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in die Rhein-Main-Rohrleitungs- transportgesellschaft m.b.H. - RMR

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E<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-<strong>Rohrleitungs</strong><strong>transportgesellschaft</strong><br />

m.b.H.


2<br />

DIE<br />

N CE<br />

e<strong>in</strong>er fünftausend Jahre<br />

alten Idee.<br />

Rohrleitungen zum Transport von Flüssigkeiten<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Erfi ndung der Neuzeit.<br />

Schon <strong>die</strong> Ch<strong>in</strong>esen wussten bereits<br />

vor 5.000 Jahren, dass sich Wasser<br />

am leichtesten über große Strecken <strong>in</strong><br />

Rohrleitungen transportieren lässt. Hierfür<br />

benutzten sie <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander gesteckte<br />

Bambusrohre. Die Römer bauten um<br />

100 n. Chr. ste<strong>in</strong>erne Leitungssysteme,<br />

<strong>die</strong> Aquädukte, zur Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

ihrer Städte. Im Mittelalter erfolgte<br />

der Transport von Flüssigkeiten durch<br />

ausgehöhlte Baumstämme, <strong>die</strong> an den<br />

Nahtstellen durch Bleistreifen verbunden<br />

wurden.<br />

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

ermöglichte <strong>die</strong> Herstellung von Stahlrohren<br />

den Bau großdimensionierter<br />

Pipel<strong>in</strong>es, welche <strong>die</strong> Voraussetzung für<br />

e<strong>in</strong>e weltumspannende, leistungsfähige<br />

und wirtschaftliche Öl<strong>in</strong>dustrie schafften,<br />

so wie wir sie heute kennen. Weltweit<br />

beträgt <strong>die</strong> Netzlänge der Pipel<strong>in</strong>es alle<strong>in</strong><br />

für Rohöl und M<strong>in</strong>eralölprodukte über<br />

660.000 km.


Ursprünglich transportierte man Rohöl per<br />

Pipel<strong>in</strong>e aus den Fördergebieten zu den<br />

Verladehäfen. Von hier aus gelangte das<br />

Rohöl auf dem Seeweg <strong>in</strong> <strong>die</strong> küstennahen<br />

Raffi nerien. Später baute man weitere<br />

Pipel<strong>in</strong>es, um auch küstenferne Raffi nerien<br />

<strong>in</strong> Verbraucherzentren mit Rohöl zu<br />

versorgen. Der Transport von Rohöl über<br />

Straßen, Schienen oder Wasserwege ist<br />

mit e<strong>in</strong>em höheren Umweltrisiko belastet<br />

Technischer<br />

Fortschritt über<br />

tausende von<br />

Jahren.<br />

und außerdem teurer.<br />

Auch <strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland<br />

entwickelte sich e<strong>in</strong> Netz von Pipel<strong>in</strong>es.<br />

Aufgrund des steigenden Bedarfs an M<strong>in</strong>eralölprodukten<br />

<strong>in</strong> Deutschland wurden<br />

<strong>in</strong> den Fünfziger- und Sechzigerjahren<br />

viele Raffi nerien gebaut, <strong>die</strong> durch Rohöl-<br />

Pipel<strong>in</strong>es von Küstenhäfen aus versorgt<br />

wurden.<br />

Aufgrund von Sicherheits- und Umwelt-<br />

aspekten traten später Überlegungen <strong>in</strong><br />

den Vordergrund, den weiter steigenden<br />

Bedarf an M<strong>in</strong>eralölprodukten (Ottokraftstoffe,<br />

Dieselkraftstoff, Heizöl-leicht, Keros<strong>in</strong><br />

und Rohbenz<strong>in</strong>) <strong>in</strong> Verbraucherzentren<br />

und petrochemischen Werken aus bestehenden<br />

Raffi nerien <strong>in</strong> Küstennähe über<br />

M<strong>in</strong>eralölprodukt-Pipel<strong>in</strong>es zu decken,<br />

anstatt weitere Raffi nerien im Inland zu<br />

bauen.<br />

3


4<br />

Die Unternehmenszentrale<br />

<strong>in</strong><br />

Köln-Godorf.<br />

Mit Schiebern lässt sich <strong>die</strong> Pipel<strong>in</strong>e<br />

abschnittsweise absperren.<br />

DIE <strong>RMR</strong><br />

S TIK<br />

für M<strong>in</strong>eralölprodukte.<br />

Die Deutsche Shell AG gründete im Jahre<br />

1965 <strong>die</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-<strong>Rohrleitungs</strong><strong>transportgesellschaft</strong><br />

m.b.H. (kurz <strong>RMR</strong>). Ziel<br />

war es, vom Raffi neriestandort Köln-Godorf<br />

aus e<strong>in</strong>en sicheren Transportweg zu<br />

bauen, um den zu erwartenden Bedarf<br />

an M<strong>in</strong>eralölprodukten <strong>in</strong> den Verbraucherzentren<br />

Frankfurt und Ludwigshafen<br />

zu decken.<br />

Bereits im Gründungsjahr 1965 verdoppelte<br />

sich <strong>die</strong> Anzahl der zu versorgenden<br />

Tankläger und petrochemischen Werke<br />

durch <strong>die</strong> Beteiligung der Deutschen BP<br />

AG an der <strong>RMR</strong>. Die <strong>RMR</strong> erweiterte 1967<br />

ihre Pipel<strong>in</strong>e nach Norden zur Ruhrraffi<br />

nerie der Deutschen BP AG <strong>in</strong> D<strong>in</strong>slaken<br />

mit zusätzlichen Abzweigleitungen<br />

zu weiteren Tanklägern.<br />

Die Absatzsteigerungen für M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

<strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland<br />

übertrafen alle Erwartungen, weshalb<br />

der Mehrbedarf über Importe gedeckt<br />

werden musste. Deshalb nahmen <strong>die</strong><br />

Gesellschafter der <strong>RMR</strong> 1968 <strong>die</strong> Verlängerung<br />

der Rohrleitung bis Rotterdam<br />

<strong>in</strong> Angriff. Für e<strong>in</strong>en Anschluss an <strong>die</strong>


Von hier aus<br />

werden <strong>die</strong><br />

Transportprozesse<br />

gesteuert<br />

und ihre Sicherheit<br />

überwacht.<br />

RRP-Pipel<strong>in</strong>e (Rotterdam-Rijn Pijpleid<strong>in</strong>g<br />

Maatschappij) <strong>in</strong> den Niederlanden baute<br />

<strong>die</strong> <strong>RMR</strong> von D<strong>in</strong>slaken aus e<strong>in</strong>e 50 km<br />

lange Verb<strong>in</strong>dungsleitung.<br />

In der Folgezeit beteiligten sich weitere<br />

M<strong>in</strong>eralölgesellschaften an dem Unternehmen.<br />

Heute gehören neben der<br />

Shell-Gruppe und der BP-Gruppe auch<br />

<strong>die</strong> Esso Deutschland GmbH zu den Gesellschaftern.<br />

Unsere Pipel<strong>in</strong>e ist e<strong>in</strong> technisch hochkomplexes<br />

System mit mehreren E<strong>in</strong>speise-<br />

und Ablieferungsorten. Sie befördert<br />

M<strong>in</strong>eralölprodukte nach Sorten und e<strong>in</strong>speisenden<br />

Gesellschaften getrennt<br />

– sogenannte Batche – durch e<strong>in</strong>e im<br />

Durchmesser zwischen 45 und 60 Zentimeter<br />

abgestufte Rohrleitung. Die <strong>RMR</strong><br />

garantiert e<strong>in</strong>e gleich bleibende Produktqualität<br />

vom E<strong>in</strong>speisepunkt bis zu den<br />

Zielorten. Dort werden <strong>die</strong> h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander<br />

verpumpten Batche wieder getrennt und<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> jeweiligen Empfangstanks geleitet.<br />

Die Steuerung des gesamten Systems erfolgt<br />

zentral von Köln-Godorf aus.<br />

Mit dem Bau e<strong>in</strong>er der längsten und mo-<br />

dernsten Pipel<strong>in</strong>es für M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

<strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland schuf<br />

<strong>die</strong> <strong>RMR</strong> e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung für<br />

e<strong>in</strong>e sichere Versorgung von Tanklägern<br />

und petrochemischen Werken auch an<br />

raffi neriefernen Standorten. Die <strong>RMR</strong><br />

beliefert <strong>die</strong> westdeutschen Verbraucher-<br />

und Industriezentren entlang der<br />

Rhe<strong>in</strong>schiene kostengünstig und zuverlässig<br />

mit Kraftstoffen und petrochemischen<br />

Grundstoffen unabhängig von Witterungs-<br />

und Verkehrsverhältnissen sowie dem<br />

Wasserstand des Rhe<strong>in</strong>s.<br />

Mehr als fünfzehn Millionen Kubikmeter<br />

M<strong>in</strong>eralölprodukte fl ießen Jahr für Jahr<br />

durch <strong>die</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Rohrleitung – von<br />

Norden nach Süden mit e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

von ca. neun Kilometern pro Stunde.<br />

Die <strong>RMR</strong> versorgt durch Übernahme<br />

von M<strong>in</strong>eralölprodukten aus dem Raum<br />

Rotterdam und e<strong>in</strong>er Raffi nerie <strong>in</strong> Köln-Godorf/Wessel<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong>sgesamt acht Tankläger<br />

und fünf petrochemische Werke <strong>in</strong> den<br />

Verbraucherzentren Oberhausen, Köln,<br />

Frankfurt und Ludwigshafen.<br />

Wirtschaftliche und <strong>in</strong>dustrielle<br />

Entwicklungen fördern.<br />

Die <strong>RMR</strong> ist weit mehr als nur e<strong>in</strong> Transporteur<br />

von M<strong>in</strong>eralölprodukten. Sie<br />

schafft e<strong>in</strong>e wesentliche Voraussetzung<br />

dafür, dass Standorte für Unternehmen<br />

der petrochemischen Industrie auch<br />

unabhängig von Raffi neriezentren geschaffen<br />

oder erhalten werden können.<br />

Ohne <strong>die</strong> kostengünstige und zuverlässige<br />

Versorgung mit Grundstoffen (Rohbenz<strong>in</strong>)<br />

wären <strong>die</strong> Unternehmen gezwungen, <strong>in</strong><br />

Regionen abzuwandern, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Voraussetzungen<br />

bieten, meist küstennahe<br />

Standorte außerhalb der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Die <strong>RMR</strong> stützt auf <strong>die</strong>se<br />

Weise regionale Wirtschaftsstrukturen<br />

und sorgt somit für <strong>die</strong> Erhaltung oder<br />

Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.<br />

5


6<br />

Rout<strong>in</strong>emäßige Überwachungsfl<br />

üge sorgen<br />

zusätzlich für Sicherheit.<br />

Schutz von<br />

Natur und<br />

Landschaft<br />

ist zentraler<br />

Bestandteil<br />

der Unternehmenspolitik.<br />

Die Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Rohrleitung geht im<br />

Vergleich zu anderen Transportträgern<br />

außerordentlich wirtschaftlich mit der zum<br />

Transport erforderlichen Energie um: Sie<br />

nutzt das natürliche Fließvermögen des<br />

Produktes.<br />

Mehr als fünfzehn Millionen Kubikmeter<br />

(15.000.000 m³) M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

transportiert <strong>die</strong> <strong>RMR</strong> Jahr für Jahr. E<strong>in</strong>e<br />

Menge, für <strong>die</strong> ansonsten annähernd<br />

400.000 Straßentankzüge oder 300.000<br />

Kesselwagen oder 10.000 Tankschiffe –<br />

mit e<strong>in</strong>em enormen Eigenverbrauch an<br />

Energie – im E<strong>in</strong>satz wären. Die Pipel<strong>in</strong>e<br />

ist gleichzeitig Transportweg, Transportmittel<br />

und Transportbehälter.<br />

ZIEL<br />

IST DIE<br />

U N G<br />

der Umwelt.<br />

Außerdem entstehen ke<strong>in</strong>e Umweltbelastungen<br />

durch Lärm, Luftverunre<strong>in</strong>igung<br />

durch Ausgasungen beim Umschlag<br />

des Transportgutes sowie ke<strong>in</strong> Energieverbrauch<br />

durch den Rücktransport von<br />

leeren Behältern.<br />

Die Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Rohrleitung verläuft<br />

unterirdisch. Beim Bau der Pipel<strong>in</strong>e<br />

war nur e<strong>in</strong> vorübergehender E<strong>in</strong>griff<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Landschaft erforderlich. Schon<br />

nach kurzer Zeit ist kaum noch etwas<br />

zu sehen, zu hören oder zu riechen.<br />

Bei Festlegung derTrassen wurden alle<br />

Kriterien der Umweltverträglichkeit <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Planung mit e<strong>in</strong>bezogen. Die <strong>RMR</strong><br />

arbeitet grundsätzlich alternative Trassenplanungen<br />

aus und legt sie den Bürgern<br />

und den Genehmigungsbehörden zur<br />

Entscheidung vor. Die Gefährdung von<br />

Menschen und Wassere<strong>in</strong>zugsgebieten<br />

hat das Unternehmen ebenso vermieden<br />

wie <strong>die</strong> langfristige Bee<strong>in</strong>trächtigung von<br />

Landschafts- und Kulturräumen.


Die Versorgung mit e<strong>in</strong>em Höchstmaß<br />

an Umweltverträglichkeit lösen.<br />

Nach Abschluss der Verlegearbeiten ist<br />

es <strong>die</strong> Aufgabe der <strong>RMR</strong>, das ursprüngliche<br />

Landschaftsbild wiederherzustellen.<br />

Dies gilt für Parkanlagen genauso wie<br />

für Schrebergärten, Naturfl ächen oder<br />

landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Die<br />

Gewährung des Wegerechtes und ggf.<br />

erforderlicher Nutzungsausfall werden<br />

mit den Beteiligten e<strong>in</strong>vernehmlich vertraglich<br />

geregelt.<br />

He<strong>in</strong>z Grones GmbH<br />

Während des Betriebes der Pipel<strong>in</strong>e sorgen<br />

hoch entwickelte, moderne Sicherungssysteme<br />

dafür, dass durch <strong>die</strong> Trasse<br />

ke<strong>in</strong>erlei Gefährdungen für <strong>die</strong> Bewohner<br />

und Umwelt entstehen.<br />

Die Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Rohrleitung ist der<br />

Transportweg für M<strong>in</strong>eralölprodukte,<br />

der – gemessen an den Alternativen –<br />

<strong>die</strong> Herausforderung der Versorgung von<br />

Tanklägern und petrochemischen Werken<br />

mit e<strong>in</strong>em Höchstmaß an Umweltverträglichkeit<br />

löst.<br />

Individualität ist unsere Stärke!<br />

Lieferprogramm für <strong>die</strong> Gas- und Petro<strong>in</strong>dustrie unter anderem:<br />

• Planung und Herstellung von<br />

fest montierten Arbeitsbühnen,<br />

Masch<strong>in</strong>ensockeln u.ä.<br />

• Ölwehrzubehör (Ölschaufeln,<br />

Skimmer, Ölbrettsperren usw.)<br />

• Molch-Zubehör und Instandsetzung<br />

(Laufräder, Kohlefaserapplikatoren,<br />

Zugstangen usw.)<br />

• Spezialdrehteile (Nipolets, Ballp<strong>in</strong>s,<br />

Flansche, Blockfl ansche usw.)<br />

• Instandsetzung von Groß- und<br />

Kle<strong>in</strong>armaturen (General Valve,<br />

Borsig u.ä.)<br />

• Service-, Wartungs- und Montagearbeiten<br />

rund ums Rohr<br />

• Personal<strong>die</strong>nstleistungen<br />

Der Transport über <strong>die</strong> Pipel<strong>in</strong>e<br />

ist wesentlich günstiger,<br />

energieeffi zienter und umweltschonender<br />

als über andere<br />

Verkehrsträger.<br />

Wir s<strong>in</strong>d Fachbetrieb nach § 19l WHG.<br />

Unser Betrieb ist zertifi ziert<br />

nach DIN ISO 9001/2000.<br />

Wir s<strong>in</strong>d im Besitz der Umstempelungserlaubnis<br />

nach 3.1 B<br />

Goldbachstraße 28 · 56746 Kempenich · Telefon: 0 26 55/9 50 50 · Telefax: 0 26 55/95 05 26 · Internet: www.grones.de<br />

7


8<br />

Regelmäßige Ölwehrübungen sorgen für<br />

effi ziente Abwehrmaßnahmen.<br />

Pipel<strong>in</strong>es s<strong>in</strong>d – im Vergleich zu anderen<br />

Verkehrsträgern – das sicherste und umweltschonendste<br />

Transportmittel für Rohöl<br />

und M<strong>in</strong>eralölprodukte. Die Umsetzung<br />

des technischen Fortschritts sowie <strong>die</strong><br />

ständige Überprüfung und Verbesserung<br />

der Präventivmaßnahmen sorgen dafür,<br />

dass <strong>die</strong> Sicherheit der <strong>RMR</strong>-Pipel<strong>in</strong>e<br />

höchsten Ansprüchen genügt.<br />

CONCAWE, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Organisation<br />

zur Re<strong>in</strong>haltung von Luft und Wasser,<br />

ist mit der Berichterstattung über<br />

<strong>die</strong> Sicherheit von Pipel<strong>in</strong>es beauftragt.<br />

Diese kontrolliert <strong>in</strong> Westeuropa verlegte<br />

Pipel<strong>in</strong>es auf e<strong>in</strong>er Gesamtlänge<br />

von ca. 40.000 Kilometern. Bei e<strong>in</strong>em<br />

Jahresdurchsatz von rund 850 Millionen<br />

Kubikmetern Rohöl und M<strong>in</strong>eralölprodukten<br />

stellte CONCAWE im langjährigen<br />

Durchschnitt Nettoauslaufmengen von<br />

nur 0,0001 Prozent fest. Das entspricht<br />

dem Inhalt e<strong>in</strong>es Schnapsglases bei e<strong>in</strong>er<br />

Transportmenge von 20.000 Litern. E<strong>in</strong><br />

im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern<br />

sehr ger<strong>in</strong>ger Wert.<br />

OBERSTE<br />

ITÄT:<br />

Die Sicherheit.<br />

Betrieb und Wartung von Pipel<strong>in</strong>es unterliegen<br />

den Gesetzen, Verordnungen,<br />

Richtl<strong>in</strong>ien und Aufl agen des Bundes und<br />

der Länder. Sowohl <strong>die</strong> Verlegearbeiten<br />

als auch <strong>die</strong> verwendeten Materialien, wie<br />

Rohre, Armaturen oder Aggregate, werden<br />

vom TÜV kontrolliert und geprüft. Dazu<br />

gehört <strong>die</strong> Überwachung der Rohrherstellung<br />

<strong>in</strong> den Lieferwerken ebenso wie <strong>die</strong><br />

Inspektion sämtlicher Schweißnähte an<br />

der verlegten Rohrleitung.<br />

SAG Turbo-Service GmbH<br />

Ihr kompetenter Servicepartner für<br />

elektrische Masch<strong>in</strong>en und Turbomasch<strong>in</strong>en<br />

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Sicherheit geht vor.<br />

Besonders empfi ndliche Regionen wie<br />

Wasserschutz- und Wohngebiete werden<br />

bei der Trassenführung im Rahmen des<br />

Möglichen umgangen. Ist <strong>die</strong>s nicht<br />

machbar, z. B. beim Unterqueren von<br />

Gewässern, Straßen und Gleiskörpern oder<br />

<strong>in</strong> der Nähe von Tr<strong>in</strong>kwasser-E<strong>in</strong>zugsgebieten,<br />

sorgen Rohre mit größeren Wandstärken<br />

für <strong>die</strong> erforderliche zusätzliche Sicherheit.<br />

Geeignete äußere Rohrisolierung<br />

und e<strong>in</strong> kathodischer Schutz verh<strong>in</strong>dern<br />

Korrosion an der stählernen Pipel<strong>in</strong>e von<br />

<strong>in</strong>nen und außen.<br />

E<strong>in</strong> Hubschrauber überfl iegt dreimal<br />

monatlich <strong>die</strong> gesamte Trasse, um eventuell<br />

drohende Beschädigungen, z. B.<br />

ausgelöst durch nicht angekündigte Tiefbaumaßnahmen<br />

Dritter, rechtzeitig zu<br />

erkennen und zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Druck- und Temperaturdifferenzverfahren,<br />

Lecksuchmolche sowie Ultraschallkorrosions-<br />

und Risssuchmolche sorgen dafür,<br />

dass e<strong>in</strong>e Leckage schnell erkannt und<br />

geortet werden kann.<br />

Die zentrale Messwarte (Dispatch<strong>in</strong>g) der<br />

<strong>RMR</strong> <strong>in</strong> Köln-Godorf ist rund um <strong>die</strong> Uhr<br />

mit qualifi zierten Betriebs<strong>in</strong>genieuren besetzt<br />

und ermöglicht durch e<strong>in</strong> modernes<br />

Prozessleitsystem e<strong>in</strong> sofortiges E<strong>in</strong>greifen<br />

im Störungsfall.<br />

E<strong>in</strong>e hundertprozentige Sicherheit gibt<br />

In den vom Untertagebau betroffenen<br />

Bergsenkungsgebieten führt <strong>die</strong> <strong>RMR</strong> regelmäßig<br />

Dehnungs- und Verschiebemessungen<br />

am Rohr durch, um unzulässige<br />

Belastungen der Rohrleitung zu erkennen<br />

und durch gezielte Entlastungsmaßnahmen<br />

zu beseitigen.<br />

Sollte es trotz aller präventiven Maßnahmen<br />

zu e<strong>in</strong>er Leckage kommen, schotten<br />

Streckenschieber <strong>in</strong>nerhalb weniger M<strong>in</strong>uten<br />

<strong>die</strong> Pipel<strong>in</strong>e ab. Diese Sicherheitssysteme<br />

s<strong>in</strong>d ca. alle 10 bis 20 Kilometer<br />

entlang der Pipel<strong>in</strong>e und zusätzlich an<br />

den besonders zu schützenden Gebieten,<br />

z. B. an Ufern größerer Flüsse, <strong>in</strong>stalliert.<br />

Ergänzende Kontrollsysteme wie Datenfernübertragung<br />

mittels Lichtwellenleiter<br />

(LWL), Leckerkennungs- und Leckortungssystemen,<br />

Mengenvergleichsverfahren,<br />

es <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Lebensbereich, deshalb<br />

verbleibt auch beim Betrieb von Pipel<strong>in</strong>es<br />

trotz aller Sicherheitsbemühungen<br />

e<strong>in</strong> Restrisiko. Es gilt nicht nur auf Bewährtes<br />

zu vertrauen, sondern auch das<br />

Sicherheits- und Vorsorgesystem ständig<br />

zu überdenken, es neuen Erkenntnissen<br />

anzupassen und konstruktiv zu verbessern<br />

– <strong>die</strong> tägliche Aufgabe der <strong>RMR</strong>.<br />

Und für den Fall, dass doch e<strong>in</strong> Schadensereignis<br />

e<strong>in</strong>treten sollte, sorgen <strong>RMR</strong>-eigene<br />

Wartungstrupps sowie spezialisierte<br />

MOLL-prd<br />

Planungsgesellschaft für Rohrvortrieb und Dükerbau<br />

Weststraße 21 � 57392 Schmallenberg<br />

Telefon 0 29 72/4 74 68 � Telefax 0 29 72/4 74 69<br />

E-m@il schmallenberg@moll-prd.com � http://www.moll-prd.com<br />

Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Projektmanagement,<br />

Bauleitung und Dokumentation im Pipel<strong>in</strong>e- und Spezialtiefbau.<br />

MOLL-prd . . . <strong>in</strong>visible steps to visible success<br />

Reparaturmaßnahmen<br />

werden sicher und sorgfältig<br />

ausgeführt.<br />

Der Risssuchmolch überprüft<br />

regelmäßig <strong>die</strong> Sicherheit im Rohr.<br />

Unternehmen vor Ort dafür, dass der<br />

Schaden möglichst ger<strong>in</strong>g gehalten wird.<br />

Der Ablauf der Schadensbeseitigung ist<br />

durch e<strong>in</strong> modernes Alarm- und Gefahrenabwehr-Management<br />

geregelt.<br />

Depots mit Ölwehrausrüstungen wie<br />

B<strong>in</strong>demitteln und Ölwannen sowie regelmäßige<br />

Übungen mit den örtlichen<br />

Feuerwehren entlang der Trasse runden<br />

das umfassende Paket der Vorsorgemaßnahmen<br />

ab.<br />

9


Herongen<br />

Erzeugung<br />

von M<strong>in</strong>eralölprodukten<br />

<strong>in</strong> der Raffi -<br />

nerie<br />

D<strong>in</strong>slaken<br />

Homberg<br />

Rat<strong>in</strong>gen<br />

Geyen<br />

524 Kilometer<br />

SICHERHEIT.<br />

Die RRP-Pipel<strong>in</strong>e transportiert <strong>die</strong> M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

aus den Raffi nerien <strong>in</strong> Rotterdam<br />

nach Venlo (Niederlande). Hier<br />

erfolgt <strong>die</strong> Übergabe an <strong>die</strong> <strong>RMR</strong>-Pipel<strong>in</strong>e,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland<br />

von Venlo nach D<strong>in</strong>slaken und weiter nach<br />

Köln verläuft. Hier werden zusätzliche<br />

Mengen aus den Raffi nerien Köln-Godorf/Wessel<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong>gespeist. Weiter geht<br />

der Weg durch Eifel und Hunsrück <strong>in</strong> den<br />

Raum Frankfurt und nach Ludwigshafen.<br />

Angetrieben durch neun Pumpstationen<br />

„fahren“ <strong>die</strong> Batche <strong>in</strong> vorgeplanter Reihenfolge<br />

auf ihrer Reise <strong>in</strong> Nord-Süd-<br />

Richtung – parallel zum Rhe<strong>in</strong> – zu ihrem<br />

jeweiligen Zielort.<br />

Bottrop<br />

Essen<br />

Dormagen<br />

Köln-Niehl<br />

Godorf<br />

Wessel<strong>in</strong>g<br />

Ramersbach<br />

Schwall<br />

Übernahmestation<br />

Überwachung<br />

des<br />

modernen<br />

LWL-Übertragungssystems<br />

Gustavsburg<br />

Udenheim<br />

<strong>RMR</strong>-Pipel<strong>in</strong>e<br />

Raffi nerie<br />

Tanklager<br />

Petrochem. Werk<br />

Pumpstation<br />

Ausspeisung<br />

<strong>in</strong> Tankläger<br />

der Gesellschaften<br />

Flörsheim<br />

Raunheim<br />

Oppau<br />

Ludwigshafen<br />

11


ÜBERBLICKE.<br />

Unternehmensgründung: 1965<br />

Bauzeit: 1966 - 1972<br />

Sitz des Unternehmens: Köln-Godorf<br />

Gesellschafter:<br />

Shell Deutschland Oil GmbH<br />

Deutsche Shell Hold<strong>in</strong>g GmbH<br />

Deutsche BP AG<br />

BP Refi n<strong>in</strong>g & Petrochemicals GmbH<br />

Esso Deutschland GmbH<br />

Transportierte Produkte:<br />

Superbenz<strong>in</strong> Normalbenz<strong>in</strong><br />

Dieselkraftstoff Heizöl-leicht<br />

Keros<strong>in</strong> (Flugturb<strong>in</strong>entreibstoff/Jet A1)<br />

Rohbenz<strong>in</strong>e (Naphtha)<br />

L<br />

Tankläger:<br />

Homberg Gustavsburg<br />

D<strong>in</strong>slaken Flörsheim<br />

Essen Raunheim<br />

Köln-Niehl Ludwigshafen<br />

Petrochemische Werke:<br />

Bottrop Wessel<strong>in</strong>g<br />

Dormagen Oppau<br />

Godorf<br />

Pumpstationen::<br />

Herongen Wessel<strong>in</strong>g<br />

D<strong>in</strong>slaken Ramersbach<br />

Rat<strong>in</strong>gen Schwall<br />

Geyen Udenheim<br />

Godorf<br />

ELEKTRISCHE INDUSTRIEANLAGEN<br />

HEPP-SCHWAMBORN<br />

Unsere Leistung für Ihren Erfolg:<br />

• Energieversorgung und -verteilung<br />

• EIB, Daten- und Netzwerktechnik<br />

• Service und Wartungstechnik<br />

• Elektro<strong>in</strong>stallation<br />

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Anschrift: 41238 Mönchengladbach, Bunsenstr. 20 – 22<br />

Telefon: +49 (0) 21 66/ 26 08-0 Telefax: +49 (0) 21 66/ 29 41<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@hepp-schwamborn.de Internet: www.hepp-schwamborn.de<br />

Leitungsdaten:<br />

Pipel<strong>in</strong>e-Länge: 524 km<br />

(von der deutsch/niederländischen<br />

Grenze bis <strong>in</strong> den Raum Frankfurt und Ludwigshafen)<br />

E<strong>in</strong>speisestationen: 3<br />

Inst. Pumpenleistung: 32.000 KW<br />

Pumpstationen: 9<br />

Abzweigstationen: 5<br />

Streckenschieber: 37<br />

Übergabestationen: 13<br />

Anzahl Flurstücke: rd. 12.000<br />

Anzahl Eigentümer u. Pächter: rd. 9.000<br />

Tangierte Städte/Geme<strong>in</strong>den: rd. 140<br />

Straßenkreuzungen: rd. 162<br />

Bahnkreuzungen: rd. 72<br />

Gewässerkreuzungen: rd. 23Gebirgsüberquerun-<br />

Gebirgsüberquerungen: Eifel u. Hunsrück<br />

Höchste Höhe: 622 m<br />

Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-<strong>Rohrleitungs</strong><strong>transportgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

Godorfer Hauptstraße 186<br />

50997 Köln<br />

Telefon: 02236 / 89 13-0<br />

Rohrbaukompetenz <strong>in</strong> der 4. Generation<br />

Unternehmensgruppe<br />

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Ludwig Freytag GmbH & Co. Kommanditgesellschaft<br />

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e-mail: rohrbau-koeln@ludwig-freytag.de · www.ludwig-freytag.de<br />

Fon: 02 21/95 84 84-0 · Fax: 02 21/95 84 84-50<br />

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