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Diakoniestiftung
Bericht aus der Burgbergstraße
Die Diakoniestiftung Schwäbisch Hall
schüttet Geld aus und das geht direkt
in die Burgbergstraße Crailsheim.
Offensichtlich war der Bagger da: Der
Platz vor der Burgbergstraße 61 ist
frisch aufgeschottert. Es gibt neue Sitzbänke
und Tische. Dort setzen sich Dekanin
Friederike Wagner und Wolfgang
Engel, Geschäftsführer des Diakonieverbands
Schwäbisch Hall. "Der Sandkasten
wird dort drüben aufgebaut", erklärt
Kirsten Orth-Krause, "dann haben
die Kinder einen Platz zum Spielen."
Hier schaltet und waltet der Arbeitskreis
Burgbergstraße, denn hier sind
auch die Obdachlosen der Stadt untergebracht.
Der Arbeitskreis verschafft
ihnen Zugang zum Tafelladen, zur Kleiderkammer,
organisiert Kaffeenachmittage
oder Weihnachtsfeiern - und
nicht zuletzt warme Mahlzeiten, die ein
Team von Ehrenamtlichen kocht. "Wir
könnten übrigens dringend zusätzliche
Köchinnen brauchen", sagt Kirsten
Orth-Krause. "Bitte einfach melden."
Wolfgang Engel legt einen großen
Scheck auf den Tisch. "2300 Euro"
steht darauf. Die sollen an den Arbeitskreis
Burgbergstraße und die Gesamtkirchengemeinde
Crailsheim gehen.
Dekanin Friederike Wagner freut
sich: "Wieder ein paar Monate segensreicher
Arbeit mehr!"
Mit dem Geld wird die auslaufende
Stelle von Kirsten Orth-Krause finanziert.
Sie arbeitet bei der psychologischen
Beratungsstelle des
evangelischen Kirchenbezirks -
aber fünf Wochenstunden in der
Burgbergstraße - um diese geht
es. Die Finanzierung läuft im
Herbst aus, doch mit diesem Geld
kann es weiter gehen.
Damit kann Orth-Krause weiter die
Ehrenamtlichen unterstützen und
Kontakt mit den Behörden pflegen.
Dass die Gruppe auf den neuen
Bänken sitzen kann, ist ebenfalls
ein Ergebnis ihrer Arbeit: Auch das
Fundraising gehört dazu. Sie hat
den Kontakt zum Sponsor, dem
Rotary-Club hergestellt.
"Wir freuen uns, dass die diesjährige
Ausschüttung der Diakoniestiftung
an die Burgbergstraße geht",
sagt Wolfgang Engel. Was hier geleistet
wird, ist genau unser Anliegen:
dort helfen, wo es am nötigsten
ist."
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