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6 01.02.2005 - 31.03.2007 01.02.2005 - 31.03.2007 Villingen, 17.07 ...

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Abschlussbericht Forschungsvorhaben 14237 N<br />

der in der Ebene schwingenden Strukturen liegt diese rund eine Größenordung darüber.<br />

Durch eine gefaltete Ausführung der Elemente (Abbildung 13) konnte die Nichtlinearität<br />

jedoch soweit reduziert werden, dass bei einer Unterdruckverkapselung des Sensors von<br />

≥ 1 mBar die Biegebalken mit der gewünschten Anregungsamplitude von ± 4 μm lineares<br />

Schwingungsverhalten aufweisen (siehe Kapitel 5.5).<br />

Abbildung 13: Torsionsbiegebalken zur Erzeugung der primären Schwingung aus der Ebene heraus<br />

5.4 Entkopplung von Antrieb und Detektionsschwingung<br />

Einfach entkoppelte Drehratensensoren wie sie in aus der Ebene heraus sensitiven<br />

Strukturen verwendet werden, bestehen aus einem sekundären Oszillator beinhaltend<br />

einer inertialen Masse sowie den Detektionselektroden, welcher Bewegungen in<br />

2 Richtungen zulässt, sowie einem primären Oszillator mit nur einem Freiheitsgrad<br />

wodurch die Sekundärschwingung nicht auf die Primärschwingung rückkoppeln kann,<br />

jedoch der Sekundärschwinger Sekundär- sowie Primärschwingung sieht (Abbildung 14).<br />

Bei einer Primärbewegung aus der Ebene heraus wird nun der Sekundärschwinger aus den<br />

feststehenden Elektroden herausgehoben, was eine Änderung der differentiellen Kapazität<br />

(C1 – C2) des Sekundärschwingers bei anliegender Drehrate zur Folge hat. Unter<br />

Berücksichtigung der parasitären Kapazitäten Cp (� C1 + C2) verändert sich bei einer<br />

Bewegung in z-Richtung das Ausgangssignal Vout und führt wegen dem Übersprechen<br />

dieser Einfachentkopplung zu einem Quadratursignal welches auch eine Temperaturdrift<br />

sowie eine Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses hervorruft.<br />

( C1<br />

− C2<br />

)<br />

VOUT<br />

~<br />

( C + C + C )<br />

1<br />

Durch Verwendung von doppelt entkoppelten Strukturen kann dieser Effekt idealerweise<br />

verhindert werden, da hier nur noch die inertiale Masse zwei Freiheitsgrade besitzt und<br />

somit der Primär- und Sekundärschwingung ausgesetzt ist, jedoch die Primär- und<br />

Sekundärschwinger selbst sich nicht mehr gegenseitig beeinflussen (Abbildung 15).<br />

Hahn-Schickard-Gesellschaft 11<br />

2<br />

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