdem müssen wir dringend<br />

darüber reden. Wenn die <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er nur schon verstehen,<br />

was die milliardenschwere Umverteilung<br />

bedeutet, haben wir viel<br />

erreicht.<br />

ZUR PERSON<br />

Josef Bachmann war Geschäftsführer<br />

der Pensionskasse der<br />

Beratungs firma PwC. Sein Modell,<br />

in dem laufende Renten je<br />

nach Finanzlage nicht nur steigen,<br />

sondern auch sinken können,<br />

sorgte für Aufsehen. Bachmann<br />

hat die Initiative «Vorsorge<br />

Ja – aber fair» lanciert.


Seite 8 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Kurz nachgefragt<br />

Im Gespräch mit Sven Affolter<br />

Pensionierung, Steuern, Eigenheim: Jedes Jahr informieren sich mehr<br />

als 16‘000 Kundinnen und Kunden im VZ VermögensZentrum. Hier<br />

beantwortet der Vorsorgespezialist Fragen zu Pensionskassen.<br />

Ist es ein Nachteil für meine Rente,<br />

wenn ich länger als bis 65 arbeite?<br />

Immer mehr Menschen möchten über<br />

die Pensionierung hinaus arbeiten.<br />

Das ist auch für viele Arbeitgeber interessant.<br />

Weiterzuarbeiten hat allerdings<br />

auch ein paar Tücken. Wenn<br />

zu Ihrem Lohn die Renten aus AHV<br />

und Pensionskasse dazukommen,<br />

können Sie in eine höhere Steuerprogression<br />

geraten, und Ihre Steuerlast<br />

steigt steil an.<br />

Tipp: Klären Sie ab, wie Sie eine<br />

höhere Steuerbelastung vermeiden<br />

können. Je nachdem lohnt es sich, die<br />

Renten einige Jahre aufzuschieben.<br />

Männer können ihre AHV bis 70 aufschieben,<br />

Frauen bis 69. Der Aufschub<br />

muss mindestens ein Jahr dauern; fünf<br />

Jahre sind das Maximum. Diese Alterslimiten<br />

gelten auch für die Säule<br />

3a und für Freizügigkeitsguthaben.<br />

Wenn Sie Teilzeit arbeiten, riskieren<br />

Sie grosse Lücken. Denn das tiefere<br />

Einkommen führt dazu, dass Sie weniger<br />

für Ihr Alter ansparen. Sie müssen<br />

mindestens 21’330 Franken pro Jahr<br />

verdienen, damit Sie und Ihr Arbeitgeber<br />

überhaupt in die Pensionskasse<br />

einzahlen können. Für die Höhe der<br />

Beiträge ist der Koordinationsabzug<br />

entscheidend: Er wird vom Einkommen<br />

abgezogen, um den versicherten<br />

Lohn zu ermitteln. Meistens wird<br />

der volle Abzug von 24’885 Franken<br />

auch für Teilzeitarbeit angewendet,<br />

darum sind viele Teilzeit-Beschäftigte<br />

schlecht abgesichert.<br />

Im Gegensatz zu Freizügigkeitskonten<br />

und -policen können Sie den Bezug<br />

der Säule 3a nur aufschieben, solange<br />

Sie erwerbstätig sind. Nicht vergessen:<br />

Einige Pensionskassen lassen weiterhin<br />

freiwillige Einkäufe zu. Und wenn<br />

Sie weiterarbeiten, können Sie auch<br />

weiter in die Säule 3a einzahlen und so<br />

Steuern sparen. Am besten verschaffen<br />

Sie sich jetzt einen Überblick über alle<br />

Details, die wichtig sind.<br />

MERKBLATT<br />

Erwerbstätig nach<br />

der Pensionierung<br />

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per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Ich möchte mein Pensum reduzieren. Wie wirkt<br />

sich das auf meine Pensionskasse aus?<br />

MERKBLATT<br />

Vorsorge bei Teilzeitarbeit<br />

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an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Tipp: Fragen Sie Ihren Arbeitgeber,<br />

ob er den Koordinationsabzug proportional<br />

an Ihr neues Pensum anpasst<br />

– vielleicht ist er einverstanden.<br />

Und wenn Sie eine neue Teilzeitstelle<br />

suchen, sollten Sie prüfen, wie «teilzeitfreundlich»<br />

das Vorsorgereglement<br />

des potenziellen Arbeitgebers ist.<br />

SVEN AFFOLTER<br />

Bereichsleiter Zug, Horgen und Affoltern a. A.<br />

sven.affolter@vzch.com<br />

Jobverlust mit 58:<br />

Was passiert mit<br />

der Pensionskasse?<br />

Nur wenige Pensionskassen bieten die<br />

Möglichkeit an, versichert zu bleiben –<br />

und oft sind die Bedingungen erschwert.<br />

Wenn Sie Ihre Stelle verlieren,<br />

müssen Sie in der Regel zusätzlich zu<br />

Ihren Beiträgen auch die des Arbeitgebers<br />

zahlen. Wenn diese Kosten für Sie<br />

zu hoch sind, können Sie entweder Ihr<br />

Guthaben auf ein Freizügigkeitskonto<br />

überweisen lassen oder vorzeitig in<br />

Pension gehen. Bei den meisten Pensionskassen<br />

kann man sich zwischen<br />

58 und 60 frühpensionieren lassen.<br />

Ihre Rente wird dann aber stark gekürzt,<br />

und zwar ein Leben lang.<br />

Wichtig: Wer auf Stellensuche ist<br />

oder sich selbstständig macht, darf<br />

sein Guthaben bei einer Freizügigkeitseinrichtung<br />

«parkieren». Wenn<br />

Sie das vorhaben, müssen Sie Ihre PK<br />

rechtzeitig schriftlich informieren. Die<br />

wenigsten Freizügig keitsstiftungen<br />

zahlen Renten aus. Falls Sie keine<br />

neue Stelle mehr finden, können Sie<br />

Ihr Guthaben dann nicht mehr in eine<br />

lebenslange Rente umwandeln lassen,<br />

sondern nur noch als Kapital beziehen.<br />

Falls Sie nicht auf eine Rente verzichten<br />

möchten, sollten Sie die Optionen<br />

mit der Stiftung Auffangeinrichtung<br />

BVG des Bundes prüfen.<br />

MERKBLATT<br />

Stellenverlust vor der<br />

Pensionierung<br />

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vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 9<br />

Ist es Zeit für eine Festhypothek?<br />

Hypothekarnehmer reiben sich die Augen: In den letzten Monaten sind die Zinsen<br />

noch weiter gesunken. Ist es jetzt Zeit für eine Festhypothek?<br />

Intelligenter<br />

Zinsalarm für<br />

Hypotheken<br />

ADRIAN WENGER<br />

Hypothekarexperte<br />

adrian.wenger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Festhypotheken sind so<br />

günstig wie noch selten.<br />

Immer mehr Hypothekarnehmer<br />

rufen darum das<br />

VZ VermögensZentrum<br />

an. Ihre Frage: Soll man<br />

jetzt eine Festhypothek abschliessen,<br />

zum Beispiel für<br />

5 oder 10 Jahre?<br />

Um die Antwort vorweg<br />

zu nehmen: eigentlich<br />

nicht. Festhypotheken lohnen<br />

sich in der Regel nur,<br />

wenn man mit stark steigenden<br />

Zinsen rechnet.<br />

Finanzieren Sie Ihr<br />

Eigenheim günstiger<br />

Die Zinsen dürften aber<br />

noch lange sehr tief bleiben.<br />

Das zeigt ein Blick auf<br />

die Interbanksätze (Swaps):<br />

Laufzeiten bis weit über<br />

zehn Jahre sind negativ verzinst.<br />

Das bedeutet, dass<br />

die meisten Marktteilnehmer<br />

über die nächsten Jahre<br />

hinweg keinen Zinsaufschwung<br />

erwarten.<br />

Ganz gleich, wie tief<br />

der Zins ist: Wer sich für<br />

eine lang laufende Hypothek<br />

entscheidet, zahlt dem<br />

Hypothekargeber meistens<br />

jahrelang zu viel. Geldmarkthypotheken<br />

waren<br />

dagegen praktisch immer<br />

Entwicklung der Hypothekarzinsen seit 2009<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0%<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

10 Jahre fest 5 Jahre fest Geldmarkt (3 Mt.)<br />

Quelle: VZ Hypoindex (erhoben bei über 40 Banken und Versicherern)<br />

günstiger. Zwar sind die<br />

Zinsunterschiede zwischen<br />

Fest- und Geldmarkthypotheken<br />

kleiner geworden.<br />

Mit rund 0,8 Prozent ist<br />

eine Geldmarkthypothek<br />

aber immer noch viel günstiger<br />

als eine 10-jährige Festhypothek,<br />

die im Durchschnitt<br />

rund 1,15 Prozent<br />

kostet (siehe Grafik).<br />

Banken rechnen mit<br />

fiktiver Untergrenze<br />

Für eine Geldmarkthypothek<br />

spricht auch, dass<br />

die Banken die Zinsen<br />

noch immer mit einer<br />

künstlichen Untergrenze<br />

von null Prozent plus<br />

Kreditmarge rechnen. Es<br />

ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass diese Untergrenze<br />

eines Tages fallen könnte.<br />

Ist das der Fall, dann werden<br />

Geldmarkthypotheken<br />

nochmals günstiger. Wer<br />

aber eine Festhypothek abgeschlossen<br />

hat, profitiert<br />

nicht davon. Ferner sollte<br />

man bei Festhypotheken<br />

immer auch die Ausstiegskosten<br />

im Auge behalten.<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Diese können sehr teuer<br />

werden – vor allem, wenn<br />

die Bank die Kosten mit negativen<br />

Zinsen rechnet.<br />

Tipp: Nehmen Sie<br />

höchstens ein Drittel fest auf<br />

und den Rest in Tranchen<br />

als Geldmarkthypothek.<br />

Steigen die Zinsen tatsächlich,<br />

können Sie so immer<br />

noch eine weitere Tranche in<br />

eine Festhypothek umwandeln<br />

(siehe Spalte rechts).<br />

Sie möchten Ihr<br />

Eigenheim günstig<br />

finanzieren? Vereinbaren Sie<br />

jetzt ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Hypothekarzinsen<br />

sparen<br />

So sparen Sie viel Geld mit<br />

Ihren Hypotheken.<br />

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Oder sprechen Sie direkt<br />

mit einer Fachperson (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Auch mit einer Geldmarkthypothek<br />

kann man sich<br />

wirkungsvoll davor schützen,<br />

dass die Zinskosten<br />

stark steigen. Einige Banken<br />

bieten sogenannte Zinscaps<br />

an. Wegen der negativen<br />

Zinsen ist das aber viel zu<br />

teuer. Eine Alternative ist,<br />

die Zinsentwicklung täglich<br />

zu überprüfen, um so rechtzeitig<br />

in eine Festhypothek<br />

wechseln zu können. Genau<br />

das übernimmt beim<br />

VZ VermögensZentrum das<br />

kostenlose Überwachungssystem<br />

für Hypotheken<br />

(HÜS). Das System beobachtet<br />

die Zinsentwicklung<br />

aller Laufzeiten und löst<br />

einen Alarm aus, sobald die<br />

Obergrenze für die gewählte<br />

Laufzeit erreicht ist. Hausbesitzer<br />

entscheiden dann,<br />

ob sie in eine Festhypothek<br />

wechseln oder ihre Hypothek<br />

behalten.<br />

Sie möchten die Zinsen<br />

im Auge behalten<br />

und möglichst lange von<br />

günstigen Zinsen profitieren?<br />

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zum Thema oder vereinbaren<br />

Sie ein kosten loses<br />

Gespräch im VZ.<br />

MERKBLATT<br />

VZ Hypozins-Alarm<br />

So können Sie die Vorteile<br />

von Fest- und Geldmarkthypotheken<br />

kombinieren.<br />

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Seite 10 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Säule 3a mit Wertschriften:<br />

Wie hoch sind die Risiken?<br />

Auf dem 3a-Konto bei der Bank gibt es kaum noch Zins. Eine Alternative<br />

ist eine 3a-Lösung mit Wertschriften. Viele scheuen aber das Anlagerisiko.<br />

Ist diese Angst gerechtfertigt?<br />

DANIEL RUCH<br />

Bereichsleiter Bern und Burgdorf<br />

daniel.ruch@vzch.com<br />

Tel. 031 329 26 26<br />

0,23 Prozent: So viel Zins<br />

zahlen Banken im Schnitt<br />

noch auf 3a-Konten. Und<br />

die Zinsen dürften noch<br />

lange tief bleiben. Unzufriedene<br />

Vorsorgesparer spielen<br />

mit dem Gedanken, in eine<br />

3a-Lösung mit Wertschriften<br />

zu wechseln. Viele von<br />

ihnen finden aber immer<br />

wieder einen Grund, doch<br />

nichts zu ändern. Das sind<br />

die Argumente, die die Experten<br />

des VZ Vermögens­<br />

Zentrums am häufigsten zu<br />

hören bekommen:<br />

Grund 1:<br />

zu unbeständig<br />

Die Rendite einer 3a-Wertschriftenlösung<br />

kann kurzfristig<br />

tatsächlich negativ<br />

sein. Längerfristig fällt sie<br />

oft aber deutlich höher aus<br />

als die eines Zinskontos.<br />

Ein Beispiel: Wer in den<br />

letzten 20 Jahren regelmässig<br />

den Maximalbetrag auf<br />

ein 3a-Konto eingezahlt<br />

hat, hat heute ein Gut haben<br />

von 161’900 Franken. Wer<br />

sich dagegen für eine Lösung<br />

entschieden hat, die<br />

50 Prozent der Einzahlungen<br />

in Aktien investiert,<br />

Säule 3a: Mehr Rendite mit Wertschriften<br />

Beispiel: Einzahlung des jährlichen Höchstbetrags von Januar 1998 bis<br />

Ende Juni <strong>2019</strong> (Angaben in Franken)<br />

hat heute 205’100 Franken.<br />

Der zweiten Gruppe bleiben<br />

also über 43’000 Franken<br />

mehr zum Leben (siehe<br />

Tabelle oben).<br />

Grund 2: zu teuer<br />

Es lohnt sich, genau hinzuschauen.<br />

Viele Banken bieten<br />

3a-Lösungen mit Wertschriften<br />

an. Oft sind das<br />

aktiv gemanagte Fonds, die<br />

tatsächlich hohe Gebühren<br />

verursachen. Einige Banken<br />

ziehen von der Rendite 1,5<br />

Prozent oder mehr ab. Dazu<br />

kommen je nach Anbieter<br />

noch Transaktionskosten,<br />

Depotgebühren und <strong>Ausgabe</strong>-Aufschläge.<br />

Besser fährt man mit<br />

einer passiven Lösung, die<br />

in Indexfonds wie ETF investiert.<br />

Ein Beispiel: Die<br />

Säule 3a beim VZ ist mit<br />

einer Pauschal gebühr von<br />

0,68 Prozent bis zu 60<br />

Prozent günstiger als vergleichbare<br />

Angebote. Allein<br />

dank dieser Ersparnis kommen<br />

bis zur Pensionierung<br />

mehrere 1000 oder 10’000<br />

Franken zusammen.<br />

Ø Rendite<br />

pro Jahr<br />

Guthaben<br />

Ende Juni<br />

<strong>2019</strong><br />

Zusätzlich<br />

gespartes<br />

Geld<br />

3a-Zinskonto 1,8% 161’900<br />

3a mit Wertschriften 1<br />

– Aktienanteil 20–25% 2,8% 189’900 +28’000<br />

– Aktienanteil 40–50% 3,5% 205’100 +43’200<br />

1 Durchschnitt von rund 60 Vorsorgefonds in der <strong>Schweiz</strong><br />

Grund 3: zu unsicher<br />

Viele fürchten, ihre 3a-<br />

Anlagen mit Verlust verkaufen<br />

zu müssen, wenn sie<br />

in Pension gehen. Beim VZ<br />

können Sparer ihre ETF<br />

einfach in ihr privates Depot<br />

übertragen statt sie zu<br />

verkaufen, wenn die Börsenkurse<br />

tief sein sollten.<br />

SERVICE<br />

Kostenbewusst<br />

und effizient fürs<br />

Alter sparen<br />

Die Säule 3a beim VZ ist<br />

eine flexible Wertschriften-<br />

Lösung für gebührenbewusste<br />

Vorsorgesparer.<br />

Sie zahlen 60 Prozent<br />

weniger Gebühren als bei<br />

anderen Anbietern. Als unabhängiger<br />

Finanzdienstleister<br />

wählt das VZ zudem<br />

die besten Indexfonds und<br />

ETF für Sie aus. Sie legen<br />

Ihr Geld in transparente<br />

Anlagen an, die langfristig<br />

oft mehr Rendite erzielen<br />

als ein 3a-Konto. Sie<br />

möchten mehr erfahren?<br />

Rufen Sie das VZ in Ihrer<br />

Nähe an (siehe Seite 24).<br />

Machen Sie das<br />

Beste aus Ihrer<br />

dritten Säule<br />

Das sollten Sie wissen,<br />

wenn Sie in die Säule 3a<br />

einzahlen:<br />

ffIhre Einzahlung muss<br />

bis am 31.12. bei der Vorsorgestiftung<br />

eingehen:<br />

Beauf tragen Sie Ihre Bank<br />

spätestens Mitte Dezember<br />

mit der Überweisung.<br />

ffVerpasste Einzahlungen<br />

dürfen Sie nicht nachholen:<br />

Zahlen Sie also jedes Jahr<br />

ein, auch wenn der Betrag<br />

kleiner ist als das Maximum.<br />

ffAngestellte<br />

können<br />

<strong>2019</strong> bis 6826 Franken einzahlen,<br />

Selbstständige ohne<br />

Pensionskasse 20 Prozent<br />

ihres Jahreslohns (höchstens<br />

34’128 Franken).<br />

ffEröffnen Sie eine weitere<br />

Säule 3a, sobald Sie 50’000<br />

Franken angespart haben.<br />

So können Sie später mit<br />

gestaffelten Bezügen oft die<br />

Steuerprogression brechen.<br />

ffSetzen Sie auf Wertschriften<br />

und achten Sie<br />

auf die Kosten: Das rentiert<br />

auf Dauer besser als<br />

ein Sparkonto (siehe Artikel<br />

links). In der Regel können<br />

Sie problemlos von einem<br />

3a-Konto zu einer Lösung<br />

mit Wertschriften wechseln.<br />

ffWenn Sie länger erwerbstätig<br />

bleiben, dürfen<br />

Sie weiter in die Säule 3a<br />

einzahlen (Männer bis 70,<br />

Frauen bis 69).<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zur Säule 3a<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online:<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>.<br />

Oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 11<br />

Das müssen Sie wissen, bevor Sie<br />

Ihr Haus den Kindern schenken<br />

Wer einen Teil seines Vermögens schon zu Lebzeiten verschenkt, muss einiges<br />

bedenken. Ist die Schenkung nicht sorgfältig geregelt, zahlen die Beteiligten mehr<br />

Steuern als nötig, oder es gibt sogar Streit unter den Erben.<br />

RENATO SAUTER<br />

Leiter Nachlassberatung<br />

renato.sauter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die folgenden Punkte sollten<br />

Sie beachten, bevor Sie<br />

Ihr Haus verschenken:<br />

Steuern<br />

Meistens verbindet man<br />

eine Gegenleistung mit der<br />

Schenkung. Die Kinder<br />

übernehmen zum Beispiel<br />

die Hypothek und geben<br />

den Eltern ein lebenslanges<br />

Wohn- oder Nutzniessungsrecht.<br />

Wenn das Haus aber<br />

hoch belastet ist, stuft die<br />

Steuerbehörde die Schenkung<br />

unter Umstän den als<br />

gewöhnlichen Verkauf ein.<br />

Schenkungssteuern fallen<br />

zwar auch dann nicht an,<br />

da für aber Grundstückgewinnsteuern<br />

und je nach<br />

Kanton auch Hand änderungssteuern.<br />

Tipp: In vielen Kantonen<br />

muss die Schenkung<br />

mindestens 25 Prozent des<br />

Verkehrswerts ausmachen,<br />

damit keine Grundstückgewinnsteuer<br />

fällig wird. Ist<br />

die Gegenleistung im Verhältnis<br />

zur Schenkung zu<br />

hoch, sollten Sie die Hypothek<br />

rechtzeitig reduzieren<br />

oder das Nutzniessungsoder<br />

Wohnrecht zeitlich<br />

befristen.<br />

Ausgleichspflicht<br />

Oft übersteigt der Wert<br />

der Schenkung den Anteil,<br />

der einem Kind bei der<br />

Erbteilung zusteht. Dann<br />

muss es seinen Miterben<br />

die Differenz zurückzahlen.<br />

Das kann eine grosse finanzielle<br />

Belastung sein – erst<br />

So wird ein Erbvorbezug ausgeglichen<br />

recht, wenn der Wert der<br />

Schenkung bis zum Tod des<br />

Schenkenden noch stark<br />

steigt.<br />

Ein Beispiel: 1999 übernimmt<br />

Daniel von seiner<br />

Mutter das Elternhaus im<br />

Wert von 400’000 Franken<br />

als Erbvorbezug. Bei ihrem<br />

Tod 20 Jahre später ist das<br />

Haus 700’000 Franken<br />

wert. In den Nachlass fällt<br />

neben den 350’000 Franken<br />

aus dem Vermögen der<br />

Mutter auch das Haus –<br />

und zwar zum aktuellen<br />

Wert! Für Daniel bedeutet<br />

das, dass er seinem Bruder<br />

Markus 175’000 Franken<br />

als Erbausgleich zahlen<br />

muss (siehe unten).<br />

Tipp: Halten Sie in<br />

einem Testament oder öffentlich<br />

beurkundeten Erbvertrag<br />

fest, wie die Schenkung<br />

auszugleichen ist. Sie<br />

können Ihre Kinder auch<br />

ganz oder teilweise von ihrer<br />

Beispiel: 1999 erhält Daniel als Erbvorbezug das Haus seiner Mutter (Wert 400’000 CHF), sein Bruder Markus<br />

bekommt nichts.<br />

Vermögen der Mutter (ohne Haus)<br />

Heutiger Wert des Hauses<br />

Total Nachlass<br />

Daniel<br />

1/2<br />

350’000 CHF<br />

700’000 CHF<br />

1’050’000 CHF<br />

Markus<br />

1/2<br />

Erbteile 525’000 CHF 525’000 CHF<br />

Abgeltung der Erbteile<br />

Erbvorbezug 700’000 CHF 0 CHF<br />

Aus dem Nachlass der Mutter 0 CHF 350’000 CHF<br />

Ausgleich von Daniel an Markus –175’000 CHF +175’000 CHF<br />

Erbteile 525’000 CHF 525’000 CHF<br />

MERKBLATT<br />

Kindern Vermögen<br />

schenken<br />

Diese steuerlichen und erbrechtlichen<br />

Folgen sollten<br />

Sie kennen, wenn Sie Ihren<br />

Kindern das Eigenheim oder<br />

andere Vermögenswerte zu<br />

Lebzeiten schenken.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online:<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>.<br />

Oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Ausgleichspflicht befreien,<br />

solange Sie die Pflicht teile<br />

einhalten. Erfahrungsgemäss<br />

lohnt es sich, einen<br />

Erbvertrag aufzusetzen. So<br />

können alle Beteiligten den<br />

zukünftigen Aus gleich verbindlich<br />

regeln.<br />

Ihre eigene Sicherheit<br />

Wenn man das Haus zu<br />

früh weitergibt, gefährdet<br />

man die eigene finanzielle<br />

Unabhängigkeit. Denn wer<br />

Geld verschenkt, kann seinen<br />

Anspruch auf Ergänzungsleistungen<br />

verlieren.<br />

Tipp: Machen Sie<br />

einen soliden Finanzplan<br />

(siehe auch Seite 4). Der<br />

Plan zeigt, ob Ihr Einkommen<br />

trotz Schenkung bis<br />

ins hohe Alter gesichert ist.<br />

Und prüfen Sie regelmässig,<br />

ob Ihr Plan noch der aktuellen<br />

Situation entspricht.<br />

Sie möchten alles<br />

richtig machen,<br />

wenn Sie Ihren Kindern etwas<br />

schenken? Die Expertinnen<br />

und Experten des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen gern. Bestellen<br />

Sie das Merkblatt oder sprechen<br />

Sie direkt mit einer<br />

Fachperson im VZ in Ihrer<br />

Nähe (Seite 24).


Seite 12 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

So stark sind die Renten in<br />

der <strong>Schweiz</strong> geschrumpft<br />

Die Renten aus AHV und Pensionskasse fallen heute um ein Fünftel tiefer aus. Das<br />

zeigt der neue Pensionierungs-Barometer des VZ. Die Folge: Viele Erwerbstätige<br />

müssen kräftig sparen, weil ihre Einkommenslücke entsprechend gewachsen ist.<br />

KARL FLUBACHER<br />

Geschäftsleiter Nordwestschweiz<br />

karl.flubacher@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Die Erkenntnisse aus dem<br />

aktuellen Pensionierungs­<br />

Barometer des VZ überraschen:<br />

Fast 80 Prozent<br />

der <strong>Schweiz</strong>erinnen und<br />

<strong>Schweiz</strong>er sind zuversichtlich,<br />

was ihre AHV-Rente<br />

betrifft (siehe Seite 13<br />

oben). Ihre Pensionskassenrente<br />

beurteilen sie aber kritisch.<br />

Trotz des geringeren<br />

Vertrauens in die Pensionskasse<br />

machen sich neun<br />

von zehn Befragten wenig<br />

Sorgen um ihre Finanzen<br />

im Alter: Unterschätzen sie<br />

den Ernst der Lage?<br />

20 Prozent<br />

weniger Rente<br />

Rentenkürzungen darf man<br />

nicht auf die leichte Schulter<br />

nehmen. Der Barometer<br />

zeigt, wie stark die Renten<br />

tatsächlich gesunken sind.<br />

2002 konnte ein 55-Jähriger,<br />

der 120’000 Franken<br />

verdient, eine Rente von<br />

rund 75’000 Franken erwarten.<br />

Und heute? <strong>2019</strong><br />

kann ein 55-Jähriger mit<br />

demselben Lohn nur noch<br />

mit knapp 60’000 Franken<br />

aus AHV und Pensionskasse<br />

rechnen (siehe Grafik<br />

unten). In dieser Zeit ist die<br />

erwartete Rente also um fast<br />

20 Prozent geschrumpft.<br />

Das entspricht einer Einbusse<br />

von mehr als 14’000<br />

Franken pro Jahr oder 1200<br />

Franken pro Monat.<br />

Mindestzins ist<br />

stark gesunken<br />

Dafür gibt es mehrere Gründe.<br />

Erstens ist der Mindestzinssatz<br />

für obligatorische<br />

Guthaben in der Pensionskasse<br />

von 4 auf 1 Prozent<br />

gesunken, darum fällt der<br />

Zinseszinseffekt praktisch<br />

weg. Zweitens wurde auch<br />

der Umwandlungssatz, mit<br />

dem die Ersparnisse in eine<br />

Rente umgerechnet werden,<br />

schrittweise von 7,2 auf<br />

6,8 Prozent gesenkt. Dazu<br />

kommt, dass viele Pensionskassen<br />

den Umwandlungssatz<br />

von 6,8 Prozent nur im<br />

Obligatorium anwenden.<br />

Im Überobligatorium ist<br />

der Satz aber viel tiefer –<br />

zum Teil liegt er schon<br />

unter 5 Prozent. Besonders<br />

gross ist die Einbusse darum<br />

für Erwerbstätige, die mehr<br />

als 85’320 Franken im Jahr<br />

verdienen, denn ein Teil<br />

ihres Lohnes ist im Überobligatorium<br />

versichert.<br />

Einkommenslücke<br />

wird immer grösser<br />

Das Vorsorgesystem sieht<br />

vor, dass die Renten aus<br />

AHV und Pensionskasse<br />

zusammen 60 Prozent des<br />

letzten versicherten Salärs<br />

ersetzen sollen. Für die<br />

meisten <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

MERKBLATT<br />

So retten Sie<br />

Ihre Rente<br />

Das Merkblatt zeigt auf,<br />

mit welchen Massnahmen<br />

Sie Ihr Einkommen im Alter<br />

sichern können.<br />

Bestellen Sie Ihr kostenloses<br />

Merkblatt per Post<br />

oder online: vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder rufen<br />

Sie einfach an. Sie finden<br />

alle Kontakte auf Seite 24.<br />

und <strong>Schweiz</strong>er ist dieses<br />

Ziel in weite Ferne gerückt.<br />

Der neue Barometer des VZ<br />

zeigt: Bei einem Mann, der<br />

100’000 Franken verdient,<br />

entsprechen die Renten heute<br />

nur noch rund 55 Prozent<br />

des letzten Lohnes –<br />

2002 waren es noch rund<br />

62 Prozent. Die Einkommenslücke<br />

wird also immer<br />

grösser.<br />

Der Anstieg der<br />

AHV-Rente um rund<br />

15 Prozent seit 2002 kann<br />

diese Lücken nicht kompensieren.<br />

Grund dafür ist,<br />

dass die tieferen Pensionskassenrenten<br />

in der Regel<br />

stärker ins Gewicht fallen.<br />

AHV und Pensionskasse: So viel Rente kann ein 55-Jähriger erwarten,<br />

wenn er in zehn Jahren in Pension geht<br />

Beispiel: 55-jähriger Mann, Bruttoeinkommen 120‘000 Franken nominal gleichbleibend (BVG-Obligatorium:<br />

60‘435 Franken, Überobligatorium: 59‘565 Franken); Altersguthaben 300‘000 Franken (150‘000 Franken im<br />

BVG-Obligatorium); Sparbeiträge 18 Prozent (Angaben in Franken)<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

Pensionskasse<br />

AHV<br />

Quellen: BfS, BSV, Berechnungen des VZ VermögensZentrums<br />

2018 <strong>2019</strong><br />

74’920<br />

67’428<br />

59’936<br />

52’444<br />

44’952<br />

37’460<br />

29’968<br />

22’476<br />

14’984<br />

7’492<br />

0


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 13<br />

Klar ist: Viele überschätzen<br />

ihre Ansprüche. Die Renten<br />

dürften wegen der steigenden<br />

Lebenserwartung und<br />

der tiefen Zinsen weiter<br />

schrumpfen. Das Einkommen<br />

vieler Versicherter wird<br />

nicht reichen, um den gewohnten<br />

Lebensstandard<br />

zu halten. Wer ohne finanzielle<br />

Sorgen in Pension gehen<br />

will, wird deshalb mehr<br />

sparen müssen. Dazu gibt es<br />

einige Möglichkeiten:<br />

Bleiben Sie länger<br />

berufstätig …<br />

Bleiben Sie länger erwerbstätig,<br />

wenn Sie das wollen<br />

und können. Wenn Sie Ihre<br />

AHV-Rente um ein Jahr<br />

aufschieben, erhalten Sie<br />

5,2 Prozent mehr Rente, als<br />

wenn Sie Ihre erste Rente<br />

mit 65 bzw. 64 beziehen –<br />

und zwar Ihr Leben lang.<br />

… oder steigen Sie<br />

Schritt für Schritt aus<br />

Eine schrittweise Pensionierung<br />

hilft, Steuern zu<br />

sparen. Wenn Sie Ihr Pensum<br />

mit 63 Jahren von 100<br />

auf 70 Prozent reduzieren,<br />

können Sie bei vielen Pensionskassen<br />

dann schon<br />

30 Prozent Ihres Guthabens<br />

auszahlen lassen und den<br />

Rest beziehen, wenn Sie den<br />

Beruf endgültig auf geben.<br />

Und wenn Sie die Bezüge<br />

über mehrere Kalen derjahre<br />

staffeln, sparen Sie zusätzlich,<br />

weil sie in der Regel die<br />

Steuerprogression brechen.<br />

Zahlen Sie freiwillig<br />

in die Pensionskasse ein<br />

Zahlen Sie nach Möglichkeit<br />

freiwillig in Ihre Pensionskasse<br />

ein. So sparen Sie<br />

Steuern. Die Ersparnis ist<br />

umso grösser, je höher Ihr<br />

steuerbares Einkommen ist<br />

und je schneller Sie die Einzahlungen<br />

wieder beziehen.<br />

Achtung: Wenn Sie Ihr Guthaben<br />

als Kapital auszahlen<br />

lassen möchten, müssen Sie<br />

sich spätestens drei Jahre<br />

vor der Pensionierung in die<br />

Pensionskasse einkaufen.<br />

Schöpfen Sie Ihre<br />

Säule 3a aus<br />

Verpassen Sie keine Einzahlungen.<br />

So verbessern Sie<br />

Ihre Vorsorge und sparen<br />

Steuern. Wer ab 40 jedes<br />

Jahr den Maximalbetrag<br />

einzahlt, kann bei einer<br />

Rendite von 2 Prozent pro<br />

Jahr bis 65 219’000 Franken<br />

ansparen. Wer mit 55<br />

beginnt, kommt immer<br />

noch auf 75’000 Franken.<br />

Prüfen Sie eine Säule 3a mit<br />

Wertschriften. Das rentiert<br />

meistens deutlich besser als<br />

ein 3a-Konto bei der Bank<br />

(mehr dazu auf Seite 10).<br />

Vergleichen Sie<br />

Prämien und Gebühren<br />

Viele <strong>Schweiz</strong>erinnen und<br />

<strong>Schweiz</strong>er bezahlen unnötig<br />

hohe Prämien für ihre<br />

Versicherungen und immer<br />

happigere Bankgebühren<br />

für Konto, Depot und Anlageberatung.<br />

Diese Kosten<br />

fressen die Ersparnisse<br />

VZ-STUDIE<br />

auf. Vergleichen Sie darum<br />

laufend Prämien und Gebühren<br />

und wechseln Sie zu<br />

einem günstigeren Anbieter<br />

(mehr dazu auf Seite 15).<br />

Legen Sie Ihr Geld<br />

günstig an<br />

Wer im Alter sorgenfrei leben<br />

will, muss sein Geld<br />

langfristig ertragreich anlegen.<br />

Für viele eignen sich<br />

passive Indexanlagen wie<br />

Exchange Traded Funds<br />

(ETF) am besten. Diese<br />

Fonds sind günstig und<br />

transparent, und man kann<br />

schon mit kleinen Summen<br />

die Risiken breit streuen.<br />

VZ Pensionierungs-Barometer <strong>2019</strong> jetzt bestellen<br />

Der neue Pensionierungs-<br />

Barometer des VZ untersucht<br />

die Entwicklung der Renten<br />

aus AHV und Pensionskassen<br />

sowie das Vertrauen in<br />

unser Vorsorgesystem. Diese<br />

Daten wurden <strong>2019</strong> zum ersten<br />

Mal erhoben und in drei<br />

Indizes zusammengefasst:<br />

im Erwartungs-, Renten- und<br />

Vertrauensindex. Der Erwartungsindex<br />

zeigt, wie viel<br />

Rente Versicherte erwarten<br />

können. Der Rentenindex<br />

«Haben Sie Vertrauen in die AHV und die<br />

Pensionskasse?»<br />

Basis VZ Vertrauensindex: 577 Befragte (März bis Juni <strong>2019</strong>).<br />

Der Index misst die Stimmung in Bezug auf die persönliche Finanzsituation<br />

und das Vertrauen ins Vorsorgesystem<br />

22%<br />

78%<br />

Vertrauen in<br />

AHV-Renten<br />

Positive Antwort<br />

60%<br />

40%<br />

Vertrauen in<br />

PK-Renten<br />

Negative Antwort<br />

10%<br />

90%<br />

Vertrauen in die<br />

Finanzen im Alter<br />

ETF eigenen sich besonders,<br />

um eine marktgerechte<br />

Rendite zu erzielen (mehr<br />

dazu auf Seite 17).<br />

Sie möchten sicher<br />

sein, dass Ihr Einkommen<br />

reicht, um Ihren<br />

Lebensstandard zu halten?<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

des VZ Vermögens­<br />

Zentrums wissen, wie Sie<br />

Lücken am besten füllen.<br />

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«So retten Sie Ihre Rente»<br />

(Seite 12 oben). Oder sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

NEU<br />

zeigt, wie hoch die Renten<br />

aus AHV und Pensionskasse<br />

im Verhältnis zum letzten<br />

Lohn ausfallen werden. Und<br />

der Vertrauensindex misst<br />

das Vertrauen der <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er in ihre<br />

eigene finanzielle Situation<br />

und in die Vorsorgewerke.<br />

Sie möchten mehr<br />

über den neuen Barometer<br />

erfahren? Bestellen Sie<br />

die kostenlose VZ-Studie jetzt<br />

per Post oder online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder<br />

reservieren Sie einen Termin<br />

für ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

VZ Ratgeber –<br />

einfach gut informiert<br />

Neuauflage<br />

VZ Ratgeber: Pensionierung<br />

Mit der Pensionierung beginnt ein neuer Lebensabschnitt – auch in finanzieller<br />

Hinsicht. Bevor Sie Ihrem Lebensabend gelassen entgegenblicken können,<br />

müssen Sie viele Ent schei de von erheblicher Tragweite treffen. Das Thema<br />

Pensionierung ist komplex, weil Fragen zu AHV, Pensionskasse, Steuern,<br />

Hypothek, Geldanlagen und Nachlass zusammentreffen.<br />

Dieser Ratgeber zeigt Lösungsansätze auf und hilft Ihnen, die Weichen für<br />

einen finanziell gesicherten Ruhestand richtig zu stellen.<br />

Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.–, ISBN 978-3-906162-36-2 (Auflage <strong>2019</strong>)<br />

NEU<br />

Leitfaden Unternehmensnachfolge<br />

Lesen Sie, wie drei <strong>Schweiz</strong>er Firmen ihre Nachfolge geregelt<br />

haben – und welche Herausforderungen sie meistern<br />

mussten. Anhand dieser Fallbeispiele haben wir für Sie die<br />

wichtigsten Tipps zusammengefasst.<br />

Herausgeber: VZ, 60 Seiten, CHF 12.80<br />

ISBN 978-3-906162-35-5 (Auflage <strong>2019</strong>)<br />

Regelbasierte Geldanlage mit ETF und Aktien<br />

Diese Einführung in die regelbasierte Geldanlage richtet<br />

sich an Anlegerinnen und Anleger, die Strategien mit intelligenten<br />

Regeln verstehen und mit effizienten Instrumenten<br />

umsetzen wollen.<br />

Herausgeber: VZ, 228 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-25-6 (Auflage 2018)<br />

Unternehmensnachfolge<br />

In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen<br />

vor einem Generationenwechsel. Der Ratgeber<br />

fasst zusammen, was Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt.<br />

Herausgeber: VZ, 144 Seiten, CHF 39.–<br />

ISBN 978-3-906162-19-5 (Auflage 2016)<br />

Neuauflage<br />

Plötzlich Geld – so legen Sie richtig an<br />

Während sich einige Anlegerinnen und Anleger überschätzen,<br />

setzen andere einfach um, was ihre Bank empfiehlt.<br />

Ungenügendes Wissen führt oft zu gravierenden Fehlern.<br />

Dieser Ratgeber hilft, die richtigen Fragen zu stellen.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 264 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-34-8 (Auflage <strong>2019</strong>)<br />

Steuern<br />

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nachhaltig senken<br />

können. Viele Steuervergleiche machen deutlich, wie<br />

gross die Unterschiede von Kanton zu Kanton sind, und wo<br />

Sie wie viel bezahlen.<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-33-1 (Auflage <strong>2019</strong>)<br />

Pensionskasse<br />

In der <strong>Schweiz</strong> ist der grösste Teil des Vermögens von Berufstätigen<br />

in der Pensionskasse gebunden. Dieser Ratgeber<br />

beantwortet Ihre wichtigsten Fragen und zeigt auf,<br />

wie Sie das Optimum aus der zweiten Säule herausholen.<br />

Herausgeber: VZ, 132 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-31-7 (Auflage <strong>2019</strong>)<br />

Hypotheken<br />

Dieser Ratgeber zeigt auf, wie Sie die Finanzierung Ihrer<br />

Liegenschaft optimieren. Er hilft Ihnen, Ihr Sparpotenzial zu<br />

erkennen und auszuschöpfen, damit Sie Ihre Hypothekarzinsen<br />

nachhaltig senken können.<br />

Herausgeber: VZ, 112 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-23-2 (Auflage 2018)<br />

Handbuch PK-Stiftungsrat<br />

Das Handbuch gibt einen Überblick über Aufgaben und<br />

Verantwortung von PK-Stiftungs räten, damit sie ihre Pensionskasse<br />

im Interesse der Versicherten und des Arbeitgebers<br />

führen können.<br />

Herausgeber: VZ, 120 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9 (Auflage 2017)<br />

Eigenheim verkaufen, vererben oder vermieten<br />

Es gibt viele Gründe, sein Eigenheim zu verkaufen, zu vermieten<br />

oder an die Nachkommen weiter zugeben. Dieser<br />

Ratgeber begleitet Sie von den ersten Überlegungen bis<br />

zur Übergabe.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 240 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-29-4 (Auflage 2018)<br />

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Alle Bücher des VZ sind auch im Buchhandel erhältlich.


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 15<br />

Viele Haushalte haben grosse<br />

Versicherungslücken<br />

<strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er sind hoch versichert – aber oft nicht risikogerecht.<br />

Wer eine Versicherung abschliesst, sollte zuerst die passenden Leistungen festlegen<br />

und dann das günstigste Angebot wählen. Wer alles richtig macht, spart viel Geld.<br />

Wer gut versichert sein will,<br />

muss seine Risiken kennen<br />

und die passende Deckung<br />

möglichst günstig einkaufen.<br />

Oft ist es aber schwierig<br />

zu vergleichen. Früher<br />

hatten praktisch alle Versicherer<br />

dieselben Produkte,<br />

die überall etwa gleich viel<br />

kosteten. Mit dem Ende<br />

des Preiskartells hat sich das<br />

grundlegend verändert: Die<br />

Versicherer differenzieren<br />

ihre Produkte laufend neu,<br />

indem sie die Bausteine der<br />

Deckungen variieren. Darum<br />

sind heute viele Haushalte<br />

überversichert und haben<br />

gleichzeitig gravierende<br />

Versicherungslücken.<br />

Eine Familie liess ihre<br />

Versicherungen vom VZ<br />

prüfen. Bei den drei grössten<br />

Versicherern würde sie<br />

So viel Geld spart eine Familie jedes Jahr<br />

Beispiel: Familie in Ebmatingen (ZH); Versicherungssumme: Hausrat<br />

(inkl. Einfacher Diebstahl auswärts 4000 Franken): 168’000 Franken;<br />

Privathaftpflicht: 10 Mio. Franken; Gebäude: 1 Mio. Franken<br />

im Schnitt 1692 Franken<br />

bezahlen, um ihr Einfamilienhaus,<br />

den Hausrat und<br />

die Haftpflicht risiken zu<br />

versichern. Die Lösung des<br />

VZ ist 624 Franken günstiger:<br />

300 Franken fallen weg,<br />

Ø Prämie 1<br />

VZ-Lösung<br />

Hausrat 585 CHF 473 CHF<br />

Haftpflicht 163 CHF 132 CHF<br />

Gebäude 944 CHF 763 CHF<br />

Total Prämienvergleich 1’692 CHF 1’368 CHF<br />

Optimierte Leistungen 2<br />

–300 CHF<br />

Prämien pro Jahr 1’692 CHF 1’068 CHF<br />

Sparpotenzial pro Jahr<br />

624 CHF<br />

1 Durchschnittliche Jahresprämien von Axa, Zurich, Allianz Suisse<br />

2 Zusätzliche Einsparung, weil Überversicherungen wegfallen<br />

weil überflüssige Deckungen<br />

gestrichen wurden. Die<br />

restliche Ersparnis ist darauf<br />

zurückzuführen, dass<br />

beim VZ keine Kosten und<br />

Provisionen für Versicherungsvertreter<br />

anfallen. Die<br />

AKTION<br />

Versicherungen<br />

überprüfen lassen<br />

Das VZ VermögensZentrum<br />

prüft Ihre Policen kostenlos<br />

und zeigt auf, wo Sie<br />

am meisten für Ihr Geld<br />

bekommen. Bestellen Sie<br />

Ihren Vergleich jetzt online:<br />

vzch.com/versicherung<br />

Haben Sie Fragen? Sprechen<br />

Sie mit einer unabhängigen<br />

Fach person:<br />

044 207 27 27<br />

Familie aus Ebmatingen ist<br />

jetzt besser abgesichert und<br />

spart jedes Jahr 624 Franken<br />

(siehe Tabelle).<br />

Sie möchten bessere<br />

Leistungen für weniger<br />

Geld? Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums<br />

optimieren<br />

Ihre Versicherungen<br />

(«Aktion» oben). Auf<br />

Wunsch übernimmt das VZ<br />

auch die Kündigung Ihrer<br />

Policen. Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie einfach das VZ in<br />

Ihrer Nähe an (Kontakte<br />

auf Seite 24).<br />

Der gute alte Versicherungsordner hat ausgedient<br />

Wissen Sie, wo Ihre Policen<br />

abgelegt sind, wie viel Sie<br />

zahlen und wann die Verträge<br />

auslaufen? Nein? Dann<br />

geht es Ihnen wie den meisten:<br />

Sie haben keine Übersicht.<br />

Mit dem VZ Finanzportal<br />

bringen Sie Ordnung<br />

ins Chaos. Hier können<br />

Sie alle Verträge und Rechnungen<br />

online organisieren<br />

und jederzeit abrufen. Im<br />

Schadenfall haben Sie alles<br />

Wichtige zur Hand. Zudem<br />

werden Ihre Leistungen und<br />

Prämien laufend überprüft:<br />

Ein Ampelsystem zeigt an,<br />

was Sie verbessern können<br />

und wo Sie Prämien<br />

sparen. Im VZ Finanzportal<br />

erledigen Sie auch Ihre<br />

Börsengeschäfte, überwachen<br />

Ihre Hypotheken, bewirtschaften<br />

Ihre Konten<br />

und behalten den Überblick<br />

über Ihre Steuern. Sie<br />

möchten mehr erfahren?<br />

Details finden Sie unter:<br />

vzch.com/vz-finanzportal.<br />

Oder bestellen Sie die Broschüre<br />

«VZ Finanzportal»:<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong>.


Seite 16 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Praxistipps zu Ihren Liegenschaften<br />

Wie hoch ist die Grundstückgewinnsteuer?<br />

Wir möchten unser Haus verkaufen und in eine alters gerechte<br />

Miet wohnung ziehen. Wie hoch ist die Grund stück gewinnsteuer,<br />

die wir in unserem Kostenvergleich einsetzen sollten?<br />

Mit dieser Steuer wird die Differenz<br />

zwischen dem Verkaufserlös und dem<br />

Kaufpreis besteuert. Zum Kaufpreis,<br />

den Sie damals bezahlt haben, dürfen<br />

Sie alle wertvermehrenden Investitionen<br />

hin zuzählen, zum Beispiel den<br />

Bau eines Autounterstands. Auch die<br />

Kosten, die beim Verkauf anfallen,<br />

können Sie geltend machen – etwa<br />

Maklerprovisionen, Handänderungssteuern<br />

oder allfällige Kosten für die<br />

vorzeitige Auflösung der Hypothek.<br />

Gehört die Liegenschaft zum Geschäftsvermögen,<br />

wird der Gewinn<br />

in einigen Kantonen nicht mit der<br />

Grundstückgewinnsteuer besteuert,<br />

sondern mit der Einkommens- beziehungsweise<br />

mit der Gewinnsteuer.<br />

Tipp: Die Höhe der Grundstückgewinnsteuer<br />

hängt sehr stark davon<br />

ab, wie hoch der Gewinn ist und wie<br />

lange Ihnen die Liegenschaft gehört<br />

hat. Unter Umständen kann es sich<br />

für Sie steuerlich lohnen, wenn Sie<br />

den Zeitpunkt des Verkaufs so organisieren,<br />

dass das Haus ein weiteres volles<br />

Jahr in Ihrem Besitz bleibt.<br />

MERKBLATT<br />

Steuern auf Immobilien –<br />

eine Übersicht<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (Kontakte auf Seite 24).<br />

Was darf ich von einer professionellen<br />

Immobilienverwaltung erwarten?<br />

Ich besitze mehrere Mehrfamilienhäuser, die ich bisher selbst verwaltet<br />

habe. Jetzt gehe ich auf die 70 zu und möchte die Bewirtschaftung<br />

abgeben. Wie finde ich die beste Verwaltung?<br />

Die Verwaltung von Immobilien ist<br />

Vertrauenssache. Darum ist es wichtig,<br />

dass Sie passende Partner finden.<br />

Sie halten Ihre Liegenschaften laufend<br />

instand, sonst verlieren sie mittel- bis<br />

langfristig an Wert. Seriöse und erfahrene<br />

Profis beugen Schäden vor und<br />

vermeiden unnötige Sanierungen.<br />

Über die Jahre sollte Ihr Portfolio so<br />

eine gute Rendite abwerfen.<br />

Tipp: Vergleichen Sie mehrere Offerten<br />

und achten Sie nicht nur auf das<br />

Honorar. Bei Mehrfamilienhäusern ist<br />

ein guter Leistungsausweis bei der Vermietung<br />

besonders wichtig. Lassen Sie<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste Immobilienverwaltung<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

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<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

sich darum von der Verwaltung genau<br />

erklären, mit welchen Vermarktungskonzepten<br />

sie einen möglichen Leerstand<br />

tief halten möchte. In vielen Fällen<br />

lohnt es sich auch, einen Bonus für<br />

eine besonders tiefe Leerstandsquote<br />

zu vereinbaren.<br />

Mehrfamilienhaus<br />

als Altersvorsorge:<br />

Ist das sinnvoll?<br />

Wir möchten ein Mehrfamilienhaus<br />

kaufen. Von den Mieterträgen<br />

erhoffen wir uns mehr Geld im<br />

Alter. Was müssen wir bei der<br />

Finanzierung beachten?<br />

Die Bewertungssysteme der Banken<br />

rechnen bei Renditeobjekten oft mit<br />

dem Zwanzigfachen der Mieteinnahmen.<br />

Von diesem Wert werden bis zu<br />

80 Prozent fremd finanziert. Oft ist der<br />

Preis der Immobilie aber viel höher.<br />

Um die Liegenschaft dennoch finanzieren<br />

zu können, müssen Sie entsprechend<br />

mehr Eigenkapital einbringen.<br />

Vermutlich ab nächstem Jahr werden<br />

die Banken zudem Renditeobjekte nur<br />

noch zu 75 Prozent belehnen dürfen.<br />

Und die zweite Hypothek muss innerhalb<br />

von zehn Jahren amortisiert<br />

werden; das reduziert den Cashflow.<br />

Es macht darum nur dann Sinn, ein<br />

Renditeobjekt zu erwerben, wenn Sie<br />

mindestens 40 Prozent Eigenkapital<br />

einbringen können.<br />

Tipp: Klären Sie vor dem Kauf einer<br />

Renditeliegenschaft alle Kosten, Erträge<br />

und Risiken sorgfältig ab. Als Einkommensquelle<br />

im Alter eignen sich<br />

solche Rendite objekte vor allem für<br />

kapitalkräftige Personen, die genügend<br />

leicht liquidierbare Mittel haben,<br />

mit denen sie auch einen unerwarteten<br />

Kapitalbedarf problemlos decken<br />

können.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps für den Kauf einer<br />

Renditeliegenschaft<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

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<strong>vznews</strong><strong>117</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 17<br />

Lassen Sie sich beim Anlegen<br />

nicht auf Experimente ein<br />

Banken locken mit dem Versprechen, eine Mehrrendite gegenüber dem Markt<br />

zu erzielen. Tatsächlich schaffen das nur wenige. Anlegerinnen und Anleger sind<br />

besser beraten, wenn sie auf eine langfristig realistische Rendite zielen.<br />

DANIEL WEINMANN<br />

Anlagespezialist<br />

daniel.weinmann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Was ist ein sinnvolles Ziel,<br />

wenn man sein Geld anlegt?<br />

Für die meisten Anlegerinnen<br />

und Anleger lautet<br />

die Antwort: eine marktgerechte<br />

Rendite, die ihrem<br />

Risikoprofil entspricht. Das<br />

bedeutet, langfristig immer<br />

etwa gleich viel zu gewinnen<br />

und zu verlieren wie<br />

der gesamte Markt.<br />

Das klingt unspektakulär<br />

– vor allem, wenn<br />

Fondsmanager und Anlageberater<br />

gleichzeitig eine<br />

«deutliche Mehrrendite»<br />

versprechen. Die versprochene<br />

Mehrrendite bleibt<br />

allerdings meistens Fantasie.<br />

Etliche Untersuchungen<br />

zeigen, dass kaum<br />

jemand den Markt systematisch<br />

schlägt.<br />

Fehler schmälern<br />

die Anlagerendite<br />

Rendite bei 7,5 Prozent,<br />

und ab einer An la gedauer<br />

von zehn Jahren verloren<br />

Aktien in den letzten 100<br />

Jahren praktisch nie an<br />

Wert (Grafik unten).<br />

Halten Sie an Ihrer<br />

Anlagestrategie fest<br />

Die meisten Anlegerinnen<br />

und Anleger machen Fehler,<br />

weil sie mehr wollen als<br />

die Marktrendite. Sie gehen<br />

zu hohe Risiken ein, investieren<br />

in Produkte, die sie<br />

nicht verstehen, lassen sich<br />

vom Auf und Ab an den<br />

Börsen zu hek tischen Umschichtungen<br />

verleiten und<br />

zahlen zu hohe Gebühren.<br />

All das geht auf Kosten ihrer<br />

Rendite. Wer die häufigsten<br />

Fehler vermeidet, kann den<br />

Erfolg seiner Anlagen deutlich<br />

verbessern. Die folgenden<br />

Tipps helfen dabei:<br />

Ausdauer Leiten Sie<br />

Ihre Anlagestrategie sorgfältig<br />

her und halten Sie daran<br />

fest. Die passende Strategie<br />

passt zu Ihrem Risikoprofil<br />

und Ihrer Risiko fähigkeit.<br />

Auswahl Nutzen Sie<br />

transparente und günstige<br />

Index-Anlagen wie ETF:<br />

Ihre Rendite liegt nahe an<br />

der Marktrendite, weil sie<br />

einen Markt genau abbilden.<br />

Allerdings sind in der<br />

<strong>Schweiz</strong> über 1500 ETF<br />

zugelassen. Das macht die<br />

Auswahl schwierig, und<br />

nicht alle sind für Ihr Depot<br />

geeignet. Lassen Sie sich darum<br />

professionell beraten.<br />

Abstimmung Leiten<br />

Sie Ihr Risikoprofil neu her,<br />

wenn sich Ihre finanzielle<br />

Situation oder Ihre Lebensumstände<br />

ändern, mindestens<br />

aber alle zwei Jahre. Es<br />

So haben sich <strong>Schweiz</strong>er Aktien seit 1926 entwickelt<br />

Rendite und Wertentwicklung von <strong>Schweiz</strong>er Aktien<br />

24%<br />

18%<br />

12%<br />

Ø Rendite:<br />

7,5% p.a.<br />

MERKBLATT<br />

Die häufigsten<br />

Anlegerfehler<br />

Verbessern Sie die Rendite<br />

Ihres Depots, indem Sie<br />

diese Fehler vermeiden.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt per Post,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong> oder per<br />

Telefon (alle Kontakte<br />

auf Seite 24).<br />

kann sein, dass Sie das Verhältnis<br />

zwischen den Anlage<br />

klassen in Ihrem Depot<br />

anpassen müssen. Auch hier<br />

kann Ihnen eine erfahrene<br />

Fachperson helfen.<br />

Sie möchten mit<br />

Ihren Anlagen eine<br />

realistische Markt ren dite<br />

erzielen? Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen,<br />

die passenden Anlagen<br />

zu finden. Besuchen Sie den<br />

kosten losen Workshop zum<br />

Thema ETF (Details auf<br />

Seite 2 unten). Oder vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses<br />

und unverbindliches Gespräch<br />

im VZ in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontaktdaten<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

1’000’000<br />

100’000<br />

10’000<br />

Auf eine durchschnittliche<br />

Marktrendite zu zielen ist<br />

eine vernünftige Vorgabe,<br />

um Vermögen aufzubauen.<br />

Ein Blick auf die Entwicklung<br />

von <strong>Schweiz</strong>er Aktien<br />

seit 1926 zeigt: Langfristig<br />

liegt die durchschnittliche<br />

6%<br />

0%<br />

1935<br />

1945<br />

1955<br />

1965<br />

1975<br />

1985<br />

Durchschnittliche Jahresrendite in den letzten 10 Jahren (linke Skala)<br />

Wertentwicklung (rechte Skala, logarithmische Darstellung)<br />

1995<br />

2005<br />

Quelle: Pictet, «Die Performance von Aktien und Obligationen in der <strong>Schweiz</strong> (1926–2018)»<br />

2015<br />

1’000<br />

100


Seite 18 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Steuerreform für Unternehmen:<br />

Handeln Sie jetzt!<br />

Die Reform bringt Unternehmerinnen und Unternehmern Chancen und Risiken.<br />

Wer Steuern sparen und seine Nachfolge regeln möchte, sollte jetzt reagieren.<br />

ROGER HOFSTETTER<br />

Leiter Unternehmensnachfolge<br />

roger.hofstetter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Im Mai hat die Mehrheit<br />

der Stimmberechtigten die<br />

«Steuervorlage und AHV-<br />

Finanzierung» angenommen.<br />

Die folgenden Punkte<br />

sind für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer relevant:<br />

ffBei Beteiligungen ab<br />

10 Prozent besteuert der<br />

Bund die Dividenden<br />

künftig höher, nämlich zu<br />

70 Prozent.<br />

ffDas gilt auch für einige<br />

Kantone. Dividenden werden<br />

mindestens zu 50 Prozent<br />

besteuert, zum Teil<br />

wird die Erhöhung deutlich<br />

höher ausfallen.<br />

ffIn Zukunft besteuern<br />

der Bund und alle Kantone<br />

Dividenden nach demselben<br />

Modell. Das Teileinkünfteverfahren<br />

sieht<br />

vor, dass nur ein Teil des<br />

Dividendenertrags in die<br />

Bemessungsgrundlage eingerechnet<br />

wird.<br />

ffSteuerprivilegien<br />

von<br />

Holdings und anderen Statusgesellschaften<br />

fallen weg.<br />

ffAls Kompensation wollen<br />

mehrere Kantone ihre<br />

Gewinnsteuern senken,<br />

einige auch ihre Kapitalsteuern.<br />

Die Steuerreform tritt am<br />

1. Januar 2020 in Kraft. Es<br />

bleiben also nur wenige Monate,<br />

um zu handeln. Wer<br />

sein Optimierungspotenzial<br />

ausschöpfen will, muss jetzt<br />

die richtigen Massnahmen<br />

einleiten.<br />

Nachfolge planen<br />

und Steuern sparen<br />

Inhaberinnen und Inhaber<br />

von KMU, die ihre Steuern<br />

senken und ihre Nachfolge<br />

regeln möchten, sollten<br />

ihre aktuelle Situation<br />

ana lysieren. Die folgenden<br />

Tipps helfen Ihnen dabei:<br />

Steuerfolgen prüfen<br />

Berechnen Sie, wie sich die<br />

höhere Besteuerung auf Ihre<br />

Steuerbelastung auswirkt.<br />

Mit einer guten (Substanz-)<br />

Dividenden-Strategie können<br />

Sie erstens viel Geld<br />

sparen und zweitens Ihre<br />

Nachfolge erleichtern.<br />

Gleichzeitig lohnt es sich<br />

zu prüfen, wie Sie die nichtbetriebsnotwendigen<br />

Mittel<br />

besser bewirtschaften<br />

können. Unter Umständen<br />

wirkt sich das auf die Jahresrechnung<br />

<strong>2019</strong> beziehungsweise<br />

auf die Verwendung<br />

des Gewinns aus.<br />

Für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer kann die<br />

Steuerreform auch ein Anstoss<br />

sein, sich über die Bilanzstruktur<br />

Gedanken zu<br />

machen und das Unternehmen<br />

für eine erfolgreiche<br />

Nachfolge vorzubereiten.<br />

Bezug von Lohn und<br />

Dividende hinterfragen<br />

Prüfen Sie, ob Sie das Verhältnis<br />

zwischen Ihren<br />

Lohn- und Dividendenbezügen<br />

verbessern können.<br />

Oft ist ein höherer Lohn attraktiver<br />

– vor allem, wenn<br />

Sie eine Kadervorsorge haben<br />

(siehe auch Seite 20).<br />

Auch mit freiwilligen<br />

Einkäufen in die Pensionskasse<br />

können Sie Ihre<br />

Steuerbelastung deutlich<br />

senken. Leiten Sie das<br />

rechtzeitig ein und halten<br />

Sie die Sperrfristen ein. Ein<br />

Finanzplan zahlt sich aus:<br />

Er macht alle Geldströme<br />

sichtbar und hilft, die richtigen<br />

Massnahmen zu treffen.<br />

Sie möchten Steuern<br />

sparen und Ihr<br />

Unternehmen auf eine erfolgreiche<br />

Nachfolge vorbereiten?<br />

Sprechen Sie jetzt<br />

mit den Expertinnen und<br />

Experten des VZ VermögensZentrums<br />

in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Steueroptimierung<br />

für Unternehmer<br />

Mit einer geschickten<br />

Planung können Unternehmer<br />

ihre Steuerbelastung<br />

deutlich reduzieren.<br />

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mit der Bestellkarte, unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Wie fit ist Ihre<br />

Firma für die<br />

Nachfolge?<br />

Viel zu viele Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

packen ihre Nachfolge erst<br />

in letzter Minute an. Dann<br />

ist es zu spät, um einen<br />

strukturierten Prozess aufzusetzen<br />

und alle finanziellen<br />

Folgen sorgfältig abzuklären.<br />

Und die Chance,<br />

die Weitergabe steuerlich zu<br />

optimieren, ist verpasst.<br />

Nehmen Sie sich darum<br />

Zeit für eine Standortbestimmung.<br />

Die Nachfolge-Analyse<br />

des VZ VermögensZentrums<br />

ist die<br />

ideale Gelegenheit dazu.<br />

Ein Team von Nachfolge-<br />

Spezialisten analysiert, wie<br />

fit Ihr Unternehmen für die<br />

Nachfolge ist.<br />

Ihre Auswertung erhalten<br />

Sie innerhalb von<br />

drei Wochen, und wenn<br />

Sie möchten, können Sie<br />

sie dann mit den Expertinnen<br />

und Experten des VZ<br />

persönlich besprechen. Bestellen<br />

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(siehe Box unten).<br />

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Sie ein unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

Oder rufen Sie einfach an:<br />

044 207 27 27


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 19<br />

Neue Studie: Darum sterben die kleinen<br />

Pensions kassen aus<br />

Seit 2007 musste jede dritte Pensionskasse aufgeben. Steigende Verwaltungskosten<br />

belasten vor allem kleine, firmeneigene Pensionskassen. Die Verantwortlichen müssen<br />

jetzt einen Ausweg finden, um die Zukunft ihrer Destinatäre abzusichern.<br />

kleinere Pensionskassen mit<br />

einem hohen Anteil von<br />

Rentnern im Verhältnis zu<br />

den aktiven Versicherten.<br />

KEVIN KOCHER<br />

Pensionskassenspezialist<br />

kevin.kocher@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die Pensionskassen sind<br />

mit immer grösseren Herausforderungen<br />

konfrontiert.<br />

Eine neue Studie des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

belegt eindrücklich, warum<br />

viele daran scheitern.<br />

Noch 2007 gab es in<br />

der <strong>Schweiz</strong> 2543 aktive<br />

Pensionskassen. Zehn Jahre<br />

später waren es nur noch<br />

1650 – ein Drittel wurde<br />

liquidiert. Von den 853<br />

verschwundenen Einrichtungen<br />

waren zwei Drittel<br />

firmeneigene Pensionskassen.<br />

In den meisten dieser<br />

Fälle haben sich die Arbeitgeber<br />

einer Sammeleinrichtung<br />

angeschlossen. Eine<br />

Handvoll von Gründen ist<br />

verantwortlich dafür, dass<br />

weitere Pensionskassen eingehen<br />

werden:<br />

Regulierung treibt<br />

die Kosten nach oben<br />

Die zunehmende Regulierung<br />

erhöht die Verwaltungskosten.<br />

Weil ein<br />

Teil dieser Kosten fix ist,<br />

verzeichnen die kleinsten<br />

Pensionskassen den stärksten<br />

Anstieg pro Destinatär.<br />

Allein seit 2014 sind die<br />

Bei den kleineren Pensionskassen ist die<br />

Kostenlast am grössten<br />

Kosten für allgemeine Verwaltung, Vermögensverwaltung, Revision,<br />

Experten und Aufsicht<br />

Median Gesamtkosten pro Destinatär in CHF<br />

1500<br />

1300<br />

1100<br />

900<br />

700<br />

500<br />

bis 250<br />

251 bis<br />

500<br />

2014 2017 2018<br />

Quelle: Swisscanto Vorsorge AG<br />

501 bis<br />

1000<br />

Gesamtkosten bei Pensionskassen<br />

mit weniger als 250<br />

Versicherten deshalb um<br />

27 Prozent gestiegen, während<br />

grössere Pensionskassen<br />

die Fix kosten auf mehr<br />

Köpfe verteilen konnten<br />

(Grafik oben).<br />

Die Babyboomer<br />

gehen in Pension<br />

Seit 1985 ist die Restlebenser<br />

wartung nach der<br />

Pensionierung deutlich gestiegen.<br />

Ein angemessener<br />

Umwandlungssatz müsste<br />

darum etwa 5 Prozent betragen,<br />

nicht wie gesetzlich<br />

vorgeschrieben 6,8 Prozent.<br />

Die Folge: Die Pensionskassen<br />

machen mit jedem Rentenbezug<br />

Verluste. Die Kosten<br />

tragen die Jungen: Ihre<br />

Alters guthaben werden weniger<br />

verzinst und/oder der<br />

Deckungsgrad sinkt. Die<br />

Babyboomer, die jetzt ins<br />

1001 bis<br />

5000<br />

5001 bis<br />

10’000<br />

mehr als<br />

10’000<br />

Anzahl Destinatäre<br />

Rentenalter kommen, sind<br />

vor allem für kleinere Pensionskassen<br />

eine grosse Herausforderung,<br />

weil sie die<br />

Kosten nicht auf eine wachsende<br />

Anzahl aktiver Versicherter<br />

verteilen können.<br />

Zu wenige aktive<br />

Versicherte<br />

Viele Pensionskassen rechnen<br />

immer noch mit überhöhten<br />

technischen Zinssätzen.<br />

Dadurch weisen sie<br />

zu tiefe Rentenkapitalien<br />

aus. Die Folge davon ist:<br />

Die finanzielle Lage wird<br />

zu positiv dargestellt. Seit<br />

2009 ist der technische<br />

Zinssatz immerhin von<br />

durchschnittlich 3,51 auf<br />

1,92 Prozent gesunken.<br />

Viele Pensions kassen<br />

wiegen sich auch in falscher<br />

Sicherheit, was ihre Risikound<br />

Sanierungsfähigkeit betrifft.<br />

Das gilt vor allem für<br />

Pensionskasse fit für<br />

die Zukunft machen<br />

Immer mehr Arbeitgeber<br />

und PK-Verantwortliche erkennen<br />

den Ernst der Lage.<br />

Sie wenden sich ans VZ,<br />

um den Anschluss an eine<br />

teil auto nome Sammelstiftung<br />

zu prüfen. Für viele ist<br />

eine solche Lösung tatsächlich<br />

der richtige Weg, um<br />

ihre Pensionskasse für die<br />

Zukunft fit zu machen.<br />

Sie sind Unternehmer<br />

und wollen wissen,<br />

wie gut Ihre Pensionskasse<br />

für die Zukunft<br />

gerüstet ist? Das VZ VermögensZentrum<br />

analysiert<br />

Ihre PK kostenlos und<br />

schafft Transparenz. Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24)<br />

oder laden Sie den Jahresabschluss<br />

Ihrer PK hoch:<br />

vzch.com/pk-check<br />

VZ-STUDIE<br />

Das grosse<br />

PK-Sterben<br />

Die neue Studie des VZ<br />

zeigt, warum sich immer<br />

mehr kleinere, firmeneigene<br />

Pensionskassen<br />

einer Sammeleinrichtung<br />

anschliessen.<br />

NEU<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie per Post,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong> oder rufen Sie<br />

an (Kontakte auf Seite 24).


Seite 20 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Umverteilungsfalle: Auswege<br />

für Firmen und Führungskräfte<br />

Viele Fachkräfte und Kadermitarbeitende haben ein stattliches Vermögen in<br />

ihrer Pensionskasse, vor allem als überobligatorische Guthaben. Sie sind von<br />

der Umverteilung am stärksten betroffen. Welche Lösungen gibt es für sie?<br />

CYRILL BAZZANA<br />

Pensionskassenspezialist<br />

cyrill.bazzana@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Damit die Pensionskassen<br />

ihre Rentenversprechen<br />

einhalten können, finanzieren<br />

die Versicherten mit<br />

überobligatorischen Guthaben<br />

einen Teil der obligatorischen<br />

Leistungen mit.<br />

Im Überobligatorium<br />

werden Beiträge und Lohnbestandteile<br />

gutgeschrieben,<br />

die über die gesetzlichen<br />

Mindestleistungen<br />

hinausgehen. Hier können<br />

Pensionskassen die Verzinsung<br />

und den Umwandlungssatz<br />

frei wählen,<br />

solange sie die obligatorischen<br />

Leistungen einhalten.<br />

Darum findet meistens<br />

eine Umverteilung von den<br />

Besserverdienenden zu den<br />

Versicherten mit tieferen<br />

Einkommen statt. In der<br />

beruflichen Vorsorge war<br />

das aber nie vorgesehen.<br />

Es gibt aber Lösungen.<br />

Ein 1e-Plan hilft, diese unerwünschte<br />

Quersubventionierung<br />

weitgehend zu vermeiden.<br />

Mit einem 1e-Plan<br />

kann man die zweite Säule<br />

von Besserverdienenden in<br />

eine Basis- und eine Zusatzvorsorge<br />

aufteilen. Die Zusatzvorsorge<br />

versichert nur<br />

überobligatorische Leistungen.<br />

Damit fällt die Quersubventionierung<br />

des obligatorischen<br />

Teils weg.<br />

Arbeitgeber können<br />

ihre Kosten senken<br />

Die Versicherten, die mehr<br />

als 127’980 Franken pro<br />

Jahr verdienen, dürfen ihre<br />

Anlagestrategie selbst wählen.<br />

Sie können den Aktienanteil<br />

auf bis zu 85 Prozent<br />

anheben. Ihr Anlageerfolg<br />

wird auf ein persönliches<br />

Anlagedepot gebucht. Anlageverluste<br />

gleicht die Pensionskasse<br />

nicht aus, darum<br />

Gestaffelte Bezüge helfen, Steuern zu sparen<br />

Beispiel: Mann, verheiratet, steuerpflichtig in Zürich<br />

Einmaliger Bezug<br />

Kapitalbetrag<br />

Steuerbetrag<br />

Ganzes Kapital 1’500’000 CHF 235’000 CHF<br />

Gestaffelter Bezug<br />

Basisvorsorge 900’000 CHF 110’600 CHF<br />

Zusatzvorsorge 600’000 CHF 57’100 CHF<br />

Steuerersparnis dank Staffelung<br />

1’500’000 CHF 167’700 CHF<br />

67’300 CHF<br />

MERKBLATT<br />

Kadervorsorge<br />

So verbessern Sie Ihre<br />

Altersvorsorge und sparen<br />

gleichzeitig viel Steuern.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>117</strong> oder rufen<br />

Sie an. Sie finden alle<br />

Kontakte auf Seite 24.<br />

fallen auch die kollektiven<br />

Wertschwankungsreserven<br />

weg. Für Arbeitgeber ist das<br />

attraktiv, weil das ihre Kosten<br />

für die berufliche Vorsorge<br />

senkt.<br />

Die Aufteilung in mehrere<br />

Vorsorgetöpfe schafft<br />

zudem Spielraum für gestaffelte<br />

Bezüge, die sich steuermindernd<br />

auswirken: Bezieht<br />

man Guthaben aus der<br />

Basis- und der Zusatzvorsorge<br />

in getrennten Steuerjahren,<br />

fällt die Progression<br />

häufig moderater aus. Wird<br />

hingegen das gesamte Guthaben<br />

in der zweiten Säule<br />

auf einmal bezogen, kann<br />

die Progression im Jahr des<br />

Bezugs sprunghaft ansteigen<br />

(Tabelle links).<br />

Sie wollen mehr über<br />

Kader vorsorge wissen?<br />

Sprechen Sie mit einer<br />

Fachperson im VZ VermögensZentrum<br />

(Seite 24),<br />

bestellen Sie das Merkblatt<br />

zum Thema (Kasten oben)<br />

oder besuchen Sie das Kurzseminar<br />

(Spalte rechts).<br />

KMU-Seminar:<br />

Retten Sie<br />

Ihre Vorsorge<br />

2018 wurden über 7 Milliarden<br />

Franken von Jung<br />

zu Alt und von den aktiv<br />

Versicherten zu Rentnerinnen<br />

und Rentnern umverteilt.<br />

KMU und Versicherte<br />

mit überdurchschnittlich<br />

hohen Löhnen sind besonders<br />

stark davon betroffen:<br />

Ohne tiefgreifende Reformen<br />

wird diese Umverteilung<br />

in den nächsten Jahren<br />

weiter zunehmen.<br />

An einem kostenlosen<br />

Kurzseminar informieren<br />

die Vorsorge-Experten des<br />

VZ in gut einer Stunde,<br />

wie KMU ihre Pensionskasse<br />

vor der Umverteilung<br />

schützen, mehr Flexibilität<br />

einbauen und Steuern sparen.<br />

Dieses Seminar richtet<br />

sich an Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, Finanzchefs,<br />

Personalverantwortliche<br />

und andere Entscheidungsträger<br />

im Rahmen der<br />

Pensions kasse.<br />

KURZSEMINAR<br />

Retten Sie die<br />

Vor sorge Ihrer<br />

Firma<br />

Sie sind verantwortlich für<br />

die Vorsorge Ihres KMU?<br />

Reservieren Sie Ihren Platz<br />

an einem dieser kostenlosen<br />

Kurzseminare, die<br />

im <strong>September</strong> in Baden,<br />

Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon/SZ,<br />

St. Gallen, Zug<br />

und Zürich stattfinden.<br />

Details unter vzch.com/<br />

firmenseminare. Melden<br />

Sie sich direkt online an<br />

oder rufen Sie einfach das<br />

VZ VermögensZentrum in<br />

Zürich an: 044 207 27 27.


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong> Seite 21<br />

Achtung, fertig, selbstständig!<br />

Tipps für einen gelungenen Start<br />

Der Weg in die Selbstständigkeit ist aufregend und anspruchsvoll. Von der<br />

zündenden Geschäftsidee bis zum tragfähigen Firmenkonzept gilt es einige<br />

Hürden zu überwinden. Diese Tipps helfen, wichtige Dinge richtig aufzugleisen.<br />

FABIAN LINSSEN<br />

Vorsorgespezialist<br />

fabian.linssen@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Bevor Sie in die Selbstständigkeit<br />

starten können,<br />

müssen Sie ein paar Dinge<br />

regeln. Diese Punkte sind<br />

besonders wichtig:<br />

Handelsregister<br />

Eine Kapitalgesellschaft<br />

entsteht mit dem Eintrag<br />

ins Handelsregister. Eine<br />

Personengesellschaft muss<br />

sich erst ab einem Jahresumsatz<br />

von 100’000 Franken<br />

eintragen. Ein freiwilliger<br />

Eintrag kann sinnvoll<br />

sein, denn ein Auszug aus<br />

dem Handelsregister gibt<br />

Behörden, Lieferanten und<br />

Kunden Sicherheit.<br />

Tipp: Bei der Anmeldung<br />

müssen Sie Ihre<br />

Unterschrift beglaubigen<br />

lassen. Die Kosten hängen<br />

von der Rechtsform ab. Auf<br />

der Website des Handelsregisteramts<br />

finden Sie alle<br />

Informationen dazu.<br />

AHV/IV<br />

Selbstständige, die mit<br />

ihrer Einzelfirma mehr als<br />

2300 Franken Lohn pro<br />

Jahr erwirtschaften, müssen<br />

ihre Selbstständigkeit<br />

der zuständigen AHV-Ausgleichskasse<br />

melden. Die<br />

Ausgleichskasse prüft dann,<br />

ob Sie als «selbstständig»<br />

im Sinne des Sozialversicherungsrechts<br />

anerkannt<br />

werden.<br />

Tipp: Nach der Eintragung<br />

Ihrer Firma ins Handelsregister<br />

erhalten Sie in<br />

der Regel ein Anmeldeformular<br />

von der SVA. Damit<br />

können Sie sich und Ihre<br />

Firma für die Sozialversicherungsbeiträge<br />

anmelden.<br />

Berufliche Vorsorge<br />

Unternehmer müssen ihren<br />

Angestellten ab einer bestimmten<br />

Lohnsumme eine<br />

berufliche Vorsorge anbieten.<br />

Grundsätzlich sind alle<br />

AHV-pflichtigen Personen<br />

mit einem Jahreslohn über<br />

21’330 Franken dem Gesetz<br />

über die berufliche Vorsorge<br />

unterstellt.<br />

Tipp: Vergleichen Sie<br />

die Angebote. Viele Betriebe<br />

zahlen zu hohe Prämien<br />

für die Risikoleistungen<br />

und die Verwaltung. Das erhöht<br />

die Lohnneben kosten<br />

der Mitarbeitenden und<br />

belastet das Budget Ihres<br />

KMUs unnötig.<br />

Unfallversicherung<br />

Das Unfallversicherungsgesetz<br />

schreibt vor, dass<br />

Angestellte gegen Unfälle<br />

und Berufskrankheiten versichert<br />

sein müssen. Wer<br />

mindestens acht Stunden<br />

pro Woche bei dem selben<br />

Arbeitgeber beschäftigt ist,<br />

muss zusätzlich auch gegen<br />

Nichtberufsunfälle versichert<br />

sein.<br />

Tipp: Bestimmte kleine<br />

und mittlere Unternehmen<br />

können ihren Versicherer<br />

nicht frei wählen; sie müssen<br />

ihre Unfallversicherungen<br />

bei der SUVA abschliessen.<br />

Die Liste dieser<br />

Betriebe und Betriebsarten<br />

ist hier publiziert: suva.ch<br />

Güterstand<br />

Prüfen Sie den Güterstand,<br />

wenn Sie verheiratet sind.<br />

Unter Umständen kann<br />

sich die Gütertrennung lohnen,<br />

um die Risiken für die<br />

Familie zu reduzieren.<br />

Mehrwertsteuer<br />

Ab einem Umsatz von<br />

100’000 Franken pro Jahr<br />

sind Unternehmer mehrwertsteuerpflichtig.<br />

<strong>2019</strong><br />

SERVICE<br />

beträgt der Normalsteuersatz<br />

7,7 Prozent. Die Mehrwertsteuer<br />

wird effektiv abgerechnet<br />

oder anhand von<br />

sogenannten Saldosteuersätzen<br />

festgelegt.<br />

Tipp: Ihre Mehrwertsteuerpflicht<br />

können Sie<br />

hier einfach online melden:<br />

estv.admin.ch<br />

Nutzen Sie das Wissen<br />

und die Erfahrung<br />

der Experten des VZ.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

oder sprechen Sie direkt mit<br />

einer Fachperson im VZ<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste zur<br />

Firmengründung<br />

Diese Fragen müssen<br />

Sie rechtzeitig klären.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Einladung zum Workshop mit dem VZ<br />

und der <strong>Schweiz</strong>er Kaderorganisation<br />

Die SKO ist der Verband der<br />

Führungskräfte und Kaderangestellten<br />

in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Im Herbst führen die SKO<br />

und das VZ Vermögens-<br />

Zentrum gemeinsam Workshops<br />

durch zum Thema<br />

Selbstständigkeit. Erfahren<br />

Sie von den Expertinnen<br />

und Experten des VZ, was<br />

Sie bei der Gründung Ihrer<br />

Firma beachten sollten,<br />

und welche Fehler Sie unbedingt<br />

vermeiden müssen.<br />

Ihren Platz in einem der<br />

Workshops können Sie jetzt<br />

schon online reservieren:<br />

vzch.com/sko<br />

Workshop «Ich mache<br />

mich selbstständig»<br />

• Donnerstag, 3. Oktober<br />

oder Donnerstag,<br />

28. November <strong>2019</strong><br />

• 18 bis 19.30 Uhr<br />

• VZ Forum<br />

Beethovenstrasse 24<br />

8002 Zürich<br />

NEU


Seite 22 vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Patchworkfamilien müssen<br />

ihre Erbfolge speziell regeln<br />

Kinder aus früheren Beziehungen gehören heute in vielen Partnerschaften dazu.<br />

Ohne die richtigen Massnahmen kann in solchen Konstellationen aber jemand<br />

leer ausgehen, den man eigentlich begünstigen möchte.<br />

KARIN BRUNNER<br />

Nachlassexpertin<br />

karin.brunner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Heute ist es selbstverständlich,<br />

dass Männer und<br />

Frauen Kinder aus früheren<br />

Beziehungen in neue<br />

Partnerschaften mitbringen.<br />

Das Erbrecht ist allerdings<br />

nicht auf Patchworkfamilien<br />

ausgerichtet. Ohne<br />

spezielle Regelung haben<br />

unverheiratete Partner und<br />

ihre Kinder darum keinen<br />

Anspruch auf das Erbe.<br />

Vorteile mit der<br />

Erbrechtsreform<br />

Steuerersparnis dank Nutzniessung<br />

Beispiel: Eigenheim in Zürich, Verkehrswert 900’000 Franken, Mietwert<br />

32’500 Franken pro Jahr. Mit 60 Jahren schenkt der Besitzer das Haus<br />

seiner Lebensgefährtin.<br />

Besserung verspricht die<br />

Reform des Erbrechts,<br />

die in Vorbereitung ist.<br />

Der Bundesrat will den<br />

Pflichtteil der Kinder auf<br />

die Hälfte des gesetzlichen<br />

Anspruchs reduzieren. So<br />

kann man zum Beispiel den<br />

Lebenspartner und seine<br />

Kinder stärker begünstigen.<br />

Vor 2021 ist kaum mit<br />

der Revision zu rechnen.<br />

Wie sollen Patchworkfamilien<br />

den Nachlass heute<br />

sinnvoll regeln? Möchte<br />

man den überlebenden<br />

Partner finanziell besser absichern,<br />

kann es sinnvoll<br />

sein, ihn in einem Testament<br />

für die freie Quote als<br />

Vorerben und die eigenen<br />

Kinder als Nacherben einzusetzen.<br />

Die Kinder erhalten<br />

dann beim Tod ihres<br />

Elternteils nur den gesetzlichen<br />

Pflichtteil, das restliche<br />

Vermögen geht an den<br />

Lebenspartner. Nach seinem<br />

Tod geht das, was von<br />

der freien Quote übrig ist,<br />

zurück an die Kinder.<br />

Nutzniessung für<br />

den Partner prüfen<br />

Schenkung ohne<br />

Nutzniessung<br />

Schenkung mit<br />

Nutzniessung<br />

Verkehrswert 900‘000 CHF 900‘000 CHF<br />

Hypothek –200‘000 CHF –200‘000 CHF<br />

Kapitalisierung Wert<br />

– –471‘000 CHF 1<br />

der Nutzniessung<br />

Freibetrag –50‘000 CHF –50‘000 CHF<br />

Steuerbar 650’000 CHF 179’000 CHF<br />

Schenkungssteuern 194’400 CHF 35’760 CHF<br />

1 Annahme: Kapitalisierungsfaktor 18,11% (gemäss Stauffer/Schätzle)<br />

Ein Vorerbe darf das Vermögen,<br />

das mit einer Nacherbschaft<br />

belastet ist, nur<br />

verwalten und die Erträge<br />

daraus behalten. Er kann<br />

frei über das Vermögen<br />

verfügen und es auch verbrauchen,<br />

wenn der Erblasser<br />

die Nacherben auf den<br />

sogenannten Überrest eingesetzt<br />

hat.<br />

Ist zum Beispiel ein<br />

Haus in der Erbmasse enthalten,<br />

darf es der Vorerbe<br />

dann ohne Einwilligung der<br />

Kinder verkaufen. Es kann<br />

sinnvoll sein, den überlebenden<br />

Partner nur für die<br />

liquiden Vermögenswerte<br />

als Vorerben einzusetzen<br />

und ihm die Nutzniessung<br />

des Hauses einzuräumen.<br />

So schöpfen Sie die<br />

Steuervorteile aus<br />

Als Nutzniesser kann der<br />

überlebende Partner weiterhin<br />

im Eigenheim wohnen<br />

oder es vermieten und die<br />

Erträge daraus behalten.<br />

Möchte der Partner es aber<br />

umbauen oder renovieren,<br />

braucht er das Einverständnis<br />

der Kinder – denn<br />

sie sind die Eigentümer.<br />

Darum empfiehlt sich die<br />

Nutzniessung vor allem,<br />

wenn kein Streit zwischen<br />

dem überlebenden Partner<br />

und den Kindern zu befürchten<br />

ist.<br />

Unverheiratete Paare können<br />

die Schenkungssteuern<br />

deutlich reduzieren, indem<br />

sie zum Beispiel das Haus<br />

ihrem Partner schenken<br />

und ein lebenslanges Nutzniessungsrecht<br />

behalten.<br />

Dazu ein Beispiel: Ein<br />

60-Jähriger überträgt seiner<br />

Partnerin ein Haus im Kanton<br />

Zürich im Wert von<br />

900’000 Franken. Wenn er<br />

sich ein lebenslanges Nutzniessungsrecht<br />

vorbehält,<br />

spart seine Lebenspartnerin<br />

über 158’640 Franken<br />

Schenkungssteuern. Der<br />

Betrag, der als Schenkung<br />

angerechnet wird, vermindert<br />

sich nämlich um den<br />

kapitalisierten Wert der<br />

Nutzniessung. Je jünger der<br />

Nutzniesser ist, desto höher<br />

sind der kapitalisierte Wert<br />

des Nutzniessungsrechts<br />

und die Steuerersparnis.<br />

Sie möchten, dass in<br />

Ihrer Familie die<br />

Richtigen zur richtigen Zeit<br />

erben? Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt oder<br />

sprechen Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Nachlass planen<br />

Erfahren Sie, wer Ihre<br />

gesetzlichen Erbinnen<br />

und Erben sind und über<br />

welchen Anteil Sie frei verfügen<br />

dürfen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>117</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>117</strong>/<strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Seeumrundung und ein Sprung<br />

ins kühle Wasser<br />

Etwa zwanzig Kilometer südöstlich von Freiburg liegt<br />

der Schwarzsee, eine kleine Perle. Von hier aus führen<br />

wunderschöne Wanderungen von lieblichen Hügellandschaften<br />

zu schroffen Voralpengipfeln.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

Zum kleinen See gibt es einige<br />

spannende Geschichten<br />

zu erzählen. Zuerst<br />

einmal ist der Schwarzsee<br />

sehr jung. Vor etwa 6000<br />

bis 7000 Jahren – damals<br />

begannen die Menschen<br />

in der <strong>Schweiz</strong>, Pfahlbaudörfer<br />

zu bauen, und in<br />

Ägypten sollte bald die erste<br />

Hochkultur entstehen – gab<br />

es im Sensetal einen grossen<br />

Bergsturz. Die Trümmer<br />

stauten das Flüsschen auf<br />

und liessen einen etwa anderthalb<br />

Kilometer langen<br />

See entstehen.<br />

1717 nahm hier der<br />

Tourismus seinen Anfang,<br />

als Peter Schuwey eine<br />

Schwefelquelle entdeckte.<br />

Auch wenn das Wasser<br />

einen «ekelhaften, faden<br />

Geschmack» und einen «hepatischen<br />

Geruch» hatte,<br />

wurde 1784 ein erstes Badehaus<br />

eröffnet. Kurz nach<br />

der Eröffnung wurde es von<br />

einem Erdrutsch zerstört, in<br />

der Folge aber wieder aufgebaut<br />

– dort, wo noch heute<br />

das Hotel Bad steht.<br />

Ein tiefer Schlund in<br />

einer Urlandschaft<br />

Die einfachste Wanderung<br />

führt in einer Stunde rund<br />

um den Schwarzsee. Auf<br />

diesem Spaziergang würde<br />

man allerdings einige der<br />

schönsten Aussichten der<br />

Region verpassen. Darum<br />

soll es hier auch gleich noch<br />

hoch über den Schwarzsee<br />

gehen, auf einer Wanderung<br />

von etwa dreieinhalb<br />

Stunden. Mit einem Aufstieg<br />

von weniger als 600<br />

Metern ist diese Wanderung<br />

auch mit einer mittleren<br />

Fitness noch gut machbar.<br />

Und sollte man einen richtig<br />

heissen Tag erwischen,<br />

kann man in einer von drei<br />

Bergbeizen mit schattigen<br />

Sitzplätzen Halt machen<br />

und sich abkühlen.<br />

Eine Viertelstunde vor<br />

der Unteri Rippa steht auf<br />

einem kleinen Pässchen<br />

ein VZ-Bänkli, das eine<br />

einmalige Aussicht in den<br />

Breccaschlund bietet, ein<br />

überaus ursprüngliches<br />

und wildes Hochtal. Der<br />

Schlund ist auf drei Seiten<br />

von steilen Felspalisaden gesäumt,<br />

hat eine archaische<br />

Ausstrahlung und wird oft<br />

als Urlandschaft bezeichnet.<br />

Auch beim Bergbeizli Unteri<br />

Rippa geniesst man einen<br />

Blick in diese einzigartige<br />

Landschaft, die unter dem<br />

Schutz des Bundes steht.<br />

Via Hubel Rippa geht es zurück<br />

an den Schwarzsee.<br />

Die schwarzen Füsse<br />

des Riesen<br />

Der Name des Sees soll<br />

auf Gargantua zurückgehen:<br />

Der Riese aus François<br />

Rabelais’ «Das schreckliche<br />

Leben des grossen Gargantua»<br />

soll seine schmutzigen<br />

Füsse darin gewaschen haben.<br />

Heute liegt am Nordende<br />

des Sees ein Freibad –<br />

perfekt, um die Wanderung<br />

an einem warmen Tag mit<br />

einem Sprung ins kühle<br />

Wasser abzuschliessen.<br />

✂<br />

In den Freiburger<br />

Voralpen<br />

Ausgangspunkt<br />

Postauto-Haltestelle<br />

Schwarzsee, Campus<br />

Route<br />

Via Unter Recardets nach<br />

Unteri Rippa. Nun hinab<br />

nach Hubel Rippa und via<br />

Staldenloch nach Gypsera<br />

Länge: 9,2 km<br />

Aufstieg: 570 m<br />

Abstieg: 570 m<br />

Dauer: ca. 3 ½ Stunden<br />

Schwierigkeit: T2, Bergwanderweg<br />

Endpunkt<br />

Postauto-Haltestelle<br />

Schwarzsee, Gypsera<br />

Einkehren<br />

WEGWEISER<br />

Schwarzsee Campus, Unter<br />

und Ober Recardets (beide<br />

ca. 250 m vom Weg), Unteri<br />

Rippa, Hubel Rippa, Gypsera<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

11 Bänke in der Wanderregion<br />

Schwarzsee<br />

Das VZ hat in<br />

den letzten Jahren<br />

in verschiedenen Regionen<br />

über 700 Holzbänke<br />

zum Ausruhen gestiftet.


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Seite 24 | <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

Pensionierung, Anlagen, Hypotheken:<br />

Die VZ-Experten in den Medien<br />

Hypotheken spielen<br />

verrückt<br />

Aargauer Zeitung, 29.6.19<br />

Bereits heute gibt es Negativzinsen<br />

am Hypomarkt. Ein<br />

Gläubiger zahlt seinem<br />

Schuldner einen Zins. Dass<br />

es einmal zu dieser Umkehrung<br />

kommen könnte, davor<br />

hatte Adrian Wenger bereits<br />

im Jahr 2015 gewarnt.<br />

Der Hypotheken-Spezialist<br />

vom VZ Vermögens­<br />

Zentrum sagte damals: «Es<br />

ist nicht mehr ausgeschlossen,<br />

dass wir Negativzinsen<br />

auf Hypotheken sehen werden.»<br />

Die Frage ist nun, wie<br />

weit sich Nullzinsen oder<br />

Negativzinsen am Hypothekarmarkt<br />

verbreiten.<br />

Rentenkompromiss in der zweiten Säule<br />

SRF 10vor10, 2. Juli <strong>2019</strong><br />

Der Vorschlag der Sozialpartner: Der Mindestumwandlungssatz<br />

soll auf 6 Prozent sinken, und<br />

alle müssen mehr in die Pensionskasse einzahlen,<br />

damit die Renten nicht sinken. Profitieren würden<br />

vor allem Personen mit tiefen Einkommen und<br />

Teilzeitangestellte, sagt Stefan Thurnherr vom VZ.<br />

Säule 3a: Wählen Sie<br />

Ihre Anlagen selber aus<br />

NZZ am Sonntag, 23.6.19<br />

Das Beste, was Anlegern<br />

passieren kann, ist, dass die<br />

lange Zeit unverhältnismässig<br />

hohen Gebühren langsam<br />

unter Druck kommen.<br />

Wenige Firmen wie etwa<br />

das VZ tun sich besonders<br />

hervor, wenn es darum geht,<br />

die etwas verstaubte 3. Säule<br />

tauglich fürs 21. Jahrhundert<br />

zu machen. Sie setzen<br />

Standardstrategien mit<br />

kostengünstigen ETF und<br />

Indexfonds um. Vor allem<br />

erlauben sie geübten Anlegern,<br />

ihr Portefeuille mit<br />

passiven Produkten selber<br />

zusammenzustellen.<br />

Wie Erben zu Ihrem<br />

Recht kommen<br />

Tages-Anzeiger, 6.5.19<br />

Ein Einzelner kann ohne<br />

Vollmacht der anderen kein<br />

Geld von Konten abheben.<br />

Erben können nur gemeinsam<br />

über die Erbschaft verfügen.<br />

«Ein Erbe, der sich<br />

benachteiligt fühlt, hat somit<br />

quasi eine Sperrminorität»,<br />

sagt Erbrechtsexpertin<br />

Gabrielle Sigg vom VZ<br />

VermögensZentrum. Damit<br />

könne er Druck auf die<br />

Geschwister ausüben, etwa,<br />

um von ihnen Auskünfte<br />

über allfällige Erbvorbezüge<br />

zu bekommen. «Das zeigt:<br />

Reine Obstruktion hilft Geschwistern<br />

nicht weiter.»<br />

TIPP:<br />

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Informieren Sie sich<br />

per E-Mail über diese<br />

Themen:<br />

– Anlagen<br />

– Hypotheken<br />

– AHV, Pensionskasse,<br />

3. Säule<br />

– Finanztipps für LGBT<br />

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