Unsere Stiftungen - Nord-Ostsee Sparkasse
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<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />
Die Milch vom Hof der Martensens<br />
braucht keine weiten Wege, sie wird<br />
in der Region verarbeitet.<br />
Weihnachten, Ostern, Geburtstage – den mehr als 100 Milchkühen<br />
im Stall von Hans-Henning Martensen ist es egal, ob es ein<br />
Feiertag oder ein ganz normaler Werktag ist. Morgens um 6 Uhr<br />
und abends um 17 Uhr müssen die Tiere gemolken werden. „Die<br />
Kühe reagieren sehr empfindlich, wenn wir den Rhythmus nicht<br />
einhalten“, sagt Landwirt Hans-Henning Martensen, der in Stoltebüll<br />
in der Nähe von Kappeln einen Milchviehbetrieb unterhält.<br />
Elf bis maximal 13 Stunden dürfen zwischen den Melkterminen<br />
vergehen, mehr ist nicht gut. Das heißt für Familie Martensen:<br />
„Wir arbeiten 365 Tage im Jahr.“ Nicht ganz: „Wir versuchen, eine<br />
Woche Urlaub im Jahr zu machen“, so der 42-Jährige. Das ginge<br />
aber nur dank seiner Eltern, die zwar schon auf dem Altenteil<br />
seien, aber ohnehin noch täglich mit anpackten. Ein Mitarbeiter<br />
unterstützt außerdem noch Hans-Henning Martensen und seine<br />
Frau Britta.<br />
„Ich fühle mich der Landwirtschaft verbunden“, sagt Hans-<br />
Henning Martensen, der den Hof von seinen Eltern übernommen<br />
hat. Übernommen hat er auch die guten Beziehungen zur<br />
<strong>Sparkasse</strong>, bei der die Martensens seit Jahrzehnten Kunden<br />
sind. 1969 kam der Betrieb in Familienbesitz, seitdem laufen die<br />
Investitionen über die <strong>Sparkasse</strong>. „In den vergangenen Jahren<br />
lag unser Hauptaugenmerk in der Weiterentwicklung des<br />
Kuhkomforts“, so Martensen. „Die Kühe können nur dann hohe<br />
Leistungen bringen, wenn sie sich wohlfühlen.“ Auch die Melktechnik<br />
ist erneuert worden, um effektiver arbeiten zu können.<br />
Statt zweieinhalb braucht er nur noch anderthalb Stunden im<br />
Melkstand: „Das ermöglicht mir, mehr Milch zu liefern und den<br />
Milchpreisverfall auszugleichen.“<br />
Übrigens: Die Milch vom Hof der Martensens braucht keine weiten<br />
Wege, sie bleibt in der Region – bei Cremilk in Kappeln. <br />
Hans-Henning Martensen mit seinen zwei Söhnen <br />
Den mehr als 100 Milchkühen ist es egal, ob es<br />
ein Feiertag oder ein ganz normaler Werktag ist.<br />
» Die Kühe können nur dann<br />
hohe Leistungen bringen,<br />
wenn sie sich wohlfühlen.«