LBA-Bilanz - Löhner-Bürger-Allianz
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uerger-allianz.de<br />
Informationsschrift der <strong>Löhner</strong> - <strong>Bürger</strong> - <strong>Allianz</strong> Auflage: 18.000 Jahrgang 6 (2007) Nr. 2<br />
Eberhard Viering kritisiert <strong>Löhner</strong> Bargeld-Leistungen an Asylbewerber:<br />
Sozialbetrug aktiv vorbeugen<br />
"Warum unterläuft die Stadt Löhne die Vorgaben des Gesetzgebers und stattet<br />
die in Löhne lebenden Asylanten mit Bargeld aus? Das Asylbewerberleistungsgesetz<br />
(AsylbLG) sieht in § 3,1+2 ganz eindeutig anstelle der Bargeldverteilung<br />
den Vorrang von Sachleistungen zur Ausstattung der Asylsuchenden<br />
vor!" so <strong>LBA</strong>-Ratsherr Eberhard Viering. "In Missachtung der gesetzlichen<br />
Vorgaben ist in Löhne - wie auch in Nachbarkommunen - seit einiger Zeit<br />
die Praxis eingerissen, den für die Behörde bequemeren Weg zu gehen und<br />
den Asylanten direkt Bargeld in die Hand zu drücken. Damit entfällt jede<br />
Möglichkeit, Missbräuche zu verhindern!”<br />
Und diese Missbräuche gibt es tatsächlich<br />
in großem Umfang.<br />
Mit dieser Feststellung ist keineswegs<br />
jeder Antragsteller unter Generalverdacht<br />
genommen, wie dies regelmäßig von<br />
sozialistischen Weltverbesserern unterstellt<br />
wird. Allerdings kann auch keine<br />
Generalabsolution ausgesprochen werden.<br />
Dafür ist die Faktenlage zu eindeutig:<br />
Die angesehene Fachzeitschrift<br />
"Kommunalpolitische Blätter" (KOPO),<br />
herausgegeben von der Kommunalpolitischen<br />
Vereinigung der CDU/CSU, hat<br />
kürzlich beschrieben, was dabei herauskommt,<br />
wenn man ernsthaft, vorurteilsfrei<br />
und auf der Basis gesicherter Fakten das<br />
Phänomen "Sozialleistungsbetrug von<br />
Asylanten" betrachtet, ohne vorab schon<br />
allein die Fragestellung als unanständig zu<br />
diskriminieren:<br />
Dort wurde nachgewiesen, dass innerhalb<br />
weniger Monate allein im untersuchten<br />
Kreis Offenbach bei 576 abgeschlossenen<br />
Pässe verbrannt und...<br />
Verfahren ein Sozialleistungsbetrug mit<br />
einem Schadensumfang von 3.844.200<br />
Euro entstand. Aufgrund dieser Tatbestände<br />
wurden dann 71 Personen freiwillig<br />
oder unfreiwillig zurück in ihre Heimat<br />
gebracht.<br />
Die Täter bezogen zuvor z.T. jahrelang zu<br />
Unrecht Unterhaltsleistungen. Zu diesem<br />
Zwecke wurden die tatsächlichen Identitäten<br />
gefälscht sowie die Pässe des<br />
Heimatlandes verbrannt. Unter Ausnutzung<br />
aller rechtlichen Möglichkeiten - auch<br />
die Anwalts- und Gerichtskosten werden<br />
vom deutschen Steuerzahler finanziert -<br />
und mit hoher krimineller Energie kamen<br />
die Betrügereien der Asylanten zustande.<br />
Fall 1:<br />
Eine Jordanierin reiste mit sieben minderjährigen<br />
Kindern nach Deutschland ein.<br />
Sie behauptete, staatenlos zu sein. Sie<br />
und ihre Kinder seien in Ramallah<br />
(Westjordan) geboren. Seit der Asyl-<br />
Antragstellung bezog sie Sozialleistungen,<br />
wie auch ihre älteste Tochter, die 2004 und<br />
2005 selbst je ein Kind bekam.<br />
Nach konsequenten Ermittlungen konnte<br />
die wirkliche Identität der Asylanten nachgewiesen<br />
werden. Es kam heraus, dass<br />
der größte Teil der Familie im Jordanland<br />
lebte, derweil die hier lebenden Familienteile<br />
die kompletten finanziellen Leistungen<br />
- bisher 208.000 Euro - in Anspruch<br />
nahmen.<br />
Fall 2:<br />
Ein 18-jähriger stellte als vorgeblich staatenloser<br />
Palästinenser Asylantrag und teilte<br />
dann mit, er sei erkrankt. Darauf musste<br />
die Stadt Offenbach für eine umfangreiche<br />
Klinikbehandlung gerade stehen. Kostenpunkt:<br />
eine halbe Million Euro.<br />
Eine Überprüfung ergab schließlich, dass<br />
der Antragsteller jordanischer Staatsbürger<br />
ist und die Personaldokumente gefälscht<br />
waren.<br />
Bis zum Zeitpunkt der Aufdeckung des<br />
Betruges waren für die Stadt bereits<br />
534.376,58 Euro an Kosten angefallen.<br />
Fall 3:<br />
Im Jahre 1996 reist ein angeblich staatenloses<br />
Ehepaar mit zwei Kindern ein und<br />
stellte in Deutschland Antrag auf Asyl. Als<br />
der Antrag nach vier Jahren gerichtlich<br />
abgelehnt wurde, konnte wegen der<br />
angeblichen Herkunft aus dem<br />
... Hunderttausende kassiert<br />
Westjordanland dennoch nicht eine<br />
Rückführung durchgeführt werden.<br />
Mittlerweile umfasst die Familie 7<br />
Personen.<br />
Der Behörde gelang es schließlich, die<br />
Fälschung der Herkunftsangaben zu ermitteln.<br />
Bei der Festnahme des straffälligen<br />
Mannes hatte dieser neben verschiedenen<br />
roten Händlerkennzeichen mehrere Kfz-<br />
Briefe, Autoschlüssel sowie 8.300 Euro in<br />
bar bei sich. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte<br />
die Familie bereits 220.000 Euro an kommunalen<br />
Sozialleistungen bezogen.<br />
(Nachweis: Kommunalpolitische Blätter,<br />
4/2007, S. 23f)<br />
Eberhard Viering<br />
“Neues” Freibad in<br />
der Erfolgsspur<br />
Als ausgesprochen gelungen bewertet die<br />
<strong>LBA</strong>-Ratsfraktion die jüngsten Entwicklungen<br />
beim <strong>Löhner</strong> Freibad. Vor Ort ließ<br />
sich die Fraktion der <strong>LBA</strong> umfassend von<br />
Burkhard Schröder, dem Vorsitzendes SC<br />
Aquarius, über die erfolgten organisatorischen<br />
und baulichen Veränderungen und<br />
zukünftigen Sanierungsnotwendigkeiten<br />
informieren. Es wurde erkennbar, dass<br />
durch die Übertragung der Verantwortung<br />
auf den Schwimmverein zahlreiche positive<br />
Neuerungen umgesetzt werden konnten,<br />
die bisher - unter der Regie der städtischen<br />
Verwaltung - jahrelang auf die<br />
"lange Bank geschoben" worden waren.<br />
Als besonders kundenfreundlich begrüßte<br />
Sportausschussmitglied Eberhard Viering<br />
vor allem die familienfreundliche Neugestaltung<br />
des Eingangsbereiches und<br />
das größere Maß an Sicherheit, das durch<br />
die Kameraüberwachung im Bereich der<br />
Schließfächer erzielt werden konnte.<br />
Tom Jenzen hob hervor: "Dem SC<br />
Aquarius ist es in vorbildlicher Weise<br />
gelungen, auch den Kioskbereich auf die<br />
aktuellen Wünsche der Besucher einzustellen.<br />
Das Angebot ist umfassender und<br />
lange Wartezeiten können jetzt vermieden<br />
werden. Damit konnte auch einem langgehegten<br />
Wunsch der <strong>LBA</strong> entsprochen werden.<br />
Die positive Resonanz der<br />
Bevölkerung honoriert ganz deutlich die<br />
Anstrengungen des SC Aquarius."
<strong>Bürger</strong>meisterkandidaten-Karussell bei CDU und SPD beginnt zu rotieren:<br />
Säbelkampf der “Rathaus-Profis”?<br />
mNun ist das Rennen eröffnet, das<br />
Rennen um die <strong>Bürger</strong>meister-<br />
Kandidatur 2009: Ein erster unscheinbarer<br />
Fingerzeig auf die zweite >Tour de<br />
Revanche< (diesmal mit umgekehrten<br />
Vorzeichen als bei Kreisel-Kurts erster<br />
Bewerbung) war ein kleiner 11-Zeiler,<br />
ein Hinweis auf die Monatsversammlung<br />
der Genossen in Löhne-Ort (NW<br />
vom 11.4.'07). Dort wurde der erste<br />
Versuch gewagt, den Ende 2004 von<br />
Quernheim und der CDU ausgebooteten<br />
Kämmerer und Beigeordneten aus<br />
dem Ruhestande wach zu küssen und<br />
den Vereinspräsidenten vom TuS<br />
Tengern vom Sportplatz wieder zurück<br />
in die politische Arena zu hieven.<br />
Und man brauchte weder den sechsten<br />
Sinn, noch die Glaskugel von Madame<br />
Dudu, um zu prognostizieren, dass dies<br />
nicht der letzte Schritt bleiben würde.<br />
Vielmehr startete der verrentete Ex-<br />
Kämmerer alsbald seine<br />
Bewerbungstournee durch die Tiefen und<br />
Untiefen der SPD-Ortsvereine, gab sich<br />
auch bei SPD-Stand auf dem Oktoberfest<br />
ein Stelldichein. -<br />
Doch warum mussten die SPD-Genossen<br />
im nördlichen Nachbarkreis Minden-<br />
Lübbecke nach einem Freiwilligen für die<br />
<strong>Löhner</strong> <strong>Bürger</strong>meisterkandidatur fahnden?<br />
Warum will die SPD nun auf einen Rentner<br />
setzen? Eine Folge der Agenda Zwanzigzehn?<br />
-<br />
Die Personaldecke der <strong>Löhner</strong><br />
Sozialdemokraten ist "man dünne".<br />
Gleichwohl ist den meisten Genossen klar<br />
geworden, mit Ulli Adlers Ex-<br />
Kampfgefährten und BuLL-Mitbegründer<br />
Egon keinen besonders glücklichen Griff<br />
gemacht zu haben. Mit seinen regelmäßig<br />
abgesonderten salbungsvollen<br />
Allgemeinplätzen ist kein Staat zu machen,<br />
war kein <strong>Bürger</strong>meisterwahlkampf zu<br />
gewinnen. Nur Langeweile umwaberte ihn.<br />
Spätestens, als sein vormaliger<br />
Konkurrent, der jetzige <strong>Bürger</strong>meister Q.,<br />
diskret der Öffentlichkeit mitteilte, wie teuer<br />
den Steuerzahler die Schewe'schen<br />
Geburtstagsgrüße als <strong>Bürger</strong>-meisterstellvertreter<br />
kommen (immerhin rund 75 pro<br />
Einsatz), spätestens seit diesem Zeitpunkt<br />
ist Egons zweiter Anlauf für die SPD kein<br />
ernstliches Thema mehr, ist das Projekt<br />
>Ich wähle Egon< geknickt. "Gemeinsam<br />
Löhnes Zukunft gestalten" findet jetzt ohne<br />
Schewe statt. Auch wenn Egon es gerne<br />
noch mal wagen wollte (NW 28.8.'07).<br />
Doch wer sonst? SPD-Fraktionschef<br />
Krahe winkte schon frühzeitig ab. Er möchte<br />
sich nicht im Wahlkampf verschleißen,<br />
weiterhin die Fraktion leiten und daneben<br />
als Hauptschulrektor in Ruhe der<br />
Pensionierung entgegenblicken.<br />
Weitere präsentable Kandidaten waren<br />
aber unter den <strong>Löhner</strong> Genossen nicht<br />
auszumachen. - Und so wuchs seit der<br />
vergeigten Wahl der Wunsch, nach dem<br />
Erfolg der CDU mit ihrem "Profi"-<br />
Kandidaten nun mit einem eigenen Profi,<br />
sozusagen einem "roten Profi", den Spieß<br />
umzudrehen.<br />
Und so war schließlich Ex-Kämmerer<br />
Heinz-Dieter ("Hansi") Held nicht ungeneigt,<br />
hatte er doch selbst noch eigene<br />
offene Rechnungen im Rathaus zu beglei-<br />
Neues Spiel - neues Glück?<br />
chen. (Ach, wie sich die Bilder gleichen!) -<br />
Und wer wird 2009 für die Christenunion in<br />
den Wahlkampf-Ring steigen?<br />
Ganz neue Perspektiven öffnete die<br />
Reform der Kommunalwahlordnung in<br />
NRW, die ab dem Wahltermin 2009 gilt.<br />
Zwar muss der aktuelle Amtsinhaber<br />
Quernheim einige Monate vor dem<br />
Wahltermin sein Amt niederlegen, da er<br />
dann die bisher gültige <strong>Bürger</strong>meister-<br />
Altersgrenze erreicht. Doch einer zweiten<br />
Kandidatur des "Achtundsechzigers" für<br />
die nächste Periode läge nichts im Wege,<br />
da der Landtag nun die Altersbegrenzung<br />
gestrichen hat. Das bedeutete für Q.:<br />
"Neues Spiel - neues Glück!"<br />
Also stünde einer neuen Kür des alten<br />
Kandidaten nichts im Wege - ja, wenn die<br />
CDU denn wollte.<br />
Doch genau hier liegt der Hase im sprichwörtlichen<br />
Pfeffer. Maßgebliche Kreise der<br />
CDU wollen Q. ganz und gar nicht noch<br />
einmal haben. Sie haben von seinen<br />
Alleingängen und Eskapaden (siehe<br />
"Fischbaubrücke") die Nase gestrichen<br />
voll. Sie fühlen sich von ihm ausgetrickst<br />
und verschaukelt.<br />
Stattdessen sähen die führenden<br />
Unionsstrippenzieher lieber Quernheims<br />
Ziehsohn Georg Busse, den Neu-<br />
Kämmerer, als ihren nächsten Kandidaten.<br />
Ein wüstes Hauen und Stechen hat<br />
innerhalb von SPD und CDU bereits<br />
um die <strong>Bürger</strong>meisterkandidatur für<br />
das Jahr 2009 eingesetzt. So<br />
manch ein Kandidat wurde aus der<br />
Not heraus aus der Versenkung wieder<br />
hervorgeholt....<br />
Doch dieser ziert sich noch, zögert und<br />
zaudert, will den alten Förderer Q. nicht<br />
vergrätzen, keinen Frühstart hinlegen, verweist<br />
auf familiäre Pflichten, traut dem<br />
Braten bzw. der CDU-Sympathie nicht so<br />
recht, hat er doch schon zu häufig gesehen,<br />
wie wenig christlich die<br />
Christunionierten mit ihren Kandidaten<br />
umgehen, wenn mal Gegenwind kommt.<br />
Gibt aber dann doch, ganz in der Tradition<br />
des vielgeliebten 007-Bond, für die Presse<br />
sibyllinisch zu Protokoll: "Man soll ja niemals<br />
>nie< sagen." -<br />
Um der Blamage zu entgehen, nach einem<br />
längeren Hinhalten und der denkbaren<br />
Absage Busses dann 2009 doch wieder -<br />
siehe 2004 - ohne Kandidaten dazustehen,<br />
nehmen bei der Union konkrete Pläne<br />
Gestalt an, diesmal bei der Kandidatenkür<br />
mit Hilfe der Kommunalpolitischen<br />
Vereinigung der CDU, der KPV, einen<br />
<strong>Bürger</strong>meisterkandidaten zu suchen.<br />
Einen wohlfeilen <strong>Bürger</strong>meisteraspiranten,<br />
Egon? SPD sagt “Nein, danke” Q. als “Unabhängiger”?<br />
der anderweitig im Lande nicht zu platzieren<br />
war, und deshalb in Löhne in die Lücke<br />
treten soll.<br />
Doch Q. Ehrgeiz ist mitnichten erschöpft,<br />
hofft er wohl als "Unabhängiger", ausgestattet<br />
mit dem Alt-<strong>Bürger</strong>meister-Bonus<br />
,auch ohne seine "schwarzen Freunde",<br />
ins Rennen gehen zu können.<br />
Also im Sommer 2009 erwartet uns:<br />
Ein spannender Säbeltanz von gleich drei<br />
bis vier Rathaus-Profi-Kandidaten???!!!
CDU/SPD kriegen Folgen ihrer Aqua-Magica-Pleite nicht in den Griff:<br />
Rasenmähen mit der Fingerspitze?<br />
Allein in diesem Jahr müssen die Stadt<br />
Löhne - genauso wie die Stadt Bad<br />
Oeynhausen - für die Unterhaltung des<br />
Gartenschaugeländes - jeweils<br />
270.000 Euro berappen. Dies Ausgabe<br />
wiederholt sich Jahr für Jahr. Ein Ende<br />
ist nicht absehbar. Angesichts des<br />
Sicherungskonzeptes, in der sich der<br />
städtische Haushalt nunmehr befindet,<br />
sollte das regelmäßige Defizit von<br />
mehr als einer Viertelmillion Euro<br />
schon ein Grund sein, über den<br />
Einsatz des Rotstiftes ernstlich nachzudenken.<br />
Und tatsächlich, CDU und SPD, die<br />
ursächlich Verantwortlichen der<br />
Gartenschaupleite und ihrer stetigen<br />
Folgekosten, erklärten, sie wollten hier<br />
wirklich sparen.<br />
Vollmundig forderte die CDU, 20 Prozent<br />
weniger soll die Sache kosten. Pro Anno<br />
sollen 54.000 eingespart werden.<br />
Die SPD will auch sparen, aber doch<br />
nicht gar so konkret. Sehr viel genauer<br />
weiß die SPD, wie NICHT gespart werden<br />
soll. SPD-Fraktionschef Krahe: "Wir<br />
erteilen der Rasenmäher-Methode eine<br />
klare Absage." (NW 6.6.'07)<br />
Was für die SPD dann tatsächlich an<br />
Sparmöglichkeiten übrig bleibt, ist kaum<br />
"das Schwarze unterm Nagel": die<br />
Schließung des Orchideenhauses sowie<br />
etwas weniger Werbung und eine einfachere<br />
Pflege der Anlagen.<br />
Und SPD-Obergenosse und Ex-<br />
<strong>Bürger</strong>meisterkandidat Egon Schewe<br />
steuert noch einen ganz besonderen<br />
Geistesblitz zum sozialdemokratischen<br />
Spar-Reigen bei: >Mit Fingerspitzengefühl<br />
könne die Pflege mancher<br />
Rasenfläche reduziert werden.< So verlautbarte<br />
er in der NW vom 6.6.'07. -<br />
Noch immer treiben die Folgen der CDU/SPD-<br />
Landesgartenschau die Schulden in Löhne in die<br />
Höhe. Lösungen des Finanzdebakels fallen den<br />
Verantwortlichen nicht ein, wohl aber Inhaltslose<br />
Wortgebilde.<br />
Während SPD-Krahe nicht mit dem Rasenmäher<br />
kürzen will, fordert SPD-Schewe Rasenpflge mit<br />
Fingerspitzengefühl...<br />
Da ist man nun sehr gespannt, wie das ><br />
Rasenmähen mit der Fingerspitze < die<br />
jährlichen 270.000 Euro Aqua-Magica-<br />
Gedächtnis-Kosten senken wird. -<br />
Hoffentlich ist der Fingerspitzen-<br />
Rasenmäher dann doch billiger als der<br />
diesjährige >Kunst-Mäher< auf der<br />
Investorenwiese, der für seine Aktivitäten<br />
einschließlich der einjährigen<br />
Vorbereitungszeit (NW 14.8.´07) ein stolzes<br />
Sümmchen einstreichen durfte.<br />
Trotz großer Geheimniskrämerei ist die<br />
Rede davon, dass die zusammengelegten<br />
Kulturgelder der Sparkasse und des<br />
Kulturforums durchaus in Richtung einer<br />
vierstelligen Euro-Summe für das<br />
“Kurzzeit-Kunstwerk gingen.<br />
Aber da ist mittlerweile ja auch längst<br />
wieder Gras drüber gewachsen.<br />
Auch die jüngsten Beratungen der Aqua<br />
Magica Gesellschafterversammlung hatten<br />
mal wieder nur ein Ergebnis: Man will<br />
wohl sparen, weiß aber nicht so recht<br />
wie. (NW 3.11.`07) Diese Untätig-keit<br />
und Handlungsunfähigkeit muss aber<br />
geheim bleiben. Deshalb bleibt die<br />
Öffentlichkeit außen vor.<br />
Zu diesem Zwecke hatten SPD/CDU<br />
schon vor Monaten vorbeugend einen<br />
Beschluss durchgeboxt, der allen anderen<br />
Ratsfraktionen - und somit auch der<br />
<strong>LBA</strong> - die Teilnahme an den Beratungen<br />
verwehrt. Man will unter sich bleiben<br />
und scheut das Tageslicht. n<br />
Übertrumpft Q. Hamel noch als Schuldenkönig?<br />
Eigentlich müsste es sich herumgesprochen<br />
haben: Die Stadt Löhne ist pleite.<br />
Seit 1998 wird der Haushalt nur mit<br />
Verlusten abgeschlossen.<br />
So musste mit einem "Haushaltssicherungskonzept"<br />
unlängst die Notbremse<br />
gezogen werden. Der Kommunalaufsicht<br />
sollte glauben gemacht werden,<br />
Löhne sei selbst in der Lage, sich aus<br />
dem Schuldensumpf zu ziehen. -<br />
Vor Wochen bekundete <strong>Bürger</strong>meister<br />
Quernheim gar, der Stadt fehle das nötige<br />
Geld, die bereits vorhandenen, steuergeldfinanzierten<br />
Stadtstraßen zu erhalten<br />
und die Schlaglöcher auszubessern; man<br />
müsse Straßenschließungen erwägen.<br />
Doch Q. hat trotz leerer Stadtkassen den<br />
Spass an kostenschweren Bauwerken<br />
nicht verloren.<br />
Dies gilt nicht nur für seine ungebrochene<br />
Liebe zu Kreisel-Neubauten, die jeweils<br />
um ein Vielfaches teuerer sind als die<br />
konventionellen Kreuzungslösungen.<br />
Vergessen waren alle Wahlkampf-<br />
Schwüre, keine neuen Kredite auf die<br />
Schultern der nachfolgenden Generationen<br />
packen zu wollen.<br />
Und nun [NW 30.10.'07] nimmt<br />
Quernheim, die seit Monaten weithin<br />
zur Schau gestellten Schäden an der<br />
Kachelhaut des Rathauses zum<br />
Vorwand, unter der Parole "Heimholung<br />
des Jugend- und Schulamtes" gar<br />
einen kompletten Anbau vorzuschlagen.<br />
Auch hier bleibt Q. exakt in der Spur derjenigen<br />
Schuldenpolitik, die er laut<br />
Wahlkampfbekundung angeblich beenden<br />
wollte:<br />
Schon 2001 sollte für mehrere Millionen<br />
noch ein weiterer Flügel gebaut werden.<br />
Während die SPD-Fraktion dem Wunsch<br />
ihres Parteigenossen, Q.s Amtsvorgän-<br />
ger Hamel, nach einem imposanten Bau<br />
nur mit knapper Mehrheit folgte, war die<br />
CDU sofort dabei.<br />
Nur die <strong>LBA</strong> lehnt den Neubau ab und<br />
forderte Nachverhandlungen über die<br />
von der Stadt angemieteten<br />
Räumlichkeiten in der Lübbecker Straße.<br />
Ergebnis: Den Rot-Schwarzen wurde<br />
das Projekt "neuer Rathausflügel"<br />
bald "zu heiß".<br />
Die <strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> konnte die<br />
Ratsfraktionen zur Besinnung bringen.<br />
Die von der <strong>LBA</strong> geforderten<br />
Verhandlungen waren nicht nur möglich<br />
sondern auch erfolgreich. Der<br />
Erweiterungsbau war vom Tisch.<br />
Der Alternativvorschlag der <strong>Bürger</strong>-<br />
<strong>Allianz</strong> und die Verweigerung neuer<br />
Verschuldungen ersparte dem <strong>Löhner</strong><br />
Steuerzahler Kosten in Millionenhöhe.
<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> ist echte Interessenvertretung der <strong>Löhner</strong> Bevölkerung:<br />
Wir geben Rechenschaft: <strong>LBA</strong>-<strong>Bilanz</strong><br />
Seit sechs Jahren weht in Löhne ein frischer Wind: Wohl kaum ein Tag<br />
seit der Stadtwerdung im Jahre 1969 hat die politische Kultur in Löhne<br />
so verändert wie der 26. September 2001, der Gründungstag der <strong>Löhner</strong>-<br />
<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>): Waren vorher “Kungeleien” der SPD/CDU-<br />
Koaltion, einer “Interessengemeinschaft” aus vielerlei Gründen, meist<br />
mit wohlwollender Zustimmung der FDP im Stadtrat durchgewinkt worden,<br />
so machte das Erscheinen der <strong>LBA</strong> auf der politischen Szenerie<br />
dieses unmöglich. Seit sechs Jahren gibt es im <strong>Löhner</strong> Stadtrat eine<br />
neue Kraft, die der “Kungel-Koalition” im Sinne der <strong>Bürger</strong> auf die Finger<br />
schaut und dabei schon viel für die Bevölkerung erreicht hat. Eine<br />
Erfolgsbilanz:<br />
Rathaus-Erweiterungsflügel<br />
Ex-<strong>Bürger</strong>meister Hamel meinte, das<br />
Rathaus sei immer noch zu klein. Für<br />
mehrere Millionen sollte im Norden oder<br />
Westen noch ein weiterer Flügel angebaut<br />
werden. Während die SPD-Fraktion<br />
dem Wunsch ihres Parteigenossen<br />
Hamel nach einem imposanten Bau nur<br />
mit knapper Mehrheit folgen will, leistete<br />
die CDU-Fraktion vorauseilenden Gehorsam:<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender Köstring:<br />
"Dann macht aber was Richtiges.<br />
Dann soll es auf ein paar Hunderttausend<br />
Mark nicht ankommen."<br />
Die <strong>LBA</strong> lehnt den Neubau ab und fordert<br />
Nachverhandlungen über die von der<br />
Stadt angemieteten Räumlichkeiten in<br />
der Lübbecker Straße. - Ergebnis: Den<br />
Rot-Schwarzen wird das Projekt "neuer<br />
Rathausflügel" bald "zu heiß". Die von<br />
der <strong>LBA</strong> geforderten Verhandlungen sind<br />
möglich und erfolgreich. Dank der <strong>LBA</strong> ist<br />
der Erweiterungsbau vom Tisch.<br />
Koranschule/Islamismus-Zentrum an<br />
der Königstraße<br />
Es gelingt der <strong>LBA</strong> im Jahr 2002 mit<br />
Unterstützung der Bevölkerung im ehemaligen<br />
Hera-Gebäude eine alternative<br />
Nutzung durchzusetzen. Stadtverwaltung<br />
(= Baudezernent Volker Engelke), die<br />
SPD und die CDU hatten bereits Zustimmung<br />
zur Umgestaltung des ehemaligen<br />
Hera-Gebäudes an der Königstraße zu<br />
einem islamistischen Zentrum mit<br />
Moschee gegeben. Schlussendlich<br />
akzeptierte die Verwaltung dann doch die<br />
juristische Einschätzung der <strong>LBA</strong>, die<br />
sich auf das Grundsatzurteil des OVG<br />
Hamm gründet. Demnach ist der<br />
"Wohnfrieden" eindeutig als ein wichtiger,<br />
zu schützender Wert zu sehen und die<br />
Impressum<br />
Impressum: v.i.S.d.P.: Dr. phil. Hermann<br />
Ottensmeier, Vorsitzender der <strong>LBA</strong>-Ratsfraktion,<br />
Schierholzstraße 149, 32584 Löhne, <strong>LBA</strong>-<br />
Geschäftsstelle: 05732 / 2771<br />
Die <strong>LBA</strong>-Zeitung "buerger-allianz.de" erscheint halbjährlich<br />
als kostenlose Verteilzeitung für alle Löhne<br />
Haushalte in einer Auflage von über 18.000 Stück.<br />
Sämtliche Ausgaben lassen sich auf der Startseite<br />
des Internet-Auftrittes "buerger-allianz.de" nachlesen<br />
und herunterladen. Auf Wunsch veröffentlichen wir<br />
auch Anzeigen. Ansprechpartner für Anzeigen ist Tom<br />
Jenzen, Ruf 16408, oder die <strong>LBA</strong>-Geschäftsstelle,<br />
Ruf: 2771.<br />
islamistische Einrichtung aus sozialen,<br />
städtebaulichen, baurechtlichen und verkehrlichen<br />
Gesichtspunkten hier unakzeptabel.<br />
Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Köstring hatte dementgegen gemeint, die<br />
Stadt müsse eine Genehmigung aussprechen,<br />
da ihr "die Hände gebunden" seien.<br />
Gartenschau-Millionen-Kosten<br />
Die <strong>LBA</strong>-Aktion "Zwei-Euro-für-die-<br />
Wahrheit" setzt durch: Nach langwieriger<br />
Hinhaltetaktik und hartnäckigem<br />
Sträuben legt der Kämmerer Held die<br />
Defizit-Zahlen auf den Tisch. Die<br />
Gartenschau "Aqua Magica" kostete die<br />
Stadt Löhne nicht - wie vorab von ihm<br />
behauptet - 5 Millionen DM<br />
[NW.11.12.1997], sondern - ohne laufende<br />
Unterhaltungskosten - fast das<br />
Dreifache, also rund 7 Millionen Euro (=<br />
14 Millionen DM) [b-a.de 2004/1]<br />
Sportanlage an der Grundschule<br />
Löhne-Bahnhof<br />
Die Grundschule Löhne-Bahnhof. wurde<br />
1936 gebaut. Bis zum Jahre 2001 verzichteten<br />
die verantwortlichen Politiker<br />
von SPD und CDU darauf, hier für angemessene<br />
(Außen)Sportanlagen zu sorgen.<br />
Erst nachdem die <strong>LBA</strong>-Fraktion seit<br />
September 2001 für den Bau der fehlen-<br />
Der magische Schuldenkrater: Die <strong>LBA</strong> deckte<br />
das ganze Desaster um die Finanzierung der<br />
Landesgartenschau auf, auch wenn SPD/CDU<br />
lange versuchten, das unglaublich hohe<br />
Millionendefizit “unter der Decke” zu halten.<br />
den Anlage kämpfte, tat sich etwas.<br />
Wenige Wochen später beschloss der<br />
Schulausschuss, immerhin eine kleine<br />
Außensportanlage auf dem Schulhof zu<br />
errichten. Trotzdem dauerte es noch bis<br />
zum Sommer 2004, bis die Anlage fertiggestellt<br />
wurde. So sieht sich die <strong>LBA</strong> in<br />
ihrem hartnäckigen Einsatz für den<br />
Schulsport in Löhne-Bhf. bestätigt,<br />
wenngleich eine hinreichend große<br />
Sporthalle immer noch fehlt. [b-a.de<br />
2004/3]<br />
SPD-Kurswechsel bei EMR-Verkauf<br />
Nach langem Widerstreben ist die SPD in<br />
der EMR-Frage umgefallen. Ursprünglich<br />
meinte die SPD, die Privatisierung des<br />
EMR wäre von “kapitalistischen Dunkelmännern”<br />
ausgedacht. Eine SPD-<br />
<strong>Bürger</strong>initiative sammelte dagegen<br />
Unterschriften, man ging klagenderweise<br />
vor das Verwaltungsgericht -<br />
und fiel dort auf die Nase.<br />
Nun sah auch die <strong>Löhner</strong> SPD-<br />
Ratsfraktion es ein [Rat 6.12.2001]: Die<br />
Forderung der <strong>LBA</strong> ist richtig, die 1,84 %<br />
<strong>Löhner</strong> EMR-Anteile müssen verkauft<br />
werden. Lediglich der Zeitpunkt machte<br />
noch Kopfzerbrechen. Unter dem<br />
Vorwand, noch in Ruhe Steuerfragen prüfen<br />
zu müssen, sollte erst im Jahre 2003<br />
verkauft werden. Und dies, obgleich auch<br />
der SPD-Kämmerer die <strong>LBA</strong>-Forderung<br />
nachgerechnet und herausgefunden hat,<br />
dass die <strong>Löhner</strong> Dividenden der EMR-<br />
Anteile dramatisch geringer sind, als<br />
die bei einem Verkauf zu erzielenden<br />
Kreditzinsen-Entlastungen.<br />
Nachdem die <strong>LBA</strong> den Sozialdemokraten<br />
noch einmal die wirtschaftlichen Vorteile<br />
des Verkaufs vorrechnete, stellt die SPD<br />
im Jahre 2005 dann sogar den sinnvollen<br />
Antrag, nun sämtliche - auch vom Kreis<br />
Herford noch gehaltene - EMR-Anteile zu<br />
verkaufen. [LZ 9.3.2005, b-a.de 2005/2]
Gestärkt durch den Willen der <strong>Bürger</strong> nach der Kommunalwahl:<br />
Wählerstimmen für <strong>LBA</strong> zeigen Wirkung<br />
Deutlich gestärkt ging die <strong>LBA</strong> aus der Kommunalwahl 2004 hervor - der<br />
<strong>Bürger</strong> verdoppelte mit seiner Stimme die Zahl der Mandate. Seit der<br />
Kommunalwahl 2004 verfügt keine Ratsfraktion mehr über eine eigene,<br />
eine absolute Mehrheit. Alle Entscheidungen sind somit Ergebnisse von<br />
kurz- oder langfristigen politischen Aktivitäten, d.h. Argumentationen,<br />
Verhandlungen und Auseinandersetzungen. Keine einzelne politische<br />
Gruppierung kann (positive) Ergebnisse für sich allein reklamieren.<br />
Dennoch lässt sich der Charakter jeder einzelnen Ratsfraktion, also ihre<br />
vorhandene oder nicht vorhandene Orientierung auf die Interessen der<br />
<strong>Bürger</strong>, an den hier dargestellten Beschlüssen ablesen.<br />
2004<br />
Sicherheit an der Ellerbuscher Straße<br />
Es gelingt, mit einer Fußgängerampel die<br />
Ellerbuscher Straße sicherer zu machen.<br />
[Rat 10.11.2004]<br />
Die Werre-Bus-Linien werden neu<br />
gestaltet<br />
Eine alte Forderung der <strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong><br />
wird verwirklicht: Löhne-Ort, insbesondere<br />
die Noltestraße, wird besser in das<br />
Bussystem eingebunden. [Planungsausschuss<br />
30.11.2004]<br />
Städtischer Rechtsdirektor eingespart<br />
Wie von der <strong>LBA</strong> schon lange gefordert,<br />
wird die Position des städtischen<br />
Rechtsdirektors nach 2006 entfallen und<br />
dessen Bezahlung eingespart.<br />
[Hauptausschuss 8.12.2004]<br />
2005<br />
Bahnhofskriminalität<br />
Der Bahnhof wird endlich rund um die<br />
Uhr überwacht. Damit wird eine langjährige<br />
Forderung der <strong>LBA</strong> verwirklicht: Es<br />
wurde in Verhandlungen mit der Bahn<br />
erreicht, dass der <strong>Löhner</strong> Bahnhof dauerhaft<br />
mit einer Videoüberwachungsanlage<br />
ausgestattet wird, um den <strong>Löhner</strong><br />
<strong>Bürger</strong>n mehr Sicherheit im<br />
Bahnhofsbereich zu bieten.<br />
[Hauptausschuss vom 13.6.2005]<br />
Ausstieg aus Herforder Philharmonie<br />
Die Stadt Löhne kündigt die Mitgliedschaft<br />
in der Nordwestdeutschen<br />
Philharmonie zu Herford. Der Antrag der<br />
SPD, hier weiterhin <strong>Löhner</strong> Steuergelder<br />
auszugeben, wird von der Ratsmehrheit<br />
abgelehnt. [Rat vom 9.11.2005]<br />
Neues Mahnkreuz am Spatzenberg<br />
Mit Erfolg setzt sich die <strong>LBA</strong> dafür ein,<br />
das christliche Mahnkreuz auf dem<br />
Spatzenberg in Löhne-Ort zu erneuern.<br />
1954 war dies Kreuz von Spätheimkehrern<br />
aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft<br />
errichtet worden, um im Geiste<br />
der Minden-Ravensberger-Erweckungsbewegung<br />
die Nachlebenden in der<br />
Heimat vor den Schrecken des Krieges,<br />
der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft<br />
und des Sozialismus /Kommunismus'<br />
zu warnen. Ferner sollte daran erinnert<br />
werden, dass immer noch deutsche<br />
Soldaten in den kommunistischen<br />
Straflagern Sibiriens unmenschliche<br />
Sklavendienste leisten mussten.<br />
[Kulturausschuss vom 24.11.2005]<br />
2006<br />
Sportverein-Sonderopfer abgewehrt<br />
Eine Mehrheit aus <strong>LBA</strong> und SPD weist<br />
die von CDU/FDP/<strong>Bürger</strong>meister geplante<br />
"2-Euro-Abgabe" pro <strong>Löhner</strong><br />
Sportverein und Hallennutzungsstunde<br />
zurück. [Rat vom 23.3.2006]<br />
Grünes Licht für Sozialarbeit<br />
Der <strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> erreicht - gegen die<br />
Stimmen von Bgm./CDU/FDP - dass auf<br />
die geplanten Kürzungen bei der<br />
Jugendfeuerwehr, beim Blauen Kreuz,<br />
dem Verein Suchtkranker Menschen, der<br />
Versehrtensportgemeinschaft, der Krieggräberfürsorge,<br />
der Sportjugend, den<br />
Gehörlosen und der DLRG verzichtet<br />
wird. [Rat vom 29.3.2006]<br />
Schneepflugsteuer<br />
Die von Bgm./CDU/FDP gewünschte<br />
neue "Schneepflugsteuer", eine zusätzliche<br />
Winterdienstabgabe für Hausbesitzer,<br />
die neben der allgemeinen Grundbesitzabgabe<br />
zukünftig erhoben werden<br />
soll, wird wegen des Widerstands der<br />
<strong>LBA</strong> abgelehnt. [Rat vom 29.3.2006]<br />
Viel Geld gespart dank <strong>LBA</strong>: Die<br />
Blomeyer-Fußgängerbrücke über<br />
die Werre.<br />
Verabschiedung des Haushalts 2006<br />
Die Stadt bleibt handlungsfähig, obwohl<br />
SPD und BuLL/PDS gegen den Haushalt<br />
stimmen. Zuvor werden <strong>LBA</strong>-Anträge,<br />
z.B. Einsparungen bei der Aqua Magica,<br />
Übergabe der städti. Bäder an den SC<br />
Aquarius, Forderung an den Kreis, mit<br />
Geldern aus den EON-Anteilen die<br />
Kreisumlage zu senken, von der Mehrheit<br />
beschlossen. [Rat vom 29.3.2006]<br />
Blomeyer-Brücke über die Werre<br />
Nach dem Mehrheits-Beschluss von <strong>LBA</strong><br />
und SPD, das Projekt "Fischbauchbrücke"<br />
von <strong>Bürger</strong>meister Quernheim<br />
abzublasen, wird eine neue, kostengünstige<br />
Sanierungslösung vorgestellt.<br />
Das Büro Bockermann stellte eine<br />
Alternative vor, die lediglich 484.000 Euro<br />
kosten soll. Im August soll der<br />
Brückenbau beginnen und kurz vor<br />
Weihnachten 2006 beendet sein. Durch<br />
die neue Brückenbauvariante können ca.<br />
50.000 bis 150.000 Euro eingespart werden.<br />
[Bauausschuss vom 31.5.2006]<br />
Kampf gegen die Nordumgehung<br />
Gegen die Stimmen der CDU beschließt<br />
die Ratsmehrheit aus <strong>LBA</strong> und SPD, eine<br />
informative und rechtliche Unterstüzung<br />
der Gegner der Nordumgehung.<br />
[Rat 21.6.2006]<br />
Erhöhung der Kindergartengebühren<br />
großenteils abgewehrt <strong>Bürger</strong>meister<br />
Quernheim will die Elternbeiträge für<br />
sämtliche Kindertageseinrichtungen<br />
durchgängig erhöhen. Nachdem die <strong>LBA</strong><br />
Quernheims Erhöhungsbestrebungen als<br />
kinderfeindlich und unsozial kritisierte,<br />
schließen sich die anderen Fraktionen<br />
dieser Position an und verwerfen eine<br />
durchgängige Erhöhung. [Jugendhilfeausschuss<br />
vom 12.6.2006]
Von teuerem Hauswasser bis hin zu fehlenden Kinderspielplätzen:<br />
Es gibt noch viele Aufgaben in Löhne:<br />
geBolzplatz für Löhne-Bahnhof<br />
Der <strong>Bürger</strong>meister verspricht der <strong>LBA</strong>,<br />
alsbald eine neue Ersatzfläche als<br />
Bolzplatz für Löhne-Bahnhof zu finden.<br />
Der Platz an der Brunnenstraße steht für<br />
diesen Zweck nicht mehr zur Verfügung,<br />
da es hier häufig zu Verschmutzungen<br />
kam. [Hauptaus-schuss 8.12.2004] Doch<br />
ein Ersatz fehlt immer noch.<br />
Teureres <strong>Löhner</strong> Hauswasser<br />
Mit den Stimmen von CDU+FDP+Bull,<br />
bei Stimmenthaltung der SPD, und gegen<br />
die Stimmen der <strong>Löhner</strong>-<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong><br />
beschließt der Rat, die Konzessionsabgabe<br />
zur Quersubventionierung des<br />
städtischen Haushaltes zu verdoppeln. -<br />
Erstaunlich die Vorgeschichte dieser<br />
Erhöhung, die das Wasser für die <strong>Löhner</strong><br />
<strong>Bürger</strong> weiter verteuert: Bei der erstmaligen<br />
Einführung der umstrittenen<br />
Konzessionsabgabe vor einem Jahr hatte<br />
die SPD deren Notwendigkeit behauptet<br />
und mit ihrer damaligen Mehrheit durchgesetzt.<br />
<strong>LBA</strong> und CDU lehnten dies seinerzeit<br />
ab. Noch in der letzten Werksausschusssitzung<br />
vor der Ratssitzung hatte<br />
sich die CDU entsprechend ihrer alten<br />
Linie gegen die Verdoppelung der<br />
Abgabe ausgesprochen, demgegenüber<br />
hatte sich die SPD dort für die<br />
Verdoppelung der Abgabe ausgesprochen.<br />
Nach wenigen Tagen das umgekehrte<br />
Bild: Die CDU wollte die Erhöhung<br />
durchsetzen; die SPD "machte eine Rolle<br />
rückwärts", enthielt sich der Stimme und<br />
ermöglichte so eine Erhöhung. Lediglich<br />
die <strong>LBA</strong> blieb bei ihrer ursprünglichen<br />
Meinung, dass innerhalb des städtischen<br />
Haushaltes gespart werden soll, und<br />
nicht die überzogenen städtischen<br />
Ausgaben vom <strong>Bürger</strong> über den<br />
Wasserpreis bezahlt werden sollen. [Rat<br />
15. 12. 2004]<br />
Für 22.000 Euro nach Nicaragua<br />
85 Millionen städtische Schulden und<br />
allenthalben Kürzungen - dennoch<br />
beschließen SPD/CDU wieder einmal -<br />
gegen das Votum der <strong>LBA</strong> - 22.000 Euro<br />
für eine Begegnungs-Fernreise ins sandinistische<br />
Nicaragua ausgegeben. [Rat<br />
15.12.2004]<br />
Unverkäufliche Radio-Herford-Anteile<br />
Keine Kommune im gesamten Kreis<br />
Herford ist bereit, die von der Stadt Löhne<br />
gekündigten Anteile an der Beteiligungsgesellschaft<br />
für Radio Herford zu übernehmen.<br />
Geschäftsführer Uwe Wollgramm<br />
versprach zwar für die Zukunft<br />
Gewinne und auch die Rückzahlung der<br />
erheblichen <strong>Löhner</strong> Kredite, konnte<br />
jedoch keine Auskunft darüber geben,<br />
welche (Zins-)Verluste der Stadt Löhne<br />
schon bisher durch den damaligen<br />
Aufkauf der Anteile entstanden sind.<br />
1991 hatte die Stadt Löhne unter<br />
Federführung der SPD mehr als doppelt<br />
so viele Gesellschafter-Anteile erworben,<br />
wie die beiden Städte Herford und Bünde<br />
zusammen. [Hauptausschuss vom<br />
8.9.2005]<br />
Nordumgehung<br />
Die CDU schwenkt um und ist nicht länger<br />
gegen die Nordumgehung und die<br />
sich daraus ergebenden Belastungen<br />
von Menschen und Umwelt. <strong>LBA</strong>, SPD<br />
und Bull bleiben bei der Ablehnung der<br />
Nordumgehung. Die <strong>LBA</strong> will, dass die<br />
Stadt Löhne gegen die Verwirklichung der<br />
Nordumgehung und die Landschaftszerstörungen<br />
klagt bzw. den klageberechtigten<br />
Betroffenen Rechtshilfe gewährt.<br />
[Stadtrat vom 9.11.2005]<br />
Fehlende Kinderspielplätze<br />
Planungsamtschef Helten legt auf<br />
Anfrage der <strong>LBA</strong> dar, an welchen Stellen<br />
der Stadt die in der Vergangenheit bereits<br />
beschlossenen Kinderspielplätze seit<br />
Jahren fehlen: Friesenstraße /<br />
Steinsieker Weg, Kreisberufsschule,<br />
Tonwerkstraße, Ravensberger Straße,<br />
Koblenzer Straße / Schnatskamp / In den<br />
Tannen, Alter Landweg, Freiligrathstraße,<br />
Rötekohle, Holunderweg, Jahnstraße /<br />
Poppensiek, Friedrichstraße, Am<br />
Mühlenbach, Hainbuchenweg [Planungsausschuss<br />
22.2.2006]<br />
Fehlende Ausgleichs-Aufforstungen<br />
Die bereits im Rahmen von Bebauungsplänen<br />
fest beschlossenen Ausgleichsmaßnahmen<br />
- als Ersatz für erfolgte<br />
Bebauung - sind vielfach seit langem<br />
überfällig. Über 20 Prozent der<br />
Aufforstungen wurden nicht realisiert.<br />
[Planungsausschuss 22.2.2006]<br />
Ende der Straßenbeleuchtung<br />
An Teilen der Loher Straße und am<br />
Alten Salzweg gibt es keine Beleuchtung<br />
mehr. Die Idee des <strong>Bürger</strong>meisters,<br />
wonach die Anwohner die<br />
Straßenlampen selbst finanzieren sollen,<br />
fand keine Zustimmung. Nun wurde die<br />
Beleuchtung abgeschaltet. [Bauausschuss<br />
vom 23.2.2006]<br />
Enteignungsdrohung<br />
CDU-Ausschussmitglied Schäffer sprach<br />
sich - bezogen auf den Ausbau der<br />
Falscheider Straße - ggfls. für die<br />
Enteignung von dortigen Grundbesitzern<br />
aus. [Bauausschuss vom 31.5.2006]<br />
Neue Gebühr zur Straßenunterhaltung<br />
SPD/CDU beschließen gegen das Votum<br />
der <strong>LBA</strong>, dass zukünftig die <strong>Bürger</strong> nicht<br />
nur beim Neubau der städtischen<br />
Straßen zahlen müssen, sondern demnächst<br />
- neben der Grundsteuer - auch<br />
bei Straßenausbesserungsarbeiten finanziell<br />
herangezogen werden. Dies hatte<br />
die Stadt bisher aus dem allgemeinen<br />
Haushalt zu bezahlen. [Bauausschuss<br />
vom 31.5.2006]<br />
Erhöhung der Kindergartenbeiträge<br />
Gegen das Votum der <strong>LBA</strong> beschließt der<br />
überwiegende Teil von SPD/CDU die<br />
Erhöhung der Kindergartenbeiträge für<br />
sogenannte Besserverdienende (=<br />
"Neidabgabe"). [Rat 21.6.2006]<br />
>Drogenumschlagplatz Nr. 1< ist das<br />
Asylantenheim an der Bünder Straße.<br />
Schwerpunkt von Drogenhandel und<br />
Gewaltkriminalität in Löhne ist seit<br />
Jahren das Asylantenheim an der Bünder<br />
Straße in Löhne-Ort [NW 26.8.2006, ba.de<br />
2006/1]. Die Behörden sehen sich<br />
nicht in der Lage, den Drogenhandel<br />
(z.T. in Verbindung mit dem<br />
Asylantenheim Hüllhorst) sowie die<br />
begleitend auftretende Gewaltkriminalität<br />
wirkungsvoll einzudämmen.<br />
Umstrittene Grundstücks-Geschäfte<br />
und -Transaktionen der Stadt im Bereich<br />
der unteren Schierholzstraße (=<br />
Bebauungsplan Schierholzstraße /<br />
Holtflage / Friedhof Mahnen).<br />
<strong>Bürger</strong>meister Quernheim weigert sich<br />
strikt, über die finanziellen<br />
Hintergründe der umstrittenen<br />
Grundstücksgeschäfte im Zusammenhang<br />
mit dem Vorwurf von<br />
Begünstigungen und Insidergeschäften<br />
klärende Fragen der <strong>LBA</strong> zu beantworten<br />
[Rat 21.6.2006]. SPD/CDU setzen<br />
die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
gegen die Stimmen der <strong>LBA</strong> durch<br />
[Planungsausschuss 22.2.2006].<br />
Islamismus-Zentrum an der Bergkirchener<br />
Straße<br />
Ungeklärt ist nach wie vor die eigentliche<br />
Funktion des "Islamismus-Zentrums".<br />
Der ursprüngliche Antrag des umstrittenen<br />
VIKZ sah vor, die alte Möbelfabrik<br />
Schwarze zu einem überregionalen<br />
"Islamisten-Zentrum" mit Koran-Schule,<br />
Versammlungs- und Schulungsräumlichkeiten<br />
sowie Internatsanlagen auszubauen.<br />
Nach Beantragungsproblemen<br />
scheint man auf die Umbaupläne offiziell<br />
zu verzichten, aber inoffiziell dennoch die<br />
ursprünglichen Ziele durchzusetzen. Die<br />
grundsätzlichen Bedenken der <strong>LBA</strong> bleiben<br />
bestehen: Rechtstaatlichkeit der<br />
Einrichtung, Bildung von radikalisierenden<br />
Parallelgesellschaften, Frauendiskriminierung,<br />
Belästigung der Anwohner,<br />
fehlender Parkraum, Verkehrsproblematik.
Arbeit und Leben: Verschobene Steuergelder landen bei der Gewerkschaft:<br />
Genossen zeigen ‘Finanzkreativität’<br />
"Arbeit&Leben ist Geldbeschaffer für die Gewerkschaften!" So ganz klar wurde<br />
dies nun in aller Öffentlichkeit bei dem Prozess gegen den Weiterbildungsverein<br />
Arbeit&Leben vor der Wirtschaftsstrafkammer in Detmold von einem der führenden<br />
Mitarbeiter eingeräumt. (NW 23.10.'07) Dem ehemaligen Geschäftsführer<br />
Jürgen Reitemeier von Arbeit&Leben wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen,<br />
im großen Stil Luftrechnungen konstruiert sowie interne DGB-Tagungen<br />
z.B. als "Mobbingseminare" umdeklariert zu haben, um auf diese Weise über die<br />
Organisation Arbeit&Leben Gelder erheblichen Umfangs aus öffentlichen<br />
Kassen für die Zwecke des DGB ergaunern zu können.<br />
Zum Zwecke der DGB-Quersubventionierung<br />
wurden schon vor langen<br />
Jahren landesweit die Einrichtungen<br />
Arbeit&Leben als paritätische Zwitterorganisation<br />
von öffentlichen<br />
Volkshochschulen und dem DGB gegründet,<br />
wie auch im Kreis Herford.<br />
Dabei wurde regelmäßig darauf geachtet,<br />
dass die inhaltlich-politische Steuerung<br />
von A&L eindeutig in der Hand von<br />
DGB- bzw. von SPD-Funktionären liegt.<br />
Trotzdem leistete der DGB - wenn überhaupt<br />
- selbst nur winzige Bruchteile zur<br />
Finanzierung:<br />
In konsequenter Ausnutzung des<br />
Weiterbildungsgesetzes sind einerseits<br />
die Arbeitgeber der "weiterbildungswilligen"<br />
Seminarteilnehmer zu erheblichen<br />
Zahlungen gezwungen. Die andere Seite<br />
muss - dank der Konstruktion<br />
Arbeit&Leben - von den Städten, Gemeinden<br />
oder Kreisen aus Steuergeldern<br />
über ihre beteiligten Volkshochschulen<br />
bezahlt werden. In den beteilig-<br />
ten Kommunen, wie in Löhne, hatten zuvor<br />
listigerweise SPD-gesteuerte Mehrheiten<br />
dafür gesorgt, dass "ihre"<br />
Volkshochschulen in diese institutionalisierte<br />
DGB-Quersubventionierung namens<br />
Arbeit&Leben einsteigen mussten.<br />
Der Angeklagte Jürgen Reitemeier vor<br />
Gericht: "Ich hatte kein Unrechtsbewusstsein."<br />
(NW 23.10.'07) Weiter gestand er,<br />
>diese Art der Abrechnung< sei seit langem<br />
- auch während seiner Zeit als<br />
Gewerkschaftsfunktionär - normale und<br />
übliche Praxis gewesen. Sein<br />
Mitarbeiter bestätigte: "Die Zahlung war<br />
landauf, landab seit Jahrzehnten gang<br />
und gäbe. Arbeit&Leben ist<br />
Geldbeschaffer für die Gewerkschaften!"<br />
Und ein weiterer Zeuge bekräftigte:<br />
"Dass das so gemacht wurde, wusste<br />
jeder. Herr Schneider sagte: >Das sind<br />
Grenzbereiche, da müssen wir ein bisschen<br />
kreativer sein.
Damit brachte Q. ganz Löhne zum Lachen<br />
Löschzugeinsatz gegen<br />
genehmigtes Osterfeuer<br />
Vorweihnachtszeit - Geschenkezeit!<br />
Nun geht es wieder darum, für die<br />
Lieben eine kleine Aufmerksamkeit zu<br />
finden, um diese pünktlich zum<br />
Heil`gen Christ unter die geschmückte<br />
Fichte zu stellen. Doch nicht jedes<br />
Präsent erfreut von Herzen den also<br />
Beschenkten.<br />
Dies musste auch Landwirt S. aus<br />
Obernbeck erfahren, als er aus Anlass<br />
des letzten Osterfestes dem ersten<br />
<strong>Bürger</strong> unserer Stadt ein überdimensionales<br />
"Osterei" offerierte, was bei diesem<br />
jedoch zu Verstimmungen und<br />
Missfallensbekundungen führte.<br />
Das dem <strong>Bürger</strong>meister zugedachte<br />
"Osterei" in Form eines größeren<br />
Strohballens fand keine freundliche<br />
Aufnahme. Und Q. bekundete in juristischer<br />
Gegenwehr, den zuständigen Kadi<br />
einschalten zu wollen, welcher nun die<br />
Sache nach allen Regeln der<br />
Jurisprudenz zu bewerten habe. -<br />
Wie mir jetzt mein Nachbar Willi H. breit<br />
grinsend zu erzählten wusste, hatte der<br />
seinerzeitige Osterballen- bzw.<br />
Osterfeuerkonflikt zwischen den beiden<br />
Obernbecker Originalen dann noch eine<br />
weitere Pirouette mit sich gebracht:<br />
Kaum war der heiß erwartete<br />
Ostersonnabend ins <strong>Löhner</strong> Land<br />
gekommen, da kokelten allenthalben die<br />
restlichen Feuerchen, die nach der<br />
gestrengen Rathausverfügung - wenn<br />
überhaupt - dann nur noch den form- und<br />
fristgerecht vorgehenden Vereinsantragsstellern<br />
vorbehalten sein sollten, also<br />
denjenigen, die zuvor ordnungsgemäß<br />
einen städtischen Brennbescheid mit<br />
Brief und städtischem Siegel erhalten<br />
hatten.<br />
Nachdem die ersten Flammen in den<br />
Abendhimmel schlugen, kam einem städtischen<br />
Beamten die unfrohe Kunde, in<br />
Obernbeck wäre gräuslicherweise auch<br />
ein verbotenes Osterfeuer entzündet<br />
worden.<br />
Kürzung verhindert<br />
Vorab stellte die CDU ihren eigenen<br />
Antrag in Frage, der ursprünglich Kürzungen<br />
bei der Ausstattung der Stadtbibliothek<br />
von 12.000 Euro vorsah. Jetzt wollte<br />
die CDU noch Kürzungen von 7.000<br />
Euro. <strong>LBA</strong>-Ausschussmitglied Rainer<br />
Kleimeyer lehnte entsprechende Kürzungen<br />
im Bildungsbereich grundsätzlich<br />
ab. Dies sei ein Vergehen an den Ausund<br />
Weiterbildungsperspektiven von<br />
Kindern und Jugendlichen Diesem<br />
Votum schließt sich die Ausschussmehrheit<br />
an und lehnte den CDU-Antrag ab.<br />
(Kulturausschuss 14. Mai 2007)<br />
Unklar war Nachbar Willi allerdings, ob<br />
die nie schlafenden Beamten des<br />
Ordnungsamtes mit wachsamen Augen<br />
selbst fündig geworden waren, oder ob<br />
sich die Rathausprofispitze - ähnlich wie<br />
schon bei der Vermessung der beantragten<br />
Brennstellen - erneut der angemieteten<br />
Satelliten-Überwachung aus dem<br />
Weltall bedienten. -<br />
Kurz und klein - aus höchster<br />
Rathausetage erging also dann die strenge<br />
Ordre, das neugeschaffenen<br />
Osterfeuerverbotsrecht solle - und gerade<br />
auch in Obernbeck - mit aller Macht<br />
und sämtlichen polizei- und feuerwehrtechnischen<br />
Möglichkeiten durchgesetzt<br />
werden. Ordnung müsse schließlich sein!<br />
Gesagt, getan: Mit aktiviertem Blaulicht,<br />
gut zu vernehmendem Martinshorn und<br />
quietschenden Reifen rasten alsbald die<br />
angewiesenen Beamten zum Ort des<br />
Vergehens - in Richtung Obernbecker<br />
Egge, zum Grundstück des Bauern S.,<br />
um daselbst pflichtgemäß zu löschen<br />
bzw. die Glut mit Stumpf und Stiel auszutreten.<br />
-<br />
Allerdings, so wusste Willi zu erzählen,<br />
fuhr der Löschzug schon nach einigen<br />
Minuten - diesmal allerdings ohne<br />
Blaulicht und Martinshorn - und auch mit<br />
deutlich reduzierter Geschwindigkeit -<br />
wieder zurück, und zwar unverrichteter<br />
Dinge - ohne die große Wasserspritze<br />
überhaupt genutzt zu haben. -<br />
Landwirt S. stand nämlich gut gelaunt an<br />
seinem Feuerchen, wärmte sich seine<br />
Hände und hielt den verdutzen Beamten<br />
schließlich eine ordnungsgemäße<br />
Osterfeuer-Branderlaubnis unter die<br />
Nase, versehen mit Brief und offiziellem<br />
Siegel, jedoch dem der<br />
Nachbargemeinde Kirchlengern, die für<br />
dieses, sein Grundstück zuständig ist,<br />
welches - auch im Besitze des besagten<br />
Ackersmannes - sich aber wenige<br />
Schritte jenseits der Gemeindegrenze<br />
befindet.<br />
Sprachtests in Löhne<br />
Die <strong>LBA</strong> begrüßt, dass auch in Löhne<br />
bald sämtliche Kinder zwei Jahre vor der<br />
Einschulung Sprachtests machen müssen.<br />
So soll über verbindliche Förderungsmaßnahmen<br />
verhindert werden,<br />
dass Kinder eingeschult werden, ohne<br />
dem Unterricht folgen zu können.<br />
Aufforstung für Löhne<br />
Die <strong>LBA</strong> setzt sich durch: In Löhne, der<br />
Stadt mit dem geringsten Wandbestand<br />
in NRW, werden künftig regelmäßig,<br />
beginnend mit 2007 Flächenaufforstungen<br />
in der Größe von zwei Hektar vorgenommen.<br />
(Stadtrat vom 29.3.2007)<br />
Wortbruch als<br />
Politikprinzip<br />
Die Mietwohnhäuser der Stadt Löhne<br />
sind aufgrund der jahrelangen Vernachlässigung<br />
heruntergekommen und die<br />
Verhältnisse teilweise nicht mehr als<br />
menschenwürdig zu bezeichnen. In der<br />
Verantwortung des abgewählten Kämmerers<br />
Held wurden ohne irgendwelche<br />
Verantwortung für die Wohnungen oder<br />
deren Mieter ganz andere Politikschwerpunkte<br />
gesetzt. Der seinerzeit<br />
mit absoluter Mehrheit regierenden SPD<br />
und ihrem Kämmerer war es wichtiger,<br />
Millionenbeträge - darunter auch die<br />
Einnahmen aus den städtischen<br />
Wohnungen - in die umstrittene "Aqua<br />
Magica" Gartenschau zu pumpen. Es<br />
entstanden allein für den <strong>Löhner</strong><br />
Steuerzahler Kosten in Höhe von 7<br />
Millionen ( = 14 Millionen DM) - ganz<br />
ohne die weiteren Gelder des Landes<br />
und der Stadt Oeynhausen. Ex-<br />
Kämmerer Held hatte zuvor bei der politischen<br />
Entscheidung zur Durchführung<br />
der Gartenschau von einer Obergrenze<br />
von nur 5 Millionen DM [NW.11.12.1997]<br />
gesprochen.<br />
Als sei der Schuldenberg der Stadt<br />
Löhne noch nicht hoch genug, die sich<br />
wegen des rd. 85 Millionen Kredites<br />
und der unausgeglichenen Einnahmesituation<br />
in der Haushaltssicherung<br />
befindet, wurde unter Federführung von<br />
Kurt Quernheim eine weitere<br />
Ausdehnung der <strong>Löhner</strong> Verschuldung<br />
beschlossen [Rat 19.9.'07].<br />
Quernheim hatte noch 2004 in seinem<br />
Wahlkampfprospekt beklagt, dass sich<br />
die städtischen Schulden in den vergangenen<br />
10 Jahren verdoppelt hat. Nun<br />
ist er für eine neuerliche Ausdehnung<br />
der Verschuldung. (Quernheims Eigenwerbung<br />
im Wahlkampf: "Auf Kurt<br />
Quern-heim ist Verlass. Sein Wort gilt.")<br />
Aber auch SPD/CDU, die den Abbau der<br />
horrenden Verschuldung als zwingend<br />
notwendig erachtet hatten, scherten<br />
sich nicht um ihre Wahlversprechungen<br />
und beteiligen sich an der Politik der<br />
Schuldenausweitung. Entgegen ihren<br />
Wahlaussagen ("Schulden sind eine<br />
Hypothek für die nächste<br />
Generation!") und trotz der bereits<br />
beschlossenen städtischen Haushaltssicherung<br />
gibt es nun eine weitere,<br />
zusätzliche Verschuldung der Stadt<br />
bzw. ihrer Wirtschaftbetriebe.<br />
Der Alternativvorschlag der <strong>LBA</strong>, zur<br />
Sanierung der städtischen Mietwohnhäuser<br />
deren Mieteinnamen und die<br />
Einkünfte aus Verkäufen abgängiger<br />
oder maroder Wohnungen zu nehmen<br />
sowie die Bauplanungen mit den eigenen<br />
städtischen Architekten zu vollziehen,<br />
wurde von dem Triumvirat<br />
SPD/CDU und <strong>Bürger</strong>meister abgelehnt.
Beim Straßenbau greift <strong>Bürger</strong>meister Quernheim mit Vorliebe in die Taschen der Anlieger:<br />
Edelstraßen und Schlaglochpisten<br />
Der Zustand der <strong>Löhner</strong> Straßen hat sich in der letzten Zeit deutlich verschlechtert.<br />
Immer mehr Schlaglöcher und Risse sind zu beobachten. Je nach<br />
Zuständigkeit unterscheidet man Bundes- und Landesstraßen, Kreis- und<br />
Gemeindestraßen. Doch in Löhne wird feinsinnig noch weiter differenziert: Da<br />
gibt es städtische Straßen, die sind erhaltenswert; und da gibt es andere, die<br />
kann man verfallen lassen - dem sprichwörtlichen "Zahn der Zeit" überlassen.<br />
Diese Straßen, vor Jahren auf Kosten des Steuerzahlers gebaut, sind dem ersten<br />
<strong>Bürger</strong> der Stadt nicht mehr wichtig, dem <strong>Bürger</strong>meister, dem vormaligen Leiter<br />
des Bauamtes.<br />
Warum ist das so?<br />
Quernheim weiß: Wenn die Stadt ihre<br />
Straßen repariert, muss sie alles zahlen;<br />
wenn jedoch komplett neu ausgebaut<br />
wird, dann wird von der Stadt zwar<br />
großzügig bestellt, die Rechnung jedoch<br />
aber zu 90 % auf das Säckel der anliegenden<br />
<strong>Bürger</strong> abgewälzt. (Jüngste<br />
Beispiele Condega-Straße, Dichter-<br />
Viertel, Am Mühlenbach, Poppensiek<br />
usw.). In deftiger Manier werden dann<br />
rund zehn-, zwanzigtausend und mehr<br />
Euro pro Grundstück an Anliegerbeiträgen<br />
berechnet.<br />
So kommt es entsprechend dem Willen<br />
von Q. regelmäßig zu dieser<br />
Eigentümlichkeit:<br />
Straßen, die tiptop in Ordnung, ohne<br />
irgendwelche Beanstandungen sind, die<br />
eine Qualität haben, mit der die Nutzer<br />
sehr einverstanden sind, müssen dennoch<br />
komplett ausgebaut werden, um<br />
dem teueren "<strong>Löhner</strong> Standard" (rotes<br />
Pflaster usw.) zu genügen.<br />
Und alles vor dem Hintergrund, dass Q.<br />
noch kurz vor seiner Wahl zum<br />
<strong>Bürger</strong>meister - mit der sprichwörtlichen<br />
Krokodilsträne im Knopfloch - publikumswirksam<br />
die große Höhe der <strong>Löhner</strong><br />
Steuern und Abgabenlast bejammerte, es<br />
dennoch höchstselbst war, der zusammen<br />
mit seinen Ex-Genossen von der<br />
SPD bzw. den christunionierten Weg-<br />
Abschnitts-Gefährten weiter an der<br />
finanziellen Daumenschraube drehte,<br />
als er die mehrfachen Erhöhungen der<br />
Straßenanliegerbeiträge durchgeboxt<br />
hatte. [1997 von 66 2/3 % auf 75 %; 2001<br />
von 75 % auf aktuelle 90 %].<br />
Und nun: Wenige Schritte von den nach<br />
"<strong>Löhner</strong> Standard" edelausgebauten<br />
Straßen entfernt reiht sich ein Schlagloch<br />
an das nächste, werden die<br />
Autoachsen auf das Heftigste gefordert.<br />
Doch hier verweigert Q. jegliche<br />
Reparatur. Die schlichte Argumentation:<br />
Hier wird nichts gemacht, hier bleibt der<br />
Asphalt in der Tonne. Dort, wo keine<br />
durchgängige Bebauung ist, wo landwirtschaftliche<br />
Grundstücke sind, da kann<br />
man dem <strong>Bürger</strong> nicht in die Tasche greifen,<br />
da sind keine Anlieger zu schröpfen.<br />
Schauen Sie mal bei sich vor der Tür<br />
nach. Oder noch besser, befahren Sie die<br />
Straße vor ihrem Hause einmal während<br />
der Dunkelheit. Dann teilt Ihnen die<br />
Wagenachse gut vernehmbar mit, wie<br />
"<strong>Bürger</strong>"-Meister Q. über ihre Straße entschieden<br />
hat: "Hopp oder flopp!<br />
Erhaltenswert oder abgängig!"<br />
<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> stoppt Abrissplan des CDU-Fraktionsvorsitzenden Kölsch:<br />
Löhne behält dank <strong>LBA</strong> sein Heimatmuseum<br />
Wenige Tage, nachdem die CDU ihren<br />
Vorschlag veröffentlicht hatte, aus<br />
Kostengründen das <strong>Löhner</strong><br />
Heimatmuseum schließen zu wollen, ließ<br />
die Christunion diese unausgereifte Idee<br />
wieder wie eine "heiße Kartoffel" fallen:<br />
Die <strong>LBA</strong> hatte einen entschlossenen<br />
Widerstand angekündigt.<br />
Tatsächlich, der Stadt geht es finanziell<br />
schlecht. Der Haushalt ist nicht ausgeglichen.<br />
Zu Anfang des Jahres musste<br />
Löhne deshalb in die Haushaltssicherung.<br />
So ist es sicher richtig, angesichts des<br />
maroden <strong>Löhner</strong> Stadthaushaltes<br />
Einsparungsmöglichkeiten zu suchen.<br />
Spätestens seit dem Gang in die<br />
Haushaltssicherung wurde ganz offiziell<br />
aktenkundig, dass der unsägliche<br />
Gartenschaubeschluss der SPD und<br />
von Teilen der CDU den Gnadenstoß für<br />
den Stadthaushalt einleite: Statt der<br />
geplanten Kosten von 2,5 Mio. Euro (= 5<br />
Mio. DM) für die Gartenschau hat sich<br />
mittlerweile die stolze Summe von<br />
zunächst 7 Mio. Euro und schließlich<br />
zusammen mit den Folgekosten rund 10<br />
Millionen Euro angesammelt.<br />
,Das klare "Nein" der <strong>Löhner</strong>-<br />
<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> führte zum Erfolg:<br />
Die Stadt Löhne behält ihr<br />
Heimatmuseum auf dem Bischofshagen.<br />
Da ist es nicht mehr als recht und billig,<br />
wenn die CDU/SPD als Verursacher und<br />
Verantwortliche der Haushaltspleite auch<br />
über Sparmaßnahmen nachdenken.<br />
Schon mehrfach wurden von der CDU<br />
vollmundig eigene Sparvorschläge<br />
angekündigt, dann im Rat eingebracht<br />
und z.T. schon nach wenigen Minuten<br />
wieder kleinlaut zurückgezogen.<br />
Schließlich sollte beim Heimatmuseum<br />
der Rotstift gezückt werden. Nach dem<br />
Willen der Unionschristen sollten die<br />
CDU im munteren Zickzack<br />
Ausstellungsstücke des erfolgreichen<br />
Museums in den Keller der Werretalhalle<br />
verfrachtet und das Haus auf dem<br />
Bischofshagen dicht gemacht werden.<br />
Kurz nach dem Abschluss der<br />
Gebäudesanierung sollte das "alte<br />
Gemäuer" (so Originaltext CDU-<br />
Fraktionsvorsitzender Kölsch) geschlossen<br />
werden. Die Abrissbirne sollte her. -<br />
Auf die fragwürdige Sinnhaftigkeit dieser<br />
Idee angesprochen, ruderte CDU-Chef<br />
Kölsch nach wenigen Tagen schon wieder<br />
zurück, wollte seine desorientierte<br />
Truppe reinwaschen und macht den<br />
neuen Kämmerer Busse als eigentlichen<br />
Verursacher des Schließungsplanes<br />
dingfest, um gleich anschließend den<br />
CDU-Zickzack-Kurs fortzusetzen:<br />
Seine Partei könne sich aber vorstellen,<br />
so Kölsch (NW 2.3.'07), Teile der<br />
Museumsexponate anderweitig in der<br />
Stadt auszustellen.<br />
Das kann man natürlich machen. Es hat -<br />
isoliert gesehen - sicher auch seinen<br />
Reiz, attraktive Ausstellungsstücke in<br />
Schulen oder anderen städtischen<br />
Zusammenhängen zu präsentieren.<br />
Nur, mit Sparen hat dieses eben nichts zu<br />
tun. Die Kosten für das Haus auf dem<br />
Hagen blieben und Wanderausstellungen<br />
würden neue, zusätzliche Ausgaben auslösen.<br />
Und - in den nachfolgenden Wochen -<br />
war von der CDU zu diesem Thema auch<br />
nichts mehr zu hören.
<strong>LBA</strong> stoppt Erhöhung der Kindergartenbeiträge auf breiter Front:<br />
Sparen kann man an anderer Stelle<br />
"Die <strong>Löhner</strong>-<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> ist sehr froh, dass es jetzt gelang, in Löhne eine<br />
neue und zusätzliche Belastung von Eltern und Familien abzuwenden." so<br />
Tom Jenzen, Vorsitzender der Orts-<strong>Allianz</strong> Löhne-Mitte / Bischofshagen.<br />
"Während in den meisten Kommunen des Landes NRW pünktlich zum<br />
August 2007 die Kindergartengebühren ein weiteres Mal heraufgeschraubt<br />
wurden, konnte dies in Löhne in den meisten Fällen verhindert werden.<br />
Nachdem die CDU/FDP-Landesregierung,<br />
ungeachtet vielfacher Beteuerungen,<br />
Kinder und Familien in Lande<br />
zukünftig stärker stützen zu wollen, dennoch<br />
wesentliche Zuschüsse für die örtlichen<br />
Kindergärten wegstrich, gleichzeitig<br />
den Städten aber freistellte, die Höhe der<br />
Elternbeiträge selbst festzulegen, war für<br />
die <strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> klar: Trotz aller<br />
Schwierigkeiten muss in Löhne gerade<br />
bei den Kindergartengebühren mit der<br />
Unterstützung der Familien ernst<br />
gemacht werden." unterstrich Tom<br />
Jenzen.<br />
<strong>LBA</strong>-Fraktionsmitglied Georg Held<br />
ergänzte: "Viele Kommunen haben die<br />
eingesparten Kosten des Landes auf die<br />
betroffenen Eltern abgewälzt. Dem entgegen<br />
hatte die <strong>LBA</strong>-Ratsfraktion schon<br />
frühzeitig nach dem Bekanntwerden der<br />
Pläne der Landesregierung beschlossen,<br />
Geld für Mittelamerika...<br />
die erneute Belastung der Familien nicht<br />
mitzumachen und auch den Gebührenerhöhungsantrag<br />
von <strong>Bürger</strong>meister<br />
Quernheim und seiner Verwaltung sowie<br />
der CDU abzulehnen und gleichzeitig für<br />
die Beibehaltung der ursprünglichen<br />
Beitragssätze zu kämpfen. Diesem<br />
Begehren der <strong>LBA</strong> schloss sich zu unserer<br />
großen Befriedigung schließlich doch<br />
eine Mehrheit im Stadtrat an, so dass sich<br />
jetzt die Situation für die meisten <strong>Löhner</strong><br />
Georg Held: Quernheims<br />
Erhöhungspläne gestoppt.<br />
Eltern nicht verschlechterte."<br />
Cerstin Stuke-Gard, Fraktionsmitglied der<br />
<strong>LBA</strong>: "Die <strong>LBA</strong> wird sich an dieser<br />
zukunftsfeindlichen und unsozialen<br />
Politik zu Lasten von Eltern und Kindern<br />
auch in Zukunft nicht beteiligen, nicht mitschuldig<br />
machen. Andererseits ist klar:<br />
Man kann jeden (Steuer-)Groschen nur<br />
einmal ausgeben, und eine weiter ansteigende<br />
städtische Schuldenlast würde<br />
ebenfalls zu Lasten der Kinder, der späteren<br />
Generation gehen. Spätestens an<br />
diesem Punkt ist erkennbar, wie kurzsichtig<br />
es von anderen Ratsfraktionen war,<br />
nicht alle Sparvorschläge der <strong>LBA</strong> bei der<br />
Haushaltsverabschiedung mitzutragen,<br />
und so auf halbem Wege stehen zu bleiben.<br />
Immerhin glückte es aber, wenn auch<br />
gegen erhebliche Widerstände, den<br />
<strong>Löhner</strong> Ausstieg bei der Herforder<br />
Philharmonie und mit dem Aus für<br />
Quernheims "Fischbauch-Brücken-<br />
Projekt" - den Bau einer kostengünstigen<br />
Brückenalternative durchzusetzen. Doch<br />
weitere <strong>LBA</strong>-Sparvorschläge wurden<br />
starrsinnig verworfen."<br />
Zum Missfallen der <strong>LBA</strong> laufe immer noch<br />
die Quersubventionierung des Herforder<br />
Millionengrabes MARTa, sowohl über die<br />
Kreisumlage wie auch über den umstrittenen<br />
"Verein zur Stärkung der Schulen".<br />
Eine Kostenreduzierung bei der Aqua<br />
Magica und der vom <strong>Bürger</strong>meister<br />
Quernheim lange versprochene Abbau<br />
des personalintensiven Verwaltungs-<br />
Wasserkopfes sei versäumt worden.<br />
Geld für Marta-Millionengrab...<br />
Cerstin Stuke-Gard: "Solange es sich die<br />
Stadt Löhne auf Beschluss von<br />
CDU/SPD zusätzlich leistet, weiterhin<br />
jährlich fünfstellige Eurobeträge aus<br />
öffentlicher <strong>Löhner</strong> Kasse nach<br />
Mittelamerika zu transferieren, ist nicht<br />
vermittelbar, hier bei uns die<br />
Möglichkeiten der <strong>Löhner</strong> Kinder und<br />
Familien zu beschneiden."<br />
Tom Jenzen: "Selbst das angebliche<br />
<strong>Löhner</strong> >Tafelsilber
Sanierung der SPD/CDU-Schuldenpolitik nicht zu Lasten der Jugend:<br />
<strong>LBA</strong> verhindert “Sonderopfer Sport”<br />
Die Sanierung des städtischen<br />
Haushaltes darf keinesfalls auf dem<br />
Rücken des <strong>Löhner</strong> Sportes und der<br />
<strong>Löhner</strong> Sportvereine geschehen."<br />
Diese Überzeugung vertrat Eberhard<br />
Viering, Ratsmitglied und Mitglied im<br />
städtischen Sportausschuss. Viering:<br />
"Auch dem neue Versuch, ein Sonderopfer<br />
der <strong>Löhner</strong> Sportvereine<br />
durchzusetzen, diesmal in der Höhe<br />
von 35.000 Euro, ist eine klare Absage<br />
zu erteilen.” Der <strong>LBA</strong> sei es immerhin<br />
im letzten Jahr erfolgreich gelungen,<br />
eine Mehrheit im Rat davon zu überzeugen,<br />
die von CDU/FDP/<strong>Bürger</strong>meister<br />
geplante "2-Euro-Abgabe" pro<br />
<strong>Löhner</strong> Sportverein und Hallennutzungsstunde<br />
abzuwenden.<br />
Nun wolle die SPD in der nächsten<br />
Sportausschusssitzung erreichen, dass<br />
die Sportförderung doch noch in wesentlichen<br />
Teilen eingeschränkt werde.<br />
Insbesondere die städtischen<br />
Zuwendungen für Sportgeräte, die<br />
Zuschüsse an den Stadtsportverband<br />
und die Pro-Kopf-Jugendförderung der<br />
Vereine sollen gestrichen werden. Ein<br />
entsprechender Antrag der SPD, der auf<br />
die Beseitigung der nachhaltigen<br />
Jugendsportförderung hinauslaufe, sei<br />
ein völlig falsches Signal in der gegenwärtigen<br />
bildungs- bzw. sportpolitischen<br />
Lage.<br />
Eberhard Viering: "Solange es sich die<br />
Stadt Löhne auf Beschluss von<br />
CDU/SPD leistet, jährlich fünfstellige<br />
Eurobeträge aus öffentlicher <strong>Löhner</strong><br />
Kasse nach Nicaragua zu transferieren,<br />
ist es den Sportlern nicht zu vermitteln,<br />
dass vor Ort die Möglichkeiten der eigenen<br />
Jugendlichen so drastisch beschnitten<br />
werden sollen."<br />
Fraktionsmitglied Peter Weidenbörner:<br />
"Auch die Idee von <strong>Bürger</strong>meister<br />
Quernheim, die Sportförderungsrichtlinien<br />
außer Kraft zu setzten, ist nicht hinnehmbar.<br />
Diese Richtlinien haben sich<br />
über Jahre hinweg bewährt und sind eine<br />
stabile Grundlage, auf der sich der Sport<br />
in Löhne so erfreulich entwickeln konnte."<br />
Diese Verlässlichkeit darf nach Überzeugung<br />
der <strong>LBA</strong> auch in Zukunft nicht in<br />
Frage gestellt werden: "Ein wesentliches<br />
Element für die verdienstvolle Arbeit der<br />
Sportvereine ist die dauerhafte<br />
Zuverlässigkeit der städtischen<br />
Sportförderung." Wenn Quernheim<br />
anstrebe, dass die geschrumpften<br />
Zahlungen, also der geringere Pro-<br />
Kopfbetrag, nur noch aus den<br />
Spendenmitteln der Sparkasse gezahlt<br />
werde und zusätzlich als Vorbedingung<br />
ein Nachweis über "eine aktive<br />
Mitgliedschaft" erbracht werden müsse,<br />
sei dies wenig praktikabel und ein unerträgliches<br />
bürokratisches Hemmnis.<br />
Peter Weidenbörner: "Quernheim will<br />
einen Nachweis über die >aktive<br />
Mitgliedschaft< einfordern. Wie soll dies<br />
geschehen? Wie sollen die jugendlichen<br />
Vereinssportler ihr "Aktiv-Sein" unter<br />
Beweis stellen? Muss dann jeder jährlich<br />
das Sportabzeichen ablegen oder wird<br />
demnächst die lückenlose Anwesenheit<br />
beim Training dokumentiert werden müs-<br />
Straßenbau wider Willen<br />
Obwohl die Einwohner des<br />
"Dichterviertels" in Ostscheid mit dem<br />
Zustand ihrer Straßen noch sehr zufrieden<br />
sind, wurde gegen den Willen der<br />
<strong>Bürger</strong> ein kostenträchtiger Straßenneubau<br />
durchgesetzt. Vor dem Hintergrund<br />
der Ansiedlung eines Einkaufsmarktes<br />
auf dem Alten Ostscheider Sportplatz<br />
beschlossen die SPD und ihr ehemaliger<br />
Mitgenosse, der <strong>Bürger</strong>meister Kurt<br />
Quernheim, in der Ratssitzung vom<br />
19.9.2007 auch den Ausbau der Straßen<br />
Brockäckerweg, In der Flage, Theodor-<br />
Storm-Straße und Heinrich-Heine-Straße<br />
für das Jahr 2008. In 2009 und 2010 sol-<br />
len nach dem Beschluss der Genossen<br />
die Thomas-Mann-Straße und die Bertolt-<br />
Brecht-Straße und in den nachfolgenden<br />
Jahren der Erich-Kästner-Weg, die<br />
Droste-Hülshoff-Straße, die Wiesenstraße,<br />
die Justus-von-Liebig-Straße,<br />
Hagendieks-kamp, Sonnenbrink, Benzweg,<br />
In der Flage und die Gutenberstraße<br />
ausgebaut werden.<br />
Damit werden für die einzelnen Anlieger<br />
dann fünfstellige Anliegerbeiträge fällig.<br />
Je nach Grundstücksgröße können<br />
die Kosten, die die Stadt den <strong>Bürger</strong>n in<br />
Rechnung stellt, zwischen 10.000 bis<br />
30.000 Euro liegen.<br />
Jugendliche beim Training auf<br />
dem Tura-Platz: Die <strong>LBA</strong> widersetzte<br />
sich erfolgreich dem<br />
geplanten “Sonderopfer” der<br />
Sportvereine.<br />
sen?" so fragt Peter Weidenbörner.<br />
Das Resümee der <strong>Löhner</strong>-<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong>:<br />
"Die <strong>LBA</strong> wird sich notwendigen<br />
Sparbemühungen keineswegs<br />
verschließen. Völlig ungenutzte<br />
Reserven sind vorhanden und liegen z.B.<br />
im Bereich der - nach wie vor - überhöhten<br />
Aqua-Magica-Kosten, des Bürokratieund<br />
Stellenabbaus im Rathaus, der<br />
MARTa-Quersubventionierung und auch<br />
der anhaltenden Klientel-Begünstigung. -<br />
Aber die konsequente Förderung des<br />
Vereins- und Breitensportes und der<br />
<strong>Löhner</strong> Sportjugend ist wohl die sinnvollste<br />
stabilisierende Sozialpolitik, die man<br />
sich denken kann, zudem eine präventive<br />
Kriminalitätsbekämpfung, und somit allemal<br />
kostengünstiger als nachlaufende<br />
Resozialisierungsmaßnahmen, die in<br />
jedem Falle teurer werden. Deshalb lehnt<br />
die <strong>Löhner</strong>-<strong>Bürger</strong>-<strong>Allianz</strong> ein Sonderopfer<br />
des <strong>Löhner</strong> Sportes ab."<br />
SPD fällt um<br />
Die SPD fällt um: Obwohl die SPD aus<br />
städtebaulichen und ökologischen<br />
Gründen den Plan zur Bebauung zwischen<br />
Schierholzstraße - in Höhe des<br />
Hofes Abke - und dem Leinkamp ablehnte,<br />
beugte sie sich den Interessen der<br />
CDU, stimmte dem Plan zu. Die <strong>LBA</strong> hingegen<br />
bleibt bei ihrer ablehnenden<br />
Position. (Stadtrat vom 18.Juni 2007).<br />
CDU im Rückwärtsgang<br />
Der Antrag der CDU, im Sommer die<br />
Straßenbeleuchtung abzuschalten, wird<br />
von der Union selbst als unsinnig angesehen<br />
und ohne Abstimmung von den<br />
CDU-Vertretern wieder zurückgezogen.<br />
(Bauausschuss vom 23.2.06)
Unkritischer Umgang mit Gewalt und Waffen-Fetischismus:<br />
Kalaschnikow<br />
im Werretal<br />
Da flatterte doch vor Wochen eine<br />
Glanzpostkarte ins Haus: Eine Karte,<br />
die in die städtische Werretalhalle einlud.<br />
Im Zentrum der Karte: Eine knapp<br />
geschürzte junge Maid mit versonnener<br />
Mimik und schussbereitem Zeigefinger<br />
am Abzug einer Kalaschnikow-<br />
Maschinenpistole. Gegenstand der<br />
Einladung war eine Plakatausstellung<br />
rund um die marxistischen Nicaragua-<br />
Sandinisten und die damit einhergehende<br />
waffenbewehrte Revolutionsromantik.<br />
74 Jahre, nachdem die Nazis Gewalt<br />
und ihre national-sozialistische Revolution<br />
propagierten und schließlich die<br />
Welt in ein Inferno stürzten, 30 Jahre<br />
nachdem auch die RAF in Deutschland<br />
mit der Kalaschnikow ein sozialistisches<br />
Paradies schaffen wollte und 18 Jahre<br />
nach dem Zusammenbruch des zweiten<br />
sozialistischen Unrechtsstaates<br />
auf deutschem Boden scheint die Verbindung<br />
von Schusswaffen und politischen<br />
Heilslehren in Löhne wieder ihre naiven<br />
Sympathisanten zu suchen und zu finden.<br />
Weder der zweite Jahrestag des<br />
Massakers von Erfurt, noch die anhaltende<br />
Diskussion um sogenannte Killerspiele<br />
hat zu einer notwendigen Sensibilität<br />
geführt oder ein kritisches Nach-Denken<br />
ausgelöst.<br />
Doch wer sind diese Sandinisten, deren<br />
Plakate in der <strong>Löhner</strong> Werretalhalle der<br />
geneigten revolutionsnostalgischen Öfentlichkeit<br />
nahe gebracht werden sollten?<br />
Die Berliner Morgenpost attestierte ihnen<br />
enge Beziehungen zum Irak des Saddam<br />
Hussein [der bekannter-maßen<br />
zeitlebens ein bekennenden Fan Adolf<br />
Hitlers war], zum Libyschen Revolutionsführer<br />
Mahmoud Gaddaffi sowie zur baskischen<br />
Terrororganisation Eta.<br />
Zwischen 1979 und 1990 schenkte die<br />
sandinistische Diktatur den Menschen<br />
Nicaraguas zwar den “segensreichen”<br />
Sozialismus, nahm aber andererseits<br />
mindestens 15.000 Kindern, Frauen und<br />
Männern das Leben. Zahlreiche Massengräber<br />
künden noch heute davon.<br />
Im Rahmen der antiimperialistischen<br />
Bruderhilfe setzte seinerzeit auch Kubas<br />
Diktator Fidel Castro seine sozialistischen<br />
Bombenflugzeuge ein, um die<br />
widerspenstigen Miskito-Indianer an der<br />
nicaraguanischen Atlantikküste von den<br />
Vorzügen des Marxismus' gründlich und<br />
absolut tödlich zu überzeugen.<br />
Hatten dies alles die Ausstellungsbesu-<br />
cher und Gäste des Condega-Vereins<br />
vor Augen, als sie ihr Herz an der mittelamerikanischen<br />
Revolutionsromantik<br />
erwärmten und sich über die fünfstelligen<br />
Eurobeträge freuten, die Jahr für Jahr auf<br />
Beschluss von CDU/SPD und ihrem<br />
Profi-<strong>Bürger</strong>meister Q. aus öffentlicher<br />
<strong>Löhner</strong> Kasse nach Nicaragua überwiesen<br />
werden?<br />
Da kann auch Ulrich Adler, unverbesserlicher<br />
Fackelträger des Marxismus-<br />
Leninismus, Funktionär der Deutsche<br />
Kommunistische Partei (DKP), der Ex-<br />
SED/PDS bzw. der neugetauften<br />
"Linken", im <strong>Löhner</strong> Stadtrat z.Zt. unter<br />
dem Begriff "Bunte Liste" firmierend, von<br />
Herzen zustimmen, und sich an die schönen<br />
Worte seines Idols Wladimir Iljitsch<br />
Lenin erinnern, der immer wieder gern<br />
ein altes Sprichwort zum Besten gab:<br />
"Die dümmsten Kälber wählen sich<br />
ihre Schlächter selber."<br />
Auch das noch: Zwangsbeglückt mit blauer Tonne<br />
Quernheim und Co. wissen es wieder<br />
einmal besser. Nach dem Willen des<br />
<strong>Bürger</strong>meisters und seiner rotschwarzen<br />
Weggefährten wird uns ein<br />
zweifelhaftes Weihnachtsgeschenk<br />
zuteil werden.<br />
Ob wir wollen oder nicht: Mit dem kommenden<br />
Christfest will Kurt Q. uns eine<br />
weitere Mülltonne in den Keller schieben.<br />
Dort, wo bereits schwarze, braune und<br />
grüne Tonnen der Mülltrennung harren,<br />
wird das Farbenspiel durch eine Blaue<br />
Tonne erweitert werden; frei nach dem<br />
Motto: "Ein Kellerraum in jedem Haus<br />
gehört dem städtischen Müllkonzept!"<br />
Dabei hatte eine Unterschriftssammlung<br />
der <strong>LBA</strong> eine ganz eindeutige Meinung<br />
der Bevölkerung zum Ausdruck gebracht:<br />
"Die <strong>Löhner</strong> lehnen in ihrer großen<br />
Mehrheit die Umstellung der städtischen<br />
Müllentsorgung auf eine zusätzliche<br />
>Blaue Tonne< ab." So beschreibt<br />
Ratsmitglied Heinz Stuke (Foto rechts)<br />
das Engagement von Hunderten von<br />
<strong>Bürger</strong>n, die innerhalb weniger Wochen<br />
mit ihrer Unterschriften dokumentierten,<br />
dass sie die aktuelle Entsorgung des<br />
Papiermülls für völlig ausreichend halten<br />
und keine zusätzliche Mülltonne wollen.<br />
Deshalb brachte die <strong>LBA</strong> die Meinung<br />
der <strong>Löhner</strong> erneut in die Beratungen des<br />
Rates (19.9.'07) ein. Heinz Stuke: "Das<br />
alte Verfahren, die grüne Tonne zunächst<br />
für den anfallenden Plastikmüll und dann<br />
am Folgetag für den Papiermüll zu nutzen,<br />
hat sich über Jahre als praktikabel<br />
und wirtschaftlich bewährt. Die <strong>Bürger</strong><br />
der Nachbarstädte haben uns immer um<br />
dies sinnvolle Verfahren beneidet."<br />
Die guten Gründe, weshalb die <strong>Bürger</strong><br />
eine zusätzliche Tonne ablehnen, hätten<br />
SPD/CDU durchaus ernst nehmen müssen:<br />
Schon jetzt ist zu erkennen, dass mit<br />
der Einführung der blauen Tonne auf die<br />
<strong>Löhner</strong> <strong>Bürger</strong> demnächst zusätzliche<br />
finanzielle Belastungen hinzukommen,<br />
ohne dass es eine Verbesserung bei der<br />
Müllabfuhr gibt.<br />
Viele <strong>Bürger</strong> fühlen sich überfordert, auf<br />
dem ihnen zur Verfügung stehen Raum<br />
neben einer braunen, ein oder mehreren<br />
schwarzen und z.T. mehrere grünen<br />
Tonnen zusätzlich jetzt auch noch eine<br />
blaue Tonne unterzubringen. Nicht jeder<br />
verfügt über genügend Platz, um die<br />
unterschiedlichen Tonnen für Restmüll,<br />
kompostierbares Material, Verpackungen<br />
und den Papiermüll aufzustellen.