Saisonbroschüre 2012/2013 als PDF - Worte über Musik
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david fray Klavier<br />
Ein gutaussehender junger Mann, sein Kopf so nahe an der Klaviatur, <strong>als</strong><br />
wolle er förmlich in die Tasten hineinkriechen. Obwohl von Presse und<br />
Publikum oft mit Glenn Gould verglichen – wegen seiner Vorliebe für<br />
Bach und gewisser Parallelen im Habitus - sieht David Fray sein Vorbild<br />
eher in Wilhelm Kempff. In seiner scheinbaren Zurückhaltung liegt<br />
eine behutsame Kraft. Frays Spiel ist flüssig, unsentimental und von<br />
großer Klarheit. Mit seinen subtilen Piano- und Pianissimotönen und<br />
seinem Faible fürs Fragile zwingt er das Publikum zum Zuhören, bringt<br />
es zum Mitfühlen – und zum Träumen … Große Erfolge bei Kritikern<br />
und beim Publikum feierte der 32-jährige, französische Pianist nicht<br />
zuletzt mit seinen CD-Veröffentlichungen, für die er 2008 und 2009<br />
jeweils mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet wurde.<br />
Programm: J.S. Bach Präludien und Fugen aus: Das Wohltemperierte<br />
Klavier I BWV 847 – 855 / Toccaten e-Moll BWV 914 und c-Moll BWV<br />
911 / Partita c-Moll BWV 826<br />
Sa., 26.01.<strong>2013</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
Tickets: 31,00 – 50,80 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: J.-B. Mondino<br />
hilary hahn Violine<br />
cory smythe Klavier<br />
Es gibt hervorragende Geiger, und es gibt Hilary Hahn! Die 33-jährige<br />
Amerikanerin spielt zurzeit unangefochten in einer Klasse für sich. Die<br />
künstlerische Ernsthaftigkeit, die sie ausstrahlt, spiegelt sich gleichsam<br />
in ihrer Bühnenpräsenz wider. Sie fordert sich und ihr Publikum<br />
heraus – mit ihrer hochreflektierten, fast keuschen Spielweise und nicht<br />
zuletzt mit ihrem ungewöhnlichen Repertoire. Selbst die Programme<br />
ihrer Tourneen folgen einem dramaturgischen Konzept. So knüpft das<br />
Programm, das sie diesmal im Gepäck hat, nahtlos an ihr Konzert im<br />
Mai <strong>2012</strong> an. Wieder werden neben Meisterwerken von Bach und Beethoven<br />
Zugaben aus ihrem Projekt „The Hilary Hahn Encores“ erklingen<br />
– 27 kurze Stücke, die Komponisten aus aller Welt der Geigenvirtuosin<br />
auf den Leib geschrieben haben.<br />
Programm: L.v. Beethoven Violinsonate Nr. 4 in a-Moll op. 23<br />
J.S. Bach Violinsonate Nr. 1 in g-Moll, BWV 1001 - eine Auswahl aus<br />
dem Projekt „The Hilary Hahn Encores“<br />
Tickets: 33,20 – 56,30 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: G. Ross<br />
behzod abduraimov<br />
Di., 29.01.<strong>2013</strong> - 20.00 Uhr - Kammermusiksaal der Philharmonie Do., 07.02.<strong>2013</strong> - 18.30 Uhr - Konzerthaus Kleiner Saal<br />
Klavier<br />
Langsam, aber stetig vollzieht sich ein Generationswechsel. Junge,<br />
sensationelle Pianisten, oft kaum mehr <strong>als</strong> 20 Jahre alt, machen auf<br />
sich aufmerksam und dokumentieren, dass sich nicht nur der interna-tionale<br />
Standard der Ausbildung, sondern auch die Szene an sich<br />
verändert hat. Denn es müssen nicht mehr die Zentren der Hochkultur<br />
sein, die große Talente hervorbringen. Der Pianist Behzod Abduraimov<br />
zum Beispiel stammt aus Usbekistan, studiert zurzeit in Kansas City und<br />
hat im italienischen Como ebenso brilliert wie in Kissingen oder beim<br />
„London International Piano Competition“. Er beeindruckt durch seine<br />
faszinierende Kombination aus ungezügeltem Spielvergnügen und<br />
einer bewundernswert kontrollierten Technik.<br />
Programm: F. Schubert Sonate in A-Dur D 664 - L.v. Beethoven<br />
Klaviersonate in f-Moll op. 57 „Appassionata“ - F. Liszt Scherzo<br />
und Marsch, S.177 / Benediction de Dieu dans la solitude, S.173/3 /<br />
Mephisto Walzer Nr. 1<br />
Tickets: 21,10 € (inkl. VVK-Gebühren*)<br />
Foto: Ben Ealovega and Decca