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Tourismus Zentrale Saarland: Genießen

Der Genussführer für das Saarland.

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SAARLÄNDISCHE<br />

SPEZIALITÄTEN & REZEPTE<br />

Bibbelsches Bohnesupp<br />

und Quetschekuche<br />

•REZEPT•<br />

Saarländische Linsen<br />

Saarländische Hülsenfrüchte<br />

Im <strong>Saarland</strong> war die Hülsenfrucht in der kargen Arbeiterküche der Bergmänner<br />

und der Landbevölkerung sehr beliebt. Noch heute erinnert man<br />

mit dem „Erbsenradrollen“ bei Wadrill und dem „Linsenfest“ in Besseringen<br />

an alte Traditionen. Seit einigen Jahren werden im <strong>Saarland</strong><br />

sogar wieder rote, schwarze und grüne Linsen sowie braune Erbsen<br />

angebaut. Denn Hülsenfrüchte schmecken in Suppen, als Hauptspeise<br />

oder als Beilage und liefern Vitamine, Mineralien und vor allem Energie<br />

spendendes Eiweiß.<br />

Leindotteröl<br />

Leindotter ist eine uralte Kulturpflanze, die bereits vor über 4000 Jahren<br />

von den Kelten wegen ihres feinen Geschmacks und ihrer Inhaltsstoffe<br />

geschätzt wurde und das meistverwendete Speiseöl war. Auch heute<br />

noch ist das Leindotteröl eine echte Spezialität, denn was dem Kelten<br />

recht ist, ist dem Saarländer billig und die Kulturpflanze wird im <strong>Saarland</strong><br />

vor allem im Biosphärenreservat Bliesgau wieder angebaut und zu<br />

Öl verarbeitet.<br />

•INFO•<br />

•<br />

•<br />

Zubereitung Suppe<br />

Bohnen, Suppengrün, Kartoffeln und Karotten waschen und<br />

klein schneiden. Das Maggikraut ebenfalls waschen und<br />

grob zerhacken. Anschließend die Bohnen und die Karotten<br />

zusammen mit dem Suppengrün und dem Kraut in der Gemüsebrühe<br />

etwa 20 Minuten kochen bis alles weich ist. Kartoffeln<br />

etwa 10 Minuten vor Garzeit hinzugeben. Schließlich die Suppe<br />

mit Gewürzen abschmecken und bei Bedarf mit Mehl binden.<br />

Zubereitung Kuchen<br />

Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen und Hefe einbröseln.<br />

Weiche Butter, lauwarme Milch und Zucker hinzugeben.<br />

Leicht an der Oberfläche des Mehls verrühren. Die Schüssel<br />

mit einem Tuch abdecken und den Teig kurz quellen lassen. Ei<br />

und Salz hinzugeben und alles durchkneten. Eine Weile ruhen<br />

lassen und den Teig anschließend 1cm dick ausrollen und<br />

entsteinte Zwetschgen darauf verteilen. Im Backofen bei 160°C<br />

35 Minuten backen.<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

• 600g grüne<br />

Stangenbohnen<br />

• 200 g Kartoffeln<br />

• 300g Karotten<br />

• 1 Bund Suppengrün<br />

• 1 Stängel Liebstöckl<br />

(Maggikraut)<br />

• Muskat<br />

• 1 EL Mehl<br />

• Salz, Pfeffer<br />

Zutaten<br />

• 1,5 kg Zwetschgen<br />

• 350g Mehl<br />

• 1/2 Pck. Hefe<br />

• 1 Ei<br />

• 250 ml Milch<br />

• 50 g Zucker<br />

• 50 g Butter<br />

• 1 Prise Salz<br />

Tipp:<br />

Während der Slow-Food Hülsenfrüchtewochen vom<br />

10.-24.03.2019 servieren die teilnehmenden Restau-<br />

rants feinste Kreationen rund um die Hülsenfrucht.<br />

Süßes & Herzhaftes - diese Kombination hat im <strong>Saarland</strong> Tradition. Zu seinem<br />

„Dibbelabbes“ isst der Saarländer am liebsten frisches Apfelmus.<br />

•INFO•<br />

GENUSS<br />

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www.genuss.saarland<br />

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