hallo-muenster_31-08-2019
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Draußen<br />
Samstag, <strong>31</strong>. August <strong>2019</strong><br />
Wenn Kinder<br />
losdüsen<br />
So klappt es sicher mit Laufrad und Co.<br />
Mit Rutscher, Fahrrad<br />
und Roller können<br />
Eltern schon früh die<br />
Bewegung von Kindern<br />
fördern. Dabei lässt sich<br />
der natürliche Mobilitäts-Trieb<br />
ausnutzen.<br />
bis<br />
zu<br />
Badmöbel<br />
50%<br />
reduziert!<br />
Ob Laufrad, Dreirad, Roller<br />
oder Kinderfahrrad – Kinder entwickeln<br />
Interesse für alles was<br />
rollt, sobald sie laufen können.<br />
Foto: dpa<br />
Wie sind eigentlich...<br />
Bodendecker?<br />
Bodendecker sind niedrige<br />
Pflanzen, wie Zwerggehölze,<br />
Gräser oder<br />
Stauden, die sich mit ihren<br />
Trieben, Ablegern oder Ausläufern<br />
in kürzester Zeit ausbreiten<br />
und so den Boden<br />
dicht begrünen. Zugleich beschatten<br />
sie ihn und schützen<br />
die Erde vor dem Austrocknen,<br />
da weniger Wasser<br />
verdunstet. Sie halten<br />
das Erdreich mit ihren<br />
Wurzeln und bieten<br />
Tieren und Insekten<br />
Rückzugsorte und<br />
Nahrung. Doch das<br />
Beste: Da viele Bodendecker<br />
immergrün<br />
sind und<br />
sehr dicht wachsen,<br />
haben Unkräuter<br />
kaum eine<br />
Chance. Außerdem<br />
fühlen sie sich selbst<br />
dort wohl, wo es andere<br />
Pflanzen schwierig<br />
haben, denn der natürliche<br />
Standort der meisten<br />
Bodendecker ist unter anderen,<br />
größeren Sträuchern<br />
oder Bäumen. „Gerade an<br />
schattigen Stellen im Garten,<br />
wie unter Bäumen oder Sträuchern,<br />
empfehlen sich Bodendecker<br />
als Begrünung“, erklärt<br />
Fahrrad, sind sie noch mal<br />
deutlich schneller unterwegs.<br />
Damit können sie aber auch<br />
schnell brenzlige Momente<br />
herbeiführen.<br />
Eltern sollten daher nur auf<br />
ausgewählten Gehwegen mit<br />
den Kleinen üben. Dabei bleiben<br />
sie immer so nah bei ihnen,<br />
dass sie jederzeit eingreifen<br />
können. Denn Verkehrssituationen<br />
richtig einschätzen<br />
können die meisten frühestens<br />
mit zehn Jahren, klärt<br />
Sabine Huck vom Allgemei-<br />
Denn die meisten<br />
Kinder entwickeln<br />
ein Interesse<br />
für Fahrzeuge,<br />
sobald sie laufen<br />
können, erklärt die Zeitschrift<br />
„Baby und Familie“.<br />
Um Gleichgewichtssinn, Koordination<br />
und Motorik zu<br />
schulen, könne man schon<br />
beim Rutscher anfangen. Bereits<br />
zehn Monate alte Babys<br />
haben Freude daran, sich mit<br />
den Füßen anzuschubsen. Das<br />
trainiert gleichzeitig die Beinmuskulatur.<br />
Beim Laufrad nen Deutschen<br />
müssen die Bewegungen<br />
dann schon feiner aufeinander<br />
abgestimmt werden.<br />
Wechseln die Kinder aufs<br />
Gerald Jungj<br />
ohann vom Bundesverband<br />
Garten-, Landschafts-<br />
und Sportplatzbau<br />
(BGL) e.V.. „Auch für Gartenbereiche<br />
mit Hanglage sind sie<br />
ideal, da ihre Wurzeln den Boden<br />
befestigen und vor Erdrutschen<br />
schützen.“ (BGL)<br />
Fahrradclub<br />
(ADFC) auf.<br />
Damit der Nachwuchs trotzdem<br />
sicher auf den Straßen<br />
unterwegs ist, empfiehlt die<br />
Roller-Projektleiterin spielerisches<br />
Üben. So lasse sich aus<br />
leeren Plastikflaschen ein<br />
Parcours aufbauen, in dem<br />
Kinder Slalom fahren können.<br />
Ein Gefühl für Geschwindigkeit<br />
und Bremsweg lässt sich<br />
mit zwei Seilen entwickeln.<br />
Sie werden auf den Boden gelegt.<br />
Beim ersten Seil beginnen<br />
die Kinder zu bremsen<br />
und versuchen spätestens auf<br />
Höhe des zweiten zum Stehen<br />
zu kommen. (dpa)<br />
Teichanlage: Mieter<br />
sollten Vorsicht<br />
walten lassen<br />
Mit Blick aufs<br />
Wasser können<br />
sich viele Menschen<br />
besser<br />
entspannen. Bevor Mieter<br />
einen Gartenteich anlegen,<br />
sollten sie jedoch mit ihrem<br />
Vermieter Rücksprache halten.<br />
Darauf weist der Eigentümerverband<br />
Haus & Grund<br />
Deutschland hin. In einem Gemeinschaftsgarten<br />
ist immer<br />
die Erlaubnis des Vermieters<br />
nötig.<br />
Bei Mietergärten haben die<br />
Gerichte in der Vergangenheit<br />
Streitfälle rund um den Teich<br />
nicht einheitlich entschieden:<br />
Laut Landgericht Dortmund<br />
muss der Vermieter die Anlage<br />
eines Teiches nicht ohne weiteres<br />
dulden (Az: 1 S 11/99).<br />
Das Landgericht Lübeck hingegen<br />
vertritt die Ansicht, die<br />
Anlage eines Gartenteichs entspreche<br />
dem vertragsgemäßen<br />
Gebrauch der Mietsache.<br />
Aber: Der Mietvertrag darf keine<br />
Vorbehalte enthalten und<br />
der ursprüngliche Zustand des<br />
Grundstücks muss bei Mietende<br />
wiederhergestellt werden<br />
können (Az: 14 S 61/92).<br />
Mieter sollten außerdem bedenken,<br />
dass sie für die Sicherung<br />
des Teichs zuständig<br />
sind, wenn sie ihn angelegt<br />
haben. Sie müssen also dafür<br />
sorgen, dass beispielsweise<br />
keine Nachbarskinder hineinfallen<br />
oder gar ertrinken können.<br />
Ist es nicht möglich, das<br />
Grundstück gegen unbefugtes<br />
Betreten zu schützen, muss<br />
die Wasseroberfläche durch<br />
eine Plane, einen Gitterrost<br />
oder Ähnliches wirksam abgedeckt<br />
werden. (dpa)<br />
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