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Juni 2009 - SV Bayer Wuppertal

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Jugendsports, hat hierfür verschiedene<br />

Gründe ausgemacht:<br />

„In den Sportstunden vermitteln<br />

wir das faire Miteinander.<br />

Von den Eltern hören wir<br />

immer öfter, dass sich dies<br />

auch im Kinderzimmer fortsetzt.<br />

Die Kinder lernen einen<br />

respektvollen Umgang miteinander<br />

und altersbedingte<br />

Unterschiede leichter zu akzeptieren.“<br />

„Die kleinen Geschwister sind<br />

stolz, dass ihre großen Brüder<br />

oder Schwestern alles schon so<br />

gut können und ahmen fl eißig<br />

nach“, ergänzt die Diplom-<br />

Sportwissenschaftlerin. Auf<br />

der anderen Seite gehen die<br />

Großen richtig darin auf, ihre<br />

kleinen Geschwister fi t zu<br />

machen. „So profi tieren beide<br />

voneinander.“<br />

Betreut wird die Gruppe von<br />

Diplomsportlehrerin Nina<br />

Haas. „Durch das unterschiedliche<br />

Alter haben die<br />

Kinder natürlich auch unterschiedliche<br />

Fähigkeiten. Die<br />

Herausforderung besteht nun<br />

darin, keinen zu über- oder<br />

unterfordern“, weiß die 30-<br />

Jährige. Je nach Thema wählt<br />

Kletterpartie auf<br />

der schrägen<br />

Leiter: Marie<br />

macht es vor.<br />

Gruppenbild der Geschwister: (von links jeweils von oben nach unten) Julius, Philipp<br />

und die kleine Schwester Elisa, die Schwestern Marie und Hanne, Marie und Bruder<br />

Nico und Nikklas und die kleine Fiona. Jan Julius (liegend) ist ohne Geschwister<br />

dabei und Nina (rechts) natürlich auch.<br />

Nina die Aufbauten in der<br />

Halle so, dass es verschiedene<br />

Schwierigkeitsgrade gibt. „Die<br />

Kleinen klettern zum Beispiel<br />

noch nicht so hoch auf die<br />

Sprossenwand. Die Großen balancieren<br />

schon rückwärts, die<br />

Kleinen an der Hand vorwärts.“<br />

Geschwister halten zusammen<br />

Manchmal müssen Aufgaben<br />

auch im Team bewältigt werden.<br />

„Es ist spannend zu sehen,<br />

wie toll die Geschwisterkinder<br />

zusammenarbeiten“, beobachtet<br />

Nina. Und der große Bruder<br />

oder die große Schwester<br />

spendet natürlich auch schon<br />

mal Trost, wenn etwas nicht<br />

so klappt oder betätigt sich als<br />

Motivator.<br />

Gerade bei den jüngsten<br />

Kindern ist auch Nina ganz<br />

schön gefordert, denn die<br />

verlieren schon mal die<br />

Lust, wenn etwas nicht<br />

so gut gelingt. Mit viel<br />

Einfühlungsvermögen geht<br />

die Diplom-Sportlehrerin zu<br />

Werke und spricht Mut zu.<br />

Nina weiß ganz genau, wie<br />

sie ihre Schützlinge wieder in<br />

die Spur bringt: „Jeder hat ein<br />

Lieblingsspiel, und das wirkt<br />

dann wahre Wunder.“<br />

Und sollten sich die „Großen“<br />

einmal nicht richtig ausgelastet<br />

fühlen, können sie im<br />

Anschluss an die Geschwister-<br />

KiSS-Stunde an einer Einheit<br />

mit Gleichaltrigen teilnehmen.<br />

Hier können sich jetzt die<br />

Älteren so richtig auspowern.<br />

Nach den Sommerferien fi ndet<br />

auch außerhalb der KiSS<br />

ein Geschwisterturnen im<br />

Breitensportzentrum statt.<br />

YpsilonSport 06/09<br />

Hier geht‘s ohne<br />

Hilfe nicht:<br />

Marie reicht Jan<br />

die Teppichfl iese<br />

an.<br />

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