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Auf dem Holzweg – und dann?
Wie verhalte ich mich, wenn ich merke, dass ich auf
dem Holzweg bin? Gebe ich es zu? Schon mir
selbst das einzugestehen fällt nicht leicht. Umso
schwerer ist, es anderen gegenüber zuzugeben.
Woher kommt der Ausdruck? Im Wald wurden von
Waldarbeitern Holzwege angelegt, auf denen das
geschlagene Holz herausgeholt wurde. Sie endeten
im Wald. Wenn ein Wanderer einen solchen
Weg einschlug, stand er irgendwann am Ende des
Weges – er musste wieder umkehren, weil er sich
auf dem Holzweg befand. Wenn jemand das beobachtet
hat, konnte der Wanderer sich des Spotts
sicher sein.
Auf dem Holzweg waren auch die Weisen aus dem
Morgenland – nicht, als sie aufgebrochen sind, um
dem Stern nachzufolgen, sondern als sie sich nach
Jerusalem gewandt haben. Sie dachten: „Der König
Gottes muss doch in der Hauptstadt im Palast
zur Welt kommen.“ Pustekuchen!
Und sie dachten, als sie in der Nähe von Jerusalem
waren: „Jetzt finden wir den Weg allein!“ Nochmals
Pustekuchen! Sie waren auf dem Holzweg.
Erst als sich die Weisen wieder von Jerusalem
wegwandten, sahen sie den Stern wieder – und
freuten sich sehr.
Merke:
• Gottes Plan kann anders sein als wir denken.
• Gott leitet – wir müsse es nur sehen.
„Als sie den Stern sahen,
wurden sie hocherfreut.“
(Monatsspruch Dezember,
Matthäus 2, 10)
Ihr Bruno Münch
Editorial
Pfarrer Bruno Münch
Thema 1
Wiedereinweihung Martinskirche
Seite 4
Thema 2
Putz- und Aufräumaktion
Seite 5
Thema 3
Brot für die Welt
Seite 8 + 9
Thema 4
Weihnachtsgebäck
Seite 14
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