ing. axel burggraf gmbh planung - BG/BRG Hallein - Salzburg.at

RÜCKBLICK UND AUSBLICK:
Dieses Schuljahr war sicher für uns alle ein spannendes, bisweilen
sogar dramatisches Jahr. Als das Jahr nach den Boykottmaßnahmen,
- die zwar von Gewerkschaft und Dienststellenausschüssen beschlossen
worden waren, dann aber an unserer Schule im Interesse
der Schüler doch nicht vollinhaltlich durchgezogen wurden- , sollte
es ein friedlicheres Jahr der Konsolidierung und des Aufbruches zu
neuen Zielsetzungen werden.
Und so hat es auch begonnen:
Von spektakulären Eierflug- und Eierfallversuchen am Unteren
Markt mit Prämierung der besten Ideen durch die Physiker, über
Musik und Gesang beim Keltenmuseum, einer vielbeachteten Auf-
führung der Theatergruppe im Stadtkinosaal im Rahmen des
Weltkindertages bis zu Kulturtagen verschiedener Klassen in Wien
und Prag, der 25Jahre-Chemieolympiade Feier und der Teilnahme an
einem von LSR und Landwirtschaftskammer initiierten Projekt zum Thema Schüler und Landwirtschaft, reichten die vielfältigen
Herbstveranstaltungen der Schule, wobei noch nicht einmal alle aufgezählt sind.
Am schulautonomen freien Tag Anfang November wurden unter professioneller Mediation durch Frau Mag. Ilse Egger in einer
ganztägigen Konferenz Maßnahmen zur Schulentwicklung und zur Gestaltung eines Schulprofils beschlossen.
Während einerseits Themen wie interne Gesprächskultur, Schul- und Raumgestaltung, Schulbudget oder Öffentlichkeitsarbeit
beraten und in Arbeitsaufträge mit Terminen umgewandelt wurden, begann andererseits schon die Arbeit an den Entwürfen für
ein Schulprofil "multimedia und Kommunikation und Präsentationstechniken", "m.mediacom"
Dieses war im Frühjahr schon soweit gediehen, dass die Leiter der beiden Arbeitsgruppen, Koll.Putz und Koll. Nuver, vom LSR
für ihre Arbeit prämiert wurden und bereits mit der Einarbeitung der Profile in die Stundentafeln der Schule begonnen wurde.
Wie dann aus den Medien zu entnehmen war, wurden jedoch die Stundentafeln der Unterstufe und der Oberstufe um insgesamt
14 Stunden gekürzt, zur Entlastung der Schülerinnen und Schüler. Die Frau Ministerin stützte sich hier in ihrer Begründung auf
Vergleichsdaten und Zahlen, die von Schulexperten und Standesvertretungen bereits widerlegt worden waren. Wir sind mit
diesen Maßnahmen kurzfristigst in der Endphase der Vorplanung für das nächste Schuljahr, und - was noch wesentlich frustrierender
war - mitten in unserer Schulprofildiskussion konfrontiert worden. Dadurch kam beides zum Stillstand.
Der Schulgemeinschaftsausschuss (SGA) erachtete es dann in der Sitzung vom 8.April als sinnvoll, dass, falls diese Verordnung
verfügt werden sollte, die Stundentafeln schulautonom mit unseren Ideen für ein Multimedia/Kommunikations-Profil und den
Zielsetzungen des Gymnasiums und Realgymnasiums konform gehen sollten. Mittlerweile fanden einerseits Dienststellenversammlungen
und gewerkschaftlich organisierte Streiks statt um der Regierung die Enttäuschung und den Protest gegen ihr
Vorgehen kundzutun, andererseits haben sich trotzdem Elternvertreter und Lehrer in weiteren Schulprofilrunden darüber
beraten, wie wenigstens teilweise unsere Schulprofilideen verwirklicht werden könnten.
Nach diesen intensiven und teilweise durchaus emotionalen Debatten wurde ein Modell gefunden, das bis zum Abgabetermin
der prov. Lehrfächerverteilung von den Schüler-, Eltern-, und Lehrervertretern in einer außerordentlichen SGA-Sitzung
beschlossen werden konnte.
Auf Grund der, erfreulicherweise, gestiegenen Zahl der Neuanmeldungen und der gesunkenen Zahl an Übertritten in berufsbildende
Schulen nach der 4. Klasse erhöht sich die Schülerzahl für das Schuljahr 03/04 um ca. 70. Durch dieses Faktum und
durch den Mehrbedarf an Stunden für das neue Schulprofil konnten wir allerdings den uns vom LSR zuerkannten Rahmen an
Werteinheiten in der Planung für das nächste Schuljahr nicht einhalten. Wir wurden daher von der Schulbehörde aufgefordert
Maßnahmen zu ergreifen, um annähernd an die Zuteilungen heranzukommen.
Dies wurde dann durchgeführt, wobei es damit zu Unterbeschäftigungen bei fixangestellten Lehrern, sowie extremen
Gruppengrößen in einzelnen Gegenständen (LE, WE, BE, E!, etc) gekommen ist. Bei Redaktionsschluss für diesen Jahresbericht
war noch nicht klar, ob es damit tatsächlich durch die Verordnungen der Frau Ministerin bei kaum ertragbaren Verschlechterungen
im Stundenplan und eben diesen o.a. Großgruppen bleiben wird. Das "Jahr der Entlastungen" würde dann wohl zu
einem "Jahr der Belastungen" werden .... Wir hoffen noch auf ein erfolgreiches Gespräch mit der Schulbehörde, um das von allen
Seiten mit so viel Elan Geschaffene positiv verwirklicht zu sehen.
PERSONELLES:
Todesfälle:
Wir betrauern zutiefst das Ableben unserer Kollegin Brigitta Huber, die im Sommer 2002 ihrer schweren Krankheit erlegen ist.
Durch ihr Werk und ihr Wesen wird sie uns immer in Erinnerung bleiben. Im Frühjahr verstarb Kollege Peter Wingelmüller
unerwartet an einer heimtückischen Krankheit, nachdem es ihm nur kurze Zeit vergönnt war seine Pension zu genießen, in der er
sich immer noch gerne bereit erklärte unsere basketballbegeisterten Schülermannschaften zu trainieren.
Pensionierungen:
Mit Ende des Schuljahres 01/02 ist Direktor Dr. Mag. Hans Gecek in den Ruhestand getreten. Wir wünschen ihm an dieser Stelle
nochmals das Allerbeste für seine Pension und weiterhin die Kraft und Lebensfreude, die er bei seiner Verabschiedung in der
Schule ausgestrahlt hat.
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