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Kino | Film<br />

Samstag, 2. November <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

„Verteidiger des<br />

Glaubens“<br />

Zeit seines Lebens war es Joseph<br />

Ratzingers Aufgabe, die<br />

Kirche und ihre Werte zu bewahren.<br />

Als Papst Benedikt XVI. führte<br />

er diese in die größte Krise, die<br />

sie je erlebte. Christoph Röhl<br />

sprach mit Insidern, Vertrauten,<br />

Wegbegleitern, Kirchenkennern<br />

und -kritikern, nichts ahnend, dass<br />

Joseph Ratzinger kurze Zeit später<br />

als Papst Benedikt XVI. zurücktreten<br />

würde. (dpa)<br />

Fazit: <br />

Gruselig:<br />

„Halloween Haunt“<br />

An Halloween stoßen die Studentin<br />

Harper (Katie Stevens)<br />

und ihre Freunde auf ein Spukhaus,<br />

das ihnen vor Augen führt,<br />

dass manche Alpträume wahr<br />

sind. Genau am gruseligsten Tag<br />

des Jahres so eine unheimliche<br />

Entdeckung zu machen, ist für die<br />

Gruppe wie eine Einladung, sich<br />

auf dieses Haus einzulassen. Also<br />

geben alle am Eingang ihre Handys<br />

ab und der Spaß kann losgehen.<br />

(dpa)<br />

Fazit: <br />

Böse-Nacht-Geschichten<br />

sagenumwobenen Sarah Bellows.<br />

Was die Teenager nicht ahnen:<br />

Die fiese Schriftstellerin<br />

hatte das Buch einst verflucht,<br />

um sich bei ihren Eltern für<br />

ihre Gefangenschaft in diesem<br />

Gemäuer zu rächen. Die<br />

darin enthaltenden, in Blut<br />

Mit Schützenhilfe<br />

von<br />

Horrorlegende<br />

Guillermo<br />

del<br />

Toro („Pans Labyrinth“) verfilmt<br />

er sie zu einem modernen<br />

Stück Gruselkino.<br />

Das Ergebnis ist nostalgisches<br />

Horrorkino, das gleich geschriebenen<br />

mehrere Schauer(Kurz-)Geschichten<br />

auf einmal erzählt.<br />

Halloween in den späten<br />

Sechzigerjahren. Eine Gruppe<br />

von Jugendlichen entdeckt in<br />

einem halbverfallenen Anwesen<br />

durch Zufall ein Buch der<br />

Geschichten<br />

über todbringende Vogelscheuchen,<br />

den grauenerregenden<br />

Jingly Man oder Spinnen,<br />

die ihre Eier in den Köpfen<br />

von Menschen ablegen,<br />

ereignen sich wenig später in<br />

der Realität derjenigen, die<br />

Adaptionen von Horrorliteratur<br />

erfreuen sich<br />

nach wie vor großer Beliebtheit<br />

– auch Regisseur<br />

André Øvredal<br />

nahm sich für sein<br />

neuestes Projekt die<br />

Kurzgeschichtensammlungen<br />

„Scary Stories to<br />

Tell in the Dark“ vor.<br />

das Buch lesen. Hätten Stella<br />

(Zoe Margaret Colletti) und<br />

ihre Freunde es doch nie in die<br />

Finger bekommen! Denn nun<br />

müssen sie alles versuchen,<br />

um den Wälzer so schnell wie<br />

möglich loszuwerden. Doch<br />

das ist gar nicht so leicht,<br />

denn das Buch lässt sich nicht<br />

so einfach zerstören. Und<br />

nach und nach beginnen die<br />

„Scary Stories“, einen nach<br />

dem anderen von ihnen zu dezimieren.<br />

Man hätte die „Scary Stories“<br />

sicherlich auch ohne einen erzählerischen<br />

Überbau inszenieren<br />

können. Durch die<br />

Rahmenhandlung rund um<br />

die Teenager macht sich der<br />

Film allerdings einen Trend<br />

zunutze, der schon seit einiger<br />

Zeit das fantastische Kino dominiert.<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

die es gemeinsam gegen<br />

das Böse aufnehmen, erfreuen<br />

sich sowohl im Kino („Es“,<br />

„Gänsehaut“), als auch in Serien<br />

(„Stranger Things“) großer<br />

Beliebtheit.<br />

Und indem André Øvredal<br />

die Geschichte Ende der Sechzigerjahre<br />

ansiedelt, sorgt er<br />

obendrein für schaurig schö-<br />

Buch-Adaption:<br />

„Scary Stories to<br />

Tell in the Dark“<br />

Foto: dpa<br />

nes Nostalgieflair. Die Kinder<br />

sind noch ohne Handys und<br />

Internet unterwegs, als Fortbewegungsmittel<br />

dienen<br />

Fahrräder – da passt es, dass<br />

sich ihnen als übermächtige<br />

Gegner Vogelscheuchen und<br />

Spinnenheere entgegenstellen.<br />

Und wie man es von Guillermo<br />

del Toro gewohnt ist, ist<br />

das Ganze obendrein auch<br />

noch richtig gut getrickst und<br />

sieht dank der atmosphärischen<br />

Kameraarbeit sehr<br />

hochwertig aus. (dpa)<br />

Schlauer Algorithmus, Google.<br />

Aber wie Demokratie<br />

funktioniert, versteht er<br />

trotzdem nicht.<br />

Meinungsfreiheit ist ein<br />

Grundrecht. Suchergebnisse,<br />

die als Erstes das anzeigen,<br />

womit Google am meisten verdient,<br />

behindern freie Meinungsbildung:<br />

NICHT OK GOOGLE<br />

gerechtes-netz.eu

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