Landlbote Oktober November 2019

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Bachhausen-Mühlhausen Jungschar Mühlhausen für Mädchen und Buben - herzliche Einladung zur Schauspiel AG 2019! „Aktuell studieren wir unser Schauspiel ein. Dazu treffen wir uns jeden Samstag von 14:00 bis 15:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Mühlhausen (Bahnhofstraße). In den Herbstferien (2. November) entfällt die Jungschar. Am Samstag, 23. November haben wir den Probentag von 9:00 bis 12:00 Uhr im Gemeinschaftshaus, Hofen angesetzt. So bleibt genügend Zeit zum Üben. Natürlich gehören fröhliche Lieder, spannende Geschichten aus der Bibel, jede Menge Spaß, Spiele und Überraschungen dazu. Bitte hier die Fotos vom Schauspiel 2018 einfügen. Danke. Gerne darfst du deine Freundinnen und Freunde mitbringen. Auch wenn du noch nicht in der Jungschar und in der Schauspiel AG warst, oder nur ab und zu kommen kannst, bist du herzlich willkommen. Die Aufführungen sind am 2. Advent auf dem Mühlhausener Weihnachtsmarkt und am 3. Advent in Hofen. Herzliche Einladung an alle! Wir freuen uns auf dich! Weitere Infos erhältst du im evangelischen Pfarramt Bachhausen-Mühlhausen, Tel. 09185-242, oder bei Kathrin Grasruck, Tel. 09185-9226744. 8
Ökumenischer Ausflug Landler zu Besuch im Landl Ökumenischer Pfarr- und Gemeindeausflug ins „Landl ob der Enns“ Mühlhausen/Sulzbürg. Mit Stolz bezeichnen sich die Menschen, die in und um Sulzbürg leben, als „Landler“. Um sich besser vorstellen zu können, was sich hinter diesem Namen verbirgt, haben sich 53 katholische und evangelische Christen auf den Weg ins „Landl ob der Enns“ gemacht, auf den Spuren der evangelischen Geschichte des Gebietes. Obwohl das Landl zum katholischen Haus Habsburg gehörte, konnten sich hier sehr rasch die Ideen der Reformation ausbreiten. Kleine Adelsfamilien schickten ihre Kinder nach Wittenberg zum Studium. Auf Bitten der Adelsfamilien schickte Martin Luther seinerseits bereits 1524 einen evangelischen Prediger nach Oberösterreich. Weitere Prediger folgten und trugen wesentlich dazu bei, dass das Landl schon um 1600 zu 80 Prozent protestantisch war. Diese protestantischen Adelsfamilien hinterließen deutliche Spuren, die noch heute zu sehen sind. Als Protagonisten des Humanismus und der Renaissance förderten sie Kunst, Architektur und Bildung. So stand der erste Reisetag ganz im Zeichen dreier Renaissance-Schlösser, die zu protestantischen Denkmälern geworden sind: Schloss Starhemberg in Haag am Hausruck, Schloss Tollet und vor allem Schloss Parz bei Grieskirchen, das für ihre Konfessionsbilder an der 100 m langen Außenseite bekannt ist. Der zweite Tag führte die Gruppe nach Linz, seit 1571 politisches Zentrum Oberösterreichs. Dort übernahmen die protestantischen Stände im Jahr 1564 das alte Minoritenkloster und ließen es im Stile der Renaissance als „Landhaus“ ausbauen. Hier trafen sich die oberösterreichischen Stände, um das Landl zu regieren; hier wurde der Jugend in einer „Landschaftsschule“ die Möglichkeit zu einer humanistischen Bildung geboten. Das Landhaus war politisches und geistiges Zentrum des Protestantismus im Landl ob der Enns. Heute beherbergt das Gebäude den oberösterreichischen Landtag. Überraschung in Frankenburg Nach einem Blick vom Landhausturm machten wir uns auf den Weg nach Vöcklabruck und Frankenburg. Dort ging es zum Frankenburger Würfelspiel, das alle zwei Jahre von Laienschauspielern aufgeführt wird. Schon vor der Aufführung erhielt die Sulzbürger Reisegruppe einen Überraschungsbesuch. Frankenburgs Bürgermeister, Johann Baumann, und Michael Neudorfer, der Obmann des Würfelspielvereins, hatten aus der Zeitung von der Reisegruppe erfahren. Zusammen mit dem Würfelspielregisseur, Johann Gebetsberger, schauten sie zum Abendessen vorbei und begrüßten Sulzbürger. Dann ging es auf das Würfelspielgelände. Rund 600 Frankenburger kommen dabei auf die imposante Naturbühne und erinnern an ein Blutgericht, das der bayerische Statthalter Graf Herberstorff am 15.Mai 1625 an den protestantischen Bauern verüben ließ. 36 aufständische Bauern sollten gegeneinander würfeln, der Verlierer jeweils gehängt werden. Diese Strafaktion führte im Landl ob der Enns 1626 zu einem 9
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Seite 24 und 25: Sulzkirchen-Oberndorf mit Freystadt
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Seite 36: Zu guter Letzt Der Landart-Künstle

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