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Handwerk21

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Wie sähe die praktische Umsetzung aus? Welche workflows, BI, responsibilities, Prozessabläufe, adaptive<br />

Assistenzen…kurz um, wie vertikal greift das change management und wie tief wird die Anpassungen?<br />

Genauso wichtig ist die Frage: „Welche Complienceharmonisierung wird nötig?“. Das sind berechtigte,<br />

wichtige Fragen und lassen sich präzise beantworten, wenn die Faktenlage bekannt ist.<br />

Handwerksbetriebe sind weitestgehend in traditionellen Prozeduren zuhause, sowohl in der<br />

Unternehmensführung als auch in der Auftragsabwicklung. Das digitale Zeitalter kann lediglich rudimentär<br />

traditionelle Prozesse in Algorithmen implementieren ohne Sinn und Zweck der Digitalisierung zu<br />

verwässern. Eine plausible Antwort auf Prozesse, die in ihrer Denksubstanz deshalb keine Zukunftsfragen<br />

beantworten können, weil sie verfahrens- und nicht nutzerorientiert sind, ist das design thinking; ein<br />

Prozess zur Förderung kreativer Ideen. Im Fokus steht dabei Innovationen hervorzubringen, die sich am<br />

Nutzer orientieren und dessen Bedürfnisse befriedigen, d.h. aus Anwendersicht überzeugen. Design<br />

thinking wird nicht als Methode oder Prozess, sondern als Ansatz beschrieben, der aus dem 3-fach<br />

Fundament Team, Raum und Prozess besteht. Je nach Anwendungsbereich kommen Methoden zum<br />

Einsatz, die sich meist durch benutzerorientierte Visualisierung und Simulation sowie durch iteratives<br />

Vorgehen auszeichnen. Design thinking bedingt Forschung und Entwicklung. Lt. TU München ist in<br />

Deutschland genau diese Philosophie stark unterrepräsentiert (8,2%).<br />

Beauftragung F&E Eigene F&E Zusammenarbeit mit<br />

Wettbewerbern<br />

Mitgliedschaft in einem Beteiligung/Kauf an/von Beteiligung an<br />

Innovationsnetzwerk<br />

Wettbewerbern<br />

Accelerator/Start-up<br />

Design thinking basiert auf der Annahme, dass Probleme besser gelöst werden können wenn<br />

Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem, die Kreativität fördernden, Umfeld<br />

zusammenarbeiten, gemeinsam eine Fragestellung entwickeln, die Bedürfnisse und<br />

Motivationen von Menschen berücksichtigen und dann Konzepte entwickeln, die mehrfach<br />

geprüft werden.<br />

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