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Multiple Campus

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<strong>Multiple</strong><br />

<strong>Campus</strong><br />

Szenarien<br />

für die<br />

Universität<br />

der<br />

Zukunft<br />

Paolo<br />

Fusi


Einführung<br />

Vorwort des Präsidenten der Universität Hamburg 7<br />

Dieter Lenzen<br />

Vorbemerkung des Kanzlers der Universität Hamburg 9<br />

Martin Hecht<br />

Die Universität und die Zukunft der Stadt 11<br />

Paolo Fusi<br />

Heute & Morgen<br />

Die Universität Hamburg 18<br />

Der historische <strong>Campus</strong> Von-Melle-Park 30<br />

Der MIN-<strong>Campus</strong> Bundesstraße 44<br />

<strong>Campus</strong> Klein Flottbek 56<br />

Science City Bahrenfeld 64<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 74<br />

Internationale Tendenzen<br />

Inspirierende Beispiele für den <strong>Multiple</strong>-<strong>Campus</strong>-Ansatz 86<br />

Übermorgen<br />

<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong> 148<br />

Die Universität Hamburg übermorgen 172<br />

Stadtcampus Von-Melle-Park & Bundesstraße 173<br />

<strong>Campus</strong> Klein Flottbek 212<br />

Science City Bahrenfeld 232<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 238<br />

Anhang<br />

Bildverzeichnis 247<br />

Autoren & Redaktion 251<br />

Impressum 253


Vorwort<br />

Dieter Lenzen<br />

Präsident der Universität Hamburg<br />

Architektur, die ihren Namen verdient und nicht<br />

bloß Baumeisterei ist, leistet einen Beitrag zur Determination<br />

des sozialen Lebens. Mindestens spiegelt<br />

sie dieses auf der Höhe ihrer Zeit. Das gilt auch<br />

und insbesondere für Universitätsarchitektur. Zahlreiche<br />

Beispiele, spätestens beginnend mit der Bauhausarchitektur,<br />

sind dafür Belege. Eine Architektur,<br />

die wie diese den Menschen in den Mittelpunkt<br />

des Räumlichen stellte, war insofern ein markantes<br />

Beispiel für gelungenes Bauen an der Academia.<br />

Eine Universität, die mehr sein möchte als eine<br />

Fertigungsstätte für Absolventen oder ein Hervorbringungsort<br />

von Innovationen verwertbarer Art,<br />

muss deshalb darauf achten, muss darauf bestehen,<br />

dass der nachwachsenden Generation und ihren<br />

Lehrern und Lehrerinnen ein Raum geschaffen<br />

wird, in dem sie ihre Zukunft und die ihrer Nachfahren<br />

entwerfen können. Dieser Anspruch ist in der<br />

baulichen Vergangenheit der Universität Hamburg<br />

an einigen prominenten Stellen wie der des Auditoriums<br />

Maximum erfüllt worden. Zahlreiche andere<br />

Gebäude sind in den Zeiten beschleunigter und oftmals<br />

unreflektierter Expansion funktionalistisch im<br />

schlechteren Sinne hinzugebaut worden. Deshalb<br />

kommt es heute darauf an, soweit dieses überhaupt<br />

möglich ist, den öffentlichen Raum, der erhebliche<br />

Zufälle aufweist, so ästhetisch zu restrukturieren,<br />

dass er seiner Funktion für die Academia<br />

nachkommen kann.<br />

Diese Aufgabe ist Gegenstand des vorliegenden<br />

Bandes von Paolo Fusi. Unter dem Signet des<br />

„<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“ versucht Fusi, der Multiplizität<br />

gewissermaßen ex post in einem doppelten Sinne<br />

Geltung zu verschaffen: Zum einen gilt es zu registrieren,<br />

dass die bauliche Universitätslandschaft,<br />

dem epochalen Geschehen geschuldet, in erheblichem<br />

Maße „multiple“, divers ist. Fusi versucht<br />

nicht, diesen Umstand historisch zu glätten, sondern<br />

ihn zu akzeptieren und zu verbinden mit einem<br />

zweiten Element der Multiplizität, durch das<br />

unsere, insbesondere akademische, Welt heute<br />

gekennzeichnet ist: die Multiplizität, Diversität der<br />

Menschen, die in der und für die Academia, für die<br />

Universität arbeiten.<br />

Um diesem Gedanken gerecht zu werden, legt<br />

Fusi eine Fülle von stadt- und campusplanerischen<br />

Vorschlägen, Ideen und Entwürfen vor, die eine<br />

längst überfällige Diskussion auslösen können: Wie<br />

will es die Stadt, wie wollen wir es zukünftig mit der<br />

Gestalt des Raumes halten, in dem Zukunft gestaltende<br />

Menschen einen großen Teil ihres Lebens zubringen<br />

und darüber hinaus zahlreiche Menschen<br />

ihr ganzes Leben?<br />

Das verdient und verlangt nach Sorgfalt, nach<br />

sogar mehr Sorgfalt, als wir sie auf unsere eigenen<br />

privaten Wohnumgebungen anzuwenden gewohnt<br />

sind. Unsere Universität prägt unser Leben, prägt<br />

unser Denken und prägt unser Handeln auf Zukunft<br />

hin.<br />

Für diesen Beitrag ist Paolo Fusi, Professor für<br />

städtebaulichen Entwurf/Urban Design an unserer<br />

Schwestereinrichtung, der HafenCity Universität,<br />

nachträglich zu danken. Dies gilt auch für Martin<br />

Hecht als Universitätskanzler, der den Gedanken<br />

angestoßen und die Entstehung in gemeinsamen<br />

Diskussionen begleitet hat.<br />

Nunmehr ist zu wünschen, dass die Öffentlichkeit,<br />

vor allem aber die Politik, den Gedanken<br />

aufnimmt und einen Willen zur konsistenten Gestaltung<br />

der fünf Universitätscampi einer „Exzellenzuniversität“,<br />

was die Universität seit dem 19. Juli<br />

2019 ist, entwickelt und zeigt. Vielleicht werden es<br />

Campi der Multiplizität, die nicht bloß unterläuft,<br />

sondern bewusst und mit Gründen betrieben wird.<br />

6 | 7


Vorbemerkung<br />

Martin Hecht<br />

Kanzler der Universität Hamburg<br />

Prozesse in der Wissenschaft verlaufen in der Regel<br />

multikausal, beispielsweise Kooperationsbeziehungen,<br />

Verfügbarkeit von Forschungsinfrastrukturen<br />

und sozialen Infrastrukturen, Services der Digitalisierung<br />

sowie Möglichkeiten des Ausgleichs in Kultur<br />

und Sport. Auch wenn das Zeitalter der Digitalisierung<br />

die Ortsabhängigkeit relativiert, benötigt Wissenschaft<br />

definierte Räume zum Forschen, Lehren<br />

und zur Begegnung, um das komplexe Zusammenspiel<br />

individueller und systemischer Potenziale zur<br />

Wirkung kommen zu lassen. Derzeit bietet die Universität<br />

Hamburg diese Orte auf etwa 650.000 Quadratmetern<br />

Bruttogeschossfläche in 189 Gebäuden<br />

über die Stadt verteilt an.<br />

„<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“ fokussiert sich auf die funktional<br />

bauliche Standortentwicklung. Es werden<br />

Bestandssituationen dokumentiert und Entwicklungsszenarien<br />

für das Erscheinungsbild der Universität<br />

in der Freien und Hansestadt Hamburg<br />

gezeichnet. Anlass zu dem Projekt war die Ausarbeitung<br />

der „Teilstrategie <strong>Campus</strong>entwicklung“ im<br />

Rahmen der strategischen Ausrichtung der Universität.<br />

<strong>Campus</strong>entwicklung umfasst ergänzend zur<br />

Betrachtung der Liegenschaften in Bezug auf Lage,<br />

Architektur und Funktion strategische Aspekte<br />

des Gebäudebetriebs sowie eines wissenschaftsadäquaten<br />

Liegenschaftsmanagements. Universitätsgebäude<br />

und die zur Bewirtschaftung notwendigen<br />

Strukturen und Prozesse sind in den vergangenen<br />

Jahrzehnten an vielen Standorten in einer<br />

Form vernachlässigt worden, dass professionelle<br />

Betriebskonzepte nicht oder nur teilweise zum Einsatz<br />

kommen können. Beispielsweise scheitert eine<br />

energieeffiziente und nachhaltige Bewirtschaftung<br />

an heterogener Gebäudeleittechnik, für Konzepte<br />

zum Einsatz regenerativer Energien stehen sowohl<br />

bei Nachrüstungen als auch bei der Errichtung von<br />

Gebäuden häufig notwendige Investitionsmittel<br />

nicht zur Verfügung. Instandhaltungsmaßnahmen<br />

zum Substanzerhalt werden weit zurückgestellt<br />

oder fallen aus. Anforderungen an Sicherheit auf<br />

dem <strong>Campus</strong> haben sich grundlegend verändert.<br />

Hamburg hat sich mit dem Mieter-Vermieter-<br />

Modell für öffentliche Bauten entschieden, den<br />

Umgang auch mit Hochschulgebäuden entsprechend<br />

der mit dem Betrieb verbundenen Verantwortung<br />

zu professionalisieren. Dieses Modell<br />

kann für die Hochschulen zu einem Erfolgsmodell<br />

werden, wenn die für die Errichtung und Instandhaltung<br />

notwendigen Mittel bereitgestellt werden<br />

und wenn der Prozess der Errichtung und der Betrieb<br />

der Gebäude zwischen Hochschulen und Vermietern<br />

partnerschaftlich und entsprechend der<br />

Bedürfnisse der Wissenschaft angelegt ist.<br />

Das Liegenschaftsmanagement der Universität<br />

Hamburg hat sich mit dem Ziel neu erfunden,<br />

die Ressource Fläche als integralen Bestandteil<br />

der Prozesse in Forschung und Lehre adäquat<br />

zum Einsatz kommen zu lassen. Ergänzend zu den<br />

technisch-fachlichen Anforderungen ist dabei den<br />

sehr vielfältigen Kommunikationsbedarfen innerhalb<br />

der Universität, mit der Politik sowie mit den<br />

zahlreichen externen Partnern gerecht zu werden.<br />

Erfolgreiches universitäres Liegenschaftsmanagement<br />

benötigt weitreichende Steuerungs- und<br />

Handlungsautonomie.<br />

Das Konzept „<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“ fordert in seiner<br />

Komplexität Offenheit und Zukunftsorientierung<br />

von denjenigen, die es entwickeln und umsetzen.<br />

Ich danke allen, die sich auf diesen Weg<br />

begeben und an dem Projekt „<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“ in<br />

den vergangenen Monaten gearbeitet haben, ganz<br />

besonders Paolo Fusi, Kathrin Schmuck, Johannes<br />

Bouchain, Eva Liesberg und Marita Vietmeyer.<br />

8 | 9


Die Universität und<br />

die Zukunft der Stadt<br />

Paolo Fusi<br />

Geschichte und Zukunft<br />

Die Wissenschaft ist in unserer Kultur und Gesellschaft<br />

eines der größten Güter, über das wir verfügen.<br />

Dieses Kapital zu pflegen und zu bewahren, ist<br />

eine Verantwortung, welcher wir uns nicht entziehen<br />

können. In Zukunft aber wird die Wissenschaft<br />

für die westliche Zivilisation die wichtigste Stärke<br />

und eine konkrete Chance im internationalen Wettbewerb<br />

darstellen. Die Zukunft der Wissenschaft<br />

zu reflektieren und ihre Formen zu gestalten, bildet<br />

eine der größten Herausforderungen unserer<br />

Gegenwart.<br />

Die Universität Hamburg feiert im Jahr 2019 das<br />

hundertjährige Jubiläum ihrer Entstehung. Dabei<br />

ist die Jahrhundertfeier nicht nur rückblickend Anlass,<br />

die eigene Geschichte zu zelebrieren und die<br />

Vergangenheit zu betrachten, sondern vor allem<br />

ein Anstoß dazu, die Zukunft zu planen. Für unsere<br />

disziplinäre Reflektion in Architektur und Städtebau<br />

bildet dieses Ereignis eine hervorragende Gelegenheit,<br />

das Thema der Entwicklung universitärer<br />

<strong>Campus</strong>standorte in Bezug auf die Zukunft der<br />

Stadt zu vertiefen.<br />

Die hier vorgestellten theoretischen Gedanken<br />

sowie Entwurfsszenarien streben nicht danach,<br />

abgeschlossene Projekte zu präsentieren, sondern<br />

wollen vielmehr musterhafte Anwendungen einer<br />

methodischen Arbeit andeuten. Diese sollen Anhaltspunkte<br />

für eine Planungsdiskussion mit allen<br />

Beteiligten, die die Zukunft der <strong>Campus</strong>standorte<br />

mitplanen werden, bieten.<br />

Das zukunftsorientierte Streben der Universität<br />

Hamburg ist geprägt von der Fragestellung „Wohin<br />

geht die Wissenschaft?“, und die planerischen Gedanken<br />

über die Exzellenz der <strong>Campus</strong>standorte<br />

der Zukunft bilden einen Mehrwert für die Stadt<br />

Hamburg als Ganzes. Die Stadt ist seit jeher ein<br />

Beispiel für die komplexesten und faszinierendsten<br />

Ausdrucksformen der Zivilisation. Zudem lebt<br />

sie wesentlich von ihren starken Kulturinstitutionen.<br />

Die Stadt der Zukunft wird jedoch mehr denn<br />

je lebendige, leistungsfähige und sogar exzellente<br />

Universitäten brauchen, um eine adäquate Rolle in<br />

der Entwicklung der Menschheit zu erfüllen. Schon<br />

seit Jahren beobachten wir, auf welche Art sich Universitätsstädte<br />

in einem Wettbewerb profilieren,<br />

um neue Einwohner zu gewinnen. Junge Menschen<br />

ziehen auf der Suche nach einer kulturellen und<br />

beruflichen Ausbildung in die Städte, in denen die<br />

Ausbildungsangebote am attraktivsten sind. Aber<br />

auch andere Menschen, die das vielfältige und kulturelle<br />

Spektrum suchen, das sich am besten durch<br />

Synergieeffekte in den Universitätsstädten entwickelt,<br />

möchten in diesen Orten leben. Jene wachsen<br />

und florieren aber nicht nur bezüglich der Quantität,<br />

sondern auch hinsichtlich der Qualität der Lebensmöglichkeiten.<br />

Die Städte bieten bessere Arbeitschancen und<br />

Selbstverwirklichungsperspektiven: Dynamische<br />

und kreative Unternehmer haben hier bessere<br />

Chancen, geeignete Mitarbeitende zu finden. Umgekehrt<br />

erhalten hier gut ausgebildete und leistungsfähige<br />

Arbeitskräfte bessere Anstellungsangebote.<br />

Gleichzeitig entstehen in diesen Orten<br />

durch die Vielfalt an kulturellen Ereignissen und<br />

Angeboten für Weiterbildung, Freizeit und gesellschaftlichen<br />

Austausch attraktivere Lebensbedingungen.<br />

Auch wenn sich die medialen und virtuellen<br />

Formen der Kommunikation immer mehr<br />

ausweiten, bleibt das menschliche Zusammentreffen<br />

in der realen Welt unumgänglich oder gewinnt<br />

sogar an Bedeutung: als Form der Kompensation<br />

gegenüber der ephemeren Dimension der sozialen<br />

Medien.<br />

10 | 11


Die Universität Hamburg<br />

Rückblick, Einblick und Ausblick<br />

In der Zeit ihres nun hundertjährigen Bestehens hat<br />

sich die Universität Hamburg seit ihrer Gründung<br />

im Jahr 1919 zur größten Hochschuleinrichtung<br />

Norddeutschlands mit über 40.000 Studierenden<br />

entwickelt. Die Fächer der Universität umfassen<br />

Geistes-, Kultur-, Sozial-, Wirtschafts-, Erziehungsund<br />

Rechtswissenschaften, Psychologie, Mathematik,<br />

Informatik, Biologie, Chemie, Physik, Geowissenschaften<br />

sowie Medizin. Entsprechend umfangreich<br />

ist der heutige Bestand an eigenen und angemieteten<br />

Gebäuden an unterschiedlichen Standorten<br />

im Stadtgebiet. Dabei zeigt sich in der aktuellen<br />

architektonischen und städtebaulichen Situation<br />

der Universitätsgebäude, insbesondere an den<br />

Hauptstandorten, wie vielfältig die bisherigen Entwicklungsschritte<br />

der Universität waren und wie<br />

sich die in den unterschiedlichen Phasen vorherrschenden<br />

architektonischen und städtebaulichen<br />

Prinzipien in der Ausgestaltung der maßgeblichen<br />

Universitätserweiterungen in den jeweiligen Epochen<br />

niederschlugen.<br />

Von den Anfängen, die auf erste konkrete Überlegungen<br />

vor dem Ersten Weltkrieg zurückgehen,<br />

bis zur heutigen Situation mit zahlreichen Hauptund<br />

Nebenstandorten unterschiedlichen baulichen<br />

Charakters hat sich die Universität vor allem in<br />

ihren innenstadtnahen Lagen zu einem festen Bestandteil<br />

der jeweiligen Stadtteile und Quartiere<br />

entwickelt. Daran hat die bauliche Manifestation<br />

des universitären Lebens innerhalb der jeweiligen<br />

Stadtbereiche einen entscheidenden Anteil. 2009<br />

gab es konkrete Überlegungen hinsichtlich einer<br />

Komplettverlagerung der Universität auf den Kleinen<br />

Grasbrook vis-à-vis zur HafenCity. Diese wurden<br />

wegen der lauten Stimmen der Befürworter<br />

eines Ausbaus der Hochschule an den über Jahrzehnte<br />

gewachsenen, innenstadtnahen Standorten<br />

jedoch zügig wieder fallen gelassen. Es zeigte sich<br />

einmal mehr in besonders ausgeprägter Weise, wie<br />

stark die Universität im Stadtgewebe verwurzelt<br />

ist und welche Bedeutung dies auch auf baulicher<br />

Ebene hat. Daneben sind wenig später auch die<br />

Standorte Klein Flottbek und insbesondere Bahrenfeld<br />

in den Fokus für eine zukünftige bauliche Erweiterung<br />

gerückt.<br />

Als Universitätsstandort mit Sonderstatus hat<br />

auch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

mit seinem umfangreichen Gebäudebestand eine<br />

große Bedeutung. Das 1889 als Neues Allgemeines<br />

Krankenhaus eröffnete Klinikum erhielt 1934 offiziell<br />

den Status eines Universitätsklinikums, nachdem<br />

es in den vorherigen zwei Jahrzehnten intensiv<br />

zu einem Forschungsstandort ausgebaut worden<br />

war.<br />

Weiterentwicklung bestehender Standorte<br />

statt Komplettverlagerung<br />

Die Entscheidung des Hamburgischen Senats<br />

vom Juni 2010, die Universität an den bestehenden,<br />

innenstadtnahen Standorten auszubauen 1<br />

war der Ausgangspunkt für zahlreiche übergeordnete<br />

Überlegungen und Detailplanungen für die<br />

Weiterentwicklung der Universität. Obwohl dieser<br />

Entwicklungsprozess zahlreiche Ebenen umfasst,<br />

unter anderem im strukturellen und administrativen<br />

Bereich, wird mit der Dachmarke „Uni baut<br />

Zukunft“ für den architektonisch-städtebaulichen<br />

Teil des Entwicklungsprozesses mit Fokus auf den<br />

Standort Bundesstraße der Tatsache Rechnung<br />

getragen, dass der baulichen Ebene eine sehr große<br />

Bedeutung zufällt: Die Universität kann an den<br />

bestehenden Standorten nur zukunftsfähig ausgebaut<br />

werden, wenn zumindest in bestimmten<br />

Bereichen maßgebliche Nachverdichtungen durch<br />

Heute & Morgen | Die Universität Hamburg


Neubauten erfolgen, Standorte flächenmäßig erweitert<br />

und Bestandsgebäude umfassend saniert<br />

beziehungsweise durch Neubauten ersetzt und Außenräume<br />

aufgewertet werden.<br />

Die Konzepte vom Anfang der 2010er Jahre sind<br />

inzwischen durch mehrere bereits getroffene und<br />

weitere, in der Schwebe befindliche Entscheidungen<br />

bis hin zur Verlagerung ganzer Fachbereiche an<br />

andere Standorte inhaltlich stark überholt. So steht<br />

inzwischen fest, dass der Fachbereich Chemie komplett<br />

nach Bahrenfeld verlagert wird. Auch für den<br />

Fachbereich Zoologie an der Bundesstraße ist eine<br />

Verlagerung geplant, hier steht eine finale Standortentscheidung<br />

aber noch aus. Der Beschluss,<br />

die entsprechenden Institute und Fachbereiche<br />

dauerhaft und nicht nur provisorisch auszulagern,<br />

führte zu einem Bedeutungsgewinn des Standorts<br />

Bahrenfeld, wo zusätzlich zur Physik mittelfristig<br />

der gesamte Fachbereich Chemie und längerfristig<br />

auch der Fachbereich Biologie konzentriert werden<br />

sollen. Der Standort wird in den nächsten Jahren<br />

und Jahrzehnten stark erweitert und übergreifend<br />

als Science City Bahrenfeld bezeichnet. 2 Dies umfasst<br />

neben dem Ausbau der Universität am Standort<br />

auch den Ausbau und den möglichen Zuzug<br />

weiterer Forschungsinstitute und forschungsnaher<br />

Unternehmen.<br />

Trotz der über unterschiedliche Stadtteile im<br />

westlichen Gründerzeitgürtel der Stadt und im<br />

Hamburger Westen verteilten Hauptstandorte soll<br />

sich die Universität als Ganzes weiterentwickeln. So<br />

sind neben den Besonderheiten der Einzelstandorte<br />

auch verbindende Elemente notwendig. Es wird<br />

also eine architektonisch-städtebauliche Vision<br />

benötigt, die einerseits übergeordnete Leitlinien<br />

für die Universität als Ganzes vorgibt, andererseits<br />

aber genügend Raum für teils nicht vorhersehbare<br />

Einzelentwicklungen lässt. Als Basis für diese Vision<br />

der „Universität Hamburg übermorgen“, die im<br />

folgenden Teil dargestellt wird, wird an dieser Stelle<br />

ein Blick auf die aktuelle Situation und die konkret<br />

geplanten Einzelprojekte geworfen. Dieser kurz- bis<br />

mittelfristige Zeithorizont der baulich-funktionalen<br />

Entwicklung wird hier als das „Morgen“ der Universität<br />

Hamburg bezeichnet und umfasst unter anderem<br />

die noch in Bau befindlichen bzw. noch nicht<br />

umgesetzten Projekte aus dem Programm „Qualitätsoffensive<br />

Universitätsbau 2014–2018“ des Baumanagements<br />

der Universität, aber auch weitere<br />

bereits mehrfach diskutierte Ideen, die noch nicht<br />

in diesem Programm enthalten sind. Innerhalb<br />

dieser Qualitätsoffensive wurden die Ziele für die<br />

bauliche Weiterentwicklung der Universität so formuliert,<br />

wie sie auch für den Kontext dieser Publikation<br />

passend sind. Es gehe dabei darum, „die baulich-funktionale<br />

Qualität sowie Erscheinung der<br />

<strong>Campus</strong>anlagen und der Universitätsgebäude den<br />

aktuellen Bedarfen von internationaler Forschung<br />

und Lehre am Metropolstandort Hamburg anzupassen<br />

und dabei gleichzeitig die Universität an<br />

geeigneten Schnittstellen mit Stadt und Öffentlichkeit<br />

weiter zu verzahnen und weitere Strahlkraft zu<br />

entwickeln.“ 3<br />

Die Standorte der Universität Hamburg<br />

Die Universität Hamburg ist untergliedert in<br />

acht Fakultäten. Hiervon belegt das Universitätsklinikum<br />

Hamburg-Eppendorf (UKE) 497.000 Quadratmeter<br />

Bruttogeschossfläche. Die übrigen sieben<br />

Fakultäten belegen zusammen etwa 650.000 Quadratmeter<br />

Bruttogeschossfläche in 189 Gebäuden<br />

(Stand 2017). Dabei liegen die zur Universität gehörenden<br />

Gebäude fast ausschließlich in den Stadtteilen<br />

westlich der Alster.<br />

Neben dem Hauptgebäude an der Edmund-<br />

Siemers-Allee sind dies die <strong>Campus</strong>bereiche Von-<br />

Melle-Park und Bundesstraße, der Sportcampus<br />

an der Feldbrunnenstraße, der Forschungscampus<br />

Bahrenfeld, Klein Flottbek/Botanischer Garten<br />

und Stellingen (Informatik). Aufgrund der Sanierung<br />

des Gebäudes Von-Melle-Park 6 („Philturm“)<br />

wird derzeit auch ein Gebäudekomplex in der City<br />

Nord (Winterhude) temporär von der Universität<br />

Hamburg genutzt. Wie bei vielen anderen Universitäten<br />

auch führte der steigende Raumbedarf der<br />

Universität und der Mangel an geeigneten Flächen<br />

innerhalb der letzten Jahrzehnte zur Anmietung<br />

zahlreicher Bestandsgebäude, insbesondere<br />

im Stadtteil Rotherbaum im direkten Umfeld der<br />

dortigen Hauptstandorte. Weitere zur Universität<br />

gehörende Gebäude befinden sich unter anderem<br />

im Bereich Jungiusstraße/Alter Botanischer Garten<br />

und am Fischereihafen in Altona. Mit dem Institut<br />

für Holzwissenschaften in Lohbrügge und der Sternwarte<br />

in Bergedorf befinden sich zwei universitäre<br />

Standorte im Osten Hamburgs. 5<br />

Fünf Hauptstandorte<br />

Da sich die Universität Hamburg zukünftig vorrangig<br />

an den vier Hauptstandorten <strong>Campus</strong> Von-<br />

Melle-Park, <strong>Campus</strong> Bundesstraße, Forschungscampus<br />

Bahrenfeld und Klein Flottbek sowie im<br />

medizinischen Bereich am Standort des Universitätsklinikums<br />

Hamburg-Eppendorf konzentrieren<br />

und weiterentwickeln soll, wird im Folgenden das<br />

Augenmerk auch im Bestand auf diese Standorte<br />

gelegt.<br />

(JB)<br />

1 Behörde für Wissenschaft, Forschung und<br />

Gleichstellung (BFW): Metropole des Wissens –<br />

Uni baut Zukunft. Online abgerufen unter: http://<br />

wissenschaft.hamburg.de/zukunft-uni/. Letzter<br />

Zugriff: 27.08.2018. 2 Hamburger Abendblatt:<br />

Bahrenfeld wird zum Wissenschaftszentrum.<br />

Artikel vom 26.10.2018. Online abgerufen unter:<br />

https://www.abendblatt.de/hamburg/elbvororte/<br />

article215653899/Bahrenfeld-wird-zum-<br />

Wissenschaftszentrum.html. Letzter Zugriff:<br />

08.12.2018. 3 Universität Hamburg: Universitätsbau<br />

2014–2018. Broschüre zu aktuellen Bauprojekten<br />

der Universität. Hamburg 2018, S. 2 4 Universität<br />

Hamburg: Jahresbericht 2017. Online<br />

abgerufen unter: https://www.uni-hamburg.de/<br />

uhh/profil/fakten/jahresberichte/jb-2017.pdf.<br />

Letzter Zugriff: 08.12.2018. 5 Universität Hamburg:<br />

<strong>Campus</strong>-Navigator auf den Internetseiten<br />

der Universität. Online abgerunfen unter: https://<br />

www.uni-hamburg.de/onTEAM/campus/. Letzter<br />

Zugriff: 23.08.2018.<br />

18 | 19


1<br />

Karte der Universitätsund<br />

Forschungsstandorte<br />

in Hamburg. Sichtbar ist<br />

eine Verteilung auf unterschiedliche<br />

Stadtbereiche<br />

mit Bündelung in der Innenstadt<br />

und an einigen<br />

weiteren Standorten.<br />

M: 1:150.000<br />

Heute & Morgen | Die Universität Hamburg


Fernbahnhof<br />

Geplanter Fernbahnhof<br />

Flughafen<br />

Untersuchte Universitätsstandorte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Öffentliche Hochschulen<br />

Universität Hamburg<br />

Universität Hamburg – Universitätsklinikum Hamburg‐Eppendorf<br />

Technische Universität Hamburg‐Harburg<br />

HafenCity Universität<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

Hochschule für bildende Künste<br />

Hochschule für Musik und Theater<br />

Akademie der Polizei Hamburg<br />

Hochschulen des Bundes<br />

Helmut‐Schmidt‐Universität – Universität der Bundeswehr<br />

Private Hochschulen<br />

Brand Academy<br />

Europäische Fernhochschule<br />

Hamburger Fern‐Hochschule<br />

Northern Business School<br />

Bucerius Law School<br />

Hamburg School of Business Administration<br />

EBC Hochschule<br />

Medical School Hamburg<br />

Kühne Logistics University<br />

Berufsakademie Hamburg<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

Gemeinschaftsfinanzierte Forschungseinrichtungen<br />

Deutsches Elektronen‐Synchrotron<br />

Anwendungszentr. Leistungselektr. für Regen. Energiesyst. (Fraunhofer ISIT)<br />

Bernhard‐Nocht‐Institut für Tropenmedizin<br />

Climate Service Center (Helmholtz‐Zentrum Geesthacht)<br />

European Screening Port (Fraunhofer IME)<br />

Fraunhofer‐Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML)<br />

Heinrich‐Pette‐Institut – Leibniz‐Institut für Experimentelle Virologie<br />

Max‐Planck‐Institut für ausländisches und internationales Privatrecht<br />

Max‐Planck‐Institut für Meteorologie<br />

Max‐Planck‐Institut für Struktur und Dynamik der Materie<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Forschungseinrichtungen des Bundes<br />

Institut für Holzforschung – Johann Heinrich von Thünen‐Institut<br />

Bundesanstalt für Wasserbau<br />

Weitere technisch ausgerichtete Forschungseinrichtungen<br />

Center for Free‐Electron Laser Science CFEL<br />

Deutsches Klimarechenzentrum<br />

European Molecular Biology Laboratory (EMBL)<br />

European X‐Ray Free‐Electron Laser Facility (European XFEL)<br />

Hamburgische Schiffbau‐Versuchsanstalt<br />

Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung<br />

Zentrum für Angewandte Nanotechnologie CAN (Fraunhofer IAP)<br />

Zentrum für strukturelle Systembiologie (CSSB)<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

Sonstige Forschungsinstitute<br />

Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)<br />

Akademie der Wissenschaften Hamburg<br />

German Institute of Global and Area Studies<br />

Hamburger Institut für Sozialforschung<br />

Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut<br />

Haus Rissen – Institut für Internationale Politik und Wirtschaft<br />

UNESCO‐Institut für Lebenslanges Lernen<br />

Warburg‐Haus mit Forschungsstelle für Politische Ikonografie<br />

Deutsche Gesellschaft für Asienkunde<br />

22 | 23


Der historische <strong>Campus</strong><br />

Von-Melle-Park<br />

Urbaner <strong>Campus</strong><br />

der Nachkriegszeit<br />

5<br />

Heute & Morgen | Der historische <strong>Campus</strong> Von-Melle-Park


5<br />

Luftbild des <strong>Campus</strong> Von-<br />

Melle-Park mit Hervorhebung<br />

der zugehörigen<br />

Universitätsgebäude<br />

Historischer Überblick und heutige Situation<br />

Der Von-Melle-Park ist der Hauptcampus der Universität<br />

Hamburg. Die Gebäude entstanden überwiegend<br />

zwischen Ende der 1950er und Mitte der<br />

1960er Jahre und in einer weiteren Phase Mitte der<br />

1970er Jahre. Der sogenannte Philosophenturm<br />

(auch „Philturm“) stellt als Hochpunkt mit 14 Stockwerken<br />

eine besondere Landmarke in der Stadtsilhouette<br />

dar. Das Audimax wiederum ist durch<br />

seine ikonische Muschelform ein besonderes, typologisches<br />

Wahrzeichen des <strong>Campus</strong>. Die übrigen<br />

Gebäude sind überwiegend drei- bis fünfgeschossig.<br />

Das Konzept von Paul Seitz<br />

Der <strong>Campus</strong> entstammt in seiner städtebaulichen<br />

Konzeption aus den 1950er Jahren der Feder<br />

des Architekten Paul Seitz. Im Vorfeld hatte es mehrere<br />

Anläufe gegeben, die Universität insgesamt<br />

an einen innenstadtfernen Standort (zum Beispiel<br />

Fritz Schumachers Idee aus den 1920er Jahren eines<br />

<strong>Campus</strong> in Groß Borstel nahe dem Eppendorfer<br />

Moor 1 ) zu verlagern. Diese wurden jedoch unter anderem<br />

aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt.<br />

In der Nachkriegszeit folgte dann ein klares<br />

Bekenntnis von Politik und Verwaltung zu einer<br />

innenstadtnahen Universität im Stadtteil Rotherbaum.<br />

Seitz nutzte die Gunst der Nachkriegszeit,<br />

um das stark zerstörte Quartier rund um den ehemaligen<br />

Bornplatz nordwestlich des Hauptgebäudes<br />

der Universität grundlegend umzugestalten.<br />

Dabei wurden jedoch in erster Linie Grünflächen<br />

im Verlauf der Niederung des ehemaligen Alsterzulaufs<br />

Hundebek genutzt, die bis dahin unbebaut<br />

geblieben und unter anderem durch die Stadtgärtnerei<br />

und als Quartierspark genutzt worden waren.<br />

Aber auch der im Krieg stark zerstörte Bereich<br />

zwischen diesem Freiraum und der Grindelallee<br />

nordwestlich der Fröbelstraße wurde in die <strong>Campus</strong>neuentwicklung<br />

miteinbezogen. 2 „Es bot sich<br />

die einmalige Gelegenheit, einen sinnvoll strukturierten,<br />

zusammenhängenden <strong>Campus</strong> anzulegen.<br />

Dies war bereits wesentliches Ziel der früheren Pläne<br />

zur Verlagerung der Universität gewesen.“ 3<br />

Mit dem Philosophenturm und dem Audimax<br />

sind den beauftragten Architekten innerhalb des<br />

Seitz’schen Gesamtkonzepts zwei in besonderer<br />

Weise ikonische Gebäude gelungen, die den<br />

<strong>Campus</strong>bereich Von-Melle-Park auch heute noch<br />

stark prägen. Ein weiteres auffallendes Gestaltungselement<br />

stellt der von Seitz entwickelte und<br />

zeittypische Materialkanon, unter anderem mit<br />

Gelbklinker-Fassaden und nach außen sichtbaren<br />

Betonstützen, dar, jeweils kombiniert mit großflächig<br />

verglasten, nach außen transparenten und offen<br />

gestalteten Eingangs- und Foyerbereichen. All<br />

dies war ein starker Kontrast zu den städtebaulichen<br />

Prinzipien der 1930er und 1940er Jahre mit bodenständigen<br />

Rotklinkerbauten und steilen Dächern. 4<br />

Neben dem übergeordneten gestalterischen<br />

Konzept ist aber auch das raumtypologische Gesamtsystem<br />

prägend. Es stellt sich als eine große,<br />

mit einem Wabenmuster versehene Freifläche in<br />

der Mitte des <strong>Campus</strong>bereichs dar. Dabei umringen<br />

die Gebäude die Freifläche wie einzelne Zähne.<br />

Einerseits umschließen die Gebäude also diesen<br />

Freiraum, andererseits sind sie aber auch geschickt<br />

durchlässig zum umgrenzenden Stadtkörper angeordnet.<br />

Damit hat Seitz beispielhaft die für einen<br />

<strong>Campus</strong> im dichten Stadtgefüge wichtige Verzahnung<br />

mit dem städtebaulichen Umfeld und das<br />

für den „Denkraum“ Universität wichtige Maß an<br />

Geschlossenheit miteinander verknüpft. Insgesamt<br />

ist aber auch innerhalb der einzelnen Gebäude ein<br />

hohes Maß an Transparenz sichtbar: „Die Transparenz<br />

vieler Bauten der 1950er und 1960er Jahre,<br />

aber auch die Offenheit und Ungerichtetheit der<br />

Gesamtanlage sind symbolhaft zu verstehen, gerade<br />

weil sie zeitgenössischen Universitätsstrukturen<br />

voraus waren.“ 5<br />

Maßstabssprung und Paradigmenwechsel: die<br />

Ergänzungen der 1970er Jahre<br />

Die Paradigmen in Architektur und Städtebau<br />

änderten sich schnell und bereits in den<br />

1970er Jahren waren introvertierte, massive und<br />

verschlossene Baukörper auch für Universitätsbauten<br />

gang und gäbe. In diese Zeit fallen der<br />

Neubau der Wirtschaftswissenschaften, das sogenannte<br />

Verfügungsgebäude IV, Von-Melle-Park 5<br />

(„WiWi-Bunker“) zwischen Von-Melle-Park und<br />

Grindelallee und der etwas später realisierte, benachbarte<br />

Neubau der Staats- und Universitätsbibliothek.<br />

Für diese Gebäude wurde in großem,<br />

heute in dieser Form kaum noch denkbarem Maßstab<br />

die gründerzeitliche Bebauung an der Fröbelstraße<br />

und in deren Umfeld, die im Gegensatz<br />

zum weiter nordwestlich angrenzenden Bereich im<br />

Zweiten Weltkrieg weitgehend unversehrt geblieben<br />

war, abgebrochen. Keinesfalls sind die Gebäude<br />

der 1970er Jahre jedoch gänzlich als negativ einzuordnen.<br />

Michael Holtmann bezeichnet den sogenannten<br />

„WiWi-Bunker“ sogar als das „am meisten<br />

unterschätzte“ Gebäude des <strong>Campus</strong>. Es ordne sich<br />

den anderen Gebäuden am <strong>Campus</strong> durchaus unter<br />

und habe wegen des offenen Erdgeschosses de facto<br />

keinen Bunkercharakter. 6 Das Problem ist jedoch,<br />

dass die Potenziale der Öffnung nach außen, zum<br />

Beispiel durch öffentliche Erdgeschossnutzungen,<br />

beim derzeitigen Zustand weitgehend ungenutzt<br />

bleiben bzw. der offene Charakter durch nachträgliche<br />

Um- und Erweiterungsbauten in den letzten<br />

Jahren verlorengegangen ist.<br />

Ungenutzte Potenziale: <strong>Campus</strong> als hochwertiger<br />

Freiraum mit einladenden Zugängen?<br />

Nicht nur die Abkehr von Seitz’ Grundidee aus<br />

den 1950er Jahren, sondern auch zahlreiche Umgestaltungen<br />

durch Sanierungen und bauliche Erweiterungen<br />

in den letzten Jahrzehnten führten zu<br />

dem heutigen, in vielen Bereichen eher unklaren<br />

und teilweise wenig einladenden Erscheinungsbild<br />

des <strong>Campus</strong>. Die offene Erdgeschosszone des<br />

aufgeständerten Philosophenturms, ein besonders<br />

prägendes Element der Ursprungsarchitektur,<br />

wurde unter anderem durch einen Mensa-Neubau<br />

umbaut. Eine Fahrradstation an der Nordseite<br />

30 | 31


Der MIN-<strong>Campus</strong><br />

Bundesstraße<br />

Vom funktionalen <strong>Campus</strong><br />

zum modernen Zukunftsstandort<br />

20<br />

Heute & Morgen | Der MIN-<strong>Campus</strong> Bundesstraße


20<br />

Luftbild des <strong>Campus</strong> Bundesstraße<br />

mit Hervorhebung<br />

der dazugehörigen<br />

Universitätsgebäude<br />

Dieser Bereich der Universität Hamburg entstand<br />

überwiegend in den 1960er und 1970er Jahren<br />

aufgrund des starken Wachstums und des damit<br />

verbundenen stark gestiegenen – und weiter ansteigenden<br />

– Raumbedarfs der universitären Einrichtungen<br />

und beherbergt vorrangig Gebäude der<br />

naturwissenschaftlichen Fachbereiche. Innerhalb<br />

kurzer Zeit entstanden hier neue Gebäude mit<br />

83.000 Quadratmetern Nutzfläche, was etwa ein<br />

Drittel des gesamten heutigen Gebäudebestandes<br />

der Universität ausmacht. 1 Der aktuelle Zustand der<br />

Gebäude ist teilweise sehr prekär, sodass in vielen<br />

Fällen eine zeitnahe Komplettsanierung oder ein<br />

Abriss und ein anschließender Neubau unumgänglich<br />

sind. Dabei ist auch eine weitere Verdichtung<br />

des <strong>Campus</strong>bereichs möglich, weshalb dieser Bereich<br />

beim Konzept für den Ausbau der Universität<br />

am Standort Rotherbaum Anfang der 2010er Jahre<br />

im Fokus stand. Es ist vorgesehen, langfristig nahezu<br />

alle Bestandsbauten des <strong>Campus</strong> (mit Ausnahme<br />

unter anderem des Geomatikums) abzureißen<br />

und den Bereich in stark verdichteter Form neu zu<br />

bebauen. Dabei sollen hier in einem ersten Schritt<br />

die Bereiche Klimaforschung, Geowissenschaften,<br />

Mathematik und Informatik konzentriert werden,<br />

langfristig aber auch weitere, teils außeruniversitäre<br />

Nutzungen hinzukommen.<br />

Kasernen weichen der Universität<br />

Das sogenannte Papenland, benannt nach<br />

seinem früheren Pächter, dessen Name sich heute<br />

lediglich im Straßennamen Papendamm 2 wiederfindet,<br />

wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein als<br />

landwirtschaftliche Fläche zwischen den nordwestlichen<br />

Wallanlagen der Stadt Hamburg und den<br />

sich stark entwickelnden Vororten Rotherbaum<br />

und Eimsbüttel genutzt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

erfolgte, auch verursacht durch den großen<br />

Brand von 1842, eine Verlagerung von Wohnstiften,<br />

die zuvor innerhalb des Wallrings angesiedelt<br />

waren, in diesen Bereich. Zusätzlich wurden hier<br />

Kasernen errichtet und es entstanden eine Feuerwache,<br />

eine Schule und schließlich Anfang des<br />

20. Jahrhunderts ein Verwaltungsgebäude der Militärersatzbehörde.<br />

3 Dieses Ensemble überwiegend<br />

großmaßstäblicher öffentlicher Nutzungen wich in<br />

den 1960er und 1970er Jahren fast vollständig den<br />

Neubauten der Universität. Einzelne Gebäude im<br />

direkten Umfeld des heutigen <strong>Campus</strong>, zum Beispiel<br />

der erhalten gebliebene Teil des Schröderstifts<br />

südlich des Geomatikums oder der verbliebene<br />

Teil des ehemaligen Warburg-Stifts (Bundesstraße,<br />

Ecke Papendamm), zeugen noch heute von der voruniversitären<br />

Ära des Gebiets.<br />

Die heutige Situation des <strong>Campus</strong><br />

Den Kern des <strong>Campus</strong>bereichs Bundesstraße<br />

bilden das 1975 errichtete, 85 Meter hohe Geomatikum<br />

südwestlich der Bundesstraße und die<br />

flachere, im selben Jahrzehnt entstandene Bebauung<br />

mit überwiegend drei bis sieben Stockwerken,<br />

die sich zwischen Grindelallee und Bundesstraße<br />

unter anderem rund um den Martin-Luther-King-<br />

Platz gruppiert und teilweise auch südwestlich der<br />

Bundesstraße mit Begrenzung durch die Straße<br />

Laufgraben und das Schröderstift gelegen ist.<br />

Der Bereich zeichnet sich durch die stringente<br />

Ausrichtung beinahe aller Gebäudegrundrisse parallel<br />

und rechtwinklig zur Achse der Grindelallee<br />

aus. Durch den Winkel zwischen der Grindelallee<br />

und der Bundesstraße, die diesen <strong>Campus</strong>bereich<br />

durchschneidet, sind die Gebäude zu letzterer<br />

schräg ausgerichtet. Dadurch wirkt die Bundesstraße<br />

im Bereich der Universitätsgebäude wenig<br />

räumlich gefasst. Insgesamt ist hier im Gegensatz<br />

zum <strong>Campus</strong> Von-Melle-Park kein klar abgegrenzter,<br />

innen liegender <strong>Campus</strong>freiraum erkennbar.<br />

Der einzige durch die Stellung der umgrenzenden<br />

Gebäude definierte Platzbereich ist der Martin-<br />

Luther-King-Platz. Doch auch dieser entfaltet durch<br />

seine geringe Größe keinen <strong>Campus</strong>charakter, sondern<br />

dient lediglich als Durchgangsraum zwischen<br />

der Grindelallee und den hier sowie an der Bundesstraße<br />

gelegenen Institutsgebäuden. Die Gebäude<br />

bestehen teilweise aus mehreren parallelen<br />

Flügeln, die durch Querriegel miteinander verbunden<br />

sind, oder aus gegeneinander verschobenen,<br />

punktartigen, etwas höheren Gebäudeteilen mit<br />

flacheren, sie verbindenden Zeilen. Die Architektur<br />

ist stark technisch-funktional geprägt. Einige Gebäude<br />

weisen die für die 1970er Jahre typischen,<br />

markant horizontalen Stockwerksbänder auf (wie<br />

im Fall des Geomatikums mit Waschbeton-Verkleidung),<br />

hinter denen die Fensterbänder stark zurücktreten.<br />

Die Gebäude wirken stark introvertiert.<br />

Nachträglich ergänzte bzw. bereits umfassend<br />

sanierte Gebäude sind das Deutsche Klimarechenzentrum<br />

(DKRZ) an der Bundesstraße (1983–1985)<br />

errichtet, 2009 grundlegend umgebaut) und das<br />

Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften,<br />

unter anderem mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Meteorologie (2003 erbaut). 4 Das Haus<br />

der Erde nordwestlich des Geomatikums befindet<br />

sich in der finalen Bauphase und soll noch im Jahr<br />

2021 eröffnet werden. Eine umfassende Sanierung<br />

des Geomatikums selbst ist bereits in Vorbereitung.<br />

Im Sommer 2017 mussten zahlreiche Gebäude<br />

am Martin-Luther-King-Platz kurzfristig außer Betrieb<br />

genommen werden. Grund hierfür war der<br />

schlechte bauliche Zustand der Gebäude, insbesondere<br />

der unzureichende Brandschutz. Wissenschaftsgetrieben<br />

und aufgrund des unzureichenden<br />

Gebäudezustands, erfolgte die Entscheidung,<br />

die entsprechenden Nutzungen zu verlagern: Eine<br />

endgültige Verlagerung der Zoologie nach Klein<br />

Flottbek oder Bahrenfeld wird derzeit geprüft. Die<br />

Chemie soll nach Bahrenfeld verlagert werden. 5<br />

In direkter Nachbarschaft der nun teilweise<br />

leerstehenden Gebäude erfolgte bereits ein Freiräumen<br />

für die anstehenden Neubauten MIN-Forum<br />

und Informatik. Zudem ist der Martin-Luther-King-<br />

Platz durch die weggefallene Nutzung einiger angrenzender<br />

Gebäude stark dem Verfall preisgegeben.<br />

Es besteht also dringender Handlungsbedarf<br />

hinsichtlich einer tragfähigen, zukunftsweisenden<br />

Umgestaltung des <strong>Campus</strong> Bundesstraße.<br />

44 | 45


(1) Ne<br />

(2) Ge<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 8<br />

BGF: 37<br />

Baujahr<br />

(3) ZM<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 1<br />

BGF: 10<br />

Baujahr<br />

(5) Zo<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 2<br />

BGF: 28<br />

Baujahr<br />

(6) Bü<br />

VG I<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 2<br />

BGF: 12.<br />

Baujahr<br />

(6) Ver<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 26<br />

BGF: 19.7<br />

Baujahr:<br />

26<br />

Bautypologien<br />

Bundesstraße<br />

M 1:5000 (S. 50)<br />

M 1:10.000 (S. 51)<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 2<br />

BGF: 42<br />

Baujahr<br />

6<br />

(4) HZ<br />

1<br />

2<br />

7<br />

8<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 2<br />

BGF: 8.8<br />

Baujahr<br />

3<br />

9<br />

(4) Ch<br />

4<br />

5<br />

Hauptn<br />

Gescho<br />

Höhe: 2<br />

BGF: 20<br />

Baujahr<br />

Heute & Morgen | Der MIN-<strong>Campus</strong> Bundesstraße


(9) Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenannahme<br />

Hauptnutzung: Lagergebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

(9) Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenannahme<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Angewan<br />

Hauptnutzung: Bü<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Bü<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenann<br />

Hauptnutzung: La<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bib<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Angewan<br />

Hauptnutzung: Bü<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemi<br />

Hauptnutzung: Bü<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenann<br />

Hauptnutzung: La<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bi<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Angewan<br />

Hauptnutzung: Bü<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemi<br />

Hauptnutzung: Bü<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenann<br />

Hauptnutzung: La<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bi<br />

Geschosse: 1 UG,<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Angewand<br />

Hauptnutzung: Büro<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenanna<br />

Hauptnutzung: Lag<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibli<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Ange<br />

Hauptnutz<br />

Geschosse<br />

Höhe: 6,08<br />

BGF: 2.246<br />

Baujahr: 19<br />

(9) Bioc<br />

Hauptnutz<br />

Geschosse<br />

Höhe: 7,20<br />

BGF: 1.985m<br />

Baujahr: 19<br />

(9) Ware<br />

Hauptnutz<br />

Geschosse<br />

Höhe: 4,50<br />

BGF: 1.122m<br />

Baujahr: 20<br />

(9) Bibli<br />

Hauptnutz<br />

Geschosse<br />

Höhe: 6,08<br />

BGF: 2.246<br />

Baujahr: 19<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) An<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 6<br />

BGF: 2.2<br />

Baujahr<br />

(9) Bio<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 7<br />

BGF: 1.9<br />

Baujahr<br />

(9) Wa<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 4<br />

BGF: 1.12<br />

Baujahr<br />

(9) Bib<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 6<br />

BGF: 2.2<br />

Baujahr<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) An<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 6<br />

BGF: 2.2<br />

Baujahr:<br />

(9) Bio<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 7<br />

BGF: 1.9<br />

Baujahr:<br />

(9) Wa<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 4<br />

BGF: 1.12<br />

Baujahr:<br />

(9) Bib<br />

Hauptnu<br />

Geschos<br />

Höhe: 6,<br />

BGF: 2.2<br />

Baujahr:<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

(9) Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenannahme<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

(9) Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenannahme<br />

Hauptnutzung: Lagergebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

(9) Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenannahme<br />

Hauptnutzung: Lagergebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(5) Zoologie<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

(9) Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenannahme<br />

Hauptnutzung: Lagergebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(5) Zoologie<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

(9) Angewand<br />

Hauptnutzung: Büro<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 7,20m<br />

BGF: 1.985m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Warenanna<br />

Hauptnutzung: Lag<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50m<br />

BGF: 1.122m²<br />

Baujahr: 2018<br />

(9) Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibli<br />

Geschosse: 1 UG, 2<br />

Höhe: 6,08m<br />

BGF: 2.246m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungsgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 2.520m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.563m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60m<br />

BGF: 8.450m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs- /<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60m<br />

BGF: 1.202m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(9) NMR<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10m<br />

BGF: 83m²<br />

Baujahr: 1999<br />

(9) Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60m<br />

BGF: 4.278m²<br />

Baujahr: 1963<br />

(8) Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31m<br />

BGF: 15.024m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(7) Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaal- /<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30m<br />

BGF: 20.038m²<br />

Baujahr: 2019 - XXXX<br />

(6) Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70m<br />

BGF: 19.735m²<br />

Baujahr: 1973-1974 (teilsaniert)<br />

(6) Büro- und Seminarfläche<br />

VG I<br />

Hauptnutzung: Büro- / Verwaltungsgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82m<br />

BGF: 12.199m²<br />

Baujahr: 1963-1971<br />

(5) Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60m<br />

BGF: 28.834m²<br />

Baujahr: 1969-1975 (im Sanierungszustand)<br />

(4) Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70m<br />

BGF: 20.321m²<br />

Baujahr: 1983-1985<br />

(4) HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50m<br />

BGF: 8.860m²<br />

Baujahr: 1983-1985 (Umbau 2009)<br />

(3) ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80m<br />

BGF: 10.248m²<br />

Baujahr: 2003<br />

(2) Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro- / Hörsaalgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70m<br />

BGF: 37.907m²<br />

Baujahr: 1975<br />

(1) Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro- / Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90m<br />

BGF: 42.542m²<br />

Baujahr: 2016-2020<br />

50 | 51<br />

1 Neubau Haus der Erde<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 6 VG, 1 Technik-G<br />

Höhe: 28,90 Meter<br />

BGF: 42.542 Quadratmeter<br />

Baujahre: 2016–2020<br />

2 Geomatikum<br />

Hauptnutzung: Büro-/Hörsaal-<br />

gebäude<br />

Geschosse: 2 UG, 19 VG, 1 DG<br />

Höhe: 85,70 Meter<br />

BGF: 37.907 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1975<br />

3 ZMAV<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG<br />

Höhe: 14,80 Meter<br />

BGF: 10.248 Quadratmeter<br />

Baujahr: 2003<br />

4 HZG und DKRZ<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 5 VG, 1 DG<br />

Höhe: 23,50 Meter<br />

BGF: 8860 Quadratmeter<br />

Baujahre: 1983–1985 (Umbau 2009)<br />

4 Chemie und Pharmazie<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 7 VG, 1 DG<br />

Höhe: 29,70 Meter<br />

BGF: 20.321 Quadratmeter<br />

Baujahre: 1983–1985 (Umbau 2009)<br />

5 Zoologie<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude,<br />

Museum<br />

Geschosse: 2 UG, 8 VG<br />

Höhe: 28,60 Meter<br />

BGF: 28.834 Quadratmeter<br />

Baujahre: 1969–1975 (im Sanierungszustand)<br />

6 Verfügungsgebäude 1<br />

Hauptnutzung: Büro-/Seminar-<br />

gebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 23,82 Meter<br />

BGF: 12.199 Quadratmeter<br />

Baujahre: 1963–1971<br />

6 Verfügungsgebäude 2<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 26,70 Meter<br />

BGF: 19.735 Quadratmeter<br />

Baujahre: 1973–1974 (teilsaniert)<br />

7 Neubau MIN-Forum<br />

Hauptnutzung: Büro-/Hörsaal-/<br />

Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 6 VG<br />

Höhe: 26,30 Meter<br />

BGF: 20.038 Quadratmeter<br />

Baujahre: zurzeit in Bau<br />

8 Neubau Informatik<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 10 VG<br />

Höhe: 42,31 Meter<br />

BGF: 15.024 Quadratmeter<br />

Baujahre: zurzeit in Bau<br />

9 NMR<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 5,10 Meter<br />

BGF: 83 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1999<br />

9 Hörsäle<br />

Hauptnutzung: Hörsaal-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,60 Meter<br />

BGF: 4278 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Eingangshalle<br />

Hauptnutzung: Erschließungs-/<br />

Bürogebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60 Meter<br />

BGF: 1202 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Anorganische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60 Meter<br />

BGF: 8450 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Organische Chemie<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 6 VG, 1 DG<br />

Höhe: 21,60 Meter<br />

BGF: 8563 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Verbindungsgang<br />

Hauptnutzung: Erschließungs-<br />

gebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 1 VG<br />

Höhe: 4,60 Meter<br />

BGF: 2520 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Bibliothek<br />

Hauptnutzung: Bibliotheksgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08 Meter<br />

BGF: 2246 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Angewandte Analytik<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG<br />

Höhe: 6,08 Meter<br />

BGF: 2246 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Biochemie<br />

Hauptnutzung: Büro-/Laborgebäude<br />

Geschosse: 1 UG, 2 VG, 1 DG<br />

Höhe: 7,20 Meter<br />

BGF: 1985 Quadratmeter<br />

Baujahr: 1963<br />

9 Warenannahme<br />

Hauptnutzung: Lagergebäude<br />

Geschosse: 1 VG<br />

Höhe: 4,50 Meter<br />

BGF: 1122 Quadratmeter<br />

Baujahr: 2018


<strong>Campus</strong> Klein Flottbek<br />

Biozentrum im Wandel<br />

30<br />

Heute & Morgen | <strong>Campus</strong> Klein Flottbek


30<br />

Luftbild des <strong>Campus</strong> Klein<br />

Flottbek mit Hervorhebung<br />

der dazugehörigen<br />

Universitätsgebäude<br />

Der Standort Klein Flottbek ist direkt angegliedert<br />

an den 1979 eröffneten Neuen Botanischen Garten<br />

(2012 in Loki-Schmidt-Garten umbenannt). Der<br />

Standort befindet sich ca. neun Kilometer westlich<br />

des <strong>Campus</strong> Von-Melle-Park, ist allerdings durch<br />

die südlich benachbarte S-Bahn-Station Klein Flottbek<br />

direkt an das Schnellbahnnetz angeschlossen.<br />

Hier ist der botanische Teil des Fachbereichs Biologie<br />

untergebracht.<br />

Von der grünen Lunge zum <strong>Campus</strong> im Park<br />

Der Standort Klein Flottbek entstand auf vormals<br />

von Bebauung freigehaltenen Flächen entlang<br />

der Niederung des ehemaligen Bachlaufs der Flottbek.<br />

In den vorherigen Jahrzehnten hatte es bereits<br />

unterschiedliche Überlegungen gegeben, einzelne<br />

Institute oder sogar die gesamte Universität inklusive<br />

Universitätsklinikum hierher zu verlagern. Die<br />

Entscheidung, in diesem Bereich den Neuen Botanischen<br />

Garten zu errichten, der am Dammtor keinerlei<br />

Entwicklungsmöglichkeiten mehr hatte, und<br />

im Zuge dessen auch einen Teil des Fachbereichs<br />

Biologie hier unterzubringen, fiel 1968. 1<br />

In direkter Nachbarschaft der Betriebsgebäude<br />

und Gewächshäuser des Neuen Botanischen<br />

Gartens, die in der ersten Hälfte der 1970er Jahre<br />

errichtet wurden, entstand etwas später das 1982<br />

eröffnete Botanische Institut. Es ist ein massiver,<br />

fünfgeschossiger Bau in Nord-Süd-Richtung, der<br />

in der typischen Form und Gestalt seiner Entstehungsphase<br />

errichtet wurde und mehrere unterschiedlich<br />

lange Seitenflügel aufweist. Je nach Gebäudebereich<br />

haben ein bis zwei Sockelgeschosse<br />

eine abgesetzte Gestaltung mit hellrotem Verblendmauerwerk.<br />

Die oberen Geschosse sind mit einem<br />

hellbraunen Farbton verkleidet. 2003 erfolgte<br />

im Nordwesten eine Erweiterung des Gebäudes.<br />

2011 wurde ein südlich angrenzender Neubau<br />

fertiggestellt, mit dem Ziel, die Zoologie langfristig<br />

dort unterzubringen. Der Neubau hebt sich<br />

in seiner dunkelgrauen Fassadengestaltung mit<br />

grün eingefassten, auskragenden Elementen und<br />

dem transparenten Sockelgeschoss stark vom Ursprungsbau<br />

ab. Das Gebäude wird derzeit von anderen<br />

Instituten des Fachbereichs Biologie genutzt,<br />

da das vorhandene Altgebäude einen erheblichen<br />

Sanierungsbedarf aufweist. Die letzte bauliche Erweiterung<br />

ist der 2018 fertiggestellte Neubau eines<br />

Forschungsgewächshauses direkt nördlich des<br />

Hauptgebäudes.<br />

Der <strong>Campus</strong> Klein Flottbek morgen<br />

Es ist eine Option, den zoologischen Teil des<br />

Fachbereichs Biologie ebenfalls an diesen Standort<br />

zu verlagern. Allerdings könnte perspektivisch der<br />

Fachbereich Biologie an den Standort Bahrenfeld<br />

verlagert werden. Es gibt erste Überlegungen, den<br />

Standort Klein Flottbek dann universitär nachzunutzen.<br />

Eine Idee hierfür ist die Einrichtung eines<br />

naturwissenschaftlichen didaktischen Zentrums<br />

in Kombination mit der Unterbringung der biologischen<br />

Sammlungen. So wären auch weiterhin<br />

tragfähige Synergien mit dem benachbarten Botanischen<br />

Garten und die Öffnung der Naturwissenschaften<br />

für die Gesellschaft möglich. (JB)<br />

1 Holtmann, Michael: Die Universität Hamburg<br />

in ihrer Stadt. Bauten, Orte und Visionen in Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft. Manuskript,<br />

1. Auflage. Hamburg 2009, S. 236f.<br />

56 | 57


Internationale Tendenzen<br />

Inspirierende Beispiele für<br />

den <strong>Multiple</strong>-<strong>Campus</strong>-Ansatz<br />

1<br />

11<br />

2<br />

1<br />

10<br />

5<br />

13 14<br />

9<br />

12 6/8<br />

3 7<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

New York City (Vereinigte Staaten) – CU Manhattanville<br />

Chicago (Vereinigte Staaten) – IIT Main <strong>Campus</strong><br />

Lausanne (Schweiz) – EPFL<br />

Wien (Österreich) – <strong>Campus</strong> WU<br />

Aarhus (Dänemark) – AU Universitetsbyen<br />

Zürich (Schweiz) – ETH <strong>Campus</strong> Hönggerberg<br />

Mailand (Italien) – Milano MIND<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Zürich (Schweiz) – Hochschulgebiet Zürich Zentrum<br />

Amsterdam (Niederlande) – UvA Roeterseiland-<strong>Campus</strong><br />

London (Vereinigtes Königreich) – Granary Square<br />

Trondheim (Norwegen) – Krankenhaus St. Olav<br />

Basel (Schweiz) – Novartis <strong>Campus</strong><br />

Odense (Dänemark) – <strong>Campus</strong> Kollegiet<br />

Kopenhagen (Dänemark) – Tietgenkollegiet<br />

Tendenzen


1<br />

Weltkarte mit Verortung<br />

der Beispiele<br />

Für das Modell eines zukunftsfähigen Universitätscampus<br />

mit multiplen Nutzungsmöglichkeiten im<br />

Innen- und Außenraum gibt es national und international<br />

bereits zahlreiche gute Beispiele. Dabei<br />

bilden eine diversifizierte Form von Räumen für<br />

Lehre, Lernen, Forschen und Kommunikation sowie<br />

eine Öffnung zum urbanen Umfeld wichtige Kernelemente.<br />

Die Schaffung und Stärkung räumlicher<br />

und nutzungsbezogener Synergien zwischen Universität<br />

und Stadt bzw. zwischen Studierenden,<br />

Wissenschaftlern und Stadtgesellschaft ist hier von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Die Kernthese, die den neuen Raumtypologien<br />

sowohl städtebaulich als auch architektonisch zugrunde<br />

liegt, ist, dass für die Qualität und damit<br />

den Erfolg universitärer Einrichtungen auf dem Niveau<br />

von Lehre, Lernen und Forschung das Bild des<br />

zurückgezogenen Forschers im Elfenbeinturm nicht<br />

mehr zeitgemäß ist. Dies gilt ebenso für das Bild<br />

der Universität als Ort, an dem zwar ein intensiver<br />

interner Austausch innerhalb der akademischen<br />

Mauern ermöglicht wird, der sich aber räumlich<br />

bzw. funktional von seinem städtischen Umfeld abschottet.<br />

Dieses vermeintliche Idealbild liegt auch<br />

den nicht verwirklichten Verlagerungsplänen der<br />

Universität Hamburg von Fritz Schumacher zugrunde,<br />

bei denen er als Begründung unter anderem anführte,<br />

dass die Wissenschaft eine der wenigen zentralen<br />

Angelegenheiten des städtischen Lebens sei,<br />

die ohne Weiteres ins Hinterland verlegt werden<br />

könne und für die die Nähe zum belebten urbanen<br />

Raum eher hinderlich sei. 1 Viele aktuelle Beispiele<br />

zeigen aber, dass die durch die urbane Einbettung<br />

von Universitätscampus ermöglichten vielfältigen<br />

Synergien ein entscheidender Wettbewerbsfaktor<br />

zukunftsfähiger, akademischer Einrichtungen sind.<br />

Gleichzeitig wird deutlich, dass die weiterhin nötigen<br />

Rückzugsräume für die Forschung auch bei<br />

räumlicher Nähe zum lebendigen Stadtraum problemlos<br />

realisiert werden können.<br />

Zwar werden auch weiterhin klassische und abgetrennte<br />

Bereiche für konzentriertes Lehren, Lernen<br />

und Forschen benötigt, sei es in Form ganzer<br />

Gebäude oder definierter Bereiche von Gebäuden.<br />

Unterschiedliche Forschungsergebnisse belegen,<br />

dass sich Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen<br />

dies noch immer als Rückzugsmöglichkeit<br />

wünschen. So zeigt eine Studie von Ninnemann/<br />

Kirschbaum aus dem Jahr 2016, dass sich viele Studierende<br />

und Lehrende eher dauerhafte als provisorische,<br />

eher sichere als überraschende und eher<br />

beruhigende als anregende Lernorte für aktives<br />

Lernen wünschen. Gleichzeitig werden aber, wenngleich<br />

mit geringerer Eindeutigkeit, flexible gegenüber<br />

unflexiblen und kommunikative gegenüber<br />

zurückgezogenen Lernorten bevorzugt. 2 Es wird<br />

also deutlich, dass die Anforderungen an universitäre<br />

Lernorte durchaus vielfältig sind und dass für<br />

unterschiedliche Arbeits- und Lernsituationen unterschiedlichste<br />

Umgebungen geschaffen werden<br />

müssen. Die in diesem Kapitel dargestellten Beispiele<br />

wurden unter anderem ausgewählt, um die<br />

Bandbreite dieser verschiedenen Arbeits- und Lern-<br />

zonen innerhalb universitärer Gebäude anhand<br />

existierender Fälle aufzuzeigen.<br />

Die interdisziplinäre Kommunikation, ein offener<br />

Austausch über Fachbereichsgrenzen hinaus<br />

und allgemein der Austausch zwischen Universitätsangehörigen<br />

und Stadtgesellschaft ist, wie<br />

in Kapitel I dargestellt, in vielerlei Hinsicht für die<br />

Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit einer Universität<br />

von hoher Bedeutung. Dabei erkunden gerade<br />

„[etablierte] innerstädtische Universitäten [...] neue<br />

Wege, wie sie zur Entwicklung ihrer Städte beitragen<br />

und sich selbst profilieren können.“ 3 Ebenso<br />

gibt es den Bedarf, die bereits in der freien Wirtschaft<br />

weit vorangeschrittene Auflösung der Grenzen<br />

zwischen Arbeit und Freizeit auch in bestimmte<br />

Teilbereiche der außen- und innenräumlichen Typologien<br />

von Universitätscampus hineinzutragen und<br />

räumliche, zeitliche und funktionale Aneignungsformen<br />

der betreffenden Universitätsbereiche in<br />

agiler Form zu ermöglichen.<br />

Bestimmte Teilbereiche des Universitätsgeländes<br />

werden aus technischen, formellen oder spezifischen<br />

wissenschaftlichen Gründen auch in Zukunft<br />

nicht für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich<br />

sein können (zum Beispiel technologisch hochsensible<br />

Bereiche in Form von geschütztem Betriebsgelände).<br />

Auch für den kreativen stadt- und landschaftsplanerischen<br />

Umgang mit diesen Abgrenzungen<br />

gibt es bereits gute realisierte Vorbilder.<br />

Die folgenden Beispiele zeigen gewachsene,<br />

kürzlich realisierte oder in Umsetzung bzw. Planung<br />

befindliche Projekte für zukunftsfähige <strong>Campus</strong>anlagen<br />

im nationalen und internationalen<br />

Kontext. Neben einer kurzen Darstellung der Universitäten<br />

insgesamt und des jeweils betrachteten<br />

<strong>Campus</strong> werden insbesondere Einzelgebäude dargestellt,<br />

die räumlich-funktional in anschaulicher<br />

Weise Pate stehen für zukunftsweisende universitäre<br />

Bauten im Sinne eines „<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“. Diese<br />

Ebene der Untersuchung wird hier als Mikroebene<br />

bezeichnet. Auf der Mesoebene wird geschaut,<br />

wie der jeweilige <strong>Campus</strong> intern organisiert ist. Die<br />

Makroebene thematisiert die Einbettung des universitären<br />

<strong>Campus</strong> ins städtische Umfeld. Alle drei<br />

Ebenen werden am Ende der Darstellung des jeweiligen<br />

Beispiels im Hinblick auf ihre prinzipielle Übertragbarkeit<br />

auf die drei zukünftigen Hauptcampusbereiche<br />

der Universität Hamburg bewertet. (PF/JB)<br />

Erläuterung der Standorte-Tabellen<br />

Die Tabellen zu den Beispielen zeigen deren<br />

Übertragbarkeit auf die Standorte der Universität<br />

Hamburg. Dabei werden die drei Ebenen Makro<br />

(städtischer Kontext), Meso (<strong>Campus</strong>ebene) und<br />

Mikro (Gebäudeebene) betrachtet. Dargestellt<br />

werden die drei in dieser Publikation entwerferisch<br />

bearbeiteten Standorte Von-Melle-Park,<br />

Bundesstraße und Klein Flottbek sowie zusätzlich<br />

Bahrenfeld. Der Standort Universitätsklinikum<br />

Hamburg-Eppendorf wurde hier außen vor gelassen,<br />

da er rein nachrichtlich in diese Publikation<br />

übernommen wurde und nur wenige passende<br />

Beispiele vorgestellt werden.<br />

Die Fußnoten zu diesem Kapitel sind gebündelt<br />

auf S. 144f. zu finden.<br />

86 | 87


New York<br />

Manhattanville <strong>Campus</strong><br />

Ein neuer Standort im<br />

historischen urbanen Raster<br />

2<br />

Tendenzen


Makro Meso Mikro<br />

3 4 5<br />

2<br />

Blick auf den Platz im<br />

Süden des neuen Manhattanville<br />

<strong>Campus</strong> mit<br />

dem Lenfest Center for<br />

the Arts im Hintergrund<br />

3<br />

Übersichtsplan der Stadt<br />

New York mit der Lage<br />

des Manhattanville<br />

<strong>Campus</strong> (schwarzer<br />

Punkt) und des Financial<br />

Districts (grauer Punkt)<br />

M 1:50.0000<br />

4<br />

Lageplan des Manhattanville<br />

<strong>Campus</strong> mit bestehenden<br />

und geplanten<br />

Gebäuden<br />

M 1:10.000<br />

5<br />

Tabelle: Übertragbarkeit<br />

der Planungs- und Gestaltungsprinzipen<br />

des<br />

Beispiels Manhattanville<br />

<strong>Campus</strong> auf die Standorte<br />

der Universität Hamburg<br />

Die Columbia University ist eine der großen traditionsreichen<br />

Universitäten der Stadt New York<br />

und eine der ältesten der Vereinigten Staaten. Sie<br />

wurde 1754 gegründet, ist seit jeher an unterschiedlichen<br />

Standorten in Manhattan beheimatet und<br />

hat heute über 32.000 Studierende 1 . Die heutigen<br />

Standorte der Universität liegen im nördlichen Teil<br />

von Manhattan nahe dem Hudson River. Der Hauptcampus<br />

befindet sich im Stadtviertel Morningside<br />

Heights in einem 13 Hektar großen Bereich um die<br />

116th Street. Der zweite, 8,1 Hektar umfassende<br />

<strong>Campus</strong> mit der Medizinischen Fakultät liegt im<br />

Stadtviertel Washington Heights in Höhe der 165th<br />

Street. Die zunehmende urbane Verdichtung von<br />

Manhattan schränkt die räumlichen Erweiterungsmöglichkeiten<br />

der Universität stark ein, weshalb<br />

lange nach geeigneten Flächen für einen weiteren<br />

<strong>Campus</strong> gesucht wurde, bis die Entscheidung fiel,<br />

einen neuen Universitätscampus im Stadtviertel<br />

Manhattanville zu errichten. Inzwischen wurden<br />

die ersten Gebäude fertiggestellt.<br />

Manhattanville: vom industriellen Viertel zum<br />

urbanen Universitätscampus<br />

Im Jahr 2003 begann eine enge Zusammenarbeit<br />

der Universität mit Politik und Verwaltung in<br />

West Harlem für eine Konversion eines Teils von<br />

Manhattanville auf Höhe der 125th Street zu einer<br />

verdichteten universitären Nutzung innerhalb der<br />

bestehenden Blockstrukturen. Historisch gesehen<br />

ein Dorf weit nördlich der Tore des damaligen New<br />

Yorker Stadtgebiets, entwickelte sich der Westen<br />

Manhattanvilles im Laufe des 19. Jahrhunderts zu<br />

einem pulsierenden, stark industriell geprägten<br />

Gebiet. Aber auch akademische Einrichtungen spielen<br />

im Stadtviertel seit dem 19. Jahrhundert eine<br />

wichtige Rolle. So befindet sich dort auch der City<br />

College <strong>Campus</strong> der City University of New York<br />

(CUNY). Topografisch ist Manhattanville insofern<br />

besonders, als dass dieses Viertel zum Teil nicht<br />

erhöht über dem Hudson River liegt, wie die angrenzenden<br />

Viertel, sondern in einem Taleinschnitt<br />

entlang der heutigen 125th Street.<br />

Das nun in Bau befindliche Areal des neuen<br />

Manhattanville <strong>Campus</strong> im Westen des Stadtviertels<br />

war bereits in den 1980er und 1990er Jahren<br />

Bestandteil unterschiedlicher Revitalisierungsprojekte<br />

gewesen. Es liegt in einem bisher durch gewerblich-industrielle<br />

Bauten, Lagerhäuser, Garagen<br />

und große Parkplätze geprägten Gebiet innerhalb<br />

der typischen Blockstruktur Manhattans. Die vernachlässigten<br />

öffentlichen Räume im Viertel und<br />

die fehlende Anbindung an den Hudson-River waren<br />

Anlass für eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Universität und Stadt, um das Projekt für eine<br />

gleichzeitige urbane Aufwertung des gesamten Gebiets<br />

zu nutzen. Dies manifestierte sich in besonderer<br />

Form 2009 mit dem West Harlem Community<br />

Benefits Agreement (CBA), das zwischen der Universität<br />

und der lokalen Entwicklungsgesellschaft<br />

vereinbart wurde. Zuvor war die nötige Flächenumwidmung<br />

zur universitären Nutzung bereits 2007<br />

von der Stadt genehmigt worden. 2 Trotz weiter<br />

anhaltender Kritik an der rigorosen Umstrukturierung<br />

und urbanen Verdichtung des Viertels und<br />

der Verdrängung der alteingesessenen Gewerbebetriebe<br />

kann diese Entwicklung aus stadtplanerischer<br />

Sicht sehr positiv bewertet werden, gerade<br />

weil der neue <strong>Campus</strong> sich hier sehr weit zur Stadt<br />

öffnen wird und eine introvertierte bzw. simulierte<br />

Urbanität, wie sie in der Vergangenheit bei zahlreichen<br />

<strong>Campus</strong>anlagen geschaffen wurde und – zum<br />

Beispiel beim <strong>Campus</strong> Morningside Heights 3 – vermieden<br />

wird.<br />

88 | 89


Lausanne<br />

EPFL-<strong>Campus</strong><br />

Rolex Learning Center<br />

und weitere Neubauten<br />

17<br />

Tendenzen


Makro Meso Mikro<br />

18 19 20<br />

17<br />

Luftbild des EPFL-<strong>Campus</strong><br />

18<br />

Übersichtsplan der Stadt<br />

Lausanne mit der Lage<br />

des <strong>Campus</strong> der EPFL<br />

und der Altstadt von<br />

Lausanne (grauer Punkt)<br />

M 1:500.000<br />

19<br />

Lageplan des <strong>Campus</strong> der<br />

EPFL in der Gemeinde<br />

Ecublens westlich von<br />

Lausanne (schwarzer<br />

Punkt)<br />

M 1:20.000<br />

20<br />

Tabelle: Übertragbarkeit<br />

der Planungs- und Gestaltungsprinzipen<br />

des<br />

Beispiels <strong>Campus</strong> der EPFL<br />

auf die Standorte der<br />

Universität Hamburg<br />

Die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL)<br />

ist eine staatliche Universität im schweizerischen<br />

Lausanne mit 10.686 Studierenden (2017). 1 Sie ging<br />

1969 als Technische Universität aus ihrer Vorgängerin,<br />

einer bereits 1869 gegründeten, privaten Hochschule<br />

hervor. Die Anlage des heutigen <strong>Campus</strong> in<br />

der Gemeinde Ecublens ca. 5 Kilometer westlich des<br />

Stadtzentrums von Lausanne erfolgte in den 1970er<br />

Jahren. 2 Die dem damaligen Zeitgeist entsprechende<br />

Architektur ist in erster Linie funktional geprägt,<br />

mit orthogonal zueinander ausgerichteten, in weiten<br />

Teilen kettenartig durch flache Bauteile und<br />

brückenartige Strukturen miteinander verbundenen<br />

Gebäuden. Es ist ein typischer Satellitencampus<br />

am Stadtrand, in einigen Punkten vergleichbar<br />

mit dem <strong>Campus</strong> Hönggerberg, jedoch dichter zur<br />

umgebenden Bebauung gelegen und mit einer besseren<br />

Erschließung durch den öffentlichen Nahverkehr.<br />

Zudem zog die Université de Lausanne (UNIL)<br />

in den 1970er Jahren ebenfalls in diesen Stadtbereich<br />

um, sodass hier ein großes universitäres<br />

Cluster entstanden ist, das durch Neubauten seither<br />

kontinuierlich modernisiert und erweitert wird.<br />

Rolex Learning Center: multiple Räume auf<br />

einer geschwungenen Ebene<br />

Insbesondere die Entwicklungen seit dem Ende<br />

der 2000er Jahre tragen dazu bei, den <strong>Campus</strong> zukunftsfähig<br />

auszubauen und weiter für die Öffentlichkeit<br />

zu öffnen. In erster Linie ist hier das Rolex<br />

Learning Center des japanischen Architekturbüros<br />

SANAA zu nennen, das inzwischen durch seine besondere<br />

Architektur und das innovative Raum- und<br />

Nutzungskonzept internationale Berühmtheit erlangt<br />

hat. Das Architekturbüro ging als Sieger aus<br />

dem Wettbewerb von 2004 hervor, die Eröffnung<br />

des Gebäudes erfolgte 2010. Das Gebäude wurde<br />

auf einer großen Freifläche im Südosten des <strong>Campus</strong><br />

errichtet. Die rechteckige, einstöckige Struktur,<br />

wie der überwiegende Teil der <strong>Campus</strong>gebäude in<br />

genauer Ost-West-Richtung ausgerichtet, hat eine<br />

Grundfläche von 166,5 × 121,5 Metern, was in etwa<br />

20.000 Quadratmetern entspricht. 3 Die maximale<br />

Höhe beträgt knapp zehn Meter. 14 unterschiedlich<br />

große, runde Innenhöfe sorgen für eine gute Belichtung<br />

auch der inneren Teile des Gebäudes. Die<br />

Wände nach außen und zu den Innenhöfen bestehen<br />

aus raumhohen Fensterelementen. Besonders<br />

markant sind die Wellenformen des Gebäudes –<br />

parallele Erhebungen von Boden und Dach, die im<br />

Innenbereich zu fließenden Übergängen zwischen<br />

den Gebäudebereichen führen und im Außenbereich<br />

eine Verbindung zwischen dem umgebenden<br />

öffentlichen Raum und den inneren Freiräumen<br />

darstellen, von denen aus auch der Zugang zum Gebäude<br />

erfolgt. Im Inneren gibt es im Hauptbereich<br />

des Gebäudes keine Türen und Zwischenwände,<br />

die Bodenwellen sind die einzigen trennenden Elemente<br />

der unterschiedlichen Bereiche und dienen<br />

gleichzeitig als Ruhezonen in einem besonderen<br />

Ambiente. In den unterschiedlich geformten Bereichen<br />

zwischen bzw. teilweise auf den Bodenwellen<br />

sind als Nutzungen eine große Bibliothek, das Rolex<br />

Forum als Hörsaal, unterschiedliche Arbeitsräume<br />

für Studierende und Wissenschaftler, eine Cafeteria,<br />

ein Restaurant und eine Bank untergebracht.<br />

Die offene innere Raumstruktur des Rolex Learning<br />

Center ist ein prägnantes Symbol für das, was einen<br />

multiplen <strong>Campus</strong> auf Gebäudeebene ausmacht:<br />

aufgehobene Grenzen zwischen den Fakultäten,<br />

zwischen Lern-, Arbeits-, Kommunikations- und Ruhezonen<br />

sowie zwischen inneruniversitären und öffentlichen<br />

öffentlichen Nutzungen. Es ist quasi ein<br />

zukunftsweisendes Gegenmodell zum überholten<br />

96 | 97


Aarhus<br />

Universitetsbyen<br />

Umbau des alten Universitätsklinikums<br />

zum urbanen <strong>Campus</strong><br />

31<br />

Tendenzen


Makro Meso Mikro<br />

32 33 34<br />

31<br />

Vogelperspektive des<br />

Siegerentwurfs<br />

Universitetsbyen mit in<br />

den Bestand des alten<br />

Universitätsklinikums<br />

eingefügten Neubauten<br />

32<br />

Übersichtsplan der Stadt<br />

Aarhus mit der Lage der<br />

Universität (schwarzer<br />

Punkt) und der Innenstadt<br />

(grauer Punkt)<br />

M 1:500.000<br />

33<br />

Lageplan der <strong>Campus</strong>erweiterung<br />

Universitetsbyen<br />

(ehemaliges<br />

Universitätsklinikum)<br />

der Universität Aarhus<br />

(Bestand und Planung)<br />

M 1:10.000<br />

34<br />

Tabelle: Übertragbarkeit<br />

der Planungs- und Gestaltungsprinzipen<br />

des Beispiels<br />

Universität Aarhus<br />

auf die Standorte der<br />

Universität Hamburg<br />

Die Universität Aarhus wurde 1928 1 gegründet, zunächst<br />

als private Hochschule. 1970 wurde sie in<br />

eine staatliche Hochschule umgewandelt. Ab 1931<br />

wurde eine in einen Park eingebettete <strong>Campus</strong>anlage<br />

in einer einheitlichen, von gelben Klinkern<br />

geprägten Architektur nach einem Entwurf von C.F.<br />

Møller, Kay Fisker und Povl Stegmann errichtet. Inzwischen<br />

ist die Universität mit weit über 30.000<br />

Studierenden 2 die zweitgrößte Dänemarks, hat einen<br />

Elite-Status und belegt regelmäßig gute Plätze<br />

in internationalen Rankings. Im Dezember 2017<br />

wurde die neue Straßenbahn in Aarhus eröffnet<br />

(Aarhus Letbane), mit der nun eine direkte Schienenanbindung<br />

ins Stadtzentrum und unter anderem<br />

zum weiter nördlich gelegenen neuen Universitätskrankenhaus<br />

besteht.<br />

Das alte Universitätsklinikum wird zum neuen<br />

<strong>Campus</strong><br />

Die Expansion der Universität führte zu weiteren<br />

Flächenbedarfen, sodass der Beschluss gefasst<br />

wurde, das ehemalige Universitätskrankenhaus<br />

östlich der Nørrebrogade zu einem urbanen Universitätscampus<br />

umzugestalten und damit die Universität<br />

deutlich zu erweitern. In Vorbereitung darauf<br />

erwarb die Immobiliengesellschaft der Universität<br />

im Jahr 2016 das entsprechende Gelände. Die Umgestaltung<br />

und Umnutzung des ehemaligen Krankenhauses<br />

zum neuen Universitätscampus sollen<br />

in mehreren Phasen bis zum Jahr 2025 abgewickelt<br />

werden und stellen nur einen Baustein einer weitreichenden<br />

Umstrukturierungsstrategie der Universität<br />

dar.<br />

Die dichte bauliche Struktur des Erweiterungsgeländes<br />

und der umgebenden Viertel bietet dabei<br />

die Chance, einen urban geprägten <strong>Campus</strong> zu schaffen,<br />

der sich durch seine dichte Bebauung und die<br />

streng orthogonale Struktur klar von der parkähnlichen<br />

Struktur des bestehenden Teils westlich der<br />

Nørrebrogade absetzt.<br />

Masterplan des Büros C.F. Møller<br />

Den übergeordneten Masterplan für diese <strong>Campus</strong>erweiterung<br />

erarbeitete das Büro C.F. Møller in<br />

den Jahren 2012 und 2013. Im Vordergrund steht dabei<br />

die Schaffung von wesentlichen neuen Entwicklungsflächen<br />

für die Universität außerhalb des<br />

<strong>Campus</strong> Universitetsparken, sodass dieser historische<br />

Landschaftscampus erhalten bleiben kann und<br />

die Universität zugleich neue Typologien an Gebäuden<br />

und Nutzungen erhält.<br />

Die Struktur des Krankenhauses soll erhalten<br />

bleiben und der öffentliche Raum sowie die Verbindungen<br />

zum Landschaftscampus werden gestärkt.<br />

Neue Tunnelverbindungen unter der Straßenbahntrasse,<br />

die zugleich als Erschließung der Haltestellen<br />

dienen, wurden eingeplant. Zudem ist eine<br />

Aktivierung der Erdgeschosszonen anhand unterschiedlicher<br />

Nutzungen vorgesehen, die auch der<br />

Stadtöffentlichkeit offenstehen.<br />

Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs:<br />

Verzahnung von Universität und<br />

urbanem Leben<br />

Im Jahr 2016 wurde auf Basis des Masterplans<br />

ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt, den<br />

das Architekturbüro AART Architekten aus Aarhus<br />

für sich entscheiden konnte. Der Entwurf greift in<br />

besonderer Weise die Chance auf, mit dem neuen<br />

<strong>Campus</strong> die Verbindung zwischen Universität und<br />

Stadtleben zu forcieren. Im Fokus steht dabei die<br />

Stärkung der ursprünglichen Identität des Ortes als<br />

einheitliches Backsteinensemble aus den 1930er<br />

Jahren. Erweiterungsbauten jüngeren Datums,<br />

104 | 105


Amsterdam<br />

Roeterseiland <strong>Campus</strong><br />

Zukunftsweisender Ausbau eines<br />

innerstädtischen Universitätsstandorts<br />

56<br />

Tendenzen


Makro Meso Mikro<br />

57 58<br />

59<br />

56<br />

Die neu gestalteten Gebäude<br />

am Roeterseiland<br />

<strong>Campus</strong><br />

57<br />

Übersichtsplan der Stadt<br />

Amsterdam mit Lage<br />

der Universität (schwarzer<br />

Punkt) und der Innenstadt<br />

(grauer Punkt)<br />

M 1:500.000<br />

58<br />

Lageplan des Roeterseiland<br />

<strong>Campus</strong> der Universiteit<br />

van Amsterdam<br />

M 1:10.000<br />

59<br />

Tabelle: Übertragbarkeit<br />

der Planungs- und Gestaltungsprinzipen<br />

des<br />

Roeterseiland <strong>Campus</strong><br />

der Universiteit van<br />

Amsterdam auf die<br />

Standorte der Universität<br />

Hamburg<br />

Die Vorgängerinstitution der Universiteit van<br />

Amsterdam (UvA) wurde 1632 als „Athenaeum<br />

Illustre“ gegründet und schließlich 1877 offiziell in<br />

den Status der Universität erhoben. 1 Sie hat aktuell<br />

34.607 Studierende. 2 Die Universität hat vier <strong>Campus</strong>standorte<br />

in verschiedenen Bereichen der Stadt.<br />

Der Humanistische City Centre <strong>Campus</strong> befindet<br />

sich am Südrand der Altstadt am Kloveniersburgwal.<br />

Hier befinden sich auch das Binnengasthuis,<br />

die historische Keimzelle der Universität und zukünftig<br />

die Universitätsbibliothek. Die Wirtschaftsund<br />

Sozialwissenschaften sowie seit 2017 auch<br />

die Rechtswissenschaften sind auf dem Roeterseiland-<strong>Campus</strong><br />

im Stadtteil Weesperbuurt ca. 1,5 Kilometer<br />

südöstlich der Altstadt beheimatet. Technische<br />

Institute befinden sich im Amsterdam Science<br />

Park im Osten der Stadt. Die medizinische Fakultät<br />

befindet sich im Amsterdam Medical Center am<br />

südöstlichen Stadtrand. An allen Hauptstandorten<br />

sind derzeit Ausbauvorhaben in der Umsetzung,<br />

mit denen die Zukunftsfähigkeit der traditionsreichen<br />

Universität sichergestellt werden soll. Im Folgenden<br />

soll der Ausbau des urbanen <strong>Campus</strong> Roeterseiland<br />

beispielhaft dargestellt werden.<br />

Ein neues urbanes Konzept für den <strong>Campus</strong><br />

Roeterseiland<br />

Roeterseiland ist traditionell ein dicht bebautes<br />

Wohnviertel im Osten des inneren Stadtbereichs<br />

von Amsterdam, durchzogen von einigen Grachten.<br />

Die Eröffnung des heute nicht mehr bestehenden<br />

Kopfbahnhofs Weesperpoortstation im Jahr 1843<br />

direkt südlich von Roeterseiland brachte aber auch<br />

eine Reihe von industriellen Ansiedlungen mit sich.<br />

1891 wurde hier mit dem Chemielabor des Architekten<br />

Willem Springer das erste Universitätsgebäude<br />

eröffnet. Der nächste bedeutende Entwicklungsschritt<br />

des Universitätsstandorts erfolgte erst in<br />

den 1960er Jahren, als umfassende Finanzierungsmittel<br />

zum Universitätsausbau zur Verfügung standen.<br />

Die modernistischen Neubauten des damaligen<br />

Stadtarchitekten Norbert Gawronski als Teil<br />

seines Masterplans von 1964 wurden wegen ihres<br />

massiven und introvertierten Charakters nicht<br />

ohne Grund sehr kontrovers diskutiert. Die Erschließungsebene<br />

wurde ins erste Obergeschoss gelegt,<br />

Gebäudebrücken verbanden auf dieser Ebene die<br />

unterschiedlichen Teile des Komplexes. Eine direkte<br />

Verknüpfung der Innenräume zur Straßenebene<br />

war nicht gegeben, und über die Erdgeschosszonen<br />

fand keinerlei Kommunikation mit dem Außenraum<br />

statt. Die Freiflächen des Geländes wurden<br />

weitgehend zu Parkplätzen degradiert. Das Hochhaus<br />

der Fakultät für Chemie war der Kern dieses<br />

Ausbaus: ein L-förmiges, massives, die Achtergracht<br />

überspannendes Gebäude.<br />

Das 1987 abgebrannte Chemielabor war der<br />

Aufhänger für einen 1989 vom Architekturbüro<br />

Pi de Bruin entwickelten Masterplan. Als Teil dessen<br />

wurde unter anderem der dreieckige Gebäudekomplex<br />

an der Roetersstraat als neuer Haupteingang<br />

zum <strong>Campus</strong> realisiert. Neue straßenbegleitende<br />

Gebäude an der Sarphatistraat von Pi de Bruin sowie<br />

von VMX Architects und Claus & Kaan resultieren<br />

ebenfalls aus dem Masterplan. 3<br />

Den Rahmen für die Neugestaltung des Roeterseiland-<strong>Campus</strong><br />

bilden eine Analyse des Stadtplanungsbüros<br />

Palmbout von 2004 4 und der darauf<br />

aufbauende Masterplan von 2006. Zentrales Element<br />

ist hier der neu gestaltete öffentliche Raum<br />

entlang der Nieuwe Achtergracht, von dem aus alle<br />

Gebäudezugänge zu erreichen sind. Die Auflösung<br />

des inneren Erschließungssystems auf der ersten<br />

Etage und die Schaffung von nach außen gerichteten<br />

120 | 121


Basel<br />

Novartis <strong>Campus</strong><br />

Ein vielseitiger<br />

Unternehmenscampus<br />

72<br />

Tendenzen


Makro Meso Mikro<br />

73 74 75<br />

72<br />

Blick über den Rhein auf<br />

den Novartis <strong>Campus</strong> mit<br />

dem Gebäude Asklepios 8<br />

im Vordergrund<br />

73<br />

Übersichtsplan der Stadt<br />

Basel mit der Lage des<br />

Novartis <strong>Campus</strong><br />

(schwarzer Punkt) und<br />

der Altstadt (grauer<br />

Punkt)<br />

M 1:200.000<br />

74<br />

Lageplan des Novartis<br />

<strong>Campus</strong> im Norden<br />

von Basel (Bestand und<br />

geplante Gebäude)<br />

M 1:10.000<br />

75<br />

Tabelle: Übertragbarkeit<br />

der Planungs- und<br />

Gestaltungsprinzipen des<br />

Novartis <strong>Campus</strong> auf die<br />

Standorte der Universität<br />

Hamburg<br />

Der 20 Hektar umfassende <strong>Campus</strong> des internationalen<br />

Biotechnologie- und Pharmakonzerns Novartis<br />

im Norden von Basel, zugleich internationaler<br />

Hauptsitz des Unternehmens, gilt als herausragendes<br />

Beispiel für einen zukunftsweisenden Unternehmenscampus.<br />

Er befindet sich an der Stelle des<br />

ehemaligen Werksgeländes Sankt Johann, das vor<br />

Beginn der Umgestaltung von zahlreichen Industriebauten,<br />

hoher Flächenversiegelung und umfangreichen<br />

Gleisanlagen geprägt war. Der Beschluss,<br />

das Gelände in einen „<strong>Campus</strong> des Wissens“ umzuwandeln,<br />

wurde nach einer Phase umfassender<br />

Vorüberlegungen schließlich im Jahr 2001 gefasst.<br />

Der städtebauliche Masterplan für die Umgestaltung<br />

des Werksgeländes wurde durch den<br />

Architekten Vittorio Magnago Lampugnani ausgearbeitet<br />

und Mitte 2001 von der Geschäftsleitung<br />

angenommen. Rückgrat der orthogonalen Struktur<br />

des Plans ist die 600 Meter lange Fabrikstrasse.<br />

Westlich dieser Achse werden die bestehenden<br />

Hochhäuser durch Neubauten ergänzt. Im Osten<br />

wird die orthogonale Gebäudestruktur in Form einer<br />

kleinteiligen, fünfgeschossigen Struktur aus Einzelgebäuden<br />

realisiert. Die Gebäudehöhe knapp unter<br />

der Hochhausgrenze, kombiniert mit schmalen<br />

Straßenquerschnitten, ist aus Sicht des Architekten<br />

optimal für eine angemessene Bebauungsdichte<br />

bei gleichzeitiger Schaffung ausreichend natürlich<br />

heller Arbeitsräume in allen Teilen der Gebäude.<br />

Die zentralen öffentlichen Räume des <strong>Campus</strong> sind<br />

ebenfalls entlang der Fabrikstrasse angesiedelt. Der<br />

Zugang von Süden von der Voltastrasse aus erfolgt<br />

sequenziell über zwei Plätze, einen weitläufigen<br />

Park und eine Torsituation. 1 Das aus dem Masterplan<br />

abgeleitete landschaftsplanerische Konzept<br />

stammt aus der Feder des Kaliforniers Peter Walker. 2<br />

Ein besonderes freiraumplanerisches Element ist<br />

die je nach Bereich als landschaftlich integrierte<br />

Mauer oder als künstlerisch gestalteter Zaun ausgeformte<br />

Abgrenzung des Betriebsgeländes.<br />

Der Novartis <strong>Campus</strong> wird als Versuchslabor<br />

für innovativen Städtebau betrachtet, bei dem<br />

architektonische, landschaftliche, künstlerische,<br />

grafische und lichttechnische Aspekte mit einbezogen<br />

sind. Die innovative Unternehmensstrategie<br />

von Novartis hinsichtlich vielfältiger und flexibler<br />

Arbeitsumgebungen spielt dabei eine zentrale Rolle.<br />

Der Einfluss, den ein stimulierendes und möglichst<br />

ideales Arbeitsumfeld auf das Wohlbefinden der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Kreativität<br />

und Innovationskraft hat, ist bekanntermaßen<br />

immens. Die neu geschaffenen Arbeitsplätze<br />

sind demnach hell, funktional und gut belüftet. Sie<br />

sind typologisch abgestuft, von Räumen für unterschiedliche<br />

Formen der Zusammenarbeit bis hin<br />

zu geschlossenen Räumen mit individuellen Rückzugsmöglichkeiten.<br />

3<br />

Inzwischen wurden 17 Neubauten von international<br />

renommierten Architekturbüros auf dem<br />

Novartis <strong>Campus</strong> fertiggestellt. Die ersten neuen<br />

Gebäude von Diener & Diener, SANAA und Peter<br />

Märkli auf dem Novartis <strong>Campus</strong> am südlichen Eingang<br />

der Fabrikstrasse und direkt nördlich des <strong>Campus</strong>parks<br />

wurden 2005 und 2006 fertiggestellt, 2007<br />

gefolgt vom Eingangspavillon von Marco Serra. Der<br />

Großteil der Neubauten säumt fast durchgängig<br />

die Ostseite der zentralen Fabrikstrasse. Die Westseite<br />

der Straßenachse wird teilweise von sanierten<br />

Bestandsgebäuden und ebenfalls von einigen<br />

Neubauten wie dem prägnanten Baukörper Fabrikstrasse<br />

15 von Frank O. Gehry gesäumt. Auch zwischen<br />

Fabrikstrasse und Rheinufer sind bereits einige<br />

Neubauten fertiggestellt worden. Im Folgenden<br />

werden drei Bauten näher vorgestellt.<br />

132 | 133


Kopenhagen<br />

Studierendenwohnhaus Tietgenkollegiet<br />

Ein runder Baukomplex mit<br />

vielschichtigen Raumtypologien<br />

87<br />

Tendenzen


Makro Meso Mikro<br />

88 89 90<br />

87<br />

Luftbild des Südcampus<br />

der Universität Kopenhagen<br />

mit dem kreisförmigen<br />

Tietgenkollegiet<br />

88<br />

Übersichtsplan der Stadt<br />

Kopenhagen mit der<br />

Lage des Südcampus der<br />

Universität Kopenhagen<br />

(schwarzer Punkt) und<br />

der Innenstadt (grauer<br />

Punkt)<br />

M 1:500.000<br />

89<br />

Lageplan des Südcampus<br />

der Universität Kopenhagen<br />

M 1:10.000<br />

90<br />

Tabelle: Übertragbarkeit<br />

der Planungs- und<br />

Gestaltungsprinzipen des<br />

Tietgenkollegiet und des<br />

Südcampus der Universität<br />

Kopenhagen auf die<br />

Standorte der Universität<br />

Hamburg<br />

Das Tietgenkollegiet ist ein architektonisch markantes<br />

Studierendenwohnhaus in direkter Nachbarschaft<br />

des Südcampus der Universität Kopenhagen<br />

(Københavns Universitet), etwa zwei Kilometer<br />

südöstlich der Innenstadt im Norden des Stadtteils<br />

Ørestad auf der Insel Amager.<br />

Das 2006 eröffnete Gebäude ist Teil der umfassenden<br />

Modernisierung des <strong>Campus</strong>, der in den<br />

1970er Jahren zunächst als eine temporäre Lösung<br />

für die Unterbringung der Humanistischen Fakultät<br />

in einer brutalisitischen Architektur errichtet wurde,<br />

sich jedoch zu einem wichtigen und dauerhaften<br />

Standort der Universität entwickelte. Der Modernisierungsprozess<br />

des <strong>Campus</strong> startete in den<br />

späten 1990er Jahren und sieht einen Abriss großer<br />

Teile der Ursprungsarchitektur vor. Gleichzeitig<br />

wird der <strong>Campus</strong> erweitert, sodass hier zukünftig<br />

auch die Theologische und die Rechtswissenschaftliche<br />

Fakultät beheimatet sein werden.<br />

Seit 2002 hat der <strong>Campus</strong> mit den Haltestellen<br />

Islands Brygge und DR Byen eine direkte Anbindung<br />

an das Kopenhagener Metronetz, das damals eröffnet<br />

wurde. Inzwischen ist der Ausbau des <strong>Campus</strong><br />

weit fortgeschritten.<br />

Ein Entwurf mit starkem funktionalen und<br />

gestalterischen Konzept<br />

Das vom Kopenhagener Architekturbüro Lundgaard<br />

& Tranberg entworfene Tietgenkollegiet ist<br />

ein ringförmiger Sichtbeton-Skelettbau, der Platz<br />

für 360 Studierende bietet. Es wurde nach dem<br />

bedeutenden dänischen Financier Carl Frederik<br />

Tietgen benannt, der in Dänemark in der Zeit der<br />

industriellen Revolution im 19. Jahrhundert eine<br />

wichtige Rolle einnahm. 1 Die Architektur wird dem<br />

Austausch zwischen Individuum und Gemeinschaft<br />

als Besonderheit zeitgemäßer studentischer Wohnanlagen<br />

in klarer Form gerecht. Die Wohneinheiten<br />

sind nach außen orientiert und bieten je nach Lage<br />

einen Ausblick auf die Stadt und den <strong>Campus</strong> bzw.<br />

auf den offenen, von Wasserläufen durchzogenen<br />

Grünbereich, an dessen Nordausläufer sich das Gebäude<br />

befindet. Die Gemeinschaftsräume und Flure<br />

liegen an der Gebäudeinnenseite.<br />

Im Erdgeschoss befinden sich unter anderem<br />

Verwaltungs-, Arbeits- und Besprechungsräume,<br />

Werkstätten, ein Fitnessraum, ein schallgedämpfter<br />

Musikraum, Wäscheräume und ein Postbüro.<br />

Die Studierendenwohnungen, die auf 30 Gruppen<br />

mit jeweils zwölf Einheiten verteilt sind, befinden<br />

sich in den sechs Obergeschossen. Jede der Gruppen<br />

ist mit einer Gemeinschaftsküche, einem Gemeinschaftsraum<br />

und einem Hauswirtschaftsraum<br />

ausgestattet. Das zentrale Entwurfsprinzip des Gebäudes<br />

ist „Fælleskab“, das dänische Wort für Gemeinschaft<br />

– etwas, woran „Dänen mehr glauben<br />

als Deutsche“ 2 , was sich dort auch architektonisch<br />

in deutlicher Form zeigt.<br />

Die strenge Kreisform des Gebäudes wird<br />

durch kubenförmige Aus- und Einrückungen an<br />

der Außen- und Innenfassade aufgelockert. Die<br />

Stirnseite dieser Kuben ist durch stockwerkshohe<br />

Fensterfronten gekennzeichnet. An der Innenseite<br />

des Baukörpers sind die Gemeinschaftsräume und<br />

Küchen um bis zu acht Meter aus der Fassade hinausgerückt<br />

und vermitteln den Eindruck, frei zu<br />

schweben. Dunkelbraune, horizontale Messingplatten<br />

mit hohem Kupfergehalt – auch als Tombak<br />

bezeichnet – kombiniert mit hellen Lamellen und<br />

Fensterrahmen aus Eichenholz prägen den äußeren<br />

optischen Eindruck. Das Gebäudeinnere wird<br />

durch Sichtbetonwände, in bestimmten Bereichen<br />

mit Birkensperrholz-Verkleidung, und durch Magnesit-Fußböden<br />

charakterisiert. 3<br />

(PF/JB)<br />

140 | 141


91<br />

Innen- und Außenaufnahmen<br />

und Ostansicht des<br />

Tietgenkollegiet<br />

Tendenzen


Fazit &<br />

Kennzahlen<br />

Die übergeordneten räumlichen und funktionalen<br />

Prinzipien der Architektur des Tietgenkollegiet machen<br />

dieses als Referenz für entsprechende Neubauten<br />

für studentisches Wohnen an den Hamburger<br />

Universitätsstandorten interessant. Wenngleich<br />

eine ebenso quasi-solitäre Lage in direkter<br />

<strong>Campus</strong>nachbarschaft nur für den Standort Bahrenfeld<br />

denkbar ist, können der innere Aufbau des<br />

Gebäudes und das funktionale Angebot gleichwohl<br />

auch für die Standorte Von-Melle-Park und Bundesstraße<br />

als Beispiel dienen.<br />

Gründung der Universität<br />

1479<br />

Anzahl Studierende<br />

38.481 (2017)<br />

Eröffnung des untersuchten Gebäudes<br />

2006<br />

Entfernung zum Stadtzentrum<br />

ca. 2 Kilometer<br />

142 | 143


<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong><br />

Szenarien für die <strong>Campus</strong>standorte<br />

der Zukunft<br />

1<br />

Übermorgen | Szenarien für die <strong>Campus</strong>standorte der Zukunft


1<br />

Stadtcampus Von-Melle-<br />

Park und Bundesstraße:<br />

3D-Modell,<br />

Szenario Layers<br />

(siehe S. 177)<br />

„<strong>Campus</strong>“ als Begriff für die Architektur und<br />

den Städtebau<br />

Der Begriff „<strong>Campus</strong>“ wird in der Architektur und im<br />

Städtebau immer häufiger benutzt, um sehr unterschiedliche<br />

Orte und Kontexte darzustellen. Durch<br />

diesen Gebrauch in der disziplinären Debatte wird<br />

der Begriff „<strong>Campus</strong>“ immer interessanter, komplexer<br />

und bedeutungsreicher. Die Verwendung in<br />

unterschiedlichen Kontexten und Situationen zeigt<br />

gleichzeitig, welche komplexen Dimensionen und<br />

somit verschiedenen Implikationen dieser Begriff<br />

annehmen kann. Uns interessiert vor allem seine<br />

Bedeutung als Raumtypus und als entwerfendes<br />

Werkzeug für die architektonische und städtebauliche<br />

Disziplin.<br />

Die Reflexion über den <strong>Campus</strong> soll uns helfen,<br />

zu verstehen, welche architektonischen, räumlichen<br />

und urbanen Qualitäten dieser Raumtypus<br />

ermöglichen kann und in welcher Art wir ihn in<br />

unserer entwerfenden Arbeit verwenden können.<br />

Gleichzeitig soll das Ziel dieser Forschung und der<br />

Anwendung des Begriffes „<strong>Campus</strong>“ in Verbindung<br />

mit der Spezifität der Universität Hamburg darin<br />

bestehen, zu erläutern, wie die <strong>Campus</strong>infrastruktur<br />

die Leistungsfähigkeit von Forschung und Lehre<br />

unterstützen kann. Ein weiteres Ziel ist es zudem,<br />

herauszufinden, auf welche Weise der zukünftige<br />

Stadtcampus in Hamburg eine immer wichtigere<br />

Rolle einnehmen kann, um die urbane Qualität zu<br />

bereichern und zu verbessern.<br />

Unser Interesse für diesen Begriff ist nicht neu<br />

und umfasst unterschiedliche Aspekte. In den letzten<br />

Jahren haben wir uns in unseren Forschungsarbeiten<br />

bereits mit dem engen Verhältnis zwischen<br />

Orten der Kultur und dem Städtebau sowie zwischen<br />

Gebäudetypen, die mit Kulturfunktionen verbunden<br />

sind, und Architekturentwürfen beschäftigt.<br />

Unsere Auseinandersetzung mit dem Begriff<br />

„Monument“ und die intensive Arbeit mit Kulturbauten,<br />

die eine monumentale Rolle im städtischen<br />

Kontext spielen, haben uns auch in den Themenbereich<br />

des Universitätscampus geführt. Die Reflexion<br />

über die Geschichte des Raumtypus <strong>Campus</strong>, der<br />

Universität und des <strong>Campus</strong> Von-Melle-Park in der<br />

Stadt Hamburg war eine Voraussetzung, um sich<br />

der allgemeinen Frage des urbanen <strong>Campus</strong> in der<br />

Gegenwart und in der Zukunft zu stellen.<br />

Es ist unsere Überzeugung, dass die Universität<br />

ein enormes Potenzial für die Verbesserung der<br />

urbanen Qualität der Stadt Hamburg darstellt. Um<br />

dieses Potenzial wirklich nutzen zu können, muss<br />

man sich jedoch von der Rhetorik einer universitätsdistanzierten<br />

Stadt Hamburg befreien. Längst<br />

ist es unter allen Fachkennern deutlich geworden,<br />

dass Universitäten ein hervorragender Motor für<br />

die Stadtentwicklung sind. Folglich stellt sich für<br />

uns nicht mehr die Frage, ob und warum, sondern<br />

wie wir mit den Universitätsstandorten in der Stadt<br />

umgehen können.<br />

Im Rahmen einer ständigen Auseinandersetzung<br />

mit den gegenwärtigen Themen der architektonischen<br />

und der städtebaulichen Debatte in Hamburg<br />

– primär mit der Verdichtung, dem Wohnen<br />

und dem öffentlichen Raum – haben wir schon<br />

in den letzten Jahren die konkrete Chance ergriffen,<br />

an dem wichtigsten Stadtcampus Hamburgs<br />

(Von-Melle-Park) zu arbeiten und diesen als Labor<br />

für unsere Reflexionen zu betrachten. 1 Wir werden<br />

in einem ersten Schritt einige wesentliche Gedanken<br />

aus dieser Forschung über den Von-Melle-<br />

Park übernehmen und diese als Voraussetzung für<br />

weitere Gedanken betrachten. Die gegenwärtige<br />

Forschung über den „<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“ bildet nämlich<br />

ein weiteres Moment im Rahmen einer einheitlichen<br />

Forschungsarbeit, das aus der Annahme<br />

hervorgeht, dass das Entwerfen eine Forschungstätigkeit<br />

darstellt, innerhalb derer sich unsere Werkzeuge<br />

immer weiter verfeinern und entwickeln.<br />

Für unsere Arbeit als Architekten und Städtebauer<br />

bildet diese Arbeit eine Chance, uns mit<br />

dem Thema der Zukunft der Stadt auseinanderzusetzen<br />

und einige Reflexionen über die Bedeutung<br />

dieser Zukunft der Stadt für unsere Disziplin zu<br />

entwickeln. Wir unternehmen den methodischen<br />

Versuch, einige strukturalistische Gedanken sowie<br />

poststrukturalistische Betrachtungsweisen zu<br />

integrieren. Auf der einen Seite ist es für uns unumgänglich,<br />

die primäre Rolle von historisch permanenten<br />

Elementen zu erkennen. Diese bilden<br />

wesentliche morphologische Komponenten, die<br />

notwendig sind, um in unserer Arbeit einen Kontinuitätsbezug<br />

zur historischen Stadt, ihrem Genius<br />

Loci und ihrer Identität zu ermöglichen. Auf der anderen<br />

Seite sind wir überzeugt, dass wir diese Elemente<br />

nur mithilfe von zusätzlichen Betrachtungen<br />

weiterer Aspekte, etwa der Dimension der Multiplizität,<br />

der Komplexität und der Widersprüchlichkeit,<br />

neu interpretieren und reaktivieren können. Gleichzeitig<br />

drückt diese Arbeit unsere Erkenntnis aus,<br />

dass Wissenschaft und Kultur auch in einer vorwiegend<br />

konsumorientierteren Gesellschaft eine<br />

wesentliche Rolle spielen werden. Wissenstransfer<br />

und Kulturvermittlung sind für uns unumgängliche<br />

Komponenten, um die Qualität der architektonischen<br />

und räumlichen Ressourcen der Stadt positiv<br />

beeinflussen und ihre urbane Lebensqualität in der<br />

Zukunft entwickeln zu können.<br />

Qualität und Exzellenz des Stadtcampus<br />

Es ist unsere tiefe Überzeugung, dass der Architektur<br />

als Disziplin ein hohes Maß an Qualität und<br />

Bedeutung zukommen muss, da sie in der Lage ist,<br />

das Leben der Menschen zu verbessern. Als besondere<br />

Form der Kunst und auch Technik verfolgt sie<br />

das Ziel, die Lebensentwürfe, konkreten Bedürfnisse<br />

und Träume der Menschen zu erfüllen. Der Begriff<br />

„<strong>Campus</strong>“ ist für uns in dieser Hinsicht besonders<br />

faszinierend und interessant, weil er der Natur eines<br />

Ortes entspricht, der gleichzeitig intellektuelle<br />

sowie emotionelle Lebensvorstellungen erfüllt.<br />

Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist das Entwerfen<br />

und das Reflektieren über die Morphologie der Architektur<br />

und der Stadt. Bei dieser Aufgabe ist es für<br />

uns unumgänglich, die Formen der Stadt sowie das<br />

Verhältnis zwischen Alt und Neu, zwischen historischer<br />

und moderner Architektur zu untersuchen.<br />

148 | 149


Die Universität Hamburg übermorgen<br />

Entwurfsszenarien und Zukunftsplanungen<br />

für die Hauptstandorte<br />

Die Entwurfsszenarien für das Übermorgen der Universität<br />

Hamburg, die zuvor bereits innerhalb der<br />

theoretischen Annäherung im Sinne von Universitätsstandorten<br />

nach dem Prinzip eines <strong>Multiple</strong><br />

<strong>Campus</strong> erwähnt und in Grundzügen beschrieben<br />

wurden, werden hier nun in Form von Plänen und<br />

Axonometrien vorgestellt. Die dargestellten Szenarien<br />

sind dabei als musterhafte Anwendungen der<br />

entwerferischen Themen für einen „<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“<br />

zu verstehen und stellen keine abgeschlossenen<br />

Planungen für die jeweiligen Standorte dar.<br />

Dabei erfolgt eine Beschränkung auf die Standorte<br />

Von-Melle-Park, Bundesstraße und Klein Flottbek.<br />

Die Standorte Science City Bahrenfeld und Universitätsklinikum<br />

Hamburg-Eppendorf werden in diesem<br />

Zusammenhang nicht betrachtet, da zeitgleich<br />

innerhalb anderer Projekte klar definierte Zukunftsszenarien<br />

für diese Standorte entstanden sind, die<br />

von sich aus bereits viele wichtige Aspekte eines<br />

„<strong>Multiple</strong> <strong>Campus</strong>“ enthalten.<br />

Für den historischen <strong>Campus</strong> Von-Melle-Park,<br />

der im Morgen nur geringe Eingriffe auf hochbaulicher<br />

Ebene erfährt, ist der Schritt zur langfristigen<br />

Vision für das Übermorgen besonders groß. Durch<br />

eine grundlegende städtebauliche Umstrukturierung<br />

zwischen dem Innenbereich des <strong>Campus</strong> und<br />

der Grindelallee wird zum einen der <strong>Campus</strong>innenraum<br />

stärker gefasst, zum anderen der Bezug zum<br />

neuen <strong>Campus</strong>boulevard in Form der umgestalteten<br />

Grindelallee hergestellt.<br />

Für den <strong>Campus</strong> Bundesstraße wurde zwar zu<br />

Beginn der 2010er Jahre bereits eine übergeordnete<br />

städtebauliche Vision entwickelt, jedoch haben<br />

sich seitdem insbesondere die nutzungsbezogenen<br />

Rahmenbedingungen sehr stark gewandelt<br />

(siehe Kapitel „Heute & Morgen“). So lag es auch für<br />

diesen Standort nahe, die städtebauliche Grund-<br />

konzeption über die bestehenden Pläne hinaus<br />

weiterzudenken. Dies manifestiert sich in einer<br />

Verstärkung der Ausrichtung auf die Grindelallee,<br />

die zur neuen <strong>Campus</strong>achse des zusammengefassten<br />

Stadtcampus Von-Melle-Park/Bundesstraße<br />

wird, und in einer städtebaulichen Anbindung an<br />

den bedeutenden Verkehrsknotenpunkt an der<br />

U-Bahn-Haltestelle Schlump in Form einer neuen<br />

<strong>Campus</strong>eingangssituation.<br />

Der <strong>Campus</strong> Klein Flottbek wird in der hier dargestellten<br />

Vision als Zentrum der Biodiversität langfristig<br />

Bedeutung haben und in diesem Themenfeld<br />

diverse Nutzungen und Angebote umfassen, die<br />

das Spektrum von Forschung und Lehre ergänzen –<br />

trotz des vorgesehenen Umzugs der zentralen<br />

Funktionen des Fachbereichs Biologie nach Bahrenfeld.<br />

Die wichtigste städtebauliche Geste ist hier<br />

eine Verdichtung entlang der S-Bahn-Achse parallel<br />

zur Ohnhorststraße, die dadurch in den <strong>Campus</strong> integriert<br />

wird.<br />

Für diese drei Standorte – bzw. zwei Standorte<br />

bei der zusammenfassenden Betrachtung von Von-<br />

Melle-Park und Bundesstraße als Stadtcampus –<br />

wurden jeweils drei Entwurfsszenarien nach den<br />

übergeordneten Prinzipien „Layers“, „Mosaik“ und<br />

„Schichten“ ausgearbeitet. Diese werden nachfolgend<br />

im Zusammenhang mit den bildlichen Darstellungen<br />

für die Einzelstandorte erläutert.<br />

Die langfristigen Visionen für die Science City<br />

Bahrenfeld und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

werden in diesem Kapitel entsprechend<br />

den jeweiligen aktuellen Planungen und<br />

Konzepten beschrieben. Für den Standort Bahrenfeld<br />

wird dabei das Anfang 2019 veröffentlichte<br />

Konzept für die Science City Bahrenfeld vorgestellt.<br />

Für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

wird der „Zukunftsplan 2050“ erläutert. (PF/JB)<br />

Übermorgen | Die Universität Hamburg übermorgen


Stadtcampus<br />

Von-Melle-Park & Bundesstraße<br />

Layers – Mosaik – Schichten<br />

Die <strong>Campus</strong>anlagen Von-Melle-Park und Bundesstraße<br />

werden im „Übermorgen“ als ein zusammenhängender<br />

Stadtcampus betrachtet. Das verbindende<br />

Scharnier zwischen beiden Bereichen<br />

ist die Grindelallee, die zum <strong>Campus</strong>boulevard<br />

umgestaltet wird. Nach der Realisierung der geplanten<br />

U-Bahn können die Busspuren entfallen,<br />

der Straßenraum kann zugunsten eines Boulevardcharakters<br />

mit breiten Fußwegen neu aufgeteilt<br />

werden. Zu errichtende und bestehende Gebäude<br />

mit Orientierung auf diese Achse werden im Sinne<br />

einer guten Sichtbarkeit der Universität zur Straße<br />

hin gestaltet, und die Wegeverbindungen zwischen<br />

beiden <strong>Campus</strong>teilen werden verbessert.<br />

Layers<br />

Hier wird die historische gerade Linie zwischen<br />

dem heutigen Allende-Platz und dem südlichen Teil<br />

der Schlüterstraße in ihrem parallelen Verlauf zur<br />

Grindelallee wieder aufgegriffen und als Begrenzung<br />

einer verdichteten Bebauungsstruktur zwischen<br />

diesen beiden Außenkanten ausgeformt. Von<br />

der Ecke Moorweidenstraße bis zur Ecke Grindelhof<br />

wird, abgesehen vom Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek,<br />

dem sogenannten Pferdestall,<br />

mit der zu realisierenden Kulturpassage und der<br />

Zeile am Grindelhof eine neue Bebauungsstruktur<br />

in Form von aufgebrochenen Blockgefügen<br />

geschaffen. Am südöstlichen Ende vermittelt der<br />

Neubau der Staats- und Universitätsbibliothek als<br />

polygonaler Quader zwischen der Richtung der<br />

neuen Stabi-Passage und den rechtwinklig zur<br />

Grindelallee ausgerichteten Kubaturen. Am nordwestlichen<br />

Ende wird der Block aus Grindelhof-Bebauung,<br />

Pferdestall und neuer Kulturpassage mit<br />

einer großen Geste geschlossen und mit einem<br />

Hochpunkt versehen, der den Philosophenturm<br />

und den Neubau des Studierendenwerks zu einem<br />

Dreiklang ergänzt. Hier wird der Durchlass zum<br />

<strong>Campus</strong>innenraum von der Orthogonalen zur Grindelallee<br />

deutlich im Uhrzeigersinn gedreht, um die<br />

Funktion als Verbindung zum <strong>Campus</strong> Bundesstraße<br />

anzudeuten. Zwischen den beiden Endpunkten<br />

erfolgt die Bebauung als aufgebrochene Zeile entlang<br />

der Grindelallee und als U- beziehungsweise<br />

E-förmige Bauten entlang des <strong>Campus</strong>innenraumes.<br />

Innerhalb aller Gebäude überlagern sich gemäß<br />

dem Prinzip Layers die Funktionen vertikal,<br />

von öffentlich im Erdgeschoss bis rein universitär in<br />

den Obergeschossen.<br />

Für den <strong>Campus</strong>teil Bundesstraße sind ergänzende<br />

Neubauten im Bereich des U-Bahnhofs<br />

Schlump angedacht. Bei der Variante Layers leitet<br />

sich die Form vertikal nutzungsgemischter Gebäude<br />

aus den Straßenverläufen und den Linien ab, die<br />

die übrigen Neubebauungen des <strong>Campus</strong> vorgeben.<br />

So entsteht zwischen dem Schröderstift und<br />

der Straße Beim Schlump ein neuer Gebäuderiegel,<br />

der die große Blockrandstruktur des Hauses der<br />

Erde quasi zur Kreuzung beim U-Bahnhof hin erweitert.<br />

Die heutigen Flachbauten des U-Bahnhofs<br />

werden durch eine markante Kubatur ersetzt, die<br />

in diesem Fall vom Grundriss her auf die Schäferkampsallee<br />

ausgerichtet ist. Zwei weitere Kubaturen<br />

entstehen an der Schröderstiftstraße zwischen<br />

den beiden Außenflügeln der Stiftsbebauung sowie<br />

in zweiter Reihe zwischen Geomatikum und Schröderstiftweg.<br />

Mosaik<br />

In diesem Szenario werden die Neubauten als<br />

polygonale Mosaiksteine ausgeformt, und die Verteilung<br />

der Nutzungen zwischen extern und intern<br />

erfolgt nicht in vertikaler Abfolge, sondern insge-<br />

172 | 173


55<br />

Bundesstraße: 3D-Modell,<br />

Szenario Mosaik<br />

Blick aus verschiedenen<br />

Himmelsrichtungen<br />

Übermorgen | Stadtcampus Von-Melle-Park & Bundesstraße


198 | 199


61<br />

Bundesstraße: Visualisierung<br />

mit Funktionsbereichen<br />

Szenario Schichten<br />

Öffentlich<br />

Halböffentlich<br />

Interne Bereiche<br />

Übermorgen | Stadtcampus Von-Melle-Park & Bundesstraße


208 | 209


77<br />

Klein Flottbek: Visualisierung<br />

mit Funktionsbereichen,<br />

Szenario Schichten<br />

Öffentlich<br />

Halböffentlich<br />

Interne Bereiche<br />

Übermorgen | <strong>Campus</strong> Klein Flottbek


228 | 229


80<br />

Visualisierungen des<br />

Konzepts „Science City<br />

Bahrenfeld“<br />

Übermorgen | Science City Bahrenfeld


234 | 235


Autoren<br />

& Redaktion<br />

Autor<br />

Redaktion<br />

Paolo Fusi<br />

Univ.-Prof. Dott. Arch. BDA<br />

Lehrstuhl Städtebaulicher Entwurf<br />

HafenCity Universität Hamburg<br />

Einführung<br />

Dieter Lenzen<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.<br />

Präsident<br />

Universität Hamburg<br />

Martin Hecht<br />

Dr. rer. pol.<br />

Kanzler<br />

Universität Hamburg<br />

Gastbeitrag<br />

Saskia Lemm<br />

Pressesprecherin<br />

Universitätsklinikum Hamburg-<br />

Eppendorf<br />

Johannes Bouchain<br />

Dipl.-Ing. Stadtplaner<br />

Stadtkreation – Urbanes Bewegen<br />

Paolo Fusi<br />

Univ.-Prof. Dott. Arch. BDA<br />

Lehrstuhl Städtebaulicher Entwurf<br />

HafenCity Universität Hamburg<br />

Eva Liesberg<br />

Dipl.-Ing. Architektin (FH)<br />

Universität Hamburg<br />

Abteilung 8 – Liegenschaftsmanagement<br />

Referat 86 – <strong>Campus</strong>planung<br />

Kathrin Schmuck<br />

Bucharchitektur \ Kathrin Schmuck<br />

Marita Vietmeyer<br />

Dipl.-Ing. Architektin<br />

Universität Hamburg<br />

Abteilung 8 – Liegenschaftsmanagement<br />

Referat 86 – <strong>Campus</strong>planung<br />

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