Stärke zeigen in Europa und der Welt.
Unser Weg für Österreich. 100 Projekte Teil 3
Unser Weg für Österreich.
100 Projekte Teil 3
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Steuergerechtigkeit<br />
auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene.<br />
Digitalsteuer für <strong>in</strong>ternationale Großkonzerne.<br />
12.<br />
Bereits im Parlament e<strong>in</strong>gebracht ist die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er (nationalen) Digitalsteuer.<br />
Mit dem Digitalsteuerpaket schließen wir Steuerlücken <strong>und</strong> Schlupflöcher<br />
<strong>und</strong> nehmen damit digitale Großkonzerne, Vermittlungsplattformen<br />
<strong>und</strong> Händlerplattformen <strong>in</strong> die Pflicht. Wir schaffen durch e<strong>in</strong>e faire<br />
Besteuerung <strong>der</strong> digitalen Wirtschaft e<strong>in</strong>e neue Steuergerechtigkeit. Auch auf<br />
<strong>in</strong>ternationaler <strong>und</strong> europäischer Ebene müssen die Anstrengungen <strong>in</strong>tensiviert werden, um<br />
e<strong>in</strong>e Digitalsteuer e<strong>in</strong>zuführen.<br />
CO 2 -Zölle auf <strong>in</strong>ternationaler <strong>und</strong> europäischer Ebene.<br />
13.<br />
Es braucht weltweit mehr klima- <strong>und</strong> umweltpolitische Gerechtigkeit: Für<br />
Importe <strong>in</strong> den europäischen B<strong>in</strong>nenmarkt aus Drittstaaten, die den nötigen<br />
Standards im Klima- <strong>und</strong> Umweltschutz nicht entsprechen, sollten – <strong>in</strong> Abstimmung<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>handelsorganisation (WTO) – CO 2 -Zölle e<strong>in</strong>geführt werden.<br />
Besteuerung von Keros<strong>in</strong> <strong>und</strong> Schiffsdiesel auf <strong>in</strong>ternationaler bzw. europäischer Ebene.<br />
14.<br />
Wir wollen e<strong>in</strong>e verursachergerechte Besteuerung von Kraftstoffen im Flugverkehr<br />
<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schifffahrt. Dafür ist <strong>in</strong>ternational akkordiertes Handeln<br />
nötig – zum<strong>in</strong>dest auf europäischer Ebene. E<strong>in</strong> Land alle<strong>in</strong> kann hier wenig<br />
ausrichten <strong>und</strong> würde durch e<strong>in</strong>seitiges Handeln sogar riskieren, dass <strong>der</strong><br />
eigene Wirtschaftsstandort im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb leidet, ohne dass<br />
CO 2 -Emissionen <strong>in</strong>sgesamt reduziert würden.<br />
Qualität <strong>der</strong> Lebensmittel<br />
<strong>in</strong> Österreich sicherstellen.<br />
Ablehnung des Mercosur-Abkommens <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Form.<br />
15.<br />
Mercosur ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Handelsabkommen, das die EU je verhandelt hat.<br />
Das Abkommen bedeutet e<strong>in</strong>en leichteren Zugang zum südamerikanischen<br />
Markt für viele exportorientierte Unternehmen <strong>in</strong> Österreich <strong>und</strong> ist damit<br />
e<strong>in</strong>e große Chance für die heimische Wirtschaft. Das Abkommen bedeutet<br />
aber auch die Gefahr, dass es durch vermehrten Import von Lebensmitteln zu<br />
e<strong>in</strong>em Absenken unserer heimischen Standards kommt. Es wird kolportiert, dass es e<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>igung auf e<strong>in</strong>e Quote von 100.000 Tonnen R<strong>in</strong>dfleisch pro Jahr gibt, das <strong>in</strong> die EU zusätzlich<br />
importiert werden soll. Das bedeutet e<strong>in</strong>e Ausweitung von 33% <strong>der</strong> Importe aus Drittstaaten<br />
gegenüber dem Status quo <strong>in</strong> <strong>der</strong> Europäischen Union. 2017 wurde beispielsweise e<strong>in</strong> riesiger