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Kulturkalender Oktober 10/19

Das Magazin für Kultur, Genuss und Reiselust in der Großregion

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November<br />

Am 1. und 2. November geht es weiter<br />

mit einem weiteren Stück der Werkschau<br />

Deutsches Schauspielhaus Hamburg:<br />

Am Königsweg. Hier geht es politisch zu,<br />

wenn auch ohne Namensnennung. Das<br />

Stück übt Kritik an allen, die im Sinne des<br />

Rechtspopulismus handeln und macht<br />

darauf aufmerksam, dass dieser immer<br />

gefährlicher wird. Ahmed revient ist ein<br />

Schauspiel von Alain Badiou das am 6.<br />

und 7. November aufgeführt wird. Ahmed,<br />

die Theaterfigur mit Maske geboren im<br />

letzten Jahrhundert, wirft einen kritischen<br />

Blick auf die heutige Gesellschaft<br />

Die Dreigroschenoper wird gleich an<br />

drei Tagen im November aufgeführt.<br />

Das Berliner Ensemble präsentiert dieses<br />

klassische Werk von Berthold Brecht<br />

mit außergewöhnlichen Licht- und Ton<br />

Effekten und einem atemberaubenden<br />

Bühnenbild. Jan Phillip Reemtsma führt<br />

das abwechslungsreiche Programm dieses<br />

Festivals am 13. November mit einer<br />

Lesung von Arno Schmidts Texten weiter.<br />

Das Tanzstück Omphalos am 15. November<br />

bringt internationale Künstler nach<br />

Ludwigshafen. Das mexikanische Ensemble<br />

zeigt eine mexikanische Fabel über<br />

die Entstehung der Welt mit einer ungewöhnlichen<br />

Tanzchoreographie.<br />

Die darauffolgende Woche wird mit einer<br />

kulturpolitischen Diskussion mit dem<br />

Titel Brauchen wir Identität? eingeleitet.<br />

Das Tanzstück Sutra, inspiriert von der<br />

Präzision der Shaolin-Kampfkunst, wurde<br />

von Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui zusammengestellt.<br />

Künstler aus der Pfalz bringen an sechs<br />

Terminen Goethes Götz von Berlichingen<br />

auf die Bühne. Der Festivalnovember endet<br />

mit einer Live Media Performance von<br />

fuse*. Die Italiener stellen eine Beziehung<br />

zwischen den Darstellern auf der Bühne<br />

und digitalen Landschaften her.<br />

Dezember<br />

Mit einem Niederländischen Ballett startet<br />

der letzte Monat der Festspiele. Holland/Chat<br />

Noir zeigt auf theatralische Art<br />

eine ganz andere Form des Tanzes, die es<br />

sich lohnt zu sehen. Das Thema Klimawandel<br />

wird im Konzert Gletschermusik<br />

aufgenommen. Dieses internationale<br />

Projekt bringt kukasische Traditionen<br />

mit neuen musikalischen Ideen und der<br />

aktuellen Problematik zusammen. Die<br />

Sao Paolo Dance Company tritt nicht zum<br />

ersten Mal im Pfalz Theater auf. In diesem<br />

Jahr zeigen sie, inspiriert von aktuellen<br />

Flüchtlingsproblemen, eine im Tanz erforschte<br />

Reise der Künstler zu sich selbst<br />

und ihrer Identität.<br />

Europa flieht nach Europa ist der Titel des<br />

dramatischen Gedichtes von Miroslava<br />

Svolikova, das am 8 Dezember Aufgeführt<br />

wird. Beendet werden drei Monate voller<br />

Tanz und Theater mit einem Schauspiel<br />

von Theodor Fontane. Effi Briest- allerdings<br />

mit anderen Texten und auch<br />

anderer Melodie ist der Titel dieser ungewöhnlichen<br />

Inszenierung in Form einer<br />

Radioshow.<br />

Die Festspiele Ludwigshafen bieten drei<br />

Monate lang ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Alle Termine auf theater-im-pfalzbau.de<br />

Text: Thea Schuster<br />

Bild: Dreichgroschenoper © Lesley Leslie Spinks<br />

(Titel)<br />

Nova Carmen © Ira Tashlitzki (links)<br />

Sutra © Hugo Glendinning (rechts)<br />

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