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STADTJournal November 2019

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Ausgabe<br />

<strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />

kostenlos<br />

STADT<br />

Journal<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Reiner Meutsch beeindruckte<br />

Schule in Afrika kann kommen<br />

Hairkiller<br />

Neue Räume eröffnet<br />

Fassadenwettbewerb<br />

Die Sieger <strong>2019</strong><br />

evm Junior-Cup<br />

Die SG Jungs freuen sich<br />

2. Josef-Koch-Preis<br />

Toni Diewald ausgezeichnet<br />

Jannis Schambortski<br />

Grüße aus Uganda<br />

Müllsammelaktion<br />

Aufruf für 23. <strong>November</strong><br />

Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich


Sie tun Gutes<br />

für unsere Region?<br />

Dann bewerben Sie sich jetzt!<br />

Denn wir fördern Ihr Engagement<br />

für unsere Heimat. Die Bewerbungsunterlagen<br />

finden Sie<br />

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Editorial <strong>STADTJournal</strong><br />

„Aus dem Rathaus!“<br />

Seit 100 Tagen verantwortlich für die Stadt Mülheim-Kärlich!!<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />

von Mülheim-Kärlich!<br />

Die ersten 100 Tage als Bürgermeister<br />

unserer schönen Stadt Mülheim-Kärlich<br />

vorstehen zu dürfen, sind wirklich schon<br />

vorbei. Wo ist die Zeit geblieben? Die<br />

Tage sind wie im Fluge vorüber gegangen.<br />

Aber es ist auch ein gutes Zeichen, dass die<br />

Zeit so schnell verging. Denn diese geht ja<br />

bekanntlich „schneller“ vorüber, wenn man<br />

eine schöne, interessante Arbeit mit Spaß<br />

macht und die Menschen, die einen dabei<br />

begleiten, einfach super mitarbeiten. All das<br />

trifft zu und ich kann sagen, dass es wirklich<br />

richtig Spaß macht, Bürgermeister von<br />

Mülheim-Kärlich zu sein.<br />

Aber was ist in der Zeit passiert bzw. haben<br />

wir gemacht?<br />

Als erstes ist sicherlich der Fall des Kühlturms<br />

zu nennen. Somit gab es direkt zu Beginn der<br />

Amtszeit ein Ereignis, welches unsere Stadt<br />

und somit auch den Stadtbürgermeister in<br />

den Mittelpunkt der Medien rückte. Diese<br />

Erfahrung zu machen, war sehr gut und so<br />

etwas wie die Feuertaufe im Hinblick darauf,<br />

in der Öffentlichkeit zu stehen.<br />

In der Verwaltung haben wir die Zeit genutzt,<br />

intensiv Vorgänge aus allen Bereichen aufzuarbeiten.<br />

Gemeinsam mit der Verwaltung<br />

der Verbandsgemeinde haben wir uns so ein<br />

Bild darüber gemacht, was in der nächsten<br />

Zeit und auch in den nächsten Jahren auf uns<br />

zukommen wird. Eine Konsequenz daraus<br />

war, dass wir in den vergangenen drei Monaten<br />

schon vier Stadtratssitzungen und verschiedene<br />

Ausschusssitzungen durchgeführt<br />

haben. Es wurden hier sehr wichtige Entscheidungen<br />

für die Zukunft von Mülheim-<br />

Kärlich ausführlich sowie intensiv diskutiert<br />

und am Ende auch vom Stadtrat mit gutem<br />

Wissen und Gewissen entschieden. An dieser<br />

Stelle möchte ich den Damen und Herren des<br />

Stadtrates und den Ausschüssen für die gute<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den<br />

ersten 100 Tagen danken und ich bin mir<br />

sicher, dass das auch so weitergehen wird.<br />

Auf der Basis der in den Gremien getroffenen<br />

Entscheidungen und den Erkenntnissen, was<br />

dringend gemacht werden muss, gilt es nun<br />

den Haushalt der Stadt Mülheim-Kärlich für<br />

das Jahr 2020 aufzustellen. Auch hier ist die<br />

Verwaltung neue Wege gegangen und hat<br />

die im Stadtrat vertretenen Fraktionen zu<br />

Haushaltsgesprächen eingeladen und in die<br />

Aufstellung eingebunden. Dadurch sind die<br />

Fraktionssprecher sehr früh in die Haushaltsplanung<br />

eingebunden und es ist größt mögliche<br />

Transparenz gegeben.<br />

Eine weitere Neuerung hat der Stadtrat in<br />

seiner letzten Sitzung auf Vorschlag der Verwaltung<br />

entschieden. Der Seniorennachmittag<br />

am 2. Advent, der bisher getrennt in<br />

Kärlich und Mülheim gefeiert wurde, wird<br />

in diesem Jahr gemeinsam für alle Seniorinnen<br />

und Senioren in der Rheinlandhalle<br />

durchgeführt. Ich denke, auch diesen neuen<br />

Weg zu gehen, ist richtig. Wir sind uns<br />

sicher, ein tolles Programm für unsere Mitbürger<br />

ab 70 Jahre aufgestellt zu bekommen<br />

und am 08.12.<strong>2019</strong> gemeinsam einen schönen<br />

Nachmittag in der Rheinlandhalle verleben<br />

werden. Wir würden uns freuen, wenn<br />

wir viele Anmeldung dafür erhalten.<br />

In den ersten 100 Tagen ist mir aber auch sehr<br />

positiv aufgefallen, dass sich viele Bürgerinnen<br />

und Bürger unserer Stadt sehr interessiert zeigen<br />

und sich für das Wohl unserer Stadt einsetzen.<br />

Stellvertretend möchte ich hier Marie<br />

Olsen und Markus Böhm nennen. Sie sind<br />

viel mit dem Wohnmobil unterwegs und halten<br />

sich daher oft in der freien Natur auf. Die<br />

beiden haben in einer kleinen Aktion und aus<br />

eigenem Antrieb bei einem Spaziergang im<br />

Umfeld des Dalfter in Kärlich Müll gesammelt.<br />

Weil hier sehr viel zusammen kam und auch<br />

immer wieder Müll abgelagert wird, haben die<br />

Beiden jetzt eine größere Aktion am Samstag,<br />

den 23.11., geplant, die wir von Seiten der<br />

Stadt aus sehr unterstützen. Treffpunkt und<br />

Start der Müllsammelaktion ist um 11 Uhr am<br />

Sportplatz Dalfter in Kärlich. Es wäre schön,<br />

wenn Sie sich dieser Aktion anschließen würden.<br />

Im Anschluss an die Aktion werden wir<br />

uns auf ein gemütliches Zusammenkommen<br />

mit allen fleißigen Helfern freuen. Für Kaffee<br />

und Kuchen ist gesorgt.<br />

Bürgerinfo zum Bauvorhaben „Raiffeisenquartier“ im Stadtteil Kärlich:<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Mülheim-Kärlich!<br />

Am Mittwoch den 04.12.<strong>2019</strong> findet um 18.30 Uhr im Nebenraum der Kurfürstenhalle, eine Bürgerinformation zum<br />

geplanten Bauvorhaben „Raiffeisenquartier“ im Stadtteil Kärlich statt. Hier stellen die Verantwortlichen der Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG sowie des beauftragten Planungsbüros das Bauvorhaben vor. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind<br />

hierzu herzlich eingeladen. Im Anschluss an die Präsentation, gibt es auch die Möglichkeit Fragen zum Projekt zu stellen.<br />

Stadtbürgermeister<br />

Gerd Harner<br />

3


<strong>STADTJournal</strong> Editorial<br />

Einen weiteren tollen Menschen<br />

habe ich mit Reiner Meutsch kennen<br />

gelernt. Einigen von Ihnen wird er<br />

als Radiomoderator bei RPR1 „Mein<br />

Abenteuer“ und durch seine Weltumrundung<br />

bekannt sein. Er hat sich mit<br />

seiner REINER MEUTSCH Stiftung<br />

FLY and HELP zum Ziel gesetzt, mit<br />

Spendengeldern Schulen in Entwicklungsländern<br />

auf der ganzen Welt zu<br />

bauen und dadurch die Bildung der<br />

Kinder in den Ländern zu fördern. Eine<br />

tolle Sache und besonders dann, wenn<br />

man sicher gehen kann, dass die Spendengelder<br />

1 : 1 in die Projekte fließen.<br />

Nachdem Reiner Meutsch bereits über<br />

300 Schulen auf der Welt hat bauen<br />

lassen, soll jetzt eine Schule in Togo<br />

entstehen, die rein mit Spendengeldern<br />

aus Mülheim-Kärlich finanziert werden<br />

und auch den Namen Mülheim-Kärlich<br />

tragen soll. Die Idee und auch der<br />

Anstoß hierzu kommen von Thomas<br />

Theisen und dem Stadtratsmitglied Karl<br />

Mannheim. Bei einer Veranstaltung am<br />

07.11.19 in der Rheinlandhalle, bei der<br />

Reiner Meutsch eindrucksvolle Bilder<br />

von seiner Weltumrundung und vielen<br />

glücklichen Kindern in neuen Schulen<br />

auf der ganzen Welt zeigte, war jedem<br />

in der Halle klar, wie sinnvoll sein<br />

Engagement ist. Das Ziel, die 50.000<br />

Euro für die „4. Schule“ von Mülheim-<br />

Kärlich zusammen zu bekommen, ist<br />

absolut erstrebenswert. Die Stadtverwaltung<br />

und der Stadtrat stehen hinter<br />

dem Projekt und werden mithelfen,<br />

dass wir gemeinsam das Ziel erreichen.<br />

Aus diesem Grund möchte ich auch<br />

noch einmal zu Spenden für die Aktion<br />

„Mülheim-Kärlich baut eine Schule!“<br />

aufrufen.<br />

Uns geht es gut und mit wenig können<br />

wir viel Gutes tun. Wir schaffen das!!<br />

Die positive Stimmung in der Stadt<br />

werden wir weiter als Motivation sehen<br />

und den eingeschlagenen Weg der<br />

ersten 100 Tage weiter gehen und auch<br />

darüber informieren.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />

Spaß beim Lesen unseres tollen Stadt-<br />

Journals.<br />

Ihr Stadtbürgermeister<br />

Gerd Harner<br />

Ein bewegender, beeindruckender Abend<br />

Reiner Meutsch zeigte sein Werk<br />

Wer bisher noch nicht einordnen<br />

konnte, was Reiner Meutsch mit<br />

seiner Stiftung Fly and Help überhaupt<br />

leistet, bekam am 7. <strong>November</strong> in der<br />

Rheinlandhalle einen intensiven Eindruck<br />

davon. Mehr als 350 Besucher hatten sich Zeit<br />

genommen. Eine beachtliche Zahl, und doch<br />

hätten es mehr sein können. Die, die nicht da<br />

waren, haben auf jeden Fall etwas verpasst.<br />

Im Vorfeld dieser Veranstaltung gab es<br />

reichlich zu tun und zu klären. An dieser<br />

Stelle möchte ich mich für unbürokratische<br />

Unterstützung bedanken. Im Rathaus<br />

waren sofort Türen, Ohren und Herzen<br />

offen beim Bürgermeister und den Beigeordneten.<br />

Der Betriebshof stand Gewehr<br />

bei Fuß und am Ende waren auch ein paar<br />

Stadtratsmitglieder mit vor Ort, die nicht<br />

nur einen besonderen Abend erlebten,<br />

sondern spätestens jetzt verstanden haben,<br />

was wirklich hinter dieser Idee steckt, mit<br />

vereinten Mülheim-Kärlicher Kräften eine<br />

Schule für die Ärmsten der Armen in Togo<br />

zu bauen. Der Schulleitung des Mittelrhein<br />

Gymnasiums sei gedankt für das Anmieten<br />

der Rheinlandhalle. Für eine stattliche<br />

Spende nach dem Schulfest zum 10-Jährigen<br />

sowieso, siehe nächste Doppelseite.<br />

Es galt einen Sponsor zu finden, der die<br />

aufwendige Technik und die Künstler der<br />

Show „Abenteuer Weltumrundung“ finanzieren<br />

sollte. Die Volksbank RheinAhrEifel<br />

zeigte Gesicht, auch am Veranstaltungsabend<br />

selbst. Der neue Vorstandsvorsitzende<br />

Sascha Monschauer nahm sich persönlich<br />

Zeit sowie der neue Regionalmarktleiter für<br />

unsere Region, Jürgen Jung und Geschäftsstellenleiterin<br />

Meike Heift als auch weiterer<br />

Kollegen. Auch Karl Mohr war da, der<br />

gerade pensionierte Chef von hier vor Ort.<br />

Er war erster Ansprechpartner zur Unterstützung<br />

dieses Mammutprojekts gewesen<br />

und er sagte nicht nur „Ja“ zum Sponsoring<br />

Die drei Fördervereine der Mülheim-Kärlicher<br />

Grundschulen stellten sich ehrenamtlich für den<br />

Verkauf von Speisen und Getränken in der Rheinlandhalle<br />

zur Verfügung. So kam ein weiterer<br />

stattlicher Betrag durch das Catering am 7. <strong>November</strong><br />

zusammen – Danke an alle Beteiligten!<br />

unseres Buches „Unsere Heimat“, sondern<br />

auch zur erheblichen Finanzierung der<br />

Show am 7. <strong>November</strong>. Danke Karl!<br />

Er konnte sich der Zustimmung seiner Chefetage<br />

sicher sein, denn Sascha Monschauer<br />

ist ein persönlicher Fan von Reiner Meutsch<br />

und seiner Sache. Dies betonte der Vorstandsvorsitzende<br />

auch in einer eindrucksvollen,<br />

kurzen Rede zum Ende der Show,<br />

als er den Macher und Menschen Meutsch<br />

schlichtweg als „Granate“ bezeichnete.<br />

Der gesamte Showtroß fand übrigens Kost<br />

und Logie bei Familie Grüters. Auf die<br />

kann man sich auch stets verlassen; wenn<br />

es um gute Sachen geht, sowieso – Danke<br />

Heino und Co.!<br />

Was die Verpflegung in der Halle selbst betraf,<br />

sah ich mich mit meinem kleinen TomTom-<br />

Team überfordert. Allein die gesamte Orga<br />

im Vorfeld war schon zeitraubend, neben<br />

dem lebensnotwendigen Alltagsgeschäft.<br />

Also griff ich zum Hörer und rief Simone<br />

Billig an. Die Vorsitzende des Fördervereins<br />

der Christophorus Grundschule hielt schon<br />

so manches mal die Fäden in der Hand,<br />

wenn es um das Gemeinwohl ging, und<br />

hatte gerade ja auch mehr als 4000 Euro an<br />

Fly and Help als Erlös aus dem Spendenlauf<br />

der Schule im Mai überwiesen. Und auch<br />

in dieser Sache hier war sie sofort bereit, die<br />

Initiative zu ergreifen, rief die Fördervereine<br />

der drei Grundschulen zusammen und fand<br />

offene Ohren und Herzen. Ich musst mich<br />

um gar nichts kümmern und wie selbstverständlich<br />

gab es Speisen und Getränke<br />

vor und nach der Show, und speziell beim<br />

größten Andrang in der Pause. Der Erlös aus<br />

diesem Verkauf ist natürlich auch für unsere<br />

vierte Grundschule gedacht – Danke allen<br />

anwesenden Eltern!<br />

4


Helmut Koch kaufte sich nicht nur das Buch<br />

„Unsere Heimat“, um das Schulbauprojekt in<br />

Togo zu unterstützen, sondern rief die Gratulanten<br />

zu seinem 80. Geburtstag kürzlich dazu<br />

auf, statt persönlicher Geschenke, Spenden zu<br />

leisten und so kamen 800 Euro zusammen, die<br />

das Kärlicher Urgestein nun an Fly and Help<br />

überwiesen hat – Danke Helmut!<br />

Apropos vierte Grundschule, diese Formulierung<br />

wählte ich bewusst bei Bekanntgabe<br />

meiner Idee Anfang des Jahres. Dieses Bild<br />

nahm Ex-Stadtratsmitglied Helmut Koch<br />

wörtlich. Er war damals einer der Kämpfer<br />

für drei Grundschulen in der unsäglichen<br />

Diskussionsphase gewesen, und nun spendete<br />

er den Geschenke-Erlös seines 80.<br />

Geburtstages – beispielgebend!<br />

Reiner Meutsch nahm sich reichlich Zeit, um Bücher, CD´s und weitere Artikel zu verkaufen und<br />

zu signieren. Dieser Mann ist ein Phänomen, wegen seines Lebenswerks, aber auch wegen seiner<br />

sympathischen Art – Danke Reiner!<br />

Viele derer, die bisher schon gespendet haben<br />

oder Aktionen initiiert und unterstützt haben,<br />

waren am 7. <strong>November</strong> mit dabei, um mehr<br />

zu erfahren über diesen Reiner Meutsch und<br />

seine Stiftung. Die Kurzversion: Der Sohn<br />

eines Westerwälder Busunternehmers baute<br />

mit einem Freund die Firma Berge und<br />

Meer auf, verkaufte diese zum Höhepunkt<br />

des Schaffens, um sich einen Lebenstraum<br />

zu erfüllen. Er flog als Pilot einer kleinen<br />

Maschine einmal rund um die Welt, aber<br />

nicht zum Vergnügen, sondern um fünf<br />

Hilfsprojekte umzusetzen. Diese Weltumrundung<br />

präsentierte der Entertainer in beeindruckenden<br />

Film- und Fotoaufnahmen auf<br />

einer Großleinwand. Meine Oma und meine<br />

Mama meinten nachher: „Wir haben gerade<br />

die Welt gesehen.“ Dies war ein Extrem der<br />

Show, wunderbare Flecken dieser Erde in<br />

einzigartigen Bildern kurzweilig präsentiert.<br />

Und binnen Sekunden wechselt mehrfach die<br />

Stimmung, auf schöne Landschaftsaufnahmen<br />

folgen unfassbare Armutsbelege, Kinder<br />

auf Müllhalden, Kinder kurz vorm Hungertod,<br />

60 Kinder in einer feuchten Scheune als<br />

Schule, auf dem Boden sitzend…und wieder<br />

zitiere ich Oma und Mama: „Das macht traurig<br />

und aggressiv, welches Leid es auf der Welt<br />

noch gibt.“ Und dann zeigt Reiner Meutsch<br />

sein Werk. Es begann mit einem Schulbau in<br />

Ruanda. Heute sind es mehr als 300 Schulen<br />

auf der Welt. „Diese Menschen wollen<br />

nicht im Mittelmeer ertrinken, sie wollen die<br />

Chance auf Bildung und dann Arbeit“, erklärt<br />

der Stiftungsgründer, wie tief das Engagement<br />

eigentlich geht. Er erzählt von einem<br />

missbrauchten, fast getöteten Mädchen aus<br />

Indien, das er auf seiner Weltumrundung<br />

kennengelernt hat, als er ein Waisenhaus<br />

eröffnete. Sie kündigte an, Krankenschwester<br />

werden zu wollen, besuchte die Fly and<br />

Help Schule und ist heute Krankenschwester.<br />

Zum Finale zeigt Reiner Meutsch Bilder von<br />

einer Baracke in Togo, ein Dach aus Stroh,<br />

keine Seitenwände. „In der Regenzeit kann<br />

kein Unterricht stattfinden“, lässt er wissen<br />

und sagt: „Hier wird eine Schule entstehen,<br />

die dann für immer Mülheim-Kärlich heißen<br />

wird.“ Dafür werden 50.000 Euro gebraucht.<br />

Am Abend selbst werden durch Verkaufserlöse<br />

1200 Euro bei Fly and Help umgesetzt.<br />

Mein TomTom-Team und unser geschätzter<br />

Freund Franz-Josef Baulig verkauften weitere<br />

50 Bücher „Unsere Heimat“. Die 30.000<br />

Euro Marke haben wir geknackt. Viele Gäste<br />

des Abends kündigten Spenden an. „Da geht<br />

jetzt einiges“, spricht Meutsch aus Erfahrung.<br />

Unsere große Hoffnung ist nun die Vorweihnachtszeit.<br />

Viele Firmen leisten Spenden, vielleicht<br />

entscheiden sich die einen oder anderen<br />

für unser Schulprojekt in Westafrika? Das<br />

Spendenkonto finden Sie auf der nächsten<br />

Seite, einfach umblättern. Spender ab 200<br />

Euro erhalten eine Spendenbescheinigung,<br />

bei Spenden unter 200 Euro genügt der Kontoauszug<br />

als Kopie zur Steuererklärung.<br />

Übrigens ist in diesem Journal noch ein<br />

weiterer Beitrag zum Thema Hilfe in Afrika.<br />

Der Freiwillige Jannis Schambortski hat in<br />

seinen ersten drei Monaten viel, eigentlich<br />

viel zu viel erlebt. Ein toller Bursche,<br />

ein tolles Vorhaben und toll erzählt. Seine<br />

Eltern waren auch zu Gast bei Abenteuer<br />

Weltumrundung in der Rheinlandhalle.<br />

Claudia und Torsten waren mit ihrem Chor<br />

pianoforte die ersten, die den Reigen all der<br />

großartigen Spenden für unsere Idee eröffneten.<br />

In dieser Ausgabe finden Sie Vorwerbung<br />

auf das nächste Neujahrskonzert<br />

des Kärlicher Kolpingchors, der dieses Mal<br />

unter anderem für die Organisation Eirene<br />

sammeln wird, das ist die, mit der Jannis<br />

Schambortski zurzeit in Uganda Gutes tut.<br />

Gutes tun tut gut. Wir werden dies auch<br />

in unserer Dezemberausgabe zum Thema<br />

machen. Wer bis dahin Gutes getan hat, ist<br />

herzlich willkommen, uns dies mitzuteilen.<br />

Wir veröffentlichen das gerne.<br />

Überhaupt wünschen wir wieder viel Spaß<br />

beim Lesen eines Journals, das primär die positiven<br />

Dinge hervorhebt, wäre das nicht der<br />

tragische, viel zu frühe Tod von Jens Tiedtke.<br />

Unseren Nachruf finden Sie auf Seite 11.<br />

Einen angenehmen <strong>November</strong> wünsche ich<br />

Ihnen<br />

Herzlichst<br />

Thomas Theisen<br />

5


<strong>STADTJournal</strong> Spenden<br />

10 Mittelrhein-Gymnasium<br />

Schulfest finanziell ein voller Erfolg<br />

Sicherlich erinnert sich mancher der zahlreichen Besucher noch<br />

gut an das sonnenverwöhnte Schulfest des Mittelrhein-Gymnasiums<br />

Mülheim-Kärlich zum 10-jährigen Jubiläum. Auch dank<br />

der zahlreichen gespendeten Tombolapreise und den vielen von den<br />

Eltern und Schülern gestifteten kulinarischen Angebote ergab sich<br />

nach der endgültigen Abrechnung des Festes ein mehr als nennenswerter<br />

Reingewinn von ca. 3500 €.<br />

Am Dienstag, den 5. <strong>November</strong> konnte die Schulgemeinschaft aus diesem<br />

Erlös der Initiative „Eine Schule in Afrika“ einen Scheck in Höhe<br />

von 1200 € überreichen. Wie vom Vorbereitungsteam im Vorfeld<br />

beschlossen, erhalten auch der Solidarfonds des Gymnasiums, aus dem<br />

für finanzschwache Familien Zuschüsse zu Klassenfahrten und Exkursionen<br />

etc. gewährt werden, und die Schülermitverwaltung des Mittelrhein-Gymnasiums<br />

Beträge von jeweils ca. 1100 € aus dem Reinerlös<br />

des Schulfestes.<br />

Fabelhafter Zauberwald grandios<br />

Catering Erlös für Fly and Help<br />

Kurz vor Drucklegung führten mehr als 100 Schülerinnen der<br />

Tanzschule Dancepoint an zwei Abenden das Tanztheater<br />

„Fabelhafter Zauberwald“ auf. Weit mehr als 1000 Zuschauer<br />

waren begeistert.<br />

Einen Beitrag und Fotos werden wir in unserer Dezemberausgabe<br />

nachliefern. An dieser Stelle sei Veranstalterin Natascha König<br />

aber schon einmal ein Riesenkompliment ausgesprochen und ein<br />

Dankeschön für die Möglichkeit des Verzehrverkaufs für unsere<br />

Sammelaktion.<br />

Die Schulgemeinschaft bedankt sich bei allen Spendern und Besuchern<br />

des Festes, die zu diesem großen finanziellen Ertrag des<br />

Schulfestes beigetragen haben.<br />

Pressemitteilung des Mittelrhein-Gymnasiums Mülheim-Kärlich<br />

Diese guten Geister sorgten für Getränke und Snacks in der Kulturhalle<br />

Ochtendung und für mehr als 1000 Euro für das Schulprojekt in Togo.<br />

Auf dem Bild fehlen Angela Döbert und Angela Rösch.<br />

Wir bauen eine Schule in Afrika!<br />

Ganz Mülheim-Kärlich sammelt – Unser Ziel: 50.000 Euro<br />

FLY & HELP<br />

Westerwald Bank eG<br />

IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50 | BIC: GENODE51WW1<br />

Verwendungszweck: „Schule Mülheim-Kärlich“ Es werden Spendenbescheinigungen<br />

ausgestellt.<br />

Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf die Stiftung nicht mitteilen, wer wie viel gespendet hat.<br />

Aber wenn Sie im <strong>STADTJournal</strong> genannt werden wollen, was sinnvoll und berechtigt ist, dann<br />

informieren Sie uns einfach unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de.<br />

Die Schulleitung und die Schülervertretung<br />

überreichten Tom Theisen für Fly and Help einen<br />

symbolischen Scheck in Höhe von 1200 Euro.<br />

6


RAM-Tours and Friends sammeln Müll…<br />

…seid ihr mit dabei?<br />

Ein alter Grabstein, Säcke voll mit<br />

gebrauchten Babywindeln, Teppiche,<br />

Elektrogeräte, Plastik, wir könnten hier<br />

noch zig weitere Dinge aufzählen, wurden<br />

einfach achtlos in den Wald geworfen.<br />

Da stellt sich für uns natürlich die<br />

Frage „Warum?“ - warum tun Menschen<br />

so etwas…? Wir haben nicht lange gefackelt<br />

und haben unsere „Müllsammelutensilien“,<br />

denn wir versuchen mit jedem<br />

Hundespaziergang die Natur von dem<br />

Dreck zu befreien, aus unserem Wohnmobil<br />

geholt und haben angefangen den Wald<br />

zu säubern. Ganze 14!!!! Säcke Müll sind<br />

zusammen gekommen - einfach unfassbar!<br />

Dafür sieht das Waldstück jetzt wieder<br />

nach Wald aus.<br />

Wir, dass sind Markus, Marie und<br />

Toni, leben seit ca. 10 Monaten<br />

fulltime in einem Wohnmobil.<br />

Dementsprechend sind wir viel in unterschiedlichen<br />

Regionen unterwegs und<br />

genießen unser freies Leben in und mit der<br />

Natur. Leider müssen wir aber immer mehr<br />

feststellen, dass viele Menschen unsere<br />

Natur nicht wertzuschätzen wissen. Es ist<br />

erschreckend, was alles an Müll einfach so<br />

in den Wald, neben Straßen und auf Parkplätze<br />

geschmissen wird. Markus hat seine<br />

Wurzeln in Mülheim-Kärlich, weshalb wir<br />

auch öfter mal in dieser Gegend unterwegs<br />

sind. Bei einem Spaziergang mit unserem<br />

Hund ist uns dann eine riesige Müllablagestelle<br />

am Dalfter/Sportplatz in die Augen<br />

gesprungen.<br />

Am nächsten Morgen wurden die Säcke<br />

dann von der zuständigen Stadtreinigung<br />

abgeholt. Leider wurde über Nacht der Parkplatz<br />

erneut mit Fast Food Verpackungen<br />

vermüllt. Viele denken jetzt bestimmt: „Ein<br />

Kampf gegen Windmühlen…“ Das stimmt<br />

vielleicht, aber wir kämpfen weiter.<br />

Habt ihr Lust, gemeinsam<br />

mit uns gegen die Müllverschmutzung<br />

in eurer Stadt zu kämpfen?<br />

RAM-Tours veranstaltet eine<br />

Müllsammelaktion, über dessen<br />

rege Teilnahme wir uns sehr freuen<br />

würden!<br />

Wann: 23.11.19 ab 11 Uhr<br />

Wo: Treffpunkt Dalfter/Sportplatz<br />

Müllsäcke werden von der Stadt gestellt.<br />

Nach der Aktion freuen wir uns auf ein<br />

gemütliches Zusammenkommen mit allen<br />

fleißigen Helfern. Für Kaffee und selbstgebackene<br />

Leckereien ist gesorgt.<br />

Wir freuen uns über euer kommen!<br />

Über eine kurze Anmeldung per Mail an<br />

ram-tours@gmx.de würden wir uns freuen,<br />

um die Organisation von Kaffee und Kuchen<br />

zu vereinfachen. Natürlich könnt ihr auch<br />

ohne Anmeldung einfach dazu stoßen.<br />

Viele Grüße,<br />

Markus, Marie und Toni (RAM-Tours)<br />

Ihr wollt mehr über unser Leben im Wohnmobil<br />

erfahren? Schaut doch gerne mal auf<br />

unserer Internetseite: www.ram-tours.com vorbei<br />

oder folgt uns auf Instagram: _ram_tours<br />

sammeln Müll<br />

Sei mit dabei!<br />

23. <strong>November</strong> 11 Uhr<br />

7


<strong>STADTJournal</strong> Aktion<br />

Weihnachtsgrüße, Weihnachtsanzeigen, Weihnachtsgewinnspiel<br />

Sonderteil im Dezember: „Weihnachten, altes und neues Jahr“<br />

Die letzte <strong>STADTJournal</strong>-Ausgabe des<br />

Jahres erscheint am Freitag den 13., der<br />

Redaktionsschluss ist am 2. Dezember.<br />

Wer eine Weihnachtsanzeige schalten<br />

möchte, verbunden mit Weihnachts-<br />

und Neujahrsgrüßen, oder uns<br />

Fotos, Geschichten, Gedichte zum<br />

Thema Weihnachten schicken möchte,<br />

sollte sich ab sofort bei uns melden.<br />

Unter 02630-957760 oder per E-Mail<br />

unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

erreichen Sie uns.<br />

Im Dezember wartet auch wieder unser<br />

beliebtes Weihnachtsgewinnspiel auf unsere<br />

Leserinnen und Leser. Wir werden wieder<br />

unseren Weihnachtspinguin „TomTom“<br />

in den Werbeanzeigen verstecken. Wie<br />

viele Pinguine es dann tatsächlich waren,<br />

verraten wir in der Januarausgabe, wenn<br />

wir auch die Sieger unseres Gewinnspiels<br />

bekanntgeben werden.<br />

Apropos Gewinnspiel:<br />

Wir freuen uns auch wieder über Spenden<br />

und attraktive Preise für unser Weihnachtsgewinnspiel.<br />

Auch hier bitten wir um Rückmeldung<br />

bis zum 02. Dezember.<br />

STADT<br />

Journal<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Weihnachtsaktion <strong>2019</strong><br />

Für Unternehmen - aber auch Vereine oder andere...<br />

In die vorgefertigten Anzeigenvorlagen kann Ihr Logo und Ihre Anschrift eingefügt<br />

werden. Die Anzeigenvorlagen 2 und 4 können zusätzlich noch mit einer Werbebotschaft<br />

oder zusätzlichen Informationen von Ihnen versehen werden.<br />

1 2<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute im Jahr 2020...<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr wünscht...<br />

TomTom<br />

TomTom<br />

8


TomTom<br />

Aktion <strong>STADTJournal</strong><br />

Gymmotion-Gewinnspiel: Sieger stehen fest<br />

Unsere Gewinnfrage lautete: Wie heißt das Motto der Gymmotion <strong>2019</strong>?<br />

Die richtige Antwort „Flying Energy“ wussten natürlich viele Leserinnen und Leser,<br />

3 x 2 Tickets gewonnen haben:<br />

Andreas Topel<br />

Tanja Hommen<br />

Jasmin Günther<br />

Das <strong>STADTJournal</strong>-Team gratuliert recht herzlich und wünscht den Gewinnern<br />

viel Vergnügen bei der Gymmotion am 1. Dezember in Koblenz.<br />

Jede Anzeige wird durch einen Pinguin<br />

gekennzeichnet, der zu unserem<br />

Weihnachtsgewinnspiel gehört. So<br />

erreichen Sie die Aufmerksamkeit der<br />

Leserinnen und Leser garantiert. Ihre<br />

Anzeige wird gesucht, denn die Pinguine<br />

müssen gezählt werden.<br />

Anzeigenbeispiele/-Preise<br />

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3<br />

MERRY CHRISTMAS<br />

9


<strong>STADTJournal</strong> Schnappschuss<br />

im <strong>November</strong><br />

Oliver Dähler schickte uns ein Bild der letzten Rosenblüte aus einem<br />

goldenen Oktober... Der Sommer geht.<br />

Dieser Schnappschuss wurde von Günther Mallmann bei einem Herbstspaziergang<br />

aufgenommen.<br />

Stephan Schuth fotografierte diesen rosaroten Pelikan<br />

in der Hafenstadt Paphos in Zypern.<br />

Der Pelikan war der Star am Hafen, er präsentierte sich<br />

von allen Seiten und es gefiel ihm sehr.<br />

Der Herbst zeigt sich von seiner<br />

schönen Seite. Aufgenommen<br />

von Angelika Kucik, Rosenstrße.<br />

Langsam wird es kühl draußen<br />

eingesendet von Inge Münch,<br />

Kurfürstenstraße.<br />

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10


Kommentar <strong>STADTJournal</strong><br />

Der Kommentar<br />

Was die Fußballer der SG 2000 Mülheim-<br />

Kärlich sowie die Handballer des TV in<br />

den letzten Wochen geleistet haben, ist<br />

angesichts der Umstände mehr als bemerkenswert.<br />

Die Handballer wurden von<br />

einer unglaublichen Verletzungsmisere<br />

heimgesucht, die Fußballer mussten nach<br />

dem vierten Spieltag ohne ihren Trainer<br />

auskommen. Beide Mannschaften steckten<br />

die widrigen Umstände klaglos weg<br />

Vertrauen?<br />

und die Jungs um Trainer Hilmar Bjarnason<br />

behaupteten sich im oberen Drittel<br />

der Oberliga. Die Fußballer wurden fortan<br />

vom Duo Michael Wall und Christian<br />

Wiersch trainiert und das mit sensationellem<br />

Erfolg. Zeitweise wurde sogar die Tabellenführung<br />

übernommen und im Pokal<br />

für Furore gesorgt.Warum ich das schreibe?<br />

Weil beide Mannschaften gezeigt haben,<br />

was mit Zusammenhalt und gegenseitigem<br />

Vertrauen alles möglich ist. Tugenden, die<br />

der Groko fremd sind und deshalb hat unser<br />

Land erhebliche Probleme.<br />

Am 12.März 2018 wurde der Koalitionsvertrag<br />

zwischen CDU/CSU und der SPD<br />

feierlich unterzeichnet. Anstatt aber mit<br />

Vertrauen und Zusammenhalt an die Regierungsaufgaben<br />

zu gehen, verlor man sich<br />

mit unwürdigem Gezänk innerhalb der Partei<br />

oder auch in gegenseitigen Differenzen.<br />

Obwohl im Koalitionsvertrag beschlossen,<br />

wurde es endlos lange nicht geschafft, eine<br />

Einigung zur Grundrente zu erzielen. Gerade<br />

die, die ihr Leben lang gearbeitet haben,<br />

hätten es wahrlich verdient, im Alter eine<br />

halbwegs vernünftige Rente zu beziehen.<br />

Was das alles bewirkt, sah man in den<br />

letzten Landtagswahl-Ergebnissen: Die<br />

Ränder wurden gestärkt und die Volksparteien<br />

erlebten dramatische Verluste. Ist<br />

es denn wirklich so schwierig, im Interesse<br />

der Bevölkerung vernünftig miteinander<br />

umzugehen und unser Land, in der gewiss<br />

nicht einfachen Zeit, in eine gute Zukunft<br />

zu führen? Wie man eine schwierige Zeit<br />

meistert, haben die jungen Sportler aus<br />

Mülheim-Kärlich in eindrucksvoller Weise<br />

gezeigt. Sicher ist es kein Patentrezept, aber<br />

vertrauensvoll miteinander umzugehen, zumal<br />

man es auch noch schriftlich manifestiert<br />

hat, sollte doch möglich sein.<br />

Wilfried Zils<br />

Nachruf<br />

Mach´s gut Jens!<br />

Die Nachricht traf mich wie ein Schlag. Ich wusste nicht, dass die Krankheit zurückgekehrt<br />

war. Einen Hirntumor hatte er vor Jahren schon besiegt. Er war ein Kämpfer, ein<br />

positiver Mensch. Zuletzt hatten wir uns beruflich bei Köln im Januar 2018 getroffen. Es<br />

ging gar nicht um Sport. Jens hatte sich nach der Zeit als Handballprofi auch in der freien<br />

Wirtschaft erfolgreich aufgestellt.<br />

Jens Tiedtke war ein Typ, anders als andere. Schon als Jugendlicher im Trikot der damaligen<br />

HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim hatte er eine gewisse Strahlkraft, wurde mit der<br />

C-Jugend Deutscher Vizemeister und schaffte als Benjamin in dieser historischen Aufstiegstruppe<br />

mit der HSG um Coach Hermi Häring den Aufstieg in die 2. Bundesliga.<br />

War das eine geile Zeit, mit mehr als 1000 Menschen in der Schulsporthalle. Der Bassenheimer<br />

Junge schaffte im Gegensatz zu seinem Verein den dauerhaften Sprung in den<br />

Profisport. Er wurde sogar Nationalspieler, bestritt 64 Länderspiele für den DHB.<br />

Der Kontakt zu ehemaligen hiesigen Mitspielern blieb immer erhalten. Und so reiste nun auch eine Gruppe ehemaliger Kollegen<br />

mit Ex-Coach Hermi Häring zur Trauerfeier nach Wetzlar. Sie nahmen viele gute Wünsche und Gedanken mit zu seiner Familie, die<br />

nun ohne diesen tollen Menschen auskommen muss. Seine positive Strahlkraft wird sie aber begleiten und stärken. Die 39 Jahre auf<br />

dieser Erde werden nicht alles gewesen sein. Hier bei uns bleibt die Erinnerung an einen tollen Mann und Sportler.<br />

Mach´s gut Jens.<br />

Tom Theisen<br />

11


Weihnachtseinkäufe sicher bezahlen<br />

Mit den Weihnachtseinkäufen kann man nie früh genug starten. Beim Bezahlen<br />

Ihrer Geschenke haben Sie jede Menge Möglichkeiten heutzutage. Im<br />

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per Funk zahlen. Alternativ nutzen Sie eine digitale Variante Ihrer Karte, indem<br />

Sie Ihr Smartphone, in dem die Kartendaten gespeichert sind, an das Bezahlterminal<br />

halten. In punkto Sicherheit gilt bei beiden Bezahloptionen: Bewahren<br />

Sie Ihre Geheimzahl niemals im Portemonnaie auf und notieren sie auch nicht<br />

auf einem Zettel, den Sie womöglich in der Tasche bei sich tragen. So geben Sie<br />

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12


Rückblick <strong>STADTJournal</strong><br />

33 Jahre Straßenfest<br />

Nachbarschaft „In den Strangwiesen“ und „Sieweg“ feierte<br />

Schon seit 1986 gibt es im „Sieweg“<br />

und dem sich anschließenden Teil von<br />

„In den Strangwiesen“ im Metzental II ein<br />

Straßenfest. Und auch in diesem Jahr wurde<br />

wieder gefeiert.<br />

Petrus meinte es gut mit allen, und so<br />

strahlte nicht nur die Sonne, sondern<br />

auch der ganze von den Anliegern einfach<br />

„Bänkchesplatz“ genannt, nachdem fleißige<br />

Helfer am Morgen Unkraut gezupft und<br />

gekehrt hatten.<br />

Tische und Bänke waren rasch zusätzlich zu<br />

den vorhandenen aufgestellt.<br />

Am Nachmittag ging es los mit Kaffee und<br />

Kuchen, natürlich alle liebevoll selbst gebacken.<br />

Auch unser neuer Stadtbürgermeister,<br />

Gerd Harner, ließ es sich nicht nehmen, am<br />

Fest teilzunehmen.<br />

Am Abend wurden allerlei selbst zubereitetete<br />

köstliche Salate gereicht. Dazu gab<br />

es Fleischkäse, Würstchen und Schweinesowie<br />

Putenschnitzel.<br />

Manch edler Tropfen wurde natürlich auch<br />

getrunken.<br />

Da inzwischen auch wieder neue Kinder in<br />

der Nachbarschaft zu finden sind, die „erste<br />

Generation der Kinder“ ist inzwischen ja<br />

längst flügge, ausgezogen, selbst Eltern<br />

geworden und nun aber teilweise wieder ins<br />

ursprüngliche Elternhaus als Familie gezogen<br />

sowie Enkelkinder häufig zu Besuch<br />

am „Bänkche“ zu sehen sind, freute sich die<br />

Nachbarschaft über fröhliche Kinderstimmen,<br />

die beim Stockbrotgrillen am Abend<br />

und bei ihrer vorgeführten „Rollerschau“<br />

dieses Straßenfest ebenfalls genossen.<br />

Pressemitteilung der Nachbarschaft<br />

„Sieweg und zugehöriger Teil von ‚In den<br />

Strangwiesen‘<br />

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13


<strong>STADTJournal</strong> Ehrung<br />

Josef-Koch Preis an Toni Diewald<br />

Gewerbeparklauf als große Bühne<br />

Zum zweiten Mal nach 2018 nutzte<br />

der TV Kärlich gemeinsam mit der<br />

TomTom PR Agentur den Sparkassen-Gewerbeparklauf,<br />

um einen verdienten<br />

Ehrenamtler auszuzeichnen. Schirmherr<br />

Thomas Przybylla hatte im Vorjahr die Trophäe<br />

an Horst-Dieter (Hotti) Jonas überreicht,<br />

der zusammen mit seinem Freund<br />

Josef Koch jahrzehntelang die Laufevents<br />

des TV Kärlich auf den Weg gebracht<br />

hatte. Nach dem Tod von Josef Koch entwickelte<br />

Agenturinhaber Tom Theisen die<br />

Idee, einen Preis in seinem Gedenken zu<br />

überreichen. „Da konnte der erste Preisträger<br />

nur Hotti Jonas heißen“, erinnert sich<br />

Thomas Przybylla. „Und auch die Auswahl<br />

in diesem Jahr lag auf der Hand.“ Der Verbandsbürgermeister<br />

ehrte Toni Diewald<br />

für sein Wirken für die Leichtathletik in<br />

Mülheim-Kärlich, und Hotti Jonas ließ es<br />

sich nicht nehmen, gleich als erster auf der<br />

Bühne zu gratulieren. „Toni ist der Mister<br />

Leichtathletik im TV Kärlich“, frohlockte<br />

der Vorgänger vor einer großen und würdigen<br />

Kulisse.<br />

Toni Diewald war als Jugendlicher Handballer,<br />

kam mit 19 Jahren zum Speerwerfen<br />

und schaffte es sogar ins Nationaltrikot.<br />

Als Trainer betreute er zahlreiche Athleten<br />

in seiner Heimatstadt, unter anderem den<br />

Weltklasse-Speerwerfer Andreas Linden.<br />

Obwohl mittlerweile 86 Jahre jung, verpasst<br />

das Urgestein keine Veranstaltung<br />

seines Vereins, erst recht nicht den Gewerbeparklauf,<br />

der in diesem Jahr bereits zum<br />

achten Mal durchgeführt wurde.<br />

„Die ideale Plattform für eine Würdigung<br />

des Ehrenamts“, outete sich Thomas<br />

Przybylla als Fan des Laufs und auch der<br />

Ehrung, „denn ohne solche Typen gäbe es<br />

solche Vereine und Events nicht.“<br />

Die Vorbereitungen für den 9. Sparkassen-Gewerbeparklauf<br />

am 4. Oktober<br />

2020 laufen bereits und der Josef-Koch-<br />

Preis wird dann erneut vergeben werden.<br />

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Event <strong>STADTJournal</strong><br />

v.l.n.r.: Thomas Theisen, Horst-Dieter Jonas, Preisträger Toni Diewald,<br />

Verbandsbürgermeister Thomas Przybilla und Bernd Oster<br />

von der Sparkasse Koblenz bei der Preisübergabe anlässlich des 8.<br />

Sparkassen-Gewerbeparklaufs.<br />

Nur noch wenige Restkarten!<br />

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unter Tel.: 02630 94160<br />

CUP 2020<br />

10.- 12. Januar<br />

Philipp-Heift-Halle Mülheim-Kärlich<br />

Hotel & Restaurant<br />

Ringstraße 1 | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel: 02630 9416-0 | Fax: 02630 49467<br />

Freitag<br />

10. Januar<br />

Alte Herren<br />

ab 17.30 Uhr<br />

Samstag<br />

11. Januar<br />

A-Junioren<br />

ab 12.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

12. Januar<br />

Bezirks- bis<br />

Regionalliga<br />

ab 11.30 Uhr<br />

E-Mail: info@hotel-grueters.de | Internet: www.hotel-grueters.de<br />

Beachten Sie unsere neuen Öffnungszeiten!<br />

Montag/Dienstag und Donnerstag ab 17:00 Uhr<br />

Sonntag 11:00 - 15:00 Uhr<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Gesundheit<br />

Zehn CO-Warngeräte für den DRK Ortsverein Mülheim-Kärlich<br />

Wichtige Investition in den Schutz von Patient und Retter<br />

„Tote und Verletzte durch Kohlenmonoxidvergiftung“,<br />

diese Schlagzeile liest man leider<br />

immer wieder. Laut Deutschem Ärzteblatt<br />

gibt es durch diese Form der Vergiftung jährlich<br />

rund 3.700 Klinikeinweisungen und<br />

circa 370 Todesfälle. Dabei begegnet uns das<br />

gefährliche Gas in vielen alltäglichen Situationen.<br />

Es kann z.B. beim Grillen mit Holzkohle<br />

sowie in Verbrennungsanlagen von<br />

Heizungen und Fahrzeugen entstehen. Auch<br />

Einsätze in nicht ausreichend belüfteten Shisha-Bars<br />

häufen sich.<br />

Wenn sich die Wahl<br />

der Küche gut anfühlt.<br />

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Christoph Dötsch<br />

Industriestraße 21 · 56218 Mülheim-Kärlich · Telefon 0261/2022<br />

Lichtecht<br />

Doch warum ist Kohlenmonoxid (kurz: CO)<br />

für den Menschen so gefährlich? Das geruchund<br />

farblose Gas wird völlig unbemerkt eingeatmet<br />

und bindet sich im Körper an die<br />

roten Blutkörperchen. Die eigentliche Aufgabe<br />

der Blutkörperchen ist der Transport von<br />

Sauerstoff; dieser findet durch das vorhandene<br />

Kohlenmonoxid aber nicht mehr „ausreichend<br />

Platz“ und wird so nach und nach verdrängt.<br />

Nach den ersten Symptomen wie Müdigkeit,<br />

Kopfschmerzen, Übelkeit und Atemnot, verlieren<br />

die Betroffenen oft das Bewusstsein,<br />

ohne die Ursache realisiert zu haben. „Für uns<br />

Einsatzkräfte ist eine Kohlenmonoxidvergiftung<br />

daher nicht immer leicht zu erkennen.<br />

Beim Versuch dem Patienten zu helfen, setzen<br />

auch wir uns dann - ohne es zu wissen - dieser<br />

Gefahr aus“, weiß Kai Schubert in seiner<br />

Funktion als Bereitschaftsleiter und Notfallsanitäter.<br />

Je nachdem in welcher Konzentration<br />

das Gas in der Luft zu finden ist, besteht<br />

zusätzlich eine hohe Explosionsgefahr – ein<br />

zusätzliches Risiko also für Patient und Retter.<br />

„Unsere ehrenamtlichen Helfer sind bei Einätzen<br />

auf Sanitätsdiensten oder als First Responder<br />

oft als aller Erste vor Ort und müssen endlich<br />

auch dementsprechend geschützt werden. Die<br />

Anschaffung von zehn CO-Warngeräten hinterlässt<br />

in unserer Vereinskasse natürlich ein<br />

großes Loch – die Sicherheit unserer Helfer ist<br />

uns aber jeden Cent wert“, erklärt der 1. Vorsitzende<br />

Franz Dreher. Die Idee zur Anschaffung<br />

kam vom DRK Kreisverband Mayen-Koblenz,<br />

der die Geräte in einer Sammelbestellung zu<br />

vergünstigten Konditionen bei der Firma Dräger<br />

beziehen konnte.<br />

„Die Warngeräte werden an der Einsatzkleidung<br />

getragen und messen dauerhaft<br />

den Kohlenmonoxid-Anteil in der Luft;<br />

ist die Konzentration des Gases zu hoch,<br />

schlagen sie Alarm. Unsere Helfer sind<br />

auf dieses Einsatzszenario geschult und<br />

haben dann die Möglichkeit, Maßnahmen<br />

zum Eigenschutz durchzuführen<br />

und zusätzliche Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />

zu alarmieren“, erklärt Schubert<br />

die handlichen Geräte, „Wie so oft gilt<br />

– Vorbeugung ist die beste Medizin: Bei<br />

laufendem Motor also auf eine ausreichende<br />

Belüftung der Garage achten,<br />

Heizungen und Kamine regelmäßig vom<br />

Fachmann überprüfen lassen und niemals<br />

in geschlossenen Räumen grillen.“<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Neueröffnung<br />

Das ist schon beeindruckend, was da an<br />

der Industriestraße entstanden ist. Der<br />

neue Hairkiller-Komplex sticht ins Auge<br />

und ist bezogen.<br />

„Unsere Kunden erwartet ein Industrie<br />

Look in einem Loft Stil mit sechs<br />

Metern offener Deckenhöhe. Unsere Fläche<br />

wurde verdreifacht. Zusätzlich wird<br />

ein asiatisches Restaurant mit fast 400<br />

Sitzplätzen im neuen Jahr eröffnet, mit<br />

hochwertiger Ausstattung und leckerem<br />

Essen“, blickt Björn Kunz voraus.<br />

Hairkiller-Neubau ist vollbracht<br />

Bewährte und neue Angebote<br />

Die Zeit im Container ist vorbei. Es<br />

war ungewohnt, schön, heiß, kalt, eng,<br />

kuschelig, alles war dabei. Ein dickes<br />

Dankeschön spricht Björn Kunz an alle<br />

seine Kollegen aus, die es durchgezogen<br />

haben, ohne zu meckern. Und natürlich<br />

geht ein großes Dankeschön auch an alle<br />

Kunden, die trotz der Umstände dem<br />

Team die Treue gehalten haben.<br />

Während der Containerzeit bekam das<br />

Hairkiller-Team Zuwachs in Person einer<br />

Make-up Artistin, die sich ab sofort um<br />

Bräute und Hochzeitsfrisuren kümmern<br />

wird. Weiterhin haben die Mitarbeiter<br />

Seminare besucht, zum Beispiel im<br />

Bereich Haarverlängerungen.<br />

Apropos Haarverlängerung: Zur<br />

Eröffnung bietet der Hairkiller<br />

eine komplette Haarverlängerung<br />

Kerstin und Björn Kunz empfangen Ihre Kunden nun endlich in den neuen, hellen und<br />

großzügigen Räumlichkeiten - der moderne Empfangsbereich ist direkt einladend.<br />

inklusive einarbeiten und<br />

zuschneiden der Extensions,<br />

Haarschnitt, Föhnen, Glätten oder<br />

Locken/Wellen für unschlagbare<br />

499 Euro an.<br />

Weiter werden bis zum 24. Dezember<br />

<strong>2019</strong> wieder die sehr begehrten, aber<br />

limitierten Weihnachtsgutscheine zu<br />

vergünstigten Konditionen angeboten.<br />

Einen 100 Euro Gutschein gibt es dann<br />

für 89 Euro und einen 150 Euro Gutschein<br />

für 130 Euro.<br />

Björn Kunz verspricht: „Mein Team und<br />

ich werden auch weiter alles dafür tun,<br />

um fachlich auf dem höchsten Niveau zu<br />

bleiben und mit Leistung und Qualität<br />

für unsere Kunden da zu sein.“<br />

Das Hairkiller-Team ist bereit und freut<br />

sich sowohl auf die bisherigen, aber auch<br />

auf neue Kunden in den gerade eröffneten,<br />

großzügigen Räumlichkeiten.


Das Hairkiller Team zeigt sich direkt gut gelaunt und hoch motiviert<br />

im neuen Geschäft - die Zukunft /der Kunde kann kommen.<br />

Industriestraße 38<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon: 02630 957600<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 9 – 19 Uhr<br />

Sa 8 – 17 Uhr<br />

19


<strong>STADTJournal</strong> Sammlerecke<br />

Sammlerecke<br />

Briefmarkengroßtauschtag/Philatelietag<br />

am Sonntag 17. <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />

Der diesjährige Großtauschtag des „Vereins für Briefmarkenkunde“<br />

Koblenz findet in diesem Jahr am Sonntag 18.<br />

<strong>November</strong> 2018 statt. Treffpunkt der Sammlerfreunde aus<br />

nah und fern ist wieder die Hochschule Koblenz (früher FH II)<br />

auf der Koblenzer Karthause, Konrad-Zuse-Str. 1. Der Tauschtag ist<br />

von 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />

Thema ist in diesem Jahr "Eröffnung der Eisenbahnstrecke Koblenz-<br />

Neuwied (rechtes Ufer) und die Einweihung des Bahnhofes Ehrenbreitstein<br />

vor 150 Jahren".<br />

Der Verein gibt für die interessierten Sammler eine Sonderganzsache<br />

heraus. Die Ganzsache zeigt eine frühe Abbildung des Bahnhofes.<br />

Kleinstaaten wurden nach Beendigung des 1866'er Krieges nach<br />

Preußen eingegliedert. Dadurch war auch die gesamte rechte Rheinseite<br />

preußisch geworden. Der Bau der Strecke von Oberlahnstein<br />

nach Siegburg wurde Ende 1866 genehmigt.<br />

Zur Anbindung von Koblenz, an die rechte Rheinseite und vor<br />

allem an die Lahnstrecke Richtung Gießen, wurde in Pfaffendorf<br />

eine Rheinbrücke geplant. Die sog. Pfaffendorfer Brücke wurde im<br />

Mai 1864 fertiggestellt und diente so wohl der Eisenbahn, als auch<br />

dem sonstigen Verkehr.<br />

Rheinische Eisenbahn<br />

27. 10. 1869 vor 150 Jahren<br />

Eröffnung der Strecke Coblenz - Neuwied (Rechtes Ufer)<br />

und des Bahnhofs von Ehrenbreitstein<br />

Das Erlebnis-Team der Deutschen<br />

Post ist mit einem Sonderpostamt,<br />

das den zum<br />

Anlass herausgegebenen Sonderstempel<br />

führt, vor Ort<br />

vertreten. Eine Briefmarken-<br />

Werbeschau rundet das Programm<br />

ab.<br />

Am Anfang des 19. Jahrhunderts begann durch die Erfindung<br />

der Eisenbahn eine neue, bahnbrechende Form der Mobilität. In<br />

Deutschland wurde 1835 zwischen Nürnberg und Fürth die erste<br />

Eisenbahnlinie eröffnet - interessant für unsere Region, auf Schienen<br />

aus Neuwied. Gewalzt bei "Remy & Consorten - Rasselstein".<br />

Bereits 1852 bildete sich in Neuwied ein "Komitee" zum Bau einer<br />

Eisenbahn am rechten Rheinufer von Deutz nach Horchheim<br />

(Grenze zu Nassau). Die Bemühungen blieben jedoch erfolglos.<br />

Das Preußische Handelsministerium erteilte zu nächst der Rheinischen<br />

Eisenbahngesellschaft eine Konzession zum Bau der linksrheinischen<br />

Strecke von Bonn nach Bingen. Diese Bahnstrecke<br />

wurde im <strong>November</strong> 1858 eröffnet.<br />

Die Bemühungen zum Bau einer rechtsrheinischen Bahnstrecke<br />

dauerten weiter an. Erleichtert wurde das Anliegen durch die politischen<br />

Veränderungen des Jahres 1866. Nassau, Hessen und andere<br />

Der Ausbau der rechtsrheinischen Strecke begann Anfang 1868. Behindert<br />

durch Erdrutsche und Felsstürze verzögerte sich die Eröffnung um<br />

mehrere Monate. Erst im September 1869 erfolgte die erste Probefahrt<br />

mit einer Lokomotive. Am 27. Oktober 1869 wurde die Strecke offiziell<br />

dem Verkehr übergeben und die Bahnhöfe in Ehrenbreitstein und<br />

Neuwied eingeweiht. Zur Unterscheidung wurde in den Fahrplänen<br />

die Bezeichnung Neuwied (rechtes Ufer) aufgenommen.<br />

Jürgen Glahé<br />

(Briefmarkenfreunde Neuwied)<br />

20


Tipp <strong>STADTJournal</strong><br />

Mieterhöhung mit Sachverständigengutachten wirksam,<br />

auch wenn Sachverständiger die Wohnung nicht besichtigt hat.<br />

(Ein Bericht von RA Horst Nikenich, Mülheim-Kärlich)<br />

In einem Urteil des BGH VIIIZr 190/17 hat<br />

das Gericht darüber zu befinden gehabt, ob<br />

eine Mieterhöhungserklärung, die mit einem<br />

Sachverständigengutachten begründet wird,<br />

auch dann wirksam ist, wenn der Gutachter<br />

die konkrete Mieterwohnung vorher gar<br />

nicht gesehen oder besichtigt hat.<br />

Mieterhöhungen auf die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

können nur mit einem<br />

Mietspiegel oder mit mindestens 3 Vergleichswohnungen<br />

oder mit einem Sachverständigengutachten<br />

begründet werden. In der<br />

vorgenannten Entscheidung hat der BGH<br />

betont, dass ein mit Gründen versehenes Gutachten<br />

erforderlich aber auch ausreichend ist.<br />

Es reiche hierbei aus, wenn das Sachverständigengutachten<br />

Angaben über Tatsachen enthalte,<br />

aus denen die geforderte Mieterhöhung<br />

hergeleitet werden könne. Dem Mieter müsse<br />

es möglich sein, der Berechtigung . des Mieterhöhungsverlangens<br />

des Vermieters nachzugehen<br />

und ansatzweise selbst zu überprüfen.<br />

Der Sachverständige müsse -lediglich -eine<br />

Aussage über die tatsächliche ortsübliche Vergleichsmiete<br />

treffen und die zu beurteilende<br />

Wohnung in das örtliche Preisgefüge einordnen.<br />

Dazu sei nach Ansicht des Gerichts eine<br />

vorherige Besichtigung der Wohnung nicht<br />

notwendig. Die erforderliche Information<br />

zu der konkreten Mieterwohnung könne der<br />

Gutachter auch auf anderem Wege erhalten<br />

haben, zum Beispiel direkt vom Vermieter.<br />

Auch wenn die obengenannte Entscheidung<br />

sicherlich kritisch zu betrachten ist,<br />

muss der Mieter sich auf eine Mieterhöhung<br />

auf Grund derartiger Sachverständigengutachten<br />

einstellen.<br />

Um im Einzelfall nachprüfen zu können,<br />

ob eine Mieterhöhung gerechtfertigt ist<br />

oder nicht ist es immer angeraten, rechtzeitig<br />

fachkundigen, anwaltlichen Rat einzuholen,<br />

für den ich Ihnen selbstverständlich<br />

gerne zur Verfügung stehe.<br />

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RECHTSANWALT<br />

HORST NIKENICH<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Interessensschwerpunkte:<br />

Mietrecht<br />

Straf- und Verkehrsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

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§<br />

Bunt dekoriert eröffnete am 30. Oktober<br />

die Sparkasse Mülheim-Kärlich<br />

ihre Türen. "Der Weltspartag steht<br />

ganz im Zeichen unserer jüngsten Kunden.<br />

Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn<br />

die Kleinen voller Stolz ihr Erspartes zu uns<br />

bringen, bei der Einzahlung mitzählen und<br />

uns berichten, wofür sie das Geld sparen",<br />

erklärt Bernd Oster, Leiter der Sparkassen-<br />

Filiale Mülheim-Kärlich. Als Dankeschön<br />

für das disziplinierte Sparen erhielten die<br />

Kinder und Jugendlichen kleine Geschenke<br />

der Sparkasse. Das Team der Sparkasse<br />

Mülheim-Kärlich bereitete darüber hinaus<br />

eine Mal-Ecke vor, bot Kinderschminken<br />

an und stand selbstverständlich für Beratungen<br />

zur Verfügung. Der beliebte Sparkassen-Familien-Kalender<br />

wird ab dem 25.<br />

<strong>November</strong> in der Sparkasse erhältlich sein.<br />

Weltspartag in der Sparkasse Mülheim-Kärlich<br />

Bei Fragen melden Sie sich gerne.<br />

Die kleinen Kunden kamen<br />

21


<strong>STADTJournal</strong> Tierisch<br />

Acht Kinder hatten die Einladung<br />

des Tierschutzvereins Andernach<br />

u.U.e.V. zu einer zweitägigen Ferienfreizeit<br />

im Tierheim Andernach angenommen.<br />

Die leitende Tierärztin Dr.<br />

Bettina Braun stellte das Projekt unter das<br />

Motto „Mein Herz für Tiere“ vor. Mit viel<br />

Herzblut hatte sie persönlich die beiden<br />

Nachmittage vorbereitet, um die Mädchen<br />

und Jungen für den Tierschutz zu interessieren.<br />

Sofort sprang der Funke der Begeisterung<br />

über. Hier traf sich eine Gruppe, die<br />

alle schon vielfältige Erfahrungen mit ihren<br />

geliebten Haustieren gesammelt hatte.<br />

Ein Herz für Tiere –<br />

Ferienprojekt im Tierheim Andernach<br />

Tannenweg 1<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel. 0 2630 966830<br />

Fax. 02630 966864<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Samstag<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

Anzeige<br />

Nach einem kurzen Rundgang durch das Tierheim<br />

mit Dorothee Schünemann-Diederichs<br />

und einer spielerischen Kennenlernrunde ging<br />

es dann auch schon in das Katzenhaus, um<br />

das Verhalten der Katzen zu beobachten. Zur<br />

besonderen Freude waren drei Zimmer mit<br />

Kitten und ihren Müttern belegt. Es macht<br />

einfach nur Spaß, den Kleinen bei ihren wilden<br />

Spielen miteinander zuzuschauen. Andererseits<br />

ist es eine sehr traurige Situation, dass<br />

in diesem Jahr eine unglaubliche Zahl von<br />

Muttertieren sowie Wildlingen abgegeben<br />

oder sogar eingefangen werden musste, um<br />

ihnen eine Überlebenschance zu geben. Dr.<br />

Bettina Braun vermittelte im Gespräch<br />

wichtige Fakten zur Haltung von Katzen.<br />

Die Kinder durften in die Katzenzimmer<br />

und mit den Tieren spielen. Eine operierte<br />

Katze, die noch eine Halskrause tragen<br />

musste, bekam sozusagen Krankenbesuch,<br />

um ihre Langeweile zu mildern.<br />

Die Idee eine Fummelkiste für Katzen zu<br />

basteln, war schnell geboren und wurde von<br />

allen begeistert aufgegriffen. Mit einfachen<br />

Mitteln - Schuhkarton ausgefüllt mit Toilettenrollen<br />

- kann schnell eine Aktivitätsbox<br />

hergestellt werden. Nun müssen nur noch die<br />

Leckerchen dort versteckt werden. Besonders<br />

gut, dass die Kinder gleich erfolgreich die<br />

Fummelkisten ausprobieren konnten.<br />

Am nächsten Tag standen zuerst die Kleintiere<br />

im Mittelpunkt. Welches Zubehör<br />

gehört in ein Kaninchengehege? Welches<br />

Futter ist für Kleinnager geeignet? Eine<br />

Ampelsortierung zeigte besonders eindrucksvoll<br />

den geeigneten Fütterungsplan<br />

auf. Nach einer Stärkung mit Obst und<br />

Keksen und Getränken, die Dr. Bettina<br />

Braun den Kindern spendierte, waren alle<br />

fit, nun für die Hunde ein „Suchkissen aus<br />

Fleecestreifen“ herzustellen. In ihm können<br />

Leckerlis versteckt werden, die der<br />

Hund mit seiner guten Spürnase aufstöbern<br />

muss. Trotz des Regenwetters gab es kein<br />

Kind, das nicht zur Beobachtung von drei<br />

Junghunden auf den großen Außenplatz<br />

mitkommen wollte. Die erste Vorsitzende<br />

des Tierschutzverein, Dr. Monika Hildebrand,<br />

hatte sich dazugesellt. Unter der<br />

Obhut von zwei Tierärztinnen und der Tierheimleiterin<br />

Cathrin Nohner blieb keine<br />

Frage unbeantwortet, so dass das Arbeitsblatt<br />

zur Hundebeobachtung lückenlos<br />

ausgefüllt und intensiv besprochen wurde.<br />

In einem Spiel konnten alle Kinder selbst<br />

erfahren, wie sich ein Tier fühlt, wenn es<br />

auch mit liebevoll gemeinten Umarmungen<br />

bedrängt wird. „Ich fand es ganz schlimm!<br />

Es ist so unangenehm! Da bekomme ich<br />

Angst!“, meinten die Kinder. Eine Quizrunde<br />

beendete den zweiten Nachmittag.<br />

Mit großem Applaus wurde Frau Dr. Bettina<br />

Braun von der Gruppe verabschiedet.<br />

Mit viel Engagement hatte sie das Projekt<br />

geplant und mit den Kindern umgesetzt,<br />

um tiergerechtes Verhalten anschaulich zu<br />

vertieften. Ein ganz herzliches Dankeschön<br />

gilt auch den Eltern, die die Spendendose<br />

des Tierheims eifrig füllten.<br />

Info:<br />

www.tierheim-andernach.de<br />

Spenden: KSK Mayen<br />

IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43<br />

22


Finanzen <strong>STADTJournal</strong><br />

Expertentipp<br />

Risikomanagement für Unternehmen:<br />

ein Baustein im Sparkassen-Finanzkonzept<br />

Nicole Kreuter, Geschäftskundenbetreuerin Sparkasse<br />

Mülheim-Kärlich, Telefon: 0261 / 393-5180<br />

E-Mail: GS.Muelheim-Kaerlich@sparkasse-koblenz.de<br />

Das Sparkassen-Finanzkonzept hat einen<br />

ganzheitlichen Ansatz. Ihr Unternehmen<br />

soll damit vom Girokonto bis zur<br />

Unternehmensübergabe bestens beraten<br />

sein. Ein wichtiger Baustein im<br />

Finanzkonzept ist das Risikomanagement.<br />

Mit dem Sparkassen-Finanzkonzept<br />

ist Ihre Firma auf der sicheren Seite.<br />

Denn so erhalten Sie neben den wichtigsten<br />

Basisangeboten auch die passende Anlageform<br />

sowie Hilfe bei der optimalen Vorsorge<br />

für Ihre Mitarbeiter und sich selbst.<br />

Auch die Übertragung Ihres Unternehmens<br />

an die nächste Generation können Sie mit<br />

der Sparkasse angehen. Ein weiterer wichtiger<br />

Bau-stein ist das Risikomanagement.<br />

Damit schützen Sie Ihre Firma beispielsweise<br />

vor dem finanziel-len Ruin nach<br />

einem Schadensfall:<br />

Vielleicht ist es einfach nur ein Kabel,<br />

das durchgeschmort ist – aber die Konsequenzen<br />

können schlimm sein. Ein Brand<br />

in Ihrer Lagerhalle zerstört Firmenwerte<br />

und führt gegebenenfalls sogar zu einer<br />

Betriebsunterbrechung. Wenn Sie richtig<br />

versichert sind, können Sie beruhigt sein.<br />

Doch das ist nicht das einzige Risiko für<br />

einen Unternehmer. Betreiben Sie beispielsweise<br />

internationale Geschäfte, droht Ihnen<br />

ein Währungsrisiko: Möglicherweise hat<br />

sich der Dollarkurs bis zur Bezahlung der<br />

Ware so stark verändert, dass Sie nur noch<br />

einen Bruchteil der Rechnung in Euro<br />

beglichen bekommen. Oder Sie haben<br />

Kunden, die gar nicht zahlen. Vielleicht<br />

verklagt Sie auch ein Kunde, weil Ihre Ware<br />

nicht fehlerfrei war. Die Beispiele zeigen es:<br />

Ein umfassendes Risikomanagement ist für<br />

jeden Firmeninhaber Pflicht. Ihre Sparkasse<br />

hilft Ihnen dabei.<br />

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen<br />

haben zu<br />

• Absicherung Ihrer Firmenwerte,<br />

• Haftpflicht und Rechtsschutz,<br />

• Betriebsunterbrechungsversicherung,<br />

• Gruppen-Unfallversicherung,<br />

• Transport- und Fahrzeugversicherungen,<br />

• Forderungsmanagement und Factoring,<br />

• Zins- und Währungsmanagement oder<br />

• Absicherung privater Risiken, wie z.B.<br />

schwere Erkrankungen.<br />

Als Unternehmer kommt es darauf an, das<br />

große Ganze im Auge zu behalten, nicht nur<br />

die Einzelteile. Wenn eine Firma Bestand<br />

haben soll, müssen viele kleine Rädchen<br />

ineinandergreifen. In unserer Sparkassen-<br />

Filiale stehen Ihnen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zur Verfügung, die die Bedürfnisse<br />

der Geschäftskunden hier vor Ort<br />

in Mülheim-Kärlich kennen. Gemeinsam<br />

gehen wir systematisch die verschiedenen<br />

Bausteine des Finanzkonzeptes durch, um<br />

den Bestand Ihres Unternehmens und Ihre<br />

persönliche Altersvorsorge zu sichern. Sprechen<br />

Sie uns gerne an, um einen individuellen<br />

Beratungstermin zu vereinbaren.<br />

Sparkasse Koblenz ist „Premier-Bank <strong>2019</strong>“<br />

Im Rahmen des 25. Wettbewerbs um den „Großen Preis des Mittelstandes <strong>2019</strong>“<br />

wurde die Sparkasse Koblenz von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Sonderpreis<br />

„Premier-Bank <strong>2019</strong>“ ausgezeichnet. Dieser Sonderpreis wird an ein Kreditinstitut<br />

vergeben, das sich im besonderen Maße bei der Förderung mittelständischer Unternehmen<br />

und Wirtschaftsstrukturen engagiert. Schon in 2016 wurde die Sparkasse<br />

Koblenz als „Bank des Jahres“ geehrt. Mit der jetzigen Auszeichnung hat die Sparkasse<br />

nun die nächste Stufe erreicht.<br />

„Unsere Sparkassen-Mitarbeiter, mein Vorstandskollege Jörg Perscheid und ich<br />

freuen uns sehr mit dem ‚Großen Preis des Mittelstandes‘ ausgezeichnet worden zu<br />

sein. In unserer Heimat sind wir Marktführer und Mittelstands-Finanzierer Nummer<br />

Eins. Daran arbeiten wir tagtäglich. Die Auszeichnung ist damit Ansporn und<br />

Verantwortung zugleich“, betont Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Koblenz.<br />

Jörg Perscheid, Vorstand und Matthias<br />

Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Koblenz freuen sich über die Auszeichnung<br />

„Premier-Bank <strong>2019</strong>“.<br />

23


<strong>STADTJournal</strong> Fassadenwettbewerb<br />

Ein Wettbewerb der ansteckt<br />

Die Sieger <strong>2019</strong> in unserer Stadt<br />

Die Aktion „Farbige Stadt-Lebenswerte Stadt“ wird seit 1979, also bereits zum 40.Mal<br />

in Zusammenarbeit mit der MalerInnung Koblenz durchgeführt. Mit dem Fassadenwettbewerb<br />

will die Stadt den Hauseigentümern in Mülheim-Kärlich Anreize<br />

geben, ihre Hausfassaden attraktiv zu gestalten und im Ergebnis nicht nur das eigene Haus,<br />

sondern auch das Bild unserer Stadt zu verschönern. Wenn man sich unser Stadtbild mal<br />

objektiv betrachtet, kann man feststellen, dass nach solchen Wettbewerben auch Nachbarn<br />

oder Bekannte von Preisträgern ebenfalls an ihren Gebäuden Verschönerungsarbeiten vornehmen<br />

und sich dann zum Fassadenwettbewerb anmelden. Mülheim-Kärlich ist zwar kein<br />

Fremdenverkehrsort, aber ein schönes Erscheinungsbild erfreut nicht nur unsere Bürger,<br />

sondern auch die Gäste aus Nah und Fern. In einer gepflegten Stadt fühlt man sich wohl.<br />

Die diesjährigen<br />

Preisträger sind:<br />

Platz 1 (107 Punkte): Familie Feuerpeil;<br />

Malerbetrieb Peter Feuerpeil<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Platz 2 (88 Punkte): Maria Rohm;<br />

Malerbetrieb Schäfer, Urmitz<br />

Platz 3 (86 Punkte):<br />

Ulrich Schönau, Wolfgang Meid;<br />

Malerbetrieb Peter Feuerpeil<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Platz 5 (82 Punkte): Ulrike Müller;<br />

Malerbetrieb Wilhelmi, Urmitz<br />

Gerd Harner, Martina Böth-Baulig und Albert Weiler zusammen mit den Preisträgern und<br />

Mitgliedern der Bewertungskommission in der „Alten Kapelle“ Mülheim-Kärlich.<br />

Platz 1: Julian Feuerpeil vor dem Elternhaus im Distelweg.<br />

24


Fassadenwettbewerb <strong>STADTJournal</strong><br />

Den 2. Platz beim Fassadenwettbewerb erhielt die Firma Ralf Schäfer aus<br />

Urmitz/Rhein, für die Verschönerung am Haus von Maria Rohm in den<br />

Strangwiesen 9.<br />

Platz 5 belegte die Firma Wilhelmi aus Urmitz/Rhein für die Arbeiten am<br />

Haus von Ulrike Müller im Sperling 8.<br />

Malermeister Schäfer<br />

• Fassaden- und Industrieanstriche<br />

• eigener Gerüstbau<br />

• Vollwärmeschutz<br />

• Tapezier- und Lackierarbeiten<br />

• Fußbodenbeläge und -beschichtungen<br />

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Schwalbenstraße 1 | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Wilhelmi GmbH<br />

Im Hofacker 9<br />

56220 Urmitz-Rhein<br />

E-Mail: info@feuerpeil.de | www.feuerpeil.de<br />

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25


<strong>STADTJournal</strong> Kirche<br />

Zukunft der Pfarrgemeinde St. Mauritius Kärlich<br />

In seiner wohl letzten offiziellen Amtshandlung<br />

informierte der Pfarrgemeinderat<br />

St. Mauritius am 30.10.<strong>2019</strong> in einer<br />

Versammlung die Pfarrangehörigen über den<br />

Stand der Umsetzung der Strukturreform<br />

des Bistums und über die Auswirkungen auf<br />

die nur noch bis zum Jahresende bestehende<br />

Pfarr- und Kirchengemeinde.<br />

Ab dem 01.01.2020 wird Kärlich, genau<br />

wie alle anderen 20 Gemeinden im ehemaligen<br />

Dekanat Andernach-Bassenheim, Teil<br />

der neuen „Pfarrei der Zukunft – Andernach“<br />

(kurz: PdZ) sein und sich mit deren<br />

neuen Strukturen und Gremien auseinandersetzen<br />

müssen.<br />

Die etwa 30 interessierten Zuhörer, darunter<br />

auch Bürgermeister Gerd Harner und weitere<br />

Vertreter aus dem Stadtrat sowie diverse Vereinsvorstände,<br />

erhielten nach der Begrüßung<br />

durch Dechant Michael Rams und einem<br />

geistlichen Impuls von Gemeindereferentin<br />

Monika Schneider, zunächst einen Überblick<br />

über den Stand der Umsetzung und die künftig<br />

möglichen Formen der Mitbestimmung in<br />

der PdZ. Markus Willems präsentierte hierbei<br />

die bestehenden Planungen des Bistums und<br />

fokussierte vor allem auf die neuen, sogenannten<br />

„Orte von Kirche“, also jenen Personen,<br />

Gremien und Einrichtungen, die schon von<br />

jeher das kirchliche Leben innerhalb der<br />

Pfarrgemeinde bilden und prägen. Diesen<br />

Gruppierungen wird in Zukunft noch mehr<br />

Bedeutung zukommen, da sie die Freiheit<br />

bekommen, sich eigenständig und unabhängig<br />

innerhalb der neuen Strukturen der PdZ<br />

zu positionieren und zu vernetzen, ohne fest<br />

an eine Pfarrei gebunden zu sein.<br />

Im Anschluss erläuterte der Vorsitzende des<br />

Pfarrgemeinderates Hermann-Josef Schmidt<br />

zunächst die konkreten Umsetzungen aus<br />

dem Dekret zum „Gesetz zur Errichtung der<br />

Pfarreien der Zukunft“, das Bischof Stephan<br />

Ackermann und das Synoden-Team derzeit<br />

auf den Weg bringen. Mit Bedauern und nicht<br />

ohne Wehmut lese man hier von der endgültigen<br />

Auflösung der bestehenden Pfarrgemeinden,<br />

der Schließung der Kirchenbücher<br />

und der Aufhebung der Pfarrkirchen zum<br />

31.12.<strong>2019</strong>. Die direkten Auswirkungen auf<br />

Kärlich, aber auch neue Wege und Chancen<br />

zum Fortbestand des bisher regen kirchlichen<br />

Lebens ohne die dann aufgelösten Gremien<br />

Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat, thematisierte<br />

der Vorsitzende anschließend. Die<br />

bereits erfolgte Gründung eines Fördervereins<br />

sei ein erster wichtiger Schritt hierfür, aber<br />

um die bestehende Zusammenarbeit und die<br />

Abläufe erhalten zu können, bedürfe es einer<br />

weiteren Instanz, die sich um die Koordination<br />

vor Ort kümmert.<br />

Verwaltungsratsmitglied Nicole Steffgen-<br />

Mannheim erklärte als künftige Vorsitzende<br />

dann kurz den Zweck und die Ziele<br />

des neuen Fördervereins und kam damit<br />

unweigerlich auch auf den bistumsweit<br />

26


Plakat_echter_Nikolaus_2017.indd 1 15.08.17 12:27<br />

Kirche <strong>STADTJournal</strong><br />

umstrittenen Punkt der neuen Vermögensverwaltung<br />

zu sprechen. Es folgten einige<br />

spontane Wortmeldungen dazu und eine<br />

kurze, aber sachliche Diskussion zu den<br />

finanziellen Folgen und den möglichen<br />

Optionen, die der Pfarrgemeinde noch bleiben<br />

werden.<br />

Eine dieser Optionen auf pastoraler Ebene<br />

sei die Bildung einer Art Steuerungsgruppe,<br />

ausgehend vom heutigen Pfarrgemeinderat,<br />

ergriff abschließend der Vorsitzende wieder<br />

das Wort. Diese Gruppe solle sich bilden<br />

aus Vertretern der kirchlichen Vereine, der<br />

heutigen Gremien und Ausschüsse, aus<br />

Angestellten der Kirche und engagierten<br />

Privatpersonen.<br />

Als Name für diese neue Gruppe wurde<br />

„Mauritiusrunde“ vorgeschlagen, was<br />

bei den Anwesenden auf große<br />

Zustimmung stieß. Der Pfarrgemeinderat<br />

wird nun in den verbleibenden<br />

Wochen seiner Amtszeit versuchen,<br />

dieses Konzept auf den Weg zu bringen<br />

und in der Übergangsphase auch aktiv<br />

zu begleiten.<br />

Mit einem Dank an alle Aktiven und<br />

für die Teilnahme mit guten und kreativen<br />

Beiträgen schloss die Versammlung<br />

gegen 21:00 Uhr und entließ<br />

überwiegend zufrieden und beruhigt<br />

wirkende Teilnehmer in einen kühlen<br />

Oktoberabend.<br />

Anzeige<br />

Fair geht es weiter!<br />

Nach dem großen Zuspruch auf dem<br />

FAIREN PFARRFEST in Mülheim, steht<br />

eine weitere Aktion an.<br />

Am Sonntag den 24. <strong>November</strong> werden<br />

nach den Gottesdiensten außer den bisher<br />

präsentierten Artikel auch der<br />

FAIR gehandelte echte Nikolaus<br />

aus Vollmilchschokolade<br />

mit Mitra und Bischofsstab angeboten . Eine<br />

originelle Geschenkidee zum Gedenktag des<br />

großen Heiligen am 6. Dezember, mit der Sie<br />

Kindern, Freunden und Mitarbeitern eine<br />

kleine Freude machen können. Auf der mit<br />

Liebe zum Detail gestalteten Geschenkverpackung<br />

sind die bekannte Nikolaus-Legende,<br />

die Patronate des heiligen Nikolaus sowie<br />

eine kurze Biografie des Bischofs von Myra<br />

abgedruckt und illustriert. Der detailgetreue<br />

Nikolaus, Schokolade und eine liebevoll<br />

gestaltete Verpackung - auf diese Weise wird<br />

Sankt Nikolaus als Freund der Kinder und<br />

Helfer von Menschen in Not wieder stärker<br />

in das Bewusstsein gerückt.<br />

Am 01.12.<strong>2019</strong> ( 1. Advent)<br />

bietet der Basar vom Kolping Kärlich<br />

auch den FAIREN NIKOLAUS an.<br />

Die Eine Welt Läden<br />

bieten schöne FAIR gehandelte Adventskalender<br />

an!<br />

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte<br />

an den Ausschuss „Eine Welt“ über das<br />

Pfarrbüro in Mülheim 02630 / 2139.<br />

Herausgeber: Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V., 2017<br />

Foto: GEPA – The Fair Trade Company<br />

# echterNikolaus<br />

Foto: MISEREOR<br />

27


<strong>STADTJournal</strong> Konzert<br />

Die Adventskantate „Lichter der Hoffnung“<br />

für Bariton, Sprecher, Chor und Orchester<br />

Die Adventskantate „Lichter der Hoffnung“ wurde 1995 von Klaus<br />

Heizmann komponiert, die Texte stammen von Johannes Jourdan.<br />

Die Kantate nimmt Bezug auf die Verheißungen Gottes durch<br />

den Propheten Jesaja an das Volk Israel, das sich in babylonischer<br />

Gefangenschaft befindet. Doch über die spezielle Not des<br />

Volkes Israel hinaus, thematisiert das Werk das Fremdgefühl vieler<br />

Menschen bis auf den heutigen Tag.<br />

Musikalisch betrachtet verfügt die Komposition über eine bemerkenswerte<br />

Vielseitigkeit in der Musikfarbe: Von klassischen Klängen<br />

bis zu modernen Popsounds.<br />

Mal symphonisch ausgesetzt, mal sparsam orchestriert, rhythmisch<br />

anspruchsvoll oder durch Clusterklänge untermalt, wirkt das Werk<br />

mitunter wie ein Musical. Aufgrund seiner Vielseitigkeit spricht es<br />

ein breites Publikum an: Es vereint Wohlklang und Appell genauso<br />

wie Tradition und Moderne, es stimmt den Zuhörer auf eine<br />

besondere Weise auf Weihnachten ein.<br />

Chorleiterin<br />

Dr. Ute Mittelberg<br />

Fabian Glück<br />

Solist und Bariton<br />

Sprecher sind Alois Weller, Kerstin Specht und Britta Holzheimer<br />

28


<strong>STADTJournal</strong> Heimat<br />

Auf den Spuren des Johann Claudius von Lassaulx<br />

Der Weißenthurmer Heimatkundler<br />

Hermann Dötsch hatte eine Idee. Die<br />

Volkshochschule der Verbandsgemeinde<br />

Weißenthurm organisierte die Spurensuche<br />

nach dem berühmten preußischen Baumeister.<br />

Oswald Senner trug Spuren aus dem<br />

Stadtteil Kärlich mit dazu bei. Rund 40<br />

Personen machten bei der Rundfahrt mit.<br />

Spuren von Lassaulx gibt es heute noch<br />

in der Umgebung von Weißenthurm.<br />

Er plante und baute doch in der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts die erste Kirche<br />

der aufstrebenden Tochter-Filiale von Kettig<br />

in Weißenthurm und plante und baute die<br />

Kapelle am Guten Mann, die seit Menschengedenken<br />

zur Kärlicher Pfarrei St. Mauritius<br />

gehörte. Schließlich haben er mit seiner<br />

Frau und Tochter auf dem Friedhof in Weißenthurm<br />

ihre letzte Ruhestätte gefunden.<br />

Historisches Foto der Kapelle am Guten Mann –typisch Lassaulx - vor dem heute nicht<br />

mehr vorhandenen Kühlturm.<br />

Die erste Station startete an der Kapelle am<br />

Guten Mann, denn hier an dieser historischen<br />

Stelle steht seit rund 180 Jahren unter dem<br />

Schutz des Grundsteines aus Basalt mit dem<br />

Segensspruch “Gott mit uns bauet im Jahre<br />

Christi 1838“ eine Kapelle im typischen<br />

Lassaulx`schen Stil. Es wurden, wie bei<br />

allen seinen Werken, Baumaterialien aus der<br />

Umgebung, so schwarze Basalt-Lavasteine,<br />

hellgrauer Tuff und dunkelgrauer Basalt verarbeitet.<br />

Typisch auch die Rundbogenfenster,<br />

der vorkragende Rundbogenfries und die<br />

Lisenen in Form der senkrechten Baustreifen.<br />

Historisch ist der Standort der Kapelle am<br />

Guten Mann, weil er vor rund 5000 Jahren<br />

am Rand eines Erdwerkes lag, in dem Menschen<br />

in einem halbmondförmigen Gelände<br />

gewohnt haben, das vom Rhein, von Altarmen<br />

des Rheines, Wällen, Gräben und<br />

Palisaden geschützt war. Auch die Römer<br />

errichteten hier Heeres-Lager und Cäsar<br />

soll von hier aus lt. seinem Kriegsbericht<br />

„de bello gallico“ zweimal eine hölzerne<br />

Brücke über den Rhein habe schlagen lassen,<br />

um die Germanen jenseits des Rheins<br />

zu beeindrucken. Die Römer unterhielten<br />

ferner in der Gemarkung am Guten Mann,<br />

heute links und rechts der Hafenstraße und<br />

zu Weißenthurm gehörig, ein römisches<br />

Dorf mit einem dazu gehörenden Töpferzentrum,<br />

deren Produkte sie über den<br />

Transportweg Rhein vertrieben. Ausgegrabene<br />

Keramik findet man heute im Stadtmuseum<br />

Mülheim-Kärlich. Schließlich ist<br />

der Standort der Kapelle am Guten Mann<br />

seit dem Jahre 1162 urkundlich belegt. Hier<br />

standen über Jahrhunderte Siechenhäuser,<br />

in denen Leprakranke lebten, weil sie wegen<br />

ihrer ansteckenden Krankheit nicht unter<br />

gesunden Menschen leben durften. „Guter<br />

Mann“ war der Ruf der Kranken, wenn sie<br />

sich Gesunden näherten, sich zu erkennen<br />

gaben und um Lebensmittel bettelten.<br />

Der Vortrag an der Kapelle am Guten Mann<br />

gab auch Gelegenheit, über Johann Claudius<br />

von Lassaulx zu informieren. Schon zu Lebzeiten<br />

galt er als hervorragender Baumeister<br />

am Mittelrhein. „Künstlerisch hoch begabt<br />

und doch von der Ausbildung her Dilettant,<br />

hat er Bauwerke geschaffen, die heute wie<br />

damals den Betrachter fesseln“, meinte Albrecht<br />

Mann im Vorwort eines Buches über<br />

den Architekten und Denkmalpfleger. Johann<br />

Claudius war eigentlich zum geistlichen Stand<br />

bestimmt. Er erhielt die niederen Weihen und<br />

wurde Kanonikus am Koblenzer Florinsstift.<br />

1798 ging er nach Würzburg, um dort Jura zu<br />

studieren, wechselte aber nach drei Semestern<br />

zur Medizin über. Ohne ein Examen gemacht<br />

zu haben, kehrte er nach elf Semestern Medizin<br />

nach Koblenz zurück und heirate seine<br />

Verlobte Anna Maria Müller aus Würzburg,<br />

mit der er schließlich neun Kinder hatte. Er<br />

gründete eine Essigsiederei. Dann fand er<br />

Arbeit in einer Blechwarenfabrik in Koblenz.<br />

Seit seiner Kindheit hatte er Neigung und<br />

Talent zu mechanischen Arbeiten. Dies führte<br />

ihn in die Werkstätten der Schreiner, Schlosser,<br />

auf die Bauplätze der Maurer, Steinhauer<br />

und Zimmerleute, denen er über die Schulter<br />

schaute. Auch im Münzenschlagen betätigte<br />

er sich in Ehrenbreitstein. Schließlich wurde<br />

ihm das Amt des Kreisbaumeisters im preußischen<br />

Koblenz angetragen. Er sträubte sich<br />

gegen die Annahme der Stellung, weil er kein<br />

Baumeister sei. Sein angeheirateter Onkel<br />

Josef von Görres konnte ihn aber bewegen,<br />

den Posten anzunehmen. Und er wurde ein<br />

begnadeter Baumeister und Architekt. Davon<br />

zeugen heute noch Kirchen in Vallendar, Güls<br />

und Nickenich, Pfarrhäuser und Schulen<br />

in vielen Orten an Rhein und Mosel. Sein<br />

Baustil zeigte sich auch in vielen Nachfolgeprojekten<br />

an Wohnhäusern, wenn man mit<br />

offenen Augen durch die Gemeinden geht.<br />

Modell der Weißenthurmer Kirche von Lassaulx<br />

30


Heimat <strong>STADTJournal</strong><br />

Die zweite Station war die katholische<br />

Pfarrkirche in Weißenthurm, die in den<br />

Jahren 1837/38 nach seinen Plänen erbaut<br />

wurde. Sie war in etwa halb so groß wie<br />

die heutige Kirche und erstreckte sich<br />

von der Weißenthurmer Hauptstraße aus<br />

gesehen hinter dem Glockenturm bis zum<br />

heutigen seitlichen Eingang der Kirche.<br />

Der große Glockenturm zur Hauptstraße<br />

hin wurde bei einem Erweiterungsbau in<br />

den Jahren 1900 bis 1902 errichtet. Ferner<br />

wurde an die alte Lassaulx-Kirche<br />

ein Erweiterungsbau angebaut. Deshalb<br />

sind vom Bau des Lassaulx nur noch die<br />

Langschiffwände zu sehen, während das<br />

alte Eingangsportal und der alte Altarbereich<br />

in den Erweiterungsbau aufgegangen<br />

sind. Auch die ursprünglich bemalte<br />

flache Holzbaudecke wurde im Zuge der<br />

Erweiterung durch eine Gewölbedecke<br />

ersetzt, so dass im Innern der Kirche nichts<br />

mehr, von einer Ausnahme abgesehen, an<br />

Lassaulx erinnert. Ausgenommen ist der<br />

Grabstein aus Sandstein, der, so Hermann<br />

Dötsch, in einem hinteren Versteck der<br />

Kirche steht und dem berühmten Erbauer<br />

der Kirche nicht gerecht wird. Johann<br />

Claudius von Lassaulx hat Plan, Kostenvoranschlag<br />

und Bauleitung unentgeltlich<br />

erbracht. Auch hat er die von ihm<br />

entworfene, mit Schnitzwerk verzierte<br />

Holzdecke, von einem Gehilfen unter seiner<br />

Anleitung bemalen lassen. Für seine<br />

außerordentlichen Bemühungen schenkte<br />

die Gemeinde ihm eine Grabstelle auf dem<br />

Friedhof in Weißenthurm, in der er, seine<br />

Frau und die Tochter Amalie ihre letzte<br />

Ruhe fanden.<br />

Schwester Augustine an und wurde Oberin<br />

des St. Johannes-Hospitals in Bonn. Während<br />

der Kriege 1864 und 1866 pflegte sie<br />

Verwundete in Feldlazaretten in Schleswig<br />

und in Böhmen. Die Bonner Zeit sollte<br />

Schwester Augustine für immer prägen,<br />

denn hier lernte sie Anhänger eines liberalen<br />

Katholizismus kennen, die das Hospital<br />

durch großzügige Stiftungen förderten.<br />

Das Unfehlbarkeitsdogma und die Lehre<br />

der unbefleckten Empfängnis in der Zeit<br />

des preußischen Kulturkampfes empörte<br />

viele Theologen und Laien. Die kirchliche<br />

Organisation spaltete sich, die Altkatholische<br />

Kirche entstand. Die Ereignisse<br />

gingen nicht spurlos an ihr vorüber. Ihre<br />

Sympathie zu den Kirchenkritikern gab<br />

den Ausschlag. Suspendierung und Exkommunikation<br />

waren die Folge. Trotz dieser<br />

Strafe entschied sich Schwester Augustine,<br />

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ihre Kongregation nicht zu verlassen. Im<br />

Hospital der Borromäerinnen in Vallendar<br />

durfte sie schließlich ein Zimmer beziehen,<br />

weil sie mit der dortigen Hausoberin<br />

befreundet war. Doch schon bald wurde<br />

Amalie von Lassaulx von der Generaloberin<br />

aus der Kongregation ausgeschlossen. Das<br />

Ordenskleid musste sie ablegen. Sie starb<br />

1872 in Vallendar. Ein katholisches Begräbnis<br />

wurde ihr verweigert. Ihr Leichnam<br />

wurde unter entwürdigenden Umständen<br />

in einem Nachen auf die andere Rheinseite<br />

nach Weißenthurm verbracht. Sie wurde in<br />

Anwesenheit von Freunden und Verwandten<br />

im Grab ihrer Eltern bestattet. Sie ist<br />

bis auf den heutigen Tag eine wichtige Persönlichkeit<br />

für den Alt-Katholizismus in<br />

Deutschland.<br />

Text und Fotos: Oswald Senner<br />

Grabstein auf dem Weißenthurmer Friedhof<br />

Die dritte und letzte Station der Spurensuche<br />

galt schließlich seiner Tochter<br />

Amalie, die auch im Familiengrab bestattet<br />

wurde. Sie war Ordensschwester bei<br />

den Borromäerinnen, nahm dem Namen<br />

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31


<strong>STADTJournal</strong> Events<br />

Publikum grenzenlos begeistert<br />

Musikalische Vielfalt zog mehr als 400 Zuschauer in den Bann<br />

Bläsergewaltig und rhythmusstark begann<br />

das Konzert der Big Band Mülheim und<br />

riss vom ersten Ton an das Publikum<br />

mit. Von Pop- und Rock-Klassikern aus<br />

verschiedenen Jahrzehnten bis hin zum<br />

klassischen Big-Band-Sound boten die<br />

Musiker einen stilsicheren Mix, für den sie<br />

stürmischen Applaus ernten konnten.<br />

Die Erwartungen beim Publikum<br />

waren hoch, dessen waren sich alle<br />

Musiker der Big Band Mülheim<br />

bewusst, nachdem die<br />

ersten beiden Konzerte unter<br />

der Leitung von Christian<br />

Eberz derart punktgenau<br />

eingeschlagen haben. Also<br />

musste das neue Programm<br />

in Sachen musikalischen<br />

Niveaus und Hitpotenzials<br />

auf ein neues Level gehoben<br />

werden. Dass diese Bemühungen<br />

auch tatsächlich den Nerv<br />

der Zuschauer getroffen haben, war harte<br />

Trainingsarbeit. „Dass wieder einmal jeder<br />

seine Hausaufgaben mit Sternchen erledigt<br />

hat, zahlte sich schon nach dem ersten Set<br />

aus, als das Publikum uns mit überwältigendem<br />

Applaus in die Pause entlassen hat!“,<br />

lobt der Bandleader seine Gruppe.<br />

Funky, groovy, rockig und mit Swing<br />

Was dem Biologen die Artenvielfalt, ist<br />

der Big Band Mülheim die Spartenvielfalt:<br />

Hier reihen sich bekannte Pop-Hits aus den<br />

80ern problemlos an Rockklassiker, Funknummern<br />

von Earth,<br />

Wind & Fire und<br />

Swing-Arrangements<br />

wie „In the mood“ von<br />

Glenn Miller. Letzteres hob<br />

sich die Big Band für die stürmisch<br />

herbeigeklatschte Zugabe auf. Auf seine<br />

Kosten kam das Publikum aber schon im<br />

regulären Teil des rund zwei Stunden dauernden<br />

Konzerts. Punktgenaues Zusammenspiel,<br />

mitreißende Soli und wieder<br />

einige musikalische Gäste machten Laune<br />

auf immer mehr. Und so sahnte die Big<br />

Band bereits zum Ende des ersten Konzertteils<br />

enormen Beifall ab.<br />

Auch dieses Mal bewährte sich die Zusammenarbeit<br />

mit Schülern des Mittelrheingymnasiums.<br />

So zeigte die Band AG beim<br />

80er-Jahre-Klassiker „The Final Countdown“<br />

ihr Können. Die Sängerin Charlotte<br />

Nitschke, die schon in verschiedenen<br />

Projekten ihr Talent unter Beweis stellen<br />

konnte, prägte drei Stücke – „I am what I<br />

am“, „Proud Mary“ und „It’s raining men“<br />

– mit ihrer ausdrucksstarken Bühnenperformance<br />

und beeindruckenden Stimme.<br />

Zwar lebt ein Musikevent hauptsächlich von<br />

den gespielten Stücken, doch gewinnt es zweifelsohne<br />

durch einen erfahrenen Conferencier<br />

wie Gerhard Müller: Locker und informativ<br />

führte er durch das Programm, würzte die<br />

Ansagen mit Anekdoten und vor allem mit<br />

fundiertem Musikwissen. Für den visuell passenden<br />

Rahmen sorgten die stimmungsvoll<br />

ausgeleuchtete Bühne sowie zahlreiche Lichteffekte,<br />

auf den Schlag eingespielt von Wen-<br />

32


WEIHNACHTS GUTSCHEINE<br />

delin Hamann und Edith Müller. Den glasklaren, druckvollen Sound<br />

mischten Marco Lehmler und Wendelin Hamann.<br />

Der Musikverein „Frei-weg“ Mülheim e.V. dankt den zahlreichen<br />

fleißigen Händen bei Auf- und Abbau der Bühne und Bestuhlung,<br />

beim Getränke- und Waffelverkauf sowie bei der gesamten<br />

Organisation herzlich! Ein besonderer Dank gilt auch der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich, die die Kurfürstenhalle kostenfrei zur Verfügung<br />

gestellt hat. Ebenso bedankt sich der Verein bei der Verbandsgemeinde,<br />

den Sponsoren Volksbank Mülheim-Kärlich eG<br />

sowie der Sparkasse. „Der Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben<br />

haben – Planung, Üben, Werbung auf den unterschiedlichsten<br />

Kanälen und immer wieder Üben – hat sich eindeutig<br />

gelohnt! Von einem solchen Applaus und den vielen positiven<br />

Rückmeldungen des Publikums können wir noch lange zehren.<br />

Aber irgendwann wird es uns wieder auf die Bühne ziehen – und<br />

dann mit einem wieder anderen neuen, aber mindestens genauso<br />

abwechslungsreichen Programm!“, wagt der Geschäftsführer<br />

Wendelin Hamann den Blick in die Zukunft.<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Finanzen<br />

Sparkasse stellt Immobilienmarktbericht <strong>2019</strong> vor<br />

Immobilienmarkt <strong>2019</strong><br />

Der Immobilienmarktbericht der Sparkasse Koblenz<br />

Preisanstieg bei Immobilienkauf<br />

setzt sich fort<br />

Wenn es um die Realisierung von Wohnträumen<br />

geht, bleibt die Sparkasse Koblenz<br />

die Nummer 1 in der Region. Rund um die<br />

Immobilie ist die Sparkasse der verlässliche<br />

Partner für die Menschen in Koblenz und im<br />

Landkreis Mayen-Koblenz. „Wir kennen den<br />

regionalen Markt und die Rahmenfaktoren,<br />

die auf diesen einwirken. Auch aufgrund der<br />

Vielzahl der Gespräche, die in unserem Haus<br />

geführt werden, haben wir einen umfassenden<br />

Marktüberblick. Wir wissen genau, wo was<br />

gesucht und welcher Preis in den jeweiligen<br />

Lagen bezahlt wird“, erläutert Sparkassenchef<br />

Matthias Nester. Der Trend der vergangenen<br />

Jahre setzt sich fort: die Nachfrage nach Baugrundstücken,<br />

Bestandsimmobilien sowie<br />

Wohnungen (Kauf/Miete) ist größer als das<br />

Angebot. Für Kapitalanleger ist die Immobilie<br />

weiterhin eine attraktive Form der Geldanlage.<br />

Insbesondere Mehrfamilienhäuser konnten<br />

dieser Kundenklientel in den vergangenen<br />

Monaten vermehrt verkauft werden.<br />

Immobilienmarktbericht <strong>2019</strong><br />

gibt Überblick<br />

Einen Überblick über die Preisentwicklungen<br />

des heimischen Immobilienmarktes gibt<br />

der Immobilienmarktbericht <strong>2019</strong> der Sparkasse<br />

Koblenz. „Mit diesem Bericht machen<br />

wir das Preisgefüge für Immobilien in Koblenz,<br />

seinen Stadtteilen sowie den angrenzenden<br />

Verbandsgemeinden des Landkreises<br />

Mayen-Koblenz transparent“, betont Frank<br />

Roth, stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter<br />

Privatkunden der Sparkasse Koblenz.<br />

Er steht kostenfrei auf der Seite der Sparkasse<br />

Koblenz, www.sparkasse-koblenz.de/immobilie<br />

zur Verfügung. Detaillierte Daten zu<br />

Mülheim-Kärlich gibt es ab S. 112.<br />

Mülheim-Kärlich: Preisanstiege<br />

bei Wohnungen Kauf und Miete<br />

Bei den zum Kauf angebotenen Bestandshäusern<br />

lag der gewichtete Durchschnittspreis<br />

mit 2.060 Euro pro<br />

Quadratmeter nur leicht über dem Vorjahreswert<br />

(2.050 Euro pro Quadratmeter).<br />

Allerdings hat sich die zugrundeliegende<br />

Preisspanne verteuert: sie lag vor 24 Monaten<br />

noch bei 710 Euro bis 3.330 Euro pro<br />

Quadratmeter, jetzt bei 1.110 Euro bis<br />

3.490 Euro pro Quadratmeter. Höhere<br />

Preise sind bei den zum Kauf angebotenen<br />

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36


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Wohnungen zu verzeichnen: von im<br />

Jahr 2018 im Durchschnitt 1.470 Euro<br />

pro Quadratmeter auf 1.610 Euro pro<br />

Quadratmeter in den letzten Monaten.<br />

Die Durchschnittsmietpreise verteuerten<br />

sich um rund 34 Prozent auf 8,70<br />

Euro.<br />

„Mülheim-Kärlich ist eine beliebte<br />

Wohnlage in unserem Geschäftsgebiet“,<br />

erklärt Ralph Buschle, Leiter<br />

ImmobilienCenter der Sparkasse Koblenz.<br />

„Für den Standort sprechen die<br />

sehr gute innerörtliche Infrastruktur,<br />

das Angebot an medizinischer Versorgung,<br />

Kindergärten, Grundschulen<br />

und alle weiterführenden Schulen.<br />

Auch die gute Verkehrsanbindung an<br />

die B9 sowie A48 und natürlich die<br />

Nähe zum Gewerbegebiet tragen zur<br />

Attraktivität der Stadt bei – als Wirtschaftsstandort<br />

und Wohnort.“<br />

Preisfinder trifft Nerv der Kunden<br />

Der Immobilien-Preisfinder, aufzurufen<br />

unter www.sparkasse-koblenz.de/preisfinder,<br />

gibt Informationen zur Qualität<br />

der Wohnlage, zum Angebotspreis von<br />

vergleichbaren Objekten, zur durchschnittlichen<br />

Vermarktungsdauer sowie<br />

zu Preisspannen und -trends.<br />

Ausblick<br />

Die Attraktivität von Koblenz und der<br />

Region spiegelt sich im Preisniveau wider:<br />

Aufgrund des Nachfrageüberhangs<br />

bei Bestandsimmobilien – die dadurch<br />

im Wert steigen – ist weiterhin mit<br />

leichten Preisanhebungen (Kaufpreise,<br />

Mietpreisniveau) zu rechnen. Die Immobile<br />

bleibt aus Sicht von Kapitalanlegern<br />

eine attraktive Anlageform.<br />

Investitionen in die Substanz von Bestandsimmobilien<br />

werden auch hier zu<br />

leicht steigenden Kaufpreisen führen.<br />

„Noch herrscht auf dem heimischen<br />

Immobilienmarkt ein solides Preis-/<br />

Leistungsverhältnis, sodass eine Immobilienblase<br />

nicht erkennbar ist“, verdeutlicht<br />

Matthias Nester.<br />

Sparkasse-koblenz.de/immobilien<br />

37


<strong>STADTJournal</strong> Kultur<br />

Neues Heimatbuch des Landkreises erschienen<br />

Wieder mit Beiträgen aus unserer Stadt<br />

Ende Oktober erschien das Heimatbuch<br />

2020 des Landkreises<br />

Mayen-Koblenz, die mit 380 Seiten<br />

umfangreichste der bislang 38 Ausgaben,<br />

passend zum Jubiläum „50 Jahre Landkreis<br />

Mayen-Koblenz“. 98 ehrenamtliche Autorinnen<br />

und Autoren haben mitgewirkt,<br />

damit erneut ein informatives und gleichermaßen<br />

unterhaltsames Werk zustande<br />

kam. Landrat Dr. Alexander<br />

Saftig dankte allen, die zum<br />

Gelingen beigetragen haben.<br />

Zwei Autoren erlebten die<br />

Präsentation des Buchs nicht:<br />

Theobald Groß aus Bassenheim<br />

und der den STADT-<br />

Journal-Lesern bekannte<br />

Johannes Groß aus Mülheim-<br />

Kärlich. Ihrer gedachten die<br />

bei der Vorstellung Anwesenden,<br />

indem sie sich still von<br />

den Plätzen erhoben.<br />

Im Vorwort des Buchs sagt Dr.<br />

Saftig zum Jubiläum des Landkreises<br />

unter anderem: „50 Jahre<br />

sind mit unzähligen Geschichten<br />

verbunden. Ich bin mir<br />

sicher, dass einige davon schon<br />

in Vergessenheit geraten wären,<br />

wenn es das Heimatbuch nicht<br />

geben würde und wenn es nicht<br />

so viele engagierte Autorinnen<br />

und Autoren geben würde, die<br />

die Vielfalt aus 50 Jahren Tradition,<br />

Kultur und persönlichen<br />

Erfahrungen niederschreiben.“<br />

Fast vergessen und aus heutiger<br />

Sicht kurios ist die Entwicklung<br />

der Kfz-Kennzeichen im<br />

1970 aus den Kreisen Koblenz<br />

und Mayen neu gebildeten Landkreis, die<br />

Horst Hohn in seinem Beitrag aufzeigt,<br />

und fast vergessen sind auch die Diskussionen<br />

bis zum MYK und die Scherze über<br />

das MYK, bevor diese drei Buchstaben zu<br />

einer Marke wurden.<br />

Das Buch bietet viel, mal ernst, mal<br />

heiter, Geschichtliches und Aktuelles,<br />

meist in Prosa, gelegentlich auch in<br />

gereimter Form. Es sind Artikel über<br />

Dörfer, Städte, Menschen, über ihre<br />

Sprache und über Ereignisse. Über Mülheim-Kärlich<br />

schrieben Johannes Groß,<br />

Winfried Henrichs, Anette Kremb, Peter<br />

Schmorleiz und Lothar Spurzem.<br />

Nette kleine Episoden, die nicht<br />

alle authentisch sein mögen, erzählt<br />

Johannes Groß in seinen „Pfarrherrlichen<br />

Geschichten aus Mülheim-Kärlich“<br />

und erinnert an alte Pfarrer wie Dechant<br />

Peter Müller in Mülheim und Jakob<br />

Porz, den Erbauer der Kärlicher Kirche,<br />

oder an den Organisten Willi Verheyen.<br />

In einem zweiten Artikel befasst<br />

sich Johannes Groß mit dem Dialekt,<br />

dem Müllem-Kärleje Platt. In Platt ist<br />

auch Anette Krembs gereimte „Heimat“<br />

verfasst, mit der sie die Liebe zu ihrem<br />

Müllem ausdrückt. Peter Schmorleiz<br />

macht es hochdeutsch, wenn er in seinem<br />

Gedicht unter anderem schreibt: „In die<br />

Obstbäume gebettet, geschmiegt an den<br />

Hang, liegt unser Städtchen dort im bunten<br />

Kleid! Von den Kirchtürmen klingt<br />

feierlich Glockenklang und schwingt<br />

über das Tal und die Fluren weit.“<br />

Einer der beiden Artikel von<br />

Winfried Henrichs ist dem<br />

„Häuschen“ am Kolpingplatz<br />

in Mülheim-Kärlich<br />

gewidmet, einem der zahlreichen<br />

Kulturdenkmäler der<br />

Stadt. Allgemein bekannt ist<br />

„et Häusje“ als „Marie mach<br />

Platz“, weil Maria Baulig<br />

nicht bereit war, ihr Elternhaus<br />

der Gemeinde zu verkaufen,<br />

um es abreißen und<br />

die so entstehende freie Fläche<br />

als Parkplatz nutzen zu<br />

lassen. Es brauchte viel Zeit,<br />

bis die Stadt es nach dem<br />

Tod von Marie übernehmen<br />

konnte, dann aber nicht<br />

abriss, sondern 1981 grundlegend<br />

sanierte. „Zeit“ oder<br />

„Zeiterleben“ ist Winfried<br />

Henrichs zweites Thema, in<br />

dem er darlegt, wie die Menschen<br />

im Mittelalter insbesondere<br />

im ländlichen Raum<br />

lebten, als es noch keine<br />

Möglichkeit gab, Zeit mechanisch<br />

zu messen, und wie<br />

sich das Bewusstsein änderte,<br />

nachdem die Räderuhr erfunden<br />

worden war und es in<br />

Deutschland um 1350 die<br />

erste Turmuhr gab. Illustriert ist der Artikel<br />

unter anderem mit einem Foto des<br />

Kärlicher Turmuhrwerks von 1906, das<br />

nach Restaurierung vorübergehend im<br />

Schaufenster in der Außenvitrine eines<br />

Koblenzer Uhrenfachgeschäfts stand.<br />

Auch die Geschichte Mülheim-Kärlicher<br />

Vereine fand im Heimatbuch<br />

2020 Platz. Anette Kremb erinnert an<br />

38


Kultur <strong>STADTJournal</strong><br />

die 1980 gegründete Seniorentanzgruppe<br />

des TV 05 Mülheim, die nicht<br />

nur tanzte, sondern ebenso wanderte<br />

und vor allem die Geselligkeit pflegte.<br />

Über 60 Mitglieder hatte der Verein,<br />

der sich im Jahr 2000 auflöste, weil<br />

kein Nachfolger für Peter Klöckner zu<br />

finden war, der die Gruppe 20 Jahre<br />

lang leitete.<br />

Zum 90-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie<br />

St. Mauritius Kärlich lässt<br />

Lothar Spurzem die Entwicklung „Vom<br />

Gesellenverein zur Gemeinschaft von<br />

Jung und Alt“ Revue passieren. Er schildert,<br />

wie sich im Januar 1929 im Gasthaus<br />

Edmund Müller (heute Bengel’s<br />

Hotel) 50 junge Männer trafen, um<br />

einen Katholischen Gesellenverein zu<br />

gründen, in den im Februar 48 aktive<br />

und 11 inaktive Mitglieder aufgenommen<br />

wurden. Nach 1936 trat dieser<br />

anfangs rührige Verein, der inzwischen<br />

schon Kolpingsfamilie hieß, nach außen<br />

nicht mehr in Erscheinung; 23 Mitglieder<br />

starben im Krieg. Doch schon im<br />

Juli 1945 gab es einen Neuanfang, und<br />

bald waren es nicht mehr nur Gesellen,<br />

sondern Männer und Frauen aller<br />

Berufe, Jugendliche und Kinder, die<br />

in unterschiedlichsten Gruppen ihren<br />

Platz finden. „Dabei ist die Kolpingsfamilie<br />

nicht für sich selber da“, heißt<br />

es in dem Artikel, „jeder ist eingeladen,<br />

bei Aktionen mitzumachen, an den Veranstaltungen<br />

wie Vorträgen oder Theaterbesuchen,<br />

ebenso am Programm der<br />

Jungen Familien, an Studienfahrten,<br />

Wanderungen, Wallfahrten usw.“<br />

Das Heimatbuch des Landkreises ist<br />

interessant zu lesen und ansprechend<br />

aufgemacht, unter anderem mit eindrucksvollen<br />

Bildern aus dem Fotowettbewerb<br />

für Jugendliche und Kinder. Es<br />

ist ähnlich zu empfehlen wie das Buch<br />

„Unsere Heimat“, das anlässlich 50 Jahre<br />

Mülheim und Kärlich erschien und über<br />

die Informationen hinaus mit dem Verkaufserlös<br />

einen guten Zweck erfüllt.<br />

Lothar Spurzem<br />

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Das nächste GewerbeparkJOURNAL<br />

kommt druckfrisch am Nikolaus-Tag<br />

Die vierte Ausgabe des Magazins für den Gewerbepark Mülheim-Kärlich in <strong>2019</strong><br />

erscheint Anfang Dezember (nicht nur) mit vor-weihnachtlichen Themen. Der<br />

Spendenaufruf für eine Mülheim-Kärlicher-Schule in Togo zusammen mit der Reiner<br />

Meutsch Stiftung fly&help wird ein (zentrales)Thema sein.<br />

Dazu Aktuelles von den Firmen BAUHAUS (35 Jahr-Feier), Bedachungen Schmidt<br />

(Mitarbeiter-Porträt), Gesundarium (neuer Physio), Hairkiller (Neu-Eröffnung) und<br />

vieles mehr rund um Ihren und unseren Lieblings-Einkaufs-Park an der B9.<br />

Hergen Becher<br />

Reihe Bäume 15<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 02630 20 76<br />

info@ becher. lvm. de<br />

https:/ /becher. lvm. de<br />

39


<strong>STADTJournal</strong> Menschen<br />

Menschen unserer Stadt<br />

Karin Hohn<br />

Mit dem Begriff „gute Seele“ wird oft<br />

inflationär umgegangen. Aber in der<br />

Mülheim-Kärlicher Stadtverwaltung gibt<br />

es eine Frau, auf die die Beschreibung<br />

„gute Seele“ absolut zutreffend ist. Wenn es<br />

den Begriff nicht schon gäbe, müsste man<br />

ihn geradezu erfinden.<br />

Die Rede ist von Karin Hohn. Die<br />

56-Jährige hat ihren Arbeitsplatz in der<br />

Mülheim-Kärlicher Stadtverwaltung<br />

und ist dort die rechte Hand des jeweiligen<br />

Bürgermeisters. Nach dem Besuch<br />

der Grundschule in der Annastraße ging<br />

es nach vier Jahren zur Brentano Realschule<br />

nach Koblenz, und dort erlangte<br />

sie die „Mittlere Reife“. Anschließend<br />

erfolgte eine Lehre im Gewerbepark<br />

bei der Firma Bäsch als Bürokauffrau.<br />

Danach führte der Weg von Karin Hohn<br />

zur Kassenärztlichen Vereinigung nach<br />

Koblenz und nach zehn Jahren erfolgte<br />

der Wechsel zur Stadtverwaltung nach<br />

Mülheim-Kärlich. Dort traf sie auf Bürgermeister<br />

Rudolf Oehlig.<br />

„Ich habe mich von Anfang an wohl<br />

gefühlt; bei der Stadtverwaltung herrschte<br />

ein kollegialer Ton und es wurde vertrauensvoll<br />

miteinander umgegangen“,<br />

lässt Karin Hohn wissen.<br />

„Solch ein Umfeld ist wie geschaffen für ein<br />

vernünftiges Arbeiten und die Grundlage für<br />

eine erfolgreiche Entwicklung“, sagt Karin<br />

Hohn. Menschen, die telefonischen Kontakt<br />

mit dem Rathaus haben, treffen meist auf die<br />

56-Jährige und erfahren gleich, was Freundlichkeit,<br />

Hilfsbereitschaft und Empathie<br />

bedeutet. Das hat nicht nur Rudolf Oehlig<br />

erlebt, sondern auch Uli Klöckner und seit<br />

einigen Monaten auch Gerd Harner.<br />

Besonders in Erinnerung ist ihr der 60.<br />

Geburtstag von Rudolf Oehlig geblieben.<br />

„Was zunächst einen offiziellen Charakter<br />

hatte, ist am späten Abend in eine ausgelassene<br />

Party gemündet, die allen Beteiligten<br />

sehr viel Spaß bescherte. Bei aller Arbeit<br />

wurde auch im Rathaus bei entsprechenden<br />

Anlässen gefeiert. Schwerdonnerstag war<br />

so ein Tag; nach dem offiziellen Teil wurde<br />

mit dem Bürgermeister und den Bediensteten<br />

weiter gefeiert, daran erinnere ich mich<br />

gerne“, erzählt die Naturliebhaberin.<br />

Karin Hohn ist eine kompetente und äußerst engagierte Mitarbeiterin. Sie ist<br />

Dreh-und Angelpunkt, sprich die „gute Seele“ im Mülheim-Kärlicher Rathaus. In den<br />

vergangenen Jahren haben wir intensiv und sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet.<br />

Sie hat uns bei vielen Gelegenheiten kompetent unterstützt“, erklärten Bürgermeister<br />

Gerd Harner und der 1.Beigeordnete Albert Weiler unisono. Der Bürgermeister ergänzte<br />

noch: „Frau Hohn ist eine versierte Mitarbeiterin und die Zusammenarbeit hat von<br />

Anfang an gepasst. Wir sind froh solch eine Mitarbeiterin zu haben“.<br />

40


Werbung <strong>STADTJournal</strong><br />

OPEL<br />

D E R N E U E<br />

CORSA<br />

16.11.<br />

Sie wandert gerne, manchmal<br />

auch mit ihrem Sohn Janis.<br />

Die beiden haben sich vorgenommen,<br />

in naher Zukunft<br />

die Zugspitze zu Fuß zu<br />

erklimmen. Überhaupt ist<br />

Bewegung ein zentraler Punkt<br />

in ihrem Leben. In jungen Jahren<br />

war sie aktives Mitglied in<br />

der von Dagmar Malz geleiteten<br />

Tanzgruppe „Daggis<br />

Dancer“. Die Gruppe bestand<br />

zehn Jahre und zwei Rheinlandmeisterschaften<br />

zeigten,<br />

dass sie den Tanzsport ernst<br />

nahmen. Es entwickelten sich<br />

damals tiefe Freundschaften,<br />

die durch Heirat und Kinder<br />

kriegen etwas verloren gingen.<br />

Aber inzwischen treffen<br />

sich die Frauen wieder regelmäßig,<br />

schwelgen in alten<br />

Erinnerungen und unternehmen<br />

gemeinsame Ausflüge.<br />

Im letzten Jahr ging es nach<br />

Heidelberg.<br />

Aber auch die Betriebsausflüge<br />

mit der Stadtverwaltung<br />

sind ein Highlight im<br />

Kalender der Karin Hohn.<br />

Dieses Jahr ging es zu einer<br />

Straußenfarm oberhalb von<br />

Remagen. Tierliebe wird bei<br />

ihr groß geschrieben, besonders<br />

liebt sie Katzen. Eine<br />

Katze mit Namen Emmy ist<br />

diejenige, auf die sich Karin<br />

Hohn nach einem stressigen<br />

Arbeitstag besonders freut.<br />

Wir können uns noch lange<br />

auf eine Person freuen, die<br />

den Gang zur Verwaltung zu<br />

einem Vergnügen macht und<br />

dem Bürger das Gefühl gibt,<br />

willkommen zu sein.<br />

DER NEUE CORSA<br />

FAHRSPASS AUF<br />

GANZER STRECKE.<br />

Beispielfoto der Baureihe.<br />

Ausstattungsmerkmale ggf. nicht Bestandteil des Angebots.<br />

Aufregend schön: Der neue Corsa verbindet alltäglichen Fahrspaß mit aufregendem Design und<br />

Technologien aus höheren Fahrzeugklassen. Fahrer-Assistenzsysteme der neuesten Generation<br />

machen den fortschrittlichen Flitzer zum perfekten Partner in allen Lebenslagen. Überzeugen<br />

Sie sich von den Highlights:<br />

flinnovatives IntelliLux LED ® Matrix Licht¹<br />

flaktiver Spurhalte-Assistent¹<br />

fl180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera¹<br />

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für den Opel Corsa, 1.2, 55 kW (75 PS), Start/Stop, Euro 6d Manuelles 5-Gang Getriebe<br />

schon ab 12.990,– €<br />

Kraftstoffverbrauch² in l/100 km, innerorts: 4,9-4,8; außerorts: 3,8-3,6; kombiniert: 4,2-4,1; CO 2<br />

-<br />

Emission, kombiniert: 95-93 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO<br />

(EU) Nr. 2017/1151). Effizienzklasse B<br />

¹ Optional bzw. in höheren Ausstattungslinien verfügbar.<br />

² Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2<br />

-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized<br />

Light vehicles Test Procedure) ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet, um die Vergleichbarkeit mit anderen Fahrzeugen zu gewährleisten.<br />

Wilfried Zils<br />

41


<strong>STADTJournal</strong> Heimat<br />

Unsere Heimat<br />

Sagen und Erzählungen aus Mülheim-Kärlich<br />

Das Krauchhohlsmännchen von Kärlich<br />

Kommt man von Kärlich über den<br />

Obersten Kettiger Weg an die<br />

Gemarkungsgrenze zu Kettig, so<br />

durchquert man den Hang-Flurbereich „In<br />

der Krauchhohl“, heute als Ackerfläche und<br />

Obstbaumanlage genutzt, in früherer Zeit<br />

mit einem dichten Niederwald bestanden,<br />

der von einem tiefen Hohlweg durchschnitten<br />

war. Der Name des Flurbezirks leitet<br />

sich ab von keltisch „gravos“ = Sand/Kies<br />

und „Hohl“ = Vertiefung, Hohlweg. Diese<br />

Gegend erschien der Bevölkerung in früherer<br />

Zeit unheimlich, und nur ungern<br />

benutzte man den Weg, wenn man alleine<br />

war oder gar in der Nacht. So nimmt es<br />

nicht wunder, dass hier eine Spukgeschichte<br />

angesiedelt war. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass früher wie zum Teil heute noch<br />

die Grundstücksgrenzen der einzelnen<br />

Besitzer mit in den Boden eingelassenen<br />

„Fuhrsteinen“ markiert waren; denn es gab<br />

ehemals keine schriftliche Festlegung der<br />

Flurstückgrößen in einem Kataster und<br />

auf einer Karte, sodass man auch nicht die<br />

exakte Abmarkung durch eine Vermessung<br />

kontrollieren konnte. Außerdem war der<br />

Grundbesitz für die weitgehend bäuerliche<br />

Bevölkerung lebenswichtig, und es gehörte<br />

zu den größten Verbrechen, heimlich Veränderungen<br />

zum eigenen Vorteil vorzunehmen<br />

und die Grenzsteine zu versetzen.<br />

Nun lebte in früherer Zeit in Kärlich ein<br />

Mann, der sich auf Kosten seiner Flurstücknachbarn<br />

bereichert hatte, indem er<br />

heimlich die Grenzsteine versetzt hatte,<br />

dies besonders zur Zeit der Pestseuche, als<br />

die Erwachsenen vieler Familien durch den<br />

Tod hinweggerafft waren. Obwohl man den<br />

Übeltäter bald verdächtigte, konnte man<br />

ihm aber nichts nachweisen, sodass er sich<br />

manche Flächen unrechtmäßig auf Dauer<br />

aneignen konnte. Eines Tages fand man<br />

ihn tot neben einem Grenzstein, den er<br />

ausgegraben hatte, um ihn ein Stück weiter<br />

zu seinen Gunsten einzulassen. So konnte<br />

er keine Buße für seine Untaten mehr leisten,<br />

aber auch keine Ruhe im Grab finden.<br />

Denn ab dieser Zeit kam es immer wieder<br />

vor, dass Leute, die von Kettig nach Hause<br />

gingen, in den späten Abend- und Nachtstunden<br />

einem kleinen Männchen begegneten,<br />

das auf dem Rücken einen Fuhrstein<br />

mit sich schleppte, weinend hin und her lief<br />

und rief: „Wo soll ich ihn hinsetzen?“ Voller<br />

Entsetzen nahmen die meisten Reißaus und<br />

vermieden es in Zukunft, diesen Weg zu<br />

nehmen und dem bald allgemein gefürchteten<br />

„Krauchhohlsmännchen“ zu begegnen.<br />

Als nun eines Tages mehrere Männer<br />

daherkamen und das Männchen wieder<br />

vor ihnen erschien und seine Frage stellte,<br />

schrie ihm ein Mutiger entgegen: „Wo du<br />

ihn geholt hast!“ Da warf das Männchen<br />

den Stein weit von sich, und er befand<br />

sich am nächsten Tag tatsächlich wieder an<br />

der Stelle, wo er von Rechts wegen stehen<br />

sollte. Auch wenn ab<br />

dieser Zeit kein solcher<br />

Zuruf erfolgte, stand<br />

ein versetzter Stein am<br />

nächsten Morgen wieder<br />

an seiner ursprünglichen<br />

Stelle, nur hatte<br />

er dann immer eine<br />

neue, auffällige Einritzung<br />

in Form eines<br />

langschenkligen Dreiecks,<br />

das nach der<br />

Seite des gewissenlosen<br />

Ackerbesitzers gerichtet<br />

war, sodass jeder sehen<br />

konnte, wer versucht<br />

hatte, sich unrechtmäßig<br />

zu bereichern.<br />

Da half es auch nichts,<br />

wenn der verräterische<br />

Stein umgedreht oder<br />

gar durch einen neuen<br />

ersetzt wurde, am anderen<br />

Tag war das Zeichen<br />

wieder vorhanden<br />

und wies zum Feld des<br />

Frevlers hin.<br />

Mehrere Übeltäter<br />

haben schließlich<br />

dadurch gebüßt, dass<br />

sie an der Ackergrenze<br />

nach dem Weg ein<br />

kleines Basaltkreuz<br />

ohne Inschrift aufgestellt haben. Nach dieser<br />

Sühnetat war das für sie beschämende<br />

Zeichen über Nacht verschwunden und<br />

blieb es auch auf Dauer. Ob nun die vielen<br />

kleinen Kreuze, die in der Gemarkung<br />

aufgestellt waren, alle auf Bußleistungen<br />

von Grenzverletzern zurückgehen, ist heute<br />

nicht mehr feststellbar. Jedenfalls sollen<br />

die Grenzfrevel bald auf Dauer aufgehört<br />

haben. Vielleicht waren die Einritzungen<br />

aber auch nichts anderes als Familienmarken,<br />

die sich übrigens sehr oft auch auf<br />

alten Grabsteinen oder auf Prellsteinen vor<br />

Haustreppen finden.<br />

Winfried Henrichs<br />

Paul Milles und Konrad Würges mit Faustkeil.<br />

42


Praxis Döbert als Mesource® Facilitator?<br />

„Der Morgen beginnt mit dem Blick auf<br />

das Smartphone. Bereits 60 Sekunden<br />

nach dem Aufwachen haben die allermeisten<br />

Menschen das Ding in der Hand.<br />

Von da an beginnt die Antigravitation:<br />

Es startet der Alltag aus Dauerablenkung,<br />

Reizüberforderung und multiplen Sehnsüchten.<br />

Das Ergebnis: Die eindeutige<br />

Richtung, die Gravitation geht verloren.<br />

Kurz vor dem Einschlafen legt man das<br />

Handy dann wieder zur Seite. Die Gravitation<br />

kehrt zurück, der Körper liegt.<br />

Aber der Geist fliegt weiter.“ Harry Gatterer,<br />

Geschäftsführer Zukunftsinstitut,<br />

im Zukunftsreport 2018<br />

Was ist Mesource? Bei den Mikrotrainingseinheiten<br />

geht es darum, wieder<br />

zurück zu sich, zur eigenen Kraft zu<br />

kommen. Mesource stellt flexible, auf die<br />

eigenen Bedürfnisse anpassbare Mikrotrainingskonzepte<br />

zur Verfügung, die Sie<br />

dabei unterstützen, die Kraft der Emotionen<br />

nachhaltig zu nutzen. Der Fokus<br />

einer jeden Trainingseinheit liegt auf der<br />

praktischen Umsetzung der Fähigkeit, die<br />

in der jeweiligen Einheit thematisiert wird.<br />

Jeder Impuls steuert auf die Übung hin,<br />

die sie im Alltag perfektionieren können.<br />

Aber warum Mikrotrainings? In<br />

unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft<br />

haben die wenigsten Menschen<br />

Zeit sich mehrere Tage frei zu nehmen,<br />

um ein Seminar zu besuchen. Dennoch<br />

besteht ein großes Bedürfnis nach Fortschritt<br />

– und zwar möglichst viel, in<br />

möglichst kurzer Zeit. Die Lösung sind<br />

Mikro-Trainings: kurze Wissens- und<br />

Handlungsimpulse, die eine nachhaltige<br />

Entwicklung anstoßen. In den USA ist<br />

es bereits soweit: Kunden und Unternehmen<br />

fordern kurze, auf die Praxis<br />

ausgerichtete Trainings. Dauerten Seminare<br />

früher noch zwei Tage, umfassen sie<br />

heute nur noch einen halben Tag oder<br />

besser 60 Minuten.<br />

Und was genau ist ein Mesource<br />

Facilitator?„Facilitator“ bedeutet übersetzt<br />

„Unterstützer“ und grenzt sich in<br />

seiner Funktion von einem Coach oder<br />

Trainer ab. Die Aufgabe eines Coaches<br />

ist es, beispielsweise in einer Einzelsitzung,<br />

Ressourcen beim Klienten zu aktivieren<br />

und ihm oder ihr zur Auflösung<br />

innerer Blockaden zu verhelfen. Trainer<br />

wiederum trainieren im Seminarkontext<br />

Verhaltensweisen und Fähigkeiten, damit<br />

diese praktisch angewendet werden können.<br />

Ein Facilitator hingegen kultiviert<br />

Verhaltensweisen und Fähigkeiten, damit<br />

diese in das tägliche Leben integriert werden<br />

können.<br />

Die Mesource®-Facilitator unterstützen<br />

Sie also auf dem Weg, zu jeder Zeit Zugriff<br />

auf Ihre innere Kraft zu haben, so selbstverständlich<br />

wie die Luft zum Atmen.<br />

Und wer braucht so was? Prinzipiell sind<br />

die Einsatzmöglichkeiten vielfältig: vom<br />

Verkäufer und Vertriebler, über Spitzensportler,<br />

Führungskräfte, Coaches und<br />

Therapeuten, Lehrer, Erzieher, Kreativmitarbeiter<br />

und natürlich Familien.<br />

Und wie funktioniert das? Ich unterstütze<br />

meine Kunden in drei Schritten:<br />

Self-Scouting: sich selbst bewusst sein;<br />

trainieren, innere Signale des Körpers<br />

wahrzunehmen. Dies beruht auf den<br />

aktuellsten Erkenntnissen der Achtsamkeitsforschung.<br />

Self-Code: sich selbst verstehen und sich<br />

mit dem Motivkompass neu kennenlernen.<br />

Dies wiederum beruht auf den fundierten<br />

Erkenntnissen der Neurobiologie und Psychologie,<br />

sowie der Emotionsdynamik.<br />

Self-Resonanz: sich selbst resourcenvoll<br />

begegnen. Hierbei werden wissenschaftliche<br />

Systeme zur Motivation und Selbstregulation<br />

angewandt.<br />

Neugierig geworden oder interessiert?<br />

Dann kontaktieren Sie mich doch in<br />

meiner Praxis.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Industriestraße 18-20<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon: 0261 5792967<br />

coach@praxis-doebert.de<br />

www.raxis-doebert.de


<strong>STADTJournal</strong> Sonderthema<br />

Ernte-Dank im Häusje<br />

Immer wieder schön<br />

Wie in jedem Jahr konnte der Erntetisch großzügig<br />

gedeckt werden. Bedanken möchte ich mich herzlich<br />

beim Obsthof Spurzem für die Spende. Auch Frau<br />

Fischer, vom Blumenhaus Nickenig in der Kurfürstenstraße,<br />

überrraschte uns mit einem selbstgebackenen Brot, das allen<br />

sehr gut mundete.<br />

Eingestimmt mit Liedern durch Markus Lamprecht begannen<br />

wir unser Ernte-Dank-Fest.<br />

Viel Arbeit war wieder<br />

notwendig, Einkäufe<br />

und den Raum und<br />

den Tisch mit den vielen<br />

Gaben zu richten.<br />

Aber bei uns Mitarbeitern<br />

steht die Freude<br />

an erster Stelle.<br />

Und auch dieses Mal<br />

gab es eine Überraschung;<br />

meine Mitarbeiter<br />

und ich entschieden<br />

uns für<br />

eine Kartoffelsuppe<br />

mit Würstchen, die<br />

vom Scheidterhof geliefert wurde. Die Suppe hat allen sehr<br />

gut geschmeckt, so dass nur noch wenig übrig geblieben ist. Da<br />

die Temperaturen draußen schon recht kühl waren, heizte uns<br />

die Suppe richtig gut ein. Gestärkt mit einem kleinen Gläschen<br />

„Magendoktor“ freuten sich die Damen auf das nächste Highlight.<br />

Und das war die<br />

Verlosung der Erntegaben.<br />

Jetzt kam<br />

so richtig Leben in<br />

die Bude; jede der<br />

Damen erklärte, was<br />

sie mit dem Gewinn<br />

kochen wolle. Es<br />

wurde getauscht<br />

und geschenkt,<br />

damit das Menü so<br />

richtig zusammen<br />

passt.<br />

Es war wieder ein toller Nachmittag bei uns; und immer wieder<br />

finden neue Gäste den Weg zu uns; sie wollen nur mal „ins<br />

Häusje gucken“. Und dann kommen sie regelmäßig und freuen<br />

sich, den Mut gefunden zu haben, mal „rein geguckt “ zu haben.<br />

Denn ich höre oft: Dafür bin ich noch zu jung, da gehen nur die<br />

Alten hin. Aber was sind denn die Alten?<br />

Unser jüngster weiblicher Gast ist 71 Jahre und unser ältester<br />

Gast ist 97 Jahre alt geworden. Einige sind schon seit Beginn<br />

der Seniorennachmittage dabei, also ca. 30 Jahre. Und ein Gast<br />

kommt jeden Dienstag sogar von der Karthause zu uns.<br />

Das zeigt doch, dass sie Spaß bei uns hat.<br />

So, und jetzt freuen wir uns auf die nächsten Feste: St. Martin,<br />

den Nikolaus, Weihnachten. Und das neue Jahr hat auch wieder<br />

viele, viele Überraschungen auf Lager.<br />

Walburga Custodis<br />

Bundespräsident würdigt Hoffnungsradler<br />

Empfang in den Räumen der Villa Hammerschmidt<br />

Eine Wertschätzung der besonderen Art erlebten jetzt die<br />

Benefiz-Radler der VOR-TOUR der Hoffnung aus Rheinland-Pfalz<br />

zusammen mit den Organisatoren der bundesweiten TOUR der<br />

Hoffnung in Bonn.<br />

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte die Abordnungen<br />

zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender in<br />

die Villa Hammerschmidt eingeladen. In enger Abstimmung<br />

mit dem rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten<br />

Hendrik Hering hatte der Waldbreitbacher Jürgen Grünwald<br />

(Organisationsleiter der VOR-TOUR) dieses Zusammentreffen<br />

mit Blick auf die Jubiläums-Tour in 2020 „eingefädelt“.<br />

Nicht ganz ohne Hintergedanken, wie Beide augenzwinkernd<br />

versicherten. Wollte man die Begegnung mit dem<br />

Staatsoberhaupt doch dazu nutzen, die Möglichkeit einer<br />

Teilnahme an der 25. VOR-TOUR der Hoffnung auszuloten.<br />

„Die Chancen stehen nicht schlecht, so Frank-Walter Steinmeier,<br />

schicken sie mir doch recht bald Detailinformationen. Wir würden<br />

ihr tolles Engagement schon gerne unterstützen und wollen<br />

schauen, was möglich ist.“<br />

Schirmherrin und Biathlon-Olympiasiegerin Petra Behle überreichte<br />

dem Bundespräsidenten schon mal ein passendes Trikot<br />

mit Blick auf ein mögliches Mitradeln. Den passenden Vitaminschub<br />

steuerte VOR-TOUR-Chef Jürgen Grünwald bei: Drei edle<br />

Tropfen aus dem Hause der Deutschen Weinprinzessin Laura<br />

Lahm. Das Weingut im rheinhessischen Ensheim hat für die<br />

VOR-TOUR die Edition „SEITE AN SEITE“ aufgelegt. Von jeder verkaufter<br />

Flasche geht ein nennenswerter Betrag in den großen<br />

Spendentopf. Nach der offiziellen Begrüßung in der prächtigen<br />

Eingangshalle und den Gruppenfotos auf der Freitreppe folgte<br />

44


22 Jahre Akkordeonfreunde ,,So sind wir“<br />

Schrecklich, wie doch die Zeit vergeht! Jetzt sind es doch<br />

schon fast 22 Jahre seit Gründung von den Akkordeonfreunden<br />

,,So sind wir" Mülheim Kärlich. ,,Wenn auch die Jahre<br />

. . . so bleibt die Erinnerung doch . . ." Ja, wir erinnern uns noch<br />

sehr gerne an Georg Vogt, Karl Rönz, Rudi Nitsche, Oscar Zäck,<br />

Dieter Mellwig, Anton Löcher, Heinrich Erbar, die einige Jahre<br />

mit uns musizierten.<br />

Das Ensemble Akkordeonfreunde ,,So sind wir“ wird organisiert<br />

von Hans Sturm. Die heutigen Musikanten kommen<br />

aus Mülheim, Karthause, Weißenthurm, Koblenz, Isenburg,<br />

Kettig, Urmitz, Kaltenengers und erfreuen mit beliebten und<br />

bekannten Melodien unter dem Motto: „Musik macht Freude“<br />

die Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />

Die Gruppe besteht nun seit fast 22 Jahren. Gegründet 1997<br />

von Georg Vogt, Hans Sturm, Helmut Baltes. Um den Zeitraum<br />

zu erwähnen: In diesen 22 Jahren wurden ca. 1700 Stunden<br />

Proben durchgeführt. Also etwa 1700 Stunden Musik. Das<br />

sind doch schon viele Stunden gemeinsamer Musik. Unser<br />

Repertoire umfasst mittlerweile so ca. 183 Melodien plus 35<br />

Weihnachtslieder. Bekanntlich haben wir bei vielen Veranstaltungen<br />

im Raum Koblenz durch unser Spielen mitgewirkt und<br />

jedem der Zuhörenden hat unsere Musik sehr gut gefallen. Es<br />

wurde zum Beispiel beim vorweihnachtlichen ,,Seniorentag<br />

der Stadt“, beim Deutschen Roten Kreuz in Ochtendung und<br />

Mülheim-Kärlich, 30 Jahre IG Bergbau, Chemie, Energie Urmitz-<br />

Bahnhof und beim 1. Seniorentag der Verbandsgemeinde<br />

Weißenthurm Musik gemacht, um nur einige Veranstaltungen<br />

zu nennen. Es werden immer noch die altbekannten und<br />

beliebten Melodien (Evergreens) nach dem Motto: ,,Ohne<br />

Musig gieht nix“ oder noch besser ,,Es ist so schön, ein Musikant<br />

zu sein“ gespielt. Es sind jetzt eine junge Dame und ca. 12<br />

männliche Senioren (alle Ü50), die ihrem schönen Hobby, der<br />

Sonderthema <strong>STADTJournal</strong><br />

Musik, nachgehen. Und immer noch suchen wir ganz dringend<br />

Musikbegeisterte jeden Alters, die sich uns anschließen möchten.<br />

Gesucht und angesprochen werden besonders die ehemaligen<br />

Schülerinnen und Schüler von Musiklehrer Georg<br />

Schäfer, Koblenz, und die Mitglieder vom Koblenzer Akkordeonspielring.<br />

Es werden Melodien in leichter Bearbeitung<br />

gespielt und es werden bestimmt keine Höchstleistungen<br />

am Instrument erwartet. Also, nur Mut, und die Instrumente<br />

(Akkordeon, Saxophon, Klarinette, Gitarre usw.) aus dem<br />

Keller oder Speicher hervorgeholt! Auch ein Schlagzeug ist<br />

bei uns vorhanden.<br />

Wir sind reine Amateure, die sich einmal donnerstags in der<br />

Woche von 17.00 bis 19.30 Uhr in der Rheinlandhalle (Kellerraum)<br />

zum gemeinsamen Musizieren treffen. Also kommt<br />

doch bitte einmal vorbei und hört euch unsere Musik an<br />

und macht mit. Oder Anruf unter 02630/3027, Hans Sturm.<br />

Gotthard Simon<br />

ein lockeres „get together“ mit Kaffee, Tee und Gebäck in einem<br />

der stilvollen Empfangsräume der Villa mit Blick in den gepflegten<br />

Park und den ruhig vorbeifließenden „Vater Rhein“.<br />

Elke Büdenbender und der Bundespräsident überraschten die<br />

Teilnehmer mit ihrem detaillierten Wissen zu den Inhalten und<br />

Zielen beider Organisationen.<br />

„Ich denke, so Jürgen Grünwald, dass uns diese Begegnung<br />

alle noch lange beschäftigen wird. Die Art und Weise, wie der<br />

erste Mann im Staat zusammen mit seiner charmanten Gattin<br />

mit uns kommuniziert haben, war schon äußerst bemerkenswert.<br />

Das Interesse von beiden an dem sportlichen Engagement<br />

der VOR-TOUR und TOUR zu Gunsten kranker Kinder war<br />

augenscheinlich - das Hinterfragen schon sehr fundiert. Nichts<br />

war zu spüren von Distanz oder gar Beklemmung -im Gegenteil-<br />

man fühlte sich sehr wohl in dieser Umgebung. Es war ein<br />

lockeres, nettes und sehr angenehmes Miteinander. Weit weg<br />

von einem strengen Protokoll...!!<br />

Jürgen Grünwald<br />

45


<strong>STADTJournal</strong> Sonderthema<br />

Verstecken spielen oder eintauchen in Opas verwirrte Welt<br />

Autorenlesung zum Thema Demenz am 27. <strong>November</strong> im Pflegestützpunkt Weißenthurm<br />

Autorin Katharina Göbel wird am<br />

27. <strong>November</strong> aus ihrem berührenden<br />

Buch vorlesen.<br />

Über eine Million<br />

Menschen in der Bundesrepublik<br />

leiden an<br />

einer fortgeschrittenen<br />

Demenzerkrankung.<br />

Viele von ihnen<br />

werden zuhause von<br />

Familienmitgliedern<br />

gepflegt und versorgt.<br />

Aufgrund der<br />

demografischen Entwicklung<br />

ist bis zum<br />

Jahr 2050 mit einer<br />

Verdoppelung dieser<br />

Zahlen zu rechnen.<br />

„In unserer täglichen<br />

Arbeit erleben wir<br />

nach wie vor, dass der<br />

Umgang mit der Krankheit für viele Angehörige und Freunde<br />

der Betroffenen ein sehr sensibles und schwieriges Thema ist“,<br />

sagt Bettina Zaar vom Pflegestützpunkt für die Verbandsgemeinde<br />

Weißenthurm. „Es herrscht große Unsicherheit, sie stoßen<br />

sehr schnell an ihre körperlichen und seelischen Grenzen.“<br />

In diesem Kontext lädt der Pflegstützpunkt am Mittwoch,<br />

27. <strong>November</strong> zu einer besonderen Veranstaltung ein.<br />

„Verstecken spielen oder eintauchen in Opas verwirrte Welt".<br />

Autorin Katharina Göbel wird aus ihrem Buch vorlesen und<br />

emotionale, einfühlsame und berührende Einblicke in die<br />

Lebenswelt von Menschen mit Demenz geben.<br />

Der 76-Jährige Jakob leidet an Demenz. Er selbst merkt langsam,<br />

wie er sich verändert und wie anders sein Umfeld mit der<br />

Entwicklung seiner Krankheit auf ihn reagiert. Er versucht seine<br />

Erinnerungen an früher – die einzigen, die ihm noch bleiben –<br />

zu behalten und den Menschen, die er liebt, mitzuteilen: seiner<br />

Frau, seiner Tochter und auch seiner Enkeltochter, die mehr<br />

Anteilnahme an seinem Schicksal nimmt als alle anderen. Die<br />

13-Jährige Leonora kümmert sich liebevoll um ihn und scheint<br />

die Einzige zu sein, die seine Situation zu verstehen versucht.<br />

Obwohl er das selbst nicht einmal schafft.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet von 15.30 bis 17.00<br />

Uhr in den Räumen des Pflegestützpunktes statt (Kirchstr. 8,<br />

56575 Weißenthurm). Selbstverständlich haben alle Teilnehmer<br />

die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen bzw. sich<br />

innerhalb der Gruppe auszutauschen. Zur besseren Planung<br />

wird um Anmeldung gebeten.<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen:<br />

Pflegestützpunkt Weißenthurm, Bettina Zaar,<br />

Telefon: 02637 9419137<br />

E-Mail: bettina.zaar@pflegestuetzpunkte.rlp.de<br />

Seniorenfreundlicher Sportverein<br />

TV 05 Mülheim<br />

Der schon 2017 vom Sportbund zum „Seniorenfreundlichen<br />

Sportverein“ ausgezeichnete TV 05 Mülheim wird diesem<br />

Namen im wahrsten Sinne des Wortes gerecht. Sowohl montags,<br />

dienstags als auch mittwochs bietet der TV 05 Mülheim verschiedenste<br />

Angebote für die älteren Mitbewohner von Mülheim-Kärlich und der<br />

Umgebung an. Egal ob es um Reha-Sport unter ärztlicher Betreuung<br />

oder um Funktionsgymnastik in den verschiedensten Formen geht, es<br />

ist für wirklich jeden das passende Angebot vorhanden.<br />

Besonders interessant dabei ist, dass man mit einem Mitgliedsbeitrag<br />

alle Angebote nutzen kann.<br />

In diesem Zusammenhang weist der Vorstand des TV 05 Mülheim auf<br />

seine am 22.11.<strong>2019</strong> um 19:00 Uhr im „Alten Brauhaus“ in Mülheim<br />

stattfindende Mitgliederversammlung hin und bittet die Mitglieder<br />

um eine rege Teilnahme, da einmal mehr wichtige Themen zu<br />

beschließen sind.<br />

46


Sonderthema <strong>STADTJournal</strong><br />

kfd Mülheim - hier wird gelacht<br />

Wie jedes Jahr pflegt die kfd Mülheim eine liebgewordene<br />

Tradition. 30 Frauen fuhren mit dem Bus zur Gülser Weinstube.<br />

Dort angekommen, duftete schon der leckere Zwiebelkuchen<br />

und das Glas Federweißer lud uns zu einem gemütlichen<br />

Abend ein. Wir ließen uns den sehr gut zubereiteten<br />

Zwiebelkuchen und den Federweißen schmecken. Den<br />

unterhaltsamen Teil des Abends eröffnete Rosmarie Baulig mit<br />

einem passenden, lustigen Vortrag „Herbstmalheur“. Christine<br />

Rönz erinnerte in ihrem hessischen Dialekt, wie nervig<br />

ein Handy sein kann und Christel Dott stellte uns<br />

die Stressbewältigung mit dem Zusammenspiel<br />

der Organe „Milz an Großhirn“ vor. Alle drei<br />

Frauen hatten großen Anteil daran, dass es<br />

wieder ein lustiger Abend war, der noch<br />

lange in guter Erinnerung bleiben wird.<br />

Zum Schluss machten wir unter der Leitung<br />

von Rosmarie Baulig eine musikalische Reise<br />

durch Europa, bei der kräftig mitgesungen<br />

und geschunkelt werden durfte. Besonders<br />

lautstark wurde unser Heimatlied „Mir han die<br />

deckste Kirsche“ gesungen. Gut gelaunt fuhren<br />

wir wieder nach Hause und waren sicher, dass wir<br />

nächstes Jahr wieder zu Federweißer<br />

und Zwiebelkuchen fahren werden.<br />

Für das Leitungsteam<br />

Christine Rönz<br />

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47


<strong>STADTJournal</strong> Werbung<br />

Der kleine Nette <strong>2019</strong>/2020<br />

Geschenkideen - Auszug aus unseren Musical- und Eventfahrten<br />

Sa. 23.11. / 18.01. Musical TANZ DER VAMPIRE in Oberhausen ab 99,-<br />

Sa. 28.12. HOLIDAY ON ICE in Köln SUPERNOVA - die neue Show ab 82,-<br />

Sa. 18.01. / 25.04. Musical STARLIGHT EXPRESS in Bochum ab 114,-<br />

So. 19.01. / 26.04. Musical Disneys ALADDIN in Stuttgart ab 117,-<br />

So. 19.01. GHOST - DAS MUSICAL in Stuttgart letzte Möglichkeit! ab 117,-<br />

Auszug aus unseren Tagesfahrten im Advent<br />

Sa. 23.11. CentrO Oberhausen 27,-<br />

So. 24.11. / Di. 10.02. Valkenburg Fahrpreis ohne Eintritt in die Grotten 30 ,-<br />

Fr. 29.11. Speyer Möglichkeit zum Besuch des Technikmuseums oder SeaLife 28,-<br />

Sa. 30.11. Heidelberg 29,-<br />

So. 01.12. Metz 33,-<br />

Mo. 02.12. / Sa. 14.12. Aachen vor Ort Shuttle-Bus zur Altstadt ca. 3 Euro 28,-<br />

Fr. 06.12. Trier 27,-<br />

Sa. 07.12. / 21.12. Maastricht 31,-<br />

So. 08.12. St. Wendel 29,-<br />

Mo. 09.12. Münster 32,-<br />

So. 15.12. Deidesheim 28,-<br />

Mo. 16.12. Straßburg 35,-<br />

Mi. 18.12. Michelstadt 31,-<br />

Auszug aus unseren Mehrtagesreisen mit unserem Nette Plus - Ausflüge inklusive<br />

So. 01.12.<br />

4 Tage Advent in Thüringen: Hotel***+<br />

Besuch der Weihnachtsmärkte in Eisenach, Erfurt und Weimar, Unterhaltungsabend<br />

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Mo. 30.12.<br />

3 Tage Silvesterreise ins Blaue: Hotel *** - ****<br />

Halbtagsaufl ug, Silvesterfeier im Hotel inkl. Buffet oder Menü, Musik & Tanz<br />

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HP ab 359,-<br />

Unser Winterflyer <strong>2019</strong>/20 ist da!<br />

Wir senden Ihnen diesen gerne auf Anfrage zu.<br />

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Bei allen Fahrten aus dem Katalog „Der kleine Nette“<br />

bieten wir Ihnen Zustiege in Mülheim und Kärlich an!<br />

Wir sind umgezogen!<br />

Am Gülser Weg 3 | 56220 Bassenheim | Tel. 02625 - 9591180 | info@nette-reisen.de


Klangmassage für eine tiefe<br />

und nachhaltige Entspannung<br />

Was ist eine Peter Hess®-Klangmassage?<br />

Bei der Peter Hess®-Klangmassage als ganzheitliche<br />

Methode werden hochwertige Qualitätsklangschalen<br />

nach einem bestimmten<br />

Prinzip auf den bekleideten Körper aufgestellt<br />

und angeklungen. Die feinen Schwingungen<br />

der Schalen übertragen sich auf den Körper,<br />

bringen ihn in Fluss und können körperliche<br />

und seelische Blockaden lösen. Die wohltuenden<br />

Klänge haben eine beruhigende Wirkung,<br />

die positive Auswirkungen auf unser<br />

Emotionszentrum im Gehirn zeigen, wie neurologische<br />

Studien zeigen.<br />

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für einen lieben Menschen?<br />

Eine Klangmassage dauert etwa eine Stunde. Ein kurzes Vorgespräch stimmt auf die<br />

Klangsitzung ein. Die Klientin liegt zunächst auf dem Bauch. Es werden nach und<br />

nach drei verschieden große und schwere Klangschalen auf oder um den bekleideten<br />

Körper positioniert und sanft angeschlagen. Nach etwa 25 Minuten wird die<br />

Körpervorderseite weitere 15 Minuten mit den Klängen verwöhnt, wobei auch die<br />

Arme und Hände einbezogen werden. Die Klientin muss nichts tun, nichts wissen, auf<br />

nichts achten – sie darf einfach nur sein, wahrnehmen und genießen. Alles andere<br />

passiert von allein! Anschließend an die eigentliche Klangmassage gibt es eine Ruhephase<br />

zum Nachspüren. In einem abschließenden Gespräch können Erfahrungen<br />

mitgeteilt und Fragen beantwortet werden.<br />

Menschen, die eine Klangmassage genossen haben, äußern häufig das Gefühl von<br />

Zufriedenheit, Gelassenheit, innerer Ruhe und die Motivation für neue Aufgaben.<br />

Die Klangmassage führt schnell in einen Zustand der Entspannung und stärkt die<br />

Selbstheilungskräfte. Entspannung und das Erleben von Zufriedenheit, Wohlbefinden,<br />

Gelassenheit und Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Die Klangmassage<br />

kann all dies effektiv unterstützen und begünstigt damit die Voraussetzung für<br />

Lernen, Problemlösung und eine harmonische Lebensbalance.<br />

(Text: Peter Hess®-Institut)<br />

Verschenken Sie z. B. einen<br />

Klang-Gutschein für Klangmassage<br />

oder einen Klangabend<br />

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Ausbildung in der<br />

Klangmassage<br />

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Zertifizierte Peter Hess-Klangmassagepraxis<br />

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Tel.: 0170 / 48185 63<br />

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www.innehalten-entspannen.de<br />

www.achtsames-walderleben.de


<strong>STADTJournal</strong> Sonderthema<br />

Besuch der Mosenmühle<br />

Am Freitag, den 11. Oktober, wurden wir fachkundig von Müller<br />

Herbert Mosen durch die Mosenmühle im Brohltal nahe der<br />

Schweppenburg geführt. Die Mühle wird immer noch (fast) nur<br />

mit Wasserkraft betrieben. Das Mühlrad von Anfang 1900 rumpelt<br />

mit 7 Meter Durchmesser fast Tag und Nacht. Hauptsächlich<br />

Weizen, Roggen und Dinkel werden in dem Familienbetrieb<br />

gemahlen. Wir lernten die verschiedenen Arbeitsstationen auf<br />

dem Weg vom Korn zum Mehl kennen. Selbstverständlich<br />

durfte ein Einkauf von Backmischungen, frisch gemahlenem<br />

Mehl und mehr im Mühlenladen nicht fehlen. Auch wissen wir<br />

jetzt, woher die Begriffe "in den Seilen hängen" und "Absacker"<br />

herkommen. Vielen Dank für die informative Führung! "Glück<br />

zu" – wie der Müller sagt.<br />

Anschließend ließen wir es uns im Restaurant "Waldfrieden"<br />

auf der Anhöhe des Laacher See schmecken. Rundum also ein<br />

toller Nachmittag und Abend!<br />

Herbstlicher Nachmittag<br />

mit der Kolpingjugend<br />

12 Kinder im Grundschulalter verbrachten Ende Oktober,<br />

einen abenteuerlichen Nachmittag mit der Kolpingjugend<br />

Kärlich. Bei goldenem Herbstwetter machte sich die Gruppe<br />

nach einem kleinen Kennenlernspiel im Pfarrzentrum auf zu<br />

einer Wanderung durch den Wald. Unterwegs sammelten die<br />

Kinder fleißig Holz für das spätere Lagerfeuer.<br />

Bei zwei kleinen Stopps konnten die Kinder, aber auch die<br />

BetreuerInnen, den Wald genauer erkunden und mit der Natur<br />

auf Tuchfühlung gehen. Zunächst sammelte die Gruppe natürliche<br />

Musikinstrumente und machte gemeinsam ein kleines<br />

Konzert mit Blick über Kärlich.<br />

Anschließend konnten die Kinder sich in Landart erproben<br />

und gestalteten Bilder aus Naturmaterial. Nachdem alle Bilder<br />

besichtig wurden, ging es wieder zurück zum Pfarrzentrum,<br />

wo ein Teil des Betreuungsteams bereits Stockbrotteig vorbereitet<br />

hatte.<br />

Als dann auch das Feuer in Gang gebracht war, kamen alle<br />

zu einer gemütlichen Abschlussrunde im Gemeindegarten<br />

zusammen. Später gesellten sich auch noch einige Eltern zum<br />

Lagerfeuer hinzu.<br />

Für Groß und Klein war es ein schöner Tag, mit spannenden<br />

Erlebnissen und neuen Erfahrungen.<br />

Gruppenbild vor der historischen Mosenmühle im Brohltal<br />

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50


Sonderthema <strong>STADTJournal</strong><br />

Reanimation: 1. Prüfen,<br />

Kolpingsfamilie St. Mauritius Kärlich<br />

2. Rufen, 3. Drücken!<br />

Am 16. Oktober konnte Hermann-Josef Schmidt im voll besetzten<br />

Pfarrsaal Dr. Heinrich Degen und seine Tochter Dr. Claudia<br />

Degen den interessierten Gästen vorstellen. Mit eingängigen<br />

und logischen Erklärungen und Informationen zur Herz-<br />

Wiederbelebung begeisterte das Arzt-Duo die Zuhörer. Die<br />

gelernten Inhalte konnten anschließend an Übungspuppen<br />

sofort in die Praxis umgesetzt werden.<br />

Die einfache Botschaft: 1. Prüfen, 2. Rufen, 3. Drücken!<br />

Und: unbedingt helfen! Einfach loslegen, so die Meinung und<br />

eindringliche Bitte der beiden Experten. Mit jeder vergangenen<br />

Minute nach dem Herzstillstand eines Menschen sinkt<br />

dessen Chance auf Wiederbelebung und vollständige Genesung<br />

um 10 %. Das bedeutet, dass es nach 10 Minuten bereits<br />

zu spät sein kann.<br />

10 Minuten, in denen dringendes Handeln erforderlich ist. Erst<br />

auf den Notarzt zu warten, sei keine Option, so Heinrich Degen.<br />

Nach der Theorie nutzten viele Besucher die Möglichkeit, an<br />

den Puppen zu üben – und stellten fest, dass es durchaus nicht<br />

einfach und vor allem anstrengend ist, eine Reanimation mit<br />

100 Stößen pro Minute durchzuführen. Auch muss der Brustkorb<br />

ca. 5 cm tief eingedrückt werden, damit eine ausreichende<br />

Blutzirkulation zustande kommt (bei Erwachsenen). Wie es bei<br />

Kindern und Jugendlichen aussieht, veranschaulichte Claudia<br />

Degen anhand entsprechender Puppen sehr deutlich.<br />

Vielen Dank für diesen äußerst informativen Abend, der für alle<br />

Besucher vor allem mit der Hoffnung endete, das Erlernte nie<br />

anwenden zu müssen – aber auch mit der Gewissheit, nun besser<br />

vorbereitet auf eine Notsituation reagieren zu können.<br />

Erleuchtete<br />

Adventsfenster<br />

29.11. · 18 Uhr · Waldstraße 31 a<br />

06.12. · 18 Uhr · Römerstraße 33<br />

13.12. · 18 Uhr · Schloßgraben 36<br />

20.12. · 18 Uhr · Pfarrzentrum Kärlich<br />

Zum ersten Mal möchten wir mit<br />

Euch mit erleuchteten Fenstern<br />

in den Advent starten.<br />

An jedem Adventsfreitag um 18 Uhr<br />

treffen wir uns vor einem anderen Haus in<br />

Kärlich. Ein Fenster öffnet sich –<br />

bunt gestaltet vom Gastgeber für eine<br />

halbe Stunde, umrahmt von Gebeten,<br />

Liedern oder einer Geschichte.<br />

Alles findet im Freien statt.<br />

Bitte warm anziehen.<br />

Im Anschluss gibt es etwas Warmes zu trinken.<br />

Bitte einen eigenen Trinkbecher mitbringen.<br />

Kolpingsfamilie St. Mauritius Kärlich<br />

Weihnachtsbasar<br />

1. Advent · 1. Dezember <strong>2019</strong><br />

Kurfürstenhalle Kärlich<br />

www.kolping-kaerlich.de<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

Mitgliederehrung/Begrüßung neuer Mitglieder<br />

Döbbekooche und Eintopf<br />

Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt<br />

Tombola<br />

Besuch des Nikolaus<br />

Kaffee, Kuchen und Waffeln<br />

u.v.a.m.<br />

Dr. Claudia Degen und Dr. Heinrich Degen demonstrierten<br />

eindrucksvoll die Wiederbelebung.<br />

Mit dem Erlös des Basars unterstützen wir traditionsgemäß ein Projekt in Bolivien. Darüber hinaus unterstützen Projekte in der Region.<br />

51


<strong>STADTJournal</strong> Sonderthema<br />

25 Jahre pianoforte<br />

Konzerte des Chors stehen an<br />

Pianoforte hat am 13. August nach einer längeren Sommerpause<br />

die Probenarbeit für die Jubiläumskonzerte 2020 aufgenommen.<br />

Diese stehen – wie bei unserem allerersten Konzert –<br />

unter dem Motto: Neue Wege – Neue Brücken. Damals hätten<br />

wohl die wenigsten daran geglaubt, dass pianoforte 25 Jahre<br />

später immer noch singt … Umso schöner, dass wir musikalisch<br />

einen Bogen schlagen können, der neben bekannten Liedern<br />

wie: „Und ein neuer Morgen“, „Ein Licht in Dir geborgen“,<br />

oder „Africa“ auch einige neue Stücke wie „Ein Hoch auf uns“,<br />

„That’s what friends are for“ oder „Only time“ zu Gehör bringt.<br />

Wieder werden die Konzerte von unseren treuen Solistinnen<br />

und Instrumentalisten bereichert. Neu ist, dass wir 2020 das<br />

zweite Konzert in der katholischen Pfarrkirche in Weißenthurm<br />

geben werden. Alle Informationen und Termine auch auf<br />

unserer Homepage: http://chorpianoforte.de<br />

12.1.20, 17.00 Uhr Konzert in der Pfarrkirche Kärlich<br />

19.1.20, 17.00 Uhr Konzert in der Pfarrkirche Weißenthurm<br />

8.2.20, 19.00 Uhr Konzert in Abteikirche Bendorf-Sayn<br />

9.2.20, 17.00 Uhr Konzert in Abteikirche Bendorf-Sayn<br />

Pfingstfahrt der<br />

Kolpingsfamilie<br />

Erlebt mit uns die Rhön bei einer<br />

Sechs-Tage-Reise vom 25.5. bis 30.5.2020<br />

Nach der erlebnisreichen Reise ins Altmühltal in diesem Jahr<br />

geht es im nächsten Jahr in die Rhön. Untergebracht werden<br />

wir im Landhaus Kehl im idyllischen Ortskern von Lahrbach,<br />

einem Ortsteil von Tann.<br />

Der Reisepreis beträgt im Doppelzimmer pro Person 474,00<br />

Euro, der Einzelzimmerzuschlag 40,00 Euro.<br />

Dafür werden folgende Leistungen angeboten:<br />

· Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC<br />

· 5 x Übernachtung inkl. Halbpension<br />

· 4 x Tagesausflüge mit örtlichem Reiseleiter<br />

Zusätzlich zu den genannten Leistungen enthält der Reisepreis<br />

einen zünftigen Hüttenabend mit Musik und Fackelwanderung,<br />

einen Rhöner Abend mit Stubenmusik und Schwartemagenverlosung<br />

sowie das urige Rhöner Backhausfest. Zur Entspannung<br />

steht ein Wellnessbereich zur Verfügung.<br />

Ziele der Fahrten sind u.a. Fulda, die Wasserkuppe, Meiningen,<br />

Bad Salzungen, Schmalkalden, der Kreuzberg – der heilige<br />

Berg der Franken.<br />

Die Anmeldung erfolgt – wie gewohnt – durch eine<br />

Anzahlung von 100,00 Euro pro Person im Doppelzimmer,<br />

im Einzelzimmer von 110,00 Euro. Sofern eine<br />

Reise-Rücktrittsversicherung gewünscht wird, bitte<br />

zusätzlich pro Person im Doppelzimmer 19,50 Euro, im<br />

Einzelzimmer 21,20 Euro überweisen auf das Konto der<br />

Kolpingsfamilie Kärlich bei der Volksbank RheinAhrEifel<br />

eG: IBAN: DE16 5776 1591 8052 8496 01<br />

Unser Plakat aus dem Jahr 1998, mit dem wir auch in diesem Jahr für das<br />

gleichnamige Konzert werben.<br />

Nichtmitglieder sind – wie immer – herzlich willkommen.<br />

Nähere Informationen erteilen Karl-Josef Parsch, 84343, oder<br />

Klaus Redwanz, 3787.<br />

52


Sonderthema <strong>STADTJournal</strong><br />

- Termine<br />

24.11.<strong>2019</strong> Wir basteln wieder Weihnachtsgeschenke<br />

für Oma und Opa (oder Tante, Onkel, Geschwister …)<br />

Bald ist Weihnachten! Bei mitgebrachtem Kakao, Kaffee, Tee,<br />

Kuchen und Plätzchen können wir gemeinsam Geschenke für<br />

unsere Lieben basteln. Lasst Euch überraschen, welche tollen<br />

Bastelideen dieses Jahr auf Euch warten.<br />

Termin: 24. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, 15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Pfarrsaal (unter der Kärlicher Kirche)<br />

Kosten: pro Kind 5,00 €<br />

Kinder mit Kolping-Mitgliedschaft frei<br />

Anmeldung: bis zum 17. <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />

29.11.<strong>2019</strong> Erleuchtetes Adventsfenster<br />

Zum ersten Mal möchten wir mit Euch mit erleuchteten<br />

Fenstern in den Advent starten. An jedem Adventsfreitag um<br />

18 Uhr treffen wir uns vor einem anderen Haus in Kärlich. Ein<br />

Fenster öffnet sich - bunt gestaltet vom Gastgeber für eine<br />

halbe Stunde, umrahmt von Gebeten, Liedern oder einer<br />

Geschichte. Am 29.11. treffen wir uns in der Waldstraße 31a.<br />

Wir starten zum 1. Mal die Aktion "Erleuchtetes Adventsfenster"<br />

in unserer Gemeinde.<br />

Bitte beachtet folgende Informationen:<br />

Alles findet im Freien statt. Bitte warm anziehen.<br />

Wir beginnen um 18.00 Uhr bei den jeweiligen Gastgebern.<br />

Wir sehen, hören, singen … die Gastfamilie hat für ca. 15<br />

Minuten etwas vorbereitet.<br />

Im Anschluss gibt es etwas Warmes zu trinken. Bitte einen<br />

eigenen Trinkbecher mitbringen.<br />

16.12.<strong>2019</strong> Drei Nüsse für Aschenbrödel<br />

Die Kolpingsfamilie besucht die Vorstellung in der Kurfürstenhalle<br />

Kärlich. Der Theater-und Heimatverein Fidelio reserviert<br />

uns dafür Plätze. Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich<br />

bei Mechtild Baer, 3396, Klaus Redwanz, 3787, oder Henning<br />

Tapper, 49681.<br />

20.12.<strong>2019</strong> Erleuchtetes Adventsfenster<br />

Heute treffen wir uns im Pfarrzentrum gegenüber der Kärlicher<br />

Kirche. Zu diesem Anlass möchten wir vorher mit Euch<br />

Kindern gemeinsam ein Fenster im Pfarrzentrum künstlerisch<br />

gestalten. Bei Kakao, Kaffee und Plätzchen sind der Phantasie<br />

keine Grenzen gesetzt. Ab 18.00 Uhr wollen wir mit Gebeten,<br />

Liedern oder eine Geschichte den schönen Abend besinnlich<br />

ausklingen lassen.<br />

Termin: 20. Dezember <strong>2019</strong>, 16.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Pfarrzentrum (gegenüber der Kärlicher Kirche)<br />

Kosten: keine<br />

Anmeldung: bis zum 13. Dezember <strong>2019</strong><br />

01.12.<strong>2019</strong> Weihnachtsbasar<br />

Am 1. Advent feiern wir wieder den Kolping-Gedenktag sowie<br />

unseren traditionellen Weihnachtsbasar in der Kurfürstenhalle<br />

Kärlich. Beginn: 10.00 Uhr mit der Heiligen Messe in der Kurfürstenhalle.<br />

Wir freuen uns über Kuchenspenden sowie über<br />

die Bereitschaft einen herzhaften Döppekooche zu spenden.<br />

Wieder mit dabei sind verschiedene Auftritte (ab 14 Uhr) der<br />

ortsansässigen Vereine.<br />

06.12.<strong>2019</strong> Erleuchtetes Adventsfenster<br />

Am 06.12. treffen wir uns im Römerstraße 33.<br />

Wir beginnen um 18.00 Uhr.<br />

10.12.<strong>2019</strong> Kegeln Herren<br />

16.30 Uhr, Rheinlandhalle Mülheim-Kärlich. Interessierte sind<br />

herzlich willkommen und können sich bei Peter Mülhöfer, Tel.<br />

0176 81294083, melden.<br />

13.12.<strong>2019</strong> Erleuchtetes Adventsfenster<br />

Heute treffen wir uns im Schloßgraben 36.<br />

Wir beginnen um 18.00 Uhr.<br />

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53


<strong>STADTJournal</strong> Menschen<br />

Welcome to UGANDA<br />

worden zu sein und eine Hinrichtung eines Diebes in Kampala<br />

gesehen zu haben, noch nicht ganz verarbeitet.<br />

All diese Faktoren zusammen haben meine ersten Wochen<br />

so schwierig für mich werden lassen.<br />

Seit drei Monaten leiste ich meinen Freiwilligendienst für die<br />

Organisation “Eirene” in Uganda. Mit diesem Bericht möchte<br />

ich Sie und Euch ein wenig an meinem Alltag teilhaben lassen.<br />

Nachdem ich 4 Wochen in der Hauptstadt bei einer Gastfamilie<br />

verbracht habe, um die lokale Sprache (Runyankore) zu lernen,<br />

ging es für mich das erste mal alleine in meine Stadt, in der ich<br />

ein Jahr lang leben und arbeiten werde.<br />

Die erste Woche hier in Mbarara (eine Stadt im Westen<br />

Ugandas mit 360.000 Einwohnern) war allerdings sehr<br />

schwierig für mich.<br />

Nach zwei Wochen Ausreisekurs, einer Woche Schnupperwoche<br />

mit meiner Vorfreiwilligen in meiner Organisation und<br />

einem Monat Sprachkurs ist meine Vorfreude, nun endlich<br />

arbeiten und helfen zu können, ins Unermessliche gewachsen.<br />

Doch meine erste Arbeitswoche hat die Vorstellung, wirklich<br />

helfen zu können, ziemlich schnell zerschlagen. Die Arbeitskollegen<br />

haben mich zwar alle sehr freundlich empfangen, aber<br />

leider wusste niemand so wirklich, was ich machen sollte und<br />

niemand hatte eine Aufgabe für mich. Ich habe mich völlig<br />

nutzlos gefühlt. Auch meine zu betreuenden Kinder und deren<br />

Eltern waren anfangs sehr skeptisch mir gegenüber, da viele<br />

von ihnen aus abgelegeneren Orten stammen und noch nie<br />

einen Mozungo (einen Weißen) gesehen haben.<br />

Doch schon bald haben sich die meisten Dinge für mich zum<br />

Positiven verändert. Sowohl der Strom als auch Anthea (mein<br />

Roommade) sind zurück, mit der ich abends im Hellen immer<br />

quatschen kann.<br />

In meiner Arbeitsstelle (Organisation OURS) habe ich mir<br />

meine Aufgaben selber gesucht.<br />

So habe ich in der zweiten Woche mit und für die Kinder eine<br />

Schaukel aus einem alten Autoreifen gebaut.<br />

Außerdem denke ich mir jeden Tag neue kleine Projekte für<br />

die Kinder aus. Ich singe, tanze, mache Sport und spiele mit<br />

ihnen. Manchmal quäle ich sie auch, mit mir Matheaufgaben<br />

zu machen. Außerdem habe ich mit der Zeit gemerkt, wie viel<br />

Spaß es mir doch machte, mit den Kindern zu spielen und<br />

sie zum Lachen zu bringen. Auch wenn es mir noch ziemlich<br />

schwer fällt, mit den Kindern zu reden, gelingt es mir doch meistens,<br />

mit ihnen zu kommunizieren. Inzwischen sind mir alle<br />

sehr ans Herz gewachsen.<br />

Jeden Morgen warten die Kinder am Eingang auf mich, bis<br />

ich auf meinem Fahrrad angefahren komme. Dann kommen<br />

sie auf mich zugelaufen, und ich muss sie erst einmal ein paar<br />

Minuten durch die Gegend tragen. Nachdem ich alle Eltern<br />

und Arbeitskollegen in Runyankore begrüßt habe, arbeite<br />

ich mit den Kindern im Moment an dem Hühnerhaus weiter,<br />

welches ich selber geplant und entworfen habe. Nach dem<br />

Mittagessen spiele ich meist noch etwas mit den Kindern.<br />

Zusammen mit Ärzten und Therapeuten war ich mittlerweile<br />

schon dreimal auf Outreach-Touren in die entlegenen Dörfer<br />

unterwegs. Dort werden die Kinder untersucht und behandelt.<br />

Es war jedes Mal sehr eindrucksvoll, auf der Fahrt die schönen<br />

grünen Landschaften von Uganda zu sehen und zu erleben,<br />

wie die Menschen in den Dörfern leben. Dort bin ich auch zum<br />

ersten Mal in meinen Leben mit existenzieller Armut konfron-<br />

Des Weiteren war mein „Roommade“, mit der ich zusammen<br />

lebe, in der ersten Woche im Urlaub und es gab keinen Strom.<br />

Da es hier in Uganda ab 19 Uhr komplett dunkel ist, saß ich also<br />

den ganzen Abend alleine in einer dunklen Wohnung.<br />

Außerdem hatte ich die schlechten Erfahrungen, ausgeraubt<br />

54


Menschen <strong>STADTJournal</strong><br />

Gedicht<br />

Melancholie im <strong>November</strong><br />

Wenn die Seele Trauer trägt<br />

Einer musste gehen, so ist das Leben, so ist das Geschehen.<br />

Der übrig bleibt, kann es manches Mal nicht verstehen. Man<br />

fühlt sich leer und ausgebrannt.<br />

tiert worden. Einem Mädchen, welches ganz offensichtlich<br />

einen Fuß gebrochen hatte, wurde vom Vater nicht<br />

erlaubt, sich behandeln zu lassen, da er die Behandlung<br />

nicht bezahlen konnte (75 €). Da mir dieses Mädchen nicht<br />

mehr aus dem Kopf gegangen ist, habe ich mich nun entschlossen,<br />

die nötige Operation mit Hilfe meiner Familie zu<br />

finanzieren.<br />

Seit der vierten Woche arbeite ich zusätzlich noch als Englisch-Lehrer<br />

an einer Schule für Schneider. Die Schneider-<br />

Schule gehört zu einer irischen Organisation (St.Francis).<br />

Sie nennen mich dort “Teacher Jannis“ (weil ihnen mein<br />

Nachname zu schwierig ist). Ich unterrichte dort zwei<br />

Klassen (17-18 und 18-19-Jährige) an zwei verschiedenen<br />

Tagen. Der Unterricht dauert jeweils 90 Minuten. Den Rest<br />

des Tages verbringe ich mit Büro-Arbeit. Dies ist eine total<br />

nette Abwechslung zu meiner anderen Arbeitsstelle. Hier<br />

kann ich den Mitarbeitern ziemlich viel am Computer zeigen,<br />

weil das Basis-Computerwissen relativ gering ist.<br />

Außerdem nehme ich mir jeden Tag zwei Stunden Zeit, um<br />

den Unterricht für den nächsten Tag vorzubereiten. Dabei<br />

bemühe ich mich immer um einen spannenden, sachbezogenen<br />

Englisch-Unterricht.<br />

Auch in meiner Freizeitgestaltung fasse ich so langsam Fuß.<br />

Ich gehe 4-mal die Woche zum Boxen und spiele einmal die<br />

Woche Tennis. Außerdem spiele ich Gitarre in einer Kirchenband,<br />

mit der wir einmal die Woche proben und sonntags<br />

im Gottesdienst auftreten. Die Lieder, die wir in der protestantischen<br />

Kirche spielen, sind überhaupt nicht mit den<br />

deutschen Kirchenliedern zu vergleichen, sie sind wesentlich<br />

poppiger und stimmungsvoller.<br />

Man hatte noch so viel Fragen und so viel zu sagen. Doch was<br />

bleibt, man ist allein vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen.<br />

Das Essen mag nicht mehr munden, so tief sitzen die Wunden.<br />

Egal wie alt er oder sie war, spielt keine Rolle mehr, das alleine<br />

sein, schmerzt zu sehr.<br />

Man vermisst die Hand, die verband, die Schulter ist nicht<br />

mehr bereit, da zu sein in schwerer Zeit.<br />

Worte von außen, können hilfreich sein, doch muss man<br />

akzeptieren, ein Nein. Denn viele möchten mit ihrer Trauer<br />

fürs erste alleine sein.<br />

Auch muss man unterscheiden, wie lebten die beiden, hatten<br />

sie überwiegend Gemeinsamkeiten? Waren sie so tief verbunden,<br />

dann heilen ganz langsam die Wunden.<br />

Der Monat <strong>November</strong> trägt auch dazu bei, traurig zu sein.<br />

Keine Mobilität, Depressionen---Lustlosigkeit, das alles hält<br />

der <strong>November</strong> bereit.<br />

Doch irgendwann wird die Zeit kommen, wenn der Schmerz<br />

hat etwas abgenommen, dann kehrt langsam die Ruhe ein,<br />

und man wird in der Gesellschaft wieder zu finden sein.<br />

Lydia Braun .<br />

Osibegye ( Macht es gut)<br />

Euer Jannis Schambortski<br />

P.s. Wenn ihr immer auf dem aktuellsten Stand sein<br />

wollt, was ich gerade mache und noch mehr Bilder sehen<br />

wollt, schaut mal auf meinem Instagram-Account vorbei:<br />

„meine_Zeit_in_Uganda“.<br />

Ich freue mich sehr über Rückfragen und Rückmeldungen,<br />

gerne an Freiwilligendienst.Jannis@gmail.com.<br />

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55


<strong>STADTJournal</strong> Sonderthema<br />

ENGAGIERT FÜR MENSCHEN<br />

Caritasverband<br />

Koblenz e.V.<br />

Hohenzollernstraße 118<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon 0261 13906-226<br />

Fax 0261 13906-280<br />

die-sozialstation@<br />

caritas-koblenz.de<br />

www.caritas-koblenz.de<br />

Sprechstunde Hohenzollernstraße für die 118<br />

Verbandsgemeinde 56068 Koblenz Weißenthurm<br />

jeden Telefon 3. Mittwoch 0261 13906-226 im Monat<br />

13:00 Fax - 16:00 0261 Uhr 13906-280<br />

Pfarrbüro die-sozialstation@ St. Georg<br />

Rheinstr. caritas-koblenz.de 11<br />

56220 www.caritas-koblenz.de<br />

Urmitz<br />

DIE SOZIALSTATION<br />

Zu Hause leben,<br />

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• Gesundheits- und Krankenpflege im<br />

DIE SOZIALSTATION<br />

häuslichen Bereich<br />

• Verhinderungspflege<br />

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Ihre Ansprechpartnerin:<br />

für pflegende Angehörige<br />

Diana Schergel<br />

Telefon 0261 13906-221<br />

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56


Sonderthema <strong>STADTJournal</strong><br />

Ein Unternehmen wächst<br />

Die Fuchs Personal GmbH wurde vor 30 Jahren gegründet.<br />

Derzeit sind die Personaldienstleister mit 4 Niederlassungen<br />

für die Region Westerwald, Mittelrhein und<br />

Hunsrück tätig. Seit August 2018 leitet Ulrike Marohl die<br />

Niederlassung des medizinischen Bereiches der Fuchs Personal<br />

GmbH in der Florinskaul.<br />

Ziel ist die Unterstützung von Senioreneinrichtungen und<br />

Krankenhäusern in unserer Region mit kompetentem medizinischem<br />

Personal (Altenpfleger (m/w/d); Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger (m/w/d); Anästhesie- und lntensivpfleger<br />

(m/w/d); OP-Personal).<br />

Als Personaldisponentin fungiert seit dem 01. August 2018<br />

Carola Hermann. Kerstin Hardt verstärkt das Team der ehemaligen<br />

Fachkrankenschwestern seit dem 01. Juli <strong>2019</strong>.<br />

Das sehr angenehme Betriebsklima und die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit den regionalen Gesundheitseinrichtungen<br />

bilden den Grundstock des Unternehmens.<br />

Anlässlich des einjährigen Bestehens veranstaltete das Unternehmen<br />

ein großes Sommerfest auf dem Firmengelände, welches<br />

die Mitarbeiter ebenso wie die Comedy-Events des Hotel<br />

Grüters mit Freude besuchten.<br />

Die Fuchs Personal GmbH ist mit Mülheim-Kärlich tief verwurzelt<br />

und engagiert sich im kulturellen und sportlichen<br />

Bereich.<br />

In der Florinskaul 9 | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon (02 61) 95 23 92 86 | med@fuchs-personal.de<br />

www.fuchsmed-personal.de<br />

v.l.n.r.: Kerstin Hardt, Carola Hermann und Ulrike Marohl<br />

57


<strong>STADTJournal</strong> Sonderthema<br />

Potenzschwäche als möglicher Vorbote<br />

eines Herzinfarktes<br />

- in Montabaur<br />

Potenzstörungen, ein Thema, über das „Mann" nicht gerne<br />

spricht und das die meisten als ein Problem des älteren<br />

Mannes ansehen. „So ist es auch“, erklären die als Urologen,<br />

Andrologen und Männer ärzte tätigen Dr. Martin<br />

Müller und Dr. Jürgen Schloen, leitende Ärzte im HIM,<br />

dem mittlerweile erfolgreich etablierten privatmedizinischen<br />

Institutes für Männer gesundheit in Montabaur.<br />

„Aber häufig sind nach unseren Erfahrungen, die durch<br />

wissenschaftliche Studien belegt werden, bereits Männer<br />

ab dem 40. Lebensjahr betroffen und leiden mit ihrer Partnerin<br />

unter dieser Situation.“<br />

Potenzstörungen haben meist mehrere Ursachen.<br />

Alles in einer Hand<br />

Urologie<br />

Andrologie<br />

Männergesundheit<br />

Präventionsmedizin<br />

Innere Medizin<br />

Kardiologie<br />

Gastroenterologie<br />

Psychologie<br />

Fitness-Coaching<br />

Ernährungsberatung<br />

Stress-Burnout-Beratung<br />

Die Ursachen der Erektionsstörungen können viellfältig<br />

sein. Neben ernsten Erkrankungen, unerkann ten Stoffwechselerkrankungen,<br />

hormonellen Störungen, Nervenschädigungen,<br />

Peniserkrankungen und seelischen<br />

Ursachen, können die zuführenden Blutgefäße verengt<br />

sein. Vielfach kommt es nur zu einer schwachen Erektion<br />

oder die Erektion fällt viel zu schnell zusammen, so dass<br />

ein, zufriedenstellender Geschlechtsverkehr immer seltener<br />

oder gar nicht mehr möglich ist.<br />

Eine Potenzminderung kann ein Frühsymptom<br />

eines drohenden Herzinfarktes sein.<br />

Das Schlucken der blauen Pille allein Ist keine Lösung.<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass jeder 6. Mann, der<br />

wegen Potenzproblemen einen Arzt aufsuchte, innerhalb<br />

der nachfolgenden 5 Jahre erhebliche Herzprobleme bis hin<br />

zum Herzinfarkt bekam. Ist die Penisdurchblutung gestört,<br />

ist das häufig auch am Herzen so, was zum Herzinfarkt führen<br />

kann. Es Ist zunächst einmal lebenswichtig, die Ursachen<br />

der Potenzstörung exakt zu erkennen.<br />

Spezialisten-Team in Montabaur gegen<br />

Impo tenz und Herzinfarkt<br />

Im HIM dem Institut für Männergesundheit in Montabaur,<br />

stehen Fachärzte verschiedener Fachgebiete bereit,<br />

gemeinsam die Potenzstörungen mit absolut schmerzfreien<br />

Untersuchungen abzuklären und zu behandeln. Als<br />

Andrologen sind beide Urologen speziell ausgebildete<br />

Männerärzte mit einer 18-monatigen Zusatzausbildung,<br />

die hierzu auch durch die Mitarbeit von mittlerweile drei<br />

Internisten und Kardiologen und eines Sexualtherapeuten<br />

58


esonders qualifiziert sind. Ist die Ursache einer Potenzstörung<br />

erkannt, kann die Therapie zum Vorteil des<br />

Patienten zielgerichtet erfolgen und häufig auch langfristig<br />

eine Verbesserung der Po tenz erreicht werden.<br />

Außerdem ist es besser, eine mögliche Herzerkrankung<br />

vor dem Herzinfarkt zu erkennen. Der Kardiologe Dr. Flies<br />

betont: „Durch die ganzheitliche Ausrichtung ist es uns<br />

möglich, nicht nur das Symptom, sondern auch die Ursache<br />

zu behandeln und das am besten schon lange vor einem<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall.“<br />

Besonders wichtig ist, dass betroffene Männer früh zeitig<br />

eine Untersuchung durchführen lassen. Denn Je später<br />

eine adäquate Therapie erfolgt, umso schwieriger wird es,<br />

dauerhaft zu helfen. In diesem Zusammenhang ist eine<br />

Ganzheitliche Prävention schon ab 30 Jahren zu empfehlen.<br />

Professionelle ganzheitliche Männerprävention (Urologie,<br />

Kardiologie, Präventionsmedizin, Gastroenterologie) aus<br />

einer Hand, an einem Ort, ohne Doppeluntersuchungen,<br />

mit gerin gem Zeitaufwand und selbstverständlich auf<br />

Facharztniveau.<br />

Was können Männer für Ihre Gesundheit tun, um eine<br />

Potenzstörung in Zukunft zu verhindern?<br />

Da Potenzstörungen schon im Alter von 40 Jahren als ein<br />

Vorbote einer ernsten Erkrankung in Erschei nung treten<br />

können, macht es Sinn bereits 10 Jahre zuvor unerkannte<br />

und unbemerkte Vorerkrankungen im Rahmen einer ganzheitlichen<br />

Männervorsorge möglichst früh zu erkennen,<br />

um es gar nicht so weit kommen zu lassen.<br />

lm HIM stehen erfahrene Spezialisten bereit, eine<br />

schmerzfreie und fachübergreifende Vorsorgeuntersuchung<br />

durchzuführen.<br />

Zeit für Männer in entspannter Atmosphäre in neu gestalteten<br />

Räumen.<br />

Dr. Müller und Dr. Schloen betonen, dass sie und ihre Kollegen<br />

im HIM großen Wert darauf legen, in entspannter,<br />

angst- und stressfreier Atmosphäre den Männern Zeit für<br />

ihre Probleme zu geben.<br />

steht selbstverstä.ndllch allen Männern offen.<br />

Bisher besteht keine Vertragsbeziehung zu den gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen. Die umfassenden Angebote<br />

werden als Selbstzahlerleistung, die erfreulicherweise<br />

von den privaten Krankenkassen übernommen werden,<br />

angeboten.<br />

Privatmedizin für Männer<br />

Ausschließlich Fachärzte<br />

Kurzfristige Terminvereinbarung<br />

Kurze Wartezeit<br />

–<br />

lnstitut für Männergesundheit<br />

Dr. med. Martin Müller<br />

Dr. med. Jürgen Schloen<br />

Steinweg 34<br />

56410 Montabaur<br />

Telefon: 02602 / 106 83 33<br />

Fax: 02602 / 106 83 49<br />

E-Mail: info@him-maennergesundheit.de<br />

www.him-maennergesundheit.de<br />

59


<strong>STADTJournal</strong> Kids<br />

Die Kids-Seiten werden präsentiert von der...<br />

...Musikscheune Amadeus<br />

Kita Chateau-Renault Mülheim-Kärlich<br />

„Drachen“ verbrachten erlebnisreiche Tage mit Grüffelo im Wald<br />

lernten dadurch Verantwortung für sich und<br />

andere zu übernehmen. Bei einem Rundgang<br />

durch den Wald wurde das Umweltbewusstsein<br />

gestärkt, indem sie Müll<br />

aufsammelten, der dort nicht hingehört.<br />

Bei einem weiteren Spaziergang wurde ein<br />

Biotop entdeckt. Die Kinder beobachteten<br />

dort Libellen, Frösche, Kaulquappen und<br />

verschiedene Wasserpflanzen. In den Freispielphasen<br />

kletterten sie die steilen Waldhänge<br />

hinauf und rutschten gemeinsam<br />

wieder hinunter. Das besondere<br />

Highlight der Waldwoche<br />

war das Auffinden des<br />

´Grüffelos´ (Waldmonster<br />

aus einem Kinderbuch)<br />

und die damit verbundene<br />

Schatzsuche. Anhand von drei Teilen einer<br />

Schatzkarte konnte so der richtige Weg zum<br />

Versteck gefunden werden. Für ein warmes<br />

Mittagessen wurde an allen Tagen gesorgt.<br />

Anschließend konnten die Kinder sich bei<br />

strahlendem Sonnenschein unter den Bäumen<br />

ein wenig ausruhen. Die Drachenkinder<br />

verbrachten ihren Kita-Alltag für<br />

einige Tage im Wald und konnten in dieser<br />

Zeit neue Erfahrungen in verschiedenen<br />

Bereichen sammeln. Die Freundschaften<br />

untereinander wurden intensiver. Das zeigte<br />

sich durch ein gutes Gruppengefühl und<br />

den positiven Rückmeldungen der Kinder<br />

und deren Eltern.<br />

Die Kinder<br />

der Drachengruppe<br />

der<br />

Kita Chateau Renault<br />

verbrachten kürzlich<br />

einige Tage im Wald. In den<br />

Morgenstunden trafen sich die<br />

Drei- bis Fünfjährigen und ihre Erzieherinnen<br />

an der Grillhütte Hümmeroth.<br />

Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />

erkundeten die Kinder das Gebiet rund um<br />

die Grillhütte. Bei wunderschönem Spätsommerwetter<br />

sammelte die Gruppe Blätter,<br />

Äste und Ton. Die Kinder zeigten ihr<br />

kreatives Geschick, indem sie mit den Ästen<br />

ein Lagerfeuer konstruierten und mit dem<br />

Ton Bilder malten. Um die Sicherheit der<br />

Gruppe zu gewährleisten, wurden alle wichtigen<br />

Waldregeln besprochen. Die Kinder<br />

o E-Gitarre und E-Bass | o Klavier<br />

o Schlagzeug | o<br />

o Pop- und Musicalgesangsunterricht | o Gesang<br />

alle Streich- und Blasinstrumente<br />

60


Kids <strong>STADTJournal</strong><br />

Firmung in der Pfarreiengemeinschaft<br />

„Kirche ist nur was für alte Leute!“, wer<br />

diese Meinung vertritt, musste sich im<br />

September vom Gegenteil überzeugen<br />

lassen: 150 Jugendliche aus der ganzen<br />

Pfarreiengemeinschaft wurden in den<br />

Pfarrkirchen Maria Himmelfahrt in Mülheim,<br />

Hl. Dreifaltigkeit in Weißenthurm,<br />

St. Georg in Urmitz und St. Mauritius in<br />

Kärlich gefirmt.<br />

It´s you´r turn – Du bist dran. Unter<br />

dieser Überschrift waren die jungen Menschen<br />

aufgefordert, sich einzubringen: In<br />

Gottesdiensten, der inhaltlichen Vorbereitung<br />

und den unterschiedlichen Sozialaktionen<br />

z.B. in einer Einrichtung für<br />

Menschen mit geistiger Behinderung in<br />

Weißenthurm, beim Bestatter, in Kindertagesstätten<br />

oder Seniorenzentren.<br />

Dabei sollen sie exemplarisch soziale und<br />

gesellschaftlich wichtige Fragestellungen<br />

und Engagements kennenlernen und<br />

sich ausprobieren.<br />

Ein besonderer Dank gilt den 19 Katechetinnen<br />

und Katecheten, die die Firmlinge<br />

begleitet und vorbereitet haben.<br />

Höhepunkt der Vorbereitung waren die<br />

Firmgottesdienste und die vorherige Begegnung<br />

mit Weihbischof Jörg Michael Peters.<br />

Die Zusage „Es wird gut, sowieso“ aus<br />

dem Lied von Mark Forster wünschen und<br />

erhoffen wir uns durch Gott und dieser Vers<br />

wird hoffentlich noch lange nachklingen.<br />

Monika Schneider<br />

Gemeindereferentin<br />

Schülerin aus Mülheim-Kärlich<br />

wurde Weltmeiterin<br />

Am 5.Oktober <strong>2019</strong> fand in Düsseldorf die Martial Arts Weltmeisterschaft des<br />

Tiger&Dragon Verbandes statt. Insgesamt traten 14 Nationen in 12 verschiedenen<br />

Kampfsportarten an. Die Taekwondo-Schülerin Alina Opper aus Mülheim Kärlich nahm<br />

in zwei Wettkämpfen teil und setzte sich souverän gegen alle anderen Teilnehmer durch. Sie<br />

wurde verdient Weltmeisterin im Formenlauf „Korean Hardstyle“ und im Bruchtest, bei<br />

dem es darum ging, ein massives Holzbrett (3 cm Stärke) mit einer frei gewählten Technik<br />

zu zerschlagen.<br />

Nach dem zweiten Platz auf der Deutschen Meisterschaft in Rüsselsheim ein Riesenerfolg,<br />

auch für ihren Verein, der Willems Kampfkunst Akademie e.V..<br />

Ihr Großmeister Bernie Willems ist mächtig stolz auf seine Kampfsportschülerin.<br />

Burgstraße 23A | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel.: 02630 9627090 | www.musikscheune-amadeus.de<br />

61


Machen Sie Einbrechern das Leben schwer.<br />

Mit der modernen Sicherheitstechnik geht das hervorragend:<br />

Fenster mit einbruchhemmenden Sicherheitsbeschlägen und<br />

perfekt geeigneten Verriegelungen – dazu passende Schließbleche<br />

und Verglasungen, die besonders stabil im Fensterrahmen<br />

befestigt werden. Das gleiche gilt für die Eingänge –<br />

verstärkte Türblätter, stabile und gut verankerte Schlösser,<br />

Mehrfachverriegelungssysteme, Bandseitensicherungen aus<br />

Metall und Einsätze aus Sicherheitsglas sorgen für einen<br />

rundum guten Einbruchschutz.<br />

Als zusätzlichen Bonus können für den Einsatz zertifizierter<br />

Technik sogar Fördermittel beantragt werden. Informieren Sie<br />

sich unter www.kfw.de!


<strong>STADTJournal</strong> Sonderteil<br />

Sport <strong>STADTJournal</strong><br />

Gymnasium ist Kreismeister<br />

SG-Jungs als Stützen<br />

Bestattungen Urmetzer informiert . . .<br />

DBestattungsvorsorge . . .<br />

ie SG 2000 beschloss im Frühjahr eine<br />

enge Kooperation mit dem Mittelrhein<br />

Gymnasium – das trug nun erste Früchte.<br />

Betreut von B-Jugend-Coach Tom Theisen<br />

schaffte das Team in der Wettkampfklasse<br />

II von „Jugend trainiert für Olympia“ den<br />

Titelgewinn auf Kreisebene. Nachdem<br />

schon das Vorrundenturnier in Andernach<br />

. . . Eine Sorge weniger<br />

Weiterhin unterstützten die Junior-Coaches<br />

gewonnen werden konnte, genossen die im<br />

Gros der SG 2000 entstammenden Spieler<br />

beim Finale den Heimvorteil. In einer<br />

sich nun auf die Rheinlandmeisterschaft im<br />

Viererrunde Vorsorge wurden schafft Siege gegen Sicherheit. die Realschule<br />

Plus überlässt aus Andernach nichts und dem das Zufall, Gym-er verlässt sich nicht den alle Einzelheiten geregelt. Im Vorsorgevertrag kann<br />

Der moderne Frühjahr 2020 Mensch freut. bindlichen Grundlage, einem Vorsorgevertrag. In ihm wernasium<br />

Mayen auf andere. eingefahren. Er ist aktiv, Nach nimmt einem sein Leben selbst in festgelegt werden, wer im Todesfall zu benachrichtigen ist.<br />

Remis die Hand gegen und die plant Realschule seine Zukunft, Plus aus Mayen auch den letzten Abschnitt Elias Fouquet Die Ausgestaltung (rechts) war der der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.<br />

letztlichen Die Erfolg Blumen im für den Trauerschmuck und die musi-<br />

ging seines es punktegleich Lebens, den ins letzten entscheidende Weg. Daher Elfmeterschießen.<br />

mehr Menschen Dabei schon avancierte zu Lebzeiten Torhüter Gedanken über die Form kalische Elfmeterschießen. Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewähl-<br />

machen sich Garant immer für den<br />

und den Rahmen ihrer Beisetzung. Es gibt viele gute Gründe ten Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können<br />

dafür, in Ruhe alle Möglichkeiten zu überdenken und nach besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht werden.<br />

Möglichen Konflikten wird vorgebeugt, wenn im Vor-<br />

gründlichem Vergleich seine Wahl zu treffen.<br />

sorgevertrag festgelegt wird, wer die Trauerworte spricht; ob ein<br />

Geistlicher beauftragt wird oder ein Redner diese Pflicht übernehmen<br />

soll. Art und Umfang der Bestattungswünsche schließlich<br />

bestimmen den Betrag, der zur späteren Kostendeckung<br />

übergeben wird, wobei zu erwartende Versicherungsleistungen<br />

berücksichtigt werden. Bis zur dereinstigen Bestattung<br />

wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvorsorge<br />

Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.<br />

Die mit einer Bestattung verbundenen Kosten sind dabei oft<br />

ein wichtiger Aspekt. Doch nicht allein der Gedanke an das<br />

Geld veranlasst die Menschen, für ihre letzte Ruhe Vorsorge zu<br />

treffen. Oft ist es Fürsorge und vorausschauende Rücksicht auf<br />

die später einmal Trauernden. Man kann ihnen die Last vieler<br />

Entscheidungen und Formalitäten vorab ersparen. So lassen<br />

sich die Art der Beisetzung und der Beisetzungsort bestimmen,<br />

Sarg und Ausstattung auswählen und die weiteren Leistungen<br />

für eine Feier festlegen. Besonders das Nachdenken über die<br />

gewünschte Bestattungsart sollte man den Hinterbliebenen<br />

ersparen. Die Wahl zwischen der Erdbestattung und der Einäscherung,<br />

verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht<br />

Tom zu einem Weiss (links) Konflikt war wieder zwischen der Dreh Pietät und und Preis führen.<br />

Angelpunkt Die Bestattungsvorsorge im emsigen Mittelfeld zu des Lebzeiten Teams. erfolgt auf einer ver-<br />

Elias Fouquet zum Matchwinner, als er den<br />

letzten Schuss des Gegners parieren konnte.<br />

„Auch in den Gruppenspielen war er<br />

herausragend“, sparte Trainer Theisen nicht<br />

mit Lob für seinen B-Jugend-Keeper. Seitens<br />

der Schule waren Andreas Richert und<br />

Alexander Leibetseder mitverantwortlich.<br />

Paul Platzek, Gabriel Emmerich und Tobias<br />

Karvelat wieder das homogene Team, dass<br />

Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da<br />

ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen<br />

werden müssen, erspart bleiben.<br />

Die Mannschaft hörte Konrad gut zu und Urmetzer wusste die stellt Vorgaben ihnen gut in umzusetzen.<br />

einem persönlichen Gespräch<br />

individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.<br />

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22<br />

63


<strong>STADTJournal</strong> Sport<br />

6. evm Junior-Cup<br />

D1 Junioren der SG 2000 stellen sich vor<br />

Ein Großteil der Mannschaft spielt schon seit den<br />

Bambinis zusammen. Nach und nach stellten<br />

sich die ersten Erfolge ein. Man wurde Kreismeister<br />

bei den E-Junioren und qualifizierte sich im<br />

Frühjahr für die neue D-Junioren-Rheinlandliga.<br />

Trainer Andreas Schüller ist von Anfang an dabei.<br />

Christoph Fritsch und Moritz Wolf als Co-Trainer<br />

und Markus Gundert als Betreuer komplettieren das<br />

Team. Das Saisonziel im Feld lautet: Klassenerhalt<br />

in der Rheinlandliga!<br />

„Wir freuen uns auf den evm Junior-Cup. Das wird<br />

ein Highlight in den noch jungen Fußballerkarrieren<br />

unserer Jungs, wir wollen es in erster Linie genießen“,<br />

gibt Coach Schüller die Marschroute für das<br />

Turnier am 15. Dezember vor.<br />

Der Kader:<br />

Dian Murseli<br />

Lenny Kohlenbeck<br />

Amir Mohammed<br />

Kerem Senel<br />

Diego Tusumi<br />

Luca Schüller<br />

Leon Gutknecht<br />

Adrian Schidlowski<br />

Noel Klein<br />

Emre Tok<br />

Julian Anheier<br />

Tim Scherer<br />

Nathan Maradea<br />

Felix Gundert<br />

64


GESUNDARIUM<br />

PRO KIDS<br />

Pro Kids-Aktion startet wieder<br />

Wenn die Adventszeit beginnt, werden die Gefühle wärmer,<br />

Kinderaugen größer, die Wunschlisten geschrieben. Die<br />

Weihnachtszeit ist eine besinnliche und frohe Zeit. Familien<br />

kommen zusammen und genießen die gemeinsamen Momente.<br />

Doch einigen Kindern wird es nicht so gehen, es gibt<br />

keine Geschenke, kein gemeinsames Essen oder die Liebe<br />

der Eltern. Viele gemeinnützige Einrichtungen und Vereine<br />

sorgen sich um diese Kinder und Familien. Wenn es uns gut<br />

geht, heißt es auch ein Stück zurück zu geben und sich um<br />

unsere Mitmenschen zu kümmern.<br />

Wir, das Gesundariumteam, haben uns die PRO KIDS AKTION<br />

zu Herzen genommen. Wir wollen mit dem Team und unseren<br />

Mitgliedern Spenden sammeln und dem Kinderhospiz<br />

Koblenz dabei helfen, Kinder und Familien zu unterstützen.<br />

Du kannst dabei sein!<br />

Im Zeitraum vom 01.12. bis 23.12. können die Mitglieder und<br />

Gäste an unseren Kursen, wie Step Workout, Indoor Cycling,<br />

Jumping Fitness, Kapow, RückenFit, Bauch Spezial uvm. teilnehmen.<br />

Für jede Teilnahme erhält der Teilnehmer ein Los,<br />

welches er in eine Spendenbox werfen kann. Zusätzlich bieten<br />

wir noch Kurs Specials an für die es zwei Lose gibt. Mitglieder<br />

können VIP-Tickets verschenken und Freunde und<br />

Bekannte mitbringen. Jedes VIP Ticket enthält fünf Teilnahmen<br />

für einen Kurs. Somit können auch die Gäste Lose sammeln<br />

und in die Box werfen.<br />

Jedes Los hat die Chance tolle Preise zu gewinnen, von Gesundarium<br />

Artikeln über Einkaufsgutscheine bis hin zu einem<br />

Wellnesswochenende. Die Gewinner werden am 24.12.<br />

gezogen und schriftlich benachrichtigt.<br />

Das Gesundarium spendet für jedes eingeworfene Los 1€.<br />

Zusätzlich kann auch selbst eine Spende in beliebiger Höhe<br />

in die Spendenbox geworfen werden, um das Kinderhospiz<br />

zu unterstützen.<br />

Letztes Jahr kamen über 1.000 € zusammen. Lasst und gemeinsam<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Der Schluss<br />

Herbst<br />

Sehr kühl war die Septembernacht,<br />

ein dichter Nebel hat die Nässe gebracht.<br />

Wassertröpfchen glitzern an Astwerk und Blatt, Tiere und Pflanzen<br />

trinken sich satt.<br />

Ein sanfter Wind den Nebel treibt,<br />

die Sonne durch die letzten Schwaden scheint. Ihr warmer<br />

Strahl alles abtrocknen lässt,<br />

viel Getier regt sich im Gras und im Geäst.<br />

Frei wird der Blick ins sonnige Land,<br />

gelbbraun leuchten die Birken am Straßenrand. Die Wälder<br />

färben sich zur vielfältigen Pracht, doch Herbst wurde es über<br />

Nacht.<br />

Drum freu dich an jedem Sonnentag,<br />

an grauen Nebeltagen nicht verzag.<br />

Die Welt dreht sich, wie in ewigen Zeiten, weiter<br />

denk an den Frühling und sei heiter.<br />

Heinrich Degen<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TomTom PR Agenturr<br />

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen<br />

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel: 02630 957760<br />

www.tomtom-pr-agentur.de<br />

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur<br />

Redaktion:<br />

TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,<br />

Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich<br />

Redaktionelle Unterstützung:<br />

Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef<br />

Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer<br />

Layout/Gestaltung:<br />

TomTom PR Agentur, Dirk Peiter,<br />

Carina Zils, Viola Morea Mantz<br />

Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,<br />

freeimages, pixabay, Fotolia, gdefon, Peter Seydel,<br />

Irene Appel<br />

Druck:<br />

LINUS WITTICH Medien KG<br />

Windeckstraße 1<br />

83250 Marquartstein<br />

Webdesign: TomTom PR Agentur<br />

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder<br />

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dieser Texte und Fotos resultieren könnten. Die<br />

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