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hallo-muenster_31-08-2019

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Essen | Trinken<br />

Samstag, <strong>31</strong>. August <strong>2019</strong><br />

Einkauf<br />

Zutaten für<br />

vier Donuts<br />

200 g Dinkelvollkornmehl<br />

1Ei<br />

1 Prise Salz<br />

2 EL Ahornsirup oder Honig<br />

100 ml Wasser<br />

40 g gemahlene Nüsse (Haselnüsse<br />

oder Mandeln)<br />

2 EL Olivenöl<br />

100 g griechischer Joghurt<br />

250 g Heidelbeeren<br />

Foto: dpa<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Heidelbeer-Donuts<br />

Süßes Frühstück<br />

Diese Donuts sind gesünder als ihr Ruf<br />

Lust auf ein süßes Frühstück?<br />

Eine Alternative zu<br />

Marmeladenbrot oder Pancakes<br />

sind unsere<br />

Heidelbeer-Donuts.<br />

Die Heidelbeer-Donuts<br />

werden<br />

nicht wie üblich<br />

im Ofen gebacken,<br />

sondern<br />

goldgelb mit saftigen Beeren<br />

angebraten. Mit wenigen Zutaten<br />

im Handumdrehen zubereitet,<br />

natürlich gesüßt und<br />

mit Joghurt serviert sind sie<br />

genau das Richtige für<br />

einen<br />

gesunden<br />

Start in den Tag.<br />

Und so geht‘s:<br />

Mehl, Ei, Salz, Ahornsirup<br />

und Wasser zu einem glatten<br />

Teig verarbeiten.<br />

Den Teig zu einer dicken<br />

Rolle formen und vier gleichgroße<br />

Stücke abteilen.<br />

Jedes Teigstück etwa 1,5<br />

Zentimeter dick ausrollen,<br />

rund formen und mit dem<br />

Daumen ein Loch in der Mitte<br />

heraus drücken.<br />

Eine tiefe Pfanne mit Wasser<br />

erhitzen (so viel, dass die<br />

Donuts damit bedeckt sind).<br />

Donuts in die Pfanne geben<br />

und im Wasser etwa fünf<br />

Minuten kochen lassen. Nach<br />

der Hälfte der Zeit vorsichtig<br />

wenden.<br />

Donuts herausnehmen<br />

und abtropfen lassen. Wasser<br />

abgießen, Pfanne trocken auswischen<br />

und Olivenöl darin<br />

erhitzen.<br />

Donuts im Olivenöl von<br />

beiden Seiten bei mittlerer<br />

Hitze etwa zehn Minuten<br />

goldgelb anbraten.<br />

Heidelbeeren zum Ende<br />

der Backzeit dazugeben<br />

und einkochen lassen.<br />

Donuts im Saft wenden,<br />

Joghurt dazugeben und<br />

verrühren. Mit dem Blaubeerjoghurt<br />

heiß servieren.<br />

(dpa)<br />

Info<br />

Sommerzeit ist<br />

Beerenzeit<br />

Saisonale und vom heimischen<br />

Feld oder Strauch geerntete Beerenfrüchte<br />

sind besonders aromatisch<br />

und enthalten wichtige<br />

Inhaltsstoffe. Zudem haben Beeren,<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Obstsorten, meist einen niedrigen<br />

Kaloriengehalt. „Ausgenommen<br />

von Weintrauben und<br />

Brombeeren enthalten Beeren<br />

durchschnittlich weniger als 40<br />

kcal Energie pro 100 Gramm“,<br />

betont Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />

im<br />

Nestlé Ernährungsstudio. Die<br />

kleinen aromatischen Früchte<br />

sind aber nicht nur kalorienarm,<br />

sie enthalten meist viele Ballaststoffe.<br />

So liefert beispielsweise<br />

eine Portion Heidelbeeren etwa<br />

6,1 Gramm Ballaststoffe pro 125<br />

Gramm Früchte. Zusätzlich zu<br />

den Ballaststoffen bietet Beerenobst<br />

das lebensnotwendige Vitamin<br />

C in hohen Mengen, welches<br />

wichtig für den Zellschutz<br />

ist. Frisch schmecken Beeren am<br />

besten. Unversehrte Früchte halten<br />

sich dennoch rund zwei Tage<br />

im Kühlschrank. Dazu werden<br />

die ungewaschenen Beeren in<br />

perforierte Beutel oder Kunststoff-Behälter<br />

verpackt oder in<br />

einer abgedeckten Schüssel gelagert.<br />

(pd)<br />

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„Leichen“ im<br />

Eisschrank<br />

Wie lange eingefrorene Lebensmittel essbar?<br />

Bei jedem Öffnen des<br />

Gefrierschranks<br />

schlägt einem das<br />

schlechte Gewissen<br />

entgegen: Ach, den fertigen<br />

Sauerbraten von Oma wollte<br />

ich schon längst mal machen.<br />

Ahhh, und die Jakobsmuscheln.<br />

Die waren doch mal<br />

im Angebot, kurz vor Silvester.<br />

Vor einem Jahr? Oder zwei?<br />

Wer hat sie nicht: „Leichen“,<br />

die seit Monaten, wenn nicht<br />

gar Jahren, im Tiefkühlfach<br />

liegen.<br />

Gründe für die eisige Vorratshaltung<br />

gibt es reichlich.<br />

„Doch wenn wir ehrlich sind,<br />

ist sie meist nur der Vorraum<br />

zum Mülleimer. Um das<br />

schlechte Gewissen zu überlisten,<br />

werden zum Beispiel<br />

Reste nur zwischengeparkt“,<br />

sagt Monika Bischoff, Vorstandsmitglied<br />

im Berufsverband<br />

Oecotrophologie.<br />

Für die Expertin ist es das<br />

größte Problem, dass man die<br />

tiefgefrorenen Päckchen nicht<br />

sieht – nach dem Motto „Aus<br />

den Augen, aus dem Sinn“. Bischoff<br />

rät radikal zum Ausräumen.<br />

Was innerhalb von<br />

zwölf Monaten nicht verbraucht<br />

wurde, kann weg.<br />

Und wer sich nicht zu dem<br />

radikalen Schritt durchringen<br />

kann? Ist der edle Fisch oder<br />

der mit so viel Liebe zubereitete<br />

Braten noch essbar? Sind<br />

sie vielleicht sogar gesundheitsgefährdend?<br />

„Da passiert<br />

überhaupt nichts. Sie fallen<br />

Eingefrorenes sollte immer mit<br />

Datum und Inhalt beschriftet<br />

werden. Foto: dpa<br />

nicht tot um“, beruhigt Ernährungswissenschaftlerin<br />

Dagmar<br />

von Cramm aus Freiburg.<br />

Im schlimmsten Fall<br />

schmeckt es nicht mehr oder<br />

die Qualität hat gelitten.<br />

Produkte mit einem hohen<br />

Fettanteil könnten ranzig<br />

schmecken, wie etwa der Rest<br />

einer Weihnachtsgans oder<br />

Lachs. Sie sehen dann leicht<br />

grau-braun aus und sind oft<br />

schneebedeckt. „Die Ränder<br />

neigen zu Gefrierbrand. Das<br />

Lebensmittel ist dann weder<br />

verdorben noch giftig, aber<br />

eben unappetitlich“, erklärt<br />

die Kochbuchautorin. Sie rät,<br />

keine rohen Sachen einzufrieren,<br />

sondern lieber fertig gekochte.<br />

Diese sollten in mehrere<br />

kleine Portionen aufgeteilt<br />

und direkt nach dem Kochen<br />

in Kühlboxen oder kleine<br />

Beutel abgefüllt werden.<br />

Beim Einfrieren und Auftauen<br />

habe grundsätzlich Hygiene<br />

oberste Priorität. Fleisch etwa<br />

sei immer langsam im<br />

Kühlschrank aufzutauen.<br />

Wenn die aufgetaute Ware<br />

nicht unangenehm riecht<br />

(sonst weg!), könne man beispielsweise<br />

aus tiefgefrorenem<br />

Fisch ein Frikassee zaubern.<br />

(dpa)

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