Leseprobe »Alles bleibt anders – Abenteuerreisen mit Kindern«
»Alles bleibt anders« erzählt von Familienreisen im Campingbus, mehrtägigen Trekkingtouren in Norwegen und im Val Grande, einer Kanufahrt auf der Loire und ersten Fernreisen nach Marokko und Südafrika. Ein Buch, das outdoorbegeisterten Eltern Spaß und Mut macht, Ideen liefert, Erfahrungen teilt und mit vielen Fotos zum Reise-Träumen und Reise-Planen anregt. Erhältlich im Buchhandel oder unter www.naturzeit-verlag.de. ISBN 978-3-944378-12-1, €15,90.
»Alles bleibt anders« erzählt von Familienreisen im Campingbus, mehrtägigen Trekkingtouren in Norwegen und im Val Grande, einer Kanufahrt auf der Loire und ersten Fernreisen nach Marokko und Südafrika. Ein Buch, das outdoorbegeisterten Eltern Spaß und Mut macht, Ideen liefert, Erfahrungen teilt und mit vielen Fotos zum Reise-Träumen und Reise-Planen anregt.
Erhältlich im Buchhandel oder unter www.naturzeit-verlag.de.
ISBN 978-3-944378-12-1, €15,90.
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SIZILIEN<br />
auf die Bucht weit unter uns, spielen <strong>mit</strong> unserem Kind und<br />
füllen seine rote Wanne, in der er begeistert planscht. Vor allem<br />
versuchen wir anzukommen und freuen uns nach der anstrengenden<br />
Anfahrt auf einen ruhigen Abend <strong>mit</strong> einem kalten Bier<br />
und etwas Leckerem vom Grill. Sehr pünktlich füttern wir<br />
Joshua, machen ihn bettfertig und singen ein Gute-Nacht-Lied.<br />
Dann legen wir ihn in seine gemütliche Hängematte und schuckeln<br />
ihn ein bisschen. Auch er ist bestimmt groggy und wird<br />
jetzt schnell einschlafen.<br />
So sind die Voraussetzungen doch bestens für einen perfekten<br />
Familienurlaub, liebe Leser, das würden Sie doch bestätigen,<br />
oder? Mama und Papa werden chillen und Sizilien erleben, Joshua<br />
darf <strong>mit</strong>erleben, <strong>mit</strong> uns spielen und ansonsten ganz Baby<br />
sein und das bedeutet: schlafen. Aber jetzt, schon am ersten<br />
Abend folgt die Ernüchterung: Wir haben leider vergessen, unseren<br />
Sohn zu fragen, wie er das so findet. Wir kriegen es<br />
schnell heraus: Seine Hängematte im Bus findet er toll, vor<br />
allem, weil er sich darin in den Stand ziehen kann. Von dort<br />
könnte er leicht auf unser Bett klettern. An der Bettkante geht<br />
es bei geöffneter Bustür jedoch gut eineinhalb Meter hinunter.<br />
Jegliche Vorgehensweise à la »Jedes Kind kann schlafen lernen«<br />
entfällt also aufgrund der drohenden Fallhöhe. Im Stand<br />
kann Joshua aber auch die seitlichen Vorhänge seiner Hängematte<br />
<strong>–</strong> von vorausschauenden Eltern extra angenäht! <strong>–</strong> so weit<br />
herunterziehen, dass er aus dem Fenster spähen kann. Draußen<br />
ist das Leben wahnsinnig aufregend, da kann Baby Joshua doch<br />
nicht schlafen! Unser über den Vorhang äugendes Kind sieht<br />
übrigens total süß aus <strong>–</strong> aber nur für die ersten fünf Minuten.<br />
Er ist soooo süß <strong>–</strong> aber nur für die ersten fünf Minuten.<br />
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